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1. Das Deutsche Reich - S. 277

1901 - Langensalza : Beyer
14. Das westelbische Tiefland. 277 Wo liegt die grohe Heide Niedersachsens? Die große Heide Niedersachsens breitet sich zwischen Elbe, Aller und Weser aus. Sie erstreckt sich von dem Waldgebiete der Göhrde ununterbrochen in nordwestlicher Richtung bis in die Gegend von Bremen und Stade. Inwiefern gehört diese Gegend zu den Heidegebieten? Die große Heide Niedersachsens ist eine niedrige Hochebene, die sich fast unabsehbar ausdehnt und die den größten Teil des Jahres in ein düsteres Grau gekleidet ist. Die unscheinbare Heidepflanze, die der ganzen Landschaft ihren Namen gegeben hat, überzieht weite Strecken und verleiht der Natur ein ernstes und strenges Aussehen. Eingestreut in den Heide- teppich findet sich jedoch noch manches andere Pflcinzchen. Da schmiegt sich ge- nügsam der immergrüne Heideepheu an den Boden an und überzieht das Nackte und Kahle mit einem dichten, grünen Teppich. Über die Abgründe, die das Torfmoos trügerisch verdeckt, klettert die Moosbeere, deren rote, wohlschmeckende Beeren gar leicht den Unkundigen dazu verlocken, den unsicheren Boden zu betreten. Aus dem Gestrüpp des Heidekrauts hervor lugen das rosen- rote Heideröschen und das goldgelbe Sandröschen, die Schwestern des Edelweiß der Alpen. Da leuchtet weiter die goldgelbe Blüte des Besen- stranchs uns entgegen, der in der weiten Einsamkeit dem Heidepslänzchen Gesellschaft leistet. Wo aber ein Fleckchen von der Heide und ihren Schwestern frei gelassen worden ist, da hat sich die Renntierflechte festgesetzt. Mit ihren aschgrauen, mannigfaltig verzweigten Stämmchen und Stempelchen bedeckt sie den graueu Saudboden. Aus dem weiten Heidemeer ragen hier und da einzelne dunkle Gestalten empor, deren Kegelform uns an die Pyramiden der Wüste erinnert. Es sind Wacholderbäume, die wie eine sestgeschlossene, steife Masse ohne Gliederung erscheinen. In diesem Walde von Heidepflanzen. Besenstrauch und Wacholder herrscht ein geschäftiges Leben und Treiben. Überall ist ein wunderbares Summen und Surren, Schwirren und Tummeln bemerkbar. Es rührt von den zahllosen Insekten her, die in der Heide gastliche Aufnahme gefunden. Millionen von Bienen durchschießen pfeilschnell die Luft, umschwärmen die rosenroten Blütenglöckchen der Heidepflanzen oder die goldgelben Blüten des Besenstrauchs; saugen rastlos den süßen Nektar und kehren dann schwer- beladen in ihren Stock zurück. Aber nicht Bienen allein beleben die Heide. In zahlloser Menge slattern prächtige Blünlinge und Feuerfalter von Blume zu Blume und nippen gleich den Bienen von dem köstlichen Naß der Blüten. Buntschillernde Libellen gaukeln im Sonnenschein; Grillen und Heimchen singen ihre Weisen; brauuslügelige Heuschrecken hüpfen surrend über den Sandboden. Grün und grau gepanzerte Sandlaufkäfer eilen über den Heide- boden und suchen Beute; in flachen Sandgruben lauert der Ameisenlöwe den emsigen Ameisen auf, und unter dem Heidekraute hat die blutgierige Erdspinne ihre Netze ausgespannt, um die houigbeladeuen Bienen zu fangen. In den Wacholderbüschen aber nistet die Heidelerche, während unter den Büschen die Hasen eine Zufluchtsstätte finden.

2. Das Deutsche Reich - S. 296

1901 - Langensalza : Beyer
296 Hi. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Norddeutschlands. Wie kommt es, daß das Wattenmeer zwischen der Küste und den Inseln so seicht ist? Ter Boden des Wattenmeeres ist ehe- maliges Land. Der Boden war früher ebenso hoch als die Küste. Tie Fluten des Meeres haben aber das Land zum Teil abgespült, so daß es jetzt vom Wasser bedeckt ist. Welches Aussehen zeigt das Wattenmeer zur Ebbezeit? Eine graue Fläche breitet sich vor uns aus, teils Sand, teils fetter Schlick, in dem die Sonne sich spiegelt. Keine Spur von Pslanzenwnchs; nur Haufen von Algen (Vorzeigen!) oder Seegras liegen hier und dort zerstreut umher. Das Wasser strömt in zahlreichen Prielen (Furcheu zwischen den Sandbänken die Fortsetzungen der Ströme) der Mitte zu. Einzelne Schisse, die von der Ebbe überrascht wurden, liegen ruhig da. Schweigsam lasse» sich Scharen von Strandvögeln auf dem Meeresboden nieder. Da erblicken wir die Silbermöve mit dem weichen Gesieder und dem grauen Kopfe, die kleine Seeschwalbe mit den zierlich geschweiften Flügeln, die rotbeinigen Austernfischer, die Tüten und die Regenpfeifer mit dem goldenen Kragen am Halse. Allerlei Getier ist vom ablaufenden Wasser überrascht worden. Ängstlich laufen Krebse hin und her, um in irgend welcher Spalte Schutz, zu finden; auf dem feuchten Sande und Schlamme wimmelt es von Würmern und klaffenden Muscheln. Da findet sich auch der Mensch ein, um an dem Raubzuge teilzunehmen. Kinder und Frauen sammeln Muscheln u. dergl., während die kräftigen Fischer ihre Körbe und Netze auswerfen, um Krabben. Krebse und allerlei Fische zu fangen. Dann und wann eilt ein Fußgänger über das Watt, um von einer Insel zur aitderu zu kommen; ja zuweilen fährt sogar ein Wagen über den bloßgelegten Meeresgrund dahin. Inwiefern bildet das Wattenmeer für die Schiffahrt eine große Gefahr? Die Schiffe können sehr leicht auf den Grund geraten, von den stürmischen Wogen erfaßt und an die Küste geschleudert und so zum Scheitern gebracht werden. Wie hat man wohl diese Gefahren zu mildern gesucht? Um den Schissen den Weg nach der Küste zu zeigen, hat man allerlei Vorsichts- maßregeln getroffen. Man hat z. B. die Fahrrinnen durch allerlei See- zeichen, z. B. durch Tonnen, Stangen, Besen u. dergl. abgesteckt (vergl. die Wegzeichen am Rande der verschneiten Straßen!) An verschiedenen Stellen (Beispiele!) hat man Leuchttürme errichtet, deren helles Licht den Schiffern in dunkler Nacht ein sicherer Führer nach der Küste hin ist. Trotz der mancherlei Vorsichtsmaßregeln, ereignen sich doch noch zahlreiche Schiff- brüche. Um den Schiffbrüchigen Hilfe leisten zu können, sind viele Rettuugs- stationen errichtet worden, von denen Rettungsbote zur Hilfe ausgesandt werden. Wodurch sind wohl die beiden Städte Hamburg und Bremen so groß geworden? Beide Städte weisen eine überaus günstige Lage auf. An dem Unterlaufe eines großen schiffbaren Stromes gelegen, sind sie nicht nur für die großen Seeschiffe zugänglich, sondern sind auch mit dem Innern Teutschlands verbunden. Diese günstige Verbindung mit dem Innern des Reichs wird noch durch zahlreiche Eisenbahnlinien wesentlich erhöht. Dadurch sind die beiden Städte Teutschlands größte Seehandelsplätze geworden.

3. Kleine Wirtschaftsgeographie für kaufmännische Fortbildungsschulen - S. 79

1913 - Langensalza : Beyer
Ii. Deutsch-Ostafrika. 79 2. Bodenform und Klima. Aus der 90—150 km breiten Küsten- ebene, die ihres von den zahlreichen Sümpfen herrührenden, ungesunden Klimas wegen fast gar nicht bewohnt werden kann, steigt man stufen- förmig zu dem die ganze Sandebeue in weitem Bogen umspannenden Küstengebirge empor, das im Kilima-Ndscharo seine größte Höhe erreicht (6000 m). Dahinter liegen die unabsehbaren Hochflächen und Berglandschaften, die sich durchschnittlich 1000 m erheben; sie weisen ein tropisches, für den Europäer gesundes Klima auf. 3. Schcifje ciuf und in der Grde. Große Ur- und Sumpfwaldungen, auch Steppen und Wüsten bieten die Heimat für Elefanten (Elfenbein) und Nashörner, Löwen, Schakale, Hyänen, Giraffen, Büffel und Affen. Die Sümpfe und Flüsse, sowie auch die drei großen Seen Viktoria, Tanganjika und Njassa sind reich an Flußpferden (Zähne), Riesenschildkröten (Schildpatt), Krokodilen (Haut) und Fischen. Auch der Strauß (Federn) kommt im W. vor. Neben wertlosen Steppen liegen Gebiete von außerordentlicher Fruchtbarkeit. Besonders gedeihen an den Abhängen der Küstengebirge Bananen, Erdnüsse, Erdmandeln und die für uns so wichtigen Kokospalmen; auch dem Baumwollbau wird seitens der deutschen Kolomalgesellschaft besondere Aufmerksamkeit zugewandt. Deutschland ist in bezug auf Rohbaumwolle fast ganz auf Amerika angewiesen. 1911 mußte es über 450 Mill. M an die Union zahlen. Um uns dieser Ab- hängigkeit zu entziehen, sind in nnsern Kolonien erfolgreiche Anbauversuche unternommen worden. Die 1905 in Ostafrika begonnene Baumwollkultur berechtigt zu den besten Hoffnungen. Auch der Anbau der Sisalagave, die den wertvollen Sisalhanf liefert, wird rege betrieben und gibt reiche Ertrüge. Bon hervorragender Bedeutung sind die Lianen, die den wertvollen Kautschuk liefern. Mehr als die Hälfte des ausgeführten Kautschuks wird jetzt in Plantagen gewonnen. Kaffee gedeiht in vorzüglicher Güte (Usambara). Tabak wird in allen Teilen des Schutzgebietes von den Eingeborenen angebaut, die ihn aber fast ausschließlich zur Befriedigung ihres eigenen Bedarfs verwenden. Außerdem findet man an Brotfrüchten: Weizen, Gerste und Reis, von Fruchtpflanzen: den Brotfrucht-, Feigen-, Oliven-, Mandel- und Orangenbaum und Jams, von Nutzhölzern: Ebenholz, Riesenbuchs- bäume, Akazien und Nadelhölzer, von Ölpflanzen die Öl- und Rizinuspalme und von Gewürzpflanzen den Zimmetbaum. Auch sind alle europäischen Gemüsepflanzen vertreten. Der Mineralreichtum von Ostafrika scheint die Erwartungen zu übertreffen. Kohlen sind am Njassa-See gefunden, aber noch nicht ab-

4. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 4

1887 - Langensalza : Beyer
4 Erster Abschnitt. Die Germanen behaupten im Kampfe gegen die Römer ihre Freiheit. B. Wort- und Sacherklärungen. 1. Elenn, eine Hirschart, die jetzt in Deutschland nur noch an einer Stelle wild zu finden ist, im Forste Jbenhorst, Kreis Memel in Ostpreußen. Das Elenn hat die Größe eines Pferdes, einen sehr kurzen Hals, hohe schlanke Beine und ein gewaltiges, vom Grunde aus schaufelförmiges Geweih. 2. Auerochs oder Ur, eine Rinderart, die jetzt nur noch im Walde von Bia-lowicz in Littanen auf Befehl des russischen Kaisers gehegt wird. Es ist das größte und stärkste in Europa wild lebende «Säugetier. Die Haare des Stiers sind vorn mähnenartig verlängert und geben dem Tiere in Verbindung mit den gewaltigen, zwar kurzen aber dicken, glänzend schwarzen Hörnern ein wildes und trotziges Aussehen. 3. Met, ein Getränk, welches aus Honig und Wasser gemischt und in Gärung versetzt wurde, so daß dasselbe die berauschende Kraft des Weines erhielt. C. Benutzung des Lesebuches. Lesebuch von Gabriel und Snpprian, Ausgabe B. Ii Nr. 4: „Wie es um Christi Geburt in einem deutschen Hause ausgesehen hat." D. Anmerkung für den Lehrer. Das Wort „Germanen" ist jedenfalls ans einer Zusammensetzung von „ger" und „man" entstanden, bedeutet also, „Männer des Ger", Männer des schweren Wurfspieß, im weiteren Sinne Männer des Angriffs, des Kriegssturmes. Ebenso nannten stch nach ihrer gefürchteten Waffe die Saxonen und die Franken. Beispiele der Namenbildung mit ger — Gerhardus, Gerliud, Gerold u. a. m., mit man — Carlman. Norman, Alaman und zahlreiche andere. — Eine eingehende Abhandlung über den Namen „Germanen" ist: „Der deutsche Name Germanen und die ethnographische Frage vom linken Rheinufer. Eine historische Untersuchung von Prof. Dr. Watterich." (Paderborn, F. Schöningh. Preis 2,20 M.) — § 2. Hermann, der Befreier Germaniens. A. Erzählung, a) Vorbereitung. Im Wesergebirge, dort wo Lippe und Ems ihre Quellen haben, erhebt sich 3/4 Stunden südwestlich von der Stadt Detmold ein 388 m hoher, ziemlich alleinstehender Berg, der aus Sandstein besteht und nach Westen steil abfällt. Auf diesem Berge, der den Namen Grotenburg führt (d. i. „großer Berg"), erhebt sich ein großartiges Denkmal. Aus einem von Säulen getragenen Kuppelbau steht ein gewaltiges ehernes Heldenbild. Die Linke desselben ist auf den Schild gestützt; die Rechte hält das riesige Schwert erhoben. Auf demselben stehen die Worte: „Deutsche Einigkeit meine Stärke, „Meine Stärke Deutschlands Macht Was hat der Held gethan, dem dies herrliche Denkmal gebaut ist, und wodurch hat er sich den Dank der Nachwelt verdient? Er heißt Hermann, und ein deutsches Gedicht singt von ihm:

5. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 143

1887 - Langensalza : Beyer
§ 31. Allerlei Gefahren, die dem Reformationswerk drohen rc. 143 schützen, denn sie mich schützen könnte. Gott muß hie allein schaffen ohn alles menschliche Sorgen und° Zuthun; barum, wer am meisten glaubt, der wirb hie am meisten schützen." Mit gewaltigen Worten predigte er nun acht Tage nacheinander gegen Karlstadt und seine Genossen. Er lehrt sie unterscheiden zwischen dem, was notig sei, und dem, was frei sei und gehalten, ober nicht gehalten werden könne. Vor allem solle man die Liebe üben, niemand mit Gewalt zwingen, sondern das Wort an den Herzen der Schwachen und Jrrenben hanbeln lassen und für sie beten. Luther drang auch sofort bei seiner Gemeinde durch und führte sie wieder auf den rechten Weg. d) Der Bauernkrieg. Zu der Zeit Luther's hatten es die Bauern in Deutschland sehr schlimm. Sie führten ein mühselig Leben und seufzten unter dem harten Druck ihrer Gutsherren. Sie mußten ihnen schwere Abgaben zahlen, die oft willkürlich erhöht wurden. Fast die ganze Woche mußten sie fronden, d.h. für ihren Herrn arbeiten, und nur wenig Tage blieben ihnen ftei, auf ihrem eigenen Acker zu schaffen. Sie wurden oft mißhandelt von den Landsknechten und Söldnern der Fürsten. Rücksichtslos jagten die Edelleute mit ihren Jagdzügen über die Saaten der Bauern. Die Wälber waren voll von Wilb-schweinen, Hirschen und Rehen, welche das Felb des Bauern verwüsteten; aber wehe bemfelben, wenn er es wagte, ein Stück Wild zu erlegen! Am schlimmsten trieben es die süddeutschen Herren gegen ihre Unterthanen. Ist es doch öfter vorgekommen, daß die Bauern in den Sommernächten in den Burggräben die Frösche scheuchen mußten, damit diese durch ihr Gequake nicht den gnädigen Herrn im Schlafe störten! Schon vor Luther's Zeit hatten sich Bündnisse der Bauern gegen ihre Herren gebildet. Nun hörten sie die Predigt von dem Evangelium, von der Freiheit des Christeumenfchen, dessen Gewissen niemand mit Menschensatzungen beschweren dürfte. Nicht alle Prediger legten ihnen das Wort nach der rechten geistlichen Weise aus, sondern es gab auch solche, welche das Volk aufhetzten und zur Empörung aufwiegelten. Ein solcher war Thomas Münzer, der früher Prediger in Zwickau gewesen, aber wegen seiner aufrührerischen Reden von dort vertrieben worden war. Dann fetzte er in Süddeutfchlaud sein gefährliches Treiben fort, predigte von der Abschaffung aller geistlichen und weltlichen Gewalt, von der Aufrichtung eines himmlischen Reiches, wo alle Menschen gleich sein sollten und jeder Unterschied zwischen arm und reich, vornehm und gering aufhören müßte. Bald erhoben sich im westlichen und südlichen Deutschland, am Bodensee, im Schwarzwald, am Neckar und am Odenwald, in Franken und Schwaben die Bauern gegen ihre Herren. Sie faßten ihre Forderungen in zwölf Artikel zusammen, und Luther, auf dessen Predigt sich nicht wenige beriefen, nahm sich ihrer Sache an. Er schrieb seine „Ermahnung zum Frieden auf die zwölf Artikel der Bauernschaft in Schwaben." Mit scharfen Worten wendet er sich hier gegen die Fürsten und Herren, die da „schinden und schätzen, ihren Pracht und Hochmut zu führen, bis der gemeine Mann nicht kann länger tragen." Die Bauern vermahnt er aber und warnt sie vor der Auflehnung gegen die Obrigkeit. Schließlich giebt er den Rat, daß man aus dem Adel etliche Grafen nnb Herren, aus

6. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 202

1887 - Langensalza : Beyer
202 Sechster Abschnitt. Von dem Auftreten Luther's bis zur Beendigung rc. Pferdeställen und Marketenderhäusern gemacht und die Altäre besudelt. Ach Gott! wie jämmerlich steht's auf den Dörfern! Man wandert bei zehn Mellen und siehet nicht einen Menschen, nicht ein Vieh, nicht einen Sperling, wo nicht an etlichen Orten ein alter Mann, eii\ verlassenes Kind oder ein paar alte Frauen zu finden sind. In allen Dörfern liegen die Häuser voller Leichname und toter Tiere, Mann, Weib, Kinder und Gesinde, Pferde, Schweine, Kühe und Ochsen neben- und untereinander, von der Pest und dem Hunger erwürget, voll' Maden und Würmern, und sind von Wölfen, Hunden, Krähen, Raben und anderen Vögeln gefressen worden; denn da ist niemand gewesen^ der sie begraben, beklaget und beweinet hat. So groß ist die Not gewesen, daß die Menschen sich angefallen, geschlachtet und' gegessen haben, daß die Armen in den Schindergruben Stücke von Aas geschnitten, die Knochen zerschlagen und mit dem Marke das Fleisch gekocht, das schon voll Würmer gewesen. (Aus Batkin's „exidium Germaniae“, mit Änderungen und Kürzungen.) <l) Danklied für den Frieden. Gottlob, nun ist erschollen, wer dich betrübt und kränket. Das edle Fried' und Freudenwort, Der druckt ihm selbst den Pfeil Daß nunmehr ruhen sollen Des Herzleids in das Herze Die Spieß' und Schwerter und ihr Mord. Und löscht aus Unverstand wohlauf und nimm nun wieder Die güldne Freudenskerze Dein Saitenspiel hervor, Mit seiner eignen Hand. Cd Deutschland! und sing Lieder Im hohen vollen Chor. Das drückt uns niemand besser (Erhebe dein Gemüte In unsre Seel' und Herz hinein, Und danke Gott und sprich: Als ihr zerstörten Schlösser ' Herr, deine Gnad' und Güte Und Städte voller Schutt und Stein; Bleibt dennoch ewiglich! Ihr vormals schonen Felder, Mit frischer Saat bestreut, Sei tausendmal willkommen, Jetzt aber lauter Wälder, Du teure, werte Friedensgab'! Und dürre, wüste Heid'; Jetzt sehn wir, was für Frommen Ihr Gräber, voller Leichen Dein Beiunswohnen in sich hab'. Und tapfrem Heldenschweiß 3n dich hat Gott versenket Der Helden, deren gleichen All unser Glück und Heil; Aus Erden man nicht weiß. — (^cttts Herhardt.) Zusammenstellung der wichtigsten Merkstoffe ans Abschnitt Vi }n einer kleinen Tabelle. A. Begründung der Reformation: 1483, 10. November, Geburtstag Luther's. 1505. Luther geht ins Kloster. 1508. Luther in Wittenberg. 1517. Die 95 Thesen gegen den Mißbrauch des Ablaß. 1520. Luther wird in den Bann gethan. 1521. Reichstag zu Worms. (1525. Der Bauernaufstand in Deutschland.)

7. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 1

1887 - Langensalza : Beyer
Erster Abschnitt. Die Germanen behaupten im Kampfe gegen die Wörner ihre Areiheit. § 1 Das Volk der Germanen. A, Erzählung, a) Vorbereitung. Wie hat es früher in unserm schönen deutschen Vaterlande ausgesehen? Wer hat in grauer Vorzeit in demselben gewohnt; wer waren unsere Vorfahren? — Das sind Fragen, die wir uns heute aus alten Geschichten beantworten wollen. Weit zurück wollen wir blicken in eine Zeit, als die Hohen-zollern noch nicht auf Preußeus Throne saßen, als noch kein deutscher Kaiser das Reich schirmte, ja als noch all' die schönen deutschen Städte mit ihrem Leben und Treiben, mit ihrem Handel und Wandel nicht vorhanden waren. Bis in jene Zeit wollen wir uns zurückversetzen, von der uns die heilige Schrift erzählt: „Es begab sich, daß ein Gebot vom Kaiser Angustus ausging, daß alle Welt geschätzet würde." — Unter dem mächtigen Kaiser Angustus wurde, wie ihr wißt, der Herr Jesus geboren. Schon zu dieser Zeit war das jetzt deutsche Land von einem kräftigen, tüchtigen Volke bewohnt, den Germanen. b) Das Land der Germanen. Noch machte unser deutsches Land nicht den lieblichen Eindruck, den jetzt ein Reisender empfindet, dem es vergönnt ist, zu schöner Sommerszeit dasselbe zu durchreisen. Wo jetzt schöne Saatfelder sind, erstreckte sich vielfach noch der Wald, dessen dichtes Laub die Sonnenstrahlen nur spärlich zum Boden dringen ließ. Darum verbarg er in seinem Dickicht manchen Sumpf, manchen See, der den Flüssen des Landes reichliche Nahrung gab, so daß sie breiter und reißender als heute zum Meere eilten. Und dieser dichte Wald, mit seinen uralten Eichen und Buchen diente dem grimmigen Auerochs, dem Bär und Wolf, dem Elenn und Hirsch zum Verstecke. Viel weniger Tage im Jahr als jetzt schien die Sonne freundlich; oft wurde sie durch Wolken verdunkelt, und feuchte Nebel lagerten über den Wäldern und Mooren. Öfter als heutzutage schüttelten die Riesen des Waldes ihre Kronen im Sturm. Auf den ausgedehnten Weiden und Wiesen graste zahlreiches Vieh, der Reichtum der Bewohner. Mit dem Vieh bezahlte der Mann sein Schwert, mit dem Vieh Hoffmann's Geschichtsunterricht. 1

8. Kleine Geographie für die Hand der Schüler in Volks- und Mittelschulen - S. 38

1910 - Langensalza : Beyer
- 38 — Löwe, Tiger, Strauß, Kondor, Schlangen, Krokodile usw.), und die Menschen haben eine mehr oder weniger dunkle Hautfarbe (Neger). In der gemäßigten Zone sehen wir die Sonne niemals senkrecht über uns. Je größer die Entfernung vom Äquator, desto größer ist auch der Unterschied zwischen Tag und Nacht, und desto länger wird die Dämmerung. Das Jahr scheidet sich in vier Jahreszeiten. Je mehr man sich dein Polarkreis nähert, desto spärlicher und kleiner werden die Pflanzen. Reißende Tiere sind nur selten, den größten Teil der Säugetiere hat der Mensch zu Haustieren gemacht. Die Vögel sind weniger bunt, aber sangreicher, gistige Insekten verschwinden mehr und mehr. Der Mensch ist hellfarbiger. In der nördlichen gemäßigten Zone ist der eigentliche Sitz geistiger Bildung. In der kalten Zone währt der Sommer nur kurze Zeit, der Winter dauert desto länger und ist von großer Kälte begleitet. Unter den Polar- kreisen währt der längste Tag 24 Stunden und nimmt polwärts zu, bis Fig. 18. Eisberge im Nordlicht. Bild aus der kalten Zone. er unter den Polen selbst eine Dauer von 5 Monaten erreicht, worauf eine ebenso lange Nacht folgt. Die langen Polarnächte werden jedoch durch die Dämmerung bedeutend abgekürzt und bisweilen durch die Erscheinung des Nordlichtes unterbrochen. In der kalten Zone herrscht eine Ruhe der Atmosphäre, welche m den gemäßigten Zonen unbekannt ist; es gibt keine Gewitter, keinen Hagel, selten einen Sturm. Die Pflanzen werden immer spärlicher, zwerghafter und unscheinbarer, Moose und Flechten sind vor- herrschend. Auch die Tierwelt schrumpft mehr zusammen und beschränkt sich auf einige wenige Arten (Renntiere). Die Menschen sind klein und unscheinbar und stehen auf einer tiefen Stufe geistiger Bildung (Eskimos). Obschon die geographische Breite eines Ortes sein Klima hauptsäch- lich bestimmt, so ist dies doch nicht allein von derselben abhängig, denn Orte von gleicher Breite haben nicht immer dasselbe Klima. Es tragen zu dieser Verschiedenheit bei: die verschiedene Höhe über dem Meeresspiegel, die größere oder geringere Entfernung vom Meere, die Bodenbeschaffen-

9. Kleine Geographie für die Hand der Schüler in Volks- und Mittelschulen - S. 86

1910 - Langensalza : Beyer
— 86 — bauen darf. Die deutschen Schiffe sind daher in der Lage, jederzeit in Kiautschou Kohlen einzunehmen, wodurch sie ganz unabhängig vom Aus- lande werden. Kiautschou wurde im Dezember 1897 vom Deutschen Reiche besetzt. Es ist vorläufig aus 99 Jahre von China erpachtet. Hauptort ist die rasch emporgeblühte, ganz europäischen Charakter tragende Hafenstadt Tsingtau. 2. Afrika, liegt größtenteils in der heißen Zone. Mit Asien hängt es durch die jetzt durchstochene Landenge von Suez zusammen, und an der Meerenge von Gibraltar nähert es sich Europa am meisten. Es wird im N. vom mittel- ländischen Meere, im W. vom atlantischen, im D. vom indischen Ozean mit dem roten Meere bespült. — Der nördlichste Punkt von Afrika ist das Kap Blanco, der südlichste das Nadelkap, der westlichste das grüne Vorgebirge (Kap Verde) und der östlichste das Kap Guardafui. — Afrika hat von allen Erdteilen die geringste Gliederung; größere Halbinseln fehlen ihm ganz. — Die ganze Südhälfte ist ein ungeheures Hochland, Hochafrika, mit zwei vorspringenden Gebirgsländern, dem Alpenland von Habesch im O. und Hochsudan mit dem Kong im W. Zwischen beiden liegt das Flach- land Sudan. Nördlich von Hoch- und Niedersudan zieht sich die Sahara vom atlantischen Meere bis zum Nil. Nördlich von derselben am Mittel- meere erhebt sich das Atlasgebirge, von dem das Hochland von Barka nur durch einen schmalen Wüstenstreif abgetrennt ist. Die bedeutendsten Flüsse des Erdteils kommen von Hochafrika. So der N i l, dessen Quellsluß Bahr el Abiad (weißer Fluß) dem unter dem Äquator liegenden Viktoria-See entströmt, sich bei Chartum mit dem aus Habesch kommenden Bahr el Azrek (blauer Fluß) vereinigt, und nachdem er noch den Atbara aufgenommen, auf seinem ganzen Unterlaufe von 300 Meilen gar keinen Nebenfluß erhält. Der zweitgrößte Fluß Afrikas ist der Kongo. Der Niger, der auf dem Kong entspringt, mündet, ein waldreiches Delta bildend, in den Meerbusen von Benin. Außerdem merken wir den Senegal, Gambia und Orangesluß zum atlantischen, den Sambesi zum indischen Ozean. Das Klima Afrikas ist das heißeste auf der Erde, das nur an den Küsten durch die Seewinde und in den Tafel- und Gebirgsländern durch die Erhebung des Bodens etwas gemildert wird. Doch sind die Nächte meist kalt, da die Wärme sehr rasch gegen den wolkenlosen Himmel aus- strahlt. Es gibt nur zwei Jahreszeiten, eine nasse und eine trockene (um den Äquator zwei trockene). Furchtbare Gewitter eröffnen die Regen- zeit, in der die Flüsse regelmäßig Überschwemmungen verursachen und große Seen entstehen, die dann in der regenlosen Zeit wieder austrocknen. Die Pflanzenwelt Afrikas ist eine überaus reiche und mannigfaltige (Affenbrotbaum, Ebenholzbaum, Dattelpalme, Kaffee, Gewürze), die Tier- welt ebenfalls prachtvoll entwickelt und großenteils dem Erdteile eigen- tümlich (Löwe, Leopard, Giraffe, Kamel, Elefant. Nashorn, Nilpferd, Zebra, Affen, Strauß. Flamingo, Ibis, Papageien, Krokodil, Schlangen, pracht- volle Schmetterlinge und Käfer, Termiten).

10. Kleine Geographie für die Hand der Kinder in Volksschulen - S. 14

1874 - Langensalza : Beyer
14 und Mannigfaltigkeit ihrer Pflanzenformen (Palmen, Affenbrotbäume, Gummi^ bäume) aus; in ihr finden sich die riesenhaftesten und prächtigsten, zugleich aber reißendsten und giftigsten Thiere (Elephant, Löwe, Tiger, Strauß, Condor, Schlangen, Krokodille u. s. w.), und die Menschen haben eine mehr oder weniger dunkle Hautfarbe (Neger). In der gemäßigten Zone sehen wir die Sonne niemals senkrecht über uns. Je größer die Entfernung vom Aequator, desto größer ist auch der Unterschied zwischen Tag und Nacht, und desto länger wird die Dämmerung. Das Jahr scheidet sich in vier Jahreszeiten. Je mehr man sich den Polarkreisen nähert, desto spärlicher und kleiner werden die Pflanzen. Reißende Thiere sind nur selten, den größern Theil der Säugethiere hat der Mensch zu Haussieren gemacht. Die Vögel sind weniger bunt, aber sangreicher, giftige Insekten verschwinden mehr und mehr. Der Mensch ist hellfarbiger. In der ^nördlichen gemäßigten Zone ist der eigentliche Sitz geistiger Bildung. In der kalten Zone währt der Sommer nur ganz kurze Zeit, der Winter dauert desto länger und ist von großer Kälte begleitet. Unter den Polarkreisen währt der längste Tag 24 Stunden und nimmt polwärts zu, bis er unter den Polen selbst eine Dauer von 6 Monaten erreicht, worauf eine eben so lange Nacht folgt. Die langen Polarnächte werden jedoch durch die Dämmerung bedeutend abgekürzt und bisweilen durch die Erscheinung des Nordlichtes unterbrochen. Die Pflanzen werden immer spärlicher, zwerg- haster und unscheinbarer, Moose und Flechten sind vorherrschend. Auch die Thierwelt schrumpft mehr zusammen und beschränkt sich auf einige wenige Arten (Rennthier). Die Menschen sind klein und unscheinbar und stehen auf einer tiefen Stufe geistiger Bildung (Eskimos). Obschon die geographische Breite eines Ortes sein Klima hauptsächlich bestimmt, so ist dies doch nicht allein von derselben abhängig, denn Orte von gleicher Breite haben nicht immer dasselbe Klima. Es tragen zu dieser Verschiedenheit bei: die verschiedene Höhe über dem Meeresspiegel, die größere oder geringere Entfernung vom Meere, die Bodenbeschaffenheit, Ge- birgszüge, welche den Zutritt warmer und kalter Winde verhindern u. s. w. 5. Das Meer. Mehr als 2/3 der ganzen Erdoberfläche nimmt das Meer, nicht ganz */3 das Land ein. Das Meer hängt überall zusammen und umspült von allen Seiten das Land. Darum heißt es Weltmeer oder Ocean. Die Ufer des Meeres nennt man, wenn sie hoch sind, Küsten, sind sie aber flach, Gestade oder Strand. Große Einschnitte des Meeres in das Land nennt man Meerbusen oder Golfe, kleinere werden Buchten oder Baien genannt. Kleine, theils natürliche, theils künstlich angelegte Buchten, welche den Schiffen einen sichern Aufenthalt bieten, heißen Häfen. Ein schmaler Meerestheil, welcher zwei Meere mit einander verbindet, heißt Meerenge, Straße, Kanal oder Sund. Die Tiefe des Meeres ist sehr verschieden, denn sein Boden ist uneben, wie der des festen Landes. Sehr flache Stellen heißen Untiefen, ist Sand auf dieselben aufgeschwemmt, Sandbänke. Aus dem Meere emporragende Felsen heißen Klippen, liegen sie dicht unter dem Wasserspiegel, oder er- heben sie sich nur wenig über denselben, so nennt man sie Riffe.
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