Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Gesellschaftskunde
Geschlecht (WdK): koedukativ
Landtag und Reichstag. — Geschäftsordnung.
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Preußen.
Deutsches Reich.
27. Wie ist die Geschäftsordnung
im Landtag? im Reichstag?
1. Die Kammern wählen nach der
Eröffnung durch den König ans ihrer
Mitte das Präsidium.
2. Der Präsident leitet die Sitzun-
gen, erteilt das Wort, ruft zur Ord-
nung, entzieht das Wort und schließt
von der Sitzung aus.
3. Über jedes Gesetz finden — um
nicht übereilt zu handeln — drei — im
Herrenhaus nur zwei — Lesungen statt.
Bei der ersten Lesung ist nur all-
gemeine Erörterung — keine Ab-
stimmung.
Bei der zweiten Lesung wird der
ganze Entwurf im einzelnen durch-
berateu und dann über die einzelnen
Paragraphen abgestimmt. Vorher
haben meist die Kommissionen, die die
Hauptarbeit leisten, den Entwurf durch-
berateu und abgeändert.
Bei der dritten Lesung ist Debatte
über beides und Abstimmung.
4. a) Die Beschlüsse werden nach
absoluter Mehrheit gefaßt.
d) Die Abstimmung erfolgt durch
Aufstehen oder Sitzenbleiben.
e) Das Herrenhaus ist beschluß-
fähig bei Anwesenheit von mindestens
60 Mitgliedern.
Das Abgeordnetenhaus ist be-
schlußfähig bei Anwesenheit von min-
destens 222 Mitgliedern.
1. wie in Preußen.
2.
3.
wie in Preußen.
4. a) Die Beschlüsse sollen nach
absoluter Mehrheit gefaßt werden,
d) 1. Wie in Preußen.
2. Ist diese zweifelhaft, so ver-
lassen die Mitglieder den Saal und
kehren durch zwei gegenüberliegende
Türen zurück, wobei sie gezählt werden
(„Hammelsprung").
3. Auf Antrag von 50 Mitgliedern
erfolgt namentliche Abstimmung durch
Abstimmkarten.
o)
Der Reichstag ist eigentlich nur
bei Anwesenheit von 199 Mitgliedern
beschlußfähig — tatsächlich wird meist
nicht darnach gefragt, um vorwärts
zu kommen.
TM Hauptwörter (50): [T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst]]
TM Hauptwörter (100): [T8: [König Paris Regierung Minister Parlament Volk Frankreich Kammer Mitglied Verfassung], T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T63: [Jahr Senat Plebejer Gesetz Volk Recht Staat Bürger Gewalt Rom]]
TM Hauptwörter (200): [T7: [Staat Gesetz Verfassung Recht Reichstag Reich König Regierung Volk Verwaltung], T62: [Gericht Recht Gesetz Richter Jahr Volksversammlung Senat Plebejer Beamter König], T5: [Jahr Recht Person Gemeinde Staat Steuer Familie Kind Lebensjahr Vermögen], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr]]
bis aufs Eerde des Abendland Röm- Ññiserrh. tzy
Zweite Unterabtheilung.
Von Theodos dem Großen bis auf das
Ende des Abendlandl sehen Römischen
Kaiserthums von 395 bis 4^6-
§. i.
theodos der Große hinterläßt zwei unmündige
Prinzen, den Hoi>orrus und den Arcadius. Das
Reich wird völlig getrennt; 'Honorrus erhält
das westliche, Äccavius das östliche Kalscrchüm.
Die Germanischen Völker dringen immer zahl-
reicher an; die östlichen Kaiser schließen zur rech«
ten Zeit mir ihnen Verträge; der ganze Sturm
fallt auf das westliche Reich, dess-n Heere größ-
teniheils aus solchen Barbaren bestehen. Und
die Kaiser — die überlasten Männern aus die^
sen fremden Völkern die Mtnisterftellen im Ka-
binet, und das Kommando im Felde. Des -Ho-
nocnrs Vormund war Gtiltko, ein Vandale»
Dieser schlägt dreimal die in Italien einbrechen-
den Gothen; muß aber doch endlich die Einfalls
des wcftgvthischen Alarichs mit Gelde abkau-
fen. Er wird der Verrätherei beschuldiget, und
getödtet. -Honorius verweigert dem Älarrch die
vom Strliko bedungenen Gelder; Alarich geht
auf Rom los; -Honorius ñüchtet nach Ravenna.
Die Römer kaufen.die Belagerung durch einen
Vertrag ab; den will Honorius nicht bestätigen;
Alarich geht zurück, nöthiget die Einwohner von
Rom, den Arralus als Kaiser anzuerkennen;
und wie dieser ins Gedränge kommt, nimmt er
Rom
TM Hauptwörter (50): [T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund]]
TM Hauptwörter (200): [T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß], T128: [Kaiser Heer Reich Stadt Jahr Alexander Rom Zug Tod Konstantinopel], T192: [Italien Reich Gallien Volk Land Römer Donau Hunnen Jahr König], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr]]
I. Ans dem häuslichen und
Berufsleben.
1. Der Dorfschmied.
(Gekürzt.)
1. In einem wasserdurchrauschten Gebirgstal schritt ich durch späte
Mondnacht, als in mein Träumen ein fremder Ton drang. Es war
das Hämmern einer Schmiede. Nur von Zeit zu Zeit, wie lauschend,
schwieg der nächtliche Glöckner, und die Mainacht um mich herum atmete
allein weiter. Als ich um eine Ecke der Landstraße bog, sah ich in hellem
Feuerscheine die Schmiede vor mir stehen, und nähertretend sah ich auch
den Schmied.
Mitten in einem Funkenregen stand der Mann. Die Linke mit der
Zange hielt das glühende Eisen gefaßt, und Schlag auf Schlag fuhr aus
der kräftigen Rechten auf den dröhnenden Amboß. Ein herzstählendes
Bild! Ein Bismarck auf dem Dorfe! Groß und breit stand er mit
hoher, kahler Stirn, das männliche Antlitz durch buschige Brauen und
einen kurzen Schnurrbart verfinstert. Den Hals nackt, die Hemdärmel bis
unter die Schultern zurückgestülpt, das Schurzfell umgehängt, — so steht
er heute noch vor meiner Seele: ein Mann, der seine Pflicht tut!
2. „Grüß' Gott, Meister Schmied!" rief ich frohgemut, „noch so
spät an der Arbeit?" Mein Mann sah auf, brummte einen „Guten
Abend" und fuhr dann gleichmütig fort, aus seinem roten Eisen Funken
herauszuhämmern.
Der macht nicht viel Worte, dachte ich und setzte mich auf einen
leeren Amboß. Einem Schmiede mag ich gern zuschauen. Es ist ein ur-
deutsches, kräftiges Handwerk, das Schmiedehandwerk. War's nicht in
einem Zweige meiner Familie Erbsitte, daß der Älteste Schmied würde?
Ich wäre wohl auch an die Reihe gekommen, aber — — nun, grüß'
dich Gott, Waldschmied!
3. Der Meister tat noch ein halb Dutzend Schläge, steckte dann das
Eisen in die Esse und setzte den Blasebalg in Bewegung. Dann drehte er
Deutsches Lesebuch für Mittelschulen. Teil Iiib 1912. 1
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff], T154: [Meister Handwerker Geselle Arbeit Lehrling Handwerk Arbeiter Jahr Kaufleute Stadt], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch]]
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5- wie Glockenklang vom Meeresgrunde
ein Wort durch meine Seele zieht,
so wehmutsvoll wie Abendstimmen,
so mild als wie ein Schlummerlied.
Und kann ich keine Ruhe finden,
wenn Gram und Sorge mich umspinnt,
dann hör' ich's raunen, Frieden bringend:
Gute Nacht, Mutter! — Gute Nacht, Rind!
Jakob Lo wrnbcrg.
4. Frau 5arge.
Frau Sorge, die graue, verschleierte Frau,
herzliebe Tltern, ihr kennt sie genau;
sie ist ja heute vor dreißig Jahren
mit euch in die Fremde hinausgefahren,
da der triefende Novembertag
schweratmend auf nebliger Heide lag
und der wind in den Weideuzweigen
euch pfiff den Hochzeitsreigen.
Als ihr nach langen, bangen Stunden
im Litauerwalde ein Nest gefunden
und zagend standet an öder Schwelle,
da war auch Frau Sorge schon wieder zur Stelle
und breitete segnend die Arme aus
und segnete euch und euer Haus
und segnete die, so in den Tiefen
annoch den Schlaf des Nichtseins schliefen.
Ts rann die Zeit. — Die morsche wiege,
die jetzt in: Dunkel unter der Stiege
sich freut der langverdienten Rast,
sah viermal einen neuen Gast.
Dann, wenn die Abendglut verblichen,
kam aus dem Winkel ein Schatten geschlichen
und wuchs empor und wankte stumm
erhobenen Arms um die wiege herum.
was euch Frau Sorge da versprach,
das Leben hat es allgemach
in Seufzen und weinen, in Not und Plage,
im Mühsal trüber werkeltage,
im Jammer manch durchwachter Nacht
ach! so getreulich wahr gemacht.
Zhr wurdet derweilen alt und grau,
und immer noch schleicht die verschleierte Frau
mit starrem Aug' und segnenden Händen
zwischen des Hauses armen vier wänden
vom dürftigen Tisch zum leeren Schrein,
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend]]
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11
in der Weihnachtsausstellung erzählt, so hille hätte es der Vater
wirklich noch nie gehabt, auch nicht bei der Orgelweihe vor sechs
Jahren. Keinen Mittagsschlaf mehr. Nicht mehr satt äße er sich
abends. Die Backen wären ihm ganz eingewelkt. Kaum hätten sie
ihm abends drei Pellkartoffeln abgepellt, so hole er schon wieder die
Stimmgabel aus der Westentasche ’raus und aus dem Korbsessel und
prustend hinein in die Schulstube. Und das Üben dann mit den stock-
dummen Posaunern — solchen greulichen Lärm sollte man mal ’n andrei-
unter seinem Dache erleben! Und vernünftig über was reden, könne
man mit dem Vater schon lange nicht mehr, er habe wirklich noch
nicht ’mal gefragt, wie der Butterkuchen ausgefallen wäre, und ob
die bereits vorgestern ausgenommene Weihnachtsgans ordentlich
Flohmen gehabt habe.
2. Massenhaft sind die Leute in die Kirche geströmt.
Von auswärts sind sie mit großen Stallaternen in der Faust durch
den Steinsink und den Haarsahler Wald gekommen.
Mit Schultereinstemmen haben die Erbeingesessenen durch das
Gedränge der nicht sitzberechtigten Außendörfler sich an ihre Platz-
nummern durchgearbeitet.
Als das Geläute verhallt ist, spielt Kantor Konring zuerst das
liebliche, innige F-Dur-Pastorale von Johann Sebastian Bach, sein
Christabend-Vorspiel, seit er im Amte ist.
Heiß wird ihm das Herz dabei. Seine Augen leuchten auf. Das
Christkindlein auf Mariä Schoß, von Himmelslicht umflossen, lächelt
holdselig ihn an, winkt und nickt ihm freundlichen Gruß aus den fried-
vollen Harmonien, aus den still selig wallenden Rhythmen; und ihm
ist, als säßen dicht neben ihm, rund um die Orgelbank, buntbeflügelte,
kleine, muntre, pausbäckige Englein, und die begleiteten ihn ganz
sacht und heimlich auf alten Lauten, Flöten, Schalmeien und Zimbeln.
Zu einer eignen, gar stolzen und stattlichen Fughetta über den
Weihnachtschoral „Vom Himmel hoch da komm’ ich her" moduliert
er darauf hinüber, und als der Cantus firmus zuletzt im Pedal erledigt
ist, schlägt Meister Konring zufrieden die Arme übereinander, um sich
eine Weile zu verschnaufen. Die Gemeinde darauf scharf im Winkel-
spiegel fixierend, singt er sodann vor, herzhaft, aus voller Brust.
3. Christeldierk, der Großknecht von der Häeseler Mühle, steht
auf seinem Erbplatz Numero 8 schon längst auf der Lauer, die Lunge
zum Platzen aufgepumpt. Seine Prieche und die vordem Reihen auf
der Prieche gegenüber hat er noch jedesmal mit seinem Nebelhornbaß
sofort in Schwung gebracht. Na und unten im Schiffe fassen sie ja
denn auch allmählich Ton,
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
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Extrahierte Personennamen: Konring Johann_Sebastian_Bach Johann Mariä_Schoß Christeldierk Häeseler_Mühle
strahlenden Gesichtes und halten ihre blitzblank geputzten Instru-
mente so, daß sie weitherum in der Kirche zu sehen sind.
Durch die Gemeinde geht eine rauschende Bewegung. Alles war
aufgestanden und setzt sich nun wieder.
Nach der Liturgie am Altar singen die Schulkinder im Chor, vom
Kantor leise auf der Violine begleitet das Weihnachtslied:
„Es ist ein Reis entsprungen
aus einer Wurzel zart.
Wie uns die Alten sungen:
aus Jesse war die Art,
und hat ein Blümlein bracht,
mitten im kalten Winter,
wohl zu der halben Nacht.“
Und danach predigt Pastor Barthels in schlichten, kernigen Worten,
daß es der gemeine Mann fassen kann, von Weihnachten, dem heiligen
Fest der Liebe. Seiner Predigt hat er den Lobgesang der himmlischen
Heerscharen in der heiligen Nacht zugrunde gelegt:
„Ehre sei Gott in der Höhe
und Friede auf Erden
und den Menschen ein Wohlgefallen.“
Und als er „Amen" gesagt hat, noch einen langen treuväterlichen
Blick auf die Gemeinde wirft und darauf die Kanzel verläßt, da stimmen
die Kinder auf dem Chor frisch und hell und herzhaft eine dreistimmige
Motette auf die schönen Lobgesangworte an, die hat Kantor Konring
selber extra für heute komponiert.
5. „Na, wat is denn, will de Kanter noch jümmer nich sin Vör-
speel tau’n Utgangsgesang anfangen? —"
„Wat kroeppelt un drängt sei sich haben up’n Kur? — Nee, wo
sei alle reckhalst un kiekt! Ok de Posauners rückt bi tau un makt
Platz?"
„Herrje, dat is woll gor de neue Hankensbütteler Dokter, de ja
woll so'n groten russischen Pelz hat, un sine junge Fru?"
„Herr du mein, sünd 't nich desülwigten, de bi Kanters hüt ut de
swarte Kutsch affst —"
„Nee, 'ne geele Halwschäse was’t —"
„Och, hat sich wat: geel — ick heww't ja sülwen van unsen Hoff
mit ankeken: 'ne swarte, un 'n grisen Kuffert wör achter upbunnen."
„Na nu, rann an 'n Vörbalken pedd’t sei bet vor? Witt Poppir
hewwt sei all beid’ in de Hand, groote Bagens? —- Nee, Deubel, wat
is düt? — Dat Frugensminsch rakt den Bleuer tau Höcht. — Wirk-
lich, tau singen fangt de beiden an, tausam, an de Kanter speelt jüm
dortau ganz dusemang up de Ördel! Och Kinners, nee, hewwt de
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe]]
TM Hauptwörter (200): [T82: [Musik Stadt Hof Zeit Theater Fest Leben Leute Herr Art], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T58: [Kirche Lehre Luther Schrift Bibel Gott Christus Bischof Papst Wort]]
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Wahrhaftig, Pastor Barthels kommt nun auch noch, aus der Sa-
kristei, im Talar.
Der Respekt vorm Pastor im Talar bringt die alten Pinselers end-
lich auf die Beine.
Hinter dem Pastor tritt Kantor Konring, feierlich langsam, mit
triumphierenden Blicken, aus der Sakristei. Den Fritz führt er an
der einen Hand und die schöne, junge Frau an der andern.
„Da, Pinselers, habt ihr euern Jungen wieder und eine Tochter
daneben. Ich kenn' den Fritz, ich wußte, daß er euch keine Schande
machen würde. So nehmt nun endlich Vernunft an, Meister, der
liebe Gott hat alles zum Guten gefügt. Geht heim und feiert in
Frieden zusammen Weihnachten. In Frieden! In Diebe!“
Karl Soelile.
7. pankraz der Zchmoller.
(Gekürzt.)
1. Auf einem stillen Seitenplätzchen, nahe an der Stadtmauer, lebte
die Witwe eines Seldwylers, der schon lange fertig geworden und unter
dem Boden lag.
Er hinterließ seiner Witwe ein kleines, baufälliges Häuschen, einen Kar-
toffelacker vor dem Tore und zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter.
Mit dem Spinnrocken verdiente sie Milch und Butter, um die Kartoffeln
zu kochen, die sie pflanzte, und ein kleines Witwengehalt, den der Armen-
pfleger jährlich auszahlte, nachdem er ihn jedesmal einige Wochen über
den Termin hinaus in seinem Geschäfte benutzt, reichte gerade zu dem
Kleiderbedarf und einigen andern kleinen Ausgaben hin.
Besagte Kinder aber zeigten verschiedene Eigenschaften. Der Sohn
war ein unansehnlicher Knabe von vierzehn Jahren, mit grauen Augen
und ernsthaften Eesichtszügen, welcher des Morgens lange im Bette lag,
dann ein wenig in einem zerrissenen Geschichts- und Ceographiebuche las
und alle Abend, Sommers wie Winters, auf den Berg lief, um dem Sonnen-
untergange beizuwohnen, welches die einzige, glänzende und pomphafte
Begebenheit war, welche sich für ihn zutrug Sie schien für ihn etwa das
zu sein, was für die Kaufleute der Mittag auf der Börse; wenigstens kam
er mit ebenso abwechselnder Stimmung von diesem Vorgang zurück, und
wenn es recht rotes und gelbes Gewölk gegeben, welches gleich großen
Schlachtheeren in Blut und Feuer gestanden und majestätisch manövriert
hatte, so war er eigentlich vergnügt zu nennen.
Dann und wann, jedoch nur selten, beschrieb er ein Blatt Papier mit
seltsamen Listen und Zahlen, welches er dann zu einem kleinen Bündel
legte, das durch ein Endchen alte Goldtresse zusammengehalten wurde.
In diesem Bündelchen stak hauptsächlich ein kleines Heft, aus einem zu-
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni]]
Extrahierte Personennamen: Pastor_Barthels Konring Fritz Fritz Karl_Soelile Karl
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mittags-Unterhaltung und zu einem fröhlichen Gelächter während des
Vesperkaffees, der schon aus allen Häusern duftete. Diese hatten endlich
gelernt, sich aus wenigem einen Spaß zu machen. Da kam in dies Ver-
gnügen herein ein fremder Leiermann mit einem schön polierten Orgel-
kasten, was in der Schweiz eine ziemliche Seltenheit ist, da sie keine ein-
geborenen Leiermänner besitzt. Er spielte ein sehnsüchtiges Lied von der
Ferne und ihren Dingen, welches die Leute über die Maßen schön dünkte
und besonders der Witwe Tränen entlockte, da sie ihres Pankräzchens
gedachte, das nun schon viele Jahre verschwunden war. Der Schuh-
macher gab dem Mann einen Kreuzer; er zog ab, und das Plätzchen wurde
wieder still.
Es dauerte nicht lange, bis das allergrößte Schauspiel sich mit
großem Lärm näherte unter dem Zulauf aller Binder des Städtchens.
Denn ein mächtiges Kamel schwankte auf den Platz, von mehreren Affen
bewohnt; ein großer Bär wurde an seinem Nasenringe herbeigeführt; zwei
oder drei Männer waren dabei; kurz, ein ganzer Bärentanz führte sich auf,
und der Bär tanzte und machte seine possierlichen Künste, indem er von
Zeit zu Zeit unwirsch brummte, daß die friedlichen Leute sich fürchteten
und in scheuer Entfernung dem wilden Wesen zuschauten. Estherchen lachte
und freute sich unbändig über den Bären, wie er so zierlich umherwatschelte
mit seinem Stecken, über das Kamel mit seinem selbstvergnügten Gesicht
und über die Affen. Die Mutter dagegen mußte fortwährend weinen;
denn der böse Bär erbarmte sie, und sie mußte wiederum ihres verschol-
lenen Sohnes gedenken.
Als endlich auch dieser Aufzug wieder verschwunden und es wieder still
geworden, indem die aufgeregten Nachbarn sich mit seinem Gefolge ebenfalls
aus dem Staube gemacht, um da oder dort zu einein Abendschöppchen unterzu-
kommen, sagte Estherchen: „Mir ist es nun zumute, als ob der Pankraz ganz
gewiß heute noch kommen würde, da schon so viele unerwartete Dinge geschehen
und solche Kamele, Bären und Affen dagewesen sind!" Die Mutter ward
böse darüber, daß sie den armen Pankraz mit diesen Bestien sozusagen
zusammenzählte und auslachte, und hieß sie schweigen, nicht inne werdend,
daß sie ja selbst das gleiche getan in ihren Gedanken. Dann sagte sie
seufzend: „Ich werde es nicht erleben, daß er wiederkommt!"
5. Indem sie dies sagte, begab sich die größte Merkwürdigkeit des
Tages, und ein offner Reisewagen mit einem Ertrapostillon fuhr mit Macht
aus das stille Plätzchen, das von der Abendsonne noch halb bestreift war.
In dem Wagen saß ein Mann, der eine Mühe trug, wie die französischen
Offiziere sie tragen, und ebenso trug er einen Schnurr- und Kinnbart und
ein gänzlich gebräuntes und ausgedörrtes Gesicht zur Schau, das überdies
einige Spuren von Kugeln und Säbelhieben zeigte. Auch war er in einen
Burnus gehüllt, alles dies, wie es französische Militärs aus Afrika mit-
2*
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser]]
TM Hauptwörter (100): [T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere], T82: [Musik Stadt Hof Zeit Theater Fest Leben Leute Herr Art], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T123: [Haar Mann Kopf Frau Hand Fuß Kleidung Mantel Hut Schuh]]
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zubringen pflegen, und die Füße stemmte er gegen eine kolossale Löwen-
haut, welche auf dem Boden des Wagens lag; auf dem Rücksitze vor
ihm lag ein Säbel und eine halblange arabische Pfeife neben andern fremd-
artigen Gegenständen.
Dieser Mann sperrte ungeachtet des ernsten Gesichtes, das er machte,
die Augen weit auf und suchte mit denselben rings auf dem Platze ein
Haus, wie einer, der aus einem schweren Traume erwacht. Beinahe tau-
melnd sprang er aus dem Wagen, der von ungefähr auf der Mitte des
Plätzchens stillehielt; doch ergriff er die Löwenhaut und seinen Säbel
und ging sogleich sicheren Schrittes in das Häuschen der Witwe, als ob
er erst vor einer Stunde aus demselben gegangen wäre. Die Mutter
und Estherchen sahen dies voll Verwunderung und Neugierde und horchten
auf, ob der Fremde die Treppe heraufkäme; denn obgleich sie kaum noch
von Pankrazius gesprochen, hatten sie in diesem Augenblick keine Ahnung,
daß er es sein könnte, und ihre Gedanken waren von der überraschten Neu-
gierde himmelweit von ihm weggeführt. Doch urplötzlich erkannten sie ihn
an der Art, wie er die obersten Stufen übersprang und über den kurzen
Flur weg fast gleichzeitig die blinke der Stubentür ergriff, nachdem er wie
der Blitz vorher den lose steckenden Stubenschlüssel fester ins Schloß ge-
stoßen, was sonst immer die Art des Verschwundenen gewesen, der in
seinem Müßiggänge eine seltsame Ordnungsliebe bewährt hatte. Sie schrien
laut auf und standen festgebannt vor ihren Stühlen, mit offenem Munde
nach der aufgehenden Türe sehend. Unter dieser stand der fremde Pan-
krazius mit dem dürren und harten Ernste eines fremden Kriegsmannes;
nur zuckte es ihm seltsam um die Augen, indessen die Mutter erzitterte
bei seinem Anblick und sich nicht zu helfen wußte, und selbst Estherchen
zum erstenmal gänzlich verblüfft war und sich nicht zu regen wagte. Doch
alles dies dauerte nur einen Augenblick; der Herr Oberst, denn nichts
Geringeres war der verlorene Sohn, nahm mit der Höflichkeit und Ach-
tung, welche ihn die wilde Not des Lebens gelehrt, sogleich die Mütze ab,
was er nie getan, wenn er früher in die Stube getreten. Eine unaus-
sprechliche Freundlichkeit, wenigstens wie es den Frauen vorkam, die ihn
nie freundlich gesehen, noch also denken konnten, verbreitete sich über das
gefurchte und doch noch nicht alte Soldatengesicht und ließ schneeweiße
Zähne sehen, als er auf sie zueilte und beide mit ausbrechendem Herzens-
weh in die Arme schloß.
6. Hatte die Mutter erst vor dem martialischen und vermeintlich inaner
noch bösen Sohne sonderbar gezittert, so zitterte sie jetzt erst recht in
scheuer Seligkeit, da sie sich in den Armen dieses wiedergekehrten Sohnes
fühlte, dessen achtungsvolles Mützenabnehmen und dessen aufleuchtende,
nie gesehene Anmut, wie sie nur die Rührung und die Reue gibt, sie schon
wie mit einem Zauberschlage berührt hatten. Denn noch ehe dar Bürsch-
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T116: [Vater Kind Mutter Sohn Bruder Herr Mann Auge Frau Hand], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke]]
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hatten," — und die Erzählerin reichte ihrem Gaste die Hand, der sie
schweigend drückte; „ich habe den Spruch seitdem nicht mehr vergessen. Es
stand nun fest in mir, daß ich das Geld geben mußte. — Aber als ich
dann aus dem hellen Sonnenschein in unser großes, dunkles Haus trat,
fiel es mir doch wieder schwer aufs Herz, so daß ich's nicht von mir
bringen konnte bis auf den Abend. Als die Herren in der Oberstube
an ihrem L'hombre saßen, ging ich hinab in den Laden. Ehrenfried
stand an der Bank und zählte Nägel in Pakete, was sonst der Lehrling
zu tun hatte, aber der war zu seinen Eltern über Land. Ich erschrak
fast, da ich seine Stimme hörte. „Nun, Meta," sagte er, „wo hast du
denn gesteckt! Der Steinmetz ist bei mir gewesen von wegen dem Hause,
und morgen — wird alles in Richtigkeit kommen." — Es schoß mir in die
Knie, und ich zitierte; denn er sah so seelenvergnügt dabei aus. Ich
vermochte nur stumm den Kopf zu schütteln. „Was fehlt dir, Meta?"
fragte er. „Nichts fehlt mir, Ehrenfried; aber wir dürfen das Haus
nicht kaufen." Und als er mich erstaunt ansah, erzählte ich ihm alles,
und was ich zu tun entschlossen war. Aber währenddessen wurde sein
Gesicht immer ernster und strenger; und als ich zufällig niederblickte, sah
ich, daß er sich mit dem Eisenstifte, den er in der Hand hielt, den Dau-
men blutig gerissen hatte. „Und du willst das Geld geben?" fragte er,
und seine Stimme klang so gleichgültig, als gehe das ihn selber gar
nicht an. „Ja, Ehrenfried, ich kann nicht anders." — „Nun freilich,
Meta; dann reicht's nicht mehr." — Er schwieg und begann wieder seine
Nägel einzuzählen. „Ehrenfried," sagte ich, „sprich doch zu mir; wir
hatten's für uns beide bestimmt, du mußt dein Wort mit dazu geben!"
Aber ich bat umsonst, er sah nicht auf, „Wenn dir dein Bruder näher ist,"
sagte er und begann seine Pakete einzuschlagen und wegzupacken. Inden:
wurde ich nach oben gerufen, und als ich nach einer Stunde wieder in
den Laden hinabging, war Ehrenfried in seine Kammer gegangen. —
Nur der Allmächtige weiß, was ich die Nacht mit mir gerungen habe;
eine Stunde um die andre hörte ich unten vom Flur herauf die Wand-
uhr schlagen.
6. Ich konnte mein Leben nicht für meine Freunde hingeben, aber
das bißchen Silber, Herr Lehrer, das konnte ich doch. Es war ja auch
nicht um mich, ich sah wie eine Wage vor mir; auf der einen Schale
war der Name Ehrensried und auf der andern der meines Bruders.
Ich sann und sann, bis mir das Hirn brannte, aber es wurde nicht anders,
wenn die eine Schale sank, so stieg die andre. — Ich mag wohl endlich
eingeschlafen sein; denn als ich die Augen aufschlug, kam schon die Morgen-
dämmerung durch die kleinen Scheiben, und als ich mich ermunterte, hörte
ich draußen vor der Kammer auf dem Gange einen Schritt. Mitunter
blieb es eine Weile an der Tür; dann ging es wieder vorsichtig auf
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