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Inhalt Raum/Thema: Weltkrieg
Inhalt: Zeit: 1914-1918
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weil die Bahn ihre erhoffte Verbindung Kairo—kalkutta zu unterbrechen droht, und um den von Norden her (f. 2) erwarteten Russen die Hand zu reichert, schickten sie l Rpril 1915) Truppen von der Küste den Tigris aufwärts, um Bagdad und das im Hltertum so fruchtbare, jetzt wüst liegende Land zwischen (Euphrat und Tigris «Mesopotamien zwischen den Strömen; arabisch Irak) in Besitz zu nehmen. Ruf dem Tigris wurde der Heeresbedarf mitgeführt,- Kanonenboote schützten die Transportschiffe. Rlles schien Zu gelingen, schon näherte man sich der altberühmten Kalifenstadt Bagdad, da schlugen die Türken die (Engländer aufs Haupt (bet Ktesiphon, 23. November 1915), nahmen ihnen mehrere Kanonenboote weg und machten auch sonst große Beute. Die (Engländer zogen sich nach Kut=ei=Rmara, dem Endpunkt der Schiffahrt auf dem Tigris, zurück, wo sie eingeschlossen wurden und sich (27. Rpril 1916) ergeben mußten, 13000 Mann. Leider erlag kurz vorher der treffliche Generalfeldmarschall von der Goltz, der deutsche Befehlshaber des türkischen Heeres in Mesopotamien, einer Krankheit.
Die (Engländer ließen sich von ihrem Mißgeschick nicht beirren. Sie schickten erhebliche Verstärkungen nach Mesopotamien, drängten die Türken Schritt um Schritt zurück und besetzten endlich (11. März 1917) Bagdad. - (Ebenso planmäßig und zäh schoben sie ihre Stellungen vom Suezkanal aus auf der uralten Karawanenstraße längs des Meeres nach Palästina vor. wiederholt erlitten sie empfindliche Niederlagen, noch im März und Rpril 1917 bei Gaza. Rber endlich gelangten sie nach Jaffa, der Hafenstadt Jerusalems, und damit war das Schicksal von Jerusalem entschieden. Die Türken vermieden den Kampf um -die heilige Stadt, die Engländer zogen dort ein (11. Dez. 1917).
6. Italien.
1. Elf Jsonzoschlachten. Die verräterischen Italiener (f. Nr. 1,1) hatten gehofft, mit den vermeintlich durch Russen und Serben beschäftigten Österreichern und Ungarn leichtes Spiel zu haben, hatten sie doch nichts (Eiligeres zu tun, als einen eigenen Minister für die zu „erlösenden" Gebiete zu ernennen. Die Österreicher beschränkten sich einstweilen auf die Verteidigung, bei der sie das Gelände außerordentlich begünstigte. Ihre Stellungen
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Äberfichtskarten des östlichen^ westlichen^ italienischen u. Balkan-Kriegsschauplatzes bis Ian. )9ts
Entworfen und gezeichnet in der Kartographischen Anstalt von Wagner & Debes in Leipzig.
R. Boigtländers Verlag in Leipzig.
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Schlachtlinie vom 4-.-9.Sept 1914-
—— Fronuinie Ende Januar 1918 Wichtige Eisenbahnen.
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TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner]]
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Extrahierte Personennamen: Lüttich
Coblen
Extrahierte Ortsnamen: London England Aachen Rouen Balkan-Kriegsschauplatzes Leipzig Leipzig
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fischen Armeen hatte niederlegen müssen, den Oberbefehl an der Front in Kankasien (I. S. 88). Dieser neue Heerführer setzte es nun durch, daß ihm erhebliche Verstärkungen geschickt wurden. Vor der nun mit sehr bedeutenden Kräften im Spätherbst 1915 von neuem aufgenommenen Offensive räumte die schwache türkische Armee Kaukasien. Sie zog sich kämpfend auf Erzerum zurück, diese veraltete Festung als Sammelplatz betrachtend. Da an einen schnellen Nachschub nach dieser entfernten, bahnlosen Gegend nicht gedacht werden konnte mußte man türkischerseits auch diese Stadt aufgeben und sich auf die Höhen westlich der Stadt zurückziehen. Am 16. Februar 1916 fiel Erzerum in die Hände des Feindes. Und selbst hierauf beschränkte sich noch nicht der Erfolg der Ruffeu. Sie bemächtigten sich in den nächsten Monaten weiterer1 großer Teile des türkischen Armeniens. Bitlis, Ersingjan und die Hafenstadt Trapezuut gerieten in ihren Besitz, und in frevelhafter Mißachtung aller Grundsätze des Völkerrechts besetzten sie den größten Teil des neutralen Persiens. Wohl versuchten die Türken, den russischen Erbfeind aus ihrem und dem persischen Gebiet zu vertreiben. Im Hochsommer 1916 schickte die türkische Heeresleitung den größten Teil der nach dem Fall von Kut-el°Amara zur Verfügung stehenden Truppen von Bagdad aus gegen die Russen in Persien vor und warfen sie ganz beträchtlich in Richtung auf Teheran zurück. Um dieselbe Zeit ging die bedeutend verstärkte türkische Armee in Armenien kraftvoll vor und nahm Bitlis wieder in Besitz. Aber ein großer Teil Persiens und fast ganz Armenien blieb in den Händen der Russen. Diese rühmten sich laut ihrer Erfolge und schätzten sie darum so außerordentlich hoch ein, weil sie glaubteu, durch die leichte Eroberung in diesen entlegenen Ländern eine gewisse Entschädigung für den Verlust von Landgebiet zu erhalten, den sie im Sommer vorher in so reichem Maße im Westen ihres Reiches erlebt hatten.
4. Die Kämpfe in Mesopotamien. Ein sehr wechselreiches Bild boten die kriegerischen Ereignisse ans dem dritten asiatischen Kriegsschauplätze, die Vorgänge in dem alten Mesopotamien oder Jrak-Arabi, wie der Türke den südlichen Teil dieses Landes nennt. Es ist bereits bei der Darstellung der Beziehungen zwischen England und Deutschland gezeigt worden, welchen Wert England dem Euphrat- und Tigrisland beilegt, und wie gerade hier deutsche und englische Interessen aufeinanderstoßen (I. S. 8). Es nahm daher nicht wunder, daß die Engländer in dem Augenblick, da der Krieg ausgebrochen war, alles versuchte», sich gerade dieses Landes zu bemächtigen. Zu diesem politischen Beweggründe kam ein strategischer insofern, als ein in dem alten Zwischenstromlande stehendes Heer eine ständige Flankenbedrohung der gegen den Sueskaual gerichteten türkischen Unternehmungen bilden würde.
Schon vor der Kriegserklärung zog England auf den im persischen Meerbusen liegenden Bahrein-Inseln namentlich indische Truppen zusammen. Sobald dann die Türkei in den Krieg eintrat, landete England diese Truppen im Mündungsgebiet des Schat-el-Arab. Die Türken hatten hier nur etwa 7000 Mann stehen. Diese wenigen Truppen zogen sich vor der Übermacht nach Norden zurück. So fiel den Engländern bald das ganze Schat-el-Arab-Gebiet mit der Handelsstadt Basra in die Hände. Ohne große Hindernisse drangen sie dann in die Ebene der beiden Ströme ein und näherten sich, am Tigris vor. rückend, ganz bedenklich der alten Industrie- und Handelsstadt Bagdad. In
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Extrahierte Ortsnamen: Kaukasien Armeniens Persiens Bagdad Persien Teheran Armenien Persiens Armenien Mesopotamien Mesopotamien England Deutschland England England England Basra Bagdad
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Ein zum Taubenschlag umgebauter Pariser Automobil-Omnibus mit im französischen Heeresdienst stehenden Brieftauben und ihrem Wärter.
tauben häufig, und das hier wiedergegebene Bild zeigt die Tiere in ihrem Feldquartier bezw. auf dem Dach eines eigens für sie hergerichteten Pariser Antomobil-Omnibnf-ses. Es ist nicht uninteressant, daran zu erinnern, daß in den vom Krieg betroffenen Ländern die Behörden schon wiederholt nicht nur das Halten von Brieftauben, sondern überhaupt von Tauben streng verboten haben, eine - Vorsichtsmaßnahme, die die Verwendung der Tauben zu Spionagezwek-ken verhindern sollte. Namentlich in Belgien, wo die Spionage ja bekanntermaßen in ausgedehntester Weise organisiert ist, war ein derartiges Verbot geradezu eine zwingende Notwendigkeit. Daß aber trotzdem noch insgeheim Brieftauben im englischen Spionagedienst stehen, wird am besten bestätigt durch ein vor kurzem in England erlassenes Verbot, das sich gegen das Erschießen oder Einsperren von Brieftauben richtet, weil diese „für gewisse Zwecke in Verbindung mit dem Dienst Seiner Majestät gebraucht werden". -z-
Das Amselfcld (serbisch Kosovo Polje) ist eine etwa 50 km lange und 5—20 km breite, gutbevölkerte Beckenlandschaft im Jbargebiet. Es ist ein altes Kampffeld.
Mehrmals schon stießen hier die Serben und die Türken aufeinander. Berühmt ist die Schlacht am St. Veitstage (15. Juni) 1389.
An diesem denkwürdigen Tage traten die
gesamten Streitkräfte der verbündeten Fürsten Stefan von Bosnien und Lazarus von Serbien, von Bulgarien unterstützt, an den Ufern des Labflüßchens den sie bedrohenden Türken entgegen. Da aber bei ihnen die Oberleitung nicht einheitlich war und ihre Gegner die bessere taktische Schulung hatten, so unterlagen sie. Dann fiel im Jahre 1448 Johannes Hunyadi, der Gubernator (Reichsverweser) "von Ungarn, mit etwa 24 000 Mann in Serbien ein und stieß auf dem Amselfelde mit den Türken zusammen. Am 19. Oktober wurden die Ungarn entscheidend geschlagen, und ihr Führer fiel nuf_ der Flucht in die Gewalt des Serbenfürsten. In den folgenden Jahrhunderten zogen wiederholt türkische Heere auf diesem Wege gegen Ungarn und Österreich heran und umgekehrt drangen später in den großen Türkenkriegen Kaiserliche Armeegruppen bis hierher vor. schließlich eroberte während des ersten Balkankrieges der serbische General Bozajankowitsch im Oktober 1912 das Amselfeld zurück und hielt am 9. Oktober in Prischtina seinen Einzug. Die militärische Bedeutung dieser rings von hohen, bewaldeten und schlecht Wegsamen Mittelge-birgs- oder Berglandsformen eingeschlossenen Gegend bilden die vielen Hanptver-kehrslinien, die hier alle zu einem Knotenpunkt zusammenlaufen: Gegen Süden, nach Mazedonien, führt eine Straße und eine Eisenbahn durch das Lepenaetal und den Engpaß von Kaschanik in das Wardartal über üsküb^nach Saloniki, gegen Norden laufen eine Straße und eine Eisenbahn längs des Jbartals in das Tal der westlichen Morava
Beförderung eines schweren Geschützes auf schlechter, durch starke Holz-schwellen und Planken fahrbar gemachter Straße.
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Extrahierte Personennamen: Stefan Lazarus Johannes_Hunyadi
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portugiesisches Gebiet über und wurde tu Angola interniert.
Erst von dem Tage an, an dem Botha seinen Fuß in Swakopmnnd auf deutsches Gebiet setzte, kommt ein größerer Zug in die bis dahin ziemlich verzettelten und planlosen Operationen. Er ging nicht eher vor, als bis er eine zehnfache Übermacht gegen die kleine deutsche Streitmacht versammelt und sie mit allem Nötigen reichlich ausgerüstet hatte, und unterbrach seinen Vormarsch stets so lange, bis seine Ingenieure genügend Wasser für Menschen und Pferde ausfindig gemacht hatten. Seine vorläufigen Ziele waren Keetmanshoop im Süden und Würdhnk in der Mitte unseres Schutzgebietes. Gegen jenes wurden drei Heeressäulen angesetzt: Ge-
hindurch untätig bei Garub stehen blieb. Einer kleineren Abteilung von ihm, gelang es, die Verbindung mit der Südkolonne Deventers herzustellen. Die Ostkolonne hatte bei Rietsontein mit den Deutschen Fühlung gewonnen und drang nun über Hazmer weiter vor. Gegen einen solch übermächtigen Angriff von drei Seiten her konnte die deutsche Stellung iu Keetmanshoop nicht länger gehalten werden. Die Deutschen traten daher den Rückzug nach Norden längs der Bahnlinien an, nachdem sie Keetmanshoop geräumt und alle militärischen. Anlagen zerstört hatten. Bei Ka--bns gab es noch ein heftiges Nachhutgefecht, und ein Versuch Mackenzies, den Deutschen den Rückzug abzuschneiden, wurde vereitelt.
Botha hatte sich in Walfischbai eine mit
Ein Gespann von 40 Ochsen befördert ein schweres britisches Geschütz über den südwestafrikanischen Sand, ein auch in Afrika nicht alltägliches Bild. Nach einer Tonzeichnung von R. Oeffinger.
neral Mackenzie sollte von Lüderitzbucht östlich vorgehen, Oberst Deventer andere Abteilungen über den Oranjefluß und Warmbad nördlich vorführen, Oberst Berrange mit Reiterei und leichter Artillerie durch die Kalahariwüste und das Karas-Gebirge vorstoßen. Die Kolonne Deventer fand nicht viel Widerstand, da den Deutschen angesichts der feindlichen Übermacht nichts übrig blieb, als ein langsamer Rückzug unter Zerstörung der Bahnlinie und aller vorhandenen Vorräte. Nachdrücklicheren Widerstand fand dagegen die Kolonne Mackenzie, die drei berittene Brigaden nebst den zugehörigen Batterien zählte, während Major Ritter ihr nur etwa 800 Mann mit einigen Geschützen und Maschinengewehren entgegenstellen konnte. Schon an der Wasserstelle Garnb geriet die englische Vorhut in ein Feuergefecht mit deutschen Truppen und wurde dann überraschend von anderen in der Flanke angegriffen. Ihr Führer fiel verwundet in deutsche Gefangenschaft. Sir Mackenzie nahm sich diese Lehre so zu Herzen, daß er einen vollen Monat
allen Hilfsmitteln der Neuzeit reichlich ausgestattete Basis geschaffen, tastete anfangs aber nur zögernd vor. Dann aber erfolgte der Stoß so rasch und gewaltig, daß er das ganze Eisenbahnnetz in die Gewalt Bothas brachte und die Deutschen nicht mehr Zeit behielten, die Brücken zu zerstören. Er hatte dabei seine Armee ebenfalls in drei Heerhaufen geteilt. Der eine zog auf Karibik, der andere folgte der Bahnlinie nach Windhuk, der dritte drang im ausgetrockneten Bette des Swakopflufses vorwärts.
Aber so schnell ging der Vormarsch nicht, die Deutschen leisteten in zahllosen kleinen Gefechten hartnäckigen Widerstand, so daß Botha erst am 2. Mai Otjimbingwe zu erreichen vermochte, mithin zur Zurücklegung einer rund 90 km betragenden Strecke nicht weniger als 43 Tage nötig hatte. Volle 2 km am Tag! Windhuk, die aufblühende Hauptstadt unserer Kolonie mußte schließlich aus ähnlichen Gründen wie Keetmanshoop kampflos geräumt werden, zumal von Süden her General Mackenzie in Eilmärschen heran-
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Bayern unter Prinzregent Lnitpvld. 3
und Brauerei in Weihenstephan, die Kreisackerbanschulen, besondere Wein-,
Löst- und Gartenbauschulen, zahlreiche landwirtschaftliche Winterschnlen u. dgl.
Von den Fortschritten der Industrie zeugten die Landesausstellungen in Nürnberg (1896; 1906) und in München (1908) sowie die Bayerische Gero erbe sch au in München. Das Kleingewerbe wurde gefördert durch die Baye-1912 rische Landesgewerbeanstalt in Nürnberg, durch Gewerbemnseen sowie der-gegr. 1909 schiedene Fachschulen (für Weberei, Korbflechterei, Schnitzerei, Stickerei, Spitzen-klöppelei u. ä. Erwerbszweige).
Haudel und Verkehr nahmen einen derartigen Aufschwung, daß ein eigenes Staatsministerium für Verkehrsangelegeuheiten gebildet werden mußte. err. 1904 Die Länge der bayerischen Staatsbahnen hat sich in der Zeit der Regentschaft fast verdoppelt: sie wuchs von 4500 auf 8000 km. Wichtige neue Zwischenlinien, z. B. Trenchtlingen—tonanwörth (1906) und Mühldorf—freilassing (1908), schufen wesentlich kürzere Verbindungen, erstere zwischen Nord- und Südwestdeutschland, letztere zwischen Norddeutschland und dem Adriatischen Meer. Den Bedürfnissen der abseits von den Hauptbahnlinien liegenden Gebiete suchte man durch Anlage zahlreicher Neben(Lokal-)bahnen gerecht zu werden, den Bedürfnissen der Großstädte durch Einrichtung des Vorortverkehrs. Der Postbetrieb erfuhr zahlreiche Verbesserungen, so z. B. durch Anlage der Motorpostlinien.
Die Länge der Telegraphenleitungen hat sich verdreifacht, die der Telephonleitungen verhundertfacht.
Auch die forstwirtschaftliche Entwicklung Bayerns machte erfreuliche Fortschritte: i. I. 1886 bezog Bayern aus seinen weitausgedehnten Staats-sorsteu 13 Millionen Mark Reineinnahmen, i. I. 1910 bereits 32 Millionen. Die Forstliche Hochschule wurde von Aschaffenburg nach München verlegt und der 1910 dortigen Universität angegliedert.
Eine vielversprechende Zukunft hat die geplante Ausnützung der Wasserkräfte, die uns billigen elektrischen Strom für den Betrieb der Landwirtschaft, der Industrie und der Verkehrsmittel liefern kann.
Zur Hebung der Volksgesundheit wurden, besonders für die größeren Städte, weitverzweigte Wasserversorgung^ und Kanalisationsarbeiten durchgeführt, an den Landesuuiversitäteu bakteriologische Anstalten errichtet und umfassende Maßregeln zur Bekämpfung ansteckender Volkskrankheiten, wie Tuberkulose (Schwindsucht), Typhus u. dgl. getroffen. Den gleichen Zwecken diente die Anlage sorgfältig eingerichteter Krankenhäuser, Irrenhäuser, Waisenhäuser, die Schaffung einer Landeszentrale zur Bekämpfung der Kindersterblichkeit u. dgl.
])) Rechtspflege und Gesetzgebung. Tiefeinschneidend für die bayerische Rechtspflege war die Einführung verschiedener Reichsgesetze, die dem gesamten Deutschen Reiche die erwünschte Rechtseinheit brachten. Obenan stand das (1900) eingeführte allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch. Im Zusammenhange damit wurde auch ein neues Grundbuch angelegt (1910). — Ein weiterer Fortschritt in der Rechtspflege war die Schaffung eigener Jugendgerichte (1908), die neben einer milden Bestrafung vor allem die Besserung der Bestraften durch Jugendfürsorge ins Auge faßten.
Als wichtige Errungenschaft ist das neue Landtagswahlgesetz anzusehen, 1906 nach welchem in verkleinerten Wahlkreisen 163 Abgeordnete durch allgemeines, geheimes und direktes Wahlverfahren gewählt werden. (Gewählt ist derjenige Bewerber, der im ersten Wahlgang ein Drittel der abgegebenen Stimmen, in einem etwaigen zweiten Wahlgang die einfache Mehrheit hat. Wählen und ge-
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Extrahierte Personennamen: Lnitpvld
Extrahierte Ortsnamen: Weihenstephan Nürnberg München München Nürnberg Norddeutschland Adriatischen_Meer Bayerns Aschaffenburg München
14 Der Weltkrieg (seit 1914).
sich nicht nur eine wichtige Wirtschafts- und Kulturstraße zwischen Mitteleuropa und Vorberasien sonbern die Türkei konnte auch mit Leichtigkeit Truppen und Kriegsmaterial nach und von allen Seiten zusammenziehen, sodaß die kriegerischen Absichten der Russen und Englänber gegen die Türken bebeutenb erschwert würden.
So brang denn aufseiten Rußlands und der Westmächte die Überzeugung durch, daß man die Auseinandersetzung mit Deutschland und Oster-1914 reich nicht mehr allzulange verschieben dürfe und es begannen die Kriegs-Apnl Vorbereitungen des Dreiverbandes im einzelnen. Da die strategischen Bahnen an der russischen Westgrenze (vgl. S. 12) noch nicht fertig waren, also die Versammlung der russischen Streitkräfte länger dauerte als die der deutschen und österreichischen, begann Rußland in aller Heimlichkeit bereits im April und Mai 1914 die Mobilisierung seiner sibirischen Armeekorps und deren Beförderung nach dem Westert1). Ferner wurden in Serbien und Montenegro große Mengen an Waffen und Munition aufgespeichert. Frankreich, dessen Rüstungen noch nicht beendet waren, hielt sich vorsichtig zurück, zumal etwaige unmittelbare Kriegsvorbereitungen doch nicht unbemerkt hätten vor sich gehen können. England rüstete seine Flotte und sein Landheer ganz öffentlich unter der heuchlerischen Maske, daß es zu Übungszwecken eine Probemobilisierung und Flottenschau beabsichtige. Gleichzeitig suchten die Westmächte Belgien in ihren Kreis zu ziehen.
Die Stellung Belgiens war für den beborstehenben Krieg von der höchsten Wichtigkeit. Seit langen Jahren hatte man die beutsch-sranzosische Grenze von beiben Seiten berart befestigt, daß ein unmittelbarer Angriff sowohl von beutscher als von französischer Seite wenig Erfolg bersprach. Deshalb planten die beiben Generalstäbe, der beutsche und der französische, einen raschen Vormarsch durch Belgien, um die beutsch-franzosischen Grenzbefestigungen zu umgehen und den Gegner in der Flanke zu fassen. Für Frankreich und England kam noch hinzu, daß Belgien für England der natürliche Brückenkopf und Lanbungsplatz war, auf dem sich die französischen und englischen Streitkräfte leicht bereinigen konnten. Deutscherseits wurde nun der Kriegsplan sorgfältig geheimgehalten. Aufseiten Frankreichs und Englanbs gelang inbes die Geheimhaltung nicht soleicht, ba die französisch-englisch-belgischen Verhanblungen einen zu großen Kreis von Eingeweihten umfaßten, als daß sie ganz im berborgenen hätten borsichgehen können.
In Belgien selbst, wo das französischgesinnte, beutschseinbliche Wallonentum regierte, war man mit dem Anschluß an die Westmächte2) trotz der bölker-rechtlich festgelegten Neutralität im allgemeinen einberstanben und zufrieben, zumal man an dem Siege des überlegenen Dreiberbanbes gar nicht zweifelte^
1) Durch später (bei Kriegsgefangenen) aufgefundene Schriftstücke, beglaubigte Aussagen u. dgl. ist die Tatsache, daß die sibirischen Armeekorps bereits im Mai 1914 auf Kriegsfuß standen und nach Westen befördert wurden, urkundlich erhärtet.
2) Daß sich die belgische Regierung unter Leitung des Königs Albert mit der französischen und der englischen im Einvernehmen befand, ist durch inzwischen aufgefundene amtliche Schriften, besonders durch die Berichte des belgischen Gesandten in Berlin, v. Greindel, unwiderleglich bestätigt worden.
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TM Hauptwörter (200): [T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T35: [König Bismarck Wilhelm Kaiser General Minister Stein Berlin Graf Moltke], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T103: [England Krieg Frankreich Spanien Franzose Engländer Flotte Jahr Holland Frieden]]
Extrahierte Ortsnamen: Mitteleuropa Deutschland Serbien Montenegro Frankreich England Westmächte_Belgien Belgiens Belgien Frankreich England Belgien England Lanbungsplatz Frankreichs Belgien Berlin
erfand die Kraftmaschine. Sie wurde zunächst durch Wind und Wasser in Betrieb gesetzt, später durch Dampf. Die Kraftmaschine verband man mit der Arbeitsmaschine, und so konnte diese Waren herstellen, ohne daß man dafür vieler Hände bedurfte. Zwar erzeugen solche Maschinen nur einen Gegenstand, diesen aber in großen Mengen.
Dabei arbeitet die Maschine genau und gleichmäßig, Tag und Nacht ohne zu ermüden. Je mehr Maschinen es nun gibt, desto mehr Erzeugnisse können rasch und mühelos hergestellt werden. Je mehr Erzeugnisse, desto billiger die Ware. Je billiger die Ware, desto mehr wird sie gekauft. So wächst der Verdienst. Es verdient der Fabrikarbeiter, der Fabrikant, der Verkäufer. Man vergrößerte den Betrieb, indem man das Geld zur Anlage großer Fabriken verwendete, darin die Maschinen Unmengen von Erzeugnissen herstellen.
Während früher der Handwerker nur anfertigte, was ihm in Bestellung gegeben wurde, so wartete der Fabrikant die Bestellung gar nicht ab, sondern seine Maschine schaffte auf Vorrat. Doch konnte dieser nicht all im Herstellungsort abgesetzt werden, man mußte die Ware auch in andern Orten anbieten. Das bewirkten Reklame, Plakate, Inserate. Zum Transport der Waren wurden Landstraßen nötig. Die Schienenwege vermehrten sich tüchtig, die Länge der Chausseen wurde beinahe verdoppelt, und die schiffbaren Wasserstraßen — Kanäle — wurden immer weiter ausgebaut.
Aber die Fabriken konnten ihre Ware oft nicht einmal im eignen Lande verkaufen. Sie boten sie auch dem Auslande an und fanden hier großen Absatz (Binnenhandel — Außenhandel). Zum Versenden der Ware nach den andern Erdteilen brauchte man Handelsschiffe. Diese auf ihren gefahrvollen Wegen zu schützen, bedurfte es der Kriegsschiffe. Um in Afrika und Asien eigne Absatzgebiete zu haben, erwarb Deutschland dort Kolonien. Nennt einige!
So blühten Industrie, Handel und Verkehr mächtig auf. Auch die Landwirtschaft wurde verbessert. Zwar wurden ihr viele Arbeiter durch die Fabriken entzogen, aber es wurden ihr auch wieder viele durch die Maschinen — Mäh-, Sä- und Dreschmaschinen u. dgl. — ersetzt. Außerdem verstand man es jetzt, durch vernünftigere Bewirtschaftung den Boden ertragsfähiger zu gestalten. Man hat z. B. untersucht, welche Nährstoffe die einzelnen Feldfrüchte bevorzugen. Von dem Getreide mißt ihr, daß es der Erde Kiesel entzieht, die Hülsenfrüchte lieben Kalk, Nüben und Kartoffeln suchen Kali. Nun macht man es nicht mehr wie früher, daß man im ersten Jahr Sommerfrucht, im zweiten Winterfrucht aussät und im dritten Jahr das Feld brach liegen läßt, sondern man wechselt mit Getreide, Hülsenfrüchten, Klee und Rüben oder Kartoffeln ab, damit sämtliche Stoffe des Bodens nach und nach verwertet werden. Außerdem nimmt man neben dem natürlichen Dünger auch Kunstdünger, Chilisalpeter, Guano u. dgl. So werden dem Boden die verlornen Nährstoffe wieder ersetzt. Die reichen Bodenerzeugnisse fanden in den Städten, die dauernd an Einwohnerzahl zunahmen, reichlichen Absatz.
Auf diese Weise hob sich der Wohlstand auf dem Lande und in den Städten. Um das Los der Arbeiter besser zu gestalten, wurden Gesetze erlassen.
Merke: Seit 1871 haben sich im neuerstandenen Deutschen Reich Industrie, Handel, Verkehr und Landwirtschaft mächtig gehoben.
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
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Patz genau stehen, wo er sich bei Ausbruch des Krieges zu stellen hat. Da& ein jeder sich froh und pünktlich einstellte, haben mir bereits gehört. Gut ausgerüstet und in nagelneue feldgraue Uniformen gesteckt, wurden sie nach Osten und Westen befördert, dazu Pferde, Kanonen, Munition, Autos, Wagen, Lebensrnittel. Zug um Zug rollte auf den Gleisen, die beladenen hin, die leeren zurück. Und sie gingen ihre Bahnen so sicher wie die unwandelbaren Sterne am nächtlichen Himmelszelt. Wie war das möglich? — Schon lange, lange lagen in den feuerfesten Schränken der Bahnhöfe dicke, große, versiegelte Briefe. Wie oft mag das Auge des einen oder andern Beamten darauf geruht haben mit dem Gedanken: Den Inhalt erfährst du in deinem Leben nicht. — Und nun gefchcch's doch, das Unerwartete. Bis ins Kleinste waren die Pläne für eine Mobilmachung ausgearbeitet, bis ins Kleinste wurden sie von den pflichttreuen Beamten befolgt. So kam's, daß alles so rasch und glatt von statten ging. Der Kaiser hat der tadellosen Leistung der Eisenbahnen öffentlich seinen kaiserlichen Dank ausgesprochen.
Merke: Während der Mobilmachungstage wurden die Heere, Pferde, Geschütze, Munition, Autos, Wagen, Lebensrnittel nach Osten und Westen befördert. Die Eisenbahnen haben diese große Arbeit sicher und pünktlich ausgeführt.
In diesen Tagen voll Leben und Bewegung wurde auch am 5. August das Eiserne Kreuz erneuert. Andern Tags erließ der Kaiser den Aufruf „An das deutsche Volk", dem sich die Kaiserin mit einem Aufruf „An die deutschen Frauen" anschloß.
Aufruf des Kaisers.
An das deutsche Volk!
Seit der Reichsgründung ist es durch 43 Jahre mein und meiner Vorfahren heißes Bemühen gewesen, der Welt den Frieden zu erhalten und im Frieden unsere kraftvolle Entwicklung zu fördern. Aber die Gegner neiden uns den Erfolg unserer Arbeit. Alle offenkundige und heimliche Feindschaft in Ost und West und von jenseits der See haben wir ertragen im Bewußtsein unserer Verantwortung und Kraft. Nun aber will man uns demütigen. Man verlangt, daß wir mit verschränkten Armen zusehen, wie unsere Feinde sich zu tückischen Überfällen rüsten. Man will nicht dulden, daß wir in entschlossener Treue zu unserem Bundesgenossen stehen, der um sein Ansehen als Großmacht kämpft und mit dessen Erniedrigung auch unsere Macht und Ehre verloren ist. So muß denn das Schwert entscheiden. Mitten im Frieden überfällt uns der Feind. Drum auf zu den Waffen! Jedes Zögern, jedes Schwanken wäre Verrat dem Vaterlande gegenüber. Um Sein oder Nichtsein unseres Reiches handelt es sich, das unsere Väter sich neu gründeten, um Sein oder Nichtsein deutscher Macht und deutschen Wesens. Wir werden uns mehren bis zum letzten Hauch von Mann und Roß, und mir merden diesen Kampf bestehen auch gegen eine Welt von Feinden. Noch nie mard Deutschland übermunden, menn es einig mar. Vormärts mit Gott, der mit uns sein mird, mie er es mit den Vätern mar.
Berlin, 6. August. Wilhelm.
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Die Größe Belgiens (29 455 qkm) kommt ungefähr der Größe von Baden und Elsaß-Lothringen zusammengenommen gleich. Es hat 7 Million Einwohner.
Die V o d e n g e st a l t des Landes kannst du von der Karte lesen. — Im Südosten Eebirgsland, die Ardennen. Im Nordwesten Tiefland. — Zwei wasserreiche Ströme durchziehen das Land, im nordwestlichen Teile die S ch e l d e. im südöstlichen Teile die Maas. Die letztere stellt die Verbindung Zwischen Frankreich (Paris) und Deutschland (Berlin) her. Zeige die Richtung und Mündung der Flüsse und suche ihre Nebenflüsse! — Die schiffbaren Flüsse werden durch ein ausgedehntes Kanalnetz (49 Kanäle von etwa 8000 km Länge) miteinander verbunden. Das ist für die Schiffahrt äußerst förderlich, für das Vorwärtskommen feindlicher Truppen aber sehr hinderlich. — Denkt an das Überschwemmungsgebiet? — Suche die größten Städte auf der .Karte und solche, die dir durch den Krieg bekannt geworden sind.
Belgien ist ein sehr reiches, gesegnetes Land. In der Ebene hat es saftige Weiden, worauf die berühmten belgischen Pferde und Ninder grasen. In dem Hügelland dagegen wird fleißig I n d u st r i e getrieben. Der Boden gibt alles, was für dieselbe notwendig ist, Kohlen und Eisen. Bedeutend ist die Baum-woll- und Leinenindustrie. Die Brüsseler Spitzen sind weltberühmt. In der Waffenfabrikation tut Belgien sich ganz besonders hervor. Fast in jedem Hause findet man Waffen vor; Frauen und Kinder sogar verstehen, damit umzugehen. Ihr habt von solchen Fällen in nicht rühmenswerter Weise reden hören.
Daß ein solch reiches Land einen bedeutenden Handel hat, ist klar. Wir hörten schon, daß feine Lage ihn noch begünstigt. Es selbst förderte ihn durch ein sehr dichtes Eisenbahnnetz. Kein Land hat verhältnismäßig so viele Bahnen. Die Gesamtlänge derselben beträgt 8660 km. Antwerpen ist der Mittelpunkt des überseeischen Handels.
Ein so reiches Land kann schon viele Menschen ernähren. Es ist daher eines der dichtbevölkertsten Länder. Auf 1 qkm kommen dort 250 Menschen, in Deutschland nur 120.
Die Bewohner Belgiens find aus hartem Holze geschnitzt, sogenannte Dickköpfe. Das haben sie auch durch ihre Hartnäckigkeit unserm freundlichen Anerbieten gegenüber gezeigt. Zwei Volksstämme wohnen in Belgien: in der Ebene die ernsten, ruhigen Flamen, von den Nh einsranken abstammend; im Hügelland die fleißigen, leicht erregbaren Wallonen (Walen — Welschen — die Fremden). Man sagt von den Belgiern, daß sie leicht roh werden. Nun, der Krieg hat dies in erschreckender Weise bestätigt. Erinnert euch der Greueltaten, von denen die Zeitungen berichteten! —
Daß Belgien trotzdem ein Land der Kunst ist, beweisen die herrlichen Baudenkmäler sowie unzählige Meisterwerke der Bildkunst, die wir dort vorfinden. Sie stammen hauptsächlich von flämischen Künstlern. Ihre Kunst ist eine echt nordische, germanische. Die Blütezeit der flandrischen Kunst war im 15. Jahrhundert. Sie zeichnete sich aus durch Wahrheit, Natürlichkeit und Deutlichkeit der Darstellung. Später ahmten die niederländischen Maler die italienische Kunst nach. Sie verloren dabei ihr Bestes, die Wahrheit der Darstellung. Im 16. Jahrhundert hat der Maler Peter Paul Rubens die niederländische Kunst wieder zu Ehren gebracht. — Die Baudenkmäler zeigen vielfach
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Extrahierte Personennamen: Peter_Paul_Rubens
Extrahierte Ortsnamen: Belgiens Baden Elsaß-Lothringen Maas Frankreich Paris Deutschland Berlin Belgien Antwerpen Deutschland Belgiens Belgien Belgien