weigerte, das Vließ herauszugeben, holte Jason sich dasselbe in der Nacht selbst im Haine, nachdem er den Drachen, der es bewachte, durch ein Zaubermittel eingeschläfert hatte, und entfloh mit der Medea. Der Vater eilte ihnen nach, sie gewannen aber einen weiten Vorsprung, da Medea ihren kleinen mitgenommenen Bruder Ab-syrtus zerstückelte und die Glieder auf Felsen des Meeres vertheilte. Der Vater wurde aufgehalten, indem er sie zusammensuchte, und so entkamen sie glücklich nach Griechenland.
§. 6. Die Sage von Hedipus.
Laius, König von Theben, hatte ein Orakel erhalten, daß seine Gemahlin Jokaste einen Sohn gebären würde, der den Vater todten und die Mutter heirathen werde. Um diesem Schicksal zu entgehen, ließ er das Kind, sobald es geboren war, mit durchstochenen Füßen (daher der Name Oedipns d. h. Schwellfuß) auf dem Gebirge aussetzen. Hier fand es ein Hirt des Königs Polybus von Korinth, nahm es mit sich und brachte es seinem König. Am Hofe b eff eiben würde der Knabe auferzogen; als er Jüngling geworben war, würde ihm einst von einem Genossen feine dunkle Herkunft vorgeworfen. Beunruhigt befragte er beßhalb das Orakel zu Delphi; von biefern würde er ermahnt, fein Voterlanb zu meiben, und er begab sich in dem Glauben, er stamme aus Korinth, auf den Weg nach Theben. Ans biefem begegnete er in einem Hohlwege einem Greis, der auf einem Wagen fuhr; als ein Streit barüber entstaub, wer dem andern ausweichen sollte, erschlug Oebipus in der Hitze des Kampfes den Greis. Bei seiner Ankunft in Theben war das Laub in großer Bebrängniß; ein Ungethüm, halb Jungfrau, halb Thier, Sphinx genannt, hatte sich in der Nähe der Stadt gelagert und gab jebem Vorübergehenben ein Räthsel auf; konnte er es nicht lösen, so töbtete es beufesben. Oebipus löste das Räthsel, welches so lautete: „Was ist das, das Morgens aus vier, Mittags auf zwei und Abenbs auf bret Beinen geht?" inbem er erklärte, daß sei der Mensch, und erhielt zur Belohnung die Hand der Königin; beim jener Greis, den Oebipus erschlug, war Laius gewesen und mithin der Königsthron erlebigt. So war bettn das Orakel in Erfüllung gegangen. Oebipus regierte das Laub mit Weisheit und Milbe, und es würden ihm zwei Söhne und zwei Töchter geboren. Nach
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Extrahierte Personennamen: Jason Medea Hedipus Oebipus Oebipus
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war geboren im Jahre 100 v. Chr. in dem Monat, der damals Quintilis, später ihm zu Ehren Julius hieß, aus einem alten Geschlechte, das seinen Stammbaum bis auf Julus oder Ascanius, den Sohn des Aeneas, zurückführte. Seine Mutter, die ebenfalls aus einer alten Familie war und den König Ancus Marcius zu ihren Ahnen zählte, gab ihm nach dem frühzeitigen Tode ihres Mannes eine sorgfältige Erziehung, die bei seinen trefflichen Anlagen, feinem guten Gedächtniß und seinem scharfen Verstände die herrlichsten Früchte trug. Schon frühe versuchte er sich in der Dichtkunst, glänzte als Redner und gehört noch jetzt als Darsteller seiner eigenen Thaten in den Kriegen in Gallien und gegen den Pompejns zu den gefeiertsten Geschichtsschreibern. Seine erste Frau Cornelia war eine Tochter des Cinna; außerdem stand er mit Marius in verwandtschastlichem Verhältnisse, da seine Tante Julia diesen zum Manne hatte.
Als ihm Sulla befahl, feine Gemahlin zu verstoßen, gehorchte er nicht und kam deshalb auf die Proscriptionsliste; er mußte fliehen und eine Zeit lang im Sabinerlande verkleidet umherirren. Aus die Fürsprache einiger Freunde und der Vestalinnen, deren Wort sehr einflußreich war, begnadigte ihn Sulla, sagte aber dabei: „Dieser Jüngling, den ihr als so unbedeutend und harmlos schildert, wird einst alle meine Einrichtungen vernichten; denn in dem einen Cäsar stecken viele Marius." Da Cäsar indeß den Gesinnungen des Sulla nicht traute, so begab er sich nach Asien, wo die Römer damals Krieg führten, und that sich namentlich bei der Eroberung Mitylene's hervor. Später ging er nach Rhodus, wo damals der Lehrer der Beredsamkeit Molo eine blühende Schule hatte, um sich in dieser Kunst auszubilden. Auf dieser Reise wnrde er von Seeräubern gefangen und mußte vierzig Tage bei ihnen verweilen, bis das Löfe-geld zusammengekommen war, das er selbst ans fünfzig Talente festgesetzt hatte, während die Piraten nur zwanzig verlangten. Diese Summe, meinte er, sei für einen Mann von feinem Werthe viel zu wenig. Er hatte ihnen während der Gefangenschaft, wenn sie feine Reden und Verse nicht genug lobten, oft wie im Scherze gedroht, sie sämmtlich an's Kreuz schlagen zu lassen. Diese Drohung führte er nach feiner Loskansnng wirklich aus, indem er einige Schiffe bemannte und sie überwältigte. Er ließ sie jedoch zur Milderung der Strafe vorher erwürgen. Rach Rom zurückgekehrt, wußte er sich durch
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Extrahierte Personennamen: Julius König_Ancus_Marcius Cornelia Marius Marius Julia Sulla Sulla Cäsar Marius Marius Cäsar Sulla
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gesehen hatte. Dem Leichnam wurde das Haupt abgeschnitten, um dasselbe einbalsamirt dem nacheilenden Cäsar zu übergeben. Dieser aber wandte sich mit Abscheu ab und vergoß Thränen über den Ausgang des Mannes, der einst sein Freund und Schwiegersohn gewesen war. In Aegypten war damals ein Thronstreit zwischen dem jungen Ptolemüus und seiner älteren Schwester Cleopatra; letztere, von jenem vertrieben, kehrte nun zurück und wandte sich hilfesuchend an Cäsar. Als dieser sich für sie entschied und sie zur Mitregeutin einsetzte, entstand der sogenannte alexandrinische Krieg, da die Anhänger des jungen Königs, unter ihnen sein Feldherr Achillas, dies nicht dulden wollten. Cäsar wurde in Alexandrien eingeschlossen und vertheidigte sich hier nenn Monate gegen weit überlegene Streitkräfte. Endlich erschienen Verstärkungen aus Asien; jetzt schlugt er das feindliche Heer vollständig, der junge König und sämmtliche Theilnehmer an der Ermordung des Pompejus kamen um, und Cleopatra wurde zur Beherrscherin des Landes erhoben. Ehe Cäsar nach Rom ging, eilte er nach Asien, in welches der Sohn des Mithridates, Phar-naees, aus seinem Reiche Bosporus eingefallen war; da derselbe dort bereits große Eroberungen gemacht und Cäsar's Statthalter besiegt hatte, so durfte er nicht unbeachtet gelassen werden. Cäsar beendigte den Feldzug gegen ihn in so kurzer Zeit, daß er denselben in die seitdem sprichwörtlich gewordenen Worte fassen konnte: Ich kam, sah und siegte (veni, vidi, vici). Nun ging er nach Rom, konnte aber dort nicht lange verweilen, da er noch einen beschwerlichen Feldzug zu unternehmen hatte. In Afrika nämlich hatten die tapfersten Anhänger des Pompejus, unter ihnen Cato, ein Heer zusammengebracht, um von hier aus den Widerstand gegen den Sieger fortzusetzen. Cäsar sah wohl ein, daß er seine Sache nicht für gewonnen halten konnte, so lange er dieselben nicht niedergeworfen hatte, begab sich dorthin, hatte aber vorher noch einen Aufstand seiner Soldaten zu dämpfen, die ihren Abschied forderten und nicht folgen wollten. Bei seiner Landung siel er, als er aus dem Schiffe sprang, auf die Hand, und als seine Soldaten dies als eine üble Vorbedeutung ansahen, rief er mit rascher Geistesgegenwart: „Ich halte dich fest, Afrika!" Bei Thapsns kam es zu einer blutigen Schlacht, in welcher Cäsar siegte. Die Häupter der Gegenpartei tödteten sich selbst, unter ihnen Cato, der nach Utica geeilt war und dort, nachdem er die Schrift
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wand ihres Bräutigams sah, fing sie laut an zu klagen. Da entbrannte der wilde Jüngling vor Zorn, zog das Schwert und durchbohrte seine Schwester. Deßwegen vor Gericht gestellt, sollte er zum Tode verurtheilt werden; da that'er Berufung an das Volk, und dieses, eingedenk seines großen Verdienstes um den Staat, sprach ihn von der Todesstrafe frei und legte ihm nur eine geringe Sühne auf. Mettus Fuffetms, unwillig über die Unterwerfung feiner Vaterstadt, wiegelte die Vejenter und Fidenaten gegen Rom aus, indem er ihnen versprach, in der Schlacht zu ihnen überzugehen. Diesen Verrath versuchte er wirklich auszuführen; als aber Tullns Hostilius die Nachricht davon erhielt, rief er laut, daß es Alle hörten, auf feinen Befehl ziehe sich das albanische Heer seitwärts, um den Fidenaten in den Rücken zu fallen. Wüthend stürzten sich die Römer nun auf den Feind und schlugen ihn vollständig in einer blutigen Schlacht. Mettns, der bisher noch unentschieden mit seinem Heere dem Kampfe 'zugeschaut mit der Absicht, sich auf die Seite des siegenden Theiles zu schlagen, wünschte dem Tullus Glück. Da enthüllte dieser vor dem versammelten Heere den verräterischen Plan des albanischen Feldherrn und ließ diesen dann von vier Pferden auseinander reißen. Alba wurde aber zerstört und die Einwohner wurden gezwungen, nach Rom zu ziehen und sich bort auf dem cölifchen Hügel anzubauen.
§ 4. Harquimus Superiius. Lude der Königsherrschaft. (510.)
Auch unter den folgenben Königen würden die Bewohner der Nachbarstäbte, mit benen die Römer im Kriege gewesen waren, nach Rom geführt itttb bort angesiedelt; so mußten unter dem Nachfolger des Tnllus, Anend Mareins; die Bürger von vier überounbenen latiiufchen Städten nach Rom roanbern. Dort lebten sie zwar im Zustande der persönlichen Freiheit, erhielten aber nicht das vollstän-bige Bürgerrecht und hießen Plebejer, im Gegensatz zu den alten Bürgern, die sich Patricier nannten. Unter demselben König kam auch ein gewisser öuenrno ans Tarquinii in Etrurien nach Rom, nahm bort den Namen Lueius Tarquinius Priseus an und gelangte zu so großem Ansehn, daß er sogar beim Tode des Aneus zum Vormunbe von bessen Söhnen ernannt wurde. Ans geschickte Weise wußte er nach dem Ableben besselben das Volk zu bearbeiten, so daß es ihn zum König erwählte. Ein Enkel oder Sohn von ihm (denn
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richten, verbannen und am Vermögen bestrafen, wen er wollte, und nicht blos Schuldige, sondern auch Solche, bei denen er auf reiche Beute hoffen durfte. Auch bei den Nachbarvölkern, namentlich den Latinern, machte er sich verhaßt, indem er treulos ihre Freiheit unterdrückte. Die Stadt Gabii brachte er durch den Verrath seines Sohnes Sextus in seine Hände; er führte noch andere glückliche Kriege und verschönerte aus der gemachten Beute Rom durch Tempel und andere Anlagen. In dem Tempel des Jupiter auf dem Capitol wurden auch die sogenannten sibyllinischen Bilder aufbewahrt. Mit diesen hatte es folgende Bewandtniß. Eines Tages kam ein altes Weib, daß sich Sibylla, d. h. Prophetin, nannte, zum Tarquinius (Andere erzählen dies vom älteren Tarquinius) und bot ihm neun Bücher für einen ungeheuren Preis an. Als der König sie abwies, verbrannte sie drei der Bücher und forderte für die übrigen sechs denselben Preis. Der König verlachte sie; da verbrannte sie abermals drei Bücher und bot die letzten drei noch einmal unter gleichen Bedingungen an. Nun wurde Tarquinius aufmerksam, ließ die Bücher untersuchen, und es faud sich, daß sie wichtige Ausschlüsse über die künftigen Schicksale des römischen Reiches enthielten. Da kaufte sie der König und setzte eine besondere Behörde ein, die für dieselben Sorge zu tragen hatte und in zweifelhaften Fällen in den Büchern nachschlagen mußte, um sich Rath zu holen und den Willen der Götter zu erforschen.
Das Volk wurde indeß immer mehr erbittert durch den Druck der auswärtigen Kriege und die Frohndienste, die es bet den kostspieligen Bauten des Königs zu leisten hatte.
Endlich brachte eine Frevelthat seines übermüthigen Sohnes Sextus ihn und die Königsherrschaft überhaupt zu Falle.
Als das römische Heer die Stadt Ardea belagerte und sich die Belagerung in die Länge zog, vertrieben sich die Söhne des Königs und andere vornehme Jünglinge die Zeit mit Trinkgelagen und Schmausereien. Bei einer solchen Gelegenheit entstand ein Streit über die Vorzüge ihrer Frauen; als derselbe heftiger wurde, rief Tarquinius Cvllatinus, ein Verwandter des königlichen Hauses: „Meine Gattin Lucretia ist die vorzüglichste von allen; das können wir heute noch erfahren; laßt uns die Pferde besteigen und die Sache selbst untersuchen!" Die Frauen der königlichen Prinzen fanden sie
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bei Mahl und Pracht mit ihren Freundinnen; die Lncretia aber,
als sie spät in der Nacht nach Collatia kamen, wo sie wohnte, saß
im Kreise ihrer Mägde mit Weben beschäftigt. Ihr erkannte man
den Preis zu. Die Schönheit und Aumuth der Lucrelia reizte aber
die Begierde des Sextus; nach einigen Tagen kehrte er zurück und forderte Ungebührliches von ihr; als sie standhast widerstrebte, wandte er Gewalt an und mißhandelte sie. Als er fortgegangen war, schickte sie im gerechten Schmerz über die angethane Schmach Boten an ihren Vater und ihren Mann mit dem Aufträge, sie mochten sich sofort zu ihr begeben. Mit ihnen kam auch Lucius Juuius Brutus, ein Schwestersohn des Tarquinins, der durch verstellte Einfalt den Verfolgungen des argwöhnischen Königs bisher entgangen, während sein Bruder von demselben ans dem Wege geräumt war. Lucretia theilte ihnen mit, was Sextus verübt hatte, und durchbohrte sich daun selbst mit einem Dolche. Diesen zog Brutus aus der Wunde und schwur, den Frevel rächen zu wollen und den König sammt seinem ganzen Geschlechte aus Rom zu vertreiben. Dann eilte er nach Rom, versammelte hier das Volk und schilderte in einer kräftigen Rede die Tyrannei des Königs, den Uebermnth seiner Söhne und die schändliche That des Sextus. Das Volk, durch diese Rede aufgeregt, beschloß die Entsetzung des Königs und t)ie Verbannung seiner ganzen Familie. Hieraus begab Brutus sich ins Lager bei Ardea, und das Heer stimmte freudig den Beschlüssen des Volkes bei. Tarquinins Superbus war nach Rom geeilt; da er aber die Thore der Stadt verschlossen fand und ihm die Verbannung angekündigt wurde, ging er nach Etrurien, und ihm folgte seine Familie. In Rom wurde nach 244jähriger Dauer die Köuigsherrschaft abgeschafft, die republikanische Verfassung eingeführt und statt der Könige zwei verantwortliche Consuln jedesmal für ein Jahr als die Leiter des Staates eingesetzt. Die beiden ersten Consuln waren Lucius Juuius Brutus und Tarquiuius Collatiuus.
§ 5. ^orjennl.
Der verbannte Tarquinins ließ kein Mittel unversucht, die Herrschaft wieder zu erlangen. Zuerst ließ er heimlich durch Abge- * sandte eine Verschwörung unter den jungen vornehmen Römern stiften, die seine Wiedereinsetzung zum Zwecke hatte. Dieselbe wurde
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entdeckt, und die Theilnehmer, unter denen Söhne des Brutus selbst waren, wurden zum Tode verurtheilt. Brutus sah, wiewohl mit blutendem Herzen, der Hinrichtung seiner Söhne zu; so sehr überwog in ihm die Liebe zum Vaterlande und zur Freiheit alle anderen Gefühle. Nun wandte sich Tarqninius an benachbarte Staaten und Fürsten, daß sie ihn mit Waffengewalt in sein Reich wieder einsetzten. Unter diesen war der bedeutendste > Porsenna, König von Clnsium in Etrurien. Er rückte'gegen Rom, eroberte die auf dem rechten Ufer des Tiber gelegene Seite, die Festung Janicnlurn, und war im Begriff, über die zur Stadt führende hölzerne Brücke vorzudringen, als sich ihm ein entschlossener Jüngling, Horatins Cocles, nebst zwei Gefährten entgegenstellte und den Zugang so lange vertheidigte, bis die Brücke hinter ihm abgebrochen war. Dann sprang er, nachdem er seine Begleiter noch zur rechten Zeit fortgeschickt hatte, in den Tiber und rettete sich trotz der ihm nachgesendeten Geschosse glücklich an's andere User. Porsenna beschloß nun, da der Sturm mißlungen war, die Stadt zu belagern; er ließ Schiffe kommen und schloß dann die Stadt so enge ein, daß ihr eine Hungersnoth drohte. Da begab sich ein müthiger Jüngling, Cajns Mueius, der nachher den Beinamen Scävola erhielt, in das Lager des Porsenna mit dem Entschluß, den König zu tödten. Als er dorthin kam, wurde den Soldaten gerade der Sold ausgezahlt; neben dem Könige saß sein Schreiber in gleichem Anzug. Diesen hielt Mueius für den König und erstach ihn. Ergriffen und verhört gestand er feine Absicht, und als der König ihm mit der Folter drohte, wenn er nicht weitere Geständnisse machte, steckte er seine Hand in ein dastehendes Becken mit glühenden Kohlen und ließ sich dieselbe ruhig verbrennen. Erstaunt schenkte ihm Porsenna das Leben; da theilte er ihm mit, daß noch dreihundert römische Jünglinge sich verschworen hätten, den König zu tödten; ihn habe das Loos zuerst getroffen. Besorgt für sein Leben ließ Porsenna in Rom Friedensbedingungen antragen, auf die man einging. Er zog ab, nachdem ihm Geiseln gestellt waren. Unter diesen war eine Jungfrau, Clölia mit Namen; diese schwamm in der Nacht mit einer Schaar ihrer Gefährtinnen über den Fluß und brachte alle wohlbehalten nach Rom. Auf Porsenna's Forderung wurden sie zwar wieder ausgeliefert, aber der König, voll Verwunderung ihres Muthes, gab der Clölia die
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aber durch einen Senatsbeschluß aus der Stadt gewiesen. Da beschlossen die Volsker den Krieg, und Coriolau wurde zum Anführer gewählt. Er rückte gegen Rom und schlug sein Lager eine Meile vou der Stadt auf. Er ließ namentlich die Grundstücke der Patricier verschonen, dagegen die der Plebejer plündern. Da forderten letztere laut, man solle eine Gesandtschaft an ihn abschicken, um wegen des Friedens zu unterhandeln. Die Gesandten wurden rauh abgewiesen, und als sie zum zweiten Male kamen, gar nicht vorgelassen. Auch die Priester, die in ihrer Amtstracht erschienen, richteten nichts aus. Da versammelten sich die Frauen bei Coriolan's Mutter Veturia und seiner Gattin Volnmnia und brachten es dahin, daß beide mit ihnen in's feindliche Lager gingen, um ihn durch Thränen und Bitten zu erweichen. Als die Ankunft derselben gemeldet wurde, zeigte er sich Anfangs noch viel hartnäckiger. Nachdem er aber vernommen hatte, daß seine Mutter unter ihnen sei, da sprang er fast sinnlos von seinem Sitze aus und eilte mit ausgebreiteten Armen derselben entgegen. Sie hielt an ihn eine eindringliche Anrede und wies seine Umarmung zurück, bis sie wisse, ob sie zum Feinde oder zum Sohne komme. Nun fielen ihm seine Gattin und ihre mitgebrachten Kinder um den Hals und die Schaar der Frauen fing an zu wehklagen. — Das brach endlich den Sinn des Mannes; er entließ die Seinigen mit Umarmungen und zog dann ab, indem er der Mutter zurief: „Mutter, Rom hast du gerettet, aber deinen Sohn verloren." Nach Einigen sollen ihn die Volsker aus H,aß getödtet haben, nach Anderen lebte er unter denselben bis zum Greifenalter und soll oft den Aus# fpruch gethan haben, für einen Greis fei die Verbannung noch viel jammervoller, als für einen jüngeren Mann.
§ 7. Uppius Ktaudius. (450 v. Chr.)
3tn Innern des Staates dauerten indeß die Streitigkeiten zwischen Plebejern und Patriciern fort. Ein großer Uebelstand war der, daß keine geschriebenen Gesetze da waren, nach denen Recht gesprochen wurde, und somit die Plebejer der Willkür der Patricier preisgegeben waren. Deshalb forderten sie und setzten es endlich durch, daß Männer ernannt würden, die zusammentreten und Gesetze abfassen sollten, um dieselben dann auf ehernen Tafeln eingegraben öffentlich aufzustellen. Zu dem Ende schickte man Gesandte nach
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Regierung mit Fug und Recht von sich rühmen konnte, er habe Rom als eine Stadt von Backsteinen vorgefunden und hinterlasse es als eine von Marmor. Auch für Handel und Gewerbe, namentlich für Kunst und Wissenschaften, war er väterlich besorgt, er zog Dichter, Künstler und Gelehrte an feinen Hos und wurde hierbei von seinem Vertrauten Mäcenas unterstützt, so das man das Zeitalter des Augustus in Bezug aus römische Literatur das goldene zu nennen Pflegt.
Ebenso half er dem Ackerbau auf und ermunterte seine Zeitgenossen, zu dieser einst so ehrenvollen und von den Ersten des Staates gepflegten Beschäftigung zurückzukehren.
Augustus hütete sich, den Schein zu erwecken, als ob er die Republik umstürzen wollte; deßhalb behielt er alle bisherigen repu-blikauischeu Aemter bei, suchte sie aber nach und nach in seiner Person zu vereinigen. So ließ er sich namentlich die Gewalt eines Volkstribunen übertragen, war als solcher unverletzlich und konnte alle Beschlüsse des Senats verhindern. Im Aeußern zeigte er niemals den Herrn und ließ sich auch nicht so anreden; seine Kleidung war einfach und bestand aus Gewändern, die von seiner Frau und seiner Tochter verfertigt waren; fein Haus auf dem palatinifchen Hügel, Palatinm genannt, (daher unser Wort Palast) zeigte weder im Aeußern noch im Innern jene üppige Pracht und jenen Luxus, den schon damals viele reiche Privatleute trieben. Daher erwarb er sich denn auch die Zuneigung des Volkes, das in ihm einen Erretter aus schwerer Draugsal sah und ihn als den Wiederherstellet von Ruhe und Ordnung pries. Sein Familienleben war nicht ungetrübt; seine Tochter Julia bereitete ihm viel Verdruß durch unsittlichen Lebenswandel, und seine Gemahlin Livia, die er als Wittwe geheirathet hatte, störte den Frieden des Hauses. Sie hatte aus früherer Ehe zwei Söhne, Tiberius und Drufns, die wir in den Kriegen mit den Deutschen noch werden kennen lernen. Dem älteren, Tiberius, die Nachfolge in der Regierung zu sichern, das war ihr eifrigstes Bemühen, und sie brachte es endlich dahin, nachdem der Sohn von Augustus Schwester, Marcellus, und die Söhne feiner Tochter Julia von Agrippa gestorben waren. Nachdem der Kaiser endlich trotz feines Widerwillens gegen Tiberius dessen Advp-tion und Nachfolge genehmigt hatte, starb er auf einer Reife nach
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Extrahierte Personennamen: Augustus Augustus Julia Livia Tiberius Tiberius Augustus Augustus Marcellus Julia_von_Agrippa Tiberius
vielen Jahren brach eine Pest in Theben aus, und als das Orakel deßwegen befragt wurde, verkündigte es, daß der Mörder des Lains getödtet oder aus der Stadt vertrieben werden müsse. Durch sorgfältige Untersuchung und zufälliges Zusammentreffen verschiedener Umstände trat die Wahrheit an's Licht. Jokaste erhängte sich-Oedipns stach sich selbst die Augen aus und zog dann an der Hand seiner Tochter Antigone in die Fremde. Nach langer Wanderung fand er endlich im Hain der Enmeniden (Göttinnen der Rache) bet Athen den Tod und das Ende seiner Leiden.
Die Söhne des Oedipns, Eteokles und Polynices, vereinigten sich dahin, daß sie abwechselnd, ein Jahr um das andere, die Regierung führten. Rachdem Eteokles ein Jahr regiert hatte, wolke er die Herrschaft seinem Bruder uichf abtreten. Dieser floh nach Argos, vermählte sich mit der Tochter des dortigen Königs und erhielt das Versprechen der Hilfe znr Erlangung seines Rechts. Fünf andere Helden gesellten sich noch zu ihm, und so entstand der
Krieg der Sieben gegen Theben.
Da sich Eteokles hinter den Mauern der Stadt vertheidigte und der Krieg sich in die Länge zog, so kam man endlich darin überein, daß er durch einen Zweikampf der beiden Brüder entschieden werden sollte. In demselben tödteten sie sich gegenseitig; den Leichnam des Polynices verbot Kreon, der die Regierung Thebens übernahm, zu beerdigen. Antigone aber, die Schwester des Polynices, that dieses dennoch; deßhalb wurde sie verurtheilt, lebendig in der Erde eingemauert zu werden. Sämmtliche sieben Helden waren gefallen; zehn Jahre später unternahmen die Söhne derselben einen neuen Kriegszug gegen Theben, eroberten die Stadt und setzten den Therfander, den Sohn des Polynices, als König ein.
§. 7. per trojanische Krieg-
Als Peleus, König in Thessalien, seine Vermählung mit der Meergöttin Thetis feierte, warf Eris, die Göttin der Zwietracht, die allein von allen göttlichen Wesen nicht eingeladen war, einen goldenen Apfel in den Saal mit der Aufschrift „der Schönsten". Die Entscheidung darüber, wer diese sei, wurde dem Paris, dem Sohne des Königs Priamus von Troja, übertragen. Er entschied unter den drei Göttinnen Hera, Athene und Aphrodite sich für die
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Extrahierte Personennamen: Meergöttin_Thetis
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