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1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 491

1858 - Weimar : Böhlau
4si in die Waden fährt, und andere, daß Pfeifchen im Mund, den Krug in der Hand, ihm mit wahrer Herzenslust zusehen. Während die genannten Genremaler ihre Gegenstände sich vornehm- lich in den untern Lebenskreisen suchten, gelang es Gerhard Ter bürg aus Zwoll (1608 —1681) auch in den Kreisen, in denen Wohlstand und Bildung herrscht, einen für die Kunst geeigneten Stoff und volle Naivität der Empfindung zu stnden. Philipp Wouvermann aus Harlem (1620—1668) malte Jag- den und Jagdzüge, reichgekleidete vornehme Herren und Damen mit ihrem Gefolge zu Pferde, Reitergesechte, Scenen vor dem Wirthshaus oder der Schmiede, auf Pferdemärkten und in Marställen. Als Landschaftsmaler zeichnete sich Jakob Ruyßdael aus Harlem (1635—1681) aus. Er ist der Maler der norddeutschen Land- schaft, die uns aus seinen Bildern mit der erquickenden Frische des Lebens entgegentritt. Wilhelm van der Velde der Jüngere aus Amsterdam (1633 —1707) malte die Meeresstille, die laut- und re- gungslose weite Wafferfläche und die feierliche Himmelsruhe darüber. Mit gleich ergreifender Wahrheit malte er aucb die bewegte See biß zum verderbenden Sturm. Ais der erste aller Marinemaler wird Lu. dolf Backhuysen aus Emden (1631 —1709) geachtet. 4) Geschichte Englands von der Thronbesteigung der Stuarts bis zum Ausbruch der französischen Revolution von 1603 bis 1789. Mit Elisabet erlosch das Geschlecht der Tudor und nach dem Erb- recht folgte König Jakob von Schottland aus dem Hause Stuart, der von einer Schwester Heinrichs Viii. abstammte. Die Engländer sahen ihren neuen Herrscher mit Vertrauen und Hoffnung entgegen; aber seine Feigheit, seine Pedanterie, seine unbehülfliche Gestalt, seine linkischen Manieren, sein Accent aus der Provinz machten ihn bald zum Gegenstand des Spottes. Er war gelehrt und selbst Schriftsteller, vor- nehmlich interessirten ihn theologische Streitfragen, aber seine Kenntniffe bestanden meist in pedantischen Kleinigkeiten, und sein Urtheil zeigte weder Scharfsinn noch Umsicht. Der verdiente Staatssekretär Elisabets Sir Robert Cecil blieb in seinem Amte; aber zugleich überhäufte Jakob I. seine mitgebrachten schottischen Höflinge mit Würden und Ehren und nahm sechs derselben in den Staatsrath auf. Durch die Thronbestei- gung von Jakob 1. wurde England mit Irland und Schottland zu einem Staate verbunden. Das Territorium, welches der neue König beherrschte, war an Ausdehnung fast doppelt so groß, als dasjenige, welches Elisabet geerbt hatte. Man sollte glauben, daß das Gewicht Englands unter den europäischen Nationen von dieser Zeit an außer- Jakob I.

2. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 565

1858 - Weimar : Böhlau
565 ganz verbot. Das Alterthum kannte nur einen Warenhandel, erst das spätere Mittelalter brachte durch Erfindung der Wechsel und Einrichtung der Banken einen Geldhandel auf. Mit der Ausbreitung und Vermeh- rung des Warenhandels hielt der Geldhandel der Holländer gleichen Schritt. In keinem Lande war Geld so leicht und so wohlfeil zu haben. So kam es, daß der Wechselkurs auf Amsterdam durch die ganze Welt voranstand, und viele bedeutende Handelsplätze konnten ihre Rimessen nicht anders als auf Amsterdam machen. Die Kaufleute von Amsterdam gründeten (1609) die Bank, wo jeder Kaufmann seine Hauptkaffe niederlegen und dann durch bloßes Ab- und Zuschreiben in den Büchern der Anstalt seine Zahlungen leisten und empfangen konnte. Die amsterdamer Bank war eine reine Giro- und Depositenbank und ihr ganz ähnlich die 1612 in Rotterdam gegründete. Inländische An- leihen an die Generalstaaten, an die Einzelstaaten, an Stadtgemeinden, Handelskammern und andre Kollegien kamen frühzeitig vor, und die darüber ausgestellten Obligationen mochten auch in kleinen Kreisen um- laufen. Allein erst nach dem utrechter Frieden beginnt der europäische Effektenhandel Amsterdams. Als der holländische Handel an Umfang verlor, die Industrie in Abnahme gerieth, da konnten die in glücklichen Zeiten angesammelten Kapitalien im Lande selbst kein Unterkommen mehr finden und mußten sich einen andern Ausgang suchen. Die großen Staaten, die zur Führung ihrer Kriege außerordentlicher Geldmittel be- durften, fanden diese in Holland und bewilligten höhere Zinsen, als die in Holland üblichen. Die Papiere aller dieser Anleihen und die Aktien der mannigfachsten Handels- und Jndustrieunternehmungen des Jn- und Auslandes kamen auf die amsterdamer Börse. Bald drang dabei mancher Schwindel ein, und das Verlangen schnell reich zu werden erzeugte das Börsenspiel. Ein schlimmer Mißbrauch des Börsengeschäfts unsrer Zeit, nämlich die Zeitkäufe, kam schon damals vor. Man kaufte und verkaufte, ohne die Aktien zu besitzen, und zahlte sich am Liese- rungstage nur die Differenzen, je nachdem sie gestiegen oder gefallen waren. Verschiedene dagegen erlassene Verbote blieben fruchtlos. Bereits während des Mittelalters war Amsterdam von einem Fischerdorfe zum ersten Seehafen der nördlichen Niederlande und dem Emporium des nordischen Handels emporgewachsen. In dem Verhält- niß, wie sich der Welthandel erweitert hatte, übertraf Amsterdam an Mannigfaltigkeit, Größe und Umfang der Geschäfte die gepriesensten Handelsplätze der Vergangenheit. Und wie viele andere blühende Han- delsplätze erhoben sich neben der Metropole auf dem kleinen Gebiete der Republik! Rotterdam, Middelburg, Delft, Enkhuisen, Hoorn und das alte Dortrecht. Der westphälische Friede brachte der holländischen Republik die größten Vortheile. Die Republik wurde als selbständige Großmacht an- erkannt, ihr Besitzthum in Europa und den Kolonien gewährleistet und die Sperrung der Schelde bestätigt. Bald zeigte es sich, daß die amster- damer Börse in ihrer Weise die Welt ebenso unterthänig zu machen strebte, als das madrider Kabinet. Wo -die Republik durchzukommen hoffte, scheute sie selbst offene Gewalt nicht, und was sie durch Gewalt nicht erreichte, das suchte sie durch die feine Politik der Handelsverträge durchzusetzen. Frankreich und England hatten die Niederlande mit Geld

3. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 566

1858 - Weimar : Böhlau
566 Wissenschaft- ichc Bildung. und Truppen unterstützt, so lange diese gegen die spanisch-östreichische Weltherrschaft ankämpften. Aber die kommerzielle und maritime Hege- monie Hollands war unverträglich mit den großen Bestimmungen, welchen Cromwell und Ludwig Xiv. ihre Völker zuzuführen strebten. Der Kampf begann. Aus den Kriegen mit Frankreich ging Holland durch den bewundernßwerthen Geist Wilhelms Iii. und einen der Vorfahren würdigen Heldenmuth mit weniger Nachtbeil hervor, als aus dem Kampfe, mit welchem die Konkurrenz Großbritanniens die holländische Handels- und Seemacht zu Land und zu Wasser und in allen Welt- theilen angriff. England setzte das mit der Navigationsakte eröffnete System konsequent fort, und dieses traf schlimmer als verwüstende Kriege die eigentlichen Lebensbedingungen der Republik. Der utreckter Friede entschied den Fall Hollands und die Erhebung Englands. Hol- land verlor seilte Seemacht, itnb als Landmacht hatte es einen zu ge- ringen Umfang, um sich neben Großstaaten, wie Frankreich und Eng- land , oder vielmehr über denselben 511 behaupten. Die ungeheuren Ausgaben waren unerschwinglich für die paar Millionen Bewohner der Provinzen. Innere Unruhen und Verfassungßstreitigkeiten untergruben das morsche Gebäude, und es kam dem Einsturz nahe, als 1776 der nordamerikanische Krieg ausbrach, Holland in denselben verwickelt und dem unwiderstehlichen Andrang Englands preisgegeben wurde. Alle Zweige des Verkehrs der Republik geriethen in Verfall. Die dänische, schwedische und deutsche Schifffahrt erlangten durch ihre Neutralität ein solches Uebergewicht über die holländische, daß sie ihr nicht nur allen Handel zwischen dem Nordosten und Südwesten Eucopa's, sondern auch einen großen Theil ihres direkten Verkehrs mit den Kolonien entrissen. Seit dem Ende des 16. Jahrhuitdertß blühten in den Niederlanden Kunst und Wissenschaft. Von der Kunst haben wir schon (S. 186 bis 491) gesprochen. Von 1575 bis 1648 waren fünf Universitäten gegründet worden! Leyden, Franecker, Groningen, Utrecht und Harderwyk. Die philologischen Disciplinen, welche im 15. und 16. Jahrhundert zuerst in Italien eifrige Pflege gefunden hatten, wurden im 17. Jahrhundert mit dem größten Eifer von den Holländern getrieben, und diese zeichneten sich in denselben vor allen anderen Völ- kern aus. Joseph Scaliger, der Sohn des berühmten Julius Sca- liger (S. 200), Justus Lipsius, Hugo Grotius, Gruter, Daniel H ein sius haben sich durch ihre Ausgaben alter Schriftsteller große Verdienste erworben. Johann Gerhard Vossius war für die Literaturgeschichte der Alten, besonders in Beziehung auf Historiker und Dichter, thätig, und auch dessen Söhne Isaak und Gerhard haben Verdienstliches geleistet. Johann Georg Grävius, von Naumburg, wurde nach Deventer und von da nach Utrecht berufen, er faßte die antiquarischen Forschungen in Beziehung auf daß römische Alterthum in seinem The- saurus antiquitatum romanorum zusammen. Als Gegenstück gab Jakob Gronov, der Sohn des ebenfalls berühmten Johann Fried- rich Gronov, seine Sammlung der griechischen Antiquitäten heraus. Peter Burmann bewährte sich in seiner Ausgabe des Horaz als scharfsinniger Kritiker.

4. Geschichte des Mittelalters - S. 232

1854 - Weimar : Böhlau
232 Märkten veranlaßten. Wie gering auch alle diese Anfänge waren, so sind sie doch als die ersten Keime der neuen Saat nicht zu über- sehen und würden schneller aufgeblüht sein, wenn die Nachfolger Karls auch Erben seiner Geistesgröße und Thatkraft gewesen wären. Frankreich und das südwestliche Deutschland, besonders die Ufer des Rheins, waren diejenigen Theile des fränkischen Reiches, wo sich noch einige Reste der römischen Civilisation erhal- ten hatten, und wo es deshalb am frühesten gelang, sie wieder zu beleben. Mehrere Städte hatten die Sturmperiode glücklich über- standen, der Boden selbst war bereits vielfach bearbeitet, die Be- völkerung zahlreich und durch die alten Römerstraßen in Verbin- dung mit einander, Basel, Speier, Straßburg, Worms, Mainz, Köln und Aachen können im Zeitalter Karls des Großen als die Märkte und Stapelplätze des fränkischen Handels gelten. In dem Küstenland an der Nordsee wurde seit den äl- testen Zeiten Schifffahrt und Fischfang getrieben. Das See- wesen blieb dort heimisch und bildete sich aus unter allen Stäm- men, welche sich dort niederließen. Nicht selten artete es aus in Seeräuberei. Mit der See vertraut waren die Franken, die Sachsen und besonders die Friesen, welche zuletzt dauernd die Küstenstaaten zwischen Weser, Assel und Maas behaupteten. Mit der Schifffahrt war Handel verbunden, wenn sich dieser auch anfangs auf den Ertrag des Fischfangs und auf Getraidezufuhren beschränkte. Die letzteren kamen aus Britannien und für dieselben hielt Julian eine Flotte von 800 Segeln. Das feuchte Klima und der morastige Boden des Landes gestatteten damals den Kornbau noch weniger als später. Auch fehlten die Baumaterialien, Holz, Steine, Eisen. Dieser doppelte Mangel mußte mit dem Steigen der Kultur und der Bevölkerung sehr fühlbar werden. So zwang die Beschaffenheit ihres Landes die Niederländer die Befriedigung der nothwendigsten Lebensbedürfnisse im Auslande zu suchen, und den Flüssen und Meeren Gegenstände zum Tausche abzuzwingen. Der beständige Kampf mit den Fluten des Meeres flößte ihnen Un- ternehmungsgeist, Energie und Wirtschaftlichkeit ein. Die Nieder- lande, zwischen Britannien und dem Rhein gelegen, hatten den Vortheil des Durchzugs von Waaren und Menschen, die südwestlich wohnenden Belgier standen frühzeitig in Handelsverkehr mit Gal- lien. Der Handel und die Schifffahrt der Niederländer nahm zu seit den Zeiten der Römer bis zu Karl dem Großen. Dessen Re- gierung äußerte ihre wohlthätige Wirkung auch auf diesen Theil des Reiches. Karl besuchte von Aachen aus zu verschiednen Malen die Niederlande und verweilte oft längere Zeit in den südlichen Provinzen, wo sich Gent bereits in einem blühenden Zustande be- fand. Auf den Werften der Schelde wurde die Flotte gegen die Dänen ausgerüstet; auch gab Karl wahrscheinlich die erste Anre- gung zum Kanalbau, welcher sich später nach allen Richtungen ver- zweigte und eine große Erleichterung für den Verkehr gewährte. Nicht minder verdankte man der Umsicht des großen Monarchen die Fortschritte in der Landwirthschaft, besonders in der Viehzucht und der Käsebereitung, in welcher sich die Niederlande frühzeitig aus- zeichneten. Schon vor Karl dem Großen wurden friesische weiße

5. Geschichte des Mittelalters - S. 196

1854 - Weimar : Böhlau
196 Karls Sorge für den Ver- kehr, den Ak- kerbau, den Handel und die Gewerbe. Bauten. grafen begannen mit der Veröffentlichung des kaiserlichen Schrei- bens über ihre Ernennung, erließen Edicte an die Grafen und das Volk, erwählten glaubwürdige Männer, die sie über den öffentli- chen Zustand befragten, und beriefen zur weiteren Berathung und Untersuchung große Landtage, wo die Bischöfe und Aebte, die Gra- fen mit ihren Vicaren, Centenaren und einigen Schöffen, die kö- niglichen Vasallen, die Vögte und Viceeomites erscheinen mußten. Insbesondere war ihnen die Erhaltung und Ergänzung einer gere- gelten Rechtspflege ans Herz gelegt, zu welchem Zweck sie auch selbst, und zwar in vier bestimmten Monaten des Jahres und an vier verschiedenen Orten ihres Bezirkes Gerichte halten mußten. Ueber Alles hatten sie dem König umständlich schriftlich, oder auch mündlich zu berichten. — Diese controllirende Behörde schützte in- dessen die Volksfreiheit nur so lange, als ein kräftiger Mann auf dem Throne saß; die Sendgrafen halten gegenüber den Grafen und Bischöfen, welche eine bestimmte Macht besaßen, nur dann Ansehen und Kraft, wenn der König geachtet und gefürchtet war. Auch ver- loren Karls Nachfolger den eigentlichen Zweck der Sendgrafen aus den Augen; sie übertrugen oft sogar den Bischöfen und Grafen selbst dieses Amt und hoben dadurch die von Karl beabsichtigte Con- trolle auf. Von den Beamten des königlichen Hofes hatten der Erzka- pellan, der Schatzmeister und der Pfalzgraf die größte Be- deutung (S. 163). Der Erzkapellan und der Pfalzgraf wurden erst seit Karl dem Großen die einflußreichsten Hofbeamten. Der Erstere hatte alle geistlichen Angelegenheiten und die Hofkanzlei un- ter sich. Der Pfalzgraf vertrat die Stelle des Königs im höchsten Gericht, wenn dieser abwesend oder verhindert war, oder min- der wichtige Dinge zur Sprache kamen. An den Pfalzgrafen gin- gen zuerst die Appellationen von den Aussprüchen der Grafen und Sendgrafen; er hatte den Vortrag in allen weltlichen Angele- genheiten. Karls umfassender Blick und sein richtiger praktischer Sinn zeigten sich auch in den Verfügungen und Einrichtungen, durch welche er den Wohlstand seiner Unterthanen zu befördern suchte. Da er in einem Lande, wie Deutschland damals war, weniger an eigentliche Heerstraßen denken konnte, so suchte er den Verkehr durch Binnenschifffahrt zu beleben. Er selbst bediente sich gern die- ser Art zu reisen; er fuhr z. B. nicht nur oft den Main hinauf und hinunter, sondern er reiste im awarischen Kriege auch auf der Rednitz; in Aquitanien befuhr er die Garonne, in Neustrien auch einmal die Loire. Zur Beförderung der Schifffahrt wollte Karl ei- nen Kanal graben lassen, welcher die Nednitz mit der Altmühl und dadurch den Main mit der Donau, folglich die Nordsee mit dem schwarzen Meere verbinden sollte. Aber vergebens ward mehrere Monate an dem kühnen Werke gearbeitet; die mit der Lei- tung beauftragten Leute waren zu ungeschickt, sie verstanden nicht das Sumpfwasser von den Orten, wo gegraben wurde, abzuleiten und das Einstürzen der Seiten des Kanals zu verhüten, ja, sie wußten nicbt einmal die Wasserwage richtig zu gebrauchen.

6. Geschichte des Mittelalters - S. 474

1854 - Weimar : Böhlau
474 holländischen Schiffen eingeführt waren. Mit der Kenntniß dersel- den wuchs auch der Begehr und die Nachfrage. Venedig und Ge- nua richteten einen Handelszug nach den Niederlanden ein, der in regelmäßigen jährlichen Unternehmungen vor sich ging und Ladun- gen aller der Produkte enthielt, nach denen die nördliche Hälfte Europa's verlangte, und dagegen Erzeugnisse des Nordens nach dem Süden brachte. Zur vollen Ausbildung gelangte dieser nieder- ländische Weltmarkt zu Anfang des 14. Jahrhunderts. Unter den niederländischen Provinzen war es vornehmlich Flandern, wo sich der Zwischenmarkt des Welthandels zuerst öffnete. Von Hauptstädten Flanderns nennt die Geschichte in dieser Zeit Brügge, Gent, Ppern, Oudenarde, Rüssel, Alst und Kortryk. In allen, vorzüglich aber in Gent betrieb man das Gewerbe der Tuchbereitung; für Schifffahrt und Seehandel lag Brügge am geeignetsten Die Tuchfabrikation der Nie- derländer (S. 324) hatte nicht nur in derquantität, sondern auch in der Qualität zugenommen. Die Niederländer hatten in der Fertigkeit die Wolle zu walken, zu krämpeln und zu färben bemerkenswerthe Fort- schritte gemacht. Man verfertigte außer Tüchern noch verschiedene andere Gattungen von Wollenzeugen, später, als die Einfuhr der Baumwolle und Seide zunahm, auch gemischte Stoffe. Noch an- dere Gewerbszweige gediehen in den Niederlanden. Niederländische Leinwand wetteiferte mit der westphälischen. In Lüttich waren große Waffenwerkstätten, Brüssel zeichnete sich durch seine Harnische aus, und von Mecheln und Namur wurden Geschirre und Geräthschaften, Schmiede- und Schlosserarbeiten in Menge bezogen. Die nördlichen Provinzen der Niederlande, Holland, Seeland, Friesland, Geldern und Pssel betrieben besonders Schifffahrt, Fischerei und Viehzucht und die Gewerbe, welche mit dem Schiffbau und der Fischerei in Verbindung standen. Brügge und Antwerpen waren während drei Jahrhunderten für den Welthandel die größten Märkte Europa's. Der rege Verkehr vermehrte auch die geistige Bildung. Der nie- derländische Handel bewegte ftch in einer Freiheit, wie kein ande- rer, nirgends lasteten weniger Abgaben und Zölle, Privilegien und Monopole auf dem Handel. Die weise Politik der Fürsten suchte und fand in der allgemeinen Bereicherung und Wohlfahrt die eigene. In Deutschland haben erst die Kreuzzüge ein kaufmännisches Geschäft der Aus- und Einfuhr hervorgerufen. Auf dem Wasser- weg die Donau hinab nach Constantinopel unterhielten bereits frü- her süddeutsche Städte einigen direkten Verkehr mit der Levante; deutsche Kolonien, welche in Siebenbürgen eingewandert waren, nah- men an demselben Antheil, und besonders wurde diese Straße wäh- rend der Kreuzzüge für Zufuhren von Waffen und Lebensmitteln benutzt. Die Kreuzzüge sind es auch, welchen der Nordosten von Europa die Fortschritte seiner Kultivirung verdankt. Sie hatten den deutschen Orden in's Leben gerufen, der im 13. Jahrhundert Preußen eroberte (S. 426). Ansehnliche Städte wurden an der Küste der Ostsee gegründet, die sich schnell bevölkerten und Schiff- fahrt eifrig betrieben. England und Frankreich nahmen in die- ser Zeit in Beziehung auf den Handel nur einen untergeordneten Rang ein.

7. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 240

1858 - Weimar : Böhlau
240 waren alle Küstenprovinzen Brasiliens von Bahia bis zur Mündung des Amazonenstroms in den Händen der Holländer. Während die Niederlande im Mittelalter einen Zwischenmarkt bil- deten, nahmen jetzt Eigenhandel und direkter Seeverkehr, Aus- und Ein- fuhr die erste Stelle ein. Holland wurde für Europa die größte Nieder- lage der indischen Produkte und verführte dieselben auf seinen Schiffen nach den verschiedenen Ländern. Der ergiebigste Theil des nordischen Handels war der mit Rußland, wohin die Holländer Manufaktur- und Kolonialwaren brachten und dagegen Bauholz, Pech, Thran, Segeltuch, Hanf und Talg holten. Mit Polen betrieben sie über Danzig ein sehr ergiebiges Getraidegeschäft, und Holland war lange Zeit die erste Nie- derlage von Getraide für ganz Europa. In den skandinavischen Reichen traten die Hollänoer an die Stelle der Hansa, ohne jedoch ein ebenso drückendes Monopol auszuüben. Dänemark stellte in dieser Zeit sein vermeintliches Recht aus den Sundzoll fest, und die Hollän- der trifft die Verantwortung, es zuerst durch einen Staatßvertrag (1645) anerkannt zu haben. In England gewannen die Holländer, was unter der Königin Elisabet die Hansen verloren. Die Engländer vernachlässig- ten über der Bildung der Kriegsflotte die Handelsmarine. Wie mächtig sich auch die Stellung Englands im europäischen Staatensystem ent- wickelte, sein Beruf für den Welthandel lag noch sehr im Keime, und der Handel und die Schifffahrt der Engländer machten erst um die Mitte des siebzehnten Jahrhunderts sich frei von der Überlegenheit Hollands. Auch die französischen Produkte und Fabrikate gingen, wie früher nach Brügge und Antwerpen, so jetzt nach Amsterdam, um gegen nor- dische und indische Waren ausgetauscht zu werden. Die Spanier, ohne eigenen Verkehr mit dem Nordosten Europa's, kauften eine Menge von Kriegsbedürfnissen und Schiffsbaumaterial, Holz, Eisen, Leder, Getraide, Hans u. s. w. von den Holländern, und die strengsten Verbote der Re- gierungen in Madrid und Brüssel vermochten das nicht zu verhindern. Holland hatte dabei einen doppelten Nutzen, den einen als Handels- gewinn, den andern als Siegesbeute. Mit Italien, den Ländern am Mittelmeer und der Levante erweiterte sich der Handel der Holländer. Wenn sonst die Flotten Venedigs und Genua's beladen mit den indischen Produkten nach Brügge und Antwerpen kamen, so waren es jetzt die Holländer, welche von Amsterdam dieselben Produkte auf ihren Schiffen jenen Städten zuführten. Der Handel war geblieben, nur die Rollen hatten gewechselt. Der Orientale in Konstantinopel, Smyrna, Alexandrien und Aleppo bezog Pfeffer und Zimmt, Indigo und Sal- peter, Perlen und Mousseline, Kupfer und Stahl schneller und wohlfeiler auf dem Wege einer halben Erdumsegelung, als in direkter Einfuhr vom Erzeugungsland. Der Hauptplatz des holländischen Levante - Handels war S m y r n a. Alle bisher bemerkten Wege des holländischen Handels wurden vor- zugsweise zur See verfolgt. Um daß Bild zu vollenden, bedarf es noch der Darstellung desjenigen holländischen Handels, welcher zu Lande oder auf Flüssen betrieben wurde, und dieser Handel ist der mit Deutsch- land. Auch dieser ging von Brügge und Antwerpen auf Holland über, und zwar um so leichter, da der Hauptfluß Deutschlands, der Rhein, zu den holländischen Seehäfen führte. Als die Hansa und die ober-

8. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 224

1858 - Weimar : Böhlau
224 Die Skatk- tiatterschafr von Req»c- sens, von Don Johann von Destreich und des Herzoge Alexander n. Parma. Phi- lipps Ii. Krieg mik England. Schon wähnte Alba seine Aufgabe gelöst, deß Königs Feinde unter- drückt zu haben, da erhoben sich neue, furchtbare Gegner. Kühne Männer der Nordprovinzen hatten leichte Schiffe ausgerüstet und be- mannt, vertrieben aus den kleinen Küstenstädten die spanischen Besatzun- gen und thaten als Freibeuter den Spaniern vielen Schaden. Die Dü- nen an den Küsten Hollands hatten für die flach gebauten Fahrzeuge nicht die Gefahr, der die ihnen nachsetzenden spanischen Galeeren selten entgingen. Durch die Einnahme des an der Maas gelegenen Städtchens Briel (1572) wurde den Unternehmungen ein fester Mittelpunkt gege- den. Wassergeusen nannten sich diese kühnen Männer. Vergeblich versuchten die Spanier sie wieder aus Briel zu vertreiben, vielmehr ge- lang es den von dem Prinzen von Oranien geleiteten Geusen, ihre Macht immer weiter auszubreiten. Die meisten Städte in Holland und Seeland und viele Plätze in Geldern, Oberyffel und Friesland gingen zu ihnen über. Muth und Vertrauen wuchsen mit der Macht und der von Oranien geleiteten Ordnung. Nach den von Gewässern durchschnit- tenen Nordprovinzen, wo Alba sich weder seiner Reiter, noch seiner schweren Schiffe bedienen konnte, kehrten die Geflüchteten racheglühend aus der Fremde zurück. Freudig setzten sie ihr Leben gegen die Bedrücker ihres Landes auf's Spiel, und wie das Verlangen nach Rache ihr gan- zes Herz erfüllte, so kannten sie keine Schonung gegen die ergriffenen Spanier und die katholischen Geistlichen, denen sie das Unglück ihres Vaterlandes zuschrieben. Wilhelm von Oranien wurde 1572 von dem Adel und den Städten, die es mit ihm hielten, zu Dordrecht für den rechtmäßigen königlichen Ststthalter in Holland, Seeland und Utrecht er- klärt. Mit der Liebe zur Freiheit war das Bewußtsein der Kraft erwacht. Der Aufstand gewann immer mehr an Bedeutung. Oraniens schöpferi- scher Geist, von der Liebe und Treue der Bürger unterstützt, kämpfte gegen den Herrn von Spanien, Italien und der neuen Welt. Freudig opferten die Bürger was der Väter Fleiß erspart hatte, Oranien ver- pfändete sein Erbe, borgte, ließ in Deutschland Söldner werben und suchte Frankreich zum Bunde gegen Spanien zu bewegen. Aber auch Alba erhielt aus Italien und Spanien immer neue Söldnerschaaren. Der Krieg bestand hauptsächlich in Belagerungen. Harlem wurde sieben Monate lang belagert, als es sich endlich ergab und 250,000 Gul- den zahlte, um von der Plünderung befreit zu werden, ließ Alba 300 der heldenmüthigen Bürger paarweise ins Meer werfen. Von 4000 Ein- wohnern des Städtchens Ne erden entkamen nur 60 einem schmählichen Tode. Während eines Zeitraums von sechs Jahren ließ Alba 18,000 Menschen durch Henkershand hinrichten. Philipp Ii. selbst wurde end- lich zweifelhaft, ob er durch Alba zum Ziele gelangen würde und rief ihn ab. Alba verließ die Niederlande 1573. Der Nachfolger Alba's in der Statthalterschaft der Niederlande war Don Luis de Requesens y Zuniga, der als Statthalter von Mai- land durch Weisheit und Festigkeit sich ausgezeichnet hatte und der durch Vereinigung von Milde und Kriegserfahrung geeignet schien, den gänzlichen Abfall der Niederlande zu verhüten. Die Spanier gewannen 1574 eine Schlacht auf der Mookerhaide, in welcher zwei Brüder

9. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 236

1858 - Weimar : Böhlau
236 zum Müssiggang, verblendete dasselbe sowie die Regierung über die wah- ren Quellen deß persönlichen und nationalen Reichthums. Wenn die Grundsätze rationeller Staats- und Volkßwirthschaft ziemlich allgemein während dieser Periode verkannt wurden, so ist doch dem gesunden Menschenverstand nirgends eine gleiche Gewalt angethan worden,-als in Spanien, wo man den Umtausch der inländischen Fabrikate gegen die edlen Metalle Amerika's geradezu als ein Unglück betrachtete. Die Re- gierung kam diesem Unverstände entgegen, indem sie den Handel mit Amerika aus das möglichst kleinste Maß beschränkte. Man fing an sich der Gewerbe und des Handels zu schämen. Während der Hidalgo (der Edelmann) mancherlei persönliche Auszeichnung genoß und meist steuer- frei war, ruhte auf dem Pachero (dem Bürgerlichen) aller Druck und Schimpf. Adlige, welche den Kaufmann oder Fabrikanten machten, gingen ihres Wappens verlustig. Eher entschlossen sich die Edellerue Be- diente zu werden, „denn in der Dienerschaft schlummert nur der Adel, aber im Handel geht er unter." Allgemein wurde das Streben der Pacheroß, den Adel zu erlangen. Wer ihn erhielt, gab den Stand des Vaters auf, und wenn ec nicht viel besser, als von Almosen leben mußte und in Lumpen einherging, so war er doch Edelmann, trug einen Degen und arbeitete nicht. Die Folge war, daß Fremde in das Land kamen, die nöthigen Gewerbe trieben und, wenn sie bei dem hohen Arbeitslohn schnell etwas vor sich gebracht hatten, in ihre Heimat zurückkehrten. Was von Handel, Industrie, Ackerbau und Schifffahrt bei solchen Grund- sätzen und Anstalten sich noch zu behaupten vermochte, wurde durch das Finanzsystem, die immer vermehrten Steuern und die Beschränkungen des Verkehrs vollends zu Boden gedrückt. Die letzten Manufakturen verzichteten auf ihren Betrieb, um der Raubgier deß Fiskus zu entgehen. Handel, Wir haben bereits (Band Ii. S. 473) von dem Handel und der u^^Kolonien Gelverbsthätigkeit der Niederländer gesprochen. Im vierzehnten Jahrhun- derholländer. yert. blühten besonders die Städte von Flandern und vor allen war Brügge der Hauptsitz des Handels und der Industrie. Seit der Mitte des fünfzehnten Jahrhunderts trat Brabant an die Stelle von Flan- dern und der niederländische Welthandel schlug in Antwerpen seinen Sitz auf, welches lim die Mitte deß sechzehnten Jahrhunderts seinen höchsten Glanz erreichte. Die nördlichen Provinzen der Niederlande, Hol- land, Seeland, Friesland, Geldern und Assel trieben besonders Schiff- fahrt, Fischerei und Viehzucht; Holland hob sich durch den Fang von Schelsischen, von Kabeljau's und später durch den Häringsfang. Die Holländer geriethen wegen deß Häringsfangs in Streit mit den Hansen, behaupteten sich aber, und ihr Handel mit Häringen nahm zu wegen ihrer Kunstfertigkeit die Fische einzusalzen. Die Gewerbsthätigkeit der nördlichen Provinzen war nicht unbedeutend, wenn auch der der süd- lichen nicht gleich. Die hauptsächlichste Beschäftigung von Amsterdam, welches im vierzehnten Jahrhundert auf den Schauplatz tritt, war Fisch- fang. Dieser führte die Holländer nach Norden und Osten und in die Sphäre der Hansen, auf deren Trümmern sie ihre Größe und Macht erbauten. Die wendischen Hansestädte brachten die Schiffsmaterialien aus dem Norden und Osten nach dem Westen. Die Holländer, begün-

10. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 237

1858 - Weimar : Böhlau
237 (tigt von den Königen von Dänemark, Schweden und Norwegen, ent- rissen ihnen diesen einträglichen Handel. Auch nach der Entdeckung von Amerika und des Seewegs nach Ostindien bewährte sich die höchst günstige Lage des niederländischen Zwischenmarktes. Daß die Niederlande einem Herrn und zwar einem so gewaltigen wie Karl V. gehörten, schien ihnen die Erhaltung ihres Welthandels zu verbürgen. Die niederländischen Provinzen, von jeher an staatsbürgerliche Selbständigkeit und eignes Regiment gewöhnt, schlos- sen sich mit Eifer der kirchlichen Bewegung an. Die Reformation mußte sich einem so betriebsamen und thätigen Volke schon dadurch empfehlen, daß sie durch Aufhebung der Klöster, durch Säkularisirung der geistlichen Stifte und durch Abschaffung der vielen Festtage den Geschäftskreis er- weiterte, die Gegenstände des Verkehrs vermehrte und die Arbeitskräfte nützlicher und wirksamer machte. Karl V. war in dem Kampfe gegen die neue Lehre nicht glücklich, aber wenigstens in seinen Erbstaaten wollte er die Ketzerei nicht dulden. Er war aber weder Fanatiker noch Despot, er kannte das Volk und das Land, dessen Geist und Kräfte, dessen Werth und Bestimmung. Er suchte zwar zu unterdrücken, wo er konnte, über- schritt aber nie ein gewisses Maß und duldete wenigstens, wenn er gleich nicht anerkannte. Philipp Ii. hingegen wollte die Schranken beseitigen, welche die alten Freibriefe und Grundgesetze der niederländischen Kom- munen seiner Gewalt setzten. Mit dem politischen Zwang verband er Glaubenszwang, er führte Inquisition, Glaubensgerichte und das ganze Rüstzeug des Fanatismus ins Feld. Da erfolgte der Aufstand und mas- senhafte Auswanderungen und Hinrichtungen. Das Land verarmte und wurde entvölkert. Vor dem Geräusch der Waffen flohen die Künste und Gewerbe des Friedens, Fabriken und Comptoire verödeten, und statt aus die Märkte zu ziehen, folgte man der Fahne. Die Drangsale häuften sich, je länger der Kampf dauerte und auf Leben und Tod geführt wurde. Die Spanier hausten wie in einem eroberten Lande. Die sieben verei- nigten Provinzen schloffen 1579 die Union zu Utrecht und damit be- gann die holländische Republik. Die südlichen Provinzen wurden unter daß spanische Joch zurückgebracht. Der entscheidende Schlag erfolgte durch die nach langer Belagerung erreichte Einnahme Antwerpens (1585). So gelang es Spanien, wenigstens einen Theil der Niederlande seiner finstern Herrschaft zu unterwerfen. Aber um welchen Preis! Mit einem Male wanderten gegen 200,000 Menschen aus, und mit ihnen zogen Reichthum und Bildung, Arbeitskraft und Unternehmungsgeist fort. Flandern und Brabant, zuvor die bevölkertsten und angebautesten Gegen- den Europa's, verödeten und verwilderten, die Aecker lagen unbestellt, Hunger und Pest rafften die Bewohner, die nicht auswandern konnten, massenweise hin, weite Striche wurden von Wölfen verheert, und daß einst so reich gesegnete und in üppiger Lebenskraft erblühte Land bot einen ruinenhaften Anblick dar. Dem Handel waren alle Hauptadern unterbunden, denn die Mündungen von Schelde, Rhein und Maas hatte Holland in Besitz und schloß sie hermetisch für den Todfeind. Mit Handel und Schifffahrt verfielen die Gewerbe und Fabriken. Die nörd- lichen Provinzen setzten den Kamps glücklich fort und beendigten ihn mit ihrer Unabhängigkeit. Sie sind die alleinigen Erben des niederländischen
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