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1. Quellenbuch zur brandenburgisch-preussischen Geschichte - S. 339

1889 - Berlin : Nicolai
— 339 Letzteres ist Bundesland, und der neue Souverän muß in den Stand gesetzt werden, seine Verpflichtungen gegeu deu Bund iu militärischer wie in jeder anderen Hinsicht zu erfüllen. Holstein aber eine andere Militär-Organisation zu geben als Schles- wig, würde zu einer neuen Schwächung des staatlichen Zusammenhanges führen und das Einschreiten Prenßens in Kriegszeiten lähmen. Es muß also ein Modus gefunden werden, um dem neuen Staat eine einheitliche Militär-Orgauisatiou und zugleich die unumgängliche Verbin- duug mit dem preußischen Militärsystem zu gebeu. — Um nicht ohne Not eine Änderung der Bundes-Kriegsverfassung zu beantragen, sind wir bemüht, die erstrebten Garantien in Übereinstimmung mit derselben ins Leben zu führen. — Für die Kriegsmarine der beiden Herzogtümer wird dieselbe or- ganische Verschmelzung mit der preußischen beabsichtigt. Da keine Marine des Deutschen Bundes existiert, und die Streitkräfte Holsteins zur See für eine folche also vertragsmäßig nicht in Anspruch genommen sind, so findet auf diesem Gebiete keine Berührung mit der Bnndes-Kriegsversassnng statt. Die Bildung einer selbständigen Marine Schleswig-Holsteins würde nach den Kräften dieses Staates schwer zu verwirklichen sein und unzulänglich bleiben, um die Kräfte, welche die Herzogtümer auf diesem Gebiete dar- bieten, für Deutschlands Wehrkraft zur See thätig zu macheu. — Die Bildung eines neuen, isolierten Zollgebietes zwischen Norddeutschlaud und dem skandinavischen Norden würde unnatürlich sein, auf alle materiellen Interessen lähmend einwirken und die bisherigen Verkehrs-Beziehungen Preußens zu Dänemark und Schweden wesentlich verschlechtern. Die innere Selbständigkeit des neuen Staates und seiner Verwaltung bleibt unbeschränkt. Nur soweit die Einrichtungen für die Aushebung des Militärs 2c. dabei in Betracht kommen, werden die inneren Verhältnisse den preußischen Einrichtungen angepaßt, und den preußischen Militär-Behörden die ersorder- liche Mitwirkung gesichert. Außerdem muß die Königliche Regierung sich iu zwei Punkten einen bestimmenden Einfluß vorbehalten. Der eine betrifft den (d. h. noch anzu- legenden) Nord-Ostsee-Kanal, über welchen, da er die Verbindungslinie für die preußische Marine in der Nord- und Ostsee bildet, Prenßen ein Oberaufsichtsrecht nach den in dem Entwurf entwickelten Grundsätzen in Anspruch nimmt. Der zweite bezieht sich ans das Post- und Tele- grapheuweseu in den Herzogtümern. — Ohne eine vorgängige und bindende Regelung der Verhältnisse zu Preußen uach diesen Grundsätzen würden wir in der Bildnug eines neuen Staates, wie ich im Eiugaug bereits angedeutet, eine positive Gefahr für Preußen erkennen. — Bismarck. 22*

2. Quellenbuch zur brandenburgisch-preussischen Geschichte - S. 267

1889 - Berlin : Nicolai
— 267 — würde jetzt weniger Schwierigkeit haben, als in der Folge, indem in diesem Augenblick eine ähnliche Einrichtung in den Städten jenseits der Weichsel stattfindet^). Eiue jede Stadt mit einem gewissen Kreis des umgebenden Landes hätte daun ihre Miliz-Kompagnien, theilsinfanterie, theils Kavallerie. Sie besetzten einige Thore der Stadt und hätten außerdem ihre Waffen. Sie kleideten und bewaffneten sich selbst und erhielten keine Besoldung. Die Infanterie konnte Büchsen führen, alle sich grün kleiden. Die Kom- pagnien eines jeden Stadtbezirks versammelten sich jährlich und würden von dem kommandierenden General der Provinz, den Landständen und den ersten Civilbehörden gemustert; nachher erfolgte ein Scheibenschießen .... 3) Würde diese Miliz, wenn günstige Umstände zur Verteidigung des Vaterlandes eintreten sollten, sehr bald ohne Aufsehen vermehrt werden und mit den stehenden Truppen dienen können. Sie würde zur Verteidi- guug der Flüsse, Posten und in durchschnittenem Terrain in Verbindung mit Liuieutruppeu verwendet werden und bald den Dienst gnter, leichter Truppen leisten. Nur in der Hinsicht, daß diese Einrichtung jetzt ohne Anstehen augeordnet und in der Folge vielleicht zu großen Zwecken dienen kann, bringe ich sie bei Ew. Majestät als einen Gegenstand, der eine nähere Untersuchung verdient, allernnterthänigst in Anregung. Memel, den 31. Juli 1807. 296. Scharnhorst über die Heeresreorganisation. 1807. Brief an Clausewitz vom 27. November. ipertz, Das Leben des Ministers Freiherrn vom Stein, Berlin 1850 ff., Bd. Ii., 184 f.) Wäre es möglich, nach einer Reihe von Drangsalen, nach Leiden ohne Grenzen aus deu Ruiuen sich wieder zu erheben, wer würde nicht gern alles daran setzen, um den Samen einer neuen Frucht zu pflanzen, und wer würde nicht gern sterben, wenn er hoffen könnte, daß sie mit neuer Krast und Lebeu hervorginge! Aber nur auf einem Wege, mein lieber Clanfewitz, ist dies möglich. Man muß der Nation das Gefühl der Selb- ständigkeit einflößen, man mnß ihr Gelegenheit geben, daß sie mit sich selbst bekannt wird, daß sie sich ihrer selbst annimmt; nur erst dann wird sie sich selbst achten und von anderen Achtung zu erzwingen wissen. Darauf hinzuarbeiten, das ist alles, was wir können. Die Bande des Vorurteils lösen, die Wiedergeburt leiten, pflegen und sie in ihrem sreien Wachstums nicht hemmen, weiter reicht unser Wirkungskreis nicht. So sehe ich die Sache, so sehe ich unsere Lage an. Ich ziehe mich sehr wenig bei dieser Lage des Ganzen in Betracht. Ich habe den besten Willen zu wirken, wo ich kann; ich bin aber nicht dazu gemacht, mir Anhang, Zutrauen dnrch ') Scharnhorst spielt hier aus die in Berlin und in andern okkupierten Städten von den Franzosen eingeführte Nationalgarde an.

3. Merkbüchlein für den Unterricht in der vaterländischen Geschichte - S. 54

1899 - Halle a. S. : Schroedel
— 54 — H. Die Sorge für das Heer und die Steuern. I. Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht. 2. Die Neuordnung der Steuerverhältnisse. Im. Tie Sorge für Gewerbe, Handel und Verkehr. 1. Die Anlegung neuer Chausseen. 2. Die Verbesserung des Postwesens. (Eisenbahnen und Dampfschiffe.) 3. Die Gründung des Zollvereins. Ausgaben. Zeige, daß durch den Zollverein Handel und Verkehr gefördert und die Emheit Deutschlands herbeigewünscht wurde! Iv. Tie Sorge für die Landwirtschaft. 1. Die Berteilung der Gemeindeländereien und die Verkoppelung. 2. Tic Rentenbanken. (Das Ablösen alter Lasten wurde dadurch den Bauern erleichtert.) V. Die Sorge für Kirche und Schule. 1. Die Gründung von Volksschulen, Lehrerseminaren und der Universität Bonn. 1817. 2. Die Union. 1817. 3. Die Aufnahme der Zillerthaler. Vi. Friedrich Wilhelms Charakter. Wahlspruch: „Meine Zeit in Unruhe, meine Hoffnung in Gott." „Meine Sache ist die Sache meines Volkes." „Ich möchte um vieles nicht über ein Volk herrschen, welches keine Religion hätte." Aufgaben. Zeige die Vaterlandsliebe der Frauen im Jahre 1813. Zeige, daß Preußen am meisten für die Befreiung Deutschlands gethan hat! Nenne die großen Feldherrn und sprich von ihren wichtigsten Thaten! Zeige, daß Friedrich Wilhelm Iii. nach dem Freiheitskriege viel für die Hebung seines Landes gethan hat! Lies „Auf Scharnhorsts Tod". (Schenkendorf.) „Die Trommel". (Besser.) „Lützows wilde Jogd". (Körner.) „Der Trompeter an der Katzbach". (Mosen.) „Das Lied vom Feldmarschall". (Arndt.) „Die Leipziger Schlacht". (Arndt.) „Blücher am Rhein". (Kopisch.) ,,@in Wort vom alten Blücher". (Hefefies.)

4. Deutsche und brandenburgisch-preussische Geschichte vom Ausgang des Mittelalters bis zur Gegenwart - S. 139

1896 - : Buchh. des Waisenhauses
Ii. Friedrich Wilhelm Iv., 1840 — 1861. 139. mar geschaffen, und Drake, der das Marmordenkmal Friedrich Wilhelms Iii. gearbeitet hat, das die „dankbaren Bewohner Berlins" im Tiergarten nahe der Luiseninsel errichteten. — Auch die Malerei erfreute sich der Unterstützung des kunstsinnigen Monarchen. So ließ er durch Kaulbach die Wandgemälde im Neuen Museum herstellen: den Turmbau zu Babel, die Blüte Griechenlands (Homer), die Zerstörung Jerusalems, die Hunnenschlacht, die Ankunft der Kreuzfahrer vor Jerusalem, das Zeitalter der Reformation. Handel und Industrie. Diesen großartigen Schöpfungen der Kunst geht ein großer Ausschwung des Verkehrs zur Seite, hervorgerufen durch eine allgemeinere Benutzung der Dampfmaschine. x) Neben den Kunststraßen, die immer zahlreicher wurden, begann der Bau von Eisenbahnen. Nachdem 1835 die erste Eisenbahn Deutschlands von Nürnberg nach Fürth erbaut war, folgte Preußen 1838 mit der Strecke Berlin-Potsdam. Bald war durch den Schienenstrang der Osten mit dem Westen eng verknüpft; der Verkehr hob sich. Auch die Flußschifffahrt wurde durch Dampfer2) lebhafter, und der Handel durch stetige Dampfer Verbindung mit überseeischen Landern kräftig gefördert. Zugleich nahm die Industrie, gefördert durch reiche Kohlengruben am Rheine und in Schlesien, einen mächtigen Aufschwung. Ihre großen Leistungen in Metallwaren, Webereien,^ Färbereien, Tuch-, Sammet-und Seidenwaren erregten schon aus der großen Industrie-Ausstellung des Zollvereins in Berlin 1844 großes Aussehen und übertrafen bereits viele Erzeugnisse des Auslandes auf der ersten Weltausstellung zu London 1851. — Mit dem Handel hob sich der Postverkehr, der durch Herabsetzung des Portos und die Einführung von Briefmarken 1850 eine außerordentliche Erleichterung fand. Ackerbau. Neben der Gewerbthätigkeit blühte die Landwirtschaft. Durch leichteren Absatz, bessere Behandlung des Bodens durch chemische Erzeugnisse und die Anwendung von Dampfmaschinen zum Dreschen und Pflügen, Anlegung von Brennereien und Zuckerfabriken wuchs der Wert der Grundstücke. Die Landbevölkerung wurde wohlhabend. Bildung einer Kriegsflotte. Zum Schutze des Handels schuf Friedrich Wilhelm Iv. eine kleine Kriegsflotte und erwarb von Oldenburg ein Gebiet am Jadebusen zur Anlegung eines Kriegshafens. So faßte Preußen abermals festen Fuß an der Nordsee. 1) Erfinder der Dampfmaschine ist der Schotte Watt in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Im Jahre 1814 baute der Engländer Stephenson seine erste Lokomotive und wurde damit der Begründer des Eisenbahnwesens. Die erste Dampfeisenbahn ging 1830 von Liverpool nach Manchester. 2) Das erste Dampfschiff baute Fulton 1807 auf dem Hudson. Der erste deutsche Dampfer befuhr 1825 den Rhein; seit 1847 fahren Bremer Ozeandampfer. 3) Der Erfinder des Webftnhls für gemusterte Seidenstoffe war der Franzose Jacquard.

5. Deutsche und brandenburgisch-preussische Geschichte vom Ausgang des Mittelalters bis zur Gegenwart - S. 67

1896 - : Buchh. des Waisenhauses
Iii. Friedrich Iii. Kurfürst von Brandenburg, König in Preußen 1688 — 1713. 67 Durch diese Niederlagen war Frankreichs Kraft gebrochen, das Land unter der Last der Kriegssteuern und unsinnigen Verschwendung des Hofes zu Versailles verarmt. Daher bat Ludwig Xiv. um Frieden. Er erbot sich, nicht nur auf die spanische Monarchie zu verzichten, sondern auch alle Eroberungen, selbst Straßburg, herauszugeben und sogar Hilfsgelder zur Vertreibung seines Enkels Philipp zu zahlen. Da aber die Verbündeten die entwürdigende Zumutung an ihn stellten, seinen Enkel mit französischen Truppen^ aus Spanien zu vertreiben, so griff er noch einmal zu den Waffen. Der Tod des Kaisers Joseph I., der als Nachfolger Leopolds I. von 1705 — 1711 regiert hatte, und ein Ministerwechsel nt 1704-1711 England brachten ihm Erlösung. Auf Joseph I. folgte nämlich in Österreich und auf dem Kaiserthrone sein einziger Bruder Karl als Karl Vi., 1711 — 1740. Für diesen nun auch noch die spanische 1711-1740 Monarchie zu erobern, lag nicht im Interesse der Verbündeten. In England kam ein friedlich gesinntes Ministerium zur Regierung, und Marlborongh wurde abberufen. Im Jahre 1713 schlossen zunächst Eng-1713 land, Holland und Preußen mit Frankreich den Frieden zu Utrecht2) Der Kaiser setzte zwar den Kampf fort, doch nach einem unglücklichen Feldzuge Eugens von Savoyen machte auch er 1714 zu Rastatts seinen Frieden mit Frankreich; das Reich trat diesen Friedensschlüssen zu Baden in der Schweiz bei. England erhielt Gibraltar, der Kaiser die spanischen Niederlande, Mailand und Neapel, Philipp (V.) Spanien und die Kolonieen, Preußen das Ober-Quartier von Geldern.^ Durch den spanischen Erbfolgekrieg wurde das Übergewicht Frankreichs in Europa gebrochen. 2. Innere Verhältnisse unter Friedrich I. Wie an anderen Höfen, so herrschte auch am Berliner eine große Pracht und ungemessene Verschwendung, namentlich seitdem der treffliche Dunkelmann gestürzt war, der die Staatsgeschäfte im Sinne des Großen Kurfürsten geführt hatte. Seine Nachfolger, zumal der charakterlose Graf von Wartenberg, beeinflußten alle Handlungen des Herrichers m der unwürdigsten Weise. Das Land war deshalb mit Abgaben schwer belastet. Nur Kunst und Wissenschaft fanden durch Friedrich eme Unterstützung. Berlin verschönerte er durch zahlreiche und geschmackvolle Bauten, die er durch den Baumeister Schlüter aufführen ließ, wie das königliche Schloß, das Zeughaus, die „lange 1) Utrecht liegt am krummen Rhein und an der Vechte. 2) Rastatt liegt in Baden, nahe der Mündung der Murg in den Rhein. 3) Geldern liegt an der Maas, südlich von Kleve und westlich von Mörs. 5*

6. Handbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 347

1895 - Paderborn : Schöningh
- 347 c) Pakete mit Wertangabe: Porto wie bei a., Versicherungsgebhr wie bei d. d) Pakete mit Nachnahme: Porto wie bei a., Vorzeigegebhr 10 (Porto fr bersendung des Nachnahmebetrages siehe 1. h). Soll eine Sendung durch Eilboten bestellt werden, so ist dies in der Aufschrift durch den Vermerk: sofort zu bestellen" anzugeben. Im Falle der Vorausbezahlung durch den Absender betrgt die Eilbestellgebhr im Orts-Bestellbez. n. Orten ohne Postanst. fr Briefsendungen, Postanweisungen n. Begleitadressen ohne die zugeh. Pakete 25 ^ 60 ^ und 40 90 Telegramme nach Orten ohne Telegraphenanstalt 40 Im Falle der Entrichtung des Botenlohnes durch den Empfnger sind bei allen Sendungen die wirklich erwachsenden Botenkosten zu zahlen. Fr Einschreib"-Sendungen ist auer dem Porto eine Gebhr von 20 $ zu zahlen; ein etwa gewnschter Rckschein" kostet ebenfalls 20 $.2 2. Handel und Verkehr. Man fing seit 1880 in Deutschland an, die Eisenbahnen zu verstaatlichen, was von groem Vorteil war. Bis dahin wurden die Eisenbahnen von einzelnen Gesellschaften auf deren Kosten erbaut und auch von ihnen verwaltet. Dieselben zogen daher auch den Ertrag derselben ein und bestimmten die Preise, die fr Personen und Sachen, welche befrdert wurden, zu bezahlen waren. So herrschte groe Verschiedenheit auf den einzelnen Bahnen, die dazu bei der Festsetzung der Tarife ganz willkrlich verfahren konnten, ohne da der Reisende das Recht hatte, sich dagegen zu beschweren. Nachdem der Staat diese sog. Privat-bahnen erworben und nun selbst verwaltete, wurde es aus einmal anders. Fr ein groes Eisenbahnnetz wurden die Fahrzeiten der einzelnen Zge auf den verschiedenen Linien genau und einheitlich geregelt, so da man ohne merklichen Aufenthalt eine weite Reise nach den verschiedensten Rich-tnngen machen kann. Die Tarife wurden erniedrigt und fr alle Bahnen gleichmig festgesetzt. Kohlen, Holz, Erze und andere Gegenstnde nach einem noch mehr ermigten Tarif befrdert. Es wurde bald auch die Anlage von kleinen Bahnen i.sekundrbahnen) notwendig und dadurch viele bisher vom Verkehr ganz abgeschnittene Landstriche mit dem Eisenbahnnetz verbunden und dem Verkehr zugnglich gemacht. (Bsp.) Mancher Ort wurde als Marktort von Bedeutung, manche Produkte, die bisher unbenutzt in der Erde lagen (wie Schiefer, Kalk :c.), konnten ausgegraben und gegen geringe Kosten weithin versandt werden. Auch die Sorge fr die Schiffahrt wurde nicht vergessen. Die Schisfahrtsstraen in den groen Strmen Rhein, Elbe, Oder und Weichsel wurden verbessert und bei kleinern Flssen durch

7. Handbuch der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 141

1894 - Breslau : Goerlich
— 317 — Ii 141 fach Sittenlosigkeit verbreitet. - Welche Mißbrauche in den Innungen schaffte der Kurfürst ab? 3. Es genügt nicht, daß der Landmann viel erntet und der Handwerker viele Waren herstellt; sie müssen auch Gelegenheit haben, ihre Waren zu verkaufen. Warum? Wie versendet heut der Landmann das Getreide und Vieh, der Handwerker die Waren? Warum war das damals viel beschwerlicher? (Keine Eisenbahnen, keine Hochstraßen (Chausseen), schlechte Wege, die Bestellung durch den Mangel der Post erschwert.) — Wie beförderte der Große Kurfürst den Handel? — Wir sind gewöhnt, daß uns der Briefträger täglich die Zeitungen und Briefe ius Haus bringt; bis zur Regierung des Großen Kurfürsten gab es aber in Brandenburg überhaupt keine Post; wer einen Brief bestellen wollte, mußte einen besonderen Boten schicken. Es war schon ein großer Fortschritt, als eine ordentliche Post eingerichtet wurde, die wöchentlich einmal von Berlin nach den größten Städten ging und Briese, Waren und Personen beförderte. Freilich fuhr man sehr langsam und unbequem. Welche anderen Straßen eröffnete der Kurfürst? (Welche Borteile bietet der Wasserweg gegenüber dem Landwege? Billige Fortschaffung der Güter, Transport großer Mengen.) Welche Wasserstraße eröffnete der Kurfürst? Der Kanal war darum von besonderer Wichtigkeit, weil die Mündung der Oder in fremdem (schwedischen) Besitze war und die durchkommenden Waren durch Zölle verteuert wurden. Nach Eröffnung des Müllroser Kanals konnten die Waren von Frankfurt nach Magdeburg auf brandenburgischem Gebiete zu Wasser befördert werden. Warum gründete der Kurfürst Niederlassungen in Afrika? (Welche Ver-brauchsgegeustände erhalten wir heute noch aus Afrika? Kaffee, Gewürze, Elfenbein; damals noch viel Gold.) Diese Waren wurden in Afrika billig eingekauft, in Europa teuer verkauft; der Handel brachte großen Gewinn, das hatte der Kurfürst in Holland gesehen. Er wollte nuu, daß seine Unterthanen auch so viel verdienen sollten. Indessen gelang ihm dieser Plan nicht; denn es fehlte an Schiffen und an mutigen, unternehmungslustigen Kaufleuten. 4. Warum sorgte der Kurfürst für gute Schulen? Welchen Vorteil bringen gute Schulen einem Lande? Volksschulen, wie sie jetzt in jedem Dorfe find, gab es damals nur wenige; der Kurfürst sorgte zunächst für die höheren Schulen, damit er Prediger, Ärzte, Rechtsgelehrte und Lehrer im Lande habe. — Wodurch verschönerte er Berlin? — Die Stadt sah damals gar traurig aus. Wo heute hohe Prachtgebäude von 5—6 Stockwerken stehen, befanden sich damals Holz-hütten mit Ranchsängen von Lehm oder Holz; zwischen ihnen standen elende Lehmhütten, die kümmerlich mit Stroh gedeckt waren. Die meisten Straßen waren nngepflastert; viele Bürger hatten die Schweineställe nach der Straße zu angebracht,, damit deren borstige Bewohner bequem im Kote wühlen konnten. Neben den Ställen waren die Düngerhaufen aufgetürmt, auf die auch der Kuhmist und jeglicher Unrat ans den Häusern geschüttet wurde. Die Straßengerinne waren verstopft, die Ziehbrunnen, welche das Trinkwasser lieferten, durch Schlamm verunreinigt, und bei Negenwetter glichen die meisten Straßen und Plätze einem Kotrneere. An Straßenlaternen war nicht zu denken, und das Sprichwort: „Die Nacht ist keines Menschen Freund" galt damals weit mehr als jetzt.

8. Handbuch der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 387

1894 - Breslau : Goerlich
— 563 — Ii 387 sfb) ^ele Dichter wurden von ihm nach Berlin berufen, andere erhielten einmalige oder lebenslängliche Unterstützungen, damit sie ohne Sorgen ihr Talent ausbilden konnten. Ebenso berief der König hervor-Anszeichnnngen preußischen Hochschulen und ehrte sie durch viele 0) gleicher Weise nahmen Handel und Gewerbe neuen Ans-ichroimg. Obwohl nach der Ansicht vieler und zwar recht hochstehender Leute die Eisenbahn ein heilloser Schwindel sein sollte, war doch im ^ahre 1838 die erste preußische Eisenbahn eröffnet worden, welche Werk"fort ^ ^^lrn Iv. setzte das begonnene Lfrt- _ 1857, waren schon 4500 km Eisenbahnen zwischen den bf Königreiches gebaut. 1849 wurde die erste tele-S, fr Depesche befördert, vier Jahre später hatten die preußischen Telegraphenümen ichon eine Lange von 11000 km. Um den Handel zu fordern, wurde mit der Gründung einer Kriegsflotte begonnen, und der Nordsee wurde der Wilhelmshafen angelegt. r4' Rankheit und Tod. Im Spätsommer 1857 erkrankte Friedrich W n Shöen Kronkheitsbenchten konnte man entnehmen daß er an Blutandrang nach dem Gehirn und an Fieber litt ein instand der leicht mit Gehirnschlag endigen konnte. Im ganzen Lande gab sich werden drohte, so beauftragte der König noch im Oktober desselben qetful tomb™rter' be" ißrinäen Wilh-lm, ihn bis zu feiner Wieder-gemeiung m der Regierung zu vertreten. Und als sich leider beraus- stellle, daß eine Wiedergenesung nicht zu erhoffen war, wurde da der König kinderlos war, Prinz Wilhelm am 7. Oktober 1858 endgültia mit Va ^glerung des Landes betraut. In seiner Eigenschaft als Vertreter des Königs führte er den Titel Prinz-Regent. Des Könias Befinden - ■* - - - s— s Ss «....fsr;,,,:, sa aat sttars und gebildet werten. Er ist wahr in allen seinen Empfindnnaen und ®rfrtone «S8ldt r? Sserffe“un9 unmöglich. Er lernt mit °°r-&n, au fz ' ,T ra! ®robe U"d Gute zieht seinen ib-alisch-n , ' ^ ihn sehr Neb und spreche oft mit ihm davon tme Pa 2enbe§. ^ fr ^ f" ~ We6 einem seiner Freunde ß- .,, ‘ ^ieue lüenn der Tag kommt, zum Kronprinzen zu aeben I:7st\nfapb' boll Interesse, und alle die herrlichen Gabe,/ womit die Natur ihn so reich ausgestattet hat, entfalten sich in diesen Stunden 6mtt W ti-ferem Ernst keinen Eintrag" und sein oerz ist so tief bewegt, wie seine Phantasie leicht beflügelt. Ich habe nie eine ^""^ngsuatur gesehen." - An seine Frau schrieb Niebuhr einmal-" “ ' toa§ mnn "der den Kronprinzen hört, ist ohne Beimischung schön und del. Er gewinnt die Herzen aller derer, die sich ihm nähern Es ist in ibm emc emät0e Besinnung, die nicht löblich und ungekünstelt wäre. Wenn er ganz 25*

9. Handbuch der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 393

1894 - Breslau : Goerlich
- 569 - Ii 393 tausendstimmiger Jubel des von nah und fern herbeigeströmten Volkes mischte sich in den Donner der Kanonen und in das Festgeläute aller Glocken Kölns. b) Von bekannteren Dichtern sind Friedrich Rückert und Ludwig Tieck nach Berlin berufen worden, Willibald Alexis (Wilhelm Häring) und Ludwig Hesekiel schilderten die preußische Geschichte, Theodor Fontane die Mark Brandenburg mit großer Liebe und Anschaulichkeit. Welche Vorteile bringt die Pflege der Kunst? a) Wahre Kunst erhebt das Gemüt und veredelt den Menschen, b) Die Kunstwerke bilden einen dauernden Schmuck der Städte und ziehen viele Reisende an (Dresden, Berlin). e) Wodurch wurde der Ausschwung im Gewerbsleben herbeigeführt? 1. Dampfschiffe, Eisenbahnen und Telegraphen erleichterten den Verkehr. Durch die Eisenbahnen konnten Boden- und Gewerbserzeugnisse viel schneller und billiger von einem Orte zum andern befördert werden, als früher; der Arbeiter konnte sich auch in der Ferne Arbeit suchen; eine Hungersnot, wie sie früher in einzelnen Gebieten so oft vorkam, konnte jetzt nicht mehr so leicht eintreten. Während die erste Eisenbahn in Preußen 1838 gebaut wurde, besaß Preußen 1857 bereits 4500 km Eisenbahnen (1890 aber 25 170 km mit einem Anlagekapital von 6 425 1/2 000 M). Gerade für Preußen mit seinem lang ausgedehnten Gebiete war die schnelle Beförderung durch Eisenbahnen und Telegraph sehr wichtig. 2. Die Schiffahrt war in Preußen wenig entwickelt, weil a) keine Kriegsschiffe vorhanden waren, welche die Handelsschiffe — besonders in fremden Meeren schützen konnten; b) Preußen keinen guten Hafen an der Nordsee i-iattc, der Seeweg aus der Ost-- in die Nordsee aber beschwerlich und gefährlich war. Unter Friedrich Wilhelm Iv. wurden daher 57 Kriegsschiffe mit 292 Kanonen gekauft, auch erwarb der König ein Gebiet von Via Quadratmeile am Jadebusen und legte dort einen großen Kriegshafen an, der 1869 eröffnet wurde und den Namen Wilhelmshaven erhielt. Z. Die Entwickelung der Großindustrie trug dazu bei, daß ein immer größerer Teil der Bevölkerung von Handel und Gewerbe lebte. In Berlin bauteborsig seine gewaltigen Lokomotivenfabriken; in Essen erhob sich Krupps Gußstahlwerk zum ersten Stahlwerk und zur größten Geschützfabrik der Welt. In Elberfeld-Barmen entstanden ungeheure Spinnereien, in Solingen großartige Stahlfabriken; in Oberschlesien und den rheinisch-westfälischen Berg-werkügegenden entstand ein Berg- und Hüttenwerk neben den: anderen, so daß diese Gegenden bald zu den bevölkertsten in ganz Europa gehörten. Auch die Landwirtschaft machte große Fortschritte. „Der Bauer, seit einem Menschenalter ein Staatsbürger geworden und besser unterrichtet, zeigte sich überall gelehrig, wo es seinen Vorteil galt; er pflanzte Lupinen an, die auch auf dem magersten Sandboden gedeihen, verkaufte Landstücke, die er mit Nutzen nicht selbst bebauen konnte, löste die Grundlasten seines Besitztums ab, ahmte nach, was er bei den klug wirtschaftenden Rittergutsbesitzern sah. ^n vier Jahren (1849-52) wurden 204 Quadratmeilen (4 Millionen Morgen) Landes urbar gemacht, - ein glänzendes Zeugnis für den Fleiß des preußischen Bauers. (Pierson.)

10. Handbuch der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 456

1894 - Breslau : Goerlich
Ii 456 — 632 — behandeln ist und demgemäß zum festen Wohnsitz, zum Gewerbebetriebe zu öffentlichen Ämtern, zum Erwerbe von Grundstücken zugelassen wird. Dern Auslande gegenüber haben alle Deutschen Anrecht auf den Schutz des Reiches. v «x •-<. Durch die Zoll- und Handelsgesetzgebung erhielt das Reich bedeutende Einnahmen. Auf zahlreiche gewerbliche Erzeugnisse auf Getreide, Holz, Schmalz und Petroleum sind Schutzzölle eingeführt; Tabak, Bier und Branntwein bringen viele Millionen ein, außerdem erhebt das Reich noch Steuern auf Salz, Kaffee, Thee, Zucker, Wechsel Spielkarten, Wertpapiere n. s. w. Aus diesen Zöllen hatte das Reich im Jahre 1892/93 eine Einnahme von 603 384 000 M. Ein großer ^eil von diesen Einnahmen (im Jahre 1892 im ganzen 351096 000 M) wird an die einzelnen Bundesstaaten gezahlt; dagegen hatten diese an Beiträgen für das Heer u. s. w. (Matrikularbeiträge) 320 859 000 M au das Reich zu zahlen. ^ ,c) Das Münz-, Maß- und Gewichts wesen ist in ganz Deutschland einheitlich geregelt worden. Die deutschen Münzen sind: A. ^Goldmünzen: Das Zwanzig-, das Zehn- und das Fünfmarkstück; • Silbermünzen: Das Fünf-, Zwei- und Einmarkstück, das Fünszig- und Zwanzigpfennigstück; C. Nickelmünzen: Das Zwanzig-, Zehn- und Fünf-pfennigstück; D. Kupfermünzen: Das Zwei- und Einpfennigstück. — Die deutschen Maße sind: A. Längenmaße: 1 m = 100 cm, 1 cm = 10 mm, 1 m = 1000 mm, 1000 m = 1 km; B. Flächenmaße: 1 qm = 10 000 qcm — 1000 000 qmm, 1 qcm — 100 qmm, 100 qm — 1 a, 100 a = 1 ha, 100 ha = 1 qkm; C. Körpermaße: 1 cbm — 1 000 000 ccm, 1 ccm — 1000 cmm, 1000 ccm = 1 ], 100 1 = 1 hl, 1^ cbm — 10 hl. — C. Die deutschen Gewichte sind: 1 kg = 1000 g. ^iefe Münzen, Maße und Gewichte haben für alle dentfchen Staaten Geltung. Dadurch werden der Handel und Verkehr sehr erleichtert. d) Die Verwaltung der Eisenbahnen und die Her-Itellnng von Land- und Wasserstraßen haben in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte gemacht. Die ersten Eisenbahnen in Preußen waren von Privatgesellschaften erbaut worden, welche mehr aus eine gute Verzinsung ihres Geldes als auf das allgemeine Wohl bedacht waren. Daher wurden in Preußen allmählich die meisten Eisenbahnen vom Staate erworben. Mitte 1892 betrug die gesamte Bahnlänge der dem öffentlichen Verkehr dienenden Bahnen in Deutschland 46 430 km. Durch Anlegung schmalspuriger Bahnen wurden viele Gegenden dem Verkehr erschlossen. Um den Handel im Innern zu fördern, wurden große Kanäle angelegt, fo besonders der Oder-Spree- (Friedrich-Wilhelms-), der Oder-Havel- (Finow-), der Ems-Dortmunder- und vor allem der Nord-Ostsee-Kanal, welcher die beiden deutschen Meere von der Elbmündung nach der Kieler Bucht hin verbindet und ebenso der Schiffahrt, wie im Kriegsfalle der Verteidigung der deutschen Küsten dient. e) Das Post- und Telegraphenwesen ist im ganzen deutschen Reiche einheitlich geregelt, doch haben Bayern und Württemberg ihre
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