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1. Kriegsbuch für die Jugend und das Volk - S. 119

1916 - Stuttgart : Franckh
119 Abb. 3. Riesen-Ameisenhaufcn in der Borker Heide (Masuren). land wechselt auch der Wolf bisweilen nach Ma- suren herüber. Die Wölse erscheinen aber nur vereinzelt; sie greifen im allgemeinen den Menschen nicht an, flüchten aber auch nicht vor ihm. Sehr reich ist das Tierleben in den Masurischen Seen, das neben großen Massen der bekanntesten Fische auch seltenere Arten bergen. So kommt hier in einigen Seen der Wels (Silurus glanis) vor, der bisweilen ein außerordentlich hohes Alter erreicht. So wurde 1864 im Spir-dingsee ein Wels von 5 m Länge gefangen. Zu den für Masuren eigentümlichen Tieren gehört die Zwergmaräne (Coregonus al-bula), die hauptsächlich in den 51 m tiefen Fal-tergewässern bei der Stadt Nikolaiken vorkommt. In Nikolaiken hat dieser geschätzte Fisch eine besondere Industrie, die Fischräucherei, hervorgerufen. Von dort werden geräucherte Maronen in großen Mengen versandt. Gipfeln großer Bäume unmittelbar an den Geeit und auf einigen Inseln. In abgelegenen sumpfigen Brüchen mit Wassertümpeln und Teichen lebt hier der Kranich, der im Gegensatz zum Reiher die Einsamkeit aufsucht. Nicht mehr fo häufig wie früher ist der Storch in Masuren, während er in Samland und im Norden Ostpreußens noch in großer Anzahl vorkommt. In Angerburg hat ein Storchenpaar die bekannte Neigung zur Niederlassung in der Nähe menschlicher Siedlungen so weit getrieben, daß es auf dem Bahnhofgebäude nistet. Eine Merkwürdigkeit Mafureus bilden schließlich auch die großen Ameisenvölker, die oft i/2—1 m hohe Ameisenhaufen bauen, wie sie vereinzelt auch in der Lüneburger Heide vorkommen. In der Borker Heide hat Dr. von Wich-dorss auf der Kuppe des höchstens Bergrückens nach dem Dorfe Jakuuowkeu einen Ameifenhau- nium oxycoccus, Abb. 2), der Sumpfporst (Le-dum palustre), das Wollgras (Eriophorum), die Scheuchzeria palustris und andere Moorpflanzen, die sich über den weichen Moosboden in bunter Fülle ausbreiten. Auch die Tierwelt Masurens weist interessante Erscheinungen aus. Die Forsten bergen große Mengen Rehe und Hasen. Doch kommen Hirsche in Masuren nur in der Romintener Heide in großer Zahl vor. Wildschweine gab es hier Ende des 19. Jahrhunderts in solchen Massen, daß sie der Landwirtschaft großen Schaden verursachten, weshalb Maßnahmen zu ihrer Vertilgung getroffen werden mußten. Aus Ruß- Tie Seen Masurens bilden aud) den Aufenthalt zahlreicher Vogelarten. In großen Scharen leben hier wilde Sd)wäne, Wildenten und Wasserhühner. Eine Eigenart der dortigen Gewässer sind die T aud) er und Möwen, die durch ihr lebhaftes Treiben, in dem sie sich aud) vom Menschen nicht stören lassen, im Landschaftsbilde einen besonders anmutigen Zug bilden. Die Möwen nisten und brüten hier auf den zahlreichen, fast unzugänglid)en kleinen Inseln mitten in den Seen, wo ein Nest neben dem andern liegt. Der Fischreichtum der Seen und Flüsse läßt bett prächtigen, seltener geworbenen Reiher hier noch in größeren Scharen siedeln. Sie horsten in den

2. Kriegsbuch für die Jugend und das Volk - S. 120

1916 - Stuttgart : Franckh
120 fcn von 1,70 m Höhe und einem Durchmesser von 31/4 m entdeckt (f. Abb. 3). Die Erscheinung ist um so auffallender, als der Bau von der gewöhnlichen kleinen Waldameise (Formica rufa) errichtet ist. Diese wenigen Hinweise mögen genügen, um das Interesse der Naturfreunde auf das eigenartige und forrnenreiche Naturleben Masurens hinzuweisen. □ □ Torpedoflugzeuge. von Hanns Günther. mit 1 Abbildung. Die gewaltige praktische Probe, die der Einzelheiten durchkonstruiert und ihrem Zwecke Krieg für unsere Angriffs- und Verteidi- angepaßt ist. Dafür macht eine andere, schein» gungsmittel Bedeutet, hat u. a. klar bewiesen, bar längst gelöste Aufgabe den Fachleuten daß jedes Kriegsschiff, auch das größte und immer noch viel zu schaffen: die Frage, wie der Torpedoflugzeug greift einen Kreuzer an. (Nach einer Zeichnung im „Scientific American“.) bestgepanzerte, verloren ist, wenn es gelingt, einen gutgezielten Torpedo darauf abzufeuern. Damit ist die bis kurz vor Kriegsbeginn heißumstrittene Frage nach der Brauchbarkeit der Torpedowaffe zugunsten ihrer Anhänger gelöst, so daß sich nun niemand mehr ihrem Ausbau widersetzen wird. Am Torpedo selber wird allerdings kaum mehr viel zu ändern sein, stellt er doch heute schon eine Präzisionsmaschine allerersten Ranges dar, die bis in die geringsten Torpedo oder richtiger das Torpedo-Ausstoß-rohr am besten auf Schußweite an das Ziel heranzubringen ist. Heute bedient man sich zu diesem Zwecke in erster Linie des Torpedoboots und des Unterseeboots, das man als ein mit der Fähigkeit des Tauchens begabtes Torpedofahrzeug auffassen kann. Man hat aber auch die Schlachtschiffe und Kreuzer mit Torpedo-Ausstoßrohren versehen, damit sie sich gleichfalls dieser ge-

3. Deutsches Realienbuch - S. 257

1909 - Stuttgart : Franckh
257 zügliches Düngemittel geschätzt ist. Der mittlere Küstenstrich erzeugt Weizen und Tabak. Den 20 000 hier ansässigen D e u t s ch e n hat Chile es zu verdanken, daß es der geordnetste Staat Südamerikas geworden ist. Sn der Stadt Valdivia leben auch deutsche Handwerker und Kaufleute. Deutsche Ladenschilder, deutsche Schulen, deutsche Gesangvereine und deutsche — Bierbrauereien zeugen von ihrem treuen Festhalten an deutscher Rrt. In den Sergen findet ein reger B er g- bau auf Gold, Silber und Kupfer statt. Tine Eisenbahn überquert die Süden nach Buenos Hires. 2. Peru hat Guanolager aus den Küsteninselchen und ist ebenfalls gold- und silb er reich. Die Hauptstadt ist Lima. 5. Bolivia liegt in den Snden und ist vom Kteer abgeschnitten, aber durch eine kühne Sergbahn mit Chile und Peru verbunden. weitere Staaten sind: 4. Ekuador (woher der Name?) mit der Hauptstadt (yuito. 5. Aolumbia, das seinen Namen nach dem Entdecker Amerikas trägt. 2. Die Republik Brasilien. I. Landschaften. l. Das Tiefland des Amazonenftromes. Dieser Strom hat seinen Ursprung in den S n d e n und mündet in den Atlantischen Ozean. Seine Laufstrecke mißt 5500 km, d. i. so viel als die Länge des Rheins, der Donau und der Elbe zusammen. Seine Nebenflüsse selbst sind so lang als die Wolga, Europas längster Strom. Die Mündung erweitert sich trichterförmig und ist über 80 km (16 Weg- stunden) breit. Meilenweit schießt das Stromgewässer ins Meer hinaus, bis zur Flutzeit die nun stärkeren Meereswogen in einer 10 m hohen Welle sich den Fluß hinaufwälzen. Don der Wucht des alles zertrümmernden Wasser- schwalls beben die Felsen am Ufer. Der Smazonenstrom ist zwar nicht der längste, aber der wasserreichste Strom der Erde. Zu beiden Seiten seiner Ufer dehnen sich stille, unermeßlich weite Urwälder, die 8elva§, aus. Ihr Gebiet ist siebenmal so groß als das Deutsche Reich oder etwa halb so groß als Europa. Lagelang schüttet der Himmel gewaltige Regenmassen herab. Feuchtigkeit und Hitze erzeugen ein fabelhaft üppiges Pflanzenleben. In riesiger höhe und Dicke (100 m und 4 m) ragen über alle Gewächse die Kautschuk-, Maha- goni- und Farbholzbäume empor. Ihre Liste sind umschlungen von armdicken Schlinggewächsen mit prächtigen Blüten, und im Waldschatten sperrt ein dichtes Pflanzengewirr den Raum zwischen den Stämmen. Zur Haupt- regenzeit steht der ganze Waldgrund unter Wasser. Ebenso reich wie das pflanzen- ist auch das Tierleben. Große bunte Schmetterlinge, fun- kelnde, oft halbfaustgroße Käfer und schillernde Kolibrivögelein schwirren um die lichten Wipfel. Affen klettern mit Hand, Fuß und Wickel- schwanz in den Kronen, das Faultier hängt träge am Aste, grellfarbige Schlangen machen Jagd auf Kolibris und Papageien. Der kleine Pumalöwe und der Jaguar schleichen im Dickicht, klettern aber auch geschickt auf die Bäume. Im Flußwasser schwimmt das Krokodil (Alligator). Der Mensch dringt kaum in das Innere dieses Urwaldes. Rur auf den Flußläufen schwimmt das Boot der Indianer, die da und dort an den Realienbuch L. . „

4. Deutsches Realienbuch - S. 261

1909 - Stuttgart : Franckh
261 Küste äußerst ungesund, hier wütet das gelbe Fieber. Dazu gibt es giftige Schlangen, Skorpionen und Stechmücken die Menge. Alligatoren (Krokodile) machen die Gewässer, Jaguare die Wälder unsicher, wahrlich, es ist kein Glückwunsch, wenn man einen ,,ins pfefferland" wünscht. Ii. Bewohner, hier finden sich drei europäische Kolonien: Vritisch-Guayana, Niederländisch-Guayaua, Hranzösisch-Guayana mit der Stadt Cayenne (Cayennepfeffer!) ist ver- bannungsort für schwere Verbrecher. 6m Land und auf der Teufelsinsel verbüßen die Sträflinge ihre Tat. Vii. Australien (d. h. Südland). Es besteht aus dem Festland: 8 Mill. qkm — 4v2 Mill. Einwohner, und den Inseln: I Mill. qkm — 2 Ithii. Einwohner. a. Das Zrstland Australien. I. Landschaften. 1. Lage. Australien liegt auf der Wasserhalbkugel der Erde und ist umgeben von dem Großen und dem Indischen Ozean. Mit 5lsien steht es durch die h i n t e r i n d i s ch e n Inseln (welche?) in Verbindung; aber von den anderen Erdteilen ist es w e i t e n t f e r n t. Daher ist es auch erst seit 1 ‘/2 Jahr- hunderten von uns Europäern besiedelt und erst in neuerer Zeit in den Welt- verkehr einbezogen worden. 2. Gliederung. Australien ist arm an Ineereseinschnitten, Halbinseln und Inseln. Größere Inseln hat es nur zwei: Neu-Guinea (Torresstraße) im Norden, Tasmania (Bahstraße, 50 km breit) im Lüden. Ebenso besitzt es nur zwei größere Meerbusen, einen im Norden, den Larpentariagolf, und einen im Lüden, den Australgolf. Da es zudem nur eine größere Halbinsel, Hort im Norden, ausreckt, stellt Nustralien nur einen wenig gegliederten Landbrocken dar. 3. Die Büsten. Günstig für die Lchiffahrt sind nur die Ost- und die Südostküste. Diese zeigen zwar Keine tieferen Meereseinschnitte, haben aber zahlreiche Häfen, da das an den Küsten hinstreichende Gebirge mit seinen tlusläufern und Tälern Kleine Duchten bildet. 5luch die Kleinen Gebirgsflüsse lassen sich noch 50—100km hinauf mit Dampfern befahren, hier liegen darum die großen 5 t ü d t e 51 u st r a l i e n s (welche?), von wo die Erzeugnisse des Erdteils (Gold, Lchafwolle, häute, ge- frorenes Fleisch, Kaninchenfelle) insbesondere nach England aus- geführt werden. Hn der perlen- und austernreichen West- und Nordküste und an der öden Lüdküste finden sich nur vereinzelte Hafenplätze. 5ln zwei benachbarten Duchten des Lüdens liegen Port Augusta und die Ltadt Adelaide. Die Küstenplätze sind unter sich durch Eisenbahnen verbunden. Mitten durch den Erdteil führt auch eine T e l e g r a p h e n l i n i e, die 5lnschluß an ein Kabel nach Europa hat. (Endstationen?)

5. Deutsches Realienbuch - S. 224

1909 - Stuttgart : Franckh
224 4. Die foalbinfel Vorderindien. lomal so groß als das Deutsche Reich. Über Zoo Mill. Einwohner. I. Landschaften. 1. Das Himalajagebirge (d. h. Schneegebirge) liegt zwischen Indus und Brahmaputra, streicht von Nordwesten nach Südosten und schließt Vorder- indien im Norden vom übrigen Festland ab. Es ist das höchste und großartigste Gebirge der Erde. Zein Gebiet dehnt sich mehr als zehnmal weiter aus als die Rlpen. von Indien aus strebt es wie ein gewaltiger Erdwall empor und sein höchster Berg, der Gaurisankar (der Strahlende), oder Everest (nach dem ersten Desteiger, einem Engländer, so genannt) ist beinahe doppelt so hoch (8800 in) als der höchste Rlpenberg. Da die von Züden Kommenden Regen- wolken sich über den Zchneebergen des Himalaja abkühlen, fallt an seinem Süd- abhange eine ungeheure Regenmenge herab. Darum ist der Himalaja das Geburtsland großer Ströme (welcher?), und seine hänge sind oben von mächtigen Wäldern europäischer Daum arten und am Fuße mit üppigen Urwäldern, in denen Elefanten, aber auch Pfauen Hausen, besäumt. Ruf Dergeshöhen über unwegsamen Talschluchten haben noch einige Volksstämme (in Butan und Nepal) ihre Freiheit bewahrt, aber die gesunde Landschaft Kaschmir gehört zu Dritisch-Indien. Rus dem feinen haar der Rafchmirziege werden hier kostbare Schale gewoben. 2. Das Tiefland hindoftan wird bewässert vom Indus, Ganges und Brahma- putra. Diese Flüsse dehnen dieses Rnschwemmungsland durch den Niederschlag ihres Schlammes an den Delta münd ungen immer noch mehr gegen das Meer hin aus. Die Indusebene ist nur an den Flußufern bewohnbar, sonst bietet sie das Bild einer dürren S t e p p e n w ü ft e. — Das Ganges- und vrahmaputragebiet jedoch ist von unerschöpflicher Fruchtbarkeit. Die Rquatorsonne und die vom Indischen Ozean kommenden Regenwinde erzeugen ein feuchtheißes Rlima, das wie in einem Gewächshause einen üppigen Pflanzenwuchs hervorbringt. Die Gangesebene hat treffliches R ck e r f e l d. Hirse und Weizen können jährlich zweimal, Reis sogar viermal eingeerntet werden. Weite Flächen sind mit dem Zimt-, dem Raffee- und dem Teestrauch, mit Tabak und Mohn (zur Gewinnung seines Milchsaftes für die Dpiumbereitung), mit Baumwolle und Inte (einem faserigen Rraut zur Lereitung eines groben Gewebes) angebaut. In den bis zum Fluß sich vordrängenden Urwäldern mit Brotfruchtbäumen, baumartigen Bambusrohren, Palmen und Bananen (hl. Feigen) leben wieder Herden von Elefanten, Tigern, Rffen und Pfauen. In den Flüssen schwimmt das riesige Krokodil' überall aber lauern Giftschlangen, denen in Indien jähr- lich 20 000 Menschen zum Opfer fallen. Z. Bengalen, das Delta des Ganges und Brahmaputra, ist besonders reich an Tigern und Schlangen. Es ist das größte Flußdelta der Welt, größer als Bayern. Zwischen den Schlamminseln, bewachsen mit einem sumpfi- gen Dickicht von Schilf und Bambusrohr, dem Dschungelwald, zieht in zahlreichen Rrmen das träge Wasser der Flüsse dem Meere zu. Wegen der Zchlammbänke sind diese meist nicht schiffbar. Im Schilf lauern der

6. Deutsches Realienbuch - S. 233

1909 - Stuttgart : Franckh
— 233 Iv. Rfrika. 30 tmil. qkm. 130 Mill. Einwohner. Nordakrika. \. Die Nordasrikanische Küste. I. Landschaften. Das Atlasgebirge ist das mächtigste Kettengebirge Afrikas; es zieht sich dicht am Meere von der Straße von Gibraltar bis nach Tunis hin. Die K ü ft e hier ist ohne gute Landungsplätze und der Strand voll Felsriffe. Der schmale Küstensaum, das Tell genannt, und die nördlichen Ab- hänge des Gebirges werden vom Kegen heimgesucht und besitzen daher den- selben Pflanzenwuchs wie die Mittelmeerküsten Europas. Da wachsen der weinstock, der Glbaum, der Mandel-, Orangen- und Zitronenbaum und breiten sich bei teilweise künstlicher Bewässerung Reis-, Weizen-, Mais- und Baumwollfelder aus. In den üppigen Waldungen stehen Kork- eichen und Oliven. Unsere Zugvögel haben hier wie an der ganzen Nordküste Afrikas ihren Winteraufenthalt. Die Haustiere sind: Schafe, Kinder, Pferde und Esel. hinter dem sog. Kleinen Atlas liegt eine steppenartige Hochebene, .die mit kleinen Salzseen (Schotts) besetzt ist. hier wächst das hohe h alfagras (span. Esparto), das in großen Mengen gesammelt und zur Papierfabrikation nach Europa gebracht wird. Landeinwärts folgt hinter dem Großen Atlas nun die wüste Sahara. Die Berberei nennt man den Kordrand der wüste Sahara vom At- lantischen Weltmeer bis zum Nil. Dieser ist noch nicht ganz pflanzen-, tier- und menschenleer. In dem wasserhaltigen Grund des steppenartigen Wüstenrandes schlägt die Dattelpalme ihre wurzeln, und wo das Grundwasser zutage tritt, beleben wasservögel aller art, darunter auch die schlanken, rosaroten Flamingos, die Sümpfe und Seen. An der Kleinen und Großen Syrte tritt dieses steppenartige Gebiet hart ans Meer heran, und nur ein ganz schmaler Saum an der Küste ist anbaufähig und bewohnbar. Auf den trockenen Grasflächen, die gegen die wüste hin immer dürftiger werden, weiden die Kamele der wüstenbewohnenden B e r b e r st ä m m e. Die wilden Antilopen werden vom Löwen erjagt. Der Berberlöwe ist der schönste seines Geschlechts. Hyänen und Schakale lauern besonders in der Nähe der Zelt- wohnungen auf die Abfälle menschlicher Nahrung und das Aas gefallener Tiere. Ii. Die Bewohner der nordafrikanischen Küste bekennen sich sämtlich zum Islam. Die Ureinwohner heißen Berber, sind wie die Araber ein Zweig der Mittelmeer- (kaukasischen) Kasse. Sie bewohnen die Steppe in Zelten und treiben Kamel-, Schaf- und Pferdezucht. Fremde Eindringlinge sind die Araber, welche die einst hier blühende Kultur (Karthago, Kömerkolonien) nebst dem eingebürgerten Christentum vernichteten und den Berbern ihren Glauben, den Islam, und ihre Sprache aufnötigten. — Im Atlasgebirge lebt ein außerordentlich hochgebauter, kräftiger Menschenschlag. Es sind die Kabplen,

7. Deutsches Realienbuch - S. 236

1909 - Stuttgart : Franckh
236 I. Landschaften. 3. Der Sudan. Der Hochsudan ist ein Hochland von 1000 m höhe. Das nahe Meer sendet viele Regen. Daher ist dieses Gebiet reich an Quellen; große Flüsse, wie der Niger, der Zenegal und der Gambia, bewässern das Land. Das heißfeuchte Klima des südlichen Rbhangs läßt eine üppige Pflanzenwelt gedeihen. Im dichten Ur- wald, durch Schlingpflanzen fast undurchdringlich gemacht, wächst die stattliche Glpalme, der riesige Rffenbrotbaum, das Ebenholz, Hausen Elefanten Herden, das Nashorn (Rhinozeros), Löwen und Panther. Der wilde, starke Gorilla und der gelehrige Schimpanse klettern in den Baumkronen. Im Niger wie im sumpfigen Tsadsee tummeln sich Krokodile und Flußpferde (Nilpferde). Die Hoch- flächen im Norden des Hochsudans, gegen die Sahara hin, find weite Savannen (Grasländer). In Zenegambien und am oberen Niger liefert die Gummiakazie in ihrem harz den bekannten Klebstoff Gummiarabikum. Der Flachsudan mit seinen spärlichen Regenfüllen ist nur etwa 500 m hoch gelegen und zeigt eine offene, grasreiche Savanne mit einzeln stehenden Rffen- brotbäumen, Palmen und kleinen Waldstreifen. In dieser parkartigen Landschaft weiden das gestreifte Zebrapferd, der kräftige Büffel, die zierlichen Rnti- lopen und Gazellen, Straußvögel und die Viehherden der Neger- st ä m m e. Rn den Gewässern findet sich auch Rckerland. ll. Die Bewohner des Sudans (Land der Schwarzen) sind die Stämme kräftiger Neger von dunkelschwarzer Farbe, krausem Wollhaar, niederer Stirn und dicken, wulstigen Lippen. Sie beschäftigen sich mit Viehzucht und dem Rnbau von Hirse, Rlais, süßen Kartoffeln, anderen Knollengewächsen und Baumwolle. Rls Heiden verehren sie Steine, Hölzer, Bäume u. dgl., in denen nach ihrem Glauben eine Gottheit wohne (Fetischdienst). Sie sind in viele Reiche geteilt. Die Reger am Niger, die mohammedanischen h a u s s a , sind von bräunlicher Hautfarbe, treiben Gewerbe und versorgen den Kara- wanenhandel der Sahara mit den Erzeugnissen ihres Landes. Timbuttu am Niger ist Hauptkarawanenort. Den Hauptanteil am Sudan haben: die Franzosen (Hauptstadt Zt. Louis am Senegal) und die Briten (Stadt Ehartuin am Zusammenfluß des Weißen und Lianen N i l und Lagos am G u i n e a b u s e n. Die deutsche Kolonie Kamerun reicht bis zum Tsadsee. 4. Der Nil und seine Länder. va§ Kaiserreich Abessinien. I. Landschaften. Das Hochland von Abessinien oder habesch steigt in mauer- steilen Stufen zwischen dem Weißennil und dem Roten Meere auf und erreicht die höhe der Rlpen. Seine höchsten Gipfel sind darum trotz seiner Rquatornähe mit Schnee bedeckt. Die Hochflächen haben eben darum ein mäßig warmes Klima wie Südeuropa. Ruf der Hochfläche liegen weite Weizen- und Kleefelder und kräftige Rlpenweiden, und die Lewohner treiben Rckerbau und Viehzucht. Sn den Urwäldern der tieferen Stufen und hänge gibt es Ele- fanten und Nashörner, und in den Flüssen Hausen das Flußpferd und das Krokodil. Zwischen den Wäldern werden auch Südfrüchte, Wein und Mais angebaut.

8. Deutsches Realienbuch - S. 239

1909 - Stuttgart : Franckh
259 5lls Handelskolonie (<Ein= und Ausfuhr von waren!) hat sie jedoch ihren wert für unser deutsches Vaterland, wir beziehen von ihr namentlich Elfen- bein, Palmöl, p a l m k e r n e (K o p r a), Kautschuk und Baum- wolle. 2. Die deutsche Kolonie Kamerun. 2 mal größer als das Deutsche Reich. 7 will. Einwohner. I. Landschaften. Kamerun hat seine Lage im hintersten Winkel des Guineagolfes, und von ihm führt der nächste weg zum Tsadsee und zum dichtbevölkerten F l a ch s u d a n. Zeine Lage ist also vorteilhaft. Hber die Küste ist flach und hafenarm,' nur die Bucht von Kamerun ist für Zeeschiffe ge- eignet. Die Küstenflüsse besitzen Wasserfälle und Ztromschnellen, und keine Handelsstation (Faktorei) in Kamerun. tiefe Talsurche führt ins Innere. Doch ist Kamerun unsere fruchtbarste Kolonie. Der Ztrand ist mit Wäldern von Ztelzwurzelbäumen (Mangroven) umsäumt. Nus den Schlamm- und Zandbänken unter dem Wasser erhebt sich das Wurzel- werk, um erst in der höhe von einigen Metern Stämme und 6ste emporzu- treiben. Uffen klettern darauf, und im seichten Wasser schwimmen Krokodile. Zchwärme von Stechmücken erfüllen die Luft und erzeugen durch ihren Stich im Bunde mit den giftigen Dünsten das Sumpffieber (die Malaria). Die schmale Küste selbst ist üppig mit Kokos- und Dlpalmen und Kautschukbäumen besetzt. Da und dort liegen die Pflanzungen der deut- schen Ansiedler. 5ln den hängen des nahe an der Küste aufsteigenden Berglandes ist dichter Urwald mit Palmen- und Uffenbrotbüumen, mit Elefanten, Gorillas und Schimpansen. In den Flüssen schwimmen Flußpferde und Kroko- dile. Un der Küste ragt das 4000 rn hohe Kamerungebirge auf, an dessen Ubhängen reiche Pflanzungen mit Kakaobäumen liegen. Das Klima ist hier gesund. Im Innern des Landes dehnt sich ein Hochland mit ebenfalls ge- sundem Klima aus. In dem mannshohen Büschelgras weiden Büffel und 6nti- lopen und liegen viele Negerdörfer und Neger st ädte.

9. Deutsches Realienbuch - S. 241

1909 - Stuttgart : Franckh
241 mit Kokospalmen, und hier liegen auch treffliche Seehäfen, wie varessalam und Tanga. Die sonstigen Ufer sind mit dichten Stelzwurzelbaum- wäldern besetzt, von denen Schwärme von Stechmücken ausgehen, welche durch ihre Stiche das Sumpffieber verursachen. Sehr malerisch steht von der Küstenebene das abgestufte wasser- und waldreiche Randgebirge auf. Ausgedehnte Urwälder bedecken es, und im stets gleichbleibenden (etwa 26 Grad 6 zu jeder Tages- und Jahreszeit), feucht- heißen Klima gewinnen die Deutschen auf ihren Pflanzungen Kautschuk, Daumwolle, Hanf und Flachs. Das Rilimandfcharogebiet ist ein wahrer Garten Gottes. Die sanften hänge des mit Schnee bedeckten Berges gehören zu den fruchtbarsten Gegenden und vermögen alle Früchte der Erde zu erzeugen. Die deutschen Ansiedler pflanzen Kaffee, Tee, Daumwolle und Kakao. Das ge- sunde Klima wird zur Luftkur van den in Veutsch-Gstafrika lebenden Euro- päer» aufgesucht. Eine Eisenbahn führt zum Meer. Das Hochland des Innern ist infolge häufigen Regenmangels (wegen der Kandgebirge!) und des mageren Dodens eine G r a s ft e p p e, in der nur einzelne Däume und Dornbüsche vorkommen. Das Gras steht mannshoch. In ihm tummeln sich Herden van Antilopen und Zebra pferden, auch Giraffen und Strauße. Die aus den angrenzenden Urwäldern her- vorbrechenden Löwen und Panther finden also reiche Deute. Die bergige Zecgegend (Viktoriasee, Tanganjikasee und Nyassasee) deckt wieder mächtiger Urwald. In ihm Hausen Löwen und weiden E l e f a n t e n h e r d e n. Das Uashorn bricht durch sein Dickicht. Huf den Bäumen Klettern Affen, in den Sümpfen, Seen und Flußufern schnaubt das Flußpferd und schwimmen Krokodile. Mitten in der Urwaldgegend haben wiederum die Meißen ihre Pflanzungen angelegt. Ii. Die Bewohner. Deutsch-Gstafrika ist unsere größte und volkreichste Kolonie. Die Urbewohner sind Schwarze, die in den fruchtbaren Geländen Uckerbau treiben und Hirse, Mais, Reis, Dohnen, Erbsen und süße Kartoffeln, Erdnüsse, Hanf, Tabak und die Kokospalme pflanzen. Uuf den Steppenhöhen ziehen räuberische U e g e r st ä m m e (z. D. die Massai) umher und beschäftigen sich mit Viehzucht und Jagd. Die Suaheli- neger der Küste treiben Handel mit den Urabern, den Indern und Europäern der Küste. Die U r a b e r überfielen einst im Bunde mit den räuberischen Stämmen im Innern die friedlichen, ackerbauenden Schwarzen und schleppten sie auf ihren Schiffen in die Sklaverei. Mit der deutschen Herrschaft ist Sklavenjagd und Sklavenhandel unmöglich geworden. Die U e g e r sind Fetischdiener, d. h. sie verehren irgendeinen Stein, ein Holzstück (Fetische) und dergleichen als den Sitz irgendeiner Gottheit. Missionare suchen sie zum Thristentum zu bekehren. Uuf schmalen Pfaden durch Gras und Wald tragen Karawanen von Negern auf dem Kopfe Elfenbein, häute und Felle zur Küste. Pferde und Rinder erliegen dem Stich der Tsetsefliege, und so sind Eisenbahnen dringend notwendig, wenn die Pflanzungen der Unsiedler in Uufschwung kommen sollen. Dis jetzt führen erst zwei Dahnen (90 km und 220 km) ins Innere. Realieiibuch B. < <-?

10. Deutsches Realienbuch - S. 368

1909 - Stuttgart : Franckh
368 die große Bedeutung, daß sie verwesende Pflanzenteile verzehren; so oleibt ein solches Wasser verhältnismäßig rein und wird nicht stinkend. Die Ceichmuschel. l. Beobachte die Spuren des Muschelfußes im Schlamme des Teiches! 2. Beobachte eine Muschel in einem Wassergefäß! 3. versuche die Schalen einer lebenden Muschel zu öffnen! 4. Warte, bis sie die Schalen öffnet! 5. Woran erkennst du, daß eine Muschel tot ist (Schalen klaffen)? 6. Untersuche den Band der Muschelschalen (Zähnchen, die beim Schließen ineinandergreifen) ! Die Muscheln sind echte Wassertiere, und dies fa sehr, daß keine einzige Nrt als Landtier leben kann (vgl. dagegen Land- und Wasserschnecken). Der Grund, warum die Muschel nur im Wasser leben kann, liegt darin, daß sie ihre Nahrung nur im Wasser findet. Nn dem Leibe der Muschel kann man nicht, wie bei höheren Tieren, Napf, Numpf und Glieder unterscheiden, sondern der ganze Körper ist eine weiche Masse. Ts ist ein Mund vorhanden, aber ohne Werkzeuge zum Fassen und ohne Zähne zum Zerkleinern der Nahrung. Die Muschel kann also nur Nahrung aufnehmen, die ihr vom Wasser in zer- kleinertem Zustand zugeführt wird. Sic ist also ein Beispiel dafür, daß im Wasser die einfachsten Lebensbedingungen leichter erfüllt werden als auf dem Lande. Zum Schutz gegen die Strömung des Wassers, gegen Wellenschlag und Nnprall an Felsen, gegen Fortrollen auf dem Grunde des Wassers ist der weiche Leib der Muschel von zwei harten Schalen umgeben. Diese entstehen als eine Nusschwitzung des Muschelleibes, der zwei Lappen oder Mäntel zeigt. Nm Rücken ist ein federndes Schloß angebracht, mittels dessen die Schale mit ziemlicher Kraft geschlossen werden kann. Innen zeigt die Schale perlmutter- ähnlichen Glanz,- bei der Perlmuschel, einer Meeresmuschel, sondert sie aus dem Mantel reichlichen Stoff ab, der perlen erzeugt. Daß die Schalen haupt- sächlich Schutzmittel gegen Wellenschlag sind, ist dadurch bewiesen, daß in ruhigem Wasser dünnschalige Nrten, in bewegtem Wasser aber Nrten mit dicken Schalen leben. was kannst du aus dem wasserleben für einen Schluß auf die Ntmung der Muscheln ziehen? Die Kiemen liegen unter dem Mantel- die Muschel muß also zum Ntmen die Schalen öffnen. Zur Fortbewegung hat die Teich- muschel ein muskelreiches Organ, das Fuß genannt wird. Im Schlamm klarer Teiche kann man die Rinnen, die sie mit diesem Fuße zieht, im Schlamm ver- folgen. Früher fanden Muschelschalen Verwendung als Farbschalen (Maler- muschel). Eine ungeheure Bedeutung hatten vorweltliche Muscheltiere des Meeres für den Nufbau unserer Kalkgebirge. Die Schalen von Muscheln findet man in allen Kalksteinen, besonders im Jura- und Muschelkalk, sehr häufig. Die Wasserschnecken. Die Wasserschnecken unterscheiden sich in ihrem Körper- bau dadurch von den Muscheln, daß sie einen deutlichen Kopf mit Fühlern und Nugen haben,' ihr Gehäuse ist ebenfalls eine Bildung des Mantels, besteht aber nur aus einem Stück und ist schneckenförmig gewunden,' manche Schnecken sind nackt. Schnecken kommen sowohl als Land- wie auch als Wassertiere vor,' doch nimmt
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