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1. Teil 1 = 5. Schulj., Schülerbd. - S. 3

1916 - Mannheim [u.a.] : Bensheimer
3 Heidelberg mit Schloß und Neckar. — das fächerförmig gebaute K a r l s r u h e, die Residenz des Groß- herzogs von Baden — und Heidelberg, von deut der Dichter singt: „Alt Heidelberg, du feine, Du Stadt an Ehren reich, Am Neckar und am Rheine Kein' andre kommt dir gleich." Die Stadt hat eine Universität und war Jahrhunderte lang die Residenz der Kurfürsten von der Pfalz, bis die Raubhorden Lud- wigs Xiv. unter Melac Stadt und Schloß zerstörten (1689). — Von Heidelberg führt die Bergstraße nach Darmstadt, der Haupt- stadt des Großherzogtums Hessen. •— Am Maine liegt Frankfurt, der Geburtsort des Dichters Goethe. Frankfurt ist ein Knotenpunkt wichtiger Eisenbahnlinien und eine reiche Industrie- und Handelsstadt. Im Dome daselbst wurden mehrere deutsche Kaiser gekrönt. Verkehr. Der Rhein ist oberhalb Straßburg für größere Fahr- zeuge nicht schiffbar. Weiter abwärts, namentlich von Ludwigshafen und Mannheim an herrscht ein außerordentlich lebhafter Schiffsverkehr. Diese beiden Städte find mit ihren großen Lagerhäusern die Haupt- stapelplätze für Süddeutschland. Auch die Eisenbahnlinien zu beiden Seiten des Flusses weisen einen starken Personen- und Güterverkehr auf. Von grpßer Wichtigkeit für den Handel ist ferner der Rhein- Rhonekanal, da er Deutschland mit Frankreich und Mittelmeer mit Nordsee verbindet. (Vgl. Ludwigskanal in Bayern!) Die Nandgebirgc der Oberrheinischen Tiefebene haben in ihrem Baue viele Ähnlichkeiten. Sie bestehen größtenteils aus Sandstein und fallen steil gegen die Ebene ab, während sie nach der anderen Seite langsam abdachen und sich in wellige Hochflächen verlieren. 1*

2. Teil 1 = 5. Schulj., Schülerbd. - S. 7

1916 - Mannheim [u.a.] : Bensheimer
i Der Unterlauf des Rheines. Bei Bonn treten die Berge zurück, die Landschaft wird eben und ruhigen Laufes fließt der Rhein der Nordsee zu. Schon weit oberhalb seiner Mündung teilt er sich in mehrere Arme. Eine solche Mündung nennt man ein Delta. Nebenflüsse: Auf seinem Mittel- und Unterlaufe nimmt der Rhein verschiedene Nebenflüsse auf, rechts: die Lahn, die Sieg, die Wupper, die Ruhr und die Lippe, links: die Nahe mit dem Glan, die Mosel mit der Saar und die Ahr. Klima, Produkte, Bewohner und deren Beschäftigung. Während aus den Höhen des Schiefergebirges das Klima sehr rauh ist, sind die tief eingeschnittenen Täler des Rheines und seiner Nebenflüsse vor den kalten Winden geschützt. Es gedeiht in denselben Getreide, Gemüse, gutes Obst und ein vorzüglicher Wein. Das Land ist daher gut bevölkert. Neben dem Weinbaue bildet der rege Fremdenverkehr eine bedeutende Einnahmequelle der fleißigen und fröhlichen Rhein- länder. Verkehr. Die natürliche Verkehrsftraße ist der Rhein. Unzählige Schiffe bringen überseeische Erzeugnisse: Zucker, Kaffee, Tabak, Ge- treide, Gewürze, Farbhölzer, Baumwolle und Petroleum und tragen die einheimischen Erzeugnisse fort, wie Kohlen, Metallwaren, Woll-, Baumwoll- und Seidenstoffe. Der Handel und lebhafte Personenver- kehr wird noch durch zwei Eisenbahnlinien unter- stützt, welche an der rechten und linken Rheinseite hin- führen. Städte. Wo die Mosel in den Rhein fließt, liegt Koblenz, die Hauptstadt der Rheinprovinz, und ge- genüber die Bergfestung Ehrenbreit st ein. — Bonn, am Ende des Rheindurchbruches gele- gen, hat eine Universität. — Die wichtigste Handels- stadt im nordwestlichen Deutschland ist Köln. Die Stadt ist der Mittel- punkt der Rheinbahnen und der Strom ist hier so tief, daß selbst kleinere Seeschiffe die Stadt er- reichen können. Köln ist stark befestigt. Die Zierde Kölner Dom.

3. Teil 2 = 6. Schulj., Schülerbd. - S. 17

1916 - Mannheim [u.a.] : Bensheimer
17 Die Bewohner heißen Dänen. Sie sind Germanen, stehen auf einer hohen Bildungsstufe und bekennen sich zur evangelisch-luthe- rischen Kirche. Kopenhagen (d. i. Kaufhafen) ist die Haupt- und Residenz- stadt des Königreichs. Es ist ein starker Kriegshafen und wegen seiner günstigen Lage eine bedeutende Handelsstadt. Europäische Besitzungen. Zu Dänemark gehören die Inseln Bornholm in der Ostsee, die Färöer oder Schafinseln und Island im Atlantischen Ozean. Island, fast so groß als Süddeutschland, hat nicht mehr Einwohner als Ludwigshafen a. Rh. Seine Küsten sind wild zerklüftet, Gletscher und ewiger Schnee bedecken sein Inneres. Der Hekla ist einer der vielen Vulkane der Insel. Die Geiser sind gewaltige natürliche Springbrunnen mit kochendem Wasser. 12. Großbritannien und Irland. Lage und Gliederung. Die Britischen Inseln bestehen aus Großbritannien, Irland und vielen kleinen Inseln. Sie sind unserm Erdteil im Nordwesten vorgelagert. Bei der Straße von Calais nähern sie sich dem Festland, von dem sie das Ärmelmeer trennt, bis auf 32 km. Sie liegen zwischen der Nordsee und dem Atlantischen Ozean, der sie von dem benachbarten Amerika scheidet. Zwischen den beiden Hauptinseln liegt die Irische See. Namentlich Großbritannien zeigt große Einschnürungen. Das Meer greift mit langen Armen ins Land ein. Es hat die Fluß- mündungen trichterförmig ausgeweitet (Elbe!). In diesen Trichtern können die größten Seeschiffe weit ins Land vordringen. Groß- britannien hat darum viele und ausgezeichnete Häfen. Durch sie und durch seine Lage ist es vor allen Ländern der Erde begünstigt. Bodengestalt und Bewässerung. Großbritannien ist im Südosten ein welliges Tiefland. Im W. erheben sich die Bergländer von Cornwall und Wales (uels). Nach Norden werden die Gebirge höher und erreichen im schottischen Hochland eine Höhe von über 1300 m. Das Innere von Irland ist eine Tiefebene, die von niedrigen Gebirgen eingefaßt ist. Die beiden Inseln haben natur- gemäß nu^ kleine Flüsse. So ist die Themse nur halb so lang als die Mosel. Doch sind die Flüsse wegen ihres geringen Gefälles und ihrer breiten Mündungen für den Handel von großer Wichtigkeit. Irlands Gewässer allerdings haben schlechten Abfluß. Daher finden sich im Innern große Sümpfe und Seen. Die Bodenbeschafsenheit ermöglicht die Anlegung eines vielverzweigten Kanalnetzes. Groß- britannien allein hat 100 Kanäle. Also erfreut sich Großbritannien auch einer vorteilhaften Bodengestalt und Bewässerung. Klima. Die britischen Inseln haben reines Seeklima. Im Süden Englands überwintern daher Lorbeer und Myrte im Freien. 3

4. Teil 2 = 6. Schulj., Schülerbd. - S. 21

1916 - Mannheim [u.a.] : Bensheimer
21 Bergen ist Norwegens erste Fischerstadt und Haupthandelsplatz für Heringe. Hamm er fest, der nördlichste Hafen der Erde, hat im Winter 21/2 Monate lang Nacht und im Sommer ebensolange Tag. 14. Das Königreich der Niederlande oder Holland. Lage. Die Niederlande sind die tiefstliegende Landschaft des großen norddeutschen Tieflandes, woraus sich ihr Name erklärt. Sie erstrecken sich von der Schelde über die Mündungsarme von Maas und Rhein bis zum Dollart. Im N. und W. werden sie von der Nordsee umspült. Gegen Belgien im S. und Deutschland im O. bilden Sümpfe, Moore und Heideflächen auf große Strecken hin natür- liche Grenzen. Kampf gegen das Meer. Ein großer Teil des Landes liegt unter dem Meeresspiegel. Natürlichen Schutz gegen Überschwemmungs- gefahr bieten die vom Meer geschaffenen Dünen. Sie zogen vor Jahrhunderten ununterbrochen längs der Küste von der Schelde bis zum Dollart. Das Meer hat sie aber stellenweise durchbrochen und das dahinter liegende Land überschwemmt. Einige Reste blieben stehen: Die Inseln Seelands und die Westfriesischen Inseln. Das Wattenmeer hinter letzteren ist sehr seicht (Schleswig!), ebenso die Holländische Deichlandschaft. ^uider- (seuder) d. i. Südersee. Doch der Gefräßigkeit des Meeres steht der Holländer nicht müßig gegenüber. Er befestigt die Dünen und legt gewaltige Dämme oder Deiche an. Er kann mit Stolz sagen: „Gott schuf das Meer, der Holländer die Küste". Auch die

5. Teil 2 = 6. Schulj., Schülerbd. - S. 22

1916 - Mannheim [u.a.] : Bensheimer
22 träge dkhinschleichenden Flüsse, deren Wasserspiegel meist höher liegt als das Land, sind eingedämmt. Ja, der Holländer erobert das vom Meer geraubte Land stückweise wieder zurück. Durch zahlreiche Kanäle und große Pumpwerke, die meist von Windmühlen getrieben werden, entwässert er den feuchten Boden und legt große Flächen trocken. So hat er z. B. bei der Stadt Haarlem ein Gebiet zurück- gewonnen, auf dem jetzt 20000 Menschen leben. Erzeugnisse und Handel. Das Land ist zum großen Teil fetter Marschboden. Der Holländer treibt darum ausgedehnte Viehzucht. Wir beziehen von Holland Mastvieh, Butter und den bekannten Edamer und Limburger Käse. Gemüse, Tulpen und Hyazinthen sind Haupterzeugnisse des Landes, dessen Wohlstand der H er in g begründet hat. Man sagt, Amsterdam sei auf Heringen erbaut. Die Nieder- lande sind für Westdeutschland wichtiger als Hamburg; denn der Rhein ist ein viel billigerer Transportweg als die Eisenbahnen. An 30000 Schiffe verkehren auf dem Rhein zwischen Mannheim-Ludwigs- hafen und Rotterdam. Sie bringen uns Waren aus den holländischen Kolonien, namentlich Kaffee und Tabak, ferner Petroleum. Wir liefern an Holland Kohlen und Holz, letzteres hauptsächlich für den Schiffsbau (Schwarzwald!). Denn die Holländer sind noch immer ein bedeutendes seefahrendes Volk. Die Bewohner sind germanischer Abkunft und größtenteils Pro- testanten. Das Volk ist wohl unterrichtet. Der Holländer ist langsam und besonnen, kräftig und zähe. Seine Sauberkeit ist sprichwörtlich. Nur in Filzschuhen darf das schmucke, in lebhaften Farben prangende Häuschen betreten werden. Vor demselben befindet sich-ein sorgfältig gepflegtes Blumengärtchen, dessen Beete mit Muscheln eingefaßt sind. Die Ställe sind Muster von Reinlichkeit. Städte. Der Haag ist die Residenzstadt des Königreichs. S ch e v e n i n g e n ist ein berühmtes Seebad. Rotterdam am Leck wird das Hamburg des Rheins genannt. Amsterdam, ans Inseln gebaut, hat wie Rotterdam große Schiffswerften. Einfuhr von Kaffee; Diamantschleifereien. Leiden und Utrecht haben Universitäten. * Küds fr liess über Europa. Lage und Größe. Das Nordkap liegt unterm 710 n. Br. Die drei südlichsten Punkte des Erdteils reichen bis zum 36° n. Br. Europa gehört also fast ganz der nördlichen gemäßigten Zone an. Da es vom 10. ° w. L. bis zum 60. ° ö. L. sich erstreckt, so liegt es zum weitaus größten Teil auf der östl. Halbkugel. Es ist der Mittelpunkt der Landhalbkugel und erfreut sich der Nachbarschaft dreier Erdteile. Mit Asien ist es verwachsen, an Afrika tritt es
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