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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Das Badnerland - S. 64

1911 - Weinheim [u.a.] : Ackermann
— 64 — nach den vielen Windungen und Tunnels das Gutachtal, das Greinmelsbachtal und das Nußbachtal. Bald sieht man das Bahngeleise über sich, bald unter sich, bald auf der linken, bald aus der rechten Seite der Gutach. Kaum haben wir uns an dein Anblick des Haupttales erfreut, so führt uns der Zua c „ durch Tuuuels in ein ^^strager-^ladukt. enges Seitental mit fei- nen hochaufragenden, tannenbewachsenen Bergen, Gleich darauf fahren wirwieder durch andere Tunnels ins Haupttal zurück, dabei immer höher um die Berge und in den Ber- gen emporsteigend. Kein Wunder, daß eine Menge Reisende während der schönen Jahreszeit die Schwarz- Waldbahn benützt, um den wunderbaren Ausblick bei der Fahrt aus dieser weltberühmten Bahn genießen zu können. Hi. Die Schwierigkeiten bei der Erbauung. Die Bahn muß von Ossenburg bis Sommerau 671 in erklimmen. Bis Hausach stellten sich der Erbauung der Bahn wenige Schwierigkeiten entgegen, da sie durch das ziemlich breite Kinzigtal Schwarzwaldbahn bei Triberg. zieht. Bei Hausach aber tritt sie ins enge Gutachtal ein. Eine große Brücke mußte erstellt werden, damit die Bahn über die Gutach konnte. Von hier ab hatte der Bahnbau große Hinder-

2. Das Badnerland - S. 8

1911 - Weinheim [u.a.] : Ackermann
— 8 — 3. Die wichtigsten Orte: Heidelberg, Schlierbach, Ziegel- hausen, Neckargemünd, Dilsberg, Neckarsteiuach, (Schwalbennest) Hirschhorn, Eberbach, Neckarelz, (Hornberg) Hochhausen. Burg Hornberg. Ii. Frage: Warum sind im Neckar- tal so viele Burgen? Hier fanden die Ritter in einem verkehrsreichen Tale steile Felsen und Steine genug, um ihre Burgen fest und sicher erbauen zu können. Auch konn- ten sie diese besser verteidigen, da sie gewöhnlich nur an einer Seite (Gebirge) zugäng- lich waren. In Friedens- zeiten gingen die Ritter in dem nahen Odenwald auf die Jagd. In der späteren Zeit benützten sie die günstige Lage der Burgen, um die den Neckar hinauf und hiuuuter fahrenden Kaufleute zu über- fallen und zu plündern. Viederholungssragen. Welches Tal haben wir im Geiste bereist? Zeige nochmals das Tal auf der Landkarte! Welche Gebirge durchfließt der Neckar? Wie nennt man eine Fahrt gegen den Strom? Wie nennt man die Fahrt zur Mündung? Wie nennt man einen Schiffszug? Woran windet sich der Dampfer fort? Welche Waren werden stromaufwärts befördert? Welche Waren werden stromabwärts befördert? Warum können die Waren auf dem Wasser billiger befördert werden, als mit der Bahn? Nenne nochmals die wichtigsten Orte, die wir auf unserer Reise sahen !

3. Das Badnerland - S. 25

1911 - Weinheim [u.a.] : Ackermann
— 25 11. Große Bierbrauereien, Tabak- und Zigarren- Fabriken und noch verschiedene andere, in denen Haushaltungs- gegenstände, chemische Erzeugnisse usw. hergestellt werden, finden wir dort. Iii. Frage: Warum sind gerade in Mannheim so viele Fabriken? Durch die große Wasserstraße, den Rhein und die vielen Bahnen, die nach und von Mannheim führen, können Rohstoffe und Kunsterzeugnisse leicht befördert werden. Die Rheinschiffe bringen die in Mannheim eingeführten und die in Mannheimer Fabriken hergestellten Kunsterzeugnisse bis Karlsruhe und Kehl. Die Neckar- schlepper bringen die Fabrikerzeugnisse Mannheims und die in Mannheim eingeführten Waren bis nach Heilbronn. Die Bahnen ziehen nach Norden, Osten, Süden und Westen und bringen von Mannheim Waren nach allen Gegenden Deutsch- lands, ja nach Frankreich, Italien, der Schweiz und noch weiter. Das Leben am Hafen. Schleppdampfer mit allerhand Rohstoffen, Kolonialwaren und verschiedenen anderen Erzeugnissen werden am Hafen ausgeladen. 1 Hafen mit Kran. Da herrscht ein reges Leben. Dampftranen heben schwere Ballen, Kisten und Fässer mit Zucker, Kaffee, Pfeffer, Zimt, Nelken, Mus- katnuß, Feigen, Datteln, Reis, Aprikosen, Zitronen, frischen

4. Bilder aus Amerika - S. 60

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 60 — Floßplatz zurückgebliebenen Männer ungefähr 18 000 Stämme. „Wenn unfern Kameraden nur kein Unfall zustößt!" wünschen die Braven. „Die Stromschnellen und Wasserstürze drohen ihnen mit gar mancherlei schweren Gefahren. Bleiben die Stämme zusammen, wenn die Fahrt einen Wasser- fall hinabgeht, dann ist alles gut; reißeu sie aber von einander los, dann wehe den armen Flößern! Sie gehen elend in der wilden Flnt unter!" Gute Fahrt wünschen auch wir den wackeren, mutigen Männern, die ihr Brot mit saurem Schweiß und unter mancherlei Gefahren verdienen. Indem wir unsere Fahrt von Ottawa aus mit der Eisenbahn fort- setzen, gelangen wir in die überaus unwirtlichen Landschaften an den Nordgestaden des Hnron- und Oberen Sees, der beiden größten unter den 5 canadischen Seen. Hier wird es uns klar, mit welchen fast unüberwindlich erscheinenden Hindernissen die Ingenieure beim Bau der Bahn zu kämpfen hatten. Die ganze Bahnlinie ist eine ununterbrochene Reihenfolge vou Einschnitten und Viadukteu, vou Tunnels und Brücken; es erscheint uns fast unglaublich, daß man sie aus dem harten Basalt- und Granitgestein herauszusprengen vermochte. „Geld genug hat es gekostet," versichert uns ein mitfahrender Be- amter. „Die Gesellschaft, die unsere Pacifiebahn baute, hat mehr als 2 Millionen Dollars für Dynamit und andere Sprengstoffe ausgegeben. Aber die Riesensummen, die Canada für Erbauung dieser Bahn ausge- wendet hat, sind nicht verschleudert. Von Tag zu Tag erkeuuen wir mehr, daß der Bau eine Notwendigkeit war und daß er sich in abseh- barer Zeit reichlich lohnen wird. Die Linie ist 4676 Kilometer lang und jetzt der kürzeste Landweg zwischen Europa und Ostasien, sowie Nordaustralien. Die Entfernung zwischen England und Westeuropa uach den großen Hafenplätzen in Ostasien, in China und Japan bis hinab nach Hongkong und Nordaustralien ist unter Benutzung unserer Bahn viel geringer, als die Wasserstraße durch deu Suezkaual. Schou jetzt besteht eiue regelmäßige 14tägige Postverbindung zwischen England und Ostasien auf diesem Wege. Briefe, besonders wertvolle Güter, wie z. B. der japanische Thee, werden jetzt schon auf unserer Route versendet, und auch die Reisenden benutzen sie gern, namentlich im heißen Sommer, weil die Seefahrt durch kühlere Meeresteile führt. Die Pacifiebahn ist aber auch zum Träger der Kultur geworden; unaufhaltsam, sprungweise dringt die Gesittung an der Strecke vor, wie Sie auf unserer bisherigen Fahrt schon sahen und wie Sie es weiter im Westen noch ausfallender sehen werden. Städte sind in der Öde aus der Erde hergezaubert worden, in wenigen Jahren um die Stationen her entstanden. Um die Städte her aber sitzen auf dem fruchtbarsten Ackerboden der Welt die Ansiedler, den Schoß der Erde mit ihrem Fleiß erschließend und uns den Ausblick iu eine nicht allzuferne, glänzende Zukunft eröffnend." Weiter und weiter saust der Zug nach Westen, wir dringen in die Provinz Manitoba ein und gelangen zunächst in die prächtigen Wald- landschasten am Regenslnsse, dann bei Winipeg in die endlosen

5. Bilder aus Amerika - S. 137

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 137 — Million Einwohner; das ist wieder Beispiel eines Wachstums, wie es in der Welt selten zu finden sein dürfte. Und die schöne Stadt verdient den Ehrenplatz, den sie unter den großen Gemeinwesen der Vereinigten Staaten einnimmt. Mit ihren' vielen eleganten Straßen macht sie sofort beim Betreten einen entschieden günstigen Eindruck auf uns, einen weit günstigeren, als alle anderen bisher gesehenen Städte der Union. Chicago liegt am Südwestende des Michigansees auf einem Gebiete, das die Union von den Sack- und Foxindianern käuflich erworben hat; 30 Ansiedler stellten 1829 seine Einwohnerschaft dar. Nach einem blutigen Kampfe mit den genannten Stämmen der Eingeborenen, die das. Land ihrer Väter nicht räumen wollten, dann aber über den Mississippi zurückgedrängt wurden, entwickelte sich das neue Gemeinwesen außer- ordentlich rasch. 1839 zählte die Stadt 3200 Einwohner, jetzt ist sie über die Million hinaus und erfreut sich aller Vorzüge, die eine Großstadt besitzt. Lange hat sie eifersüchtig mit St. Lonis, der zweiten wichtigen Stadt des Westens, um den Vorrang gestritten; während des Krieges zwischen den Nord- und Südstaaten erlangte Chicago den Sieg, weil der wichtige Haudelsweg zwischen New-Aork und St. Lonis gesperrt war. Jetzt aber teilen sich beide von neuem in den Binnenhandel, und die alte Eifersucht ist wieder erwacht. Die Lebenskraft der schönen Stadt am Michigansee hat sich uameutlich nach einem entsetzlichen Brandunglück am 8. Oktober 1871 in glänzender Weise erprobt; nur kurze Zeit war sie in ihrer Entwicklung gehemmt. Zum großen Teile neu gebaut, steht sie jetzt prächtiger da, denn zuvor. Als größter Getreidemarkt der Welt, als Knotenpunkt zahlreicher Eisenbahnen und Kanäle, als Ausgangspunkt wichtiger Schifffahrtslinien hatte sie bis 1893 schon außerordentliche Bedeutung; der Glanz, den ihr die Ausstellung lieh, wird ihr Ansehen auf die Dauer uoch heben. Chicago überrascht uns durch seine zahl- reichen öffentlichen, zum Teil aus Marmor aufgeführten Prachtbauten; es besitzt Universität und Sternwarte, ein theologisches Seminar, eine Akademie der Wissenschaften, eine historische Gesellschaft mit einer Bibliothek von mehr als 90000 Bänden, ferner zahlreiche gnte Schulen, Theater, Lese-, Konzert- und Versammlungshallen. Deutsche Laudsleute finden wir hier in großer Menge und zum Teil iu recht günstiger Lebenslage. Auf einer Wanderung durch die Straßen bemerken wir, daß sich dieselben rechtwinklig kreuzen und sämtlich in der Richtung von Nord nach Süd und von Ost nach West laufen. Sie sind etwa 24 m breit, mit Holzblöcken gepflastert und meist mit breiten stei- nernen Trottoirs versehen, manche auch durch Baumreihen geschmückt. Einige Parks im Innern der Stadt müssen als besondere Zierden ge- nannt werden. Pferdeeisenbahnen vermitteln den Verkehr nach allen Richtungen hin. Überall, wohin wir blicken, Telegraphendrähte, Firmen- tafeln, Aufschriften, Namen von Geschäftshäusern, Gasthöfen, Restaurationen — gcmz, wie wir's in New-Aork sahen. Der Boden, woraus der uörd- liche Teil der Stadt steht, ist dem Sumpse abgerungen; die vor keinem

6. 40 ausgeführte Lektionen nebst Zeichnungen - S. 77

1913 - Weinheim [u.a.] : Ackermann
— 77 — Neckarufer entlang über Neckarsteinnach, Hirschhorn nach Eberbach und Heilbronn. Der uralte Verbindungsweg des großen Odenwaldes mit Heidelberg, der schon von den Römern erbaut wurde, heißt die „Hohe Straße". Diese Straße führt in gerader Linie von Heidelberg am rechten Neckarufer entlang über Ziegelhausen, Kleingemünd, Neckarsteinach und dann das Tal der Steinach hinauf über Schönau, Altneudorf, Heilig- kreuzsteinach, Hilfenhain nach Hessen. L.: Nenne nochmals die wichtigsten Straßen im Amtsbezirk! (Geschieht!) L.: Warum konnten in unserem Amtsbezirk leicht so viele und schöne Straßen erbaut werden? Sch.: Der Teil des Amtsbezirkes, durch den die großen Straßen führen, ist eben. Im Odenwald ziehen die Straßen durch die Täler der Flüßchen und konnten daher leicht erbaut werden. L.: Durch die vielen Straßen war der Verkehr der einzelnen Orte untereinander und eine Verbindung mit Heidelberg sehr erleichtert. Das wurde aber noch besser als 1840 die erste Eisenbahn in Baden zwischen Heidelberg und Mann- heim erbaut wurde. (18,5 km.) Eine andere Bahn wurde 1842 durch die Ebene über Kirchheim, St. Ilgen, Wiesloch bis nach Karlsruhe erbaut. Auch nach Norden zu wurde 1846 von Heidelberg über Friedrichsfeld, Ladenburg, Weinheim bis nach Frankfurt eine Bahn erbaut. Frankfurt liegt am Main. Zwischen welchen Flüssen erstreckt sich also die Bahn von Heidelberg nach Frankfurt? Sch.: Zwischen Main und Neckar ist diese Bahn. L.: Wie wird sie deshalb genannt? (Main-Neckarbahn.) L.: Seit 1865 führt auch eine Bahn von Heidelberg über Neckargemünd, Meckesheim nach Würzburg. Von Meckesheim ab wurde 1869 eine Bahn über Sinsheim nach Heidelberg erbaut. Von Heidelberg nach Westen über Eppelheim, Plankstadt Schwetzingen wurde 1874 eine Bahn erbaut und im Jahre 1878 eine weitere Bahn, die bei Neckargemünd über den Neckar führt und über Neckarsteinach nach Eberbach zieht. Von Heidelberg führt eine Nebenbahn die Bergstraße entlang bis Weinheim, dann über Viernheim nach Mann- heim und von da wieder zurück nach Heidelberg. L.: Welche Bahn benutzen wir, wenn wir nach Heidelberg fahren wollen? Sch.: Wir fahren mit der elektrischen Straßenbahn.

7. Das Badnerland - S. 65

1910 - Weinheim [u.a.] : Ackermann
— 65 —■ Mit den Kranen werden auch Fässer, Kisten, Warenballen u. s. w. ausgeladen. ' Zum Ausladen des Petroleums kann man die Kranen nicht verwenden, weil das Erdöl lose — also nicht in Fässern —_ in eigens dazu erbauten Schiffen nach Mannheim befördert wird. Von Amerika kommt es in großen Schiffen an die Küste Europas; hier wird es in die Rheinschiffe gepumpt und nach Mannheim verbracht. Von Mannheim aus wird das Petroleum entweder in den großen Petroleumwagen zu den einzelnen Kaufleuten geführt, oder in Fässern verschickt. Wie geht nun das Ausladen des Petroleums aus den Schiffen vor sich? Wo der Neckar in den Rhein fließt, an der sog. Neckarspitze, stehen viele weiß angestrichene, riesengroße Behälter, die Ähnlichkeit mit den Gasbehältern haben, die ihr schon in Weinheim bei der Gasfabrik gesehen habt. (Gasometer!) In diese Riesentöpse wird das Petroleum mit Hilfe großer Dampfpumpen gepumpt. Die großen Petroleumbehälter heißt man Tanks. Ein Tank hat oft einen Inhalt von vierzehntausend Fässern oder vierzigtausend Zentnern, das wären etwa zwei große Petroleumschiffe voll. Von den großen Tanks wird das Petroleum durch Schläuche in die Fässer abgefüllt. Das geschieht sehr schnell; denn kaum zwei Minuten dauert es, bis ein gewöhnliches Erdölfaß, wie es jeder Kaufmann hat, gefüllt ist. In großen Lagerhäusern, Werfthallen, Lagerschuppen oder aus Lagerplätzen (Holz, Kohlen), die sich am User befinden, werden die verschiedenen Waren aufbewahrt. Bis jetzt haben wir ein Schiff gesehen, das im offenen Rhein landete und ausgeladen wurde. Hat aber der Rhein Hoch- wasser (Frühjahr!), dann ist der Strom so reißend, daß kein schwerbeladenes Schiff landen kann; deshalb hat man das Ufer des Rheins durchstochen und das Wasser in mächtige, 2—6000 m lange und 100—300 m breite Kanäle geleitet. Diese Kanäle sind mit Steinen ausgemauert. Durch große Schleußen kann man das Wasser ein- und ausfließen lassen. Solche künstlich angelegte,tiesekanäle heißt man Häfen. Mannheim hat vier große und mehrere kleinere Häfen. An den Hafenufern sind mächtige Getreidespeicher, Lagerschuppen und Kohlenplätze zu sehen. All die tausend verschiedenen Waren, die in Mannheim an- kommen, kann die Stadt allein nicht verbrauchen; darum bleibt auch der größte Teil der eingeführten Waren nicht in Mannheim, fondern wird wieder ausgeführt. Wie wird die Ausfuhr vollzogen? ^ Ein großer Teil der Waren wird z. B. mit kleineren Schiffen (^chleppzügen) nach Karlsruhe (Hafen!), ja sogar bis Kehl gebracht. Streng, Badnerland. A. 5

8. Das Badnerland - S. 29

1910 - Weinheim [u.a.] : Ackermann
— 29 — der Neckar jetzt immer kleiner wird. Nachdem wir uns gestärkt und die Sehenswürdigkeiten der alten Stadt bewundert haben, besteigen wir die Eisenbahn, um in die Heimat zurückzufahren. Fragen wir zum Schluß unserer Betrachtung, warum im Neckartal so viele Burgen sind, so lautet die Antwort: Ergebnis: Hier fanden die Ritter in einem verkehrsreichen Tale steile Felsen und Steine genug, um ihre Burgen sicher zu erbauen. Auch konnten sie diese besser verteidigen, da sie nur von einer Seite zugänglich waren. In der Friedenszeit gingen die Ritter Herne in den nahen Odenwald aus die Jagd. In der späteren Zeit be- nützten sie die günstige Lage der Burgen, um die den Neckar hinauf und hiuunter fahrenden Kaufleute zu überfallen und zu plündern. Grientierungssragen. Welches Tal haben wir im Geiste bereist? Zeige nochmals das Tal auf der Landkarte! Welche Gebirge durchfließt der Neckar? Wie nennt man eine Fahrt gegen den Strom?

9. Das Badnerland - S. 134

1910 - Weinheim [u.a.] : Ackermann
— 134 — L. Bedenken wir nun, daß früher ein Kilometer 3 Pfennig kostete, und nehmen wir an, daß in manchen Iahren im Durchschnitt mehr als 300 Personen täglich die Bahn benutzten, rechnen wir ferner noch die hohen Einnahmen der Bahn aus Holz-, Uhren-, Strohgeflechten- und Vieh-Beförderungen, so dürfeu wir sagen, die Bahn bereitet nicht nur den Reisenden Ver- gmigen, sondern bringt auch dem Schwarzwald und dem Staat vielen Nutzen. Zum Schluß wollen wir noch hören, wer der Erbauer der kunstvollen Bahn ist. Die großartigste und schönste aller Bergbahnen Deutschlands ist die Schwarzwaldbahn. Ihr Erbauer ist eiu badisches Landes- kind; es ist der Oberbaudirektor Robert Gerwig, der sich durch dieses gewaltige Werk einen unvergänglichen Ruhm ge- schaffen hat. Nahe dem Bahnhofe Triberg ist ihm 1889 ein eigenartiges und sinniges Denkmal errichtet worden. Inmitten eines gegen den Beschauer offenen Tannenwäldchens thront auf gewaltigen, epheuumrankten Blöcken ein über 7 m hoher Granitfels, zu dem rohe, granit'ne Stufen emporführen. Der Fels trägt das von Lorbeer umrahmte Brustbild des Erbauers der weltberühmten Bahn. Grientierungssragen: Wo beginnt die Schwarzwaldbahn? Wo mündet sie in die Hauptbahn? Warum wird sie Schwarzwaldbahn genannt? Wie heißt der Erbauer dieser schönen Bahn? Wann wurde die Bahn eröffnet? Wie lange wurde an der Bahn gebaut? Wieviel kostete die Bahn? Welches sind die wichtigsten Stationen der Schwarzwaldbahn? Bei welcher Station beginnt die eigentliche Bergbahn? Welches ist die schönste Strecke der Bahn? Bei welcher Station erreicht die Schwarzwaldbahn die höchste Stelle? Wie lange ist der Sommerau-Tunuel? Wieviele Tuunels hat die Schwarzwaldbahn? Über wieviele Brücken fährt die Bahn? Wie lange ist die Bahnstrecke von Offenburg bis Singen? Wie lange ist die Bahnstrecke von Hornberg bis Sommerau? Wieviele Meter steigt die Bahn von Hausach bis Sommerau? Wieviele km spart man, wenn man von Offenburg über Triberg anstatt über Basel nach Konstanz fährt? Wieviel spart man dadurch? Worin besteht der Nutzen der Bahn für den Schwarzwald selbst? Worin besteht der Nutzen der Bahn für das Land?

10. Das Badnerland - S. 66

1910 - Weinheim [u.a.] : Ackermann
■=— 66 — Andere Schiffe fahren den Neckar hinauf bis Heilbronn. Ein sehr großer Teil wird auch durch die Bahn ausgeführt. Eisenbahn- geleife führen daher bis an die gewaltigen Getreidespeicher, Lager- schuppen und Kohlenplätze hin. Mittels Kranen werden die ver- schiedenen Waren in die Eisenbahnwagen geladen, und die Güter- züge führen dann die Waren in alle Landesteile Badens und in die benachbarten Länder. Wasserstraßen und Eisenbahnen müssen also miteinander arbeiten. Was führen die Schiffe von Mannheim aus? Verschiedene Waren, die bei uns verfertigt wurden, werden zu- nächst in Mannheim gesammelt und dann auf Rheinschiffen weit- hin versandt. Zunächst ist hier der Zement zu nennen. In eisernen und hölzernen Fässern (Tonnen) wird dieser mit der Bahn nach Mannheim zum Hafen befördert, hier mittels Kranen aus den Wagen in das Schiff geladen und dann rheinabwärts bis zum Meer gefuhrt. Zement kommt viel nach China. Auch Papier, Zigarren, Farbstoffe, Maschinen, Kleiderstoffe, Uhren, Metallwaren, Spiegel, Seife usw. werden von hier aus überallhin verschickt. So betrug die Ein- und Ausfuhr im Jahr 1909 rund 7 000000 t (140 Millionen z) (Großhändler, Kleinhändler, Rei- sende). Zusammenfassung! Orientierungsfragen. Wie heißt die größte Stadt Badens? Wo liegt Mannheim? Wie ziehen die Straßen Mannheims? Welche Wasserstraßen treffen bei Mannheim zusammen? Welche Eisenbahnen treffen bei Mannheim zusammen? Nach welchen Richtungen ziehen die großen Bahnen von Mannheim aus? Mit welchen Ländern wird Mannheim durch sie verbunden? Was ist die Folge dieser günstigen Verkehrswege? Was bringen die Rheinschiffe nach Mannheim? Was wird aus den Rohstoffen gemacht? Wodurch werden die Rohstoffe, die in Mannheim nicht verarbeitet werden, weiter befördert? Nenne Fabrikorte, die von Mannheim aus mit Rohstoffen versehen werden? Welche Rohstoffe kommen nach Weinheim? Was bringen die Schiffe und Bahnen außer den Rohstoffen? Woher kommen die Südfrüchte? Was für Südfrüchte werden in Mannheim eingeführt? Was bringen die Schiffe außerdem? Woher kommt das Petroleum? Wie nennt man Zucker, Kaffee, Salz, Pfeffer, Mußkatnuß, Nelken, usw. mit einem Wort? !
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