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1. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. II

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Georg-Eckert-Instituf für internationale Schulbuchforschuno Braunschweig Schulouc hbi b I icrthek Munter entbrennt, des Eigentums froh, das freie Gewerbe, Aus dem Schilfe des Stroms winket der bläuliche Gott. Zischend fliegt in den Baum die Axt, es erseufzt die Dryade, Hoch von des Berges Haupt stürzt sich die donnernde Last. Aus dem Felsbruch wiegt sich der Stein, vom Hebel beflügelt, In der Gebirge Schlucht taucht sich der Bergmann hinab. Mulcibers Amboß tönt von dem Takt geschwungener Hämmer, Unter der nervigen Faust spritzen die Funken des Stahls; Glänzend umwindet der goldene Lein die tanzende Spindel, Durch die Saiten des Garns sauset das webende Schiff; Fern auf der Reede ruft der Pilot, es warten die Flotten, Die in der Fremdlinge Land tragen den heimischen Fleiß; Andre ziehen frohlockend dort ein mit den Gaben der Ferne, Hoch von dem ragenden Mast wehet der festliche Kranz. Siehe, da wimmeln die Märkte, der Kran von fröhlichem Leben, Seltsamer Sprachen Gewirr braust in das wundernde Ohr; Auf den Stapel schüttet die Ernten der Erde der Kaufmann, Was dem glühenden Strahl Afrikas Boden gebiert, Was Arabien kocht, was die äußerste Thule bereitet, Hoch mit erfreuendem Gut füllt Amalthea das Horn." Alle Rechte, einschließlich des Übersetzungsrechts,. Vorbehalten. % . . . „Es keimt lustig die köstliche Saat. (Aus Schillers „Spaziergang".) (yib ~Ji

2. Die außerdeutschen Länder - S. II

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
. . . „Es keimt lustig die köstliche Saat. Munter entbrennt, des Eigentums froh, das freie Gewerbe, Aus dem Schilfe des Stroms winket der bläuliche Gott. Zischend fliegt in den Baum die Axt, es ersenfzt die Dryade, Hoch von des Berges Haupt stürzt sich die donnernde Last. Ans dem Felsbruch wiegt sich der Stein, vom Hebel beflügelt, In der Gebirge Schlucht taucht sich der Bergmann hinab. Mnlcibers Amboß tönt von dem Takt geschwungener Hämmer, Unter der nervigen Faust spritzen die Funken des Stahls; Glänzend umwindet der goldene Lein die tanzende Spindel, Durch die Saiten des Garns sauset das webende Schiff; Fern aus der Reede ruft der Pilot, es warten die Flotten, Die in der Fremdlinge Land tragen den heimischen Fleiß; Andre ziehen frohlockend dort ein mit den Gaben der Ferne, Hoch von dem ragenden Mast wehet der festliche Kranz. Siehe, da wimmeln die Märkte, der Kran von fröhlichem Leben, Seltsamer Sprachen Gewirr braust in das wundernde Ohr; Ans den Stapel schüttet die Ernten der Erde der Kaufmann, Was dem glühenden Strahl Afrikas Boden gebiert, Was Arabien kocht, was die äußerste Thule bereitet, Hoch mit erfreuendem Gut füllt Amalthea das Horn." (Aus Schillers „Spaziergang" Alle Rechte, einschließlich des Übersetzungsrcchts, Vorbehalten.

3. Grundriß der Weltgeschichte für höhere Bürgerschulen und mittlere Gymnasialklassen - S. 3

1874 - Kreuznach : Voigtländer
Im Sommer 1874 erschien: Grundritz der Weltgeschichte fr Hhere Jkrgcrflufeti und mittlere Symnaftaflfa^en von I C. Andr. Mit 11 colorirten Karten. Zehnte Auflage. Kreuznach, Verlag von R. Voigtlnder. Preis 1 Thaler oder 3 Mark. Wenn schon die rasche Verbreitung dieses Werkes, von welchem, trotz der groen Zahl geschichtlicher Lehrbcher, in wenigen Jahren zehn starke Auflagen erschienen sind, ein gnstiges Zengni fr seine Brauchbarkeit ablegt, so glaubt die unterzeichnete Verlags-Handlung es doch nicht versumen zu drfen, einen Auszug von den ihr bekannt gewordenen Beurtheilungen der ersten acht Auflagen hier mitzntheilen. Zlrtheil'e der Dresse. Dieser Grundri reiht sich dem Besten an, was fr die bezeichneten Schulen zur Erreichung einer grndlichen und tch-tigeu Geschichtskenntni geschrieben worden ist. Vor allen Dingen heben wir die weise Beschrnkuug des Stoffes hervor, durch welche der Verfasser bekundet, da er mit dem Bedrfnisse der hier in Frage kommenden Schler hinreichend vertraut ist; dann aber mssen wir auch die Hervorhebung der deutschen Ge-schichte zustimmend anerkennen und die ebenso knappe als k l a"r e Darstellung des gegebenen Stoffes lobend erwhnen. Die bei-gegebenen deutlichen und bersichtlichen Krtchen haben uns zu besonderer Freude gereicht. (Allgem. deutsche Lehrer-Ztg.)

4. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für die Kinder der Volksschule - S. 61

1887 - Breslau : Hirt
Patriotische Gedichte. 61 patriotische Gedichte. Die Zollernburg. (Von K. Graf Stillfried-Aleantara.) Die Zollernburg in Schwaben Von alters ruhmbekannt, Vor jeder Burg erhaben Im deutscheu Vaterland. — Sie grüßt aus blauer Ferne, Sie hält die Wacht am Rhein, Sie blickt gleich einem Sterne Ins Elsaß tief hinein. Ein Adler auf der Klippe, Umtost vom wilden Sturm, Thront auf der Felsenrippe Ihr starker Kaisertum. Es wuchs aus ihren Mauern Der Stamm des alten Fritz, Er soll gleich ihnen dauern Auf Deutschlands Kaiserfitz. Ein Hoch auf Wilhelms Siege, Ein Hoch dem deutschen Heer -Und auch der Heldenwiege Vom Felsen bis zum Meer. Der 19. Juli 1870. (Georg Hesekiel.) Zn Charlottenburg im Garten, In den düstern Fichtenhain, Tritt, gesenkt das Haupt, das greise, Unser teurer König ein. Und er steht in der Kapelle, Seine Seele ist voll Schmerz, Drin, zu seiner Eltern Füßen, Liegt des frommen Bruders Herz. An des Vaters Sarkophage Lehnet König Wilhelm mild, Und fein feuchtes Auge ruhet Auf der Mutter Marmorbild. „Heute war's vor sechzig Jahren," Seife feine Lippe spricht, „Als ich sah zum letzten Male Meiner Mutter Angesicht. Heute war's vor sechzig Jahren, Als ihr deutsches Herze brach, Um den Hohn des bösen Feindes. Um des Vaterlandes Schmach. Jene Schmach hast du gerochen Längst, mein tapfrer Vater du, Aber Frankreich wirft aufs neue Heute uns den Handschuh zu! Wieder fitzt ein Bonaparte Ränkevoll auf Frankreichs Thron, Und zum Kampfe zwingt uns heute Wieder ein Napoleon. ; Tret' ich denn zum neuen Kampfe Wider alte Feinde ein, Dann foll's mit dem alten Zeichen, Mit dem Kreuz von Eisen fein. Der Erlösung heil'ge Zeichen Leuchten vor im heil'gen Krieg, Und der alte Gott im Himmel Schenkt dem alten König Sieg! ; Blicke segnend, Mutterauge! Vater, steh! dein Sohn ist hier, Und auch du, verklärter Bruder, Heute ist dein Herz bei mir!" Seife weht es durch die Halle — König Wilhelm hebt die Hand, All' die goldnen Sprüche funkeln Siegverheißend von der Wand. Zu Charlottenburg im Garten, Aus dem düstern Fichtenhain Tritt der König hoch und mächtig, Um fein Antlitz Sonnenschein!

5. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für die Kinder der Volksschule - S. 62

1887 - Breslau : Hirt
62 Patriotische Gedichte. Kaiser Rotbarts Testament. Im alten Berg Kyffhäuser, Dort im Thüringer Land, Da schläft der Kaiser Friedrich, Der Rotbart beibenannt. Er sitzt an seinem Tische Und träumet schwer und bang': „Mein Deutschland, o mein Deutschland, Der Bart wächst gar zu lang!" Da horch! es hallt und dröhnet, Es bebt der alte Turm: Das ist kein Ungewitter, Das ist ein andrer Sturm! Der Kaiser Friedrich recket Sich aus dem Schlaf und spricht: „Wo bleiben denn die Raben? Die Raben fliegen nicht!" „Erwache, alter Kaiser, Gekommen ist die Zeit Von Deutschlands Ruhm und Größe, Von Deutschlands Einigkeit!" (K. Köllsch.) Der Kaiser hat von Golde Die Rüstung angethan, Und mit gewalt'gem Schritte Steigt er den Berg hinan. Und wie er sieht die Heere Aus allen deutschen Gau'n — Mit Thränen in den Augen, Er mag sich selbst kaum trau'n Und sieht sie zu einander Einmütig alle stehn, Um sür die deutsche Sache In Kampf und Tod zu gehu Und wie er hört die Lieder: „Fest steht die Wacht am Rhein Und „Deutschland über alles", „Ganz Dentchland soll es sein!" Und wie er sieht den Alten, Den Königlichen Greis, Da nist er: „Deutschland einig, Dem Herrn sei Lob und Preis? „Nun kann ich selig schlafen, Und hier mein Testament: „Das Zepter und die Krone Leg' ich in deine Händ'." Die Trompete von Vionville. (F. Freiligrath.) Sie haben Tod und Verderben g'espie'n: Wir haben es nicht gelitten. Zwei Kolonnen Fußvolk, zwei Batterie'n, Wir haben sie niedergeritten. Die Säbel geschwungen, die Zäume verhängt, Tief die Lanzen, und hoch die Fahnen, So haben wir sie zusammengesprengt, — Kürassiere wir und Ulanen. Doch ein Blutritt war's, ein Todesritt! Wohl wichen sie unsern Hieben; Doch von zwei Regimentern, was ritt und was stritt, Unser zweiter Mann ist geblieben!

6. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für die Kinder der Volksschule - S. 63

1887 - Breslau : Hirt
Patriotische Gedichte. 63 Die Brust durchschossen, die Stirn zerklafft, So lagen sie bleich auf dem Rasen; In der Kraft, in der Jugend dahingerafft, — Nun, Trompeter, zum Sammeln geblasen! Und er nahm die Trompet', und er haucht hinein; Da, — die mutig mit schmetterndem Grimme Uns geführt in den herrlichen Kampf hinein, Der Trompete versagte die Stimme! Nur ein klanglos Wimmern, ein Schrei voll Schmerz, Entquoll dem metallenen Munde; Eine Kugel hatte durchbohrt ihr Erz, — Um die Toten klagte die wunde. Um die Tapfern, die Treuen, die Wacht am Rhein, Um die Brüder, die heut gefallen, — Um sie alle, es ging uns durch Mark und Bein, Erhob sich gebrochenes Lallen. Und nun kam die Nacht, und wir ritten hinein; Rundum die Wachtfeuer lohten; Die Rosse schnoben, der Regen rann, — Und wir dachten der Toten, der Toten. — Der erste gefangene Turko. (Winckler.) Im Feuer stand bei Weißenburg Das fünfte Regiment Der tapfern Bayern-Jnfantrie, Die man mit Achtung nennt! „Daß dich die Pest," ein Hauptmann brummt, „Daß dich die Schwerenot! „Die Kerle schießen wirklich mir „Den letzten Turko tot." „Wie Fliegen fallen die da um, „Es ist nicht auszustehn, „Ich hätte solchen Heiden gern „Lebendig mal besehn." Wenn's das nur ist, denkt Köhler sich, Dann ist die Sach' nicht schwer; „Du, Kamerad, halte mir doch mal „A bissel das Gewehr!" Und durch den Kugelregen springt Er auf die Turkos los Und packt den nächsten beim Genick Und sagt: „Komm mit, Franzos!" Er hält ihn seinem Hauptmann hin Und salutiert und spricht: „Da haben's aanen, doch verzeihn's, „Der schönste ist es nicht!" Kronprinz und Marschall. (H. Dom.) Unser Königssohn von Preußen — Friedrich Wilhelm thut er heißen — Schlug bei Wörth den allerwertsten: 1 :: Mac Mahon, Mac Mahon, Fritze kömmt und hat ihn schon. :j: Seine groben Kugelspritzen Konnten ihm doch all nichts nützen;

7. Lektüre zur Geschichte des 19. Jahrhunderts - S. V

1910 - Leipzig : Wunderlich
Übersetzung fremdsprachlicher Ausdrücke. Zum Artikel: Die Reformen des Freiherrn vom Stein: ancien regime das alte Regiment (besonders die franz. Monarchie vor 1789) le tiers etat der dritte Stand gentry niederer Adel in England Zum Artikel: Der Frühjahrsfeldzug von 1813: le vieux renard der alte Fuchs Zum Artikel: Aus Bismarcks Brautzeit: facite ä vivre umgänglich oh soon return o kehr bald zurück in silence and tears in Schweigen und Tränen je ne sais quoi ich weiß nicht, was Zum Artikel: Bismarcks Ernennung zum Ministerpräsidenten: d6p£chez-vous beeilen Sie sich periculum in mora Gefahr in Verzug Zum Artikel: Die Emser Depesche: a limine von der Schwelle aus, von vornherein une excellente chose eine vortreffliche Sache opportune gelegen, günstig a un moment donne zu einem gegebenen Zeitpunkt la Prusse cane Preußen duckt sich, zieht sich feige zurück ä tout jamais für die Zukunft, auf immer gesta Dei per Francos Taten Gottes durch die Hand der Franzosen mutatis mutandis mit den erforderlichen Abänderungen anticipando durch Vorwegnahme Zum Artikel: Die soziale Bewegung: Moi, je ne suis pas ich bin kein Marxist Marxiste Zum Artikel über Bismarck und Kaiser Wilhelm Ii.: "Ajioqov xu ue/J.ov unzugänglich das Zukünftige!

8. Zeit der alten Deutschen bis zur Reformationszeit - S. 302

1889 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 302 — „Und ob sie zwischen hier und Worms ein Feuer anzündeten, das bis zum Himmel ginge, so wollte ich doch mitten hindurch gehen." „Und wenn soviel Teufel in Worms wären, wie Ziegel ans den Dächern, so wollte ich doch hinein." „So will ich denn eine Antwort geben, die weder Hörner noch Zähne hat: Es sei denn, daß — Hier stehe ich, ich kann nicht anders; Gott helfe mir. Amen!" 10. Das Lied von der Bibel. 11. Sprüche: Matth. 6, 33. Trachtet am ersten nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit — Matth. 5, 6. Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit — 12. Satz: Im Bauernkriege lernen wir Zustände in Kirche, Staat und Volksleben kennen, welche zu mißbilligen sind. Die Mittel aber, welche die Ausstädischen ergreifen, um eine Änderung der Übelstände herbeizuführen, find verwerflich. Nur Luther allein kämpfte mit wahren edlen Mitteln. Spruch: Rom. 13, 1 u. 2. Jedermann sei Unterthan derobrigkeit.— 13. Satz: Luther sorgt in wohlwollender, planmäßiger und besonnener Weise sür Volksbildung wie unser Heiland selbst, wie Moses, die Apostel, Bonisazius und Karl der Große und die Klöster in ihrer ursprünglichen Bedeutung. Spruch: Die Lehrer werden leuchten wie des Himmels Glanz. — 14 Satz: Luthers häusliches Leben ist ein Vorbild für jedes christliche Familienleben. In ihm waltet Liebe, Friede, Freundlichkeit und Zärtlichkeit. Ausspruch Luthers: Man muß also strafen, daß der Apfel bei der Rute ist. Spruch: Jos. 24, 15. Ich und mein Haus wollen dem Herrn dienen. 15. Satz: Luther, der rechte Mann zur rechten Zeit am rechten Ort. Ausspruch: Freunde in der Not, Freunde im Tod, Freunde hinterm Rücken sind drei starke Brücken.

9. Heimatkunde als Mittelpunkt des gesamten Unterrichts im dritten Schuljahre - S. 13

1907 - Dresden : Huhle
— 13 plan. ^auaauffla&en. Schriftliche Iufsatzübung. Grammatik. Orthographie. Stachelbeerstrauchs Der schöne Frühling ist'"wiedergekommen. Am Stachelbeerstrauche sind schon die Knospen aufgesprungen. An allen Zweigen hängen jetzt kleine Blüten. Während der Frühlingszeit entwickeln sich daraus saftige Beeren. In den letzten Frühlingstagen besuchen wir wieder unsern Liebling. Von wem wird ausgesagt,daß er wiederg.? Wörter mit „ling". Von den Sonnenstrahlen. Die Morgensonne erscheint am öst- lichen Himmel. Ihre Strahlen erwecken alle Schläfer. Zuerst entschlupft die Lerche dem Neste. Im Wasser schwimmen munter die Fische. Das Häschen kommt auf die Wiese gesprungen. Der Wandersmann setzt seine Reise fort. Was wird aus- gesagt? Wörter mit „nn und mm". Die Versuchung. Der Sonnenschein lockt uns ins Freie. Die Vögel rufen uns in den grünen Wald. Der Apfelbaum ladet uns ein in seinen Schatten. Wir lassen uns nicht verführen. Nach der Schularbeit können wir lustig sein. Wohin? Zusammen- setzungen mit „Sonne". Die Schule. Wir gehen gern in die Schule. Zuerst grüßen wir den Lehrer. Dann wird gesungen und gebetet. Nun lesen, rechnen und schreiben wir. Karl schreibt gut. Fritz schreibt besser. Max schreibt am besten. Fragen nach dem Tun- worte. Zusammen- setzungen mit „Schule". Das Rotschwänzchen. Ein lieber Gast ist bei uns eingekehrt. Es ist das Hausrotschwänzchen. Den Namen verdankt das Vögelchen dem rostroten Schwänzchen. An der Brust trägt es ein kohlschwarzes Vorhemdchen. Sein Röckchen ist asch- grau gefärbt. Auflösen des zusammen- gesetzten Wie- Wortes. Wörter mit „o und ö". Der Apfelbaum. Der Apfelbaum ist ein Wirtshaus. Der Apfel ist sein Schild. Wir sind seine Gäste. Das Fleisch des Apfels ist die Kost. Der Saft ist der Schaum. Der Rasen ist das Bett. Der Schatten ist die Bettdecke. Der Segenswunsch ist die Zahlung. Was ist der Apfelbaum? Wörter mit „a und ä", „au und äu". Das Vaterhaus. Ich liebe mein Vaterhaus. Vater und Mutter wohnen darin. Dort hat meine Wiege gestanden. Meine Mutter lehrte mich im Vaterhause das erste Gebetchen. Hier träumte ich den ersten Traum. Auch spielte ich daselbst meine ersten Spiele. Was liebe ich? Wörter mit „ie". Der Bauernhof. Vorüber ist die dunkle Nacht. Im Osten steigt die Sonne empor. Die Tauben fitzen vor dem Schlage. Die Mutter kocht in der Kiiche den Kaffee. Die Mägde sind in dem Stalle. Die Knechte schirren auf dem Hofe die Pferde an. Wo steigt die Sonne em- por? Wörter mit „g und ch". Der Hausbau. Die Maurer führen die Mauern auf. Hand- langer bereiten den Mörtel. Zimmerleute behauen das Bauholz. Dachdecker hängen die Ziegel auf. Klempner befestigen die T achrinne. Setzt die Leide- form! Wörter mit „au". Die Kirche Von dem Turme rufen die Glocken. Aus den Häusern kommen die Kirchleute. Die Männer setzen sich oben hin und die Frauen unten. Der Pfarrer tritt an den Altar. Später steigt er auf die Kanzel. Woher und wohin? Wörter mit „t und tt".

10. Mnemonische Bearbeitung der Welt- und Cultur-Geschichte - S. X

1867 - Flensburg : Herzbruch
X 1 = t, b; - 2 — n, v; 3 — rn, w; 4 = r, q; 5 = 8, f, §, sch, st; 6 = B, p; 7 = f, Ph, Pf *), ver; 8 = h, i; 9 = g, <§, i (c), ck; o = I, 8 (c, t). Man kann Kindern auf nachfolgende Weise das Behalten des vor- stehenden Schemas erleichtern: 1. Aus einer zierlich geschriebenen Eins bilden wir mittelst eines kleinen Hakens ein t. Mit t verwechselt man leicht, besonders am Ende des Wortes, den Buchstaben d. Er ist mit t verwandt und wird deshalb auch der Eins zugetheilt. 2. Zwei gleiche Grundstriche mit den nöthigen Haarstrichen geben ein n. Da ferner zwei Halbe ein Ganzes ausmachen, so hat auch das v nach der jetzt gewöhnlichen Schreibart zwei Grundstriche. Die Buchstaben n und v bezeichnen die 2. Welche beiden Buchstaben dann aber zur Bezeichnung der 3 dienen, wird Jeder leicht errathen. Fügt man zu n und v je einen Grund- strich hinzu, so erhält man m und w. 4. Wir machen eine ziemlich regelrechte 4, und es entsteht, indem wir daran vorn einen Haarstrich und hinten einen Haken anbringen, ein r. Dazu nehmen wir den Nachbar links vom r, den ihm vorhergehenden Buchstaben q. 5. Ein der 5 sehr ähnlicher Buchstabe ist das kleine lateinische 8; zu diesem gehört natürlich das nur durch seine Stellung im Wort davon verschiedene lange f, dann das ähnlich klingende ff, das verwandte sch und das zusammen- gesetzte st. 6. An diese Ziffer erinnert durch seine Form das lateinische d. Aehnlich wie b, nur etwas härter, klingt p. Beide bezeichnen die 6. 7. Wir schreiben eine etwas steil stehende 7, stellen uns dieselbe als eine Wind- fahne vor, die vom Winde die entgegengesetzte Richtung bekömmt. So ist aus der 7 beinahe ein großes lateinisches F geworden. Das f bedeutet 7, auch das ph, weil es gerade wie f lautet, und das Pf am Anfang des Wortes, weil es ähnlich klingt. Mitten im Wort wird pffgewöhnlich getrennt ausgesprochen und bedeutet deshalb auch 67. Die 7 könnte auch Anspruch machen auf v, wegen der gleichen Aussprache dieses Buchstabens mit f; aber v ist schon der 2 zugetheilt. Wir finden die 7 mit der Silbe ver ab; diese bedeutet nicht 24, sondern einfach 7. 8. Man sieht zwei Schleifen in der Ziffer 8, eine oben und eine unten, und denkt leicht an den geschriebenen Buchstaben h. Ein halbes h mit einem Punkt darüber giebt den Buchstaben j. Dieser ist von h zugleich der nächste Nachbar nach der rechten Seite. Wir lasten h und j die 8 bezeichnen. 9. Diefe Ziffer erinnert an das kleine lateinische g. Das g klingt ähnlich wie ch uno ist als Gaumenlaut auch verwandt mit f und cf. *) Jedoch nur am Anfang des Wortes.
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