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1. Gedrängte Uebersicht der Landes- und Volkskunde von Preußen - S. 13

1835 - Königsberg : Bornträger
13 Städte bestehen aus einer großen Anzahl ln Reihen an einander gebauter Häuser, welche Straßen bilden. Die Einwohner sind mehr Handwerker, Künstler und Handels- leute mit besondern Vorrechten. Städte haben in der Regel Thore. Es giebt große, kleine, Mittelstädte, Städte am Meere (Seestädte), Handelsstädte. — Die Bewohner der Dörfer heißen Land lente, die der Städte Bürger (von Burg d. h. ein mit Mauern umgebner Ort). — Die Menschen vcränd crn das Land, in dem sie leben. .Sie ziehen Gräben, um Sümpfe auszutrocknen, roden Wälder aus und machen den Boden urbar, veredeln wilde Obststämme, bauen Häuser, pflastern Straßen, ver- arbeiten die Erzeugnisse des Landes, befahren Ströme, See'n, Meere, und verbinden so entfernte Gegenden mit einander; führen Kunststraßcn (Ehaussee'n), bauen Brücken, dämmen Flüsse ein, leiten Bäche und Teiche auf ihre Mühlen rc. rc. So schafft und waltet der Mensch auf der Erde, zu deren Herrn ihn Gott bestimmt hat. Das Land ist in kleinere und größere Theile getheilt, welche verschiedire Besitzer haben. Wo ein Besitzthum auf- hört und das Eigenthum eines andern anfängt, (die Gränzen) haben die Leute dies mannigfach bezeichnet durch Zäune, Gräben, Wälle, Gränzpsähke, Gränzhügel. Geht etwa ein Gewässer, Bergzug re. ba acxa'oc, so heißt die Gränze eine natürliche, ist sie von Menschenhänden gemacht, eine künstliche. Wie einzelne Menschen ihr Eigenthum begränzt haben, so auch Gemeinden, Dorf- schaften, Städte, ganze Völker. — Jeder Verein von Menschen lebt nach einer gewissen Ordnung, nach bestimm-' ten Gesetzen; dies nennt man Verfassung. Damit nun Ruhe und Ordnung da sei, damit Jedes Eigenthum sicher bleibe, damit das Gemeinwohl gefördert werde, sind Män- ner da, welche dafür Sorge tragen. Diese bilden die Obrigkeit oder die Regierung. Jede große Gesell- schaft zusammenlebender Familien, Gemeinden rc., die eine gemeinschaftliche Obrigkeit haben und denselben Ge- setzen gehorchen, bilden einen Staat. Die Art, wie ent Staat regiert wird, kann verschieden sein: 1) Einer hat die höchste Gewalt, der Alleinherrscher (Monarch); diese Regierungsform, heißt Alleinherrschaft oder Monarchie. Ist die Herrschaft in der Familie des Mon- archen erblich, so heißt sie erbliche Monarchie; wird jedes

2. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 268

1847 - Königsberg : Bon
268 hebedt, zum Theil sehr fruchtbar. In den Meeresgegenden ist die Luft feucht und öfterem Temperaturwechsel unterworfen- -Der Winter ist naßkalt und feucht, der Sommer meist windig, und nur der Herbst die angenehmste Jahreszeit. Je mehr marr sich den Ardennen nähert, desto trockener und reiner wird die^ Luft. In den Thälern der Maas ist der Winter gelind, aber in den südlichsten Gebirgsgegenden oft streng und anhaltend- Produkte: Blei, Kupfer, Galmei, Eisen, Schwefel, viel Stein- kohlen, Kalk, Marmor, Ziegelerde, Thon, Walkererde, Minerales. fspaa); Acker- und Gartenbau blühen, und es wird eine große Menge Getreide, Hanf, Flachs, Rübsamen, Hopfen, Tabak, Ci- chorien, Obst, Holz, Wein rc. gewonnen; vortreffliche Viehzucht, schönes Rindvieh, starke und schwere Pferde, wenig Esel und Maul- esel, Schafe mit feiner Wolle, wenig Wildpret, Wölfe, Federvieh aller Art, wildes Geflügel, Fluß- und Seefische (Heringe), Austern, Perlmuscheln, Bienen. Die Fabriken in Spitzen, Tuch, Tape- ten, Leder, Papier, Hüten, Leinen rc. kommen den englischen nahe. Der Handel hat seit der Trennung von Holland sehr gelitten, indem Belgien nun nicht mehr der Handel nach den holländi- schen Kolonien frei steht, und es überhaupt alle die Vortheile verloren hat, welche ihm seine Lage an dem großen Rheindelta und die Verbindung mit Holland sonst noch Idarboten. Zwar hat man zur Beförderung des Handels viele Eisenbahnen ange- legt; allein die drückendste Noth herrscht doch unter den zahlrei- chen Arbeitern der Fabrikstädte. Die Einwohner sind meist katholisch; doch herrscht vollkommen Religionsfreiheit. Die Bel- gier sind mäßig, arbeitsam, unternehmend, sprechen deutsch, fran- zösisch, wallonisch, flämisch. Die Gewalt des Königs, jetzt Leo- pold aus dem Hause Koburg, ist durch die Kammer der Sena- toren und Deputirten eingeschränkt. Eintheilung in 9 Provinzen. I. Westflandern. 1) Brügge, 50,000 E., Fabr., Seehd. an Kanälen, die in die N.see führen. 2) Ostende, 15,000 E., Fst., Hf., Ueberfahrt nach Dower. Ii. Oberflandern. Gent an Lys und Schelde, 90,000 E., Univ., Fabr., Handel,. Blumenzucht. Hi. Hennegau oder Hainaut. Mons oder Bergen, 25,000 E., Fst., Spltzenfabr., Hd. Iv. Süd-Brabant. I) Brüssel, 100,000 E.. Hptst., Res., Univ., Spitzen« und an- dere Fabr., Hd. — Schlachtfeld von Belle-Allianee (Kdrfr. Ii.. Nr. 141.) — Lustschloß Lcaken (spr. Laken). 2) Löwen a.d.dyle>. 30,000 S., Univ., Fabr., besonders in Tuch.

3. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 269

1847 - Königsberg : Bon
269 V. Antwerpen. 1) Antwerpen a. d. Schelde, 80,008 E., Fst., Fabr., Hd., Hf., Schiffswerfte; der höchste hohe 206^ Thurm in Europa; Belagerung 1832. 2) Mecheln a. d. Dyle, 30,000 E., Sitz des Erzbischofs und -Primas v. Belgien, Spitzen-, Hut- und Wollenzeug-Fabr. Vi. Belgisck-Limburg. Hasselt, 8000 E.; Schlacht 1831. Vii. Lüttich. Lüttich a. Maas u. Ourthe, 03,000 E., Univ., viele Fabr. Hd. Viii. Namur. Namur on Maas und Sawbre, 23,000 E., Fst, viele Metall- Zabr. — Dorf Ligny, Schlacht 1815 (Kdrsr. Ii. Nr. 140.) Ix. Belgisch-Luxenburg. Arlon, 4000 E., Fabr. B. Das Königreich der Niederlande (Holland). Zw. 21 — 25° L., ‘40 — 54° Br. — Im S. von Bel- gien und Frankreich, im £). von Deutschland, sonst von der Nor- see begrenzt. — 030 Q- M., 3 Mill. E. — Das Land scheint gum -Theil den Ueberschwemmungen des Meeres seine Entstehung zu verdanken und ist so niedrig, daß es nur durch die mit vielen Kosten aufgeführten Deiche gegen die Ueberschwemmungen des Meeres geschützt wird. Aehnlichen Schutz gewährend die an den Küsten aufgethürmten Sandhügel, Dünen. Auch in den vom Meere entlegenen Gegenden kennt man keine Berge; hingegen sind große Strecken mit Torfmooren bedeckt. Die Nordsee bil- det hier einen großen Busen, die Südersee (Zuyder, spr- Seu- der) genannt, welche mit dem Harlemer Meere durch das Fl (het Ei) in Verbindung steht. Der Rhein theilt sich hier in mehrere Arme, links Waal und Leck, rechts Flssel und Vechte, in der Mitte der alte Rhein. Mit der Waal ver- bindet sich die Maas. Das Klima ist zwar gemäßigt, aber die Luft meist feucht, dick und veränderlich; Nebel sind häufig. — Produkte: Torf, Thon, Muschelkalk, Eisen, Getreide, Garten- und Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Flachs, Hanf, Rübsamen, Tabak, Hopfen, Cichorien, Krapp, Obst, vorzügliche Blumen (Har- tem) Karden, Futlerkcäuter Iden Brennholzmangel ersetzt der Torf und die Steinkohle; Bauholz wird eingeführt); vortreffliche Viehzucht, starkes und fettes Rindvieh (daher viel Butter und Käse — Edam), Schafe mit feiner Wolle, Pferde, Schweine, Hunde zum Ziehen, Ziegen, Geflügel, Gänse, Stockfische, Heringe u. a>, Bienen, Austern, Perlmuscheln, Hummern rc. Von den Fabriken sind die in Leinwand und die vortrefflichen Bleichen besonders berühmt; doch ist ein großer Theil der Leinwand deut-

4. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 270

1847 - Königsberg : Bon
I 370 schen Ursprungs und in Holland nur gebleicht. Auch hat man Fabr. in Tuch, Wollenzeug, Taback, Papier, Spielkarten, Preß- späne, Porzellan, Fayence, Seide, Segeltuch, Leder (Mastricht), Saffian, Hüten, Baumwolle, Zucker, Zinnober, Scheidewasser, Farben, Glas, Kampfer, Siegellack, Chokolade, Stärke, Seife, ferner Brauerei, Brennerei, Schiffbau, Seesalzfi'ederei, Waaren in Diamanten, Gold, Silber, Messing, Holz rc. Der Handel wird nach allen Erdtheilen geführt. Ausfuhr: Salz Oel, Lack- mus, Tabakspfeifen, Spiegel, Mauersteine, Papier, Leinwand, Butter, Käse, Heringe, Blumenzwiebeln, Sämereien, Torf rc.; ferner die Erzeugnisse der Kolonien, vorzüglich Gewürze, Ein- fuhr: Getreide, Holz Wein, Metallwaaren, seidene und wollene Zeuge rc. Der Holländer ist geborner Kaufmann. Die am mei- sten verbreitete Religion ist die reformirte; ein Theil der Ein- wohner besteht aus Katholiken, Mennonitten, Arminianern rc., die alle völlige Religionsfreiheit haben. Die Sprache ist eine Mundart der plattdeutschen. Für gute Unterrichtsanstalten, für die Verbreitung nützlicher Kenntnisse durch gelehrte Gesell- schaften, auch für die schönen Künste ist sehr gesorgt. Die Hol- länder sind im allgemeinen langsam, bedächtig, haben im Aeu- ßeren nichts Gefälliges, emsig im Handel, dabei sehr sparsam, oft ans Geizige grenzend, und höchst reinlich. Die große Reinlich- keit ist Folge der feuchten, nebeligen Luft, welche bei minderer Reinlichkeit Alles verrosten und verfaulen lassen würde. Die Kü- chen sind so ausgeputzt wie das Prunkzimmer. Uebrigens lieben die Holländer mehr Ruhe und Bequemlichkeit als Gesellschaft und Unterhaltung. Der Fremde findet daher wenig Zuvorkommenheit und gastliche Aufnahme. Nur im Winter, wenn das Eis die Kanäle bedeckt, scheint das Volk aufzuleben, läuft Schlittschuh oder fährt Schlitten. Der König (Wilhelm Ii.) ist eingeschränkt durch die Generalstaaten. Der Thronfolger führt den Titel Prinz von Ora nien Wegen Luxemburg ist der König Mit- glied des deutschen Bundes. Eintheilung in Ii Provinzen. I. Holland mit der I. Texel (fpr. Tessel.) 1) Amsterdam, a. d. Amstcl, 250,000 E., Hptst., Fabr. erste Hdstdt. in Holland, zweite in Eur., Hf., auf Pfählen gebaut, durch eine Eisenb. mit Haarlem, Leiden und Haaq verbunden. 2) Haag, 60.000 E., Ref. 3) Zaardam, Dorf mit 12,000 E., 700 — 1000 Windmühlen. Hier lernte Peter d. G. den Schiffbau. — Papier- fabriken. — Dorf Brock, wegen seiner übertriebenen Reinlichkeit berühmt. 4) Hartem, 25,000 E., Blumenhdl., Bleichen, größte Kirche mit der berühmtesten Orgel. Das Harlemcr Meer soll jetzt ausgetrocknet werden. 5> Leiden, 40,000 E., Univ. — der Maler Rembrant und Johann Bokold waren von hier. 6) Rotterdam, 80.000 E., Fabr., Hf., zweite Hdstdt. — Ii. Seeland oder Staatsflandern, meistens Inseln. Auf der Haupt-J. Walchern:

5. Der gesammte deutsche Sprachunterricht in Volksschulen oder die Uebungen im Lesen, der Grammatik, Orthographie und dem mündlichen und schriftlichen Gedankenausdrucke ; geknüpft an den Lesestoff im Preußischen Kinderfreund - S. 274

1847 - Königsberg : Bon
274 selben, bebä'ctete und unbebärtete Köpfe, mit langen und kurzen Ohren, mit klugen und dummen Gesichtern, mit und ohne Na- sen rc. Auch die Köpfe der Menschen sind keinesweges alle gleich, selbst abgesehen von den verschiedenen Menschenra?en. Der Eine hat einen dicken oder starken, der Andere einen kleinen Kopf. Der Kopf kleiner Kinder und sehr alter Leute ist gewöhnlich kahl; sonst bekleiden ihn schwarze, braune, röthliche und gelblichweiße, im Alter graue oder silberweiße Haare. Der obere Theil des menschlichen Kopfes heißt der Scheitel, der vordere das Angesicht, dem entgegen liegt der Hinterkopf, und zwischen Gesicht und Hinterkopf befinden sich die Seiten des Kopfes. Aufg. Haare, Hals, Haus. §. 69. Sechste Woche. Nr. 149. A. Lesen. 149. Ein Anspiel von Menschenliebe, welche das Leben wagt lür die Arüder. Wann hat sich diese Geschichte zugetragen? — Was geschah da? — Was bewirkten die zusammengelaufenen Wassermassen? — Was enthalten die Worte, welche wir bis jetzt betrachtet ha- den, in Beziehung auf die nun folgende Geschichte? Die Ein- leitung. — Wo fiel die Begebenheit vor? — Was für ein Fluß ist die Etsch? — Wie war die Brücke beschaffen? — Wie ging^es dem Zolleinnehmer? — Was widerfuhr der Brücke? — Was machte der arme Mann nebst seiner Familie? — Hörte denn Niemand auf ihr Geschrei? — Warum kamen ihnen die Leute nicht zu Hülfe? — Wer kam da ans User? — Was that ec? — Was wünschte also der Graf? — Warum wagte kein Schiffer den Versuch? — Was machte unterdessen das Wasser? — Wer erschien da? — Was hörte er ? — Welchen Eindruck machte das auf ihn? — Was erkannte er? — Wozu entschloß er sich? — Was that er daher? — Wie ging es ihm? — Was hätte er gern gethan? — Was mußte er aber bedenken? — Wie viel Personen rettete er also zuerst? — War er nun zufrieden? — Wie vielmal wagte er die Fahrt noch? — Welchen Erfolg hat- ten seine Bemühungen? — Was geschah nun mit der Brücke? — Welchen Eindruck machte die menschenfreundliche Gesinnung des Bauers auf die Zuschauer? — Was that der Graf?— Aber was antwortete der Bauer? — Welchen Rath gab ec dem Grafen? — Was that er darauf? — Welchen Ausspruch der heiligen Schrift hatte er befolgt? — Was hatte er gewagt?— Für wen? — Wie heißt daher die Ueberschrift? — Wozu ermuntert uns die hochherzige Handlung des Bauers? — Welche andere Erzäh- lung in unserm Kinderfreunde enthält ein Seitenstück zu dieser Geschichte? (68.).

6. Preußischer Kinderfreund - S. 169

1876 - Königsberg : Bon
169 wohnten, und noch heute muss der Holländer sein Land, Haus und Feld gegen den Andrang des Meeres vertheidigen. Holland ist von zahllosen Kanälen durchzogen, um das Land zu wässern und den Verkehr zu erleichtern. Kanäle sind hier, was anderswo Fahrwege; und in diesem Handelslande mit Waarenböten bedeckt, bei deren Fortbewegung des Holländers eigenartige Rührigkeit sich zeigt. Der Fleiß aber und die Tüchtigkeit des Volkes kommt in den großen See- und Handelsstädten Amsterdam und Rotterdam am lebendigsten zur Anschauung. Der Holländer liebt Reinlichkeit und Zier über Alles, weil sie in seinem Lande zur Naturnothwendigkeit geworden sind. Grau, trübe und einförmig ist das Land der Marschen, Sümpfe und Haiden; das Meer, Teiche und Gräben machen die Luft feucht, und Torfstaub lagert sich über die Landschaft. Gegen diese Feinde ist anzukämpfen, der Holländer thut es in seiner Weise. Er ist sauber an seinem Leibe. Sein Haus ist massiv; Steinfliesen bedecken den Fußboden und bunte Zierfliesen die Wände. Haus, Garten, Dreschtenne und Viehstall hat Alles holländisch Gepräge der Reinlichkeit. Eine merkwürdige Erscheinung des Meeres ist die Ebbe und Flnth Das Wasser steigt und fällt nämlich in 24 Stunden zweimal. Steigt es, welches 6 Stunden dauert, so ist Fluth, fällt es, was wieder 6 Stunden anhält, so ist Ebbe. Im höchsten und niedrigsten Stande hält sich das Wasser V- Stunde. Zuweilen übersteigt das Meer die gewöhnliche Höhe und droht mit der „Springfluth." Gegen diese sich zu schützen, bat man die Nordseegestade mit hohen Dämmen und Deichen eingefaßt. Um aber das Sumpfwasser aus dem Lande abzulassen, sind die Deiche mit Pforten (Sihlen) versehen. Zur Zeit der Ebbe öffnen sich diese dem Aus- flüsse des andringenden Wassers; aber die viel stärker steigende Fluth drängt die Thüren wieder zu und verschliefst sich selbst den Eintritt i« das Land. — Während der Ebbe erscheinen die Dämme gegen den Wasserstand der See, die gewöhnlich 15—20 Fuß tief sinkt, riesengroß, und die Pfähle scheinen sich auf hohen Fußgestellen zu erheben. Sinkt das Wasser allmählig, so wimmelt es auf dem nassen Sande von Krabben, Seekrebsen, Fischen Strahlenthieren, Quallen und Polypen. Dann haben die Strandvögel, Störche und Möven, ein reiches Mahl. Auch die armen Leute kommen und sammeln Muscheln, Austern und Seekrebse. Aber wehe den Säumigen, wenn sie die Fluth übereilt', oder, wie es schon geschehen, der Nebel sie irre führt; sie sinken und ertrinken, und das Meer giebt sie nur als Leichen zurück. Holland hat auf 600 Geviertmeilen 3v- Mill. Einwohner, Amster- dam, die größte Handelsstadt des Landes, 250,000. Nach Arndt und Bender. 17. Frankreich. Frankreich hat durch die schöne Abrundung seiner Ländermasse und den natürlichen Schutz seiner Grenzen eine beneidenswerthe Lage. Es wird ge- schirmt durch die mächtigen Alpen und Pyrenäen, bespült von dem mittel- ländischen und atlantischen Meere und ist durch den schmalen Kanal zwischen Calais (Kaläh) und Dover von England getrennt. Geschützt gegen Italien durch die Schweizeralpen und die Seealpen, gegen die Schweiz durch die ersteren und das Juragebirge, berührt seine östliche Grenze von Belgien bis zur Schweiz auch einen Theil Deutschlands, ja es ragt mit dem Eisass und Strassburg sogar bis an den Rhein, da wo das Vogesengebirge dem deutschen Schwarzwalde gegenüber steht. — Frankreich ist wohl bewässert. Die hohen *) *) Frankreichs Grenze streift seit 1871 nicht mehr den Rhein, da Elsass-Lothringen deutsche Provinz geworden.

7. Preußischer Kinderfreund - S. 19

1876 - Königsberg : Bon
19 ¿409) des Preußischen Staates und führen durch das gewerbreiche Königreich Belgien bis nach Ostende an der Nordsee, von wo die Ueberfahtt nach England stattfindet. 5. Vom Anhaltischen Bahnhöfe führt endlich ein Schienenweg über den Teltow nach Jüterbogk, theilt sich hier und geht rechts über den hohen Flemming, überschreitet bei Wittenberg die Elbe, trennt sich hier von der Anhaltischen Bahn, erreicht über Bitterfeld Halle, und ihre Fort- setzungen reichen theils durch das westliche Deutschland nach Frankfurt am Main, theils durch das mittlere und südliche, also durch die Sächsi- schen und Bairischen Länder bis an den Bodensee an der Grenze der Schweiz. Die Bahn links führt von Jüterbogk über den niederen Flem- ming nach Dresden, der schönen Hauptstadt des Königreichs Sachsen. Eine kleine Bahn führt von Cottbus 471 Meilen lang an den Schwielungsee bei Goyatz. — Außer der erwähnten Bahn von Berlin nach Görlitz wird die Mark im südlichen Theile später ein reicheres Eisenbahnnetz zur Verbin- dung der Elb- und Oderländer erhalten. L!ll. Wohnörter. Von den 990 Städten des Preußischen Staates liegen 138 in der Mark Bran- denburg, außerdem 27 Flecken, 3068 Dörfer, 922 Vorwerke und Höfe, 569 Weiler, Kolonien und 2140 einzelne Wohnstätten, wie Forsthöfe, Mühlen, Fabrikanstalten, Bauerschaften u. dgl. — Von einigen Wohnörtern soll Einzelnes erzählt werden. 1. Berlin. Albrecht der Bär legte den Grund zu der Stadt Berlin auf dem rechten Spreeufer, etwas späteren Ursprungs ist Cöln, ihm gegenüber zwischen zwei Armen des Flusses, und der jetzige Mühlendamm war die Verbindung zwischen beiden. — Schon im 14. Jahrhundert waren Berlin und Cöln bedeutende Städte für die damalige Zeit, besonders durch den Schutz und die Freiheiten, welche ihnen die Nachkommen Albrechts gewähr- ten, und wofür sie den Fürsten in jeder Gefahr treu und gewärtig waren. Als die Hohenzollernschen Fürsten in die Mark kamen, waren sie wohlbefestigte Städte mit zusammen etwa 12,Om Einwohnern, mit gutem Handel in Wollen- und Lederwaaren, Hopfen, Bier, Fischen, Wachs, Pech u. s. w. Der Sitz der Kurfürsten, welche in der Klosterstraße das hohe Haus besaßen, war damals besonders Tangermünde, aber schon Kurfürst Friedrich Ii. erbaute sich zu Ccln an der Stätte des jetzigen Königsschlosses eine Zwingburg. Wäh- rend beide Städte innerhalb ihrer Ringmauern sich imuier weiter ausbaueten und namentlich die^Snmpfufer der Spree langsam zu gangbaren Straßen wur- den,^ blieben die nächsten Umgebungen noch lange unbebaut, und zur Zeit des Kurfürsten Joachim Ii., der die Reformation einführte, standen nur einige Straßenanfänge auf dem Werder, in der Gertraudten und Köpenicker Vorstadt; die ganze jetzige Friedrichs- und Dorothcenstadt gehörten noch zum wildreichen Thiergarten, den ein starker Zaun in der Gegend des Zeug- hauses einschloß. Die Namen der Jäger- und Adlerstraße, der Falkonicrgasse, der .Holzgartenstraße u. a. zeugen von der früheren Beschaffenheit dieser Gegend. Vor dem Georgenthor an der jetzigen Königsbrücke stand die Georgenkirche mit einigen Häusern; vor dem Spandauerthor wurde ein kurfürstlicher Gatten angelegt, der Anfang des jetzigen Monbijou; auf dem Mühlen- bannn standen einige hölzerne Krambuden, die dem Mühlenhofe zinsbar waren. Eine große Veränderung erfuhr die Stadt unter der Regierung des großen Kurfürsten. Zuvörderst erbaute er auz dem halb verfallenen Schlosse an 27'

8. Preußischer Kinderfreund - S. 169

1876 - Königsberg : Bon
169 wohnten, und noch heute muss der Holländer sein Land, Haus und Feld gegen den Andrang des Meeres vertheidigen. Holland ist von zahllosen Kanälen durchzogen, um das Land zu wässern und den Verkehr zu erleichtern. Kanäle sind hier, was anderswo Fahrwege; und in diesem Handelslande mit Waarenboten bedeckt, bei deren Fortbewegung des Holländers eigenartige Rührigkeit sich zeigt. Der Fleiß aber und die Tüchtigkeit des Volkes kommt in den großen See- und Handelsstädten Amsterdam und Rotterdam am lebendigsten zur Anschauung. Der Holländer liebt Reinlichkeit und Zier über Alles, weil sie in seinem Lande zur Naturnothwendigkeit geworden sind. Grau, trübe und einförmig ist das Land der Marschen, Sümpfe und Haiden; das Meer, Teiche und Gräben machen die Luft feucht, und Torfstaub lagert sich über die Landschaft. Gegen diese Feinde ist anzukämpfen, der Holländer thut es in seiner Weise. Er ist sauber an seinem Leibe. Sein Haus ist massiv; Steinfliesen bedecken den Fußboden und bunte Zierfliesen die Wände. Haus, Garten, Dreschtenne und Viehstall hat Alles holländisch Gepräge der Reinlichkeit. Eine merkwürdige Erscheinung des Meeres ist die Ebbe und Flnth Das Wasser steigt und fällt nämlich in 24 Stunden zweimal. Steigt es, welches 6 Stunden dauert, so ist Fluth, fällt es, was wieder 6 Stunden anhält, so ist Ebbe. Im höchsten und niedrigsten Stande hält sich das Wasser Vs Stunde. Zuweilen übersteigt das Meer die gewöhnliche Höhe und droht mit der „Springfluth." Gegen diese sich zu schützen, hat man die Nordseegestade mit hohen Dämmen und Deichen eingefaßt. Um aber das Sumpfwasser aus dem Lande abzulassen, sind die Deiche mit Pforten (Sihlen) versehen. Zur Zeit der Ebbe öffnen sich diese dem Aus- flusse des andringenden Wassers; aber die viel stärker steigende Fluth drängt die Thüren wieder zu und verschliefst sich selbst den Eintritt in das Land.— Während der Ebbe erscheinen die Dämme gegen den Wasserstand der See, die gewöhnlich 15—20 Fuß tief sinkt, riesengroß, und die Pfähle scheinen sich "auf hohen Fußgestellen zu erheben. Sinkt das Wasser allmählig, so wimmelt es auf dem nassen Sande von Krabben, Seekrebsen, Fischen Strahlenthieren, Quallen und Polypen. Dann haben die Strandvögel, Störche und Möven, ein reiches Mahl. Auch die armen Leute kommen und sammeln Muscheln, Austern und Seekrebse. Aber wehe den Säumigen, wenn sie die Fluth übereilt', oder, wie es schon geschehen, der Nebel sie irre führt; sie sinken und ertrinken, und das Meer giebt sie nur als Leichen zurück. Holland hat auf 600 Geviertmeilen 3 Vs Mill. Einwohner, Amster- dam, die größte Handelsstadt des Landes, 25o,0oo. Nach Arndt und Bender. 17. Frankreich. Frankreich hat durch die schöne Abrundung seiner Ländermasse und den natürlichen Schutz seiner Grenzen eine beneidenswerthe Lage. Es wird ge- schirmt durch die mächtigen Alpen und Pjrcnäen, bespült von dem mittel- ländischen und atlantischen Meere und ist durch den schmalen Kanal zwischen Calais (Kaläh) und Dover von England getrennt. Geschützt gegen Italien durch die Schweizeralpen und die Seealpen, gegen die Schweiz durch die ersteren und das Juragebirge, berührt seine Östliche Grenze von Belgien bis zur Schweiz auch einen Theil Deutschlands, ja es ragt mit dem Eisass und Strassburg sogar bis an den Rhein, da wo das Yogesengebirge dem deutschen Schwarz« aide gegenüber steht. — Frankreich ist wohl bewässert. Die hohen *) *) Frankreichs Grenze streift seit 1871 nicht mehr den Rhein, da Elsass-Lolhringen deutsche Provinz geworden.

9. Kleine Geographie für Töchterschulen und die Gebildeten des weiblichen Geschlechts - S. 53

1857 - Königsberg : Bornträger
53 Königreich Hannover. Würtemberg. Hameln, an der Weser. Kettenbrücke. *] ( Hannover, Hauptstadt, an der Leine, mit 44,000 Einwohnern, Freundlich, reinlich, großstädtisch gebaut; Spaziergänge auf den Wällen. Das Schloß mit dem Schloßplätze. Auf der Esplanade die Bildsäule Leibnitz's (geb. 1646, gest. 1716) und das Waterloodenkmal. Gute Töchterschule. Die Lustschlösser H er remh a use n, mitdem großen Spring- brunnen (120^ hoch) und Mont brillant. — Dorf Siedershausen. Schlacht 1553. Celle, an der Aller und Lüneburger Heide. Lüneburg, mit großem Durchgangshandel und Flußschifffahrt unweit der Elbe, an der Ilmenau. Ritteracademie. Salzwerke. Haarburg, an der.llbe, Ueberfahrt nach Hamburg. ' Buxtehude. Osnabrü ck. Domkirche mit Carls des Großen Stock und Schachbrett. Westphälischer Frieden s648. Domfreiheit mit einem Denkmale Justus Möser's. Bischof und Domkapitel. In Ostfriesland sind der Meerbusen Dollart, der int ,13ten Jahrhundert entstand, und die Städte: Emden, an der Ems und am Dollart. Seehandel und Schiff- bau. Heeringsfang. Leer, mit Leinwandweberei und Fabriken. Nordernei, eine Insel an der Küste, mit Seebad. Königreich ißiivtcinberg. Vom Schwarzwald und von der rauhen oder schwäbischen Alp durchzogen. Ein höchst anmuthiges Land, vorzüglich das Donau- und Neckarthal. Flüsse: die Donau, rechts mit der Iller; der Neckar, der rechts bei Mannheim in den Rhein geht; der Bo- densee. Die Luft ist milder und angenehmer im Uuterlaude als im Oberlande; auf dem Schwarzwalde rauh. Hier wachsen hohe Tannen und Fichten, von denen viele den Rhein hinab nach Holland geflößt werden. Ueberall Obst und Wein. Die Würtemberger sind ein treuherziges Volk und theils katholisch, theils evangelisch. Der König Wilhelm ist eingeschränkt. Eintheilung: Neckar-, Schwarz- wald-, Donau- und Jaxtkreis. Stuttgart, Hauptstadt und Residenz, 1 Stunde vom Neckar, mehr als 50,000 Einw. Königsstraße. Das alte und neue Schloß mit einem bis zum Lustschlosse Rosenftein reichenden Garten und kostbaren Sammlungen, besonders von altdeutschen Gemälden. Opernhaus. Ka- tharinen-Stift. Schillers Standbild. Die Lustschlösser Hohenheim und Solitüde. In jenem eine land- und forstrvirthschaftliche Anstalt; dieses ein Molkencurort. Cannstadt, am schiffbar werdenden Nekar. Bäder und Gesund- brunnen, Gewerbthätigkeit. Der Rothenberg, bis 1818 mit den Ruinen des Schlosses Würtemberg, jetzt Grabmal der Königin Katharina. Eßlingen, am Neckar. Weinbau. Eßlinger Champagner.

10. Kleine Geographie für Töchterschulen und die Gebildeten des weiblichen Geschlechts - S. 67

1857 - Königsberg : Bornträger
Königreich der Niederlande. 67 Fürstenthum Lichtenstein. Zwischen Tyrol und Helvetien, am Rhein. Voll Berg und Thal. Der Fürst besitzt in Oesterreich mehr als 160 Landgüter. Lichtenstein, sonst Vaduz. Hauplv't auf einem steilen Felsen- Das Königreich der Niederlande. Von 1815—30 war es mit dem Königreiche Belgien verbunden. Boden: Das ganze Land ist eine große Ebene. Am Meere und an den Flüssen fruchtbarer Marschboden; in der Mitte Moräste, Sand- und Heideland. Am Meeresufer schützen Dünen oder Dämme. Auf den unzähligen Kanälen fährt man mit Schiffen (Trekschuyt). Die ausgetrockneten Moräste heißen Polder. Im 13. Jahrhundert verschlang die See mehr als 50 Ocrter in Ostfriesland, und bildete den Dollart, und 1421 entstand auf ähnliche Art derbiesbosch, indem 72 Dörfer mit 100,000 Menschen verschlungen wurden. Im Ganzen ist wenig Ackerbau, aber schöner Graswuchs, daher Viehzucht. Gewässer: Der Dollart. Die Zuyder-See, im 13. Jahrhundert vergrößert Der Pampus und Hetp. Das Har- lemer Meer ist 1845 bis 48 trocken gelegt. Der Biesbosch. Der Rhein, mit vielen Armen lz. B. Vssel, alter Rhein). Die Maas. Die Schelde. Der nordholländische Kanal von Amsterdam bis Ter Helder. Klima: Die Lust ist nebelig; daher das allgemeine Tabak- rauchen und das viele Putzen des Metalls. Gemäßigte Wärme und Kälte. Im Winter allgemeines Schlittschuhlaufen. - Produkte: Vieh, besonders Rindvieh ist Hauptprodukt; Butter, Käse. Torf, besonders Baggertorf; Fische; besonders Hee- ringe, Sardellen, Stockfische, Scckrebse und Austern. Leinwand, Papier, Steingut, Gyps - Pfeifen, Tabak, Blumenzwiebeln. Einwohner: Germanischen Ursprungs. Die holländische Sprache ist mit der plattdeutschen verwandt. Die reformirte Kirche ist vorherrschend. Die Einwohner sind ernst, bedächtig, schweigsam, voll Vorliebe für das Alte und Hergebrachte, voll Menschenfreund- lichkeit, thätig, sparsam und reinlich. Des Königs ältester Sohn heißt Prinz von Oranien, und der zweite: Prinz der Niederlande. Der König ist beschränkt durch die Generalstaaten, welche den Titel: „ edel - und hochmögende Herren" führen und aus zwei Kammern bestehen. Der Handel ist bedeutend, aber nicht mehr das, was er im Mittelalter war. Wissenschaft und Künste sind im Flor. Neun Provinzen: Holland, Utrecht, Geldern, Overyssel, Drenthe, Gröningen, Friesland, Zeeland, Nordbrabant. Außerdem das östliche Luxemberg und Limburg, die zu Deutschland gehören. 5*
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