Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Kleine Wirtschaftsgeographie für kaufmännische Fortbildungsschulen - S. 79

1913 - Langensalza : Beyer
Ii. Deutsch-Ostafrika. 79 2. Bodenform und Klima. Aus der 90—150 km breiten Küsten- ebene, die ihres von den zahlreichen Sümpfen herrührenden, ungesunden Klimas wegen fast gar nicht bewohnt werden kann, steigt man stufen- förmig zu dem die ganze Sandebeue in weitem Bogen umspannenden Küstengebirge empor, das im Kilima-Ndscharo seine größte Höhe erreicht (6000 m). Dahinter liegen die unabsehbaren Hochflächen und Berglandschaften, die sich durchschnittlich 1000 m erheben; sie weisen ein tropisches, für den Europäer gesundes Klima auf. 3. Schcifje ciuf und in der Grde. Große Ur- und Sumpfwaldungen, auch Steppen und Wüsten bieten die Heimat für Elefanten (Elfenbein) und Nashörner, Löwen, Schakale, Hyänen, Giraffen, Büffel und Affen. Die Sümpfe und Flüsse, sowie auch die drei großen Seen Viktoria, Tanganjika und Njassa sind reich an Flußpferden (Zähne), Riesenschildkröten (Schildpatt), Krokodilen (Haut) und Fischen. Auch der Strauß (Federn) kommt im W. vor. Neben wertlosen Steppen liegen Gebiete von außerordentlicher Fruchtbarkeit. Besonders gedeihen an den Abhängen der Küstengebirge Bananen, Erdnüsse, Erdmandeln und die für uns so wichtigen Kokospalmen; auch dem Baumwollbau wird seitens der deutschen Kolomalgesellschaft besondere Aufmerksamkeit zugewandt. Deutschland ist in bezug auf Rohbaumwolle fast ganz auf Amerika angewiesen. 1911 mußte es über 450 Mill. M an die Union zahlen. Um uns dieser Ab- hängigkeit zu entziehen, sind in nnsern Kolonien erfolgreiche Anbauversuche unternommen worden. Die 1905 in Ostafrika begonnene Baumwollkultur berechtigt zu den besten Hoffnungen. Auch der Anbau der Sisalagave, die den wertvollen Sisalhanf liefert, wird rege betrieben und gibt reiche Ertrüge. Bon hervorragender Bedeutung sind die Lianen, die den wertvollen Kautschuk liefern. Mehr als die Hälfte des ausgeführten Kautschuks wird jetzt in Plantagen gewonnen. Kaffee gedeiht in vorzüglicher Güte (Usambara). Tabak wird in allen Teilen des Schutzgebietes von den Eingeborenen angebaut, die ihn aber fast ausschließlich zur Befriedigung ihres eigenen Bedarfs verwenden. Außerdem findet man an Brotfrüchten: Weizen, Gerste und Reis, von Fruchtpflanzen: den Brotfrucht-, Feigen-, Oliven-, Mandel- und Orangenbaum und Jams, von Nutzhölzern: Ebenholz, Riesenbuchs- bäume, Akazien und Nadelhölzer, von Ölpflanzen die Öl- und Rizinuspalme und von Gewürzpflanzen den Zimmetbaum. Auch sind alle europäischen Gemüsepflanzen vertreten. Der Mineralreichtum von Ostafrika scheint die Erwartungen zu übertreffen. Kohlen sind am Njassa-See gefunden, aber noch nicht ab-

2. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 86

1877 - Langensalza : Beyer
ant roten Meere, besonders im Süden der Halbinsel. Deswegen nannte man diese Küstenstriche früher auch das glückliche Arabien. Bedeutende Flüsse hat das Land nicht, das Klima desselben ist heiß. _ Die hauptsächlichsten Städte Arabiens sind Medina und weiter südlicher Mekka, beide im Westen. — Seit uralten Zeiten wohnten in diesem Lande die Araber, ein den Israeliten verwandtes Volk.^ Sie waren in viele Stämme geteilt und führten ein wanderndes Hirten- und Nomadenleben Die in der Wüste herumstreifenden Araber nannte man gewöhnlich Beduinen. Wie jedes Naturvolk zeichneten sich die Araber durch manche gute Sitte aus. Sie waren tapfer, ehrltebend und treu in ihrer Liebe und Freundschaft. Gegen Fremde übten sie unbegrenzte Gastfreundschaft. Kampf war ihre größte Lust, deswegen führten auch die einzelnen Stämme unter einander fortwährend blutige Kriege, welche Läufig erst mit der gänzlichen Vernichtung des einen oder des andern Stammes endeten. War ein Araber beleidigt worden, so ruhte er nicht eher als bis er diese Beleidigung blutig gerächt hatte, und so kam es nicht selten vor, daß sich ganze Familien aus diese Weise gegenseitig aus dem Wege räumten (Blutrache). Dem Gesänge und der Dichtkunst war dieses Volk sehr ergeben. Viele Sitten und Gebräuche der Araber erinnern uns an unsere Vorfahren, die alten Deutschen, nur im Aeußent unterschieden sich die beiden Völker bedeutend. Denn während der Germane hohen, starken Wuchses war, mit hellblonden Haaren und blauen Augen, war der Araber schmächtiger, aber dennoch kraftvoller Statur, mit schwarzen Haaren und kohlschwarzen Augen. — Arabien war von den Römern nur zum allerkleinsten Teile erobert worden Bald ab r sollte es Dahin kommen, daß die Araber selbst einen großen Teil der Länder des ehemaligen römischen Reiches stch aneigneten Der Mann, der einen gewaltigen Umschwung unter seinen arabischen Landsleuten hervorbrachte und diese Eroberungen vorbereitete, war Mohanud. 8 109. Mohamed. Mohamed war um 5 < 1 tt. Lht\ Geb. zu Mekka geboren. Er gehörte dem edlen Stamme der Koreischiten an, welchem die Bewachung der Kaaba, des ammsche^ übertragen war. Die Kaaba ist nämlich ein schwarzer Stein; derje b war ursprünglich weiß gewesen und war der Sage nach von den Engeln dem Abraham zum Bau des Tempels in Mekka gebracht, aber von den Tränen die Abraham um die Sünden der Menschen vergossen hatt, war er schwarz geworden. Mohamed verlor seine Eltern früh und ward von seinem Oheim zum Kaufmann erzogen. Als solcher unternahm er viele Reisen in ferne Gegenden und lernte auf denselben die verschiede -ften Länder und Religionen kennen. Nachdem er stch mit der reichen Kaufmannswittwe Kadidfcha verheiratet hatte, führte er em znru lg-zogenes und beschauliches Leben. Er floh die Menschen u d hte t stch wochenlang in der Wüste auf. Bald reifte tn ihm der Entschluß, Der

3. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 1

1877 - Langensalza : Beyer
A. Worgentändische Völker. i. Acgijptcn. § 1. Das atte Aegypten; die Aegypter. Aegypten liegt im nordöstlichsten Teile von Afrika und ist mit Asien durch die Landenge von Suez verbunden. Im Norden wird es vom mittelländischen Meere, im Westen von der großen Wüste Sahara, im Süden von der Landschaft Nubien und im Osten vom rothen Meere begrenzt. Den südlichen Teil des Landes nennt man Oberägypten, den mittleren Mittelägypten und den nördlichen Unterägypten. Von Süden nach Norden durchströmt Aegypten der gewaltige Nil ström, welcher in das mittelländische Meer mündet und durch seine alljährlichen Überschwemmungen das Land bewässert und befruchtet. Bedeutende Städte Aegyptens waren im Altertume das hunderttorige Theben, Memphis, Sais und Alexandria. — Die alten Aegypter waren ein gebildetes und fleißiges, meist Ackerbau treibendes Volk. Sie teilten sich in mehrere Kasten oder Klassen; die hauptsächlichsten derselben waren die Priesterkaste, die Kriegerkaste, die Gewerbtreibeuden und die Ackerbauer. Ihre vornehmsten Gottheiten waren Osiris, der Gott der Sonne und Isis die Göttin des Mondes. Von Tieren verehrten sie den Vogel Ibis, das Krokodil, das Ichneumon n*d den Apis, einen schwarzen Ochsen mit einem weißen Flecken an der Stirne. Die Priester der Aegypter waren besonders in der Sternkunde und in der Arzneikunde bewandert. § 2. Waudenkmäker der Aegypter. Die Ueberreste der gewaltigen Baudenkmäler der Aegypter setzen noch jetzt denjenigen, welcher sie besichtigt, in Erstaunen. Diese Ueberreste sind Ruinen teils von alten Göttertempeln, teils von großen Palästen, teils aber auch von riesigen Grabdenkmälern, welche zu Ehren und znm Andenken der ägyptischen Könige aufgebaut worden waren. Die Ruinen von gvoßen Tempeln und Palästen findet in cm vorzugsweise in Oberägypten an der Stelle, wo das alte Theben gestanden hat, in der Nähe der jetzigen Dörfer Luxor und Karnak. Die Königsgrabmäler oder Pyramiden findet Wolff, Leitfaden z. allg. Gesch. 2. Aufl. 1

4. Kleine Geographie für die Hand der Schüler in Volks- und Mittelschulen - S. 86

1910 - Langensalza : Beyer
— 86 — bauen darf. Die deutschen Schiffe sind daher in der Lage, jederzeit in Kiautschou Kohlen einzunehmen, wodurch sie ganz unabhängig vom Aus- lande werden. Kiautschou wurde im Dezember 1897 vom Deutschen Reiche besetzt. Es ist vorläufig aus 99 Jahre von China erpachtet. Hauptort ist die rasch emporgeblühte, ganz europäischen Charakter tragende Hafenstadt Tsingtau. 2. Afrika, liegt größtenteils in der heißen Zone. Mit Asien hängt es durch die jetzt durchstochene Landenge von Suez zusammen, und an der Meerenge von Gibraltar nähert es sich Europa am meisten. Es wird im N. vom mittel- ländischen Meere, im W. vom atlantischen, im D. vom indischen Ozean mit dem roten Meere bespült. — Der nördlichste Punkt von Afrika ist das Kap Blanco, der südlichste das Nadelkap, der westlichste das grüne Vorgebirge (Kap Verde) und der östlichste das Kap Guardafui. — Afrika hat von allen Erdteilen die geringste Gliederung; größere Halbinseln fehlen ihm ganz. — Die ganze Südhälfte ist ein ungeheures Hochland, Hochafrika, mit zwei vorspringenden Gebirgsländern, dem Alpenland von Habesch im O. und Hochsudan mit dem Kong im W. Zwischen beiden liegt das Flach- land Sudan. Nördlich von Hoch- und Niedersudan zieht sich die Sahara vom atlantischen Meere bis zum Nil. Nördlich von derselben am Mittel- meere erhebt sich das Atlasgebirge, von dem das Hochland von Barka nur durch einen schmalen Wüstenstreif abgetrennt ist. Die bedeutendsten Flüsse des Erdteils kommen von Hochafrika. So der N i l, dessen Quellsluß Bahr el Abiad (weißer Fluß) dem unter dem Äquator liegenden Viktoria-See entströmt, sich bei Chartum mit dem aus Habesch kommenden Bahr el Azrek (blauer Fluß) vereinigt, und nachdem er noch den Atbara aufgenommen, auf seinem ganzen Unterlaufe von 300 Meilen gar keinen Nebenfluß erhält. Der zweitgrößte Fluß Afrikas ist der Kongo. Der Niger, der auf dem Kong entspringt, mündet, ein waldreiches Delta bildend, in den Meerbusen von Benin. Außerdem merken wir den Senegal, Gambia und Orangesluß zum atlantischen, den Sambesi zum indischen Ozean. Das Klima Afrikas ist das heißeste auf der Erde, das nur an den Küsten durch die Seewinde und in den Tafel- und Gebirgsländern durch die Erhebung des Bodens etwas gemildert wird. Doch sind die Nächte meist kalt, da die Wärme sehr rasch gegen den wolkenlosen Himmel aus- strahlt. Es gibt nur zwei Jahreszeiten, eine nasse und eine trockene (um den Äquator zwei trockene). Furchtbare Gewitter eröffnen die Regen- zeit, in der die Flüsse regelmäßig Überschwemmungen verursachen und große Seen entstehen, die dann in der regenlosen Zeit wieder austrocknen. Die Pflanzenwelt Afrikas ist eine überaus reiche und mannigfaltige (Affenbrotbaum, Ebenholzbaum, Dattelpalme, Kaffee, Gewürze), die Tier- welt ebenfalls prachtvoll entwickelt und großenteils dem Erdteile eigen- tümlich (Löwe, Leopard, Giraffe, Kamel, Elefant. Nashorn, Nilpferd, Zebra, Affen, Strauß. Flamingo, Ibis, Papageien, Krokodil, Schlangen, pracht- volle Schmetterlinge und Käfer, Termiten).

5. Kleine Geographie für die Hand der Schüler in Volks- und Mittelschulen - S. 87

1910 - Langensalza : Beyer
- 87 - Die Bevölkerung gehört in dem nördlichen Teile der kaukasischen, in dem übrigen Afrika der Negerrasse an. Zum Christentums bekennen sich nur wenige, mehr zum Islam, die meisten sind Heiden. Die Zahl der Bewohner Afrikas wird aus 200 Millionen geschätzt. Wir betrachten nun noch kurz die wichtigsten Teile Afrikas. 1. Ägypten, das Land des Nil, besteht aus dem eigentlichen Ägypten und dem ägyptischen Sudan. Es ist türkischer Vasallenstaat unter britischem Einfluß. a) Das eigentliche Ägypten besteht aus dem schmalen, überaus fruchtbaren Streifen zu beiden Seiten des unteren Nil und den beiden Ge- birgsketten, die das Niltal be- grenzen. Es ist ein 2 bis 9 Meilen breites angebautes Tal, ein Streifen Pflanzenerde, der sich durch die Wüste zieht. Das Klima ist heiß und trocken, Regen ist eine ^ Seltenheit. Die Fruchtbarkeit *»«• 20' *om Unterlauf dcs m. hängt ganz von den Überschwemmungen des Nil ab, die durch die heftigsten Regengüsse in den Quellgegenden des Flufses verursacht werden und einen fetten Schlamm zurücklassen. Die Ägypter haben schon im hohen Altertum eine bedeutende Bildung besessen, davon zeugen noch heute ihre gewaltigen Bauwerke (Pyramiden, Obelisken, Ruinen von Theben). 11 291000 Einw. Zu den Ureinwohnern gesellen sich jetzt noch Araber, Türken, Neger, Juden und Europäer. Hauptstadtist Kairo mit 651000 E. Außerdem merken wir noch: Alexandria, Hauptstadt am Mittelmeere mit 338000 E.; Rosfette, Damiette, Suez (am Suezkanal). d) Der ägyptische Sudan bestehend aus den Ländern Nubien, Kordosan, Darfor und den Äquatorialprovinzen. Nubien, das Stufenland des mittleren Nil, der hier zahlreiche Wasserfälle und Stromschnellen bildet. Die reiche Bewässerung und die tropischen Regen schaffen im südlichen Teile einen üppigen Pflanzenwuchs; das übrige Nubien ist dürr und unfruchtbar. Zahlreiche zum Teil präch- tige Ruinen zeugen von der Bildung der Bewohner im hohen Altertume. Nubien hat 3 Mill. Einw. Dongola, 8000 E,; Q£ bar tum am Zusammenfluß des weißen und blauen Nil, 50000 E., ehemals Hauptsklaveumarkt, noch durch seinen Handel mit Elfenbein und andern Produkten Jnnerafrikas wichtig. 2. Abessinien (Habesch), zum größten Teil Hochland von 2 bis 3000 m Höhe mit gemäßigtem Klima und reichem Pflanzenwuchs. Es wird von einem kraftvollen und geistig gewandten Menschenschlage bewohnt. 8 Mill. Einwohner. Hauptstadt Adelis-Abbaba 50000 E., Gondar in reizender Lage, 5000 E. 3. Das Plateau von Barka in seinem westlichen Teile mit reichem Pflanzenwuchs und zahlreichen Ruinen von Städten aus dem Altertum. 4. Die Berbern, ein ausgedehntes Hochland, das von den Gebirgs- ketten des Atlas durchzogen wird. Sie enthält vier Staatsgebiete: Tripo- lis, Tunis, Algier und Marokko.

6. Kleine Geographie für die Hand der Schüler in Volks- und Mittelschulen - S. 89

1910 - Langensalza : Beyer
— 89 — länder, für die sie wegen ihrer reichen Bodenschätze (Gold, Diamanten) von großer Bedeutung sind. Nordöstlich vom Kapland, zwischen dem Oranje- Freistaat und der Küste, schließt sich die englische Kolonie Natal an. 9. Hierauf folgen nördlich die portugiesischen Küstenländer Sofala und Mosambik und Deutsch-Mafrika. An Deutsch-Ostafrika reiht sich im N. die englische Kolonie Adjan und weiterhin das Land der Somali unter italienischer Herrschaft. 10. Von den Inseln des Erdteils merken wir: im indischen Ozean Madagaskar, so groß als Deutschland, neuerdings von Frankreich unter- worsen; nördlich davon Sansibar, Residenz eines Sultans und Ausgangs- punkt für Handel und Erforfchungsreifen in Ostafrika; im atlantischen Ozean St. Helena, der Verbannungsort Napoleons I.; die Inseln des grünen Vorgebirges; die kanarischen Inseln; Madeira (spr. Madehra) mit berühmtem Wein; die Azoren. Die deutschen Schutzgebiete Afrikas. a) Deutsch-Ostafrika. Deutsch-Ostafrika, die größte und wichtigste deutsche Kolonie, wird im O. vom Meere, im S. vom Rovumaflufse, im W. zum größten Teile von 3 Seen, dem Viktoria-See, dem Tanganika-See und dem Njassa- See begrenzt; die Nordgrenze gegen das englische Gebiet bildet eine Linie, welche vom indischen Ozean unter 4vs° südl. Breite zum Kilimandscharo- Berge und von hier zum Viktoria-See sich zieht. Dieses Gebiet, fast doppelt so groß als Deutschland, besteht zunächst aus einem schmalen Küsten- streifen, über den sich im W. das ostafrikanische Schiefergebirge er- hebt, das im N. seine höchste Erhebung in dem gewaltigen Vulkane Kili- mandscharo erreicht (über 6000 in). Von dem Schiefergebirge strömen der Rufu, an dessen Mündung die wichtigste Stadt Bagamoyo, der Wann, an dessen Mündung Saadani und der Pangani zum indischen Ozean. Westlich dehnt sich hinter diesem Gebirge ein weites Hochland aus, das nach den Seen hin wieder von Gebirgen begrenzt wird. Auf demselben entspringen der Rufidschi und der Lindi. "Der Mündung des Rufidschi gegenüber liegt die Insel Mafia, die besonders, nachdem die Insel Sansibar gegenüber der Mündung des Rufu an die Engländer abgetreten worden, von großer Wichtigkeit ist. Die genannten Flüsse bilden die natürlichen Straßen in das Innere des Landes, das nur nördlich vom Rufidschi etwas bekannter geworden ist. — Das Küstenland und das meist bewaldete Schiefer- gebirge haben einen reichen Pflanzenwuchs und sind großenteils zur Anlegung von Pflanzungen (Plantagen) geeignet. Insbesondere hat hier der Anbau von Baumwolle, Tabak und Kaffee eine große Zukunft. Die Hochländer sind dagegen meist baumlose Steppen oder Wüsten. Fruchtbarer sind wieder die Gebirge an den Seen. Die ursprünglichen Bewohner der Küstenländer sind Suaheli-Neger, deren Sprache zur Verkehrssprache in einem großen Teile Ostafrikas ge- worden ist; die Bewohner des Binnenlandes sind ackerbautreibende Bantu- neger. Diese wurden vielfach verdrängt durch die viehzüchtenden Nomaden- stämme der Mafiti und Wahehe, welche sich allmählich der ganzen Steppen-

7. Kleine Geographie für die Hand der Schüler in Volks- und Mittelschulen - S. 88

1910 - Langensalza : Beyer
— 88 — a) Tripolis, wie Barka unter türkischer Oberhoheit. Über 1 Million Einwohner. Hauptstadt Tripolis am Mittelmeere (3g000 E-). b) Tunis, Algier und das Kaisertum Marokko waren bis in die neuere Zeit gefurchtste Raubstaaten, deren Bewohner als Seeräuber die Meere unsicher machten. Algier ist jetzt Besitzung der Franzosen, deren Herrschaft sich immer weiter nach Süden und Südwesten ausbreitet. In dem Lande sind deshalb viele Franzosen ansässig. Auch Tunis steht unter französischem Schutze. Städte: Tunis, bedeutende Handelsstadt mit 170000 (5., in dernähe die Ruinen von Karthago; Algier, stark defestigte Stadt in prächtiger Lage am Meere, 97000 (5., wovon die Halste Europäer; Marokko in einer reizenden Palmenebene, Fabrikstadt mit 50000 E.; Feß in schöner Lage, niit bedeutenden Fabriken, 150000 (§.; Tanger 20000 E. 5. Die Sahara, 10mal größer als Deutschland, eine ungeheure Wüste mit einen: Wechsel von Hochländern, Hochebenen (Hammadas) und Ties- decken, teils felsig, teils ein gewaltiger Sandozean, der nur vom „Schiff der Wüste", dem Kamele, durchsteuert wird. Inseln gleich finden sich in diesem „Meere ohne Wasser", wie es der Araber nennt, kleine bewässerte, frucht- bare Landstrecken, Oasen genannt. Auf ihnen haben sich Mauren und Berber angesiedelt. Sonst aber ist diese Wüste ohne allen Pflanzenwuchs, eine öde, endlose Sand- oder Steinsläche. Ein glühend heißer Wind, der Samum, treibt den feinen Sand in die Luft und verschüttet oft die Kara- wanen, die von Oase zu Oase die Wüste durchziehen, oder trocknet das Wasser in ihren Schläuchen aus, daß sie elendiglich verdursten müssen. 6. Zwischen dem Senegal und der Gambia liegt das fruchtbare Senr- gambien, östlich davon Sudan. Dieses wird eingeteilt in das westliche Hoch- Sudan am Ober- und Mittellauf des Niger mit der wichtigsten Handels- stadt Timbuktu, und das östliche Flach-Sudan mit dem Tsadsee. Beide Länder, wie auch das jetzt mehr und mehr erforschte Innere von Hoch- asrika und die fruchtbare Westküste, Dbcr- und Nikderguinea, sind von Negern bewohnt, unter denen jahrhundertelang der die Menschheit ent- ehrende Sklavenhandel getrieben wurde. An den Guineaküsten liegen die deutschen Kolonien Togo und Kamerun, südlich von Niederguinea Deutsche Südwestafrika. 7. Das Herz des Erdteils bildet der Kongostaa!, welcher das weite, zum Teil noch unerforschte Gebiet des Kongo umfaßt. Er ist von Bantu- Negern und Zwergvölkern bewohnt und gehörte früher einer Aktiengesellschaft unter der Herrschaft des Königs von Belgien, jetzt ist es belgische Kolonie. 8. Die Südküste von Afrika begreift das Kapland mit der Kap- stadt. Das Innere dieses Landes war ursprünglich nur von Buschmännern und Hottentotten bewohnt, zu denen von N. O. die kräftigeren Kaffern kamen. Mit 1652 wurde das Land von den Niederländern kolonisiert, und zu Anfang des 19. Jahrhunderts kam es unter die Herrschaft der Engländer. Die niederländischen Ansiedler oder Boeren (spr. Buren) wanderten hierauf größtenteils aus und gründeten zwischen den beiden Quellflüssen des Oranje- flusses den Branjf-Frkistaat und jenseit des Vaal den Freistaat Trans- vaal mit der Hauptstadt Pretoria. Doch auch diese beiden Staaten stehen jetzt, wie das ganze weite, westlich und nördlich davon gelegene Gebiet Rhodesia und Betschuanen land unter der Herrschaft der Eng-

8. Kleine Geographie für die Hand der Schüler in Volks- und Mittelschulen - S. 90

1910 - Langensalza : Beyer
— 90 — kundschaften bemächtigten und die zusammen mit den arabischen Sklaven- Händlern auch die größten Feinde der deutschen Ansiedler sind. Schon im Mittelalter wurde das Gebiet von Arabern besiedelt, die an der Küste ein Reich gründeten, dessen Mittelpunkt Sansibar war. Sie trieben einen lebhaften Handel mit Sklaven und Elfenbein. Letzteres bildet auch heute noch den wertvollsten Ausfuhrartikel. Dagegen hat sich Deutschland mit aller Macht gegen den Sklavenhandel gewandt, und erst vor einigen Jahren haben sich nach langen Kämpfen die arabischen Sklavenhändler im südlichen Teil des Landes mit ihren eingebornen Bundesgenossen unterworfen, und auch die Wahehe haben die Macht Deutschlands anerkannt, so daß nun- mehr der Weg nach dem Njassasee frei ist. — Auch ist der Bau einer Eisenbahn von Bagamopo zum Kilimandscharo in Angriff genommen. Die Verwaltung in Ostafrika ist einem Statthalter anvertraut, der in Dar-es-Salam (= Stätte des Friedens) seinen Sitz hat. d) Togo und Aamerun. An den Guinea-Küsten, welche schon im Mittelalter das Ziel der see- fahrenden Völker Europas bildeten, hat Deutschland zwei Kolonien! Togo und Kamerun. Togo, an einem flachen und wenig zugänglichen Teile der Sklaven- küste besteht aus einem schmalen von zahlreichen Strandseen durchsetzten, feuchtheißen Küstenlande und einer nördlich von demselben allmählich auf- steigenden Hochebene. Das Land hat eine tropische Fruchtbarkeit und kann durch seine reichen Erzeugnisse, von denen namentlich Palmöl, Palm- kerne und Kautschuk in den Handel kommen, wichtig werden. Die Neger- bevölkerung ist bildungsfähig und friedlich. Bedeutender als Togo ist Kamerun an der Biasrabai. Auch Kamerun besteht aus emem schmalen, feuchtheißen Küstenstreifen, über dem sich steil das afrikamsche Hochland erhebt. Von ihm stürzen in Wasserfällen und Stromschnellen die Gewässer dem Tieflande zu, so daß sie als Ver- kehrswege unbrauchbar sind. Tropischer Urwald bedeckt die der Küste nahe gelegenen Teile des Hochlandes, das der Küste fernere innere Hochland ist fruchtbares Grasland. Seines gesunderen und kühleren Klimas wegen ist letzteres gut bevölkert und auch für europäische Anstellung geeignet. Nördlich der zackigen Bucht von Kamerun erhebt sich das prachtvolle vulkanische Kamerungebirge bis zu einer Höhe von 4000 m. An seinem Westhange enthält es die bedeutendsten Pflanzungen von Kaffee, Kakao und Tabak. Doch ist Kamerun bis jetzt vorzugsweise Handelskolonie. Die Hauptaus- fuhrartikel sind Palmöl, Palmkerne, Kautschuk und Elfenbein. Der Handel wurde bis jetzt hauptsächlich durch Dualaneger vermittelt, welche jene Pro- dukte aus dem Innern des Landes bringen. — Der Hauptort des Landes ist Kamerun an der für Seeschiffe zugängigen Kamerunbucht. c) Deutsch-öüöwestafrika. Deutsch-Südwestafrika, 1v? mal so groß wie Deutschland, erstreckt sich die Küste des atlantischen Ozeans entlang vom Kunene bis zum Oranje- fluß und reicht in einem schmalen nördlichen Streifen bis zum Sambesi.

9. Kleine Geographie für die Hand der Kinder in Volksschulen - S. 18

1874 - Langensalza : Beyer
18 Palästina, in der Bibel auch gelobtes Land, Canaan genannt. Für uns Christen ist es das heilige Land, weil dort unser Heiland gelebt und gelitten hat. Es grenzt im Norden an Syrien, dessen Gebirge Libanon mit seinen Cedern in der Bibel so oft erwähnt wird. Am Berge Hermon, der sich am Südende des Antilibanon erhebt, entspringt der Jordan. Er fließt durch den schlammigen Schilfsee Merom, 5 Stunden weiter durch den See Genezareth (auch galiläisches Meer oder See Tiberias genannt), und mündet, nachdem er sich in einer Strecke von 13 Meilen über 27 be° deutende und unzählige kleinere Wasserfälle hinabgestürzt hat, ins todte Meer. Die ganze Jordansau liegt tiefer als der Meeresspiegel (der See Genezareth 612', daß todte Meer 1225' unter dem Meeresspiegel). Der Jordan theilt Palästina in das Westjordanland und das Ostjordanland. Das Westjordanland besteht aus den Landschaften Galiläa, Samar:a und Judäa. Galiläa ist ein Hügelland mit lieblichen, fruchtbaren Thälern, male- rischen Bergen und kräftigen Wäldern. Hier erhebt sich der Berg Tabor mit rauschenden Waldungen und ausgedehnten Ruinen früherer Klöster und Kirchen. Nazareth, Cana und Nain sind noch als Dörfer vorhanden. Am See liegen Kapernaum, Bethsaida, Tiberias. Im Süden dehnt sich die Ebene Jesreel, das Schlachtfeld des Volkes Israel aus. Am Westrande derselben erhebt sich der Berg Karmel, der wie ein ge- waltiger Wartthürm ins Meer hineinragt. Samaria wird vom Gebirge Ephraim durchzogen und hat reich bewässerte, trefflich angebaute Thäler. Hier erheben sich die Felsenberge Ebal und Garizim; zwischen ihnen liegt Sichem. Außerdem merken wir noch Samaria, Siloh (Stiftshütte). Judäa mit dem unbewaldeten, nackten Gebirge Juda ist ein meist ödes, wildes Land. In ihm liegt die heilige Stadt Jerusalem. Jerusalem, d. i. Friedensstadt, liegt auf einer nach drei Seiten schroff abfallenden Hochfläche. Auf der Höhe Moria stand der Tempel, auf der Höhe Zion die Burg Davids. Das größte Heiligthum ist die prächtige Kirche des heiligen Grabes. Oestlich von Jerusalem ist der Oelberg mit dem Garten Gethsemane und dem Dörfchen Bethanien. Eine Meile südlich von Jerusalem liegt Bethlehem mit einer schönen Kirche auf der Geburtsstätte des Herrn. Außerdem merken wir noch Jericho, Bethel, Emmaus, Hebron, Bersaba und den Berg Karmel. Das Ostjordanland sührt auch den Namen Peräa und wird durch das Gebirge Gilead in zwei Hochebenen geschieden. Dazu gehört der Berg Nebo. Das noch wenig erforschte Land enthält großartige Ruinen. 2. Arabien, ein wasserarmes, heißes Land; ein Drittheil ist brennende Sandwüste, die das Kameel, das Schiff der Wüste, und der Strauß durch- eilt. In den fruchtbaren Küstenstrichen gedeihen Kaffee (der beste der von Mokka), Balsam, Reis, Datteln. Arabien ist die Heimath der besten Pferde. In dem jetzt unter türkischer Herrschaft stehenden Westrande sind die bedeutendsten Städte Mekka, der Geburtsort Muhameds, des Stifters der muhamedanischen Religion, 69,000 E. und Medina mit Muhameds Grab. Im O. am persischen Meere der Staat Maskat mit der Hauptstadt Maskat, 60,000 E., am arabischen Meere Aden (britisch).

10. Kleine Geographie für die Hand der Kinder in Volksschulen - S. 21

1874 - Langensalza : Beyer
21 Ii. Afrika, der unbekannteste Erdtheil, liegt größtentheils in der heißen Zone. Mit Asien hängt Afrika durch die Landenge von Suez zusammen, und an der Meer- enge von Gibraltar nähert es sich unserm Erdtheile am meisten. Die ganze Südhälfte ist ein ungeheures Hochland, Hochafrika, mit zwei vorspringen- den Gebirgsländern, dem Alpenland v o n H a b e s ch im O. und H o ch- s u d a n mit dem Konggebirge im W. Zwischen beiden liegt das F l a ch- land Sudan. Nördlich von Hoch- und Niedersudan zieht sich die Wüste Sahara vom atlantischen Meere bis zum Nil. Nördlich von derselben am Mittelmeere erhebt sich das A t l a s g e b i r g e; von dem das Hochland von B a r k a nur durch einen schmalen Wüstenstreif abgetrennt ist. Die bedeutendsten Flüsse des Erdtheils kommen von Hochafrika. So der Nil, der aus dem weißen (Bahr el Abiad) und blauen (Bahr el Azrek) zusammengeströmt und auf seinem ganzen Unterlaufe von 300 Meilen gar keinen Nebenfluß erhält. Außerdem merken wir den S e n e g a l, Gambia, Nigir, Saire oder Eongo und Oranjefluß zum atlantischen, den S a m b e s e zum indischen Ocean. Das Klima Afrikas ist das heißeste auf der Erde, das nur an den Küsten durch die Seewinde und in den Tafel- und Gebirgsländern durch die Erhebung des Bodens etwas gemildert wird. In der Sahara können Eier in dem von der Sonne erhitzten Sande gesotten werden. Doch sind die Nächte meist kalt, da die Wärme sehr rasch gegen den wolkenlosen Himmel ausstrahlt. Es giebt nur zwei Jahreszeiten, eine nasse und eine trockene (um den Aequator zwei nasse und zwei trockene). Furchtbare Gewitter eröffnen die Regenzeit, in der die Flüsse regelmäßige Überschwemmungen verursachen und große Seen entstehen, die dann in der regenlosen Zeit wieder austrocknen. Die Pfanzenwelt Afrikas ist eine überaus reiche und mannigfaltige (Affenbrotbaum, Ebenholzbaum, Dattelpalme, Kaffee, Gewürze), die Thier- Welt ebenfalls prachtvoll entwickelt und großenteils dem Erdtheile eigen- thümlich (Löwe, Leopard, Giraffe, Kameel, Elephant, Nashorn, Nilpferd, Zebra, Affen, Strauß, Flamingo, Ibis, Papageien, Krokodil, Schlangen, prachtvolle Schmetterlinge und Käfer, Termiten). Der Mensch gehört indem nördlichen Theile der kaukasischen, in dem übrigen Afrika der Negerrace an. Zum Ehristenthume bekennen sich nur wenige, mehr zum Islam, die meisten sind Heiden. Die Zahl der Be- wohner Afrikas ist unbekannt. Wir betrachten nun noch kurz die wichtigsten Theile Afrikas. 1. Die Länder am Nil. a) Habesch, ein überaus fruchtbares, von einem schönen, kraftvollen und geistig gewandten Menschenschlage bewohntes Land. Hauptstadt Gondar in reizender Lage, 15,000 Einwohner. 1?) Nubien. Die reiche Bewässerung und die tropischen Regen schaffen im südlichen Theile einen üppigen Pflanzenwuchs; das übrige Nubien ist dürr und unfruchtbar. Zahlreiche, zum Theil prächtige Ruinen zeugen von der Bildung der Bewohner im hohen Alterthume. Städte: Dongola, 8000 Einwohner; Chartum am Zusammenfluß des weißen und blauen Nil, 40,000 Einwohner, Hauptsclavenmarkt und Handel mit Elfenbein.
   bis 10 von 80 weiter»  »»
80 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 80 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 0
4 7
5 1
6 4
7 4
8 0
9 1
10 1
11 6
12 0
13 0
14 0
15 13
16 1
17 32
18 3
19 2
20 0
21 0
22 12
23 0
24 11
25 0
26 0
27 0
28 0
29 9
30 6
31 0
32 0
33 0
34 1
35 0
36 0
37 1
38 34
39 0
40 0
41 16
42 0
43 0
44 0
45 2
46 0
47 0
48 0
49 41

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 41
1 1
2 0
3 27
4 21
5 0
6 2
7 0
8 0
9 2
10 0
11 19
12 0
13 0
14 1
15 0
16 1
17 0
18 0
19 0
20 0
21 10
22 2
23 1
24 1
25 0
26 4
27 0
28 3
29 0
30 0
31 0
32 1
33 0
34 0
35 0
36 2
37 0
38 0
39 0
40 2
41 0
42 1
43 7
44 0
45 6
46 0
47 33
48 11
49 5
50 17
51 0
52 0
53 0
54 2
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 15
62 0
63 0
64 9
65 0
66 1
67 0
68 0
69 0
70 51
71 1
72 0
73 0
74 1
75 0
76 2
77 3
78 0
79 11
80 0
81 0
82 2
83 0
84 11
85 0
86 0
87 0
88 0
89 1
90 0
91 1
92 6
93 0
94 0
95 16
96 0
97 2
98 2
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 61
1 186
2 30
3 83
4 36
5 30
6 151
7 37
8 12
9 122
10 104
11 182
12 111
13 65
14 233
15 24
16 62
17 66
18 75
19 99
20 17
21 96
22 48
23 5
24 139
25 90
26 105
27 44
28 124
29 118
30 110
31 21
32 213
33 350
34 139
35 51
36 97
37 38
38 38
39 67
40 94
41 14
42 61
43 35
44 86
45 20
46 81
47 158
48 48
49 26
50 59
51 80
52 182
53 34
54 48
55 68
56 34
57 22
58 74
59 385
60 16
61 79
62 33
63 18
64 72
65 95
66 54
67 60
68 34
69 0
70 59
71 94
72 64
73 45
74 27
75 117
76 50
77 39
78 309
79 39
80 61
81 559
82 26
83 188
84 101
85 44
86 106
87 39
88 18
89 78
90 64
91 61
92 2
93 46
94 58
95 233
96 64
97 74
98 27
99 24
100 317
101 163
102 116
103 37
104 80
105 19
106 28
107 149
108 12
109 142
110 43
111 60
112 75
113 50
114 54
115 19
116 64
117 33
118 40
119 231
120 18
121 208
122 121
123 41
124 185
125 64
126 137
127 110
128 47
129 105
130 95
131 205
132 70
133 479
134 57
135 54
136 95
137 91
138 12
139 239
140 87
141 49
142 74
143 123
144 27
145 53
146 26
147 24
148 13
149 6
150 55
151 94
152 93
153 55
154 19
155 131
156 231
157 125
158 50
159 38
160 63
161 101
162 25
163 54
164 31
165 45
166 115
167 28
168 53
169 52
170 59
171 118
172 15
173 73
174 75
175 197
176 69
177 234
178 39
179 98
180 29
181 50
182 177
183 650
184 72
185 22
186 31
187 25
188 609
189 57
190 14
191 34
192 74
193 198
194 18
195 68
196 90
197 50
198 111
199 46