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1. Geschichte des Mittelalters - S. 111

1901 - München [u.a.] : Franz
Karl der Kühne von Burgund. — Übersicht der franz. Gesch. Karl der Kühne von Burgund. Burgund hatte sich im letzten Jahrhundert zum mächtigsten Fürstentum in Frankreich aufgeschwungen. Denn seine Herzoge hatten zur Bourgogue noch die Franche-Comte oder die Freigrasschast Die Herzöge Burgund und die N i e d e r l a n d e nebst Luxemburg erworben, die von Burgund, mit ihren gewerbetreibenden Städten damals die reichsten Länder Europas waren. Der letzte von ihnen, Karl der Kühne (1467—1477), trug sich mit dem Plane, seine Besitzungen noch zu erweitern und den Königstitel dasür zu erwerben. Hiedurch geriet er in unglückliche Kriege, namentlich mit den Schweizern, die ein bur- Die Schweizer, gundisches Heer vor den Mauern von Nancy vernichteten, wobei Karl Karlderkühne der Kühne selbst das Lebeu verlor (1477). Die burgundische t 147'• Macht zerfiel, da Karl keinen Sohn hinterließ. Die Bonrgogne zog der französische König als erledigtes Lehen ein, die Frei- Die Nieder-grasschast und die Niederlande brachte Karls des Kühnen^kommen Tochter Maria ihrem Gemahl Maximilian zu, dem Sohne £Q£§bui!Lr. Friedrichs Iii. Auf Maximilian beruhte nun überhaupt die Hoffnung des Maximilian, habsburgischen Hauses. Erbesiegte die Franzosen, welche ihm die Niederlande entreißen wollten, und vertrieb die Ungarn aus Wien und Niederösterreich. Da er in demselben Jahre auch Tirol erhielt, kamen beim Tode Friedrichs Iii. wieder alle habsburgischen Besitzungen unter einen Herrn, den jugendlich rührigen Maximilian, der seinem Vater auch als Kaiser (Max 1. 1493—1519) folgte und als der letzte deutsche König des ausgehenden Mittelalters wegen seiner glänzenden Eigenschaften gern der letzte Ritter genannt wird. Übersicht der geschichtlichen Entwickelung Frankreichs im Mitte! alter. Im Altertum war Frankreich von den keltischen Galliern be- Gallier, wohnt, die durch Cäsar 58—51 v. Chr. dem römischen Reich unter- Römer, worsen wurden und rasch römisches Wesen annahmen. Während der Völkerwanderung drangen die Franken ein, welche bald die Herren Franken, von ganz Gallien und einem großen Teil von Deutschland wurden. Aus diesem Frankenreich, das unter den Merowingern, später unter den Karolingern stand, löste sich durch den Vertrag von Verdun 843 ein eigenes französisches Reich oder Frankreich, das noch bis 987 unter einer Linie des karolingischen Hauses staud. 911 nahm Karolinger Karl der Einfältige die in das Mündungsland der Seine ein- 843—987. gedrungenen Normannen zu Vasallen an, die bald im französischen Volk aufgingen. — Wie unter den letzten Karolingern Capetinger blieb die Macht des Königtums auch unter den ersten Capetingern, 987—1328.

2. Geschichte des Mittelalters - S. 113

1901 - München [u.a.] : Franz
Übersicht der geschichtlichen Entwickelung Englands im Mittelaller. 113 Azin court 1415, worauf er mit der Hand von Karls Vi. Tochter die Zusicherung der Thronfolge in Frankreich erhielt. — Karl Vii. Karl Vii. um herrschte nach dem Tode seines gleichnamigen Vaters nur südlich 14°0, der Loire, während alles übrige Land den Engländern gehorchte, die 1429 auch Orleans angriffen. Da trat ein begeistertes Hirtenmädchen aus Dom Remy in Französisch-Lothringen, Jeanne Jeanne d'arc/) an die Spitze der Franzosen, rettete Orleans und ge- d Arc. leitete Karl Vii. mitten durch feindliches Gebiet nach Reims, wo er gekrönt wurde. Später von den Engländern gefangen genommen, wurde sie auf dem Marktplatze von Rouen als Here und Ketzerin verbrannt. Nichtsdestoweniger ist ihr Anstreben der Wendepunkt im Kampfe der Franzosen mit den Engländern, welch letztere alle Eroberungen in Frankreich bis aus Calais und die normannischen Inseln verloren und bald nach 1453 durch Ausbruch des Krieges der roten und der weißen Rose an jeder Wiedereroberung französischen Gebietes gehindert wurden. — Ludwig Xi. zog nach dem Untergange Karls des Kühnen die Ludwig Xl Bourgogue ein und hob die Macht der Krone den großen Vasallen 11 m 1 j u• gegenüber so, daß bereits gegen Eube des Mittelalters der Grund zur unumschränkten Monarchie in Frankreich gelegt nmr. Übersicht der geschichtlichen Entwickelung Englands im Mittelaller. Im Altertum war England von den keltischen Britannen be- Britanneu. wohnt, die 44—88 der römischen Herrschaft unterworfen wurden. Römer. Während der Völkerwanderung drangen 449 die Angelsachsen ein Ar,gelsachsen. und gründeten mehrere Reiche, die 827 zu dem Königreich England, d. i. Angelland, vereinigt wurden. Der bedeutendste unter den angelsächsischen Königen (827 bis ... 1066) war Alfred der Große (um 888), der vorletzte derselben 'H tömcflcuh Eduard der Bekenner, der in verwandtschaftliche Beziehung zu 827—1066. dem Herzog der Normandie trat und normannische Günstlinge an seinen Hos rief. Nach seinem Tod wurde Harald zum König erhoben, aber bald von Herzog Wilhelm von der Normandie in der Schlacht bei Hastings 1066 besiegt, wo Harald fiel?) Wilhelm „der Eroberer" ließ sich im Westrninster zu London krönen und errichtete eine Gewaltherrschaft, indem er die angelsäch- Norman-sischen Großen ihrer Güter beraubte und ihre Besitzungen an seine normannischen Ritter vergab. Durch diesen sremden Lehensadel io66°—1154. wurden die unterworfenen und hart bedrückten Angelsachsen im ’) Schillers Trauerspiel „Die Jungfrau von Orleans." ") Gedicht: „Tailleser" von Uhlaud. Stöckel-Ullrich, Mittelalter. §

3. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 125

1889 - München : Franz
Vierter Zug Barbarossas nach Italien 11741177. ' 125 war. So hatte der gewaltthtige Herzog, nachdem er 1156 Bayern er-halten, die dem Bischof von Freising gehrige Brcke bei Fhring. der welche die Salzfuhren (vom Salzkammergut nach dem Augsburgischen) gingen, in einer Nacht niederreien und etwas fluaufwrts eine neue nebst Warenhusern anlegen lassen, so da die Salzzge nun die Abgabe bei berschreitung der Isar nicht mehr dem Bischof, sondern dem Herzog zahlen muten. Als der erstere beim Kaiser klagte, stiftete Friedrich einen Vergleich, wonach die Brcke nun zwar im Gebiete des Herzogs bleiben, dieser aber einen Teil der Geflle dem Bischof zahlen sollte. An dieser neuen bergangsstelle der die Isar, wo schon einige Gebnlichkeiten, den Mnchen" (Mnchen) des Klosters Schftlarn gehrig, lagen, entstand nun eine Stadt, die heute noch den Mnch (im Volksmund das Mnchner Kindt") im Wappen fhrt. Wie in Oberdeutschland die Stadt Mnchen (1158) einer Gewaltthat Heinrichs des Lwen ihre Entstehung verdankte, so brachte er auch in Niederdeutschland Lbeck auf hnliche Weise zu hoher Bedeutung. Hier, wo ursprnglich slavische Fischerhtten an der Mndung der Trave standen, gebot der Graf von Holstein (Adolf von Schauenburg). Heinrich verlangte von diesem die Abtretung des wichtigen Hafenplatzes und schdigte, als der Gras sich dazu nicht verstehen wollte, den Verkehr Lbecks durch Handelsverbote so, da der Graf sich endlich entschlo, den wertlos gewordenen Platz an den Herzog abzutreten. Nun legte dieser daselbst Mnze und Zollsttte an und verlieh der Stadt so viele Privilegien, da Lbeck bald die mchtigste Stadt im ganzen Norden Europas wurde.in Norddeutschland, wo Heinrich vor seiner Residenz zu Braunschweig einen ehernen Lwen als Schreckbild fr seine Feinde errichtete, fand er ein ausgedehntes Feld fr seinen Ehrgeiz und Thaten-drang. Er brachte im stlichen Holstein (Wagrien), Mecklenburg und Pommern die unter den schsischen Kaisern begonnene Christianisieruug und Germanisierung ebenso zum endgiltigen Siege wie sein Zeitgenosse Albrecht der Br*) in dem sdlich davon gelegenen Brandenburg. In diesen Bestrebungen lie der Kaiser Heinrich dem Lwen vllig freie Hand, ja er frderte sie noch dadurch, da er den* Herzog fter von der Heeresfolge nach Italien entband, zu der er als Reichsvasall verpflichtet war. In Folge davon eutwhute sich Heinrich so sehr dieser Entfremdung Jtalienersahrteu, da sie ihm jetzt, wo ihn der Kaiser wieder dazu entbot, zwischen Fried-ebenso drckend als strend erschienen. Er kam zwar auf Barbarossas ^ "nb Gehei aus seinem Herzogtum Bayern nach Chiavenna geritten, aber Sen/ nicht mehr der dankbare Freund desselben, sondern als eiferschtiger Rivale, der die Verlegenheit seines Herrn auszuntzen suchte. Was ihn seinem kaiserlichen Verwandten vollends entfremdet hatte, war Folgendes. Sein Oheim Weif Vi. hatte bei dem groen Sterben in Rom 1167 feinen 1) Ein plattdeutscher Vers sagt: .Hinrik de Leu und Albrecht de Bar, Dorto Frederik mit dem roden Har, Dat waren dree Heeren, De knden de Welt verkehren." Aus dem Landrcken, der stlich von Magdeburg die Elbe zu dem dortigen Bogen zwingt, siedelte Albrecht flmische Kolonisten an, wonach diese Erhebung der Flming heit.

4. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 189

1889 - München : Franz
Maximilian I. 14931519. Das Landsknechtwesen. 189 der vertriebene Herzog Renatus zurce, die Bourgogne zog der franmche König als erledigtes Reichslehen ein, die Freigrafschast und die Rieber k lande brachte Karls des Khnen Tochter Marm ihrem Gemahle $t= "c8" miltan, dem Sohne Friedrichs Iii., zu. ^ r r . burger. Ans diesem beruhte nun berhaupt die Hoffnung des habsburgtschen Hauses. Er besiegte die Franzosen, welche ihm die Niederlande entreien wollten, (1479 bei Guinegate in Artois) und vertrieb nach dem Tode des Matthias Corvinus (1490) auch die Ungarn aus Wten und Nteder-fterreich Da er in demselben Jahre durch Abdankung des kinderlosen Siegmund von Tirol auch dieses Land erhielt, kamen beim Tode Friedrichs Iii. wieder alle habsburgischen Besitzungen unter einen Herrn. Maximilian I. 14931519. Auf Friedrich Iii. folgte sein von den Kurfrsten schon seit Jahren Maximilians zum rmischen König" gewhlter Sohn Maximilian I. Dieser war Persnlichkeit, so ziemlich in allem das Gegenteil seines Vaters. So schwerfllig und unthtig Friedrich Iii., so rhrig, an Geist und Krper gewandt war Maximilian. Er war berhmt als khner Bergsteiger und Jger, der den Bren in seiner Hhle aufsuchte und Gemse wie Steinbock tu den Alpen jagte, gepriesen als ritterlicher Turnierheld, der den bermtigsten Gegner in den Sand streckte, und beliebt wegen seines leutseligen Wesens, das er mit der ueren Erscheinung von seinem Ahnherrn Rudolf ge-erbt zu haben schien. Denn wie dieser war er hoch gewachsen, von krftigem, nicht zu ermdendem Krper, hatte dasselbe lngliche Gesicht mit den blitzenden Augen und der bekannten Adlernase. Sein vielseitiger Geist lie ihn an der Kunst regen Anteil nehmen; so ehrte er persnlich den grten deutschen Maler jener Zeit, Albrecht Drer, der uns die Ge-sichtszge des Kaisers berliefert hat, und wenn auch die eigenen dichterischen Versuche Maximilians mehr nur den Ungeschmack jener Zeit verraten, so verdanken wir doch seiner Freude an der Dichtkunst das Epos von Gudrun, das in einer einzigen fr ihn hergestellten Hand-sehnst ans uns gekommen ist. Wenn man ihn wegen seiner persnlichen Khnheit, die auch wohl in Abenteuerlust und Verwegenheit ausarten konnte, oft den letzten Ritter genannt hat, so leitet er doch gerade im Kriegswesen in sofern eine neue Zeit ein, als er das neu ausgekommene nichtadeltge Fuvolk als eine eigene Truppe, den Orben der Lands-knechte", organisierte. Das Landsknechtwesen. Schon seit dem 13. Jahrhundert kann man Anzeichen bafr ent-becken, ba das Rittertum mehr und mehr in Verfall geriet, bis es zu Anfang des 16. Jahrhunberts sich vllig abgelebt und berlebt hatte. Nicht nur, ba bte Angehrigen des Ritterstanbes, in der Hohen-stanfenzeit an Feinheit der Sitten und ebler Bildung bte ersten der Nation, von dieser ibealen Hhe balb so sehr herabgesunken waren, ba sie sich vielfach sogar dem Ruberhanbwerk ergaben und mit wilder Fehdelust Land und Volk ruinierten, sie waren den vernderten Zeitum-

5. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 194

1889 - München : Franz
14 Politische Lage Italiens um 1500. Entwickelung Spaniens bis 1500. 2. die Stiftung geistlicher Frstentmer, in denen die Ottonen ein Gegengewicht gegen die weltlichen Herzogtmer zu schaffen meinten; 3. die Teilungen der Herzogtmer, welche die Kaiser vornahmen, um deren Macht zu verringern; 4. die Teilungen, welche die erblich gewordenen Frstenhuser seit dem Interregnum mit ihren Gebieten vornahmen; 5. das Aufkommen von Stadtrepubliken unter Kaiser und Reich. Die politische Lage Italiens um 1500. Wie Deutschland durch seine Vielstaaterei nach auen lahm gelegt war, zeigte sich vor allem in seinem damaligen Verhltnis zu Italien. Dieses Land hatte, wie das ehemalige Knigreich Burgund, einst grten-teils zum heiligen rmischen Reich deutscher Nation gehrt. Whrend nun die Rhonelandschaften meistens an Frankreich gefallen waren, hatte Die Haupt- Italien das Schicksal Deutschlands geteilt und sich in eine Anzahl kleiner staaten Staaten gelst, von denen die wichtigsten waren: das Knigreich Neapel Italiens. {m Sden, der Kirchenstaat und die Republik (seit 1530 Herzogtum) Florenz in der Mitte, die Republik Venedig und das Herzogtum Mm-lernt) im Norden. Dem deutschen Einflsse war Italien schon so sehr entzogen, da die Venetianer sogar Maximilian 1. den Durchzug durch Oberitalien verweigern konnten, als er zur Kaiserkrnung nach Rom ziehen wollte. Er nahm deswegen den Titel erwhlter rmischer Kaiser" anund die Kaiserkrnung wurde darnach auch nur noch em-mal von einem Papste (cm Karl V., jedoch schon nicht mehr in Romj vollzogen. Dafr verfiel das in feiner Zersplitterung Politisch ziemlich wehrlose, in Knsten. Wissenschaften und materiellem Wohlstand aber blhende Italien dem Einflsse zweier Reiche, die eben erst zu politischer Einheit unter einem starken Knigtum gelangt waren, Frankreich und Spanien. N ~ Neapel unter Die Könige von Frankreich (Ludwig Xii.) sowohl als von Spanien spanischer Ferdinand der Katholische) machten auf Grund verwandtschaftlicher Verbindungen um 1500 Ansprche auf Neapel, das sie 1501 gemeinsam berfielen und eroberten. Aber sogleich entzweiten sie sich der die Beute; die Franzosen wurden (1504 am Garigliano) von den Spaniern Die Franzosen besiegt, denen nun Neapel (bis 1713) allein verblieb. Dafr Tand erobern Mai- Frankreich in Norditalien einen Ersatz, als der junge, von rttterlichem land i5ia. @hrc.e|, getriebene König Franz I. im Anfangsjahre seiner Regierung 1515 (durch die Schlacht von Marignano) dem Hause Sforza das Herzogtum Mailand entri. Entwickelung Spaniens bis 1500. Je weniger das Kaisertum mehr bedeutete, desto, eifriger strebte Max I. durch Vermehrung seiner Familienbesitzungen seine Macht zu !) Seitdem Italien und Rom tatschlich von Deutschland getrennt waren, wurde beim offiziellen Titel des heiligen rmischen Reiches' der Zusatz deutscher Nation immer blicher.

6. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 227

1889 - München : Franz
Karl V. und Franz I. von Frankreich. 227 Rittern in Schwaben, Heere gegen sie und bertrug die Fhrung des Krieges dem tapferen, aber schonungslosen Truchse Georg von Wald-brg. Dieser besiegte die zwar zahlreichen, aber schlecht gefhrten und infolge ihres Raubsystems an Ordnung und Mannszucht nicht gewhnten Bauernhaufen in mehreren Schlachten in Schwaben und Franken, wh-rend der Landgraf Philipp von Hessen den Ausstand (des religisen Schwrmers Thomas Mnzer) in Thringen unterdrckte. Die sieg-reichen Herren wteten uun gegen die Gefangenen und Besiegten mit unmenschlicher Hrte, und der Bauernstand kam in eine trostlosere Lage als vorher. Karl V. und Franz I. von Frankreich. Karl V. war zur Zeit dieser Bauernunruhen gar nicht in Deutsch-laud. Er hatte es bald uach dem Wormser Reichstag verlassen, nach-dem er seinen Bruder Ferdinand zum Reichsregeuten eingesetzt. Er selbst war mit einem Kriege gegen Franz I. von Frankreich beschftigt. Dieser war auf Karl schon erbittert, da er bei der Kaiserwahl gegen ihn hatte Kaiserwahl, zurckstehen mssen. Nun forderte Karl V. als neugewhltes Reichsoberhaupt das Herzogtum Mailand, welches Franz I. (1515) erobert Mailand und hatte, fr die vertriebene Herzogsfamilie Sforza zurck und verlangte Burgund, gleichzeitig als Enkel der Maria von Burgund die Herausgabe dieses franzsischen Herzogtums (mit der Hauptstadt Dijon) fr sich und sein Haus. Um diese beiden Herzogtmer (Mailand und Burgund) fhrten Franz und Karl vier Kriege. Der erste (15211526) wurde in Ober-italien anfnglich mit wechselndem Glck gefhrt, bis Franz I. die von kaiserlichen Landsknechten besetzte Stadt Pavia belagerte. Als diesen durch Pescara und Georg von Frnndsberg Entsatz zugefhrt wurde, entspann sich im Tiergarten von Pavia 1525 eine Schlacht,') in welcher Pavia 1525. Franz I. besiegt und gefangen wurde. Nach Madrid gebracht, verzichtete er (im Madrider Frieden 1526) auf Mailand und versprach die Bour-gogue herauszugeben. Aber kaum wieder auf franzsischem Boden, widerrief er seine Zugestndnisse als erzwungen und so begann der zweite Krieg zwischen ihm und dem Kaiser (15271529). Whrend Zweiter Krieg im ersten Kriege der Papst ein Bundesgenosse des Kaisers war, stellte 15271529-er sich im zweiten Krieg auf die Seite Frankreichs. Diese schwankende Politik erklrt sich nicht so sehr aus dem Wechsel der Persnlichkeiten auf dem ppstlichen Stuhl,2) als vielmehr aus der Lage Italiens: 1521 schien die franzsische Macht in gefhrlichem Anwachsen, 1526 die kaiserliche ; durch beide fhlte sich der Kirchenstaat bedroht und nahm daher zu der von Kleinstaaten schon oft ergriffenen Schaukelpolitik seine Zu-flucht, durch welche jedoch der Papst damals schweres Unglck der Rom worden, da sich 1488 der schwbische Bund mit einer frmlichen Verfassung, einer richterlichen und einer vollziehenden Gewalt bildete, der sich 1533 durch religise Spaltung wieder auflste. *) Diesen glnzenden Sieg verherrlichten die deutschen Landsknechte in einem eigenen Siegeslied. 8) Leo X. f 1523, es folgt Klemens Vii. 1523-1534; beide gehren brigens dem Hause Medici an. 15*

7. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 228

1889 - München : Franz
228 Ferdinands Trkenkrieg und seine Regentschaft im Reiche. brachte. Als nmlich bei dem in Oberitalien stehenden Heere des Kaisers die Soldzahlungen nicht pnktlich eintrafen, meuterten die Landsknechte und wollten sich auch von ihrem Vater" Georg von Frundsberg nicht beschwichtigen lassen, dem sie mit dem wilden Geschrei nach Geld ihre Spiee entgegenstreckten. Da traf den alten Feldhauptmann, der die Landsknechte bisher nur seine Kinder" genannt und sich der grten Anhnglichkeit derselben zu erfreuen hatte, in der zornigen Erregung der ihre Uubotmigkeit der Schlag, so da er rcklings auf eine Trommel zusammenstrzte. Zwar beklagten die Landsknechte nun auf-richtig ihren Fhrer, aber Frundsberg blieb von nun an kampfunfhig (t 1528). Das Kommando gieng deshalb an den Franzosen Karl von Bourbon der, welcher schon während des ersten Krieges (von Franz I. beleidigt) auf die Seite Karls V. bergetreten war. Das kaiserliche, aus Deutschen, Spaniern und Italienern bestehende Heer verlangte nun, um sich fr den ausbleibenden Sold durch Beute schadlos zu halten, gegen eine feindliche Stadt gefhrt zu werden, und Karl von Bourbon wandte sich gegen Rom, das kurz vorher durch den Kunstsinn der Ppste Rom 1527. Julius Ii. und Leo X. nach langem Verfall eine der herrlichsten Städte geworden war. Bei dem Sturm auf die Mauern wurde auch Karl von Bourbon von einer Kugel niedergestreckt,J) als er eine Sturmleiter emporstieg. Dieser Fall des kaiserlichen Feldherrn war kein Glck fr die eingenommene Stadt. Das sich selbst berlassene Heer unterwarf dieselbe einer Plnderung, bei welcher besonders die Spanier die rgsten Gewaltthaten begierigen 1527. Der Papst war in die -Engelsburg geflchtet, welche durch das Geschtz Beuvenuto Cellinis verteidigt wurde, mute sich aber schlielich zur Zahlung einer hohen Lsungssumme und dem Versprechen, ein Konzil zu berufen, herbeilassen. Unterdessen hatte der franzosische König ein Heer nach Italien ge-Neapel, schickt, das sich vor der Stadt Neapel lagerte und diese von der Land-feite abschlo, während der Hafen durch eine genuesische Flotte gesperrt wurde. Bereits schien die Stadt verloren, da beleidigte Franz I. den Fhrer der genuesischen Schiffe, Andreas Doria, der nun auf die Seite des Kaisers bertrat und die Stadt Neapel mit Lebensmitteln versorgte. Bald darauf wurde das franzsische Belagerungsheer durch eine Seuche aufgerieben, wodurch Neapel wieder befreit war 1528. Nun schloffen Carnbrai 1529. Franz I. und Karl V. den Frieden von Cambrai 1529, in welchem Mailand beim Reich, die Bonrgogne bei Frankreich belassen wurde. 2) Die Ausshnung zwischen Kaiser und Papst wurde durch die feierliche Bologna 1530. Krnung Karls V. zu Bologna 1530 besiegelt. Ferdinands Trkenkrieg und seine Regentschaft im Reiche. Von 1521 an hatte Erzherzog Ferdinand die sterreichischen Lande er-halten und als Reichsverweser Deutschland verwaltet. Er suchte die inneren 1) Vielleicht von Benvenuto Cellini. 2) Bei den Bestimmungen des Friedens von Cambrai blieb es im wesentlichen, ob-wohl Franz und Karl noch zwei Kriege um Mailand und Burgund fhrten (153638 und 154244). Die Bourgogne blieb bei Frankreich, Mailand verlieh Karl V. nach dem Aussterben des Hauses Sforza (f 1535) seinem eigenen Sohne Philipp.

8. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 230

1889 - München : Franz
230 Karls V. Feldzge nach Afrika und letzte Kriege gegen Franz I. (in Thringen), in welchem sie sich gelobten, ihren Glanben ntigenfalls anch mit den Waffen zu verteidigen. Daraufhin gab Karl V. infoferne Nrnberger nach, als er im Religionsvergleich zu Nrnberg 1532 einwilligte, da Reli^ons- Kaiser und Reich die religisen Streitigkeiten ruhen lassen sollten, bis vergleich 1532. ^ aflgemeine Konzil hierber entschieden habe. Karls V. Feldzge nach Afrika und letzte Kriege gegen Fran; I. Karl V. hatte ausgedehnte Besitzungen um das westliche Becken des mittellndischen Meeres: hier gehrten ihm Spanien mit den Balearen und Pithynsen, Sardinien, Sizilien und das festlndische Neapel. Diese Kstenlnder hatten damals viel unter den Rubereien eines Korsaren Dschereddin Dschereddin Barbarossa zu leiden, welcher (der Sohn eines griechischen Barbarossa. Tpfers aus Lesbos) sich des Frstentums Tunis bemchtigt hatte. Als der Johanniterorden (1522) die Insel Rhodus an die Trken ver-Malteser, loren hatte, bergab ihm Karl V. die Maltagruppe mit dem Auftrag, eine bestndige Schutzwehr gegen den andringenden Islam zu bilden. Da aber dieser Orden nicht mchtig genug war, um Karls Mittelmeer-Karl V. gegen lnder zu schtzen, unternahm Karl V. 1535 selbst einen Zug gegen Tunis 1535. Tunis. Mit einem aus Deutschen, Spaniern und Italienern bestehenden Heere segelte er von Sardinien aus auf einer Flotte, deren Leitung Andreas Doria, damals der grte Seeheld der Christenheit, bernahm, nach Afrika und erstrmte Tunis, wo er 20000 Christenstlaven befreite. Nachdem er Tunis seinem frheren Beherrscher (dem von Dschereddin vertriebenen Mulei Hassan) zurckgegeben, das Hafenschlo Goletta aber fr sich behalten, kehrte er nach Europa zurck. Whrend sich Karl V. so mit dem Nimbus des Kreuzrittertums umgab, war Franz I., der allerchristlichste König", wie sich die Beherrscher Frankreichs nannten, in fortwhrendem Bunde mit dem Oberhaupt des Islam, dem Sultan Suleiman. Diesen hatte er schon von Madrid aus 1526 durch heimliche Botschaft zum Einfall in Ungarn aufgefordert und blieb auch nachher stets in geheimem Einverstndnis Iii. Krieg mit mit ihm.1) Als nun 1535 das Hans Sforza ausstarb, erneuerte Franz I. Franz i. seine Versuche, Mailand zu gewinnen. Den fr beide Teile wenig er- 1536-1538. streichen Krieg (153638), in welchem Franz in Savoyen, Karl in die Provence einfielen, schlo ein Waffenstillstand (zu Nizza). Bald darauf belehnte der Kaiser seinen Sohn Philipp mit dem Herzogtum Mailand (1540). Karl V. gegen Nach einem miglckten Zug des Kaisers gegen den Raubstaat in Algier 1541. Algier (1541), aus dem Regengsse und Strme Heer und Flotte arg Iv. Krieg mit mitnahmen, erneuerte Franz I. den Krieg (154244), indem er sich 5nz i. mit dem Herzog von Kleve (am Niederrhein) und neuerdings mit den 15421544. 0gmanen verband. Wahrend eine trkische Flotte unter Dschereddin Barbarossa die Westkste Italiens verheerte, drang Karl der die Klevi-schen Lande in Frankreich bis Soissons vor und ntigte dadurch seinen Gegner zum Frieden von Crespi 1544. Jetzt shnten sich die beiden bisherigen Feinde fr den Rest ihrer Regierung vllig aus und ver- !) Diese Freundschaft Frankreichs mit der Trkei wiederholt sich unter Ludwig Xiv.

9. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 238

1889 - München : Franz
238 Karls V. Abdankung 1556. auch die brigen anschlssen wurde er seines Amtes entsetzt und seine Amtsgenossen durch Drohungen zur Nachgiebigkeit gebracht. Damit war Metz 1552 französisch geworden. Franz v. Guise Als noch in demselben Jahre Karl V. heranzog, um die Stadt verteidigt Metz nieder zu gewinnen, bertrug Heinrich Ii. deren Verteidigung dem Herzog gegen ar -Franz von Guise. Dieser verbesserte die Festungswerke, legte eine starke Besatzung hinein, trieb alle Bewohner, die nicht waffenfhig waren oder nicht zuverlssig schienen, aus, stellte den Rest unter strenges Kriegsrecht und verwstete die Umgegend, nachdem er die Stadt hinreichend mit Lebensmitteln versehen hatte. Da Karl erst im Sptjahr die Belagerung begann, ntigte ihn der eintretende Winter, sowie Mangel an Lebens-Mitteln, sein durch Krankheiten arg geschwchtes Heer um Neujahr 1553 nach Dudenhofen abzufhren. Metz blieb in franzsischem Besitz, wurde aber wie Tonl und Verdnn noch als Reichsstadt gerechnet, bis alle drei im westflischen Frieden (1648) vllig und frmlich von Deutschland an Frankreich abgetreten wurden. Karls V. Abdankung 1556. Nachdem Karl V. ein Hauptziel seiner Politik, die Errichtung eines kirchlichen und staatlichen Absolutismus in Deutschland, hatte aufgeben mssen, brachten ihn krperliche Leiden, wie die Gicht, der Mierfolg in seinem letzten Kriege mit Frankreich, endlich ein zunehmender Hang zu Schwer-mut, den er von seiner spanischen Mutter (Johanna der Wahnsinnigen f 1555) geerbt haben mochte und der sich von nun an im Habsburgischen Hause wiederholte, zur Ausfhrung eines Gedankens, mit dem er sich Ferdinand i. schon lnger getragen. Er dankte 1556 ab. Die Kaiserwrde ging dadurch auf seinen Bruder Ferdinand der, der schon 1531 zum rmischen König gewhlt worden war, zehn Jahre vorher (durch den Teilungs-vertrag von Worms 1521 von seinem Bruder) die sddeutschen Be-sitznngen seines Hauses (sterreich, Steiermark, Krnten, Kram, Tirol und die vordersterreichischen Lande) erhalten und dazu 1526 noch das Knigreich Bhmen (mit Mhren, Schlesien und der Lausitz) und einen Teil Ungarns durch Wahl der dortigen Stnde bekommen hatte. Die spanische Krone, wozu die ausgedehnten amerikanischen Besitzungen, das Knigreich Neapel mit Sizilim und die Insel Sardinien gehrten, ber-Philipp Ii. trug Karl seinem Sohne Philipp Ii., dem er schon frher Mailand ge-geben und nun auch noch den burgundischen Landfriedenskreis (die Franche-Comts und die Niederlande) unter Vorbehalt der Reichsangehrig-keit verlieh. Damit war die vllige Trennung der Niederlande von Karl v.f 1553. Deutschland angebahnt. Karl V. zog sich nach feiner Abdankung in das spanische Kloster San Just zurck, wo er noch bis 1558 als Privatmann lebte, mit technischen Versuchen und kirchlichen Andachtsbungen beschftigt. Durch seine Abdankung und die Verteilung der Kronen und Lnder, die er besessen, ging das Habsburgische Haus in seine zwei Hauptlinien auseinander: die ltere oder spanische und die jngere, deutsche oder sterreichische. Die erstere, von dem lteren Bruder Karl V. gestiftet, erlosch 1700, die jngere, deren Stammvater der jngere Bruder Ferdi-nand I. war, starb 1740 im Mannesstamme aus.

10. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 267

1889 - München : Franz
bersicht der geschichtlichen Entwicklung Frankreichs bis 1666. 267 Ludwig Xi. (1461 1483), aberglubisch und treulos, aber Ludwig Xi. staatsklug, fhrte noch als Dauphin 1444 die Armagnacs gegen die um 1477-Schweizer bei St. Jakob a /Birs, hob als König die Macht der Krone den groen Vasallen gegenber und zog nach dem Untergange Karls des Khnen die Bourgogne als erledigtes Kronlehen ein. Ludwig Xii. (14981515) erobert im Bunde mit Ferdinand Ludwig Xii. dem Katholischen von Aragonien das Knigreich Neapel, aus welchem um 150-die Franzosen jedoch bald darauf von ihren eigenen Bundesgenossen durch die Schlacht am Garigliauo (1504) verdrngt werden. Franz I. (15151547), ritterlich, prachtliebend, eroberungsschtig, Franz i. seit nimmt 1515 durch den Sieg von Marignano das Herzogtum Mailand 1515-ein, das er 1525 durch die Niederlage von Pavia an Karl V. verliert, behauptet dagegen in den vier Kriegen gegen Karl die Bourgogne. Ein Feind der Protestanten im eigenen Land, untersttzt er dieselben doch in Deutschland gegen den Kaiser, und verbndet sich gegen diesen sogar mit dem Sultan der Trkei (Soliman 1520 1566). Heinrich Ii. (15471559) entreit Metz, Tonl und Verduu Heinrich Ii. dem rmischen Reiche 1552, Calais 1558 den Englndern in einem um 1555-Kriege gegen die mit diesen verbndeten Spanier. Mit seinen Shnen starb die Linie Valois aus. *) Heinrich Ii. f 1559. Anton von Bourbon. Gemahlin Katharina von Medici. Maria Stuart Franz Ii. Karl Ix. Heinrich Iii. Margaretha Heinrich Iv. f 1610. t 1560. f 1574. f 1589. Auf Heinrich Ii., der an einer im Turnier erhaltenen Verwundung starb, folgten nacheinander seine drei Shne. Unter dem mittleren der-selben, Karl Ix. (15601574), begannen die Hugenottenkriege Karl ix. mit 15621598. Von Anfang an hatte der franzsische Hof Partei gegen 157a die Reformation ergriffen, fo da der Frankreich ungehrige Reformator Calvin (aus der Picardie) aus seinem Vaterlande flchten mute. In der kleinen Republik Genf fand er eine zweite Heimat, der die er um 1540 eine geistliche und weltliche Diktatur erhielt. Von der Schweiz aus verbreitete sich seine Lehre auch nach Frankreich, wo deren Anhnger-Hugenotten 2) genannt wurden. Da deren Zahl rasch zunahm, der Hof jedoch ihre Lehre nach wie vor verbot, und das katholische Herzogshaus der Guisen mit dem kabmisch gewordenen Hause Bourbon in Ri-valitt um den politischen Einflu in Frankreich geriet, war der innere Friede bald gefhrdet. Als 1562 eine Anzahl Protestanten, die zu Hugenotten-Vassy (in der Champagne) sich in einer Scheune zum Gottesdienste ver- kriege sammelt hatten, von dem Gefolge des Herzogs (Franz) von Guise er- 15621598. mordet wurde, brach der offene Krieg zwischen den beiden Religions-parteien aus. An die Spitze der Hugenotten traten der Admiral3) Coligny und zwei Verwandte des kniglichen Hauses, der Prinz *) Vgl. die drei Nachfolger Philipps Iv. des Schnen! 2) Da sie heimlich, auch bei Nacht, sich zu ihren religisen bungen zusammen-fanden, sollen sie nach dem König Hugo Capet genannt worden sein, von dem sich das Volk erzhlte, da er des Nachts in den Straen von Tours umgehe. 3) Frher auch fr Befehlshaber zu Land gebraucht.
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