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1. Theil 2 - S. uncounted

1800 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
S82. Geschichte des Kirchenstaats» römischen Bischöfe oder Päpste waren bis zum achten Jahrhundert nichts mehr als andere Bischöfe, das heißt, geistliche Vorsteher christlicher Gemeinen. Im achten Jahrhun- dert aber bekam der Papst durch die Freigebigkeit der Fränkischen Könige einige von den Ländern, die jetzt der Kirchenstaat heißen, -geschenkt, welche er hernach so wie seine Macht vermehrte. Vis zu Ende des liten Jahrhunderts mußten die Päpste noch die Oberherrschaft der Kaiser anerkennen; Gregor Vir. aber erhob sich über den Kaiser, und von dieser Zeit an machten sich die Päpste nicht nur zu unumschränkten Herren der Geistlichkeit, son- dern maaßten sich auch die Oberherrschaft Aber die Erde, und das Recht an, Fürsten ein- und abzusetzen. Seit der Reformation ist das Ansehen der Päpste sehr beschränkt. Der jetzt verstorbene, Pius der Sechste, verlohr in dem Französischen Kriege sein Land «erst zum Tbei!, nachher gang, drei Provinzen bestechen wurden Lur -Cisalpruischen Republik geschlagen, aus den übrigen entstand die Nemömische; dir aber nicht zu best hm scheint« 28z. Gsschichle von Neapel. §^n den ältesten Zeiten wurde Neapel von den Rsmem, ,y3 im zten Jahrhundert von den fremden Völkern, die in Italien einfielen, hierauf von den orientalischen Kaisern, im 8ten Jahrhundert von den Saracenen, im nten aber von den Norman,lern erobert, welche letzten! darin 1139 ein eigenes Königreich errichteten. Nach dem Absterben der normannischen Könige kam dieses Reich an den deut- schen Kaiser Heinrich Vi. und feine Nachfolger, dann an. das französische Haus Anjou. 1442 wurde es von den Spaniern erobert und sehr lange besessen, bis es der deut- sche Kaiser Karl vi. 17 r4. bekam. Doch wurde es 1734 von den Spaniern wieder erobert, und dech spanische Prinz Karl zum Könige sowol von Neapel als auch von Sicilien erklärt, welcher beide Reiche, die zusammen die beiden Si- zilien genannt werden, 1759 feinem Punzen Ferdmanv iv. übergeben hat.

2. Theil 2 - S. uncounted

1800 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
248. Folge der Kaiser von 1488 — 1658. ' Oestreichische Kaiser. ; gjsibcct der Zweite regierte bis 1439. Friedrich der Dritte bis ^ r49?. Maximilian der Erste, unter dessen Negierung die Reformation ihren Anfang nahm, bis 15-19. Karl der Fünfte, welcher zugleich König von Spanien war, legte 1556 die Re- gierung nieder, und beschloß sein Leben nach zwei Jahren in Spanien. Ferdinand der Erste, bis 1564. Maximilian der Zweite, bis 1576. Rudolph der Zweite, roelcker zuprag restdir- te, bis »612. Matthias, welcher die Residenz von Prag nach Wien verlegte, bis 1619. Ferdinand der Zweite, unter dessen Regierung 1620 der dreißigjährige Krieg in Böhmen recht an- ging, welcher sich hernach durch ganz Deutschland ausbreitete, bis 1637. Ferdinand der Dritte, unter dessen Regierung der dreißigjährige Krieg durch den Weftphälischen Frieden zu Os- nabrück und Münster 1648 sich endigte, starb 1658. 249. Folge der Kaiser von 1658. bis jetzt. ^^ie neuesten Kaiser aus dem Oestreichischen Hause sind: Leopold der Grosse, welche'' mit den Türken zwei große Kriege führte und von 165s bis 1705 regierte. Jo- seph der Erste bis >711. Rarl der Sechste, welcher mit den Türken kriegte, und bis 174.0 regierte, worauf ein zwei- jähriges Zwischenreich folgte. Nach ihm kam der streitige Kaiser Rarl der siebente, welcher unter vielem Widerspruch 1742 zu Frankfurt am Main gewählt wurde, und hernach in München residicte, wo er 1745 starb, ^ran; l, Herzog - von Lothringen und Großherzog von Toscana, welcher mit der Königin von Ungarn und Böhmen, Mama Theresia, Karls des Sechsten Prinzessin, vermählt war, und 17 :5 zum Kaiser erwählt wurde, starb im Jahre 1765. Sein Sohn Joseph der Iweue regierte unter vielen unglücklichen Versuchen, seine Länder zu verbessern, bis 1790. Leopold H. sein Bruder, regierte nach ihm bis ^92, und des letzteren Sohn Franz 11. ist der jetztregierende Kaiser.

3. Theil 2 - S. uncounted

1800 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
£74'. Geschichte von Oestreich. Oestreich war zur Zeit Christi eine römische Provinz, und wurde zur Zeit Karls des Großen eine fränkische, die bis ins rote Jahrhundert von Markgrafen regiert wurde, welche Kai- ser Friedrich I. 1156 zu Herzogen, und Friedrich Hi. 14;; zu Erzherzogen erhob. Aus diesem erzherzoglichen Hause sind von 14z8 an, also seit z62 Jahren, die deutschen Kaiser gewählt wor- den. Durch Vermählungen fielen im i z ten Jahrhundert die 1797 an Frankreich abgetretenen Niederlande, im i6ten Jahrhun- dert die Königreiche Ungarn und Böhmen an das Haus Oestreich. Auch erhielt es im 1 Sien Jahrh, die Herzogthümer Mailand und Mantua in Italien, 1772 die Königreiche Galizien und Lo- domirien, wozu 1795 noch ein bedeutender Theil von Polen kam, 1779 ein Stück von Baiern und 1797 den größten Theil des Venetianischen Staats. Alle diese Länder besitzt das Oestreichische Haus, aus welchem jetzt Franz Ii. als Kaiser regiert. 275. Kaiser Franz ii. jetzige Kaiser, Franz der Zweite, ist gebohren öeni-teri Febr. 176%. Er ist ein Sohn des Kaisers Leopold Ii wel- cher vormals Großherzog von Toscana war, aber seinem Bruder Joseph Ii. im Jahre 1792 in der Negierung folgte, und schon den isten März 1792 verstarb. Franz Is. war zuerst mit ei- ner Prinzessin von Würtemlerg vermählt. Nachdem sie den 17t«, Febr. 1790 gestorben, vermahlte er sich den i^en Sept. 179c» mit einer Prinzessin von Neapel, wovon er jetzt i Prinzen und 2 Prinzessinnen hat. Er hat noch iz Geschwister; der älteste Bru- der ist Großherzog von Toscana. Seit 1792 führt Franz Ii. in Verbindung mit dem deutschen Reiche, und mit den vornehmsten Europäischen Mächten, einen schweren Krieg mit sehr abwechseln- dem Glücke wider Frankreich, der zwar 1797 durch die Pralimi, narien vo,t Leoben in Steiermark (am i8ten April) und den Frie- den zu Udine oben in Italien (am i7tenoctob.) beigelegt wurde, aber 179? wieder angegangen ist.

4. Theil 2 - S. uncounted

1800 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
284- Geschichte der drei Republiken in Italien. A^enedig wurde 462 bei dem Einfalle fremder Völker in Jta4 !ien von den Römern, welche auf die Inseln des adriatischen Meeres siechen, gestiftet, und ward nachher von dem Adel und einem ordentlichen Magistrat, daraus ein Doge oder Herzog gewählt ward, der stets in Venedig bleiben mußte, regiert. 1797 vertheil, reu die Franzosen das Land unter Cisalpinien und Oestreich, das ^etzt aber auch den andern Theil erobert hat. Genua war'im xz-ten und 14wn Jahrhundert eine durch den Handel blühende und reiche Stadt. Sie war hernach zu verschiedenen Zeiten unter französischer Herrschaft, und ist erst r 5 rz durch Andreas Doria zu ein.r eigentlichen Republik gemacht, und ward von dem vornehmsten Adel, daraus alle zwei Iahe ein Doge gewählt ward, regiert. Jetzt haben die Franzosen eine der ihrigen ähnliche Demokratie ohne Dogr eingeführt, und das Land heißt seitdem nach seinen alten Einwohnern, Li, Zurren. Lucca wurde 1370 gestiftet. ' : \ ■ - > *•’ 'V / 7 28 5. Geschichte von Frankreich. 5^n den ältesten Zeiten hieß Frankreich Gallien, und war fu ver, r\3 schiedene kleine Staaten getheilt. Die Römer setzten sich in der heutigen Provence vest, und Julius Cäsar eroberte nicht lange nachher ganz Gallien innerhalb 9 Jahren, welches hierauf durch rönrische Statthalter regiert wurde. Im 5reu Jahrhundert ero« berren rs die Franken, und errichteten 486 unter ihrem König Chlodwig das Fränkische Reich, von welchem es erst später (nach 8 Oc>X abgesondert und Frankreick genannt wurde. Seit Chlod- wig hàben darin Könige aus fünferlei Häusern regiert. Das letzte war das Haus Bourbon. Aus demselben regierten: 1) -Hein- rick Iv. 1589—16x0. 2h Ludwigxlii bis 164z. z) Lud-- wig Xi V. 72 Jahre lang, bis 171 5. 4) Ludwig Xv. bis 1774. 5) Ludwig Xvi. der letzte König, verlohn durch die Revolution von x789 die unumschränkte Gewalt, ward den x^ten August 1792 der Regierung entsetzt, endlich vom National-Convent zum Tode verurcheilt, und dm 2isten Jan. 1793 hingerichtet. Der Dauphin Ludwig, gebohren 1785, ist im Gefängnisse zu Paris % am sten Jun. 1795 gestorben. K 3
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