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1. Das Deutsche Reich - S. 87

1901 - Langensalza : Beyer
5. Das fränkische Stufenland. 87 schränktem Maße möglich. Wie im Spessart sind die Bewohner zumeist auf den Anbau von Hafer, Flachs und Kartoffeln angewiesen. Neben dem Ackerbau werden die Rhönbewohner sich auch mit Viehzucht beschäftigen. Weite Strecken der Rhönhochflächen taugen gar nicht znm Anbau von Feld- fruchten, weil sie von großen Mooren bedeckt werden. Grünes Wassermoos überzieht diese Sümpfe mit einer dichten, aber schwankenden Decke, die sofort zusammenbricht, sobald der Wanderer seinen Fnß darauf setzt. Wilde Enten und Kiebitze beleben diese Moorflächen, von denen die Rhönbewohner gar wunderliche Sagen zu erzählen wissen. So geht von dem großen schwarzen und roteu Moor die Mär, daß iu ihnen versunkene Städte lägen, deren Glocken man zuweilen noch läuten höre. Daß die Erwerbsverhältnisse so ungünstige sind, liegt auch daran, daß im Nhöngebirge die Industrie fehlt. Die Großindustrie hat sich hier in der Rhön gar nicht ausgebreitet; es ist uur das Hausgewerbe vertreten. Dasselbe gewährt den Leuten aber nur geringen Verdienst. sachliche Vertiefung: Warum kann im Rhöngebirge nur wenig Ackerbau getrieben werden? Die hochgelegenen Teile des Rhöngebirges sind meist felsig-kahl oder mit Wiesen und Mooren bedeckt. Die Ackerkrume ist an vielen Orten sehr dünn. Das Klima ist viel rauher als im Spessart, denn die Rhön steigt bedeutend höher empor als dieser; feuchte Nebelwolken hüllen fast immer die Berge ein und senken sich auch in die tiefen Thäler des Gebirges. Daher kommen Obst und Getreide im Rhöngebirge vielfach nicht zur Reife. Weshalb ist die Viehzucht im Rhöngebirge lohnender als der Ackerbau? Die Hochflächen der Rhön sind vielfach mit ausgedehnten Bergwiesen bedeckt. Diese bilden für zahlreiche Herden eine gute Weide und liefern reichen Ertrag an Heu. Besonders ausgedehnt ist im Rhön- gebirge die Schafzucht. Welches Leben mag wohl zur Zeit der Heuernte auf den Bergwiesen herrschen? Wie in nnserm Holzland die Heidelbeerernte und im Mainthal die Weinlese, so ist in der Rhön die Heuernte für die Bewohner ein Fest. Da ziehen die Bewohner der Rhönorte zu Berge, um das Gras der ausgedehnten Wiesen abzumähen. So lange die Henernte währt, bleiben Männer und Frauen auf den öden Hochflächen, wo sie in den aufgeschlagenen Zelten notdürftig Schutz und Unterkunft finden. Die Kinder und die alten Leute bleiben in den Dörfern zurück. Vom frühen Morgen bis znm späten Abend schwingen dann Burschen und Mädchen die blinkende Sense, und von allen Abhängen herab schallen die lauten Jubel- rufe der lustigeu Schnitter und Schnitterinnen. Aber ist die Heuernte auf der Hochfläche nicht mit großen Anstrengungen und mancherlei Gefahren verbunden? Gewiß ist die Heuernte auf den Bergen sehr anstrengend und zuweilen auch recht ge- fahrvoll. Die Nächte sind trotz der Sommerszeit sehr kühl; oft wechselt die Witterung ganz plötzlich. Die dichten Rhönnebel, die oft tagelang über der Hochfläche lagern, und die brausenden Stürme, die über die baumlosen Ge- birgswiesen hinwegjagen, erschweren den Aufenthalt auf der Höhe. Infolge der wechselnden Witterung geht die Heuerute nur langsam von statten. Ist

2. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 295

1887 - Langensalza : Beyer
§ 68. Preußens unglücklicher Krieg 1806 u. 1807. 295 Rufen und Schreien während des Gefechtes zu Lübeck heiser geworden, in die Übergabe willigen. Als er unter die Urkunde, welche ihm und feinen Kriegern ehrenvolle Gefangenschaft zusicherte, seinen Namen setzte, schrieb er noch dazu: „Ich kapituliere, weil ich kein Brot und keine Munition mehr habe." (Nach: Geschichts- und Lebensbilder aus der Erneuerung des religiösen Lebens in den deutschen Befreiungskriegen von W. Baur. Bd. I, S. 55 ff.) Während große Festungen mit bedeutender Besatzung sich mutlos dem Feinde ergeben hatten, hielt sich das kleine Kolberg tapfer. Dort wirkte Nettelbeck, ein schlichter Bürger, die Stadt vor dem Feinde zu retten. Ein bewegtes Leben hatte dieser Mann, jetzt schon ein siebenzigjähriger Greis, hinter sich. In manchem schweren Sturm aus dem Weltmeer war er als Seemann erprobt; jetzt trieb er ruhig sein bürgerliches Gewerbe. Immer voran, ermunterte er durch sein Beispiel die Bürgerschaft zur Verteidigung der Stadt, und sein Vorhaben riß jung und alt mit. Später unterstützte ihn der tapfere Lieutenant Ferdinand von Schill, der auch im Unglück den Kopf oben hielt, und als noch der Major von Gneisenau als neuer Kommandant der Besatzung ankam, vereinigte sich Bürgerschaft und Militär, alle Stürme des Feindes abzuschlagen. Ebenso glorreich hielt sich das kleine Graudenz. Hier lag nur eine Besatzung von 4500 Mann; aber der Anführer derselben, der dreiuudsiebeuzig-jährige Courbidre, war trotz seines hohen Alters ein Held, der schon unter den Fahnen Friedrich's Ii. im siebenjährigen Kriege gefochten hatte. Als die Kugeln der Franzosen ihn nicht erschrecken und zur Übergabe zwingen konnten, versuchte es der Anführer der Belagerer, den greisen Kommandanten durch seine Überredungskünste zur Ergebung zu bringen. Er stellte ihm vor, daß es doch ganz nutzlos sei, sich noch länger zu verteidigen, es gebe ja keinen König von Preußen mehr. Da gab der unerschrockene Greis die schlagende Antwort: „Nun gut, so bin ich König von Graudenz!" e) Der Frieden zu Tilsit. König Friedrich Wilhelm Hi. war nach Königsberg gezogen, um von hier aus den Krieg gegen Napoleon fortzusetzen. Noch hoffte man auf die Hilfe des mächtigen Rußland. Unter Ansührung Bennigsen's rückte auch ein russisches Heer in Ostpreußen ein, mit dem sich die dort stehenden preußischen Truppen vereinigten. Zur kalten Winterszeit, am 7. und 8. Februar 1807, fand bei Pr.-Eylau eine mörderische Schlacht statt. Erst um Mitternacht des zweiten Schlachttages endete wegen völliger Erschöpfung der Truppen das furchtbare Gemetzel. Zum erstenmale erblickte hier Napoleon ein Schlachtfeld, winterlich öde und kalt, mit Verwundeten und Sterbenden bedeckt, das er nicht fein nennen konnte. Die Schlacht blieb unentschieden, so daß beide Parteien sich den Sieg zuschrieben. — Die Folge von dieser Glücksschwenkung war eine vielversprechende Anerbietung an Friedrich Wilhelm Iii., vom russischen Bündnis abzufallen, die dieser aber in seiner schlichten Redlichkeit zurückwies. Hätte nur Alexander I. ihm dieselbe Treue bewahrt! Vier Monate hielten die erschöpften Heere nun Waffenruhe; dann sollte die letzte Entscheidung, welche das Unglück des Vaterlandes besiegelte, fallen. Der 14. Juni 1807 war der Unglückstag, an welchem dieselbe in der unglücklichen Schlacht bei

3. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 330

1887 - Langensalza : Beyer
330 Neunter Abschnitt. Vom Tode Friedrich's d. Gr. bis zum Ende der Befreiungskriege. § 75. Die Schlacht bei Leipzig. A. Erzählung. a) Vorbereitung. Nach dem Siege an der Katzbach war Blücher bis zur Elbe vorgedrungen. Er hatte den Plan, über diesen Muß zu ziehen, sich dann mit der Nordarmee zu vereinigen und so Napoleon in den Rücken zu kommen. Letzterer konnte dann seine Stellung bei Dresden nicht mehr halten, und die Entscheidung mußte kommen. Aber der Übergang über die Elbe mußte erst noch erkämpft werden. Da, wo die schwarze Elster sich in diesen Strom ergießt, und letzterer bei dem Dorse Wartenburg eine starke Biegung macht, fand der Übergang statt, und die Truppeu Jork's hatten gegen Franzosen, Italiener und Rheinbundtruppen bei Wartenburg am 3. Oktober 1813 einen harten Strauß zu bestehen. Die Schlacht, welche hier in dem sumpfigen mit Weidengebüsch bedeckten Uferlande aus dem linken Elbufer stattfand, ist eine der schönsten Waffenthaten des tapferen Jork; darum hat ihm auch später der König den Titel „Graf Jork von Wartenburg" verliehen. Endlich ging auch der Kronprinz von Schweden mit der Nordarmee über die Elbe und überschritt bei der Mündung der Mulde in dieselbe den Strom. Auch die große Armee folgte, und alle drei Heere waren nun in Bewegung ; ihr Ziel war die Ebene von Leipzig, wo ihre Vereinigung stattfinden und die große Entscheidung in diesem Kampfe fallen sollte. Napoleon mußte nun fürchten, von Frankreich abgeschnitten zu werden, und verließ darum seine Hauptstellung bei Dresden, um den Verbündeten zu folgen. b) Der 16. Oktober 1818. Um die neunte Morgenstunde des 16. Oktober wurden die Bewohner der Stadt Leipzig durch einen gewaltigen Kanonendonner erschreckt. Die Fenster dröhnten, und die Häuser bebten. Fürchterlich tönte er von Süden herüber. Hier im Süden der Stadt bei den Dörfern Wachau und Liebert-wolkwitz, rechts von der Pleiße, die in nördlicher Richtung der weißen Elster zueilt, stand die Hauptmacht des französischen Kaisers. Bei Wachau brüllten die Feuerschlünde am heftigsten; denn um dieses wurde am erbittertsten gekämpft. Napoleon selbst stand an dieser Stelle an der Spitze seiner Truppen und setzte alles daran, den Sieg zu gewinnen. Jmmermehr Feuerschlünde ließ er hier ihr verderbliches Werk beginnen, bis über 100 derselben Tod und Verderben in die Reihen der Verbündeten sprühten. Aber wenn auch der Eisenhagel der Kanonen tiefe Lücken in die Reihen der Kämpfer riß und ihre Zahl furchtbar lichtete, so standen sie doch unerschütterlich und versuchten immer von neuem zu stürmen. Schließlich mußte man das Unmögliche aufgeben, und die ermüdeten Streiter zogen sich 1j4e Meile weiter südlich von Wachau zurück. Es war 3 Uhr geworden, da schwieg plötzlich der fürchterliche Kanonendonner, und man vernahm Pferdegetrampel und Waffengeklirr der Reiter. Napoleon hatte zwischen Wachau und Liebertwolkwitz seine Reiterei zu einem furchtbaren Reiterangriff auf die Stellung der Verbündeten zusammenziehen lassen. Nun brausten die Scharen der Reiter wie ein Sturm-

4. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 393

1887 - Langensalza : Beyer
Der deutsch-französ. Krieg 1870/71. § 87. Die Schlachten bei Metz. 393 sollen dem bedrängten Fußvolk der Unseren Luft schaffen, sie sollen sich opfern im mutigen Todesritt. Freudig und hell jauchzend reiten sie dem Feinde entgegen. Eine furchtbare Geschützsalve des Feindes donnert ihnen als grausamer Willkomm entgegen. Eine Wolke von Staub und Pulverdampf hüllt die Reitermaffe ein. Hell blitzen aus ihr die Helme der Kürassiere und die blanken Lanzen der Ulanen mit ihren flatternden Fähnlein. Im scharfen Galopp geht es auf die Kanonen der Franzosen. Ein wilder Kamps entspinnt sich in den Batterieen; die Mannschaften in denselben werden überrannt, blutend sinken die Feinde unter den vernichtenden Hieben der preußischen Kürassiere. Im verzweifelten Kampfe gegen die wilden Reiter weichen die Franzosen. Da schmettert die Trompete zum Ausschließen; enger ziehen sich die durch das Feuer des Feindes gelichteten Scharen der Reiter zusammen, und nun geht es gegen die französische Infanterie. Eine feurige Linie wird plötzlich sichtbar; den rasend anstürmenden Reitern kracht das Gewehrfeuer entgegen; kopfüber stürzen die vordersten; aber über sie hinweg in jähem Sprunge setzen die folgenden, hauend und stechend, hinein in die feindlichen Reihen. Nachdem sich die preußische Reiterei auch hier blutig Bahn gemacht, stürzt sie sich auf die französischen Mitrailleufen und nimmt auch diese. Nun wirft sich aber französische Reiterei den Unsern entgegen, und auch die zersprengten Reihen des feindlichen Fußvolkes schließen sich zum geordneten Angriff. Furchtbar gelichtet sind schon die Reihen der verwegenen Ulanen und Kürassiere. Jetzt müssen sie zurück den ganzen langen mit Blut gezeichneten Weg, im rasenden Lauf, auf schweißtriefenden Rosien, verfolgt von den wütenden Feinden und überschüttet von dem Feuer der feindlichen Infanterie. Alle die, welche noch die Kraft gebrauchen, ihr Roß tummeln, ihre Lanze und ihr Schwert schwingen können, hauen sich durch und gelangen glücklich über die letzten Linien des Feindes hinaus. Jetzt soll die Trompete zum Sammeln blasen. Der Trompeter setzt das Instrument an die Lippen, er stößt hinein; aber ein fürchterlicher, kreischender Ton, wie ein Ruf des Schreckens, wie ein Schrei des Entsetzens schallt heraus. Die Trompete ist durchschossen und giebt einen heulenden, das Ohr zerreißenden Laut, gleichsam als hätte sie Leben und Empfindung bekommen und drücke in diefem Schrei die Klage aus über die gefallenen Opfer des furchtbaren Todesrittes. Von kaum 800 Reitern waren 379, darunter 16 Offiziere gefallen. (S. Generalstabswerk Bd. I, S. 588, Anmerk, unten.) Die Opfer des kühnen Reiterangriffes hatten nicht vergeblich geblutet; die Vorwärtsbewegung des Feindes war an dieser gefährlichen Stelle zum Stehen gebracht. Als um 4 Uhr die Franzosen ihre Angriffe erneuerten, rückte das 10., das hannoversche Armeeeorps heran und griff weiter westlich, bei Mars la Tour in den Kamps ein. Auch hier mußte die Reiterei der Preußen dem bedrängten Fußvolk mit heftigen Angriffen zur Hilfe kommen. 5000 Reiter, Preußen und Franzosen, rangen hier mit einander; es war das großartigste Reitergefecht des ganzen Krieges, das hier bei Mars la Tour tobte. Auch der Oberbefehlshaber, Prinz Friedrich Karl, war auf das Schlachtfeld geeilt; in einer Stunde hatte er den mehr als drei Meilen weiten Weg von seinem Hauptquartier im Galoppritt zurückgelegt. Fest und entschlossen

5. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 395

1887 - Langensalza : Beyer
Der deutsch-französ. Krieg 1870/71. § 87. Die Schlachten bei Metz. 395 „Kartn dir die Hand nicht geben; Bleib' du im ew'gen £eben Mein guter Kamerad!" Aber noch ist nicht der schwerste Augenblick für die Garde gekommen. Der Kommandeur derselben, Prinz August von Württemberg, sprengt heran und läßt „Halt" blasen. Die Garde muß im Feuer halten, Gewehr bei Fuß eine lange halbe Stunde ausharren und unthätig dem Tode ins Angesicht schauen. Noch sind die Sachsen, das 12. Corps, nicht zur Stelle, die den Angriff verstärken sollen. Sie sollen den Feind nördlich von St. Privat umgehen und den Sturm der Garde auf dieses Dorf unterstützen. Schon sind sie in dem nahen Dorfe Roncourt, das sie dem Feinde entrissen haben. Endlich erfolgt auch für die Garde der ersehnte Befehl zum Vorrücken auf St. Privat; denn die Sachsen stürmen von Norden gegen dasselbe. Wohl verteidigten die Franzosen jeden Fußbreit des brennenden Dorfes; 'aber die preußische Artillerie hat weite Lücken in die Mauern geschossen, und durch diese dringen die Sachsen und Preußen ein, die neue Waffenbrüderschaft durch Hingabe ihres Blutes besiegelnd. Bajonett und Kolben wüten jetzt gegen einander; aber die deutsche Kraft behielt auch im Handgemenge die Oberhand. Der Feind, seines Stützpunktes beraubt und mit Umgehung auf seinem rechten Flügel bedroht, zog sich fechtend weiter südlich auf die Mitte seiner Stellung zurück. Sehr hartnäckig wurde auch auf der entgegengesetzten Seite des Schlachtfeldes, weiter südlich bei Gravelotte gekämpft. Hier standen Stein-metzen's Rheinländer und Westfalen wie die Mauern, obgleich Bazaine ohne Unterlaß frische Bataillone zur Wiedergewinnung Gravelottes heranzog. Hier mußte ausgehalten werden. König Wilhelm war zu dem bedrängten Punkte geritten, und plötzlich befand er sich in dem Bereich der feindlichen Geschosse. Kriegsminister v. Roon mahnt ihn zur Umkehr; aber es sind nicht die um ihn einschlagenden Geschosse, die ihm Sorge machen; sein Auge späht nach dem 3. Armeecorps, den Pommern, welche nach langem beschwerlichen Marsche den Kameraden im Geschwindschritte zur Hilfe eilen. Die braven Pommern, vor Begierde brennend, sich noch vor Einbruch der Nacht ihre Lorbeeren zu verdienen, kommen just zur rechten Zeit. Ihren hochverehrten Führer, General v. Fransecky, an der Spitze,, ziehen sie mit wehenden Fahnen und klingendem Spiel unter donnerndem Jubelruf: „Es lebe der König!" an dem Könige vorüber. Noch einmal ertönt eine Zeitlang wirres Getöse und Waffenlärm, dann wird es ruhig — mit letzter Kraft schließen sich die Regimenter des alten Steinmetz den Pommern an; weithin schallendes „Hurra!" verkündet den Sieg. Erst die Nacht machte dem gewaltigen Kampfe ein Ende. Bazaine, nun von der Armee Mac Mahon's abgeschnitten, zog sich während der Nacht unter die Kanonen von Metz zurück. Die Deutschen, zur Nachtruhe auf dem Schlachtfelde sich anschickend, beschlossen den schweren Tag unter den Klängen ihrer Regimentsmusiken, und laut brauste hunderttausendstimmig der Choral dahin: „Nun danket alle Gott!" — Der Tag von Gravelotte hatte dem deutschen Heere 20 000 Mann an Toten und Verwundeten, darunter 900 Offiziere, gekostet. (Genauer: 899 Offiziere und 19 260 Mann. S. Generalstabswerk I. Teil, Bd. 2, Anlage Nr. 24, S. 185—227 des Anhanges.)

6. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 420

1887 - Langensalza : Beyer
420 Zehnter Abschnitt. Die wichtigsten (Ereignisse rc. von 1815—1871. Männern aus dem Frankfurter Parlament vor König Friedrich Wilhelm Iv-erschienen war, um ihn als Kaiser zu begrüßen. Aber die Zeit war damals noch nicht gekommen. Friedrich Wilhelm Iv. hatte die deutsche Kaiserkrone zurückgewiesen und das ernste Wort ausgesprochen: „Die deutsche Kaiserkrone wird nur aus dem Schlachtfelde gewonnen." — Jetzt war sie gewonnen; Wilhelm I. hatte sie redlich verdient und war der Mann dazu, sie zu behaupten. So erfüllte er denn den allgemeinen Wunsch und nahm für sich und seine Nachfolger auf dem Thron Preußens die deutsche Kaiserwürde an. c) Der 18. Januar 1871. Der 18. Januar ist ein wichtiger Tag in der Geschichte Preußens, ein Ehrentag in der Geschichte des Hauses Hoheuzollern. Am 18. Januar 17011 hat der Kurfürst Friedrich Iii. von Brandenburg in Königsberg die Würde eines Königs von Preußen angenommen und die Krone sich aufgesetzt. Der 18. Januar wurde darum auch zur feierlichen Annahme der deutschen Kaiserkrone, mit der nun ein edler Sproß jenes ersten Hohenzollernkönigs geschmückt werden sollte, ausersehen. — Nicht minder, wie der Tag wichtig und bedeutungsvoll war, gab auch der Ort viel zu denken, an welchem zuerst der Jubelruf erscholl, welcher König Wilhelm als deutschen Kaiser begrüßte. Es war eine eigene Fügung Gottes, daß dieses in Versailles, in dem französischen Herrschersitz geschah, in welchem so mancher Anschlag gegen das deutsche Reich gemacht worden war, wo so viele Pläne zur Demütigung und Schwächung desselben geschmiedet worden waren. Am Vormittage des 18. Januar 1871 herrschte unter den preußischen Truppen in Versailles eine lebhafte Bewegung. Im Hofe des Schlosses war ein Spalier von Truppen aufgestellt. Auf der großen Prachttreppe des linken Schloßflügels stieg man hinan zu den Gemächern Ludwigs Xiv. In der Mitte des großen Spiegelsaales, wo immer die Siege der Franzosen über die Deutschen gefeiert wurden, war ein Altar mit zwei kerzenreichen, kostbaren Armleuchtern errichtet. Drüben an der letzten schmalen Querwand der riesigen Galerie standen auf einer dort angebrachten Erhöhung Fahnen- und Standartenträger in voller kriegerischer Ausrüstung, Helm auf, den gerollten Mantel über Schulter und Brust. Die hohe Thür zum nächsten Gemache deckte ein tief-dunkelroter Sammetvorhang. Die ganze glänzende Versammlung der Offiziere und die Hoch- und Höchstgestellten füllten in gedrängter Masse den langen Raum an der Fensterseite um den War, einen breiten Weg für den König freilassend. Schlag 12 Uhr erschien derselbe, gefolgt von dem Kronprinzen, den Prinzen Karl und Adalbert und sämtlichen Fürsten des Reiches, die hier um ihn versammelt waren. Als der König in den Festsaal trat, stimmte ein aus Soldaten gebildeter Sängerchor den Gesang: „Jauchzet dem. Herrn alle Welt" an. Der König nahm in der Mitte vor dem“ im Saale errichteten Altar Aufstellung, im Halbkreis um ihn die Prinzen und Fürsten; hinter diesen und ihnen zur Seite standen die Generäle und Minister. Nach dem Chorgesang wurde ein Vers des Chorals: „Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut", gesungen; darauf folgte die Liturgie und Ine von dem Divisions- . Pfarrer Rogge gehaltene Festpredigt. Als Text derselben war Psalm 21 * gewählt, in welchem es heißt: „Herr, der König freuet sich in deiner Kraft,

7. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 398

1887 - Langensalza : Beyer
398 Zehnter Abschnitt. Die wichtigsten Ereignisse :c. von 1815-1871. Selber der blutige Schimmel, so müd\ Über dreihundert, o blutige Schlacht, Hinkt auf drei Beinen und reiht sich ins Die so viel Sättel hat ledig gemacht. Glied; .-i, . Crupproeis, in Sotten jn Breien und Ub-r dr-,hundert, o tapfere Schar, Xjpei’n "ei öter Itlaitn ettt Gefallener war! Stellen die ledigen Rosse sich ein. ^ dreihundert, o ritterlich Tier, Dhne die Retter noch treu dem pa= Rosse wie Heiter verstehn den Appell, nierl Ruft die Trompete, so sind sie zur Stell'. wenn ihr die Tapfern von Gravelotte Über dreihundert hat man gezählt nennt: Rosse, zu denen der Reitersmann fehlt, Denkt auch der Rosse vom Leibregiment. F. Merkstoffe zur sicheren (Einprägung. 1. Die Armee Bazaine's wird in drei Schlachten bei Metz festgehalten und endlich in diese Festung eingeschlossen. 2. Diese drei Schlachten sind: ») Die Schlacht bei Courcelles, am 14. August 1870, b) Die Schlacht bei Mars la Tour, am 16. August 1870, und c) Die Schlacht bei Gravelotte, am 18. August 1870. § 88. Der zweite September 1870. — Sedan. A. Erzählung, a) Vorbereitung. Nun laßt die Glocken Des Flammenstoßes von Turm zu Turnt Geleucht facht an 1 Durchs Land frohlocken Der Herr hat Großes Int Jubelsturm! An uns gethan! Ehre sei Gott in der Höhe! Von allen Tagen des Jahres ist keiner mit größerem Jubel im deutschen Lande gefeiert worden als der zweite September, von allen Namen hat keiner sich so fest in der Erinnerung erhalten als der Name Sedan. Hat man doch den zweiten September gewissermaßen zum Gedenktage des ganzen Krieges gemacht, an dem alle Erinnerungen der großen Zeit immer wieder wach gerufen werden sollen. So ist der zweite September ein nationaler Fest- und Ehrentag im ganzen deutschen Volke geworden, an dem immer wieder die Glocken von Turm zu Turm durchs Land frohlocken und die Freudenfeuer von den Höhen ihr Geleucht verbreiten. Aber er soll auch ein Tag des Dankens werden, an dem immer wieder Lob und Preis zum Himmel steigen soll: „Ehre sei Gott in der Höhe!" d) Die Einschließung Mac Mcihon's in Sedan. Bazaine war durch die Schlacht bei Gravelotte in das feste Lager von Metz hineingeworfen worden. Die Einschließung der zwar geschlagenen, aber noch starken Armee, die eben erst im hartnäckigen Kampf Proben ihrer Tüchtigkeit abgelegt hatte, in einem ausgedehnten, wohl befestigten Kriegsplatze war ein äußerst schwieriges Werk. Dasselbe wurde dem Prinzen Friedrich Karl übertragen. Es wurde zu diesem Zwecke eine neue Armee aus den Truppenteilen der bisherigen 1. (Steinmetz) und der 2. Armee (Friedrich Karl) zusammengesetzt.

8. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 37

1887 - Langensalza : Beyer
§11. Karl Martell. — Die Hausmeier im Frankenreich. 37 B. Historisches Gedicht: Pippin üer Kurze. von Aaur. pipptn der Kurze war nicht groß, Doch Rarl's des Großen Vater, In aller Weise fehlerlos, (Ein treuer Volksberater. Der beste Held im Frankenreich, Der Kirche Wohlgefallen, An Weisheit nur sich selber gleich, An Tapferkeit vor allen. War nicht geboren auf dem Thron, Doch für den Thron geboren. Zum Herrscher war des Jammers Sohn von Gottes Gnad' erkoren. Papst Zacharias sprach dies Wort: „Des Köniqs Würd' und Namen Gebührt der Völker starkem Hort!" Und alle Welt sprach: „Amen!" Doch unser Held, der Kurze, schien Zu klein manch’ kleinen Geistern, Die maßen mit den Augen ihn Und hatten viel zu meistern. Des schwieg der Held, und ritterlich Sinnt er, den Hohn zu dämpfen, Und lädt zum Spiele mämttglich, wo wilde Tiere kämpfen. Schon eilt das Volk herbei mit Drang, Die stolzen Großen alle, Sie nahen beim Trompetenklang Nit lautem Waffenschalle. Still sitzt pippin, gedankenschwer, wie nahend Ungewitter Wirft er nur Blitze um sich her — Da rauscht herauf das Gitter. (Ein grimmer Leu, ein wilder Stier, Die stürzen in die Schranken, Begegnen sich mit Kampfbegier, Und feiner wollte wanken. Jetzt aber saßt des Leuen Zahn Den Ur in dem Genicke Und reißt ihn nieder auf den plan, Blut, Feu'r und Wut im Blicke. „wer ist von euch," — so fragt Pippin Und blitzte durch die Reihen — „wer ist von euch so stark und kühn, Entreißt die Beut' dem Leuen?" Da machen große Augen zwar Ringsum die großen Leute; Doch jeder bebt vor der Gefahr, Und keiner will zum Streite. Und wie noch alle schweigend stehn Und an dem Kampf verzagen, Sieht man pippin zum Kampfplatz gehn, Allein den Kampf zu wagen. <Er ruft den blut'gen Löwen an mit donnergleicher Stimme; Der stürzt auf ihn mit Wut heran Und brüllt vor wildem (Stimme. Und alles Volk sieht es mit Graus, pippin nur ohne Grausen; Sein gutes Schwert zur Scheid' heraus, Läßt's durch die Lüfte sausen, Und schlägt den Löwen in den Bart, Daß tot er niederstürzet. Das war ein Schlag nach Heldenart, mit Heldenkraft gewürzet! Nun rafft der wilde Ur sich auf, Den neuen Feind er wittert, Und rennt heran mit vollem Lauf, Daß Schrank' und Boden zittert. Doch unser Held steht mauerfest Und wankt nicht von der Stelle, Das Schwert er wieder sausen läßt Und schwingt's mit Blitzesschnelle Und trifft den Schnaubenden so gut, Dicht an des Nackens Rande. — Da spritzt zum Himmel schwarzes Blut, Das Haupt stürzt hin zum Sande. „wie nun, ihr großen Recken ihr, was dünkt euch von dem Kleinen ? mag nun der Held im Kampfrevier (Euch groß genug erscheinen?" — (Es steh'n beschämt die Spötter wert, Gesenkt die stolzen Blicke; Pippitt steckt ein sein gutes Schwert, Dann tritt er schnell zurücke. Des Volkes Jubel aber füllt Ringsum die weiten Schranken, (Empor ihn hebend auf den Schild, Zeigt ihn der Frank' dem Franken. Als König grüßt ihn alle Welt, Die Spötter müssen schweigen Und ihm, der Leu und Ur gefällt, Detnütiglich sich neigen.

9. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 65

1887 - Langensalza : Beyer
§ 16. Konrad Ii. und Herzog Ernst. wo unabsehbar sich die ebne Flur Auf beiden Seiten breitet, sammelte Der Andrang sich. Die Mauern einer Stadt vermochten nicht, das deutsche Volk zu fassen. Am rechten Ufer spannten ihr Gezelt Die Sachsen samt der slav'schen Nachbarschaft, Die Bayern, die Dstsranken und die Schwaben, Am linken lagerten die Rhein'schen Franken, Die Ober- und die Nieder-kothringer; So war das Mark von Deutschland hier gedrängt, Und mitten in dem Lager jedes Volks Erhub sich stolz das herzogliche Zelt. Da war ein Grüßen und ein Händeschlag, Ein Austausch, ein lebendiger Verkehr! Und jeder Stamm verschieden an Gesicht, An wuchs und Haltung, Mundart, Sitte, Tracht, An Pferden, Rüstung, Waffenfertigkeit, Und alle doch ein großes Brudervolk, Zu gleichem Zwecke festlich hier vereint! was jeder im besondern erst beriet Im hüllenden Gezelt und im Gebüsch Der Jnselbuchten, mählich war's gereift Zum allgemeinen, offenen Beschluß. Aus vielen wurden wenige gewählt, Und aus den wenigen erkor man zween, All' beide Franken, fürstlichen Geschlechts, Erzeugt von Brüdern, Namensbrüder selbst, Kunrade, längst mit gleichem Ruhm genannt. Da standen nun auf eines Hügels Saum Im Kreis der Fürsten, sichtbar allem Volk, Die beiden Männer, die aus freier Wahl Das deutsche Volk des Thrones wert erkannt vor allen, die der deutsche Boden nährt, von allen würdigen die würdigsten, Und so einander selbst an würde gleich, Daß fürder nicht die Wahl zu schreiten schien, Und daß die wage ruht im Gleichgewicht. Da standen sie, das hohe Haupt geneigt, Den Blick gesenkt, die Wange schamerglüht, von stolzer Demut überwältiget. Ein königlicher Anblick war’s, ob dem Die Thräne rollt in manches Mannes Bart. Und wie nun harrend all' die Menge stand Und sich des Volkes Brausen so gelegt, Daß man des Rheines stillen Zug vernahm, — Denn niemand wagt' es, diesen oder den Zu Eren mit dem hellen Ruf der Wahl, Um nicht am andern Unrecht zu begehn, .Noch aufzuregen (Eifersucht und Zwist — Hoffmann's Geschichtsunterricht.

10. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 66

1887 - Langensalza : Beyer
66 Vierter Abschnitt. Die Geschichte des deutschen Reiches von Heinrich I. rc. Da sah man plötzlich, wie die beiden £}erm Einander herzlich faßten bei der fjand Und sich begegneten im Bruderkuß, Da ward es klar, sie hegten keinen Neid, Und jeder stand dem andern gern zurück. Der Erzbischof von Mainz erhub sich jetzt: „Weil doch", so rief er, „Einer es muß sein, „So sei's der Älterei" — Freudig stimmten bei Gesamte Fürsten und am freudigsten Der jüng're Knnrab; donnergleich erscholl, ©ft wiederholt, des Volkes Beifallsruf. Als der Gewählte draus sich niederließ, Ergriff er seines edlen Vetters Hand Und zog ihn zu sich aus den Köntgssitz, Und in den Ring der Fürsten trat fofort Die fromme Kaiserwitwe Kunigund; Glückwünschend reichte sie dem neuen König Die treu bewahrten Reichskleinode dar. Zum Festzug aber scharten sich die Reih'n, voran der König, folgend mit Gesang Die Geistlichen und Laien: So viel preis Erscholl zum fnnmtel nie an einem Tag. wär' Kaiser Karl gestiegen aus der Gruft, Nicht freudiger hätt’ ihn die Welt begrüßt. So wallten sie den Strom entlang nach Mainz, Woselbst der König im erhabnen Dom Der Salbung heil'ge weihe nun empfing, wen seines Volkes Ruf so hoch gestellt, Dem fehle nicht die Kräftigung von Gott! Und als er wieder aus dem Tempel trat, Erschien er herrlicher als kaum zuvor, Und seine Schulter ragt' ob allem Volk! § 17. Heinrich Iv. Stoffeinteilung. I. Lektion: Geschichte Heinrich's bis zum Ausbruche des Kirchenstreites. H. Lektion: Heinrich im Kampse mit Gregor Vh. I. Lektion: Geschichte Heinrich's bis zum Äusbruche des Lirchenstreites. A. Erzählung, a) Vorbereitung. Nach Konrad Ii. war dessen Sohn Heinrich Iii. Kaiser geworden. Noch nie war die Macht des deutschen Kaisers so hoch gestiegen gewesen als unter ihm; in Staat und Kirche war er der oberste Herr und Gesetzgeber, der mit heiligem Ernst waltete. Er setzte die Erzbischöfe und Bischöfe ein, welche damals über einen großen Teil des deutschen Landes herrschten. Sie mußten
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