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1. Der gesammte deutsche Sprachunterricht in Volksschulen oder die Uebungen im Lesen, der Grammatik, Orthographie und dem mündlichen und schriftlichen Gedankenausdrucke ; geknüpft an den Lesestoff im Preußischen Kinderfreund - S. 274

1847 - Königsberg : Bon
274 selben, bebä'ctete und unbebärtete Köpfe, mit langen und kurzen Ohren, mit klugen und dummen Gesichtern, mit und ohne Na- sen rc. Auch die Köpfe der Menschen sind keinesweges alle gleich, selbst abgesehen von den verschiedenen Menschenra?en. Der Eine hat einen dicken oder starken, der Andere einen kleinen Kopf. Der Kopf kleiner Kinder und sehr alter Leute ist gewöhnlich kahl; sonst bekleiden ihn schwarze, braune, röthliche und gelblichweiße, im Alter graue oder silberweiße Haare. Der obere Theil des menschlichen Kopfes heißt der Scheitel, der vordere das Angesicht, dem entgegen liegt der Hinterkopf, und zwischen Gesicht und Hinterkopf befinden sich die Seiten des Kopfes. Aufg. Haare, Hals, Haus. §. 69. Sechste Woche. Nr. 149. A. Lesen. 149. Ein Anspiel von Menschenliebe, welche das Leben wagt lür die Arüder. Wann hat sich diese Geschichte zugetragen? — Was geschah da? — Was bewirkten die zusammengelaufenen Wassermassen? — Was enthalten die Worte, welche wir bis jetzt betrachtet ha- den, in Beziehung auf die nun folgende Geschichte? Die Ein- leitung. — Wo fiel die Begebenheit vor? — Was für ein Fluß ist die Etsch? — Wie war die Brücke beschaffen? — Wie ging^es dem Zolleinnehmer? — Was widerfuhr der Brücke? — Was machte der arme Mann nebst seiner Familie? — Hörte denn Niemand auf ihr Geschrei? — Warum kamen ihnen die Leute nicht zu Hülfe? — Wer kam da ans User? — Was that ec? — Was wünschte also der Graf? — Warum wagte kein Schiffer den Versuch? — Was machte unterdessen das Wasser? — Wer erschien da? — Was hörte er ? — Welchen Eindruck machte das auf ihn? — Was erkannte er? — Wozu entschloß er sich? — Was that er daher? — Wie ging es ihm? — Was hätte er gern gethan? — Was mußte er aber bedenken? — Wie viel Personen rettete er also zuerst? — War er nun zufrieden? — Wie vielmal wagte er die Fahrt noch? — Welchen Erfolg hat- ten seine Bemühungen? — Was geschah nun mit der Brücke? — Welchen Eindruck machte die menschenfreundliche Gesinnung des Bauers auf die Zuschauer? — Was that der Graf?— Aber was antwortete der Bauer? — Welchen Rath gab ec dem Grafen? — Was that er darauf? — Welchen Ausspruch der heiligen Schrift hatte er befolgt? — Was hatte er gewagt?— Für wen? — Wie heißt daher die Ueberschrift? — Wozu ermuntert uns die hochherzige Handlung des Bauers? — Welche andere Erzäh- lung in unserm Kinderfreunde enthält ein Seitenstück zu dieser Geschichte? (68.).

2. Lese- und Lehrbuch für den Bedarf der Volksschulen - S. 143

1829 - Neustadt a.d.O. : Wagner
143 gekauft oder verkauft werden muß. Dazu kömmt noch, daß ohne ein gewisses Vermögen und Verbindungen mit frem- den Menschen der Kaufmann wenigstens fein Geschäft nicht ins Große treiben kann. Zur Beförderung des Handels hat man gewisse Orte besonders dazu auserfehen, daß da die Kaufleute' ihren Verkehr, ihre Waarenlager u. dergl. errich- ten. Solche Orte heißen Handelsplätze, und liegen be- sonders an schiffbaren Gewässern, weil große Lasten leichter zu Wasser als zu Lande (zu Wagen oder auf der Are) fort- geschafft werden können. Doch gibt es auch große Handels- plätze ohne schiffbares Wasser, da, wo sich Hauptstraßen durchkreuzen. Bestimmte Zeilen im Jahre, an welchen die Waaren zum Verkaufe ausgestellt werden, und zu welchen fremde Ein- und Verkäufer an den bestimmten Orten zu- sammenkommen , um hier ihre Geschäfte abzumachen, heißen Messen und Jahrmärkte. Dem Handelsstande verdanken wir große Annehmlich- keiten des Lebens, und viele Genüsse, die wir sonst entbeh- ren müßten. Ohne Handel würden wir unser Getraive, Vieh, Leinwand, Obst, und was wir sonst im Uebe»flusse erbauen oder verfertigen, nicht absetzen können, unsere Fel- der würden öde s.'yn, und, da wir dann kein Geld hätten, so könnten wir die vielen andern Dinge, die wir zu uuse- rer Nahrung, Bekleidung und Bequemlichkeit vom Aus- lande erhalten, nicht einkaufen; ja, wenn wir es auch könn- ten, so würden wir sie nicht einmal kennen, und Niemand würde sie uns zuführen. Auch der Handelsstand verdient daher alle Achtung; denn unser Wohlstand, unsere Lebens- genüsse, ja selbst unsere höhere Bildung und die Verbin- dung unter den Völkern ist fein Werk. ' 40. Eintheilung der Erde. 3kmt unterscheidet auf unserer Erde fünf große zusam- menhangende Stücke' vesten Landes und zählt daher, indem man die jedem nahe liegenden Inseln ihm zurechnet, fünf sogenannte Erdtherle; sie heißen Europa, welches gegen Norden, Asien, welches gegen Osten, Afrika, welches gegen Süden, Amerika, welches gegen Westen, und Australien, (auch Polynesien, Südindien genannt) welches gegen Süd-Ost liegt. Der Welt- oder vielmehr Erdtheil, welchen wir bewohnen, heißt Europa, den wir

3. Abt. 8 = Für Prima - S. 92

1908 - Berlin : Grote
92 Jäger: Die Vaterlandsliebe als kulturschaffendes Moment im Leben rc. nicht unbedenkliches Auseinanderweichen unseres Volkes. Aus dem alten burgundischen Reichskreis waren an den Mündungen von Rhein, Maas, Schelde zwei selbständige Königreiche geworden mit eigenen Schriftsprachen, von denen sich selbst die niederländische uns entfremdete. Die Schweiz und der Donaustaat der Habsburger erbten zwar beide aus dem alten National- verband mit deutscher Sprache deutsches Wesen treuer fort, indessen sie lebten sich in ihre eigenen Interessensphären hinein, und je einseitiger sie den letzteren ihre Staatsordnung anpaßten und je mehr sie das mit Welschen, Tschechen, Polen und Magyaren zusammentun mußten, um so entschiedener kehrten sie dem Rest der alten Nation den Rücken. Wie leicht — so mahnte ein treuer Hüter von echt deutscher Art — wie leicht hätte diesen Rest das Schicksal einer polnischen Teilung vernichten können, wenn die Feinde von Ost und West über ihn in seiner staatlichen Zerrissenheit herfielen! Dann war es aus mit dem Palladium des reinsten Deutschtums, das doch eben diesem großen Überrest im Herzen wohnt. Von Westen her trat die Kata- strophe wirklich ein; wir alle haben sie durchlebt. Statt des Unterganges brachte sie uns das treuere Zusammenstehen von Süd und Nord, die nationale Einung im verjüngten Kreis, aber in nie vorher gekannter poli- tischer Machtfülle. Gerettet wie aus grausig tosendem Sturmeswetter strahlt im Sonnenglanz des Friedens das Palladium unserer Nation, nie früher so sicher wie heute davor, leichtfertig wieder einmal angetastet zu werden von frevler Hand eines bösen Nachbarn. Ein ohne Schwertstreich erworbener überseeischer Besitz unendlicher Verwendbarkeit spornt unsere Tatkraft auf noch unbetretene Pfade — ein neues Unterpfand der Einheitsdauer; denn nicht preußische oder bayrische, nur deutsche Farben zeigen, wie die Wimpel unserer Flotte, so die Flaggen in Kamerun, an Ostafrikas Küste, in Kaiser- Wilhelms-Land. Unser Reich ist der eherne Panzer unserer Nation; mit jenem wird diese fortdauern in die Ferne der Zeiten, falls wir stark bleiben und die innere Zwietracht bändigen; denn vergessen dürfen wir nie: Allein der tatenfeste Wille, die Brüderlichkeit zu wahren, macht die Nation! 13. Die Vaterlandsliebe als kulturscbaffendes Moment im Leben der Völker. Von Oskar Jäger. ?ro domo. Berlin, 1894. (Aus einer Festrede.) Wollten wir der Frage, inwiefern die Vaterlandsliebe ein kultur- schaffendes Moment im Leben der Völker sei, in ihrem vollen Umfange gerecht werden, so müßten wir, einem berühmten Beispiele folgend, das Vaterlandsgefühl in seinen verschiedenen Formen und Wirkungsweisen, wie sie zu verschiedenen Zeiten bei verschiedenen Völkern geschichtlich hervor-

4. Abt. 8 = Für Prima - S. 101

1908 - Berlin : Grote
Peschel: Die Rückwirkung der Ländergestaltung auf die menschl. Gesittung. 101 und hilflosesten Wohnorten gezählt werden. Als die Guanschen, die ans- gestorbenen Ureinwohner der Kanarien, von den Spaniern gefragt wurden, wie sie auf ihre Inseln gekommen seien, gaben sie zur Antwort, Gott habe sie dahin gebracht, dort gelassen und dann vergessen. Das Nachteiligste, was die Natur dem Menschen zufügen konnte, war die Absonderung von seinesgleichen durch eine drohende See. Diesem Druck haben wir uns nicht nur vollständig entwunden, sondern der Ozean verknüpft jetzt fest, was er ehemals trennte. Das Atlantische Meer ist in unseren Augen ein Tal geworden, und wenn auch die menschliche Stimme nicht hinüberreicht von Ufer zu Ufer, so besitzen wir doch die Mittel, den Gedanken rascher hin- überzutragen, als es der Schall vermöchte. Flüsse haben schon in den frühesten Zeiten unser Geschlecht nicht aufzuhalten vermocht, jetzt werfen wir Brücken auch über den Niagara und den Mississippi, ja viele der größeren Städte haben sich an beiden Ufern gleichzeitig ausgebreitet, so daß, während stromauf, stromab die Schisse ihre Lasten tragen, quer über sie hinweg ein Achsenverkehr sich bewegt. Stört uns ein Fluß durch seine An- schwellungen, so erhöhen wir seine Uferleisten, oder wir geben ihm nur die Anleitung, wie er seinen Lauf zu verbessern hat; denn wir sind seine Obrigkeit, und er ist unser Knecht, der unsere Mühlen treiben muß. Selbst der gewaltigen See, wenn sie ihren Mutwillen an flachen Küsten üben will, setzen wir Brustwehren. Ein großer Teil von Holland und der deutschen Nordseeküste ist ein Gewerbserzeugnis. Unbequeme Seen werden ausgeschöpft, und dem Harlemer Meer wird die Zuider-See folgen, wenn sich nur die Mühe bezahlt. Wird irgendwo der Regen allzu lästig oder sträubt sich das Erdreich, in bezug auf die Abfuhr der himmlischen Wasser die Anforderungen zu erfüllen, die wir stellen müssen, so versehen wir große Ländergebiete mit Röhrenleitungen zur Hebung dieses Mangels, ja, wir versehen gleichsam die Erdrinde mit Gefäßen, die ähnliche Leistungen verrichten, wie etwa das organische Gewebe der tierischen Haut. Wo ein ganzes Festland unserem Handel im Wege lagert und die Schisse zu weiten Umwegen nötigt, schreiten wir endlich ein und verwandeln Afrika durch einen tiefen Graben in eine Insel. Gebirge sind unbedingt das Beste, womit die Natur die Länderräume aus- zustatten vermochte. Schon ihr ästhetischer Wert als Schmuck der Natur ist unvergleichbar. Wo sie, wie in der Schweiz, hinausstreben über Er- würmungsstufen, wo der Schnee nicht mehr schmilzt, da gesellen sich zu den nie ermüdenden Schönheiten, welche uns die Linien des schroffen und zer- klüfteten Gesteins darbieten, auch noch die Farbenreize der entgegengesetzten Jahreszeiten, insofern wir Winter- und Sommerlandschaften übereinander gelagert gleichzeitig überschauen, ein Vorzug, welcher die Alpenlandschaften

5. Teil 7 = Für Obersekunda - S. 335

1918 - Leipzig [u.a.] : Teubner
335 stabte verwandt, die ja zum Teil auch ganz künstliche Schöpfungen sind; aber fast allen fehlte einst das mächtige Verkehrsleben, das durch jene pulst, und manche sind auch, abgesehen von Schloß und Zubehör, nicht viel mehr als Landstädtchen von auffallender Regelmäßigkeit und Stille. Nur wenige hat ein Strahl der Geschichte hell und für immer erleuchtet. Wei- mar hat seinesgleichen nicbt in der Welt. Nur noch wie eine Dämmerung liegt es dagegen auf kleineren der Gattung wie Rastatt, Ludwigsburg, Wolfenbüttel, Blankenburg. Dabei durchdringt der allgemeine Charakter ihrer Landschaft diese Städte. In der Regelmäßigkeit und Breite Karls- ruhes und Darmstadts kommt die flache Rheinebene zur Geltung. Haben nicht die thüringischen Städte ursprünglich alle etwas von thüringischer Enge und von der Armut des Gebirges an sich? Man muß nicht die mit Villenkränzen umgebenen, neu aufgeblühten wie Eisenach, Weimar, Ko- burg oder Naumburg, sondern die im alten Zustand erhaltenen wie Schmalkalden betrachten. Dazu trägt ähnlich wie auch in den alten hessi- schen Städtchen der vorwaltende Fachwerkbau bei, der leichter einen ver- fallenen Charakter annimmt als der reine Steinbau. So wie die Städte und Marktflecken durch den Verkehr entstanden oder wenigstens gewachsen sind, so sprechen sich auch in ihrer Anlage die von Jahrhundert zu Jahrhundert wechselnden Richtungen des Verkehrs aus. Die älteste Blüte des Städtewesens finden wir in den Gegenden, wo der Verkehr am frühesten aufblühte, und mit der Verdichtung des Netzes der Verkehrswege wuchs auch die Zahl und Größe der Verkehrsmittel- punkte. Um nur eine neuere in die Gegenwart hineinragende Entwicklung zu nennen, lagen in dem Netz der deutschen Poststraßen vor der Zeit der Eisenbahnen Tausende von Ruhepunkten des Verkehrs: daher alle zwei bis drei Meilen die mit behaglichen Postwirtshüusern ausgestatteten Städtchen und größeren Dörfer, an denen der Eisenbahnverkehr, der so kurze Pausen nicht liebt, nun vorbeisaust, um wenigere, größere Verkehrs- mittelpunkte zu schaffen. Ein anderer Unterschied, der schon tiefe Spuren in unsrer Landschaft zurückgelassen hat, liegt darin, daß der alte Wagen- und Botenverkehr in die Städte hineinführte, wo der Marktplatz ihm breiten Raum bot, während der viel anspruchsvollere Eisenbahnverkehr sich seine „Stationen" in der Regel außerhalb der Städte schaffen muß Daher sehen wir in vielen Städten die Marktplätze oder die in süddeutschen, besonders bayrischen Städten häufigen breiten Straßen, wo einst Märkte gehalten wurden, veröden und an ihre Stelle einen Bahnhosstadtteil treten, der als der Inbegriff des Neuen, Modernen und Unfertigen der alten, abgeschlossenen Stadt ganz unorganisch angegliedert ist. Gehören nicht auch Tausende von Meilen Landstraßen und Wegen samt ihren Brücken aus Holz oder Stein, Fähren usw., die neben den

6. Teil 7 = Für Obersekunda - S. 336

1918 - Leipzig [u.a.] : Teubner
336 Eisenbahnbrücken wie Spielzeug aussehen, schon zur historischen Land- schaft? Ihnen reihen sich die Telegraphenlinien als ein absolut neuer Zug in unserer Landschaft an. Wenn man erwägt, daß Deutschland heute mehr Eisenbahnen hat als noch im zweiten Jahrzehnt unseres Jahrhunderts Kunftstraßen, und daß die schönsten Straßenbaulen heute neben den Auf- schüttungen, Einschnitten, Brücken und Viadukten der Eisenbahnen ver- schwinden, ferner, daß wesentlich den Eisenbahnen die Steigerung der Be- weglichkeit der Bevölkerung zugeschrieben werden muß, die eine ganz neue Verteilungsweise über das Land bewirkt so muß man wohl auch im land- schaftlichen Sinne unsere Zeit das Zeitalter der Eisenbahnen nennen. Friedrich Ratzel, Deutschland. S- 263. Leipzig 1888. 37. Das Wandern, rin Kegen für die Iugen-dil-nng?) Daß das Wandern auf das leibliche Befinden sehr wohltuend einwirkt, wird in unsern Tagen mit Recht wieder nachdrücklich betont, umsomehr als das körperliche Wohlergehen ohne weiteres auch dem Geiste zugute kommt, Aber auch abgesehen hiervon ist die Bewegung im Freien der geistigen Bildung sehr förderlich. Wandern besteht ja doch nicht etwa darin, daß man stumpfsinnig jeden Tag ein bestimmtes Pensum von Kilo- metern hinter sich bringt, ohne Rücksicht darauf, durch welche Gegenden man gekommen ist und was man dabei gesehen hat. Freilich gibt es auch solche Leute; die Regel bilden aber doch Wanderer, die Interesse haben für die Landschaft, welche sie wandernd durchstreifen: für Berg und Tal, Wald und Wiesen, Fluß und See, Wasserfälle und Ähnliches. Dazu kommt dann noch die seelische Stimmung, die sich infolge des körperlichen Wohl- gefühls, das eine rechtschaffene Wanderleistung von selbst zur Folge hat, beim Wandern einstellt. Was je in solchen Momenten angeeignet wird, das wird durch das einfache Erleben unverlierbar eingeprägt. „Was ich nicht erlebt habe, das habe ich erwandert," sagt unser großer Lebens- künstler Goethe, dessen Straßburger Denkmal ihn geradezu als Wan- derer zeigt, wie er sich denn auch mit Vorliebe gerade in jener innerlich für ihn so bedeutungsvollen Zeit den „Wanderer" nennt. Zahlreich sind die Stellen in seinen Schriften, die seinen vertrauten Verkehr mit der Natur preisen, wie er auf seinen zahlreichen Wanderungen in ihr innerstes Herz schauen lernte, sodaß er begeistert ausrief: Frische Nahrung, neues Blut saug' ich aus freier Welt. Und diese Wanderfreude entspricht so ganz dem deutschen Charakter: deutsche Art ist vor allem naturfroh und natursinnig; sie hat ein Be- Vgl. im Obertertia-Teile Nr. 2 und bl.

7. Teil 1 - S. 221

1891 - Essen : Bädeker
221 über die Länder der Kulturwiege ältester Zeiten ansstreckte und den neuen Kanal herstellte, der die Landenge durchbrochen und den Weg vom mittelländischen Meer zum roten Meer geöffnet hat. Von den letzten Jahrhunderten, wo vornehmlich England und Holland die Handelswege nach den reichen Küstenländern Asiens aufsuchten, bis auf den heutigen Tag, wo auch das übrige Europa diesen Bahnen folgt, führt die Schiffahrt dahin nur auf gewaltigem Umweg um das ganze, große Fest- land von Afrika. Der Suezkanal, der in 145 km Länge das mittelländische Meer mit dem roten Meer verbindet, macht die Umwege unnötig. Er ver- kürzt Zeit und Raum, die Grundbedingungen unseres Schaffens. Und mehr noch, er verwandelt die Wüstenei in die Stätte eines künftig blühenden Verkehrs. Die Strecken, wo die Sandstürme sich zu Herren gemacht und ihre Denkmäler in wüsten Hügeln aufgerichtet, werden das Lager und der Anstauschplatz der Natur- und Knlturprodukte der fernsten Sauber werden. Was die Barbarei der Menschen und der Wind der Wüste in Schutt vergraben, wird herrlicher unter der Civilisation der Menschen und Beherrschung der Naturkräfte wieder erstehen. Das Unternehmen, von Frankreich ausgehend, stieß auf Mißtrauen und Besorgnis, uamentttd) in England. Der Kanalbau wurde als ein un- möglicher, seine Existenz als eine nutzlose bezeichnet. In einer Wildnis, wo Mangel an Wasser und an Pflanzen herrscht, in der keil: Mensch existieren kann, sollte die Erhaltung eines Arbeiterpersonals von vielen tausend Menschen eine Unmöglichkeit sein. In einer Wüste, wo der Wind die Sandberge wandern läßt wie die Wolken und sie ablagert in Klüfte und Lücken des halb steinigen, halb lockeren Erdbodens, da würde der Kanal versanden und der Menschenkraft spotten. Wissenschaftliche Einwände und kommerzielle Bedenken suchten das Unternehmen zu mißkreditieren und als Abenteuer zu bespötteln. Gleichwohl ist die Durchführung vor sich gegangen und mit großer Umsicht vollendet worden. Zunächst wurde vom Nil aus ein Kanal gegraben und eine Wasserleitung nach der Wüste hergestellt, welche stellenweise die Öde in einen blühenden Garten verwandelte, grites Trinkwasser an die Arbeits- stätten führte und die Beschaffung von Lebensmitteln für die Arbeiter möglich inachte. An die Stelle der ägyptischen Arbeiter, die wenig leisteten, traten Arbeitsmaschinen. Der Dampf, der moderne Sklave und Sklavenbefreier, volleiidete, was Sklavenmenschen nicht hätten durchführen können. Der französische General-Konsul in Alexandria, Ferdinaiid v. Lesseps, war es, der den Bau des Suez-Kanals neu anregte und eine Gesellschaft unter Begünstigungen der französischen ltnb ägyptischen Regierung bildete, welche die Ausführung übernahm. Mm, hielt anfangs ein Aktienkapital von 200 Millionen Frankeii für ausreichend; die wirklichen Kosten indessen haben sich auf 300 Millionen Franken herausgestellt. Dafür ist es aber auch möglich geworden, das Unternehmen in der festgestellten Zeit zu vollenden. Im Jahre 1859 wurde der erste Spatenstich hierzu unter der Bedingung gethan, in zehn Jahren den Kanal fertig zu haben; und er wurde nock im Öktober 1869 eröffnet. Abgesehen von der Schwierigkeit, für die Arbeiterkolonieen in der Wüstenei eine menschliche Wohn- und Arbeitsstätte zu bereiten, waren die Naturhindernisse an Ort und Stelle nicht gering. An beiden Enden des Kanals mußten geschützte Häfen angelegt und die Steinmassen hierzu künstlich

8. Teil 1 - S. 228

1891 - Essen : Bädeker
228 In Europa können wir bereits ununterbrochen von Madrid bis nach Konstantinopel gelangen und von Brindisi in Süditalien bis nach Petersburg. Rußland arbeitet daran, sein Schienennetz von der Wolga bis nach Sibirien auszudehnen. Die Pyrenäen, der Brenner und der Semmering sind schon überschient; der Mont Cenis-Tunnel durchbricht die Westalpen, und seit 1882 ist sogar in einer Länge von 2 Meilen der St. Gotthard durchtunnelt. Der Gotthard-Tunnel gehört zu den größten Wunderwerken der Neuzeit. Louis Favre, eines Zimmermauns Sohn und von Hause aus selbst nur ein Zimmermann, heißt der kühne Mann, der dieses Riesenwerk in nur 8 Jahren ausgeführt hat, und zwar mit einem Kostenaufwand von etwa 200 Mill. Franken. Dieser Tunnel, der bei Göscheuen in der Schweiz einmündet und bei Airolo in Italien wieder aus dem Schoße dieses ungeheuren Alpen- berges heraustritt, verbindet Deutschland und die Schweiz direkt mit Italien und hat den Verkehr zwischen diesen Ländern bedeutend erhöht. Bevor die Bahnlinie den Tunnel erreicht, führt sie über die kühnsten Brücken, die schäumende Gebirgswässer und Hunderte von Metern tiefe Schluchten überspannen, hinweg, muß sie durch verschiedeue Kehrtunnel allmählich die Thalstufe ersteigen und in großen Windungen an steilen Felswänden emporklettern. Die Kehrtunnel sind kleinere Tunnel, die in die Thalwand eindringen, innerhalb des Berges im Kreise herum stark auffleigeit und hoch oben über dem Mundloche des Tunnels wieder ans Tageslicht treten. Während auf den: sonst so belebten Passe mit seinem weltberühmten Hospize der Wanderer in Licht und Luft der Gletscherwelt tief aufatmet, sausen 860 m tief unter seinen Füßen Eisenbahn- züge, von künstlichen Luftströmen begleitet und von elektrischem Lichte erleuchtet, an den Nischen vorüber, worin die einsamen Bahnwärter hausen, durch den Riesenberg, der sein Gestein von der Gewalt der Bohrmaschine und des , Dynamits öffnen mußte. Schon diese europäischen Bahnen erweisen sich als höchst wichtige Abkürzer und Beförderer des Weltverkehrs; doch hat dieser noch mehr durch die großer: Eisenbahuen Nordamerikas gewonnen. Seitdem die letzte Schiene der Pac istc- bahn mit goldenem Nagel auf einer Schwelle von Cedernholz befestigt wurde, sind Ost und West ganz nahe gerückt worden. Diese Pacisicbahn, die über 48 Längengrade reicht, ist ein Kulturband, das den atlantischen Ocean mit dem stillen Ocean verknüpft, ein Werk, das in Bezug auf Bedeutung für den Weltverkehr höchstens im Suezkanal und in dem jetzt im Bau begriffenen, Nord- und Südamerika in zwei Inseln zerschneidenden Panamakanal seinesgleichen findet. Auf diesen: 700 geogr. Meilen langen Eisenringe vor: New-Pork bis St. Francisco durcheilt die Lokomotive einen Weg, der größer ist als der von New-Dork nach England, in 6 —7 Tagen. Der menschen- beschwerte Dampfzug durchrast die endlos scheinenden Prairieen, wo ehemals der Büffel hauste; die dichten Urwälder, in denen der Indianer jagte; über- steigt Höhen von 2500 m, wo die Lawinen herniederdonnern und meilenlange Schneedächer zürn Schutze errichtet worden sind; überstiegt auf kühnen, turm- hohen Brücken reißende Ströme und unzugängliche Abgründe. Die Stationen wachsen mit Riesenschritten zu großen Städten empor, und das Land rechts und links verwandelt sich wie durch Zauber in fruchttragende Felder. Immer mehr tritt die Bedeutung dieser Bahn für den Welthandel hervor. China, Japan, Indien und Australien mit ihren reichen Hülfsquelleu sind in einem großartigen Aufschwünge begriffen. Ihr Handel mit Thee und Seide nimmt schon jetzt teilweise seinen Weg über die Pacisicbahn. Die

9. Teil 1 - S. 148

1891 - Essen : Bädeker
uns dagegen schlecht aus, so beziehen wir Getreide aus Ungarn. Hat Europa eine schwache, Nordamerika eine reichliche Ernte, so führt uns der Handel sogar amerikanische Frucht zu. Die rohe Baumwolle beziehen unsere Fabriken aus Ostindien, Amerika, Ägypten u. s. w. Nachdem sie verarbeitet ist, wird sie wieder als Garn, Faden oder Gewebe in die verschiedensten Länder versandt. Kaffee, Gewürze, Feigen u. s. w. erhalten wir aus warmen Gegenden, während wir andern unsere Produkte liefern. Diese wenigen Beispiele mögen zeigen, wie wichtig gute Einrichtungen für den Transport von Waren sind. Allein nicht nur Waren werden ausgetauscht und transportiert. Die Menschen verkehren untereinander zu geschäftliche!: und andern Zwecken, entweder unmittelbar durch persönliches Zusammentreffen oder mittelbar durch Zusendung von Briefen und Depeschen. Das persönliche Zusammentreffen zweier voneinander entfernt wohnender Personen macht eine Reise und dadurch eine Abwesenheit von Hause nötig. Deshalb wird in den meisten Fällen, besonders in weniger wichtigen, der Verkehr und der Abschluß der Geschäfte verrnittelt durch Briefe. Wo die Mitteilung rasch, sozusagen augenblicklich erfolgen soll, bedient man sich des Telegraphen oder Telephons. Die Vorteile, welche ein gutes Transportwesen gewährt, sind im wesent- lichen folgende: a. Es wird Zeit gewonnen, je schneller der Transport oder Austausch bewirkt werden kann. Die Geschwindigkeit eines Postwagens ist etwa 2, die eines Dampfschiffes 3 und die eines Eisenbahnzuges 7 bis 14 mal größer als die Geschwindigkeit eines Fußgängers. d. Der Transport geht um so sicherer vor sich, je besser die Verkehrs- mittel sind. Für Waren ist weniger Gefahr vorhanden, daß sie unterwegs abhanden kommen oder durch schädliche Einstüsse leiden. Die Unglücksfälle auf Reisen haben sich seit dem Bestand guter Straßen, der Eisenbahnen und der Dampfschiffahrt außerordentlich vermindert. Für den brieflichen Verkehr ist es außerordentlich wichtig, daß er regelmäßig und sicher besorgt werde, weshalb jeder Staat den: Postwesen eine besondere Aufmerksamkeit zuwendet. e. Der Transport wird im allgemeinen wohlfeiler. Die Fracht auf guten Straßen ist billiger als auf schlechten, auf Eisenbahnen billiger als auf Straßen, obschon die Anlage und Unterhaltung der Eisenbahnen große Summen kostet. A. Ein gutes Transportwesen belebt den Verkehr, und zwar nicht nur ven Verkehr im großen, sondern auch den sogenannten Lokalverkehr. Für- industrielle Gegenden ist jede Erleichterung in der Zufuhr der Rohstoffe, in der Ausfuhr der Fabrikate und in der Verbindung mit nähern oder entfernten Orten von der größten Wichtigkeit. In den jetzigen Verhältnissen, in denen als erftes Gesetz gilt, viel und vor allem schnell zu fabrizieren, erscheint die möglichste Vervollkonnnnung der Verkehrsmittel als eine Lebensbedingung der Industrie. Was von der Industrie gesagt wird, gilt auch voin Ackerbau. Gute Ver- kehrswege und Eisenbahnen haben eine große Wichtigkeit für den Transport zur Beschaffung von Dünger in jene Gegenden, wo er zum Teil fehlt, ftrr den Trans- port von Vieh, Getreide, Käse, Milch, Obst, Wein, Brenn- und Bauholz u. s. w. Gute Transportmittel erhöhen das Angebot und die Nachfrage von Erzeugnissen aller Art, sowie von Kapital und Arbeit. Alle Fälle von Kauf und Verkauf, von Mieten und Dingen und Verträgen aller Art werden zahl- reicher und lohnender, je schneller und wohlfeiler sie erledigt werden können. Jede Ware, was immer ihr Wert sei, hat einen gewissen Kreis des Absatzes. Dieser Kreis erweitert sich, wenn die räumliche Entfernung verkürzt

10. Teil 1 - S. 231

1891 - Essen : Bädeker
231 groß macht. — Der Bildungsstand des Volkes entspricht nicht seiner Ein- bildung. Lesen und Schreiben sind noch bei weitem nicht Gemeingut des ganzen Volkes, obwohl Frankreich seine Gelehrten auf allen Gebieten ebenso hat wie Deutschland. Germanischer Abkunft und somit uns Deutschen verwandt sind die Holländer. Die Belgier, die zwischen Frankreich und Holland wohnen, bilden gleichsam das Mittelglied zwischen den Bewohnern beider Länder Der Grund- zug der Holländer ist das Phlegma, jene Stetigkeit und Zähigkeit des Charakters, die schwer zu erregen und zu begeistern ist, aber mit um so größerer Ausdauer an dem einmal Ergriffenen festhält. Mit unsagbarem Fleiße haben sie ihr ebenes, gleichförmiges und von den Reizen der Natur- wenig bedachtes Land dem Meere abgewonnen; sie schützen es vor seinem immer drohenden Ungestüm durch Deiche, die mit der größten Sorgfalt gebaut sind und im Stande ermatten werden. Ganze Meeresteile haben sie aus- gepumpt, um fruchtbares Land zu gewinnen, und Kanäle nach allen Seiten gezogen, um den Verkehr zu fördern. Denn auf den Handel, besonders den Seehandel, ist der Holländer von jeher angewiesen gewesen, und wenn auch die holländische Flagge nicht mehr wie sonst stolz ans allen Meeren gebietet, so sind die großen Hafenplätze Hollands doch noch Haupthandelsplätze für überseeischen Verkehr. Den Ameisen gleich in besonnener, ruhiger aber steter Arbeit bewegt sich das fleißige, stille Volk in seinem windmühlenbesäten, feuchtnebligen Lande. Die Holländer machen wenig von sich reden, sie reden auch selbst wenig. Die kurze Pfeife im Munde, steht in der Feierstunde der Mann aus dem Volke am Hafen oder vor seinen: netten Häuschen mit grünen Jalousieen und lauscht den Erzählungen des wettergebräunten Matrosen, der gestern auf dem großen Kauffahrteifahrer ans den Kolonieen zurückgekommen ist, oder erzählt von seiner Arbeit oder dem Gewinn seiner Handelsspeknlation. Biertrinken liebt der Holländer weniger, dafür bevorzugt er den Thee. In den großen Restaurationsgärten Amsterdams sitzen die Familien auch in der heißen Nachmittagszeit am Theetisch; sie bereiten den Thee selbst, wozu sie vom Wirt nur das nötige Geschirr und die Theeblätter geliefert erhalten. — Bekannt, ja sprichwörtlich ist die holländische Reinlichkeit. Wenn nun auch nicht in ganz Holland, so wie es in Broek geschehen soll, sämtliche Gerätschaften des mit Flieschen belegten und täglich gescheuerten Kuhstalles so blank geputzt werden wie Tischgeschirr, so scheuert die holländische Bürgerfrau doch wöchentlich Haus und Straße gründlich, das mit Ölfarbe gestrichene Haus auch von außen. Selbst in Amsterdam ist diese Reinlichkeit bis auf die Hütten der Armen herunter zu finden. Die Russen gehören zum Völkerstamme der Slaven und bekennen sich alle ohne Unterschied zur griechischen Kirche. Ihnen ist der Zar nicht bloß Kaiser, sondern auch Oberpriester. In Beobachtung der religiösen Gebräuche sind sie sehr eifrig und gewissenhaft. Den Ackerbau liebt der Russe im ganzen genommen weniger als Handel und Gewerbe. Er scheint zum Handeltreiben geboren. Der Hang und die natürliche Anlage zum Handel und Schacher ist ein Hauptzug in den: Charakter der russischen Nation. Von dem Frondienste hat erst Kaiser Alexander Ii. die Bauern befreit, doch wissen sie ihre Freiheit nicht zu würdigen. Die Russen haben einen außerordentlich starken Körper, der Kälte und Hitze, Schmerzen und Beschwerden leicht zu ertragen vermag. Dies konunt daher, daß sie von Jugend ans daran gewöhnt werden, aus den heißen Stuben
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