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1. Das Deutsche Reich - S. 619

1900 - Leipzig : Spamer
§ 3. Das Königreich Württemberg. Das Königreich Württemberg bildet ein ziemlich abgerundetes Gebiet, welches von 47 ° 30' bis 49° 35' nördl. Br. und von 8° 22' bis 10° 29' östl. L. v. Gr. liegt, sich vom Bodensee nordwärts bis zum oberen Tauber erstreckt und im Nordosten von der Frankenhöhe, im Südosten von dem Lech, im Westen von dem Schwarzwalde und dem Neckarberglaude begrenzt wird. Der Staat wird von dem Königreiche Bayern (im Osten) und dem Großherzog- tum Baden (im Westen) fast ganz umschlossen; nur im Süden greifen außerdem die hohenzollernfchen Lande tief in dasfelbe ein und es wendet am Bodensee auch eine kurze Uferstrecke der Schweiz zu. Im Westen greift der badensche Amtsbezirk Pforzheim in das Königreich ein. Von diesem werden im Norden einige kleine badensche, im Süden einige preußische und badensche Gebiete umschlossen, wiederum jedoch finden sich auch mehrere kleinere Anteile Württembergs in badenscher (im Norden und Süden des Hauptgebietes) und preußischer (im Süden) Umfassung. In alter Zeit wurde das Land von Sneven bewohnt, welche ostwärts bis zum Lech und westwärts bis zum Rheiue saßen, später (seit dem 2. Jahr- hundert) sich Alemannen nannten, nach der Schlacht bei Zülpich aber ihren alten Nameu wieder erneuerten; derselbe verwandelte sich allmählich in Schwaben. Über dem Lande walteten seit Konrad I. Herzöge. Bei dem Untergange der Hohenstaufen zerfiel Schwaben in viele kleinere Gebiete, aus welchen allmählich Württemberg emporwuchs. Die Geschichte des Landes beginnt mit dem Grafen Ulrich I. von Württemberg (1241 — 65), welcher ein kleines Gebiet in der Gegend von Stuttgart besaß. Unter seinen Nachfolgern erweiterte sich das Laud mehr und mehr; hervorzuheben sind besonders Graf Eberhard Ii. (der Greiner), Eberhard V. im Barte (znm Herzoge erhoben 1495), Herzog Ulrich (Einführung der Reformation), Karl Eugen (erst wild und verschwenderisch, dann um das Wohl seines Volkes besorgt), Friedrich Ii. (durch Napoleou König, seit 1805) und Wilhelm (Erlaß einer Verfassung, 1819). Von den Ahnen der Könige von Württemberg erscheint schon 1092 Konrad urkundlich, Graf Ulrich I. (1241—1265) nannte sich nach seiner Stammburg Württem- berg bei Rothenburg, besaß außerdem die Burg Beutelsbach, die S**dte Stuttgart, Leonberg, Schorndorf, Nürtingen, Kannstatt und Waiblingen und erwarb Urach. Eberhard der Erlauchte (gest. 1325) gewann Kalw, Asperg, Göppingen ze. und erkor Stuttgart zu seiner Hauptstadt. Ulrich Iii. gelangte in den Besitz von Tübingen,

2. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 37

1900 - Leipzig : Spamer
Die Slawen an der Ostsee und in Rußland. 37 slawischen Osten. Allein die kurze Nachblüte wurde von den Dänen zerstört, die unter König Waldemar im Jahre 1172 die Herrlichkeit für immer vernichteten. Zur Ohnmacht und Verschollenheit verdammt, ragte Vineta fortan wie sein eigner Schatten aus dem herumliegenden Getrümmer, um welches die Sage rasch ihre üppigen Ranken flocht. Der pommersche Fischer, der im Kahne leise auf der glatten Fläche des klaren Meeres dahinzieht, will zuweilen tief unten auf dem Boden die alten Straßen und Häuser noch sehen. Ullnormannische Familie. Mit dem Pflug und dem Schwerte hatten die Deutschen unterdessen einen großen Teil der ihnen entfremdeten Ostmarken bis zur Oder wieder zurückerobert und dem weiteren Vordringen der Slawen ein Ziel gesetzt. Nach langem und hartem Kampfe war in den städtischen Niederlassungen, die sie gründeten, Sicherheit und Ruhe eingetreten, und allmählich und un- vermerkt vollzog sich eine Verschmelzung der slawischen Bevölkerung mit den germanischen Einwanderern. An der Nord- und Ostsee (an letzterer die „wendischen Städte") entfaltete die deutsche Hansa ihre Blüte und

3. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 57

1900 - Leipzig : Spamer
Erwerbung von chinesischen Gebieten. 57 allen Dingen aber war Rußland im stände, von hier aus seinen Einfluß auf China auszudehnen, der in neuerer Zeit zu einer ganz besonderen Be- deutung gelangt ist. Schon von jeher war Rußland den übrigen euro- Peuschen Mächten in dieser Beziehung überlegen, denn seit 1680 hatte es eine stehende Gesandtschaft und eine Mission in Peking begründet, die fort- während bei den Chinesen in großer Achtung gestanden haben. Mußte es auch ^ein siegreiches Vordringen im Amurgebiete zeitweilig unterbrechen Irkutsk. und war es auch genötigt, im Vertrage von Nertschinsk 1689 den Besitz dieser Geg -tden wieder aufzugeben, so gab es doch damit seine umfassenden Pläne nicht auf. Mit der ihm eigentümlichen Geduld und Ausdauer rückte es ganz allmählich und stetig vorwärts. Diplomatische Kunstgriffe und Waffengewalt — alles ward zu seiner Zeit und am richtigen Orte an- gewandt. Während Engländer und Franzosen Millionen auf einen Krieg mit China verwendeten und das Blut ihrer Söhne im Himmlischen Reiche floß, schoben die Russen einfach durch bloße Verhandlungen ihre Grenzen

4. Das Deutsche Reich - S. 313

1900 - Leipzig : Spamer
Das Königreich Preußen. 313 und Schlesien, im Süden an das Königreich Sachsen, die sächsischen Herzog- tümer sowie an die Fürstentümer Renß j. L. und Schwarzbnrg-Sondershansen (Arnstadt), im Westen an die Provinzen Hessen-Nassau und Hannover sowie an das Herzogtum Braunschweig. Zur Provinz Sachsen gehören zehn meist südlich gelegene Exklaven, von denen Schleusingen und Ziegenrück besondere Kreise bilden. Die anhaltischen Lande trennen den nördlichen Teil (den Bezirk Magdeburg) fast vollständig von dem südlichen (den Bezirken Merseburg und Erfurt). Im nördlichen Teile liegen ein paar kleine anhaltische Enklaven, das braunschweigische Fürstentum Blankenburg und das Amt Calvörde, im südlichen die beiden schwarzburgischen Unterherrschaften, das weimarische Amt Allstedt und einige kleinere Enklaven der sächsischen Herzogtümer (Weimar und Kobnrg-Gotha). Die Hauptstadt der Provinz ist Magdeburg; die Provinz zerfällt in drei Bezirke: Magdeburg, Merseburg und Erfurt. Geschichtlich erscheinen die Gebiete der Provinz im 5. Jahrhundert größtenteils als Bestandteile des Thüringerreiches, später kam der südliche Teil an das Frankenreich, der nördliche siel den Sachsen zu; damals hatten Slawen das Land bis an die Saale inne. Mit der fränkischen Herrschaft fand allmählich das Christentum Eingang, zuerst durch Bonifatius. Nach Er- obernng der Länder des Sachsenstammes geriet Karl der Große in Kampf mit den Slawen und fuchte gegen dieselben seine Nordostgrenzen durch die Anlegung von Marken zu sichern. Unter den sächsischen Kaisern wurden die Slawen- marken erneuert (Nordmark. Ostmark und Mark Meißen). Unter den folgenden Wirren erhoben sich in diesen Gebieten besonders die Wettiner als Kurfürsten und Herzöge von Sachsen, die Markgrafen (Kurfürsten) von Brandenburg, deren Herrschaft sich freilich besonders ostwärts verbreitete, und die Fürsten von Anhalt, zu denen mehrere kleinere Dynasten, Stifter und Reichsstädte traten. Die Hohenzollern erwarben zuerst die Nord-(Alt-)mark, dann die Stifter Magdeburg und Halberstadt (1648), das Stift Quedlinburg (1697), die kur- mainzischen Besitzungen (Erfurt und das Eichsfeld, 1803) und nach dem Be- freinugskriege von dem Königreich Sachsen den Rest der Provinz. Das Thüringerreich wurde 531 vernichtet und bei dieser Gelegenheit die Unstrut die Grenze zwischen dem fränkischen und sächsischen Gebiete. Bonifatius brachte Thüringen in Abhängigkeit zu dem Metropolitansitze Mainz und zu Rom. Zur Sicherung der Ostgrenzen seines Reiches gegen die Slawen schuf schon Karl der Große zwei Marken mit Magdeburg und Erfurt als Mittelpunkten, zur Begründung des Christentums in diesen Gegenden aber das Bistum Halberstadt. Die Zeiten der letzten Karolinger waren für diese Gegenden sehr traurige, indem nicht nur erbitterte Kämpfe mit den Slawen geführt werden mußten, sondern auch verheerende Einfälle der Ungarn stattfanden. Bessere Zeiten brachen erst an, als mit Otto dem Er- lauchten ein kräftiges Geschlecht die Herzogswürde über Sachsen und Thüringen zu führen begann. Durch den Heldenmut Heinrichs I. wurden damals den Ungarn ihre Raubzüge hierhin für immer verleidet und es trat zugleich das bisher den Wenden gehörige Gebiet an den Elbmündungen unter deutschen Einfluß. Die in der Nordmark und der Mark Meißen, zu welchen unter Otto I. noch die Ostmark lzwifchen Bode und Saale) kam, waltenden Markgrafen errichteten allenthalben Burgen als feste Stützpunkte und verteidigten dieselben gegen die Wenden durch zahlreiche deutsche Kolonisten, aus welchen ein mannhaftes, tapferes Volk heranwuchs. Das Christentum aber wurde in diesen Gegenden durch das Erzbistum Magdeburg und die Bistümer Meißen, Merseburg und Zeitz (später Naumburg) weiter befestigt. Die Schwäche der meisten folgenden Kaiser und die auf Italien gerichtete Politik, welche mit Otto I. ihren Anfang nahm, führten das Emporkommen mehrerer Grafen.

5. Das Deutsche Reich - S. 375

1900 - Leipzig : Spamer
Das Königreich Preußen. 375 langobardischen Sueven (südlich). Die Sigambrer machten den Römern viel zu schaffen (Lollius geschlagen, 16 v. Chr.). Nach mehrfachem Vordringen durch diese Gebiete nach der Weser und Elbe zu (Drusus, Tibcrins) erlitten die Römer in der Nähe der Provinz unter Varns eine schmähliche Niederlage (durch den Cherusker- Hermann, 9 n. Chr.), machten unter Germanieus neue Anstrengungen, festen Fuß zu fassen, gaben aber zuletzt (47 n. Chr.) ihre Bemühungen auf. Später traten die Bewohner dieser Gegenden uuter dem Sammelnamen der Franken auf, deren west- licher Zweig sich, aus dem heutigen Holland und Belgien südwärts vordringend, unter dem Merowinger Chlodwig im heutigen Frankreich ein mächtiges Reich gründete und auch einen Teil des östlichen Zweiges sofort unterwarf. Der damals im heutigen Westfalen wohnende östlichste Teil der Franken scheint sich indes mit dem aus ferner wohnenden Germanen (Cheruskern :e.) entstandenen großen Völkerbunde der Sachsen vereinigt zu haben, deren unabhängiger, dem Heidentum zugewendeter Sinn ihm zusagte. Bei dem langwierigen Kampfe der Franken mit den Sachsen wohnten hier die Westfalen (nordöstlich von ihnen nach der Weser zu die Engern und von diesen östlich, zwischen Weser und Elbe, die Ostfalen), setzten unter Wittekind Karl dem Großen heftigen Widerstand entgegen und beugten sich erst 803 diesem und dem Christentum. Bei der Teilung des Frankenreichs fiel Westfalen mit dem übrigen Lande der Sachsen Ludwig dem Deutschen zu. Unter den Wirren der letzten Karo- lingerzeit erhob sich im Sachsenlande ein mächtiges Herzogshaus, welches mit Heinrich I. die deutsche (ostfränkische) Königswürde erwarb. Nun erlangte das Haus der Bil- lunger und nach deren Aussterben Lothar v. Süpplingenburg die Herzogswürde. Bei dessen Erhebung zum Kaiser erhielt mit Heinrich dem Stolzen das Welsenhaus Sachsen; als aber mit der Ächtung seines Sohnes, Heinrichs des Löwen (1180), das große Gebiet des Herzogtums zerstückelt wurde, entstanden neben dem Herzogtum Westfalen, welches den größten Teil des jetzigen Bezirks Arnsberg und Teile der Bezirke Minden und Münster umfaßte (zu Kurköln), die reichsunmittelbaren Stifter Osnabrück, Paderborn und Münster, die Grafschaften Mark, Ravensberg, Tecklen- bürg, Siegen :c. Die Länder Mark und Ravensberg fielen später an Jülich-Kleve und bildeten einen größeren Staat, von welchem 1609 Johann Sigismund von Brandenburg Kleve, Mark und Ravensberg erhielt. Ein späterer Hohenzoller, der Große Kurfürst, gewann (1648) das Stift Minden, ein andrer, König Friedrich I., erwarb durch Kauf (1707) die Grafschaft Tecklenburg. Nach Auflösung der geist- lichen Gebiete (1803) kam vorübergehend das eigentliche Herzogtum Westfalen an Hessen-Darmstadt, Paderborn und der östliche Teil von Münster an Preußen; andre Stücke des geistlichen Besitzes an die Fürsten von Salm (später den Herzog von Arenberg) und die Herzöge von Croy und von Looz-Corswaren. Unter der Herr- schast Napoleons I. wurde der jetzige Bezirk Münster zu Frankreich, der Bezirk Minden zu dem Königreiche Westfalen geschlagen; nach dem Sturze des Corsen ge- wann Preußen (1815) nicht nur diese Gebiete, sondern auch seine früheren Be- fitzungen und das Fürstentum Siegen, welches seit 1255 einer Linie des Hauses Nassau-Oranien gehört hatte. Die gegenwärtige Provinz setzt sich aus folgenden ehemaligen Gebieten zusammen, und zwar der Bezirk Münster: aus dem Stift Münster mit den Standesherrschaften Dülmen, Rheina-Wolbeck, Bocholt, Ahaus und Horstmar nebst Cappenberg, dem Fürstentum Tecklenburg, der Grafschaft Reck- linghausen (Besitz des Herzogs von Arenberg) und den Herrschaften Steinfurt, Anholt und Gemen; der Bezirk Minden: aus dem Weserlaude mit den Stiftern Minden und Paderborn, der Abtei Corvey, den Grafschaften Ravensberg und Riet- berg, der Herrschaft Rheda und dem früheren Osnabrückischen Amte Reckenberg; der Bezirk Arnsberg: aus dem Herzogtum Westfalen, der Grafschaft Mark mit Lim- bürg und Lippstadt, dem Gebiete der Reichsstadt Dortmund, den Grafschaften Witt- genstein und dem Fürstentum Siegen. Werfen wir einen Blick auf die Erhebungsverhältnisse der Provinz, so finden wir, daß die südöstliche Hälfte derselben weit überwiegend aus Berg- land, die nordwestliche hingegen in eben dem Maße aus Tiefland besteht. Im Bezirk Arnsberg gehört nur der nördlichste Teil, im Bezirk Minden nur das Gebiet nördlich vom Wiehengebirge, der Landstrich zwischen diesem und

6. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 4

1884 - Leipzig : Spamer
4 Aus Schlesiens Vergangenheit. und genötigt, weiter nach Westen zu ziehen. Nur in den gebirgigen Gegenden blieben noch Germanen zurück, welche den angestammten Sitten treu blieben, bis Deutsche, wiederum rückwärts nach Osten wandernd, in den Slawenreichen wieder festen Fuß faßten. Drei große Slawenreiche bildeten sich damals, nämlich das polnische, böhmische und großmährische. Als dieses letztere aber um das Jahr 900 unterging, war Schlesien noch ohne Namen und keineswegs eine in sich abgeschlossene Provinz, sondern in der von der Oder aus östlich gelegenen Hälfte den polnischen, in der westlichen aber den böhmischen Slawen unter- worfen. Erst im 10. Jahrhundert rissen die Polen das ganze Land an sich, und so ist Schlesien am Anfange seiner Geschichte ein Teil Polens. Die Slawen waren bei ihrer Einwanderung ein nomadisches Volk, das erst nach und nach sich dem Ackerbau zuzuwenden begann. Ferner ist es nach- gewiesen, daß die Slawen damals noch in Hütten wohnten, welche sie leicht ab- brechen und mitnehmen konnten, wenn sie nach einem andern Weideplatze zogen. Sie hatten eine patriarchalische Verfassung und lebten nur unter Familienober- Häuptern, die bei allgemeinen Angelegenheiten sich miteinander berieten. Sie waren gastfrei, treu und redlich, liebten die Freiheit und zeigten Mut und Tapfer- feit; gegen ihre Beleidiger waren sie grausam, und man erzählt sich, daß sie im Kriege sich vergifteter Pfeile bedienten. Bei der durch die großen Völkerzüge zunehmenden Schwäche der germanischen Stämme drangen die Slawen immer weiter nach Westen vor bis über die Elbe, und sie würden sich noch weiter ausgedehnt haben, wenn sie nicht in den Franken, in Karl dem Großen und seinen Nachfolgern, kräftige Feinde gefunden hätten. Schlesien gehörte bald ganz zu dem großen polnischen Slawenreiche und teilte mit letzterem Verfassung, Sitten und Schicksale; aber es litt sehr durch die beständigen Kriege mit den Böhmen, die sich gern den westlichen Teil des Landes zurückerobert hätten. Diese westliche Hälfte bestand damals aus verschiedenen Gauen, deren größter Zlasane hieß und das Land der Slenza, d. h. der kleinen Lohe, welche bei Nimptsch entspringt und bei Masfelwitz in die Oder fällt, um- faßte; zu ihm gehörten etwa die heutigen Fürstentümer Breslau, Brieg bis an die Oder und ein Teil des Fürstentums Schweidnitz. Obgleich die Polen und Böhmen sich einander vielfach befehdeten, so wurde doch von Böhmen her den Polen das Christentum gebracht. Der polnische Fürst Miesko nahm im Jahre 966 das Christentum an, nachdem er ein Jahr zuvor die als Christin getaufte Dubrawka, die Schwester des Herzogs Boleslaw des Frommen von Böhmen, geheiratet hatte. Er stiftete ein Bistum in Posen, das dem Erzbistum Magdeburg unterstellt wurde, und wußte auch die zu seinem Reiche gehörenden Bewohner Schlesiens zur Annahme des Christentums zu bewegen; aber auf die Sitten hatte die neue Religion keinen Einfluß, das Volk blieb noch lange Zeit roh unter seinen gewaltthätigen Herrschern. Der Bischof Dithmar von Merseburg schildert uns die Polen damaliger Zeit ganz anders, als wir sie früher kennen gelernt haben; er sagt, das Volk müsse man wie Ochsen und faule Esel züchtigen, ohne schwere Strafen könne es nicht beherrscht, könne das Wohl des Fürsten nicht erhalten werden. Die Einführung des Christentums machte deshalb große Schwierigkeiten und ging nicht ohne Gewalt vor sich; ja diejenigen, welche dem heidnischen Glauben treu blieben, wurden sogar mit Einziehung ihrer Güter oder mit dem Tode bestraft. Denjenigen.

7. Bilder aus dem Gebirge und Berglande von Schlesien und den Ebenen in Posen von der Oder bis zur Weichsel - S. 441

1884 - Leipzig : Spamer
Die ersten Herrscher. 441 Welt ohne Sonne, was ein Reich ohne König?" Darauf schilderte er in den lebhaftesten Farben die Leiden des Landes und die Schmach des Volkes und führte als Ursache des Verfalles an, daß dem Reiche das Haupt, der König, fehle. Lauter Beifall ward dem Redner zu teil; die Versammlung bat ihn, die Krone anzunehmen und das Reich aus den Trümmern wieder auszurichten: Crae sträubte sich lange, die ihm angebotene Ehre anzunehmen. Endlich gab er den eindringlichen Bitten nach, ergriff das Zepter und handhabte die ihm übertragene Macht mit solcher Weisheit und Mäßigung, daß er Vater des Volkes genannt wurde. Mit den Nachbarn führte er siegreiche Kriege, viele Feinde unterwarf er seiner Herrschast. An der Weichsel gründete er eine Stadt, die er nach seinem Namen Krakau nannte, machte sie zu seinem Wohnsitze und sprach von dort aus Recht und gab den Lechiten, d. h. den Polen, Gesetze, welche noch lange nach ihm als die Grundlage des polnischen Rechtes geachtet wurden. Krakau konnte jedoch lange Zeit nicht zu der gewünschten Blüte gelangen; denn in den Höhlen um die Stadt lag ein riesengroßer, grimmiger Drache, der die Herden auf den Triften, das Zugvieh auf den Feldern, selbst Menschen an- fiel und verschlang. Kein Wunder war es also, wenn die Menschen in bestän- diger Angst waren, sich nicht in jene Gegend wagten, in der sie nicht sicher leben konnten. Kein Fremder kam, um sich in Krakau niederzulassen; und die- jenigen, welche dort wohnten, entschlossen sich, dem wilden Getier allwöchentlich eine bestimmte Anzahl Vieh zum Fräße preiszugeben; doch reifte bei vielen der Entschluß, lieber die Stadt zu verlassen, als täglich ihr Leben und Gut bedroht zu sehen. Da rief der alternde Crae, der seinem Vaterlande ein zärt- licherer Sohn als seinen Söhnen ein zärtlicher Vater war, seine beiden Söhne, Lech und Crac, zu sich und sprach zu ihnen: „Euch, meines Lebens Hälfte, habe ich in meinen Tugenden erzogen; ich habe gewollt, daß ihr tapfer seid und die Verteidigung und Beschirmung des Wohles eurer Mitbürger übernehmt. Zaudert also nicht, sondern gehet hin und waffnet euch zur Erlegung des Ungeheuers, das die Bürger peinigt." Die Söhne gehorchten willig den Worten des Vaters, konnten aber mit den Bürgern das Ungeheuer nicht so leicht besiegen, als sie gehofft hatten. Aus den Worten des Vaters hatte der jüngere Bruder erkannt, daß beide Söhne dem Vater gleich lieb sind, beide ihm in der Herrschaft folgen sollen. Er, ergrimmt über dieses Ansinnen, betrachtet fortan seinen ältern Bruder als Feind und erschlägt ihn, um in den alleinigen Besitz der väterlichen Krone und Herrschaft zu gelangen. Von dem Morde seines Bruders kehrt er heim zum Vater und weint, der Drache habe den Bruder erschlagen; der trauernde Vater begrüßt seinen Sohn und dankt ihm für die Tapferkeit, daß er dem Ungetüm wenigstens den teuren Leichnam entrissen habe. Als man einsah, daß man im offenen Kampfe den Drachen nicht besiegen konnte, nahm man zur List Zuflucht. Rinderhäute wurden mit Pech, Schwefel und andern brennenden Stoffen angefüllt, in die Nähe der Höhlen geworfen und an versteckten Stellen angezündet. Der Drache stürzte sich auf die Häute und verschlang sie mit gewohnter Gier, wurde aber nun vom innern Brande im Leibe verzehrt. So wurde Krakau von der Plage befreit und gewann bald an Größe und Ausdehnung, so daß Gnesen fast gänzlich verdunkelt wurde. Crac regierte noch

8. Bilder vom Niederrhein - S. 343

1882 - Leipzig : Spamer
Die Grafen von der Mark. 343 ihrer uneinnehmbaren Feste Trotz, die sie nach jenen Worten des Grasen von Arnsberg von nun an Altena nannten. So die Sage; die Geschichte jedoch verlegt die Entstehung ein Jahrhundert später in die Zeit Kaiser Heinrich's Iv. Danach haben die Vögte von Berg, Edle fränkischer Abkunft, die in Deutz resi- dirten (advocati Tuitienses), die Altenburg als Grenzfeste des Herzogthums Franken gegen Sachsen besessen und haben die Burg Altena als zweiten festen Punkt in das feindliche Altsachsen vorgeschoben. Eine Zweiglinie legte sich den Namen der Grasen von Altena bei. So stellt es Dr. G. Natorp in seinem vortrefflich geschriebenen Buche: „Ruhr und Lenne" dar, dem wir zumeist als Gewährsmann gefolgt sind. Berg und Altena blieben eine Zeit lang vereinigt; aber 1170 ging Altena an einen Grafen Eberhard über und blieb fortan ge- sondert. Die Nachfolger erweiterten mit Glück ihr Gebiet; im 13. Jahrhundert erwarben sie den Oberhof Mark an der Lippe, in der Nähe der bald darauf erbauten Feste Hamm. Von nun an nannte sich auch der damalige Graf Adolf „Graf von der Mark", wie es in den Urkunden vom Jahre 1226 an stehender Titel blieb. Die Grafen von der Mark haben sich besonders im 13. und 14.Jahr- hundert durch Mannhaftigkeit und Tapferkeit ausgezeichnet. Sie führten blutige Fehden mit dem Erzbischos von Köln, den Erzbischösen von Münster und Osna- brück, mit den Grafen von Arnsberg und anderen Fürsten. Ja, sie trugen ihr siegreiches Schwert selbst nach dem sernen Osten in die Niederungen der Weichsel und stritten dort gemeinsam mit den Deutschordensrittern gegen die Sarazenen und das „böse grausame Heidenvolk". Sie begleiteten die deutschen Kaiser auf ihren Heereszügen und verrichteten Heldenthaten, welche die Geschichte aufgezeichnet hat. Besonders zeichnete sich durch persönlichen Muth Graf Engelbert Iii. aus bei der Belagerung der Stadt Lüdinghausen. Ein andermal plünderte er das Gebiet des Erzbischoss von Köln und erwartete ihn zum Zweikampf; doch sein Gegner vergaß das Kommen. Nicht minder ritterlich zeigte sich im letzten Jahr- hundert des Mittelalters Junker Johann, der Sohn Herzog Adolfs von Kleve, welcher bei seinem Oheim Jean sans peur von Burgund höfische Sitte gelernt hatte. Als 25jähriger Jüngling zog er den bedrängten Lippstädtern und Soestern zu Hülse. Anfangs ward er von den Feinden mit Spott als „das Kind von Gent" empfangen; aber bald flößte er denselben Respekt ein. Und als endlich die böhmischen Scharen von den Mauern Soests abziehen mußten, drückten ihre Anführer persönlich dem heldenmüthigen Jüngling ihre Bewunderung aus. Besonders aber übten die märkischen Dynasten die Grundsätze weiser Staats- Politik, indem sie die Einheit und Unteilbarkeit ihres Territoriums den Erb- schaftszerfplitterungen gegenüber festhielten. Doch galt es, noch gar manchen blutigen Kampf zu bestehen. Besonders Adolf Iii., der eigentliche Begründer der Grafschaft (1198—1249), der wilde Eberhard Ii. und Engelbert Iii. (1347 —1392) hatten harte Fehden auszufechten, ehe sie sich den Besitz ihres Landes sicherten, das sie mit einem steinernen Ring von Grenzfesten umgaben. Ihre Streitigkeiten, namentlich mit dem Erzbischos von Köln, erinnern lebhaft an den Kampf der Ghibellinen und Welfen. Adolf Iii. gerieth auch mit feinem eigenen Bruder Gerhard, dem Bischof von Münster, in Zwist. Graf Eberhard Ii. soll nach der Einnahme von Menden die Monstranz aus der dortigen Kirche genommen und sie nach dem der heil. Maria geweihten Kloster Fröndenberg.

9. Bilder vom Niederrhein - S. 392

1882 - Leipzig : Spamer
392 Die Lenne, das mittlere und untere Ruhrthnl, Kohensyburg. Einer der romantischsten Punkte der mittleren Ruhr ist die alte Sachsenfeste Hohenfybnrg am Einfluß der Lenne, ans dem Rücken einer jähen Bergwand, welche wie einst die Eresburg (Marsberg oder Stadtberg) zu den ältesten Festen in Deutschland gezählt wird. Hier vertheidigte sich der kühne Sachsenherzog Wittekind tapfer gegen Karl den Großen: hier erschallte das berühmte Schlachtgebet seines zähen, hartnäckigen Volkes: „Hilli kroti Woudana (Heiliger, großer Wodan), ilposk un osken panna "Wittekin (hilf uns und nnserm Bannerherrn Wittekind), ok stelta of ten aiskena Carlari, ten slakten ena (auch den Unterfeldherren gegen den abscheulichen Karl, nnsern Todtschläger)! Ik gif ti in aur un tou scapa im tat rofe (Ich gebe dir einen Auerochsen und zwei Schafe und den Raub), ik slacte ti all funka np tinem iliken artisperko (ich schlachte dir alle Gefangenen auf deinem heiligen Harzberg!)" Unsere Feste wird zuerst in den Annalen Einhard's, des Biographen des fränkischen Kaisers, erwähnt, wie folgt: „Während seines Winteraufenthaltes in Carifiaeus (775) beschloß der König, das treulose und bundesbrüchige Volk der Sachsen mit Krieg zu überziehen und nicht zu ruhen, bis sie besiegt und zum Christenthum bekehrt oder ganz ausgerottet wären. Nachdem er also den Reichstag zu Düren ab- gehalten hatte, setzte er über den Rhein und zog mit der ganzen Macht seines Reiches nach Sachsen. Gleich beim ersten Sturme eroberte er die Feste Sigi- bürg, wo eiue Besatzung der Sachsen war." Wie die Sage erzählt, fiel die Burg durch Verrath eines Bauern, welcher auf heimlichem Pfade lange Nah- rungsmittel deu Belagerten zuführte. Dieser zerstörte das Wasserrad, wodurch die Besatzung ihr Wasser zog. So mußte sich Wittekind nothgedrnngen ergeben und taufen lassen; der Verrätherische Bauer aber ward in den Adelsstand erhoben und zum Besitzer der eroberten Burg gemacht. Geschichtlich ist, daß die Sachsen nach dem Wegzuge Karl's des Großen wieder die Eresburg eroberten und die Feste Hohensybnrg belagerten, bis der Kaiser zu ihrem Entsatz heranrückte. Die Annalen der Abtei Looch enthalten darüber noch mancherlei Einzelheiten, sie erzählen unter Anderm, wie die Erscheinung zweier blntrothen Schilde über der Kirche die feindlichen Heiden in Schrecken gesetzt und in die Flucht gejagt hätte. Der Name Syburg ward von dem germanischen Volksstamme der Sigam- bern abgeleitet; Andere erklären ihn für „Siegesburg". Man nimmt an, daß sie Wittekind's Eigenthum war und mit ihrem Oberhof zum Reichshofe gemacht wurde, bis sie 1300 an den Grasen Eberhard von der Mark kam. Uebrigens sind die Ruinen, die man heutzutage auf den Anhöhen sieht: ein Thurm, zwei weite Gemächer und Theile der Ringmauer, nicht die Ueberreste der alten Sachsenfeste, sondern stammen offenbar aus einer späteren Zeit. Denn u\ den Sachsenkriegen bediente man sich nicht solcher zinnengekrönter Ritterburgen, deren Modell die Trümmer unserer Hohensyburg aufweisen; sondern man ver- theidigte sich hinter sogenannten Wallburgen oder Hünenringen, mit Wall und Graben umgebenen freien Plätzen auf steilen Anhöhen, von denen man noch vielfach Spuren im Sauerlande gewahrt. Solche größere Wallburgen wurden unter einander durch kleinere, mehr versteckte Waffenplätze verbunden, wo man vielleicht Vorräthe und Vieh schleunigst in Sicherheit brachte. In den größeren sorgte man natürlich auch durch Brunnen für Wasser. Auf uuferer Hohen- sybnrg kann man namentlich auf der Ostseite noch deutlich die Spuren der früheren Umwallnng erkennen.. Die Burgruinen dagegen, der verfallene Belfried

10. Bilder vom Niederrhein - S. 394

1882 - Leipzig : Spamer
394 Die Lenne, das mittlere und untere Ruhrthal. Paladinen und Herzögen auf dem Chore stand und Gebete murmelnd den ge- waltigen Bart wiegte, während der Pontifex von den sieben Hügeln, Leo Iii., mit einem unzählbaren Gefolge von Fürsten in der Kirche umherschritt und die Wände salbte und segnete und die Stätte weihte, wo das blinde Heidenvolk eine Jrminsul oder ein Krodobild, den „Krottenteufel", verehrt hatte." — Uebrigens beruht die Figur eines alten sächsischen Götzen Krodo auf einer reinen Erfindung Bothels in seiner „Kronecke der Sachsen" (1492), wie dies Delhis zu Anfang unseres Jahrhunderts unwiderleglich dargethan hat. Eben so wenig ist die Kirche von Karl dem Großen erbaut und von Papst Leo Iii. ein- geweiht worden; sie stammt vielmehr aus dem 12. Jahrhundert. Das schließt nun nicht aus, daß an der Stelle der jetzigen früher eine von dem fränkischen Kaiser erbaute Kirche oder Kapelle stand, wie die Annalen melden, und hier beugte, der Sage nach, Wittekind nach 32jährigem Widerstand vor dem Papste Leo Iii. sein Haupt zur Taufe, wobei Karl der Große ihm als Pathe zur Seite gestanden haben soll. Ja, man will das Bild des Kaisers und Papstes am Gewölbe über der Thür noch erkennen. Das Schiff der Kirche im byzan- tinischen Stile gehört dem 12. Jahrhundert, der Thurm verschiedenen Epochen und der gothische Chor dem 14. Jahrhundert an. Zu Ehren des hochverdienten leutseligen Oberpräsidenten L. v. Vincke, des „Vaters der Provinz", ist westlich von den Burgruinen ein gothischeraussichts- thurm errichtet worden, welcher im Jahre 1857 feierlich eingeweiht wurde. Ein zweites Denkmal erhebt sich weiter westlich zum Andenken der in den glorreichen Jahren 1870 und 1871 gefallenen deutschen Krieger, eine mit dem preußischen Adler gekrönte Siegessäule mit der Inschrift: „Den Todten zum Gedächtuiß, den Lebenden zur Mahnung/" Unsere Wanderung führt uns weiter zu dem reizend gelegenen Herdecke, das seinen Namen von einer der germanischen Göttin Hertha, oder richtiger Nerthus, geheiligten Eiche haben soll. Auf der Höhe erhebt sich die wahr- scheinlich aus dem 12. oder 13. Jahrhundert stammende Stiftskirche, die von einer Nichte Karl's des Großen, Frederune, gegründet worden sein soll. Zwölf fromme Stiftsdameu widmeten sich dort der Verpflegung von Fremden und Unterstützung von Armen sowie der klösterlichen Erziehung junger Mädchen. Eine herrliche Aussicht genießt man von dem stattlichen Steinthurm auf dem Kaisberg (nicht Kaiserberg, nach einem angeblichen Lager Karl's des Großen). Der Thurm ist zum Andenken des berühmten preußischen Ministers Frei- Herrn vom Stein errichtet, der in dieser Gegend schon im 25. Lebensjahre als Oberbergrath wirkte. „Die Ruhr strömt in silbernen Windungen, rechts die Höhen des Ardeys gebirges bespülend, und schlägt jetzt ihren Bogen um die Freiheit Wetter, die von dem alten Schloß überragt wird, das, einst eine Burg der Grafen von der Mark, in späterer Zeit ein Amtshaus, heute eine Eisengießerei des Volksmannes Fr. Wilh. Harkort in sich ausgenommen hat." Diesem wackern Vorkämpfer für Volkswohlfahrt und Volksfreiheit, der auch in zahlreichen Schriften seine Ansichten energisch vertrat, hat Emil Rittershaus in der Gartenlaube (Nr. 2 des Jahrgangs 1870) einen ehrenden Denkstein gesetzt.
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