Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Theil 2 - S. 4

1873 - Coburg : Sendelbach
Jahre it. Chr. Als der römische Statthalter Duintilius Vlnns den Deutschen römische Gesetze ausdringen wollte, verschworen sich mehrere deutsche Fürsten gegen ihn, wählten Hermann zu ihrem Anführer und schlugen Warrrl-im Jahre 9 im Teutoburger Wald. (Segest, Thusnelda; Kaiser Augustus; Hermann und Lhnsnelda von Segest gefangen.) 14—16 drang Gernranikus, Drnsns Sohn, an verschiedenen Seiten in Norddentschland ein und siegte bei Jdistavisus und am Stcinhuder Meer. (Beerdigung der Ueberreste vom Heere des Varns; Reiterabtheilung unter Cäcina säst aufgerieben; Thusnelda gefangen nach Rom geführt.) 19 Marbod, Feldoberster des Markomaunenbundes, von Hermann besiegt, floh nach Rom, während Hermann im Jahre 22 seinen Tod durch die Hand neidischer Freunde sand. 2. Mittlere Geschichte. Von der Völkerwanderung bis zur Reformation. I. Zeit der Völkerwanderung. Die Ost- und Westgothen, zwei germanische Völkerstämme, waren von Sttdseandinavien an den Mittellauf der Weichsel gezogen und von hier in die Gegend des schwarzen Meeres, restlich von ihnen wohnten die Alanen, ein wildes Reitervolk, zwischen Don und Wolga. Da erschienen 1 375 die Hunnen, ein Hirtenvolk, aus Asien kommend, unter- jochten die Alanen und besiegten die Ostgothen, während die Westgothen über die Donau gingen. Da sie aber von den römischen Beamten gedrückt wurden, ergriffen sie die Waffen und Besiegten 378 den römischen Kaiser Valens Bei Adrianopel.

2. Theil 1 - S. 19

1876 - Coburg : Sendelbach
— 19 — Jahre v. Chr. stadt, die Städte Neji und Fideuä zum Kriege gegen Rom aufreizte und auf Verrath samt, wurde Alba Longa zerstört. Die Bewohner wurden nach Rom geführt. Tullns Hostilius soll am Altare vom Blitz er- 1 dylagen worden fein. 640—616 Ancus Marcius, eilt Sabiner, besiegte viele kleine la1inifd)e Städte und verpflanzte einen Theil ihrer Bewohner nach Rom (Plebejer). Er verband den Zaniculus jenseits der Tiber durch eine Brücke mit der Stadt und machte Ostia zum Hafen Roms. 616—578 Tarlmittus Priscud, von Tarqninii in Etnrien, wo fein Vater, ein Corinther, sich niedergelassen hatte, Vormund der Söhne des Ancus, vollendete die Unterwerfung Latiums und kämpfte gegen die Sabiner mit Glück. Von den Etruskern entlehnte er die Zeichen des Königthums _ (Diadem, Purpurgewand, elfenbeinernen Sessel, 12 Lictoren), unternahm große Bauten (die Cloaken, den circus maximus, das forum Bomanum, den capi-tolinisd)en Tempel), erhöhte die Zahl der Senatoren auf 300 und verdoppelte die drei Rittercenturien (Attns Radius). Er wurde auf Anstiften der Söhne des Ancus ermordet; ihm folgte 578—534 Serdlus Tuüttls, der Sohu einer Sclavin, Eidam des Tarqninins. Er vereinigte die 7 Hügel Roms zu einer Stadt, theilte dieselbe in 4, ihr Gebiet in 26 örtliche Bezirke (Tribns) und das Volk in Vermögens-klassen ein, mit einer Unterabtheilung in Centurien, von denen jede eine Stimme hatte (l. Kl. — 80 Centurien und 18 Rittercenturien — 100,000 Aß; Ii. Kl. — 20 Centurien — 75,000 Aß; Iii. Kl. — 20 Centurien — 50,000 Aß; Iv. Kl. — 20 Centurien — 25,000 Aß; Y. Kl. — 30 Centurien — 12,500 Aß; im Ganzen 193 Centurien). Demnach hatten in den Centnriatver-sammlungen die Reichen großen Einfluß. Die Patricier behielten ihre Versammlungen in den Cnrien bei, die Plebejer in den Tribns. Servius Tullius wurde ermordet und 5^4 510 Tarsiuinius Superbus, sein Eidam, ans den Thron erhoben. Sttessa Pometia, die Hauptstadt der Volsker, eroberte er dnrch Verrath, Gabii durch die List seines Sohnes Se^tns. Er vollendete die Cloaken und den Bau des Tempels aus dem Capitolinm. Der Frevel, den sein Sohn Sextlts Tarquillius an der tugend- 2*

3. Theil 1 - S. 20

1876 - Coburg : Sendelbach
— 20 — Jahre v. Chr. hasten Lueretia beging, rief eine Empörung hervor, deren Leiter L. Tarquiuius und Jttuius Brutus (Orakel m Delphi) waren. Von Ardea, das der König belagerte, eilte er nach Rom, fand aber die Thore verschlossen und mußte in die Verbannung gehen. Die königliche Würde wurde abgeschafft, Rom wurde Republik und die Regierung zwei alljährlich gewählten Consnln übertragen. Die ersten Consuln waren Brutus und Collatinus. Der vertriebene Tarqninius suchte theils durch eilte Verschwörung in Rom (Brutus ließ seine Söhne hinrichten), theils durch Aufreizung der Etrusker (Veji und Tarquiuii) feine Herrschaft wieder zu erlangen. Die größte Gefahr drohte Rom 50 i ^..Vln Porseuna, König von Clusinm, der das rechte Tiberufer besetzte. Durch den Heldenmuth, des Homtins (ifls cles, der die Tiberbrücke vertheidigte, und des Mucius Scävola, der den Versuch machte, den König zu ermorden, wurde Porsenna bewogen, Frieden zu schließen (Clöliu); den letzten Versuch machte Tarqninius 49|>-intt Hülse der Latiner; dieselben wurden aber von dem Dictator Püstumius am See Negilllls geschlagen. Die Patricier mißbrauchten vielfach ihre Macht zur Bedrückung der Plebejer. Diese, namentlich durch die Anwendung des harten Schuldrechtes von den Patriciern gedrückt, verweigerten den Kriegsdienst. Der vom Senat ernannte Dictator Valerius beruhigte das Volk durch Versprechungen und führte es zum Siege. Als aber der Senat sich weigerte, die Versprechungen zu erfüllen, zogen die Plebejer ans den heiligen Berg und konnten nur durch Menenius Agrippa, der die Fabel vou dem Mageu und den empörten Gliedern erzählte, zur Rückkehr bewogen werden, nachdem ihnen Erleichterung der Schuldenlast zugesichert war. Die Plebejer erhielten eine unverletzliche Schutzobrigkeit, die Tribunen (anfangs 2, dann 5), die durch ihr Veto alle Beschlüsse des Senats wirkungslos machen konnten. Diese Errungenschaft suchte 4 9 2 C. Marrius Coriolanus den Plebejern wieder zu entreißen, indem er bei der herrschenden Theuerung den Vorschlag machte, den Plebejern kein Getreide abzulassen, bis sie dem Tribunat ent-

4. Theil 1 - S. 30

1876 - Coburg : Sendelbach
Jahre v. Chr. Machthaber zum Rachekrieg gegen die Republicauer, die unter Brutus und Cassins in Macedonien standen. Diese wurden 42 in der Doppelschlacht bei Philippi besiegt. Brutus und Cassins tödteteu sich selbst. Die Sieger theilten sich in das römische Reich, Antonius bekam das Morgenland, Oetavian das Abendland, Lepidns Afrika. Während Antonius in Aegypten (Kleopatra) schwelgte, gewann der kluge Octavian das römische Volk durch reiche Spenden und Spiele für sich. Gegen Antonius und Klev-patra erklärte der Senat den Krieg, der 31 durch die Schlacht bei Attinln zu Gunsten Octavians entschieden wurde. Autouius und Kleopatra slohen, jener tödtete sich durch das Schwert, diese durch Gift. Aegypteu wurde römische Provinz und 30 v. Chr. — 14 n. Chr. Znlins Cäsar Oetavianns (Augustus) Alleinherrscher. Um die Grenzen Galliens gegen die Einfälle der Deutschen zu schützen, besetzten die Römer auch das rechte Rheinnfer. Des Augustus Stiefsöhne Trusus (12—9) und Tiberins (9—7) unternahmen Züge bis zur Weser und Elbe. Als aber der Statthalter Cnhtdililtd Barns römisches Recht, Sprache und Sitte bei den Deutschen einführen wollte, erhoben sich diese unter dem Cheruskerfürsten Hermann und Barns erlitt 9 n. Chr. eine furchtbare Niederlage im Tentobnrger Walde (Trauer des Augustus). Augustus starb zu Nola, 75 Jahre alt (14 n. Chr.) Jahre n. Chr. Es folgte 14—37 Tiberins Claudius Nero, ein grausamer und argwöhnischer Tyrann (Aufenthalt auf der Insel Capreae; Günstling Sejan). Sein Nachfolger 37—41 Cajus Calisiula, welcher die ersten sieben Monate mild und freigebig regierte, wurde in Folge einer Krankheit ein grausamer Despot. Er wurde vou den Prätorianern ermordet und 41—54 Claudius auf den Thron erhoben. 54—68 Nero, der letzte Kaiser aus dem Hanse des Augustus, war der verworfeuste vou allen Kaisern. Er ließ seine fchnldbefleckte Mutter Agrippina (Bucht vou Bajä), sowie seine Gemahlin Octavia tobten und veranlaßte den Tod seines Lehrers Seneca. Der von ihm veranlaßte Brand von Rom führte zu einer blutigen Christender-

5. Theil 1 - S. 31

1876 - Coburg : Sendelbach
Jahre it. Chr. folgung, bei welcher die Apostel Paulus und Petrus ihren L.od fanden. Nero endete durch Selbstmord. 69—79 T. Flavins Nespafianns. In die Regiernngszeit dieses Kaisers siel 70 die Eroberung und Zerstörung Jerusalems dnrch Titus. Vespasianns war einer der besten Kaiser. Er erwarb sich dnrch Sparsamkeit und durch Wiederherstellung der Kriegszucht großes Verdienst. (Seine Prachtbauten, das Colosseum, ein ungeheueres Amphitheater für 87,000 Zuschauer). Ihm folgte 79—81 Tittts, „die Liebe und Wonne des menschlichen Geschlechts", der jeden Tag für verloren hielt, an dem er keinen Beweis seiner Wohlthätigkeit gegeben hatte. Unter ihm wurden 79 durch den Ausbruch des Vesuv die Städte Pompeji und Herculanum verschüttet. Sein Nachfolger war 81—96 Domitianns, in Allem seinem Bruder Titus uuähulich. Christenverfolgung. Der Apostel Johannes lebte damals mehrere Jahre als Verbannter aus der Insel Patnws. Verwandte Jesu in Rom. 98—117 Trajanus. Plinins der Jüngere, Statthalter in Kleinasien. Märtyrertod des Bischofs Ignatius von Antiochien. Trajansfäule. 117—138 Hadrian. Er ließ Jerusalem wieder aufbauen (Aelia Capitolina); an der Stelle des Jehovahtempels erhob sich ein Tempel des Jupiter. Das erbitterte die Inden und verleitet von einem falschen Messias, Bak-Cochba, empörten sie sich. Bei der Unterdrückung des Aufstandes fanden über y2 Million Menschen ihren Tod. Seitdem leben die Juden in der Zerstreuung. 138—161 Antoninus Pius. 161 — 180 Antoninus Philosophus (Marcus - Aurelius). In der unter ihm stattsind enden Christenverfolguug starb Polhearp, Bischof von Smyrna, ein Greis von 86 Jahren, den Märtyrertod. 193—211 Seplinüns Severus. Christenverfolgung. Märtyrertod des Leonidas, Vaters des Origenes in Alexandrien. 249—251 Decius- Christenverfolgung. Cyprian, Bischof von Carthago. 284—305 Diocletianus, ein Mann von ausgezeichneten Eigenschaften, suchte durch Theilung der Gewalt der Zerrüttung im Reiche zu steuern. Er erhob seinen Freund
   bis 5 von 5
5 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 5 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 1
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 4
21 0
22 0
23 2
24 0
25 0
26 1
27 1
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 1
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 2
2 3
3 2
4 3
5 34
6 3
7 6
8 2
9 2
10 2
11 2
12 1
13 6
14 8
15 0
16 8
17 12
18 1
19 1
20 10
21 2
22 1
23 1
24 3
25 2
26 5
27 8
28 0
29 4
30 0
31 7
32 4
33 1
34 4
35 3
36 2
37 15
38 8
39 3
40 5
41 1
42 0
43 2
44 14
45 7
46 13
47 2
48 2
49 10
50 1
51 3
52 0
53 3
54 2
55 12
56 6
57 0
58 4
59 3
60 2
61 0
62 0
63 4
64 1
65 7
66 2
67 5
68 4
69 10
70 3
71 2
72 8
73 9
74 3
75 0
76 28
77 5
78 1
79 0
80 0
81 1
82 2
83 8
84 2
85 6
86 3
87 1
88 5
89 4
90 8
91 2
92 2
93 0
94 2
95 3
96 6
97 0
98 2
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 1
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 2
57 0
58 1
59 0
60 0
61 0
62 2
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 0
72 0
73 0
74 0
75 1
76 0
77 0
78 0
79 0
80 0
81 0
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 0
92 0
93 0
94 0
95 0
96 0
97 0
98 0
99 0
100 0
101 0
102 0
103 0
104 0
105 0
106 0
107 0
108 0
109 0
110 0
111 0
112 0
113 0
114 0
115 0
116 0
117 0
118 0
119 0
120 0
121 0
122 0
123 0
124 0
125 0
126 0
127 0
128 0
129 0
130 0
131 0
132 0
133 0
134 0
135 0
136 0
137 0
138 0
139 0
140 0
141 0
142 0
143 0
144 0
145 0
146 2
147 0
148 0
149 0
150 0
151 0
152 0
153 0
154 0
155 0
156 0
157 0
158 0
159 0
160 0
161 0
162 1
163 1
164 0
165 0
166 0
167 0
168 0
169 0
170 0
171 0
172 0
173 0
174 0
175 0
176 0
177 0
178 0
179 0
180 0
181 3
182 0
183 0
184 0
185 0
186 0
187 0
188 0
189 0
190 0
191 0
192 1
193 0
194 0
195 0
196 0
197 0
198 0
199 0