Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig - S. 4

1908 - Breslau : Hirt
4 Allgemeine Übersicht. Fulda vereinigt. L. Emmer, Werre, Aue und Hunte, durch den Dümmer. R. Aller mit Oker, Fnse, Leine, Oertze und Böhme; die Lesum, die aus der Wümme und Hamme entsteht, und die Geeste. Haupthäfen Münden, Holzminden, Hameln, Nienburg, Blumenthal und Geestemünde. Werra und Fulda sind bereits vor dem Eintritt in hannoversches Gebiet kahnbar, und die mittlere Fulda ist auch durch eine größere Strecke hiu kanalisiert, während dies für die eigentliche W es er oberhalb Bremens noch aussteht. Immerhin geht die regelmäßige Dampfschiffahrt — von Dürrezeiten abgesehen — bis Münden, so daß der Strom 411 km Fahrrinne besitzt (die Elbe hat 846), und bis Bremen gelangen seit der großartigen Regelung und Tieserleguug des Unterlaufes Seeschiffe vou 5| m Tiefgang. Im Seeverkehr ist Geestemünde der zweite Hafen Hannovers (s. S- 48). Wie die Elbe und die Ems besitzt auch die Weser eine weite, schlanch förmige Mündung, nach N.n.w, zum tiefsten Ebbespiegel abgebogen. Die Kanali- sierung der Aller von Celle bis zur Leinemündnng ist begonnen. Zum Gebiete der Weser gehört das Steinhuder Meer. g. Die Jade. Wilhelmshaven. Das oldenburgische Flüßchen Jade ist ganz unbedeutend, da sein Mündungs- gebiet durch den Einbruch des Meeres in den Jadebuseu verwandelt ist. d. Die Ems entspringt nahe dem S.o.-Ende des Teutoburger Waldes, durchfließt den Meerbusen Dollart, mündet ins Meer als Oster- und Wester-Ems zu beiden Seiten von Borkum. Nebenflüsse Hase und Leda oder Lede. Haupthäfen Papenburg, Leer und Emden. Die Bildung des Dollart hat im 13. Jahrhundert begonnen und bis ins 16. fortgedauert; feit 1545 haben die Holländer angefangen ihn durch Deichbauten einzuschränken. Die Schiffbarkeit der Ems für kleine Flußschiffe beginnt bereits in der Provinz Westfalen, Seeschiffe gelangen bis Papenburg. Den Fluß begleitet oder benutzt der Dortmund—emshäfen-Kanal, s. S. 46 f. e. Die Vechte, im Bentheimfchen, mündet als Vecht auf niederlän- dischem Gebiet in die Südersee. 8) Unsere Heimat gehört zwei Staatsgebieten an: Braun schweig ist ein Herzogtum, seit 1907 unter dem Herzog Jo- Hann Albrecht als Regenten, Hannover ist eine Provinz des Königreichs Preußen; seit dem 15. Juni 1888 König Wilhelm Ii., Deutscher Kaiser. Braunschweig liegt ganz überwiegend im Südosten des Gesamtgebietes. qkm Einwohner Einwohner auf 1 qkm Braunschweig. . 3 672 485 958 132 Hannover . . . 38 506 2 759 544 72 Preußeu .... 348 702 37 293 324 107 Deutsches Reich . 540 777 60 641 278 112 9) Einteilung. Die Provinz Hannover, durch dazwischen liegende andere Gebiete in 3 große Stücke gesondert, wird eingeteilt in die 6 Regie- rnngsbezirke (R.b.):

2. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig - S. 21

1908 - Breslau : Hirt
Nordwest-deutsches Tiesland. 21 (f. S. 31) werden wohl bei Sturm Stücke von ihr abgetrennt und abgetrieben und müssen dann mit Kähnen wieder an ihre Stätte zurückgeschleppt werden. Im Grün- landsmoore drängt zur Sommerzeit ein Blühen und Sprießen zum Lichte, das den Pinsel der Künstler in den letzten Jahrzehnten immer wieder in Tätigkeit gesetzt hat. Ebenso hat das öde Moor als eine Stätte harten Ringens mit der unfreundlichen Natnr, eine Art Urgebiet inmitten der Kulturlandschaften, die Phantasie der Dichter mächtig angezogen. Von der Luft dnrch das Wasser abgeschlossen, verfallen die Pflanzenschichten des Moors nacheinander einem langsamen Verkohlungsvorgauge, und dadurch entsteht der Torf, der den Nutzungswert des Moors vor allem bedingt (f. S. 61). Er wird zum Heizen, zur Torfstreu, isolierenden Deckschichten, als Spinnfaser und noch sonst in mancherlei Weise verwertet. Dennoch stellt diese Nutzung eine Art Raubwirtschaft dar und wird erst dann zweckmäßiger, wenn unten guter Kleiboden gefunden wird,- nur zu oft aber lagert dürftiger Boden unten, auch Ort- oder Raseneisenstein (f. S. 23), und selbst im Tiesmoore vergehen lange Jahre, ehe das Torfpolster wieder die alte Höhe erreicht hat. Noch weniger gut steht es um das Abbrennen des Moors, das zum Glück bald wohl ganz verschwunden sein wird. Im Hochmoore wird dabei die oberste Pflanzendecke im trocknen Frühjahr in Brand gesetzt, endlose Wolken braunen Moorrauchs wälzen sich bis tief ins Mittelgebirge hinein, und in den durch die Asche gedüngten Boden sät der arme Moorkolonist seinen Buchweizen. Aber nach etwa 6 Jahren ist die Krast des Bodens erloschen, und 30 Jahre muß er nun brach liegen. Nicht sehr erheblich ist auch der Nutzen, der von der Narbe des Hochmoors durch Hutungen und Hieb von Heidplaggen zum Düngen und zur Streu gewonnen wird. Die „ M o o r d a mm-Kultur" besteht in der Bedeckung des Tiefmoors, das vorher entwässert sein muß, mit einer Sandschicht. Dadurch werden die Wachstums- bedingnngen für Ackerfrüchte so günstig gestaltet, daß die derartig behandelten Böden an Höhe und Sicherheit der Erträge dem besten Marschboden gleichkommen. Endlich aber hat der Chemiker das unangegriffene Hochmoor selbst erobert, indem er den Bauer lehrte, künstlichen Dünger in seine bare, blanke Narbe zu tun, und nunmehr wogen auf der ehemaligen Wüstenei die schönsten Roggenfelder. Dennoch beruht die zweckmäßigste Nutzung auf der Fehnwirtschaft (Fenn, Fehn, Venn = Morast). „Sie bedingti) zunächst die völlige Abtorsung der Fläche, wobei die oberste, als Brenntorf nicht verwendbare Schicht, die „Bnnkerde" (Moostorf und Heiderde), in Stücken von 0,30—1 m „abgebunkt", d. h. auf den schon abgetorften Untergrund geworfen wird. Sodann wird sie mit mindestens 10 ein Sand bedeckt, der mit der obersten Schicht der Bnnkerde durch mehrmaliges Pflügen eng vermischt wird. Die so gewonnene Ackerkrume verlangt in der ersten Zeit eine sehr starke Düngung, gibt dann aber vorzügliche und sichere Ernten. Die Bnnkerde verzehrt sich in wenigen Jahrzehnten, und es bleibt, da der Untergrund des Moores meistens aus schwach eisenhaltigem Sand und nur ganz selten aus Lehm und Klei besteht, ein humusreicher Saud als Ackererde zurück." Damit aber dieses erfreuliche Er- gebnis erzielt werden kann, ist eine umfangreiche Wasserwirtschaft Borbedingung. Ein Hauptkanal vom abzntorfenden Moor nach dem nächsten Flusse oder einem andern Kanal muß gezogen werden, und wenn das Werk recht gedeiht, begleitet ihn später ein paralleler Wasserzug für die schnellere Hin- und Rückfahrt- beide werden durch rechtwinklig einlaufende Kanäle vereinigt. Die Hauptwieke ist „die Mutter der Fehutjers, die ihm Milch und Brot gibt." An sie gliedert sich das Netz der kleine- ren Wasserstraßen, der Jnwieken und Hinterwieken, daneben auch der Landstraßen, und wenn da günstige Absatz- und auch Abwüsserungsbedingnngen vorhanden sind, entwickelt sich im Laufe der Jahrzehnte ein rechtwinklig gegliedertes Gitterwerk von Gehöften, schließlich eine Stadt. In mustergültiger Weise ist die Fehnfrage gelöst worden von der holländischen Stadt Groningen, und die niedersächstschen Fehne sind — mit Ausnahme der oldenburgischen und der älteren im R.b. Stade aus dem 18. 1) E. Stumpfe, Die Besiedelung der deutschen Moore. Leipzig 1903, S. 104ff.

3. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig - S. 47

1908 - Breslau : Hirt
Kanäle. — Seeschiffe. 47 ualen sind durch ihre Länge oder ihre Bedeutung bemerkenswert der Hadeler K., der, 33,7 km lang, von Bederkesaer See mit Benutzung der Medem in die Elbe führt und für die Melioration jener Gegend Bedeutendes geleistet hat, während der Geeste-K., 10,i km lang, von jenem See nach der Weser zieht) sodann der Hunte— Ems-K. mit 44,2 und der Süd-Nord-K. mit 45,2 km. Dieser bildet einen Teil der künstlichen Wasserstraßen, die von der Bechte abwärts zwischen der Ems und der holländischen Grenze nach N. ziehen. — Eine eigenartige Anlage in den kleineren, grabenartigen Kanülen sind die Klappstaue, das sind viertelkreisförmige Klappen aus Holz, die zwischen starken Holzwänden eingeklemmt sind und das Oberwasser vom Unterwasser trennen. Jene Klappen schwingen an ihrem unteren Ende um eine Welle und können von dem auf- wie abwärts gehenden Kahne niedergedrückt wer- den. Nack seinem Durchgange richten sie sich von selbst wieder auf. Der Dortmund—emshäfen-Kanal, 1899 vollendet, besitzt bis zur Hafe-Müu- dung ein eigenes Bett, folgt darauf dem der vertieften Ems bis 9 km vor Emden und läuft dann selbständig in den Emder Hasen. Tiefe 2'/?, Spiegelbreite 30, Soh- lenbreite 18 m. Er hat dem Emder Hafen einen großen Verkehr zugewandt durch die Einfuhr von Erzen und Roheisen und die Ausfuhr von Westfälischer Kohle. Die Vorarbeiten zur größten künstlichen Süßwasserstraße des Reichs, dem Rhein— Leine-Kanal, sind begonnen. Länge 314,2 km, Schleuseuzahl der Hauptlinie 8, Bau- kosten 250,85 Nm. Jl. Er soll in 3 Teilstrecken sich gliedern, von denen die beiden ersten außerhalb unseres Gebietes liegen. a. Rhurort — Herne. Wegen eines Aufstiegs von 33,5 m vom Rhein aus sind 7 Schleusen notwendig. b. Herne— Bevergern mit Benutzung des Dortmund — Emshäfen-Kanals, 1 Schleuse. Zweigkanäle: Datteln — Hamm, 1 Schleuse,- kanalisierte Lippe auf Strecke Datteln —Wesel mit 10 Schleusen und Strecke Hamm — Lippstadt. L. Bevergern—hannover über Bramsche—wittlage — Lübbecke —Min- den— Übergang über die Weser und Verbindung mit ihr — Bückeburg — Stadthagen — Seelze, ohne alle Schleusen. Zweigkanäle: Bramsche—osnabrück, 2 Schleusen) Abstieg zur Weser bei Minden, 2 Schleusen; Seelze—linden, 2 Schleusen? Weser-Kanalisierung Minden —Hameln. Geplant wird endlich für oldenburgische Rechnung der Kanal Dörpen—oldenburg von Dörpen a. d. Ems, s. von Papenburg, — Sedelsberg — Kampe — Oldenburg in die auf 3 km für den Durchlauf von Ebbe und Flut rückwärts verlängerte untere Hunte. Diese vermittelt die Fahrt nach der Weser. 2 Schleusen, größte Höhe nur 5,75 m, Baukosten 20 Mill. Jl. Zweigkanal Kampe—leda, die bis Leer kanali- siert wird. Der Bau dieses Kanals ist freilich neuerdings wieder zweifelhaft geworden. Dem Verkehr der Küstenfahrzeuge und der flachgehenden Dampfer, welche die Inseln anlaufen, dient die zwar seichte, aber geschützte und recht belebte Fahrstraße auf den Watten, die mit Baken, Büschen und Tonnen bezeichnet ist. ä. Die Zahl der eigentlichen Seeschiffe über 17,65 t betrug in Hannover am 1. Januar 1905: 863 mit 56434 Registertons Netto ^-Laderaum, sie hat seit 1897 um 2 Schiffe zu, aber um 14000 t abgenommen. Ge- wachsen ist in dieser Zahl die der Dampser von 74 auf 106, was zumeist von der starken Zunahme der Geestemünder Fischerei-Dampser herrührt. Die Flotte des ö. Teiles von Hannover ist um 11000 Tons größer als die des w. Die Bremer Flotte besaß 1905: 693 870 Nettotonnen, aber immerhin umfaßte die hannoversche den 5. Teil der preußischen. i) Netto tonnen gelten für den Laderaum, Bruttotonnen für den gesamten Raumgehalt des Schiffes. Gerechnet wird nach britischen Registertons zu 2,8 3 kbm, welches Raummaß auch das Deutsche Reich für Seeschiffe angenommen hat.

4. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig - S. 25

1908 - Breslau : Hirt
Ostfriesland. 25 Auf den Tangen, die ans dem Bonrtanger Moore bis ins Reiderland ziehen, liegen stattliche, langgestreckte Ortschaften, die in ihrem Gepräge an die Niederlande erinnern und sich in Weener zur Stadt verdichten, wahrend im Norder- und im Harlinger-Lande die Gehöfte meist vereinzelt auf Werften (Sburtert) stehen. Das Reiderlaud besitzt die furchtbarsten Polder, denn viel ist der Ems bereits von ihrem Raube wieder abgerungen, und jüngst ist mit der niederländischen Regierung ein großartiges Verlandungswerk verabredet worden, das durch Leitdämme, die von beiden Seiten vorstoßeu, den Dollart f. von der Einmündung der Ems in Polderland ver- wandeln kanu. Die Krummhörn {d. i. entweder die Grimme Hörn, oder so be- nannt nach den auffällig krummen Wegen) ist von Kanälen durchzogen, die zum Teil bei Emden münden. Um die Emsmünduug herum liegt der Boden unter der Durch- schnittshöhe des Meeres. Leer (12), aus einer Sandzunge an der schiffbaren Leda und unweit der Ems, hat sich mit großen Kosten einen weiten Hasen geschaffen dadurch, daß eine Fluß- schlinge der Leda durch Damm und Schleuse abgesperrt wurde. Aber es hat schwer mit dem aufblühenden Emden (21) zu ringen. Dieses ist der bei weitem ansehnlichste Platz des Landes mit geschichtlicher Vergangenheit, eine Stadt der Kanäle von ganz holländischem Gepräge im alten Teile- höchst sehenswertes Rathaus mit bedeutender Waffensammlung, E. lag ehemals unmittelbar an der Ems, aber die einst bedeutende Blüte der Stadt wurde geknickt durch das Abweichen des Flusses nach S., und die -Anlage eines Tiefs nach dem Flusse, wie die Fürsorge der Regierung konnte lange Zeit diesen Anssall nicht wieder ausgleichen. Die Notlage hat sich mit einem Schlage gewandt durch deu 1902 nüt eiuem Kostenaufwands von 7,6 Mill. Mark vollendeten Außenhafen. Er ist mit den besten Mitteln des Güterumschlags ausge- stattet, so einem elektrischen Kohlenkipper, der in einer Stunde 12 Waggons Kohlen ius Schiff kippen kann, und einem elektrisch betriebenen Kran, der 40 t hebt. Durch diese Anlagen und den über Erwarten besuchteu Dortmund—emshäseu-Kaual is. S. 47) ist Emden in wenigen Jahren der erste Hasen Hannovers geworden,- seine Einwohner- Zahl ist seit 1895 nm die Hälfte gewachsen. Ein umfangreicher Vorhafen, der 7 Jahre Bauzeit erfordern wird, ist begonnen (s. S. 56.). E. besitzt 120 Seeschiffe, darunter 100 Logger für Hochseefischerei mit ruud 17 500 t Brutto, und ist, hiernach bemessen, der 13. Hafen des Reiches. Einfuhr vor allem Getreide und Erze, Ausfuhr Köhlen. Im n. Teile des Landes sind sämtliche größeren Orte an der Scheide von Geest und Marsch erwachsen (warum?), so Norden, Esens und Wittmund. Norden (7), die älteste Stadt Ostfrieslands, erfreut sich regen gewerblichen Lebens („Doornkaat") und vermittelt dnrch den Hafen von Nord deich den starken Verkehr des Festlandes mit Norderney. Große Telesuuken Station. c. Die 7 arg verkleinerten ostfriesischen Inseln werden durch Stein- brüstungen, Buhnen (d. s. rechtwinklig von der Küste ins Meer laufende Steindämme) und durch Bepflanzen der Dünen mit großen Kosten geschützt <s. S. 71). Die jüngste Insel, der als Dünenwall entstandene Memmert, ist unbewohnt, Borkums ist ein bedeutendes Seebad und besitzt allein noch Marschland, Norderneys) einen blühenden, stadtgleichen Badeort, dessen Besucherzahl bald gegen 40000 i. I. anzuwachsen verspricht, und Langeoog (Oog — Insel) ein vom Kloster Locknm unterhaltenes Hospiz für Badegäste; es sind jetzt alle bewohnten Inseln auch Seebäder. Ostfriesland war lauge Zeit durch kaum zugängliche Moore vom übrigen Reiche säst inselgleich gesondert, und das hat bei den Ostfriesen die Pflege eigenartiger Charakterzüge begünstigt, unter andern ein starkes Rechtsgefühl und Verschlossenheit gegen Fremdes, und die stolze Tatsache, daß sie ein gutes Stück des Bodens, den sie i) S. Bilderanhang S. 71. 2) D. i. wahrscheinlich Noder-niqe-ooqe — Norder neue Insel. S. Bilder S. 72. a a

5. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig - S. 56

1908 - Breslau : Hirt
4. Plan von Emden. R. - Rathaus. Die bastionierte Umwallung der Altstadt ist fast ganz erhalten geblieben und bildet mit ihren alten Bäumen einen schönen Spaziergang, mit dem Blicke einerseits auf das üppige Fruchtland, anderseits auf die dichtgedrängten Giebeldächer des alten Emden. Ter Binnen- Hafen ist mit dem Außenhafen durch zwei Schleusen verbunden.

6. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig - S. 46

1908 - Breslau : Hirt
46 Die Bevölkerung und ihr Leben und Treiben. Von den Pferdestärken der Dampfmaschinen Preußens kommen auf Ha. allerdings nur 5,9^. Braunschweig besitzt 30, das s.o. Ha. 42 Zucker- siedereien, jenes liefert 6,8, dieses 10,\% des im ganzen Reiche gewon- nenen Rübenzuckers. In der Biererzeugung kamen dort 130, hier 67 I auf den Kopf, gegenüber 94 1 im Reiche. In Br. ist die Jute-Jn- dustrie hoher entwickelt als sonst irgendwo im Reiche. — Als eigentüm- liche Gewerbszweige fiud zu nennen die Zement- und Ziegelbrennerei. — Die früher im s. Hannover blühende Leinenerzeugung, die auf Hausfleiß beruhte, geht immer mehr zurück. 9. Verkehrsmittel und Handel, a. An Chausseen und Landstraßen (nicht Feldwegen) kamen 1906 in Br. aus je 100 qkm: 82 km, in Han- uover: 45 km, in ganz Preußen: 32 km. Dem wohlgepflegten brauuschweigischen Straßennetze kommt kaum ein anderes im ganzen Reiche gleich. Der hannoversche Straßenbau hat sich einen guten Ruf erworben durch die Anlage der schwierigen Moor- und Marfchstraßen. b. Am Jahre 1904 kamen in Braunschweig 205,6 km Eisenbahnen auf 1000 qkm, in Hannover 75,2, in ganz Preußen 92,8, im Reiche 99,5; hingegen kamen auf je 100000 E. in Br. 130,«;, in H. 106,2, in Preußen 88,9, im Reiche 90,6 km Eisenbahnen. Als älteste Bahn wurde 1838 in Br. die Linie Braunschweig—wolfenbüttel voll- endet, in Ha. 1814 die Linie Hannover—brauuschweig. Die wichtigsten Bahulinien find die, welche von den beiden Hauptstädten ausstrahlen, sodann die Linien Magdeburg — Kreiensen—holzminden — Cöln; Berlin—bremen—bremerhaven und Emden. Gib nach der Karte den Verlauf jener Linien und die Anschlüsse nach den Nachbarländern an! — Zu den 2895 km Bahnen Hannovers kamen 1904: 603 km Kleinbahnen, auf deren Ausbau sich neuerdiugs die einzelnen Kreise zur Förde- rung des Ortsverkehrs gelegt haben; in Br. waren von 755 km Bahnen insge- samt 100 km „schmalspurige". Hauptsitze der Handelstätigkeit sind die Städte Brannschweig und Hannover, in zweiter Linie folgen Lüneburg, Osnabrück und die unter e S. 48 genannten Seehäsen. c. Die N.w.-Ecke des deutschen Flachlandes besitzt, die entsprechenden Gebietsteile von Oldenburg und Bremen und die Anschlüsse nach Holland hin mitgerechnet, die ansehnliche Zahl von 1975 km über 1 m tiefer Kanäle. Es find zumeist schmale, aber kahnbare und zum Teil auch kleinen See- schissen zugängliche Moor-Kanäle. Es mißt 73 km der in etwas bedeu- tenderen Maßen 1887 angelegte Ems—jade-Kanal, und zum Teil gehört hierher der 283 km lange Dortmund — Emshäfen-Kanal. Unter jenen schmalen Wasserstraßen im Moore haben vor allem segensreich gewirkt die Fehn-Kanäle (s. S. 21). Eine andere Grnppe von Wasserstraßen sind die Schiffahrtskanäle, die das Hochmoor erschließen, und zu diesen gehört der Ems —Jade-Kanal. Er hat rund 14 Mill. Mark gekostet und besitzt 8,5o m Sohl-, 17,«2 m Wasserspiegel-Breite bei 2,i m Tiefe. Nach der Wilhelmshavener Seite hin ist er 3 m tief, aber er hat den gehegten Erwartungen so wenig entsprochen, daß eine Vergrößerung, die ihn der Beförderung der westfälischen Kohle nach Wilhelms- Häven zugänglich macht, sich nicht nmgehen lassen wird. — Unter den übrigen Ka-

7. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig - S. 24

1908 - Breslau : Hirt
24 Landschaftskunde. Wüstenei die Kruppsche Kanonengießerei billigen Boden gefunden für einen großen Schießplatz) hingegen ist im S. ein weites Gebiet, das dem Herzog von Arenberg- Meppen gehört, neu aufgeforstet worden. Bei Sögel das Schloß Clemenswerth, in Gestalt eines Kegelspiels erbaut, einst Jagdschloß der Bischöfe von Münster. e. An der Ems: Lin gen (7), Knotenpunkt von Straßen und Kanälen, früher Sammelplatz der Hollandsgänger, bis 1820 eine kleine Universität. — Meppen (5), Großgewerbe wie Ackerbau treibende Stadt. Von hier an folgt der belebende Dortmund—emshäfen- Kanal (f. S. 47) zumeist dem geregelten Flusse selbst. — Papenburg (8), 8 km. lange St., als Moorkolonie entstanden in einem Netze von Fehnkanälen (f. S. 19 f.). Die Reederei ist zurückgegangen, sie zählte 1902 nur noch 18 Seeschiffe mit 3000 t, aber noch 154 Torfschiffe. 6. Ostfriesland. „Ostfreesland is'n Pankook, de Rand is dat Beste dran", d. h. es gibt die Gestalt unserer Küstenlandschaften wieder: in der Mitte Geest und Moor, an den Rändern Marschen. Das Fürstentum Ostfriesland, jetzt R.b. Aurich, wurde 1454 Grafschaft unter dem Hanfe der Cirkfena aus Greet- siel, 1654 Fürstentum, 1744 preußisch, 1815 hannoversch, 1866 wieder preußisch. a. Die ostfriesischen Moore, die nahezu { des Gebietes umfassen, sind besser besiedelt als im allgemeinen die übrigen; auf dem Hochmoore hausen, anfänglich angezogen durch das Urbarmachungsedikt Friedrichs des Großen (1765) zahlreiche Moorkolonisten, von denen sich manche durch Fleiß und Sparsamkeit aus ihrer Armut aufgeschwungen haben. Dichter ist die Besiedlung aber erst geworden, als die Kolonisten von der Brandkultur zur Fehnwirtschaft übergehen konnten, und eines gewissen Gedeihens erfreuen sich die großen Fehne, so Rhauderfehn und Großefehn. Jenes besaß 1902: 123 Segler mit 4671 t, darunter 28 Seeschiffe. Eiu Teil der Moorseen speist den Ems—jade-Kanal. Die ostfriesischen Moore tragen, abgesehen von den Tagen hellen Sommersonnen- scheins, ein düsteres Gepräge, beeinflußt durch die phantastischen Wolkengestalten, die der Seewind über den Himmel jagt, beeinflußt ferner durch die gleichmäßige Fläche, denn außer dem 25 in hohen, künstlich aufgeschütteten Plitenberg bei Leer liegt kein Punkt des ostfriesischen Festlandes höher als 20 in. Die Volks dichte beträgt aus dem Moorboden 32,4, dem Marschlande 57, auf der Geest und dem sandigen Lehm- boden, wo die Städte liegen, 103,5 auf 1 qkm. Das wertvolle Marschland ist soviel wie möglich dem Körnerban oder der Weide überlassen und trägt daher weniger größere Siedeluugeu. Mitten im Binnenlande Anrich (6), zwischen Wäldern und Mooren, Beamtenstadt, auch früher fchou Hst. des Landes. Große Pferdemärkte. In der Nähe die Stätte des Upftalboms, bei dem sich seit dem 12. Jahrh. eine Zeit- lang die Abgesandten der friesischen Seegane versammelten. h. Um das Hochmoor lagern sich die Grünlandsmoore und folgende größere Marschlandschaften: zwischen Ems und Leda das Oberledinger Land, l. der Ems das Reiderland, n. vom Dollart die Krummhörn, n. von der viereckigen, immer mehr zuschlammenden Ley-Bucht, an der N.w.- Küste, das Norder- und weiter ö. das Harlingerland.

8. Handbuch der Geschichte der Lande Hannover und Braunschweig - S. 417

1864 - Hannover : Hahn
417 Schon die geographische Lage sichert dem Königreich Han- nover noch manches Resultat von der Zukunft. Indem es die Mündungen dreier der größten Ströme Deutschlands, Ems, Weser und Elbe, beherrscht, imb von allen dessen Einzelnstaaten die größte Uferstrecke der Nordsee, dieses an die großen Weltmeere und Welt- straßen sich anschließende,! offenen Meerarms, besitzt, wird es un- bedingt schon hierdurch von den kleinern Königreichen Deutschlands das politisch wichtigste. Denn selbst Baiern, obgleich an Quadrat- meilen- und Einwohnerzahl Hannover bedeutend überlegen, kann wegen seiner allenthalben e,„geschlossenen Lage, wodurch es von allen Seiten au jedem freien Verkehr nach Außen verhindert iver- den kann, sich nicht im Entferntesten mit Hannover vergleichen. Aber es ist nicht allein die politische Wichtigkeit, von der wir redenz jene offene Wasserstraße, die in alle Welttheile führt, sichert jedem Anwohner auch Theilnahme an dem großen Weltverkehre, und damit zugleich eine nie versiegende Quelle für Reichthum und Fortschritt überhaupt. Diesen Vorzug, wie ihu Hannover hat, ent- behren in dieser Art und in dieser Ausdehnung selbst die beiden größten Staaten Deutschlands z kleine Küsten und geschlossene Meere nur sind es, welche diese die ihrigen nennen können. Wenn nun gerade in der letzten Zeit mehr als jemals sich unter den Deutschen der Geist der Einigkeit geregt und zu Aus- rufen geführt hat, auch thätig zu sein in solchem Geiste, um das Ansehen unseres Vaterlandes auf die allein seiner Größe würdige Höhe zu bringen, so wird durch Hannover eine der allerwichtigsten Thaten, die dieserhalb geschehen muß, vermittelt werden. Es ,st dies die deutsche Kriegsflotte, deren Nothweudigkeit das beständige Verlangen darnach von allen Seiten genugsam beweist. Preußen mit seiner eingeengten Ostsee, die noch dazu jeden Augenblick von den kleinen Staaten Schweden und Dänemark geschlossen werden kann, bietet Deutschland für solche Schöpfungen eben so wenig ein passendes Lokal als Oesterreich mit seinem kleinen Busen des adriatischen Meeres, der wiederum nur in das, schon längst den Britten und Franzosen verfallene mittelländische Meer mündet, und außerdem auch noch durch das neue Königreich Italien beherrscht wird. Einzig und allein ist es Hannover, von dem Deutschland das, was ihm in dieser Beziehung Noch thut, erwarten darf, und Deutschland wird dagegen auch Hannover zu würdigen wissen. Aber wichtiger als Alles andere, stellt sich folgende Aussicht dar: 27

9. Handbuch der Geschichte der Lande Hannover und Braunschweig - S. 85

1864 - Hannover : Hahn
selbstständiges Besitzthum für die Ascanier abg-eschieden wurde, fg. ward doch nunmehx das noch übrige Sachsen laut des Ausspruchs der Fürsten auf einem fraiiffurter Reichstag, 1142, Heinrich dem Löwen zugesprochen, und damit der erste Grund zu einem fried- lichen Verhältnis zwische-n Kaiser und Welsen gelegt. Zioar starb die Neuvermählte Gertrud bereits nach zwei Jahren, 1143, im Kindbette; allein ohne das sich ui dem eben Gewonnenen etwas verändert hätte. Der Stiefvater stand vielmehr zugleich alsverwandter des Kaisers seinem Stiefsohn Heinrich dem Löwen diirch besondere Verträge gegen die Ascaiiier bei, welche ihr neuerworbencs Gebiet ails deii Vorwand alter Ansprüche aiis der billing'sschen Zeit gegen das eigentliche Herzogthum Sachsen stets erweitern wollten. Seit den Jahren 1144 nnb 45 war auch von Heinrich die mit deiii Jode des letzten der alten Graseii, Rudolpb, eröffnete Graf- schaft Stade eingezogen uiid besessen. Wäbrend der Vormiindschast hatte Gertrud aus eigiie Hand von deii transalbingischen, ziiiii Herzogthum Sachseii gehörigen Gebieteii das von Adolph Ii. von Holstein verwaltete Wagrien ab- geiiommeii und es Heiiirich voii Botwede verliehen, einem jener Kämpfer, welche jenscit der Elbe germanische Elemente aiis slavischen Boden zu pflanzen bestimmt waren. Adolph bat iim Ausgleichung dieser Ungerechtigkeit der mütterlichen Vormünderin, und erlangte auch die Anweisung Heilirichs von Botwede aus das neuerrichtete Ratzeburg, wo er der Gründer einer neileli Dynastie wiirde. Adolph iiabin sich des wiedercrworbeiien Wagriens desto eifriger an. Co- lonicn von Holländern, welche ins Land gezvgeii wiirden, lehrten mit der Kiliist des Deichbaus und der Entwässerung ein iieues ergiebigeres System der Ackerwirthschast*); vor allen Dingen aber wichtig ist die Oon ihm seit 1143 geschehene Anlage der Stadt Lübeck, welche bald dazu bestimmt war, eine Hauptvermittlerin des Verkehrs zwischen dem Westen und dem bis dahin so gut wie gar nicht bekannten Osten Europas zu werden, ein Verkehr, der eben sowohl die höchsten geistigen Interessen, als auch die materiellen des Handels und des Lupus zu umfassen bestimmt lvar. Im Jahre 1146 gelangte Heinrich zur Volljährigkeit. Nun- mehr scheute er sich nicht, im folgenden Jahre, 1147, als Kaiser Konrad zur Betreibung eines von Bernhard von Clairveaux ge- *) Wcrsebe, Niederländische (Kolonien rc.

10. Die Lande Braunschweig und Hannover - S. 126

1871 - Hannover : Klindworth
126 Eisenbahn, deren Endpunkt Harburg ist, hat sich die Stadt bedeutend gehoben, denn während sie im Jahre 1849 nur 5000 betrug, ist sie jetzt bis auf 14000 gestiegen. Das Marschgebiet unterhalb Harburg zerfällt in die zwei Bezirke des Alten Landes und des Landes K eh dingen, welche durch die Schwinge, die bei Stade die Geest verläßt, ge- schieden werden. Das schon früh eingedeichte und von den Bremer Erzbischösen mit Kolonisten aus den Niederlanden besetzte Alte Land zeigt noch jetzt, daß seine Bevölkerung keine ursprünglich sächsische ist. Nicht nur, daß sich die malerische Tracht der Frauen von der- jenigen der Umgegend wesentlich unterscheidet, ist es namentlich die eigenthümliche Form des Hausbaues, welches die Grenzen dieses Be- zirkes bezeichnet. Zunächst fällt uns auf, daß das Haus ganz aus Fachwerk erbaut ist, und daß die Fächer in besonders zierlicher Weise nach den verschiedensten Mustern mit Backsteinen ausgemauert sind Höchst auffallend ist ferner, daß die große Thür an der Giebelwand nicht für den täglichen Verkehr bestimmt ist; sie führt vielmehr nur zu einer Vorrathskammer, welche die besten Besitztümer des Hauses ent- hält, und wird nur benutzt, wenn diese z.b. im Falle einer Feuersgefahr aus dem Hause entfernt werden sollen. Endlich sind die in der First des Daches sich kreuzenden Giebelbalken niemals, wie im ächt sächsischen Gebiet, in Form von Pserdeköpfen verliert, foudern tragen ein paar schwanenartige Figuren. Auch durch seinen Anbau unterscheidet sich das Alte Land sehr wesentlich von den übrigen Marschbezirken. Es wird nämlich hier ein sehr ausgedehnter Obstbau betrieben, und um die Produkte seiner Obstgärten zu verwerthen, treibt das Land von einer Reihe kleiner Hafenplätze aus viel selbständige Schiffahrt nach England und den Ostseehäfen bis nach Petersburg hin. Von größeren Orten nennen wir B ux tehude (2700 Ew.) an der Este und Horneburg (1600 Ew.) an der Aue, beide Orte hart am Rande der Geest gegen die Marsch gelegen.
   bis 10 von 19 weiter»  »»
19 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 19 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 1
4 1
5 0
6 0
7 0
8 1
9 0
10 0
11 0
12 0
13 11
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 12
25 0
26 0
27 0
28 0
29 2
30 0
31 0
32 0
33 1
34 0
35 0
36 0
37 1
38 5
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 2
46 1
47 0
48 1
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 4
4 7
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 1
11 0
12 1
13 0
14 0
15 1
16 2
17 2
18 0
19 0
20 0
21 1
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 1
28 8
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 1
38 0
39 1
40 0
41 0
42 0
43 0
44 2
45 1
46 0
47 0
48 10
49 0
50 1
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 11
58 0
59 0
60 0
61 2
62 3
63 0
64 0
65 1
66 0
67 0
68 0
69 0
70 7
71 0
72 0
73 0
74 0
75 0
76 4
77 0
78 0
79 0
80 0
81 0
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 2
92 4
93 0
94 1
95 0
96 0
97 0
98 1
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 34
1 0
2 4
3 4
4 1
5 56
6 38
7 50
8 8
9 47
10 41
11 19
12 9
13 6
14 51
15 0
16 2
17 6
18 16
19 7
20 0
21 24
22 0
23 0
24 6
25 27
26 24
27 0
28 4
29 17
30 32
31 6
32 14
33 126
34 44
35 14
36 0
37 0
38 356
39 62
40 63
41 0
42 1
43 12
44 25
45 0
46 2
47 25
48 1
49 22
50 8
51 12
52 26
53 1
54 42
55 147
56 5
57 3
58 23
59 107
60 6
61 65
62 41
63 4
64 68
65 13
66 2
67 27
68 0
69 11
70 0
71 38
72 34
73 9
74 7
75 12
76 1
77 19
78 12
79 8
80 128
81 80
82 11
83 4
84 1
85 0
86 2
87 0
88 6
89 8
90 0
91 29
92 2
93 2
94 19
95 20
96 0
97 222
98 24
99 55
100 44
101 2
102 5
103 28
104 0
105 9
106 32
107 16
108 0
109 1
110 15
111 8
112 7
113 0
114 2
115 0
116 7
117 6
118 2
119 49
120 6
121 11
122 15
123 0
124 6
125 13
126 5
127 72
128 1
129 23
130 23
131 52
132 7
133 38
134 0
135 0
136 127
137 0
138 0
139 1
140 20
141 2
142 56
143 9
144 39
145 79
146 0
147 2
148 30
149 0
150 14
151 21
152 6
153 0
154 5
155 29
156 17
157 25
158 4
159 10
160 4
161 11
162 0
163 0
164 1
165 9
166 37
167 2
168 3
169 2
170 35
171 123
172 3
173 48
174 38
175 97
176 16
177 124
178 0
179 17
180 6
181 0
182 135
183 125
184 0
185 2
186 1
187 10
188 25
189 0
190 0
191 63
192 6
193 4
194 40
195 4
196 5
197 2
198 2
199 29