1832 -
Cassel
: Bohné
- Autor: Sickler, Friedrich Karl Ludwig
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Schulformen (OPAC): Gymnasium, Selbstunterricht
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
- Geschlecht (WdK): Jungen
Galatia.
379
funden halben, wonach sie benannt worden sey: wobei
natürlich der griechische mythenreiche Erfindungsgeist
voraussetzte, dass Midas entweder ein Grieche war, oder
wenigstens Griechisch sprach oder verstand. Nicht viel
wahrscheinlicher klingt aber auch die von Stcph. R. er-
zählte Legende von den Ankern, welche die Galatae den
Aegyptern abgenommen und darauf die Erlaubniss zur
Anlegung der Stadt erhalten hätten. Indess will Paus,
doch jenen von Midas aufgefundenen Anker selbst gese-
hen haben und dazu noch den Midasbrunnen in der Stadt.
Wahrscheinlicher durfte es daher seyn, dass diese uralte
Stadt, die von Str. 12. als die einzige befestigte Stadt in
jener ganzen Gegend geschildert wird, ihren Namen tlem
Phönic. hebr. Ha-Kir o der Ha - Ankir, mit Aramaeisclier
Verwandlung des H in N , Akir oder Anghir „die Stadt
y.ur ¿loyj]v“ verdanke, da sie die einzige befestigte Stadt
in jenen Gegenden seit den ältesten Zeiten war. Aus
diesem, Grunde nennt Str. 4, sie nicht allein 'Ayxvqa n o-
Ug, sondern auch 12 dqovqiov Ayxvqu; so wenigstens
dem Kir Jes. 15, 1. völlig entsprechend, was der Chal-
daeer durch Cherakah „Castelhim ~ cpqovqiov“ übersetzte.
Um den Anker, als ein Stadtzeichen, anzubringen, ward
der Name Akir oder Anghir (Hierocles gab als den al-
ten Namen der Stadt Angyra an) in ein Ankyra helle-
nisirt; und zwar wahrscheinlich dann erst, nachdem An-
cyra unter denpiömern der Hauptstapelplalz für den gan-
zen morgenländischen Handel, der sogenannte Hafen-
oder Ankerplatz für alle Waaren, welche die Caravanen
hierher zusammen brachten, geworden war. Nach Pt. 5,
4. war sie einq Metropolis^ die besonders K. Augustus sehr
hatte verschönern lassen, wesslialb auch die dankbaren
Bewohner ihm einen Tempel von Marmor und ein Moliu-
ment mit einer Inschrift, die seine Thaten alle erzählt,
errichteten, und welche unter dem Namen Monumentum
Ancyrarium, ed. von Baier, Jen. 1703. 4. vgl. Gruter. Inscr.
Tlies. 230., hinlänglich bekannt geworden ist. Gegenw.
heisst sie Angora und Anguri, und ist durch die von ih-
rem feinen Haar oder ihrer Wolle so sehr berühmten
Ziegen, welche die Alten nur als Schaafe angaben, ge-
nugsam bekannt. Schon der König Amyntas hielt grosse
Heerden dieser Ziegen von Lycaonia aus bis westlich über
Ancyra hin. In der neueren Geschichte ist sie durch
die Niederlage des Sultan ßajazeti. von Tamerlan im J.
1402 I »ei ihr berühmt geworden. Auf der Hauptslrasse
von A ncyra nach Tavium lagen Bolelasgum, It. A. Aci-
dum lihiziacum; Sarmalius , lt. A. oder 2aqpalla, Pt. 5,
4. Llcobriga, am Fl. Halys. yldapera; desgleichen Las-
1832 -
Cassel
: Bohné
- Autor: Sickler, Friedrich Karl Ludwig
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Schulformen (OPAC): Gymnasium, Selbstunterricht
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
- Geschlecht (WdK): Jungen
412
Asia Mino It.
4, i2. K. Justinianus machte sic zu einer Festung. Ge-
genw. heisst sie Rizeh oder Irrisch. Opius, ’Omovt. Pt.
5, 7. Gegenw. Oph. Hyssi Portus; zwei unbedeutende
Orte. Arrian. Perip. 6. Trapezus, Tgunszovs, owio; !) ;
eine Ansiedlung des griech. Freistaats Sinope in Paphla-
gonia oder im Pontus, von dem sie ganz abhängig war.
So fand sie wenigstens Xenophon. Sie war an dem Ab-
hange eines Bergs angelegt, wo sie auch einen bequemen,
jedoch zum Ueberwintern nicht sichern Hafen hatte. Nach
dem Falle von Sinope als Freistaat kam sie in den Ber-
sitz der Beherrscher Armeniens und darauf in die Ge-
walt des K. Mithridates von Pontus. Unter Hadrian be-
kam sie einen neuen bessern Hafen; denn unter Traja-
nus hatte ihre Blüthe begonnen, da sie schon ungleich
früher, wahrscheinlich unter Pompeius d. Gr. ein oppi-
dum liberum geworden war. Plin. 6, 4. Mela 1, 19.
Eustath. ad Diopys. Perieg. 6s7. nennt sie einen wichti-
gen Handelsplatz, Unter den Byzantinern spielte sie im-
mer noch eine grosse R.olle, und ward im Jahr 1204, als
Constantinopel von den Lateinern eingenommen wurde,
der Zufluchtsort des Alexius Comnenus, der in ihr ein
besonderes Reich stiftete, das im Jahr 1462 aufhörte, als
Juuhamed Ii. die Stadt eroberte. Während dieser Zeit
ward sie sehr vergrössert, wie noch mehrere Ueberreste
bezeugen, und blieb ein Sitz der Wissenschaften. Sie
war die Vaterstadt der berühmten Männer Georgias Tru->
pezunlius und des Cardinais Bessarion. Gegenw. besteht
sie noch als grosse sein* bevölkerte Stadt und Sitz eines
Paschaliks unter dem Namen Tarabosan oder Trebisonde,
Hennonassa, T.ggwvaaaa, nach Str. 12, ein mittelmässiger
Flecken, nah bei Trapezus, gegen Westen, Cardy la> Ha-
fenplatz, 40 Stad, von dem sogenannten heiligen Berge.
Pi. 4, 4. Arrian. Peripl. Hieron Oros. Cerasus, Ktga-
croes2); am Fi, gleiches Namens. Unbestimmt bleibt es,
ob dieses Cerasus oder das westlichere, bei Pharnakia
gelegene sehr zweifelhafte, es war, aus dem Lucullus die
ersten Kirschen nach Europa, wenigstens nach Rom
brachte. Anonymi Peripl. 13. Philocalea, dnlov.u\nv.; nebst
den drei vorhergehenden Städten und den nächstfolgen-
den St. im Cottioraeus Sinus* Pl 6, 4. Arr. Per. 1, 17.
Argyria. Tripolis, mit einem Castell. Plin. 6, 4* Ge-
genw. Triboli. Zephyrium; mit einer Landspitze glei- 1
1) Eckh. D. N. P- I. V. Ii, 358. 2) D. N. P. I- V- Ii, 350,
wo , mit Hülfe der Münzen, diesem Cerasus, nicht dem von
Pharnakia , die Ehre, uns den Kirschbaum gegeben zu. ha-
den, zugesprochen wird.
1832 -
Cassel
: Bohné
- Autor: Sickler, Friedrich Karl Ludwig
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Schulformen (OPAC): Gymnasium, Selbstunterricht
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
- Geschlecht (WdK): Jungen
India.
501
aufnahrä, in den sich der Ityphasis, “Y(pagug (gegenw.
Baypasha), Arrian. 6, g. oder Hypanis, Ynctvcg, de*
Str. 15. und Diod. Sic. 2, 37. ergoss, Uebrigens
ist hier noch zu bemerken, dass alle Nachrichten der
Alten, sowohl über den Indus als den Ganges, und
über ganz Indien überhaupt, fast durchgängig un-
sicher und oft übertrieben sind. Von Westen ge-
gen Osten, bis zum Ganges, werden von den Alten
folgende Flüsse, die ins Meer fallen, angegeben, als
1) Betula, oder Binda, Blvdce; Pt. 7, 1. 2) Mo-
phis, Mcocpig (gegenw. Myhie), beide in den Meer-
busen Kanlhi, Kccvb't, dessen Inneres Syrastrene iiiess
und die Küste des heutigen Guzurate andentet. 3)
Silas, ; Arrian. Ind. 6. Str. 15. 4) Mais (Ma-
in). 5) Namadus, Nocuaftogg Pt. 7, 1. Jlamnaeus,
nach Arrian. Peripl. 1,25. 5) Goaris, roapig (ge-
gen w. Tapti), unterhalb Surate. Diese 3 Flüsse fal-
len in den Sinus Jßaiygazeniis; die folgenden drei in
das Mare Indicum auf der Westseite. 7) Jsagutia,
Nccyovvct (gegenw. der Dewgur). 8) Pseudosto-
mum, Psvdoörogov, unbedeutender Fluss bei der Str
Onor, den aber die Alten für einen grossen Strom
nahmen. 9) Baris, Bccpig (gegenw. Peraru). — In den
Sinus Colchicus floss. 10) Solen, gegenw. Vaygaru.
In den Sinus Gangeticus ergossen sich 11) Chaberi,
Xaß/jqog (gegenw. Cavery), 12) Tynna, Tvvva. 13)
Maesolus, Muiöcoxogi^der grosse Fj. Kistna od. Krishna),
14) Manda, Mccvbcc, Küstenfluss über der heut,
St. Kalingapatam. 15) Tyndis, Pvvbtjg, wahrschein-
lich die südliche Mündung des Manda. 16) Dosa-
ron, A oocxqcov ; eine der nördlichen Mündungen des
Manda. 17) Adamas, Ada/uceg; der Diamantenfluss
(gegenw. Soank und am Ausflüsse Brammi).
Ganges, Payyrig, dessen Name, den Deutun-
gen der Neuern zufolge, aus dem ind, Worte Gan~
ga, „Gewässer überhauptu stammen soll; wobei je-
doch auffällt, daher der hehr. Name des grossen Stro-
mes Gichon und das Stammw. Giach- Guach „her-
■vorbrechen, hervor strömen“ nicht allein in Hinsicht
auf Laut- und Bedeutung viel Analogie zeigt, son-
1832 -
Cassel
: Bohné
- Autor: Sickler, Friedrich Karl Ludwig
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Schulformen (OPAC): Gymnasium, Selbstunterricht
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
- Geschlecht (WdK): Jungen
504
asia maior orientaus.
Er annaboas, oder vielm. Sarabus, 'Zar>aßog\ Pt. 7,
1; ein grosser schiffbarer Strom, der Palibothra ge-
gen über in den Ganges fiel, f) Cacuthis (Gumty) ;
g) Omalisfel^akig (unbest.); Arr. Ind. 4- h) Ma-
gan etc.
Umfang. Die India intra Gangem grenzte
Östlich an den Ganges, nördlich an die Emodi M.,
südwestlich an den M. Paropamisus, westl. an Ara-
chosia und Gedrosia, südlich an das Mare Indicum.
Demnach umfasste sie, nach der neueren Geographie,
den Süden von Multan, Kaschmir, Sindi, Guzürate,
die Marattenstaaten, Malabar, Mysore, Travancor,
Carnatikjcoromandel, Circars,Bengalen, Orissa, Bhouns-
la, Berar, Nizzam, Oude, Delhi und Almora.
Die Eintheilung in India intra und extra Gan-
gem findet sich nur bei den Geographen, besonders
bei Ptolemaeus, aus dem fast allein eine genauere
Kenntniss der alten India geschöpft werden kann;
indem den übrigen alten Classikern höchstens nur das
Land disseitsdes Ganges etwas bekannt geworden ist,
was übrigens erst nach dem Heerzug Alexanders d. Gr.
dahin der Fall ward. Den auf diesem Wege erhalte-
nen Nachrichten zufolge waren die Bewohner dieses
diesseitigen Indiens schon damals in sieben Kasten
getheilt; sie kannten die Sklaverei nicht; waren von
schlankem, leichtem Körperbau; trugen Kleidungen
aus weisser Baumwolle nebst Sonnenschirmen; bebau-
ten ihre Felder sorgfältig mit Reis, Hirse und Se-
sam, obwohl sie auch den Krieg nicht scheuten, in
welchem sie sich sehr hoher Bogen und grosser Schwer-
ter bedienten und Elephanten mit sich führten. Schon
damals war es bekannt, dass die Weiber in Indien
bei dem Tode ihrer Männer sich mit deren Leich-
namen verbrannten, und dass es daselbst eine blaue
Farbe (Indigo) gebe, die Plin. Ii. N. Indiens nennt.
Niemals aber scheinen die Bewohner Indiens unter
einer Herrschaft gestanden zu haben, obwohl das Reich
der Prasii sich am weitesten erstreckt haben mag,
das aber durch die Herrschaft des in Bactriana ge-
gründeten griechischen Satrapenreicks vernichtet ward,
1832 -
Cassel
: Bohné
- Autor: Sickler, Friedrich Karl Ludwig
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Schulformen (OPAC): Gymnasium, Selbstunterricht
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
- Geschlecht (WdK): Jungen
India.
505
welches die Parther stürmten und somit ihre Macht
weit über den Indus, bis zum Ganges, verbreiteten.
Vergh hierüber vorzüglich Jjeeren's Ideen» Th. 1,
3to Abth. vierte Auflage.
Provinzen oder Landschaften, Völker und Städte.
Nach Ptolemaeus 7, 1, wo man, wie schon bemerkt
worden ist, unter allen Alten die ausführlichsten Nach-
richten über beide Indien, so wie überhaupt über alle
südöstlichen Länder in Asien trifft, fanden sich die Völ-
ker der India intra Gangem nebst deren Wohnsitzen in
folgender Lage: A) Im inneren Lande, im Norden. Un-
ter den Quellen des Fl Coas, Choas oder Choaspes die
Lampagaf., Aapnuyai und deren Gebirge bis zu den
Geb. der Comedi. Unter den Quellen des Fl. Suastus
die Landsch. Suastene, Sovaarijn]. Unter den Quellen
des Fl. Indus die Deka Du Ae, Aequsqui. Unter den Quel-
len der Fl. Bidaspes od. Hydaspes, Sandabalus u. lihoäs
die Landsch. Caspiria. Unter den Quellen der Fl.
Bibasis oder Hyphasis, Zadarus, Diamuna und Ganges
die Landschaft Ctylindrine, Kxvhvbqivr\. Unter den
Lampagae und der Suastene die Landsch. Goryaea, l 'io-
Qvdia. f Folglich die Länder von Kaschmir, Oude und
Westnepaul). Als Städte dieser Länder werden genannt,
von Westen nach Osten: Caesana oder Carsana, Kai-
aava. Barborana oder Bandobene (Str. 15), Bunßoquvct.
Gorya oder Gorydales (Sir. 15), Koiavu, Nagara, auch
Jjionysopohs genannt, Nuyuqa x) v.di Aiorvuonoxn;. J)rasto-
ca, Aydoxoy.a. Zwischen dem Fl. Suastus und Indus, in
dem Gebiete der Gandarae, I'uvöaqat,: Broclais oder
Pencolaitis, (Arrian. Peripl.) ilooxxuiq. Naulibe, Nctvxlßij
(Isaulibis bei Amin. M. 23, 6.). (Folglich alle in Nord-
Kaschmir und Westtibet. Zwischen den Flüssen Indus
und Bidaspes oder Hydaspes in der Landsch, Arsa:
Isagurus oder lilia gurus ladyovooc. Taxila, Ti'gixa; Haupt-
stadt'der Taxilae. Vergl. Str. i5. Pl 0, 17. 20r Sleph.
B. (R.eich Kaschmir). Zunächst um den Fl. Bidaspes
oder Hydaspes in der Landschaft Panbous, wohin an-
dere Alte die Reiche der K, Porus I. und Borns il. sc*
tzen: Labaca, Außav.a. Sagala, bei Arrian. Sangala,
-uyuxa •>; xul Kvdopsdsik, Boucephala, 7) Eov/dcpala, nach
Pt. 7, u. Diodor. S. 17, 95.; bei Arrian. 5. x« Bovy.iyu-
Xa\ bei Pi. Bucephala, ae, bei Curt. 9, 3. Bucephalus,
nach Arrian. Peripl, 7] Bovxtyuxo; 3a.xe$Kvöqeia. Hauptst.
der Malli im Reiche Borns I. (Lahore im Lande Seiks;
nach And. Multan). Nördlich von ihr lag ihr sehr nah
1832 -
Cassel
: Bohné
- Autor: Sickler, Friedrich Karl Ludwig
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Schulformen (OPAC): Gymnasium, Selbstunterricht
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
- Geschlecht (WdK): Jungen
506
Asia Maior Orientalis.
Nicaea, Colon, des Alexander, wo er den Porus I. am
Fl. Hydaspes schlug. Curt. 9, 4. Diod. S. 17. Arrian.e..
A^. 5. Justin. 12, 8. Steph. B. Jomusay ’lo'tpovoa. Das
Land der Caspiraei, Kvuymgvuoi (iin östlichen Kasch-
mir),, östlich bis zum M. Vindius : Salagisa, Zalüyuoa.
Astrassus, ‘'/iainaaaoq. Labocla, Außoxln. Catanagra, Ka-
'lavayqa, oder Baranagra. Arippara oder Arispara, \4oin-
txuqu. Amacastis oder Amacatis, Apaxaimg. Stobalasara
oder Ostobalasaray 2xoßaluaaga. Caspiray Käonsiqa (von
Einigen, wiewohl mit Unrecht, nach Kaschemir gesetzt,
da sie innepaul gesucht werden muss). Pasicana, llaai-
xava. E)aedalay /lulöcdu. Ardone, ’dysovr], bei Arrian. 4,
28. Str. 15. und Curt. 8, 11. wahrscheinlich Aornos
und Aornospetra, am Indus; ein hoher, befestigter und
von Alexander eroberter Felsen. Indabara, ßyöußüqa. Li~
ganirciy yhyüreiqu. Chonnabarara, Xovvaßuqüquy nach And.
Chonna/nagara. Modura, Modovqa -i) тогу &£ыу/ Modnsa,
bei Plin. 6, 23. (Madura, ?). Gagasmlra, ruycuiyiqa, od.
auch Gagaemira (Asmer, ?)* Cragausa, Kqayuvaa [xpxqo-
7toxig (bei Zudpur); oder auch Herarassa oder Rarassa
genannt; Hauptst. der Caspiraei. Cognabara, Koyvaßa-
qu , oder auch Cognaudava, Weiter gegen Osten von
diesen St. wohnten die sogenannten Gyivinosophistae,
rvuvoaotpiatul (wahrscheinlich im Distr. Sirhind, Prov.
Delphi), und neben diesen, weiter gegen Norden die
Da Tichae, zlaxlyui. Städte derselben waren: Congay
Koyyu. Шаг gar а, Manyüqix. Baelancacsara , Bcuxavxtueä-
qu. Auf der Ostseite des Fl. Passala, Пиооихи. Orzay
^Оога. Unter diesen sassen die An1chae, Avt/m, oder
Nanichae in folgenden St.: Persacra, neqoaxqa. San-
naba, Xavvaßa; und an der Ostseite des Fl. Toana Той-
va. Unter ihnen oder gegen Süden lag die Landschaft
Prasiace, Tiquoiuxri (westl. Theil von Berar und Al-
lahabad), mit den St.: Sambalaca, Xapßaküxa. Adisdaray
'Лдихдапи. Canagora, Kavuyöna. Cindiay Kivöia. Auf der
Ostseite des Fl.: Aninacha , zavivuyu. Coancay Koävxa.
Unter dieser befand sich die Laudsch. Savarabatis,
2avuoaßu.xiq y mit den folg. St.: Empelathra, Epnrßa&Qu.
Nandubandagar, Navdovßavöüyuq. Tamasisy Tupaoig. Gu~
raporina, Kovqunoqxiva.
Nun folgt die Indoscythia, ’Ivöoaxv&ia (westlicher
Theil des Landes des Rasbutten und Multan). Von ihr
Iness, nach Ptolemaeus, der Theil um die Theilungsge-
gend der Mündungen des Indus Patalene, naxuh]vv\y
der darüber liegende nördliche Theil Sabiria, Xaßeiqiu;
endlich der Theil um den Ausfluss der Mündungen und
um dten Busen Canthi Kav&l хохтход (Meerb. Kutsch)
1832 -
Cassel
: Bohné
- Autor: Sickler, Friedrich Karl Ludwig
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Schulformen (OPAC): Gymnasium, Selbstunterricht
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
- Geschlecht (WdK): Jungen
\
510 Asia Maior. Orientalis.
Als Inseln im Sinus Canthi giebt Ptolemaeus an: 4)
Bar Ace, Jbuquxt] (Diu). 2) Am Ufer, bis zum Sinus
Colchicus: Miliz1ger1s, Mdicr/vcdg (Arnaul). Hf.pta-
1nesia, 1emavrioia (um Bombay und Salsette). Trica-
Diba, Tqtxuönßa. Pepertna, ntntgivv (Insel Goa) Tri-
Nesia, Tqlvrjaia. Leuce, Asvy.i]. Panigeris, nan/7]-
qi?' 3) Im Sinus Argaricus: Cor.y, Kwqv, bei Mela, 3,
7 Colis, und bei Plin. 6, 22 Insula Solis (Ramanatha),
B. India Extra Gangem.
Gebirge. 1) Emoclus, s. oben. 2) Bepyrrum, ro
Btjtivyyov (ein west-südlicher Zweig des Himelaya-
gebirges); eine von dein Emodus oder vielmehr von dem
Imaus südlich herabsteigende Bergkette, durch welche
die Länder Morung und Nepaul der neuern Geogra-
phie von Bengalen getrennt werden. 3) Maeandrus,
d Mcciavdqog’, Fortsetzung des Bepyrrum, die sich
um das Reich Arrakan zieht. 5) Jdamasi, od. Da-
bassi , ra /loßaööa Oqrj; die Bergkette zwischen dem
Ava und Pegufluss, gegen Süden hin. 5) Sema7i-
thinus Mons, o Jftj/uccv&ivog; die Grenzgebirge zwi-
schen der Chinesischen Prov. Yunnan und den Län-
dern Mien und Laotschua.
Flüsse. Hauptstrüme bei Ptolemaeus. 1) Doa-
nas, Joavag (Ava); der in dem M. Bepyrum ent-
springt und in den Sabaracus Sinus durch die Fl.
Sadus, seinen eigenen Hauptstrom, den Besynga und
Sypa in 7 Mündungen sich ergiesst. 2) Donas, z1o-
Qiog, der heut. Fl. Pegu, der in den Damasis Mont,
entspr. 3) Serus, 'Erjqog, der heut. Menam, der in
den Semanthinis Mont, entspr. 4) Sobannus, "Eojßav-
vog, der heut. Fl. Tenasserim. oder Menen, der nach
And., ebenfalls in den Semanthinis Montibus ent-
sprang. Küsten fl üsse waren nach des Ptolemaeus
Angabe vier in den Sinus Gangeticus, als: 1) Ca-
tabeta, Katccßrjra, gegenw. Currumfully. 2) To-
cosanna, Toxoöavvag, gegenw. Aracan. 3) Sadus,
Hotdog (Rajoo). 4) Temala, Trgxccha, auf welchen
der Sabaricus Sinus folgt. Von der Aurea Cherso-
nesus (Malayische Halbinsel) aus bis zur Grenze von
1832 -
Cassel
: Bohné
- Autor: Sickler, Friedrich Karl Ludwig
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Schulformen (OPAC): Gymnasium, Selbstunterricht
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
- Geschlecht (WdK): Jungen
Arabia Felix.
575
Sinus Heroopolites wird für das Meer Suph der Bi-
bel oder fiir das Schilfmeer gehalten, über welches
die Israeliten unter der Anführung von Moses gezo-
gen sind. In dem arab. Meeres befand sich zwischen
den beiden Buchten 1) das Vorgeb. Posidium, oder
Pharan, <Pgcqccv, Pt. 6, 7. (Ras Mohained), zwischen
dem Sin. Heroopolites und Elanites. 2) Posidium,
Jtccäivdqo/uog, Pt. 6, 7. (an der Meerenge Bai el
Mandeb). 3) Pr. Cane, Kcevr} (Kesem),- Pt. 6, 7.
4) Sycigi'ium, Jzuäyqiov (Ras Farthashe), an der
äussersten Spitze gegen Indien hinwärts. Der Haupt-
fluss, welcher von Osten gegen Westen Arabia fast
theilt, ist der Baetius, Balrtog, d. i. der „ Theilungs-
stromu (Abassi), von dem Pliönic. hehr. Badad
„theilen“ gebildet (vergl. Baetis in Hispania). Pt. 6,
7. Er fiel südlich von der St. Tliebae in den Si-
nus Arahicus. Kleinere Flüsse sind 1) Lar, Aäq,
der von Westen gegen Osten fliesst und südlich un-
ter Capsina in den Sinus Persicus fällt. Pt. 6, 7.
2) Prium, Hqiov, fliesst von Norden gegen Süden
und fällt östlich von der Stadt Torulla in den gros-
sen Sinus Sachalites des Maris Indici oder Erythraei.
Boden. Im Süden ausserordentlich fruchtbar
in den mehrsten Gegenden und durch die Erzeugung
des Weirauchs und der Myrrhen ausgezeichnet. Im
Ost— und Nordwesten grossentheils nur Wüsten mit
Felsen und verbrannten Gebirgen enthaltend.
Völker und vorzügliche Städte. A. In der Arabia
felix oder im glücklichen Arabien, l) Sabaei, Sctßcuoi,
die grösste, reichste und angesehenste aller hier woh-
nenden Völkerschaften, in dem heutigen Yemen. Haupst,
Saba oder Sabas, 2aßa und 2aßäg nach Diod. Sic. 3,
47. Meriaba, Msqiaßa, nach Str. 16, 1124. die noch jetzt
unter diesen Namen vorhanden sind. 2) Catabanes,
Kmaßartig, um die Kiiste der Meerenge des arab. Meer-
busens, deren Häuser ganz nach Art der Aegyptischen
gebaut waren und bei denen der W eihrauch wuchs.
Hauptst. J'amna, Ta^va, die 65 Tempel in ihren Mauern
umschloss.- Plin. 6, 28. Sie wurden auch Gabanitae ge-
nannt. 3) Homepjtae, c0[xrighai, ein aus dem Innern
des Landes an die Westküste hervorgedrungenes Volk,
das sehr mächtig ward, und die Sitze des nächstvorlier-
1832 -
Cassel
: Bohné
- Autor: Sickler, Friedrich Karl Ludwig
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Schulformen (OPAC): Gymnasium, Selbstunterricht
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
- Geschlecht (WdK): Jungen
576
Asia Maior Meridionalis.
gehenden Volkes eingenommen hatte. Hauptst. Saphar,
in welcher ein König mit dem Titel Chcifibael, Xagißar]X,
d. i. der ,,Schwertfürst,u residirte. Peripl. Mar. Erythr.
13. Pi. 6, 23. Gegernv. heissen die Piuinen noch Uhafar.
4) Chatkamo11tae oder Adramidae, Xaxga^xü-
xca oder 'Aögufixai, in der dem heut. Yemen östlich liegen-
den Landschaft Hadramaut. Hauptstädte: Sabatha, Xaß-
ßa&a, und Keine, Kan'], mit einem König, der den Titel
-Eleazur, fua^ovg, trug. Hier wuchs die köstliche Myr-
rhe, Peripl. und Ptol. Strabo 16, Plin. 6, 23. 5) Mi-
Naei, Mivcuoi /¿¿ya l'i9vog, ein grosses und durch seinen
Handel mit Spezereien (Weihrauch und Myrrhen), die
es aus dem innern Lande an die Nordküste des arab.
Meerb. brachte; ein sehr berühmtes Volk. Es sass um das
heutige Mecca und noch südlicher. Agatharchides de
Mar. Eryth. p. 57. Diodor. Sic. 3, 42. Strabo 16.
Hauptst. Karna oder Karcma, Kügva ij Kagava. Wahr-
scheinlich gehörten zu ihnen die kleineren Völker Ma-
coretae, die Bewohner von Macoraba od. dem heutigen Mec-
ca1); die Manu Al und die Dosarp;Nae od. Dusare-
N1, die ihren Namen von der Bergfestung Dusare und dem
Berge Dusare erhalten haben sollen, wo der Gott Dusares,
od. der Dionysos der Griechen, vorzüglich verehrt worden
seyn soll. Vergl. Steph. Byz. s. v. Dusares. S. Thebae am
Baetis. 6) Gerrhaeni, rsggdivoi-, an der Küste des Per-
sischen Meerbus., mit der Hauptst. Gerrjia, riggu, einst
einer überaus wichtigen Handelsstadt, zwischen India,
Arabia und den Küsten des mittelländischen Meeres. Diod.
Sic. 3, 42. Str. 16. Wahrscheinlich war ihr Gebiet das
Land Daden des Propli. Ezechiel 27, 15. und hier zu-
gleich der Hauptsitz des Handels der Phönicier in die
Südmeere. 7) Aettaei. 8) Macai; beide weniger
bekannte Völker.
B. In der Arabia Petraea und in der Arabia De~
serta. 1) Nabataei, Txaßaxdioi; welcher Name nach
Steph. Byz. im Arab.- einen im Ehebruch erzeugten Mann
bedeuten soll. Nach 1 Mos. 26, 13. ff. war Nabajoth
Ismaels ältester Sohn. Gegenw. heisst die von ihnen be-
wohnte Landschaft Hegiaz. Ihre Hauptstadt war Petra,
r] nixga 2), die auf einem hohen Felsen lag, zur Haupt-
festung des Landes diente und von welcher die Benen-
nung des ganzen Landes stammt. Sie war die wört-
liche Uebersetzung des semitischen Wortes Ricmah „die
Stein- oder Felsenhöhe,ei bei den Kirchenvätern Psxip
1) Eckh. D. N. P. I. V. Iii, 503. 2) D. N. P. I. V. Iii, 503.
i
1832 -
Cassel
: Bohné
- Autor: Sickler, Friedrich Karl Ludwig
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Schulformen (OPAC): Gymnasium, Selbstunterricht
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
- Geschlecht (WdK): Jungen
646
A F lt I C A.
oder Timtet, Pi. 5, 2. Astacilicis, ’Aaxaxdixlq; zw* den Fl.
Cartennus und Molochath. Arina, 'Aolva (Tezota, im Kö-
nigreich Fes), lihtlta, ‘Paia. Victoria, Omxxogiu. Gillui
oder Gigluae, rixxom (El-Kallah im Staat Algier). Buno-
bora, Bovvoßbigu. Vagae, Oiidyui; Plin. 4, 2. Aaanliana,
Mavxidvu. Appharanyug ; auf der Westseite des Fl. Chi-
nalaph. Oppidam Novum colon,, :>Omu66veov xoxoivia. Bur-
ca, Bovgxu,- westl. von Tenissa. Tarrhum, Tuggov. Gar-
rha, rdgga (Louain Fes). Buchambari,Bovydpßagoi. Irath,
*Igd&; zwischen den Fl. Chinaphal und Savus. Tenissa,
Tivloaa. Lamida, Adpida (Medea). Vasana, üuaodva.
Casmara, Kaopagt] ( Herba). Binsitta , Bivolxxu. Tigaua,
Tiyuvu (El-Herba); Pi. 5, 2. It. Nigilgiay Ncyixyia. 7'A/-
sizimay Otoi'cifxa. Chozala, Xo'£axa. Hydata Thermay ^Tsura
■dxgpa. Phloryid y «floogv'ia. Oppidium, 3onnidiov. Labdiay
Aaii8iay Agathein. Titccay Tovxxa. Badea, Botdea od. Udtm,
in dem It. A. Bidil. Gasmara, Tdonugu. Bida colon , .Bi-
<5« xoxwvia (viell. jetzt Bleeda, oder doch in der Umge-
gend). Sy/nilha, ~Zv/ji-da. Thibinis, Oißiviq. Izathay " I'£u-C&a.
Auximis, Av'siplg. Suburgiay Xovßovgyia, nah am den Quel-
len des kl. Fl. Toemplioembus. Thudacay Oovddxa. Tigis,
Tiyiq, oder Tigisis, nach dem It. A., an der Grenze von
Numidia. Turaphilum, Tovgdupixov. Sudavay Xovöuvu. Tu-
siagath, Tovoidyas\ Ussara, Ovoodga. Vazagada, Ova’£ayd-
8a; wahrsch. eine phönicisclie oder carthagische St. dem
Namen nach, der Heeresbeute, oder die Beute des Hee-
res bedeutet. Yergl. Pasargada. Auzinay Av'civa, oder
Auxia. Tubusuptus, Tovßovaovmoq; Pi. 5, 2. Amin. Marc.
29, 5. (jetzt Burg). Bhobonda, cpoßov8a, Ausum, Avoov;
nah am Fl. Audus. Zarattha, Zdgtxx&tx. Nababurum, Iva-
ßdßovgov. Vitaca, Ovtxaxce. Thubunay Oovßovva. Thamarita,
Oapagixa. Augala, Avyuxtx. Suptuy Xovnxov. Ippa, Imxu.
Vamicela, Ovufiixxxa, oder nach and. Lesart Vamiceda.
Sitipha colon., 2'ixkfu xoxwvia, oder Siii/is, Amin. M. 28,
6. It. A. (Setif)-, unter den spätem Römern Hauptstadt
der Utauretania Sitifensis; unter den Vandalen Hauptst.
der Landschaft Zaba. Tumarrhay Tovpdgga. Germiana.
rsg/Aidva. Paepiay Tlainia. Vescelhery Ovsaxs&rjg. Aegaeay
Aiytua. Taruday Tugovba. —- An die Küste setzt Ptole-
maeus, der Julia Caesarea gegenüber, eine Insel glei-
ches Namens mit einer gleichnamigen Stadt in ihr.
Städte. Ii. In der Mauretan1a Tingitanaj
A. an der Südkiiste hin. Von dem Vorgeb. Metagonitis
des Ptolem. oder dem Metagonium des Strabo an, oder
von Osten gegen Westen, zeigt sich zuerst Byssadirumy
tpvoadöigov (Melilla in Marocco), das Plin. 5, 2. und
Mela 1, 5. Bussadir nennt, und welches nach Str. 17.