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1. Neues Lesebuch für Schleswig-Holstein-Lauenburgische Volksschulen - S. 160

1842 - Oldenburg/Holstein : Fränckel
Igo wichtigste Fabrikstadt dcs Landes in Metallwaaren aller Art. — Manchester, mit 100,000 Einw., hat äußerst wichtige Baumwollenfabrikcn..— Livcr- pool, mit 170,000 Einw. treibt große Handlung und hat viele Fabriken. Sì. Schottland. Das Königreich Schottland bildet den nördlichen Theil der grosibrittani- schen Insel, cö ist an vielen Orten gebirgig und rauh, in manchen andern aber milde, fruchtbar und angenehm. — Unter den Fabriken sind die in Ei- sen und Leinwand die wichtigsten. — Ed in bürg ist die Hauptstadt tf3' Reichs. Sie hat 140,000 Einw., die einen wichtigen Handel-treiben. — Glasgow, mit 200,000 Einw., hat ausgezeichnete Baumwollen-, Leinwand-,'Leder-, und Steingutfabriken. ». Irland. Irland hat eine feuchte, ungesunde Lust, viele Sümpfe und Landseen, ist grbßtentheils eben, aber an manchen Orten schlecht angebaut. Unter den ver- schiedene» Gewerben wird die Leinwandweberei aiu stärksten betrieben. Die ka- tholische Religion ist die herrschende, und hat seit 1820 mit der bischöflichen Kirche gleiche Rechte. — Dublin, als die Hauptstadt des Landes mit 280,000 Einw.; Cork und Lime rik sind die bedeutendsten Ocrtcr. Außer diesen drei Königreichen stehen unter englischer Regierung in Europa noch die wichtige Festung Gibraltar, in Spanien; die durch Natur und Kunst gleich stark befestigte Insel Nt alta, die Badcinscl Helgoland, und die jonischen Inseln bei Griechenland, 7 an der Zahl. Xv. Die Niederlande. Das Königreich der Niederlande, oder Holland, gränzt im N. und W. an die Nordsee, un S. an Belgien, und im O. an Deutschland; cs ist 750 Ouadratm. groß und hat 2| Mill. Einw., die sich größtenthcils zur rcformir- ten Religion bekennen. — Das Land liegt niedrig, und ist von vielen Kanä- len und Flüssen durchzogen, unter welchen der Rhein der vorzüglichste ist.— Die Rliidviehzucht ist in diesem Lande auf den höchsten Grad der Vollkom- menheit gebracht; die holländische Butter, und der holländische Käse sind be- rühmt. Außerdem hat das Land Ueberfluß an Leinwand, Salz, Papier, Blu- menzwiebeln und Fischen, und treibt mit diesen Gegenständen ausgezeichneten Handel. — Die Sprache der Holländer ist eine Mundart der plattdeutschen; ihre Sitten und Gebräuche sind in mancher Hinsicht auffallend und sonderbar. Die holländische Reinlichkeit ist berühmt; wirklich ist dieselbe auf den Stra- ßen, in den Häusern und Vichställen musterhaft, aber sie erstreckt sich uicht auf den Körper der Holländerinnen ; da ist ihnen das Wascheil ein Gräuel, manche halten es für unziemlich und sogar für Sünde. Haag ist die Residenz des Königs, in einer angenehmen Gegend, hat aber weder Mauern, noch Thore, deshalb sagt man, dieser Ort sei der schönste Flecken der Welt. — Amsterdam, mit mehr als 200,000 Einw., hat zum Theil prachtvolle Gebäude, und ist nach London die wichtigste Handels- stadt Europa's. — Haarlem ist durch seine Blumenzwiebeln berühmt. — Leiden treibt starken Wollhandel, und liefert Tuch und andere wollene Zeuge. — 9tottcrdam ist eine wichtige und große Handelsstadt, und nach Amster- dam die bedeutendste in Holland. — Utrecht liefert Tuch, Sammet und Spitze». Xvi. Belgien. Dieses Königreich gehörte früher mit zu den vereinigte» Niederlanden; im Jahre 1830 aber riß es sich von demselben loö, und bildet seitdem einen selbstständigen Staat. Es hat eine Größe von .520 Ouadratm., und eine

2. Oldenburgisches Quellenbuch - S. 60

1904 - Oldenburg : Nonne
I - 60 - 3m Namen Seiner Majestät des Kaisers der Franzosen, Königs von Italien, Protektors des Rheinischen und Vermittlers des Schweizer Bundes, daß ich durch diese feierliche Handlung Besitz von dem Lande nehme, welches innerhalb der Grenzen des vormaligen Herzogtums Oldenburg liegt, sowie auch der davon umgebenen Herrlichkeiten und Besitzungen, um auf ewig mit Frankreich vereinigt zu sein und zu bleiben. Hinsort durch unauflösliche Bande an die zahllose Familie der Franzosen gebunden, werden Sie, unter der väterlichen Regierung des Größten und Besten der Fürsten, des hochbeglückten Frankreichs ruhmvolle Verhängnisse mit den älteren Söhnen des Vaterlandes teilen. Unter der Aegide der Stärke, der Weisheit und des Genies werden neue Quellen von Wohlsein sich Ihnen eröffnen. Jene öden Heiden, jene scheußlichen Wüsten, die noch die Hälfte Ihres Bodens decken, werden der Kultur anvertraut, bald mit Waldungen und zum Teil mit Aehren sich schmücken. Ihre Fabriken und Manufakturen, bisher durch Englands selbstsüchtigen Alleinhandel gelähmt, werden neu aufblühende Lebenskraft aus einer Gesetzgebung saugen, die zum Schutze der Rational-Industrie vorhanden ist. An die Stelle Ihrer sogenanten Landstraßen, jetzt der Schrecken der bei jedem Schritte aufgehaltenen und mit Gefahren bedrohten Wanderer, werden bequem und leicht zu passierende Verbindungen treten. Das mit dem Rhein in Verbindung gebrachte baltische Meer wird dem Handel eine neue Bahn ausschließen und Ihnen Vorteile gewähren, die Sie nicht ferner durch schändliche Ketten und der Meeres-Tyrannei unterwürfige Knechtschaft erkaufen werden. Jeder von Ihnen, ohne Ausnahme und Unterschied, hat sich hierfür des vollen Genusses aller seiner bürgerlichen, politischen und religiösen Rechte zu erfreuen, und die kraft- und machtvolle Hand, welche im alten Frankreich die Ketten der Sklaverei brach, das Ungeheuer der Anarchie zerschmetterte, aus dem Heiligthum der Tempel den Fanatismus und die Intoleranz verbannte, sichert Ihnen aus immer, unter dem Scepter der Ordnnng und der Gesetze, das schöne Erbteil der Franzosen zu: Ruhe und Glückseligkeit. Reu vereinigte Franzosen! Es ist für mich ein mit meiner Sendung verbundener, süßer Auftrag, dem zufolge ich Sie vom Wohlwollen Seiner Majestät des Kaisers versichere, welcher in seiner ausgezeichneten Güte gegen Sie nicht zu zweifeln geruht, daß Sie sich Seiner Huld und Gnade durch Ihre Unterwürfigkeit, Ihre Liebe und Ihre Ergebenheit würdig machen werden. Ja! Sie werden diesen glänzenden Beweis, das Vertrauen des Monarchen zu verdienen wissen, die guten Gesinnungen, wovon sie beseelt sind, verbürgen meine Zuversicht: und auf diese Ueberzeugung, auf die Heiligkeit der Eide gestützt, welche Ihre ersten Staatsbeamten für sich und für Sie Ihrer Majestät dem Kaiser, unserem allergnädigsten Herrn,

3. Geschichte des teutschen Volkes - S. 473

1837 - Oldenburg : Schulze
Josephs 2. Reformen. 473 Nuntiaturen. Die Beschwerden in Betreff der unrechtmäßig seyn sollenden Rechte des Papstes hatten sich schon lange auch auf die Vollmacht der Nuntien bezogen, wodurch die teutscken Dberhirten sich in ihren Gerechtsamen beeinträchtigt fühlten. Es ging so weit, daß die Erzbischöfe von Köln, Mainz, Trier und Salzburg, für den Augenblick hauptsächlich durch die Er- richtung einer neuen Nuntiatur in München bewogen, in Ems bei Koblenz einen Kongreß veranstalteten (I. 1785) und dort in der sogenannten Emser Punk tat ion den Papst zwar als ersten und obersten Bischof der Kirche anerkannten, dessel- den Vorzüge und Vorbehalte aus spaterer Zeit aber verwarfen und danach eine ganz neue Stellung der Bischöfe, unter dem Schutze des Staates, in Vorschlag brachten. Jndcß stimmten die übrigen Bischöfe diesem Beschlüsse nicht bei, und der Kai- ser, obschon er seinen Beistand verhieß, konnte ihnen dennoch zur Durchführung solchen Planes nicht verhelfen. Daher blieb cs beim Alten; aber die Erzbischöfe nahmen sich nun selbst Manches stillschweigend heraus, wenn sie damit auch nur eine Umgehung der üblichen Kirchengesetze und keinen offenbaren Ungehorsam begingen. Diese kirchlichen Streitigkeiten waren cs aber nicht allein, wodurch Joseph seine Denkart auch auf Teutschland zu über- tragen bemüht war. Weit allgemeinere Befürchtungen erregten inzwischen seine politischen Pläne. Zunächst versuchte er seine Niederlande, welche von einem östreichischen Statthalter ver- waltet wurden, auf wessen Unkosten auch immer, zu größerem Flore cmporzubringen, und hob daselbst vorläufig ohne Weiteres den Barrieretraktat auf (I. 1781 Nov.), verlangte dann von den Holländern die Deffnung der Schelde, und ließ, als man seinen Schiffen die Durchfahrt wehrte, 40,000 Mann Destrei- dicr dahin aufbrcchen, das Reich nicht weiter berücksichtigend, als den Kreisvorständen ungehinderte Durchlassung anempfeh- lend. Doch Frankreich bewaffnete sich für die vereinigten Staa- ten und stellte den Ausgang auf nothgedrungene Unterhand- lungen. Noch waren diese im Gange, als die Kunde in Umlauf kam, daß Joseph einerseits mit dem Kurfürsten Karl Theodor von Baiern um den Austausch Baicrns gegen die Niederlande, welche derselbe unter dem Titel eines Königs von Burgund besitzen sollte, andererseits mit dem Herzoge von Würtcmberg um den Austausch dieses Landes gegen Modena in Unterhand- lungen stehe. Schien Solches gegen die Sicherheit der Reichs- Verfassung in rechtlicher Hinsicht, so gab es noch mehr Be- fürchtungen politischer Art an die Hand, indem Ocstreiebs Macht sich dadurch fast über das ganze südliche Teutschland ausgedehnt hätte. Gleichzeitig klagten geistliche und weltliche

4. Geschichte des teutschen Volkes - S. 21

1837 - Oldenburg : Schulze
Die Römer in Teutschlqnd.' Drusus. 21 römische Sitten, Gebräuche und segar römische Sprache auf gallischen Boden verpflanzt und verbreitet, letztere größten- theis mit der einheimischen verschmolzen und zu einer neuen Mundart, der französischen, gebildet. Als man mit der Durchführung dieses Planes so ziemlich fertig war, namentlich die Ufer des Rheins zum Schutze gegen etwaige Landungen der Germanen sicher gestellt hatte, war auch der Gedanke eines ernsthafteren Angriffs auf der rechten Seite dieses Flusses seiner Ausführung nahe, zumal da in* zwischen auch, obwohl nicht ohne blutige Anstrengung mit den Süddonauvölkern, die Donau von dieser Seite zur Grenze des Reiches geworden (I. 15). Lockender wurde dadurch der Versuch auf Germanien, da dieses nunmehr wie ein großer Keil, den der Rhein und die Donau bildeten, in das römische Gebiet hincinragte. Der Angriff selbst aber mußte vom untern Gallien aus wegen des langern Besitzes und der vielen ge- troffenen Vorkehrungen bequemer und erfolgreicher erscheinen, da außerdem auch links vom Maine bis an die Donau mach- tige Völker, die Sueven, Wojer, Markomannen — gefürchtete Namen großer Gemeinschaften — wohnten, über welche nicht so leicht Vortheile zu erlangen waren, als im nördlichen Tcutschlande, rechts vom Main-Flusse, wo die Stamme ver- einzelter lebten. Also ermaß Drusus, des Kaisers Stiefsohn, der von Rom zu dem eben so gefahrvollen als wichtigen Unternehmen ab- geschickt wurde, die Ausführung des Planes ganz richtig nach den Umstanden. Und von Drusus, dem jugendlichen Besieger der Alpenvölker, den Einsicht, Muth und Glück zum vollendeten Fcldherrn machten, standen traurige Erfolge für unser Vater- land zu erwarten. Schlau genug wußte er die benachbarten Bataver und Eannenefaten, welche auf der südwärts von der Waal und Maas, nördlich von dem andern Arme des Rheins gebildeten Insel wohnten, so wie die Friesen, nordwärts vory Rheine bis zur Meeresküste, in sein Bündniß zu ziehen. Da-'" durch war es ihm möglich, einerseits durch Freundeshand sich den Rücken zu decken, andererseits sich zu Schiffe einen Weg in das teutsche Land zu bahnen. Demzufolge ließ er vom Lande der Bataver aus durch einen Kanal den Rhein mit der Pssel verbinden. Letztere führte in den Zuydcr - See und von da in die Nordsee. So konnte er dann durch die Mündungen der teutjchen Flüsse in das Innere des Landes eindringen. Vortheilhafter glaubte er sich aber früher 'vom Rheine her in Teutschland festzusetzen und ging deshalb im Jahre 12, ober- halb der Batavischen Insel, mit einem Heere über den Fluß in das Land der Usipeter und Sigambrer, um das blutige Werk zu beginnen. Aber er sah in der verlassenen Gegend für den /
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