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1. Die Geschichte des Alterthums - S. 339

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
93. Zur Charakteristik Philipp's Ii. 339 eine hellenische Volksgemeinde feine Absichten durchkreuzte, so kannte er kein Erbarmen: die Städte wurden zerstört, die Einwohner in die Sklaverei verkauft (so in Potidäa, nicht viel besser in Methone); ja, das ganze Volk der Pkocier hat er mit kaltem Blute der Rache erbitterter Feinde Preis gegeben. Wenn Philipp auch den macedonifchen Hof in Pella in ein glänzendes Licht als Sitz der Musen zu stellen suchte durch Aufnahme athenischer Schauspieler und anderer Künstler, wenn er auch den Werth einer höher» Bildung, als er selbst genoffen, dadurch anerkannte, daß er sich einen Aristoteles zum Erzieher feines Thronerben erkor und an dessen Seite die adlige Jugend zu einer Pflanzfchule hellenischer Bildung machte, so war dieser Hof doch auch ein Mittelpunkt der Frivolität. Wie in dem heißen Getümmel des Gefechtes, so war dem Könige am wohlsten beim lustigen Gelage, wo derbe Witze, tolle Posten, wüste Trinklieder feinen Beifall fanden und er selbst sich nicht scheute, in trunkenem Zustande vor feiner Umgebung zu erscheinen. Und nicht bloß in der flüchtigen Luft huldigte er der Weise feiner Vorfahren. Ungewarnt durch die Schicksale feines Hauses und die Königsmorde, welche mehr als einmal die Folge ver Vielweiberei gewesen — hat er doch selbst feine Stiefbrüder umbringen lassen, um fernen Thron zu sichern — nahm er außer der Olympias noch sechs Frauen. Oesters bestimmten ihn dabei Rück-sichten der Staatsklugheit, aber auch ihm ist solche Unsitte verhängnißvoll geworden; die Zerrüttung feines Hauses hat ihm einen frühen Tod durch Mörderhand zugezogen und fein ganzes Werk in Frage gestellt. Philipp's erste Gemahlin Olympias scheint die Untreue ihres Gatten übersehen zu haben, so lange das Erbrecht ihres Sohnes Alexander unangefochten blieb und dieser des Vaters Liebe und Vertrauen genoß. Aber nach feiner Heimkehr aus Griechenland vermählte sich Philipp mit der schönen Kleopatra aus macedonifchem Geschlechte, und um deren Rang als der einzigen rechtmäßigen Königin hervorzuheben, forderte beim Hochzeitmahle ihr Oheim Attalus die Gäste auf, zu den Göttern zu beten, daß die junge Königin echte Könige der Macebonier gebären möge, weshalb es zwischen Alexander und Attalus und feinem Vater Philipp zu so heftigen Ausbrüchen wilder Leidenschaft kam, daß Philipp das Schwert gegen feinen Sohn gezückt haben soll und biefer mit feiner Mutter den Hof verließ, um zu deren Bruder nach Epirus zu gehen. Dock kehrten Olympias und Alexander nach einiger Zeit an den Hof zurück, und zum Unterpfanbe der Versöhnung sollte Alexanders Schwester Kleopatra mit ihrem Oheim von Epirus sich vermählen. Attalus verließ Macedonien in höchsten Ehren, indem er im Frühjahre 336 mit Parmenio nach Asien voraus gefanbt würde, um dort den Krieg zu eröffnen. Auch schwand Alexander's Beforgniß vor einem jüngern Thronerben, da Kleopatra Philipp eilte Tochter gebar. Die blinde Hingebung des Königs an seine junge Gemahlin und deren Oheim Attalus gab die Veranlassung zu seiner Ermordung bei Gelegenheit der Hochzeit seiner Tochter. 22*

2. Die Geschichte der neuern Zeit - S. 27

1876 - Köln : DuMont-Schauberg
6. Die Eroberung Mexico's. Cortez. 27 Soldaten dorthin unter Segel. Am Grünen Donnerstage 1519 betrat er bei dem spätern Fort S. Juan de Ullua den ersehnten Boden Mexico's oder Colua's, wo er nicht bloß wilde, sondern auch vielfach gesittete und ansässige Völker antraf. Die Hochebene Anahuac (d. H. nahe am Waffer) erhielt gegen Ausgang des 12. Jahrhdts. ihre kraftvollsten Bewohner, die Azteken, ein rohes Jäger- und Hirtenvolk, welches nach langem Umherziehen feste Wohnsitze annahm und (1325) inmitten des Hauptsees und an dessen südwestlichem Ufer als bleibende Hauptstadt Mexico gründete. An der Spitze dieses Volkes standen Anfangs republicanische, später königliche Häuptlinge, zuletzt ein Kaiser, der über Krieg und Frieden, Gesetzgebung und Steuern gebot. Mit demselben in lockerem Lehnsverbande stand ein Adel, reich an Grundstücken und abhängigen Unterthanen; der Landmann, theils ven großen Herren, theils den Tempeln und Kronbesitzungen angehörig, entbehrte des echten Eigenthums und war meistens an die Scholle gebunden. Eine zahlreiche Priesterschaft beherrschte die Erziehung der vornehmen Jugend und die mit Aberglauben versetzte Wissenschaft. Diese kannte eine genaue Berechnung des Jahres auf 365 Tage, in 18 Monaten zu 20 Tagen, nebst den nöthigen einzuschaltenden Bruchtheilen. Daneben blühten, zunftmäßig überliefert, alle Arten von Gewerbe, insbesondere lieferten die Goldschmiede, Juweliere und Steinmetzen Meisterwerke, ohne das Eisen zu kennen. Vorzüglich erregte die Bewunderung der Europäer die sog. Federarbeit, welche auf Baumwollenzeuge das schillernde Gefieder der einheimischen Prachtvögel klebte. Eine ziemlich entwickelte Bilderschrift auf Aloe-Rinde war wenigstens im Stande, in die Sinne fallende Gegenstände, Verhältnisse und Begebenheiten darzustellen. Ein verderbliches Gegengewicht zu diesen Bildungselementen lag in der rohen und blutigen Religion, deren Lehren und Anstalten sowohl den fanatischen und sühllosen Volkssinn entwickelten und stützten, als den crassesten Aberglauben und den blindesten Gehorsam gegen die Befehle der Oberen einimpften. Menschenopfer galten nicht nur als Leckerbissen wie bei andern Indianern, sondern auch als Siegespreis und Kriegsregel und haben hauptsächlich den Verfall und Untergang des sonst fähigen und rüstigen Azteken-Volkes herbeigeführt. Der damalige Kaiser Montezuma Ii. hatte durch Waffengewalt und List dem Azteken-Reiche eine bedeutende Ausdehnung verschafft; es zählte 12 Mill. Einwohner, an 100 größere Städte, voran Mexico mit^Mo Häusern, mindestens 200.000 Einwohnern , 2000 Tempeln und Capellen, 50,000 Gondeln. Dennoch hatte sich eine unheimliche Stimmung ausgebildet: es drohten nicht nur offene Feinde, wie die republikanischen Tlaskalaner, sondern auch sonst getreue Unterthanen klagten über Steuerdruck und andere Vergewaltigung. Vor allem jedoch beunruhigte der auch von Montezuma getheilte Glaube, vom Osten, der ursprünglichen Heimat her, werde nächstens

3. Die Geschichte des Mittelalters - S. 491

1876 - Köln : DuMont-Schauberg
99. Adolf von Nassau. 491 empor und schwuren, ihre mißhandelte Mutter zu rächen. Nach einem greuel-vollen Kriege zwischen ihnen und dem Landgrafen beschloß dieser, den reichsten Antheil seiner Länder dem Sohne (Apitz) seiner inzwischen zur Gattin angenommenen Geliebten zuzuwenden. Die enterbten Brüder griffen auf's Neue zu den Waffen und behaupteten sich nicht nur in der Markgrafschaft Meißen, der Ostmark und Landsberg, zu deren Erben der kinderlos verstorbene Sohn ihres Oheims sie eingesetzt hatte, sondern eroberten auch den größten Theil von Thüringen. Daher verwüstender Landgraf, wie es het|t.*L feine Länder für 12,000 Mark Silbers an König Adolf, weil ihm dies das, sicherste Mittel schien, den Kaufpreis auf feinen jüngsten Sohn zu übertragen. Doch die älteren Brüder vertheidigten ihr Erbe mit Waffengewalt auch gegen den König. Dieser eroberte in einem zweimaligen Feldzuge ganz Thüringen und Meißen, wo seine Söldner mit der ungebundensten Rohheit und der blutgierigsten Grausamkeit den Bauern ihre Treue gegen ihre bisherigen Herren vergalten. Aber den Mainzer Erzbifchöfen konnte eine königliche Hausmacht in den Ländern, aus welchen sie selbst einen großen Theil ihrer Einkünfte bezogen und in denen sie von Alters her eine vorherrschende Stellung angestrebt und theilweife auch erreicht hatten, niemals willkommen sein. Dazu stellte sich die Gründung einer königlichen Hausmacht überhaupt als ein flagranter Abfall von den Grundsätzen dar, welche die Wahl des Jahres 1292 geschaffen hatten. So hatte König Adolf in dem Augenblicke, wo seine innere Politik auf dem höchsten Gipfel des Erfolges angelangt schien, sogleich den Grund seines Untergangs gelegt. Kamps mit Albrecht von Oesterreich. Seitdem Adolf das Ansehen feines Hauses durch eheliche Verbindungen (feines ältesten Sohnes mit der Tochter des Böhmenkönigs und feiner Tochter Mechtifbe mit dem Pfalzgrafen Rudolf) fester gegründet glaubte, suchte er sich der lästigen Bevormundung feines herrfchfüchtigen Oheims allgemach zu entziehen. Während dieser gehofft hatte, an der Spitze des kurfürstlichen Direktoriums die sämmtlichen Geschäfte des Reiches nicht bloß dem Namen nach, sondern als wirklicher Kanzler des Reiches in seinen Händen zu vereinen, geschah es, daß der König, vollständig den Fußtapsen Rudolfs von Habsburg folgend, ohne alle Rücksicht auf die Mainzer Kanzlei feine Politik führte. Auch bemühte er sich nicht, feine bei der Wahl und Krönung übernommenen Verbindlichkeiten zu erfüllen. Erzbischof Gerhard rief deshalb ergrimmt aus: „Ich habe noch mehr Könige in der Tasche" und war fortan darauf bedacht, den König Adolf als das vorzüglichste Hinderniß einer ständischen Reichsregierung Zu beseitigen. Diese und andere Zerwürfnisse blieben dem lauernden Oester- *) Nach Joh. Friedrich Boehmer, Regesten des Kaiserreiches, Ii. S. 176, hat kein Kauf Thüringens Statt gefunden, sondern die beiden Brüder wurden altz unberechtigte Detentoren eines verfallenen Reichslehns geächtet und bekriegt.

4. Lesebuch für obere Classen in katholischen Elementarschulen - S. 305

1857 - Köln : DuMont-Schauberg
305 Baam so reichen Segen legt, und mit dem heiligen Dichter ausrufen: „Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist! Wohl dem, der auf Ihn trauet l" *26. D i e Baumwollenstaude und die Baumwolle n- Manufactur. Schon die Alten nahmen dem Schafe Pelz und Wolle ab und ver- fertigten sich wärmere Kleider daraus; sie schon verstanden die Kunst des Wollspinnens und der Wollenweberei, und Penelope am Web- stuhle ist noch immer das Vorbild häuslicher Frauen, wenn auch heut- zutage dieselben das Weben größtentheils den Webern von Profession überlassen haben. Daß man aber die wollenartigen Fasern, mit welchen gewisse Pflanzen ihre Samenkörner einhüllen, zu Kleidungsstücken verarbeiten würde, davon hatten die Alten keine Ahnung, das blieb der neueren Zeit vorbehalten. Denn heutzutage liefert gar häufig eine ausländische Staude das Material zu unserer Bekleidung; es ist die Baumwollenstaude, deren Stengel aus einer faserigen Wurzel zwei bis drei Fuß in die Höhe treibt und nach oben hin mit schwärz- lichen Punkten besprengt ist. Sie wächst in Ost- und Westindien, in Aegypten und Südamerica wild, wird aber in Spanien, auf Malta, Sicilien und in Griechenland im Großen angebaut. Erinnert ihr euch der Zitterpappeln oder Espen, wenn sie im Frühjahre ausgeblüht haben? Gedenkt ihr des rothen Weidenröschens in deutschen Gebirgswaldun- gen, dessen Samenschoten, wenn sie aufspringen, mit einer Menge wollenartigen Gewebes jeden Nahenden bedecken? Ganz ähnlich, nur in größerer Masse, quillt aus den Samenkapseln der Baumwollen- staude, die etwa die Größe einer wälschen Nuß haben, die schneeweiße Baumwolle hervor, welche nur von den Hülsen und Samenkörnern gereinigt zu werden braucht, um sogleich verarbeitet werden zu können. In diesem rohen Zustande wird die Baumwolle zur See nach England, Deutschland u. s. w. in Millionen Ballen eingeführt, und im ersteren allein finden über V/2 Million Menschen durch die Be- arbeitung der Baumwolle, d. h. die Baumwollen-Manufactur, Be- schäftigung und Verdienst. Wenn diese ungeheure Baumwollenmasse mit Händen gesponnen werden sollte, dann würde wohl manches Pfund eingesponnen bleiben. Da erfand 1767 ein Weber in England die erste Spinnmaschine, welche später noch bedeutend verbessert ward, und heutzutage wird kein Faden Baumwollengarn mehr mit der Hand gesponnen. Meint ihr, daß es sonst möglich wäre, eine Elle Baum- wollenzeug, deren Material in Indien wuchs, dessen Garn gesponnen und gewebt werden mußte, für einen Groschen herzustellen? Würdet ihr sonst ein ganzes, schönes, buntgedrucktes Kattunkleid für einen Thaler erhalten können? Und dabei leben noch Hunderte von Men- schen davon: der Pflanzer, der die Baumwolle baut; der Schiffer, der sie über das Meer fährt; der Kaufmann, der das rohe Material

5. Lesebuch für obere Classen in katholischen Elementarschulen - S. 299

1857 - Köln : DuMont-Schauberg
an die Gäste, worin er sagte, er habe hier die Ehre, ihnen eine Frucht mitzutheilen, wozu er den Samen von seinem Freunde, dem berühm- ten Drake, mit der Versicherung erhalten habe, daß ihr Anbau für England höchst wichtig werden könnte. Die Herren kosteten nun die Frucht, die in Butter gebacken und mit Zucker und Zimmt bestreut war; allein sie schmeckte abscheulich, und es war nur Schade um den Zucker. Daraus urtheilten sie alle, die Frucht könne wohl für America gut sein, aber in England werde sie nicht reif. Da ließ denn der Gutsherr einige Zeit nachher die Kartoffelsträucher herausreißen und wollte sie wegwerfen. Aber eines Morgens im Herbste ging er auch durch seinen Garten und sah in der Asche eines Feuers, das sich der Gärtner angemacht hatte, schwarze runde Knollen liegen. Er zertrat einen, und siehe, der duftete so lieblich, wie — eine gebratene Kartoffel. Er fragte den Gärtner, was das für Knollen wären, und dieser sagte, daß sie unten an den Wurzeln des fremden americanischen Gewächses gehangen hätten. Nun ging dem Herrn erst das rechte Licht auf. Er ließ die Knollen sammeln, zubereiten und lud dann die Herren wieder zu Gaste, wobei er wohl wieder eine Rede gehalten haben mag, von welcher der Inhalt gewesen sein wird: daß der Mensch, wenn er bloß nach dem urtheilt, was eben an der Oberfläche ist, und nicht noch tiefer gräbt, manchmal gar sehr irren könne. *21. Hanf und Flachs. Diese beiden Gewächse, welche in Deutschland fast allenthalbe angebaut werden, verdanken diesen Anbau weder ihrer Blüthe noch ihren Früchten, sondern ihrem Stengel. Dieser enthält nämlich zähe Fasern (Bast), welche, nachdem sie von den spröden, holzigen Schalen befreit find, biegsame Fäden geben, die sich spinnen lassen. Welche unendliche Vortheile diese gewähren, kann sich Jeder selbst aufzählen, wenn er an die Waaren des Seilers, an die Fäden von dem Pech- drahte des Schusters bis zu dem Zwirn der Näherin, an die Lein- wand von dem groben Packtuche bis zu dem feinsten Battist denkt. Zwar hat man in neuerer Zeit die ausländische Baumwolle vielfach an die Stelle des Flachses gesetzt, aber das feinste und dauerhafteste Gewebe bleibt immer die Leinwand: Der Hanf hat den Vorzug grö- ßerer Festigkeit und Dauerhaftigkeit, aber Feinheit und Schönheit bleibt auf der Seite der flächsenen (leinenen) Gespinnste. Und wie viele Personen finden Arbeit und Verdienst bei der Behandlung dieser beiden Gewächse! Der Bauer, welcher pflügt und säet; die Weiber, welche die Winter-Abende durch Spinnen und Haspeln kürzen, im Herbste brechen, schwingen und hecheln, im Sommer das gefertigte Tuch bleichen; die Weber, welche spulen, zetteln und weben; die Färber, welche dem Garn oder der Leinwand eine andere Farbe geben: sie alle haben ihren Vortheil vom Anbau dieser Pflanzen, den Seiler

6. Lesebuch für obere Classen in katholischen Elementarschulen - S. 306

1857 - Köln : DuMont-Schauberg
306 verkauft; der Fabrikbesitzer, der Weber und zuletzt der Kaufmann, der die Elle Kattun euch abschneidet. Es sind die Maschinen, die das möglich machen. Habt ihr sie einmal gesehen, die breiten Walzen mit Drahtkrämpeln, von denen die gekrämpelte Baumwolle wie ein weißes dickes Tuch herabfallt, um dann, in fingerdicke wollige Fäden zertheilt, durch Walzen aus einander gezogen und gedreht und auf unzählige Spindeln aufgewickelt zu werdend Ein einziger Mensch steht bei hun- dert Spindeln, knüpft die zerrissenen Fäden an, legt das rohe Ma- terial auf und nimmt die vollen Spindeln ab. Was da schnurrt und lärmt und sich dreht, ehe ein Strähn Garn fertig ist! Wie oft dann die Weberschiffchen hinüber und herüber fliegen müssen, ehe ein Stück Zeug fertig wird! Wie oft ein Stück gefärbt und mit den bunten Formen oder Walzen bedruckt, gesengt und geglättet werden muß, ehe für uns eine Elle Kattun abgeschnitten werden kann! Erwägen wir zuletzt noch, daß die Baumwolle Millionen Menschen zur Beklei- dung dient, daß die baumwollenen Zeuge, namentlich solche, die jähr- lich in Menge aus Ostindien nach Europa gebracht werden, zuweilen über alle Beschreibung schön sind und darum zu Mouffeline, Kaliko-, Jaconet-, Battist- und Zephprkleidern benutzt werden: dann nehmen wir gewiß keinen Anstand, die Baumwollenstaude, wovon es übrigens mehre Arten gibt, den nützlichsten aller Pflanzen an die Seite zu stellen. 27. Von der Obstbaumzucht. Der Landmanu gewinnt seine Gemüse größtentheils im Felde und wird sich auf den Anbau der feineren Küchengewächse, die viel Dün- ger und Pflege bedürfen, wenig einlassen; allein die Obstbaumzucht kann er als ein angenehmes und belohnendes Nebengeschäft betreiben. Bedeutend ist der Nutzen, den dieselbe ihm gewährt. Er erhält am Obste für seine Haushaltung eine gesunde und angenehme Speise. _ Er kann es frisch oder getrocknet verkaufen und daraus in manchen Jahren eine namhafte Summe lösen. Welchen Ersatz hat schon das wohlgerathene Obst beim Mißwachse der Feldfrüchte geliefert! Sollte also der verständige Landmann diesen Segen des Himmels, welcher sich durch gehörige Behandlung und Pflege der Bäume leicht erwerben läßt, wohl verschmähen; Gewiß nicht; er darf es nur ernstlich wol- len, Hand an das Werk legen, und es wird gelingen. Die Samenschule. Zur Aussaat eignen sich die Kerne der fei- nen Obstarten nicht; die daraus gezogenen Pflanzen treiben zwar schnell, setzen aber nur schwammiges Holz an, welches von strenger Kälte leicht angegriffen wird und das Kränkeln und Absterben des Baumes zur Folge hat. Daher sammle man Kerne von wilden Aepfeln, Bir- nen und Kirschen: denn nur aus solchen erwächst ein dauerhafter, gesunder Stamm, der, nachdem er veredelt worden, reichliche Früchte trägt. Doch auch hier verfährt man mit Umsicht, und nimmt lieber die Kerne des süßen, als des sauren Holzapfels, deßgleichen die der

7. Bd. 2 - S. 360

1860 - Köln : DuMont-Schauberg
360 Iii. Länder- und Völkerkunde. B. Asien. und Tempel sind zerstört und nicht wieder aufgebaut; ein Drittheil liegt innerhalb ihrer Mauern in Wüste. Eine starke Mandschu-Garnison hält sie im Zaum; sie ist der Sitz des Vicekönigs der Provinz. Ihre Straßen sind weit enger, wie die in Peking, größere öffentliche Ge- bäude, Plätze u. s. w. fehlen ihr, ungeachtet sie noch ein Hauptsitz der Mandarinen, der Doctoren, ein Sitz der Gelehrsamkeit, des Tempel- dienstes, des Handels und der Fabriken ist. Die größten Bibliotheken, die besten Buchhandlungen, die Druckereien, welche die schönsten Drucke ans dem besten Papiere liefern, sind hier in Nanking. Die chinesischen Tusche (ihre Dinte), deren vorzüglichste Qualität im Süden der Haupt- stadt zu Hoeitscheou in Kiangnan fabricirt wird, hat hier in Nanking ihren Hauptmarkt und Vertrieb in allen Größen und Formen für das ganze Reich und das Ausland, die ganze Welt, eben so die Waaren von den Seidenstühlen, den Blumenfabriken und unzähligen anderen eigenthümlichen Fabrikaten. 248. Conto», Flick und Stobt*). (Nach W. Heine, Reise um die Erde nach Japan, bearbciiet in A. Petermann's Mittheilungen.) Der Cantonflnß gestattet den Zugang zu einer der bevölkertsten Städte des Reichs, übt den größten Einfluß auf den außerordentlichen Handelsverkehr derselben aus und bildet den Centralpunkt des ganzen südlichen China. Das Meer ist in der Nähe seiner Mündung über und über mit zahllosen Inseln besetzt, von denen die meisten gebirgig sind, riesige Felsenmassen zeigen, aber nur eine spärliche Vegetation tragen. Die bemerkenswerthesten Punkte sind hier die alte portugiesi- sche Besitzung Macao im Westen und das im Jahre 1841 von den Engländern occnpirte Hongkong im Osten. Nähert man sich, die äußeren Inselgruppen verlassend, der Mün- dung des Cantonflusses, so gelangt man zunächst in das große Becken, das von den Engländern „Outer Waters“ (Aeußeres Bassin) genannt wird. Das friedliche Ansehen der Wohnungen, die Fülle des üppig wachsenden Reißes und der Reichthum an Fischen in diesen Gewässern könnten zu dem Glauben verleiten, daß die Bewohner ein stilles, glück- liches Leben führten, aber gerade jene anscheinend friedlichen Dörfer beherbergen die zahllosen Räuberbanden, welche seit langer Zeit durch ihre Keckheit und Grausamkeit den Cantonflnß und dessen Umgebungen berüchtigt gemacht haben, die noch in der Jetztzeit sehr häufig kleine Schiffe überfallen, die Mannschaft morden und die Waaren rauben, *) Siehe die Karte des Cantonflusses und den Plan der Stadt in Petermann's Mittheilungen, 1859, 1. Heft.

8. Bd. 2 - S. 383

1860 - Köln : DuMont-Schauberg
256. Nangasacki. 383 Jede Stunde wird durch Glockcnschlägc iu den verschiedenen Tem- peln angezeigt, und zum Abmessen der Stunden hat man Pendeluhren. Auch werden brennbare Stoffe von einer bestimmten Größe angezündet, um nach deren Brennen die Zeit zu messen. Die Japaner verstehen sich auch ans Meßknust, selbst Trigonome- trie, und sind gute Baumeister. Sie haben Canäle, hauptsächlich zur Bewässerung der Felder, und mancherlei Arten von Brücken. Sie haben gelernt, mittels des Barometers die Höhen der Berge zu bestimmen, und in neuer Zeit sehr gute Landkarten gezeichnet. Außer Uhren ver- fertigen sie auch Wassermühlen und Drechselbänke, haben aber keine Lust, andere Maschinen zur vortheilhaftcrcn Betreibung der Gewerbe nachzuahmen. Als dem Siogun (Bice-Kaiscr) von der holländischen Factorci das Modell einer Oelmühle zum Geschenk gemacht wurde, be- wunderte man zwar die sinnreiche Erfindung, gab cs aber zurück mit der Bemerkung, daß eine solche Maschine die zahlreichen Japaner, welche ans die bisher gewöhnliche Weise Oel bereiten, um ihr Brod bringen würde. *) Sehr zurück aber sind die Japaner in der Kriegsbaukunst und der Schifffahrt, obschon der Compaß ihnen seit alter Zeit bekannt ist. 256. Nangasacki. (Nach dem „Ausland", 1840.) Nangasacki ist eine der ansehnlichsten Städte des japanischen Reiches, die gleich mehreren europäischen ihren Ursprung von einem unbedeutenden Fischerdorf ableitet. Als die Politik des Koebo (japanischen Obcrfeldherrn) die Ausschließung aller fremden Nationen aus Japan be- schloß, bezeichnete er Nangasacki als den einzigen Ort, zu welchem fremde Kaufleute, und zwar nur Holländer und Chinesen, den Zugang haben sollten. So sehr die Japaner sich rühmen mögen, im Schooße ihres Landes alles das zu besitzen, was zur Existenz nothwendig ist, so scheinen sie sich doch gern zu den beiden Nationen hinzuneigen. Zu den Chinesen ohne Zweifel deshalb, weil die erste Cultur ans China über Korea zu ihnen gekommen ist, — zu den Niederländern, um von diesen Kenntniß der Fortschritte des europäischen Geistes zu erhalten und so die anderen Völker des Ostens, z. B. China, das im geistigen Stillstände verhar- rende, zu überflügeln. Die Stadt Nangasacki ist an eine Höhe gelehnt, die das Ende von zwei Bergreihen ausmacht, welche die Gestalt eines länglichen Hufeisens haben, in dessen innere Biegung das Meer hineintritt und so die vor- treffliche Bai von Nangasacki bildet. Die Lage der Stadt am Berge ist dadurch uneben, und ein Spaziergang durch dieselbe führt Treppe *) Nach den jüngsten Nachrichten existircn in Nangasacki Fabriken mit Dampf- maschinen , ebenso Telegraphenlinien, und der Ban einer Eisenbahn von Jeddo nach Miako ist vom Kaiser angeordnet.

9. Bd. 2 - S. 499

1860 - Köln : DuMont-Schauberg
296. Bagdad. 499 selben urtheilen, von der Armuth und dem Elend orientalischer Städte. Bei der despotischen Regierung aber ist es nothwendig, äußeren Prunk zu vermeiden. Im Innern sind sie oft auf das prächtigste eingerichtet. In den Wänden sind Spiegel eingelegt und reich mit Perlmutter ver- ziert. Die Decken sind oft bedeckt mit einer Menge der geschmackvoll- sten Schnitzwerke. In den Häusern der Reichen sind die Pfühle mit dem feinsten rothen Sammet überzogen, mit Goldstickerei geschmückt und mit Gold oder Silber eingefaßt. Die kostbarsten und feinsten Teppiche bedecken den Boden, und die Sclaven bewegen sich darauf mit geräuschlosem Tritte. In jeder Ecke liegen weite Gewänder von Pelz, die dem Gast bei kaltem Wetter zur Hülle angeboten werden. Wenige Frauen von Rang sind bei gewöhnlichen Veranlassungen auf den Straßen zu sehen, sie müßten denn auf dem Wege zum Bade sein; dann aber reiten sie immer auf Eseln, und ihre Person ist so gänzlich vermummt, daß man gar nichts von ihnen sehen kann. Ihr Gesicht ist durch einen dünnen Schleier von weißem Musselin oder durch einen solchen aus Pferdehaar verhüllt, der nur zwei Oeffnungen hat, durch welche allein ihre dunkeln Augen gesehen werden können. Zu der Zeit, von der ich rede, belief sich die Bevölkerung auf 120,000 Seelen. Davon gehörten zwei Drittheile einer ans Persern, Türken und Arabern gemischten Race an, die übrigen waren Juden und Christen; der größere Theil der Ersteren gehörte zur Sunnec- Secte. Die Armenier bilden die größte Anzahl der christlichen Be- völkerung. Sie sind sparsam und wohlhabend, und ihre Persönlichkeit wie ihr Eigenthum werden, außer vielleicht in ganz unruhigen Zeiten, geachtet. Sie werden besonders in Finanz-Angelegenheiten gebraucht, in denen die Türken nicht sehr brauchbar sind, und häufig schon haben sie die höchsten Staatsstellen erlangt. Sie haben hier einen Bischof und eine kleine Kirche. Juden gibt es etwa 7000 in Bagdad. Unter allen Inden, mit denen ich in den verschiedenen Theilen der Welt zusammen gekommen bin, behaupten die hiesigen am meisten die Eigenthümlichkeiten in Per- sönlichkeit und Charakter, welche ihnen in der heiligen Schrift zuge- schrieben werden. Sie halten sich für Nachkommen eines Theils der zehn Stämme, die sich weigerten, nach Jerusalem zurückzukehren, als Cyrus es ihnen befohlen hatte. Sie wohnen in einem besondern Stadt- viertel unter der Oberaufsicht eines Patriarchen, der dem Pascha für ihr Betragen verantwortlich ist; und da sie Staatsdienste nehmen, er- heben sie sich oft zu den höchsten Stellen, ja, sie erlangen sogar zu- weilen Sitz im Divan. Der Handel in Bagdad ist ein doppelter, — der mit Indien und der mit Persien. Der erstere hat in den letzten Jahren zugenommen, der letztere dagegen ist unbedeutender geworden, da man nun den di- recten Weg über Erzerum nach Konstantinopel einschlägt und nicht mehr über Bagdad geht. Zucker, Musselin, grobe und feine Tücher u. s. w. 32*

10. Bd. 2 - S. 507

1860 - Köln : DuMont-Schauberg
299. Baalbeck (Heliopolis). 507 dänische Hauptmasse der Bewohner theils von altem syrischem und arabischem, theils von turkomanischem und osmanischem Stamme ist. Seines Gleichen an Arbeitsamkeit, handwerksmäßiger und bürger- licher Tüchtigkeit, Ordnungsliebe und Mäßigkeit glaube ich kaum in einer andern Stadt des Morgenlandes gesehen zu haben. Schon die kräftig schönen Gestalten, die man überall unter dem Volke bemerkt, lassen ans eine wackere Uebung der Kräfte schließen; von dieser nncr- müdcten Uebung kann man aber unmittelbarer Zeuge sein, sobald man hinaustritt auf die Gassen der Handwerker und Künstler und in die Bazars der Handelsleute. Ich wüßte keinen Hauptzwcig der künstlichen Handarbeiten, der nicht in Damaskus auf eine bewundernswürdige Weise gepflegt würde. Wer sollte nicht von den berühmten Stahlarbeiten der Damascener, von ihren Webereien in Seide, in Leinen und Baum- wolle, ihren Arbeiten in Leder, in Holz und in Elfenbein oder anderen festen Stoffen der Art gehört haben, oder von ihrer Fertigkeit in Zu- sammensetzung metallischer Farben, in Bereitung von Balsamen, geistigen Essenzen, aromatischen Oelen, wohlriechenden Wassern, Seife und all dergleichen Dingen? Die Silber- und Goldarbeiten zeugen von eben so viel gutem Geschmack als von Geschicklichkeit; die Stahlarbeiter benutzen zwar häufig zu der kostbarsten Art ihrer Damascencrklingen das Ma- terial von schon vorhandenen alten Klingen, denen sic nur eine neue äußere Appretur geben, und man will behaupten, die vormalige Kunst der festen Stahlbereitung werde jetzt vernachlässigt oder sei ganz außer Anwendung gekommen; dennoch vermögen auch noch die besseren jetzigen Stahlarbeiten von Damaskus mit den besseren (wenn auch nicht besten) europäischen an Härte zu wetteifern und übertreffen sie an Wohlfeilheit wie an Zierlichkeit der Form. Man sagt, daß allein über vicrzigtan- send Arbeiter mit der Fabrikation der Atlas- und gestreiften oder ge- blümten, öfter mit Gold durchwirkten Seidenzeuge beschäftigt sind, deren Einkauf und Transport in andere Länder, vor Allem nach Aleppo, ganze, große Karawanen in Bewegung setzt. Stehen doch selbst die Sattlerarbeiten aus Damaskus in so hohem Rufe, daß sie, wie ihre Träger, die edlen Rosse der Umgegend selber, von Käufern ans weiter Ferne gesucht werden. So darf man doch gewiß dem Volke von Da- maskus den Ruhm lassen, daß es von dem gewöhnlichen Hang zum Nichtsthun, den man dem Orientalen vorwirft, sich losgemacht habe, ja, daß es an Fleiß und Arbeitsamkeit dem Bewohner des mittleren Europa nicht nachstehe. 299. Laalbeck (Heliopolis). (Nach C. v. Hailbronner, Morgenland und Abendland.) Die Erinnerung der Städte überlebt gewöhnlich ihre Epistenz. Memphis, Karthago, Troja sind längst von der Erde verschwunden und
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