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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 130

1911 - Magdeburg : Creutz
130 Das Norddeutsche Flachland. lande (Gebirgsschlamm). das Getreide in bester Güte hervorbringt (Korn- kammer des Vaterlandes). Die gesegnetsten Täler haben die Weichsel und Oder im Unterlaufe, die Elbe bei Magdeburg und Hamburg, die Weser bei Bremen, der Rhein in der Kölner Bucht. Gegen Uber- flutungen sucht man die Fluren durch starke Deiche zu schützen. Der Acker- bau in den Flußtälern und der Handel und Verkehr auf den Flüssen geben großen Volksmengen Nahrung und Beschäftigung, weshalb sich hier die größten Städte des Vaterlandes entwickeln konnten. Am Pregel liegen: Königsberg, an der Weichsel: Danzig, an der Oder: Breslau, Frankfurt, Stettin, an der Spree: Berlin, an der Elbe: Magdeburg, Hamburg, an der Weser: Bremen, am Rhein: Köln, Düsseldorf. c) Der Kaiser-Mlhelm-Kanal. Schon seit Jahrhunderten sehnten sich die Seefahrer nach einer kurzen, bequemen und ungefährlichen Verbindung zwischen Nord- und Ostsee. Der Weg um Skagen und dnrch den Belt war zu gefahrvoll. In 25 Jahren sind über 8000 Schiffe gestrandet. „Der Kirchhof der See." Viele Pläne entwarf man für einen neuen Wasserweg, aber keiner wurde so praktisch durchgeführt als der, den Kaiser Wilhelm I. guthieß. Am 3. Juni 1887 wurde von ihm der Grundstein zu dem gewaltigen Bau gelegt. 8 Jahre arbeiteten durchschnittlich 6000—8000 Arbeiter daran und be- nutzten 70 Dampsbagger, 90 Lokomotiven. 120 Schleppdampfer, 250 Transportwagen und viele andere Maschinen. Die ausgeschachteten Erd- und Gesteinsinassen würden ausgeschichtet einen Berg von 200 in Höhe und 4 km Fußumfang geben. Am 20. Juni 1895 wurde der Kanal unter großer Feierlichkeit — alle Seemächte der Erde beteiligten sich daran — dem Verkehr übergeben. Kaiser Wilhelm Ii. nannte ihn zu Ehren seines Großvaters Kaiser-Wilhelm-Kanal. Er beginnt nördlich von Kiel mit der Schleuse von Holtenau und zieht in einer Länge von 98,65 km über Rendsburg nach Brunsbüttel nahe der Elbmündung. Bis Rendsburg folgt der Kanal fast ganz dem alten Eiderkanalbette (1717 —1784 von den Dänen erbaut' es genügte dem heutigen Verkehr nicht mehr); dann wendet er sich nach Sw. und endlich nach S. zur Nordsee. Der Wasser- spiegel des K.-W.-K. ist 65 bis 100 m. die Sohle 22 in breit, die Tiefe beträgt 9 in. Keine andere Binnenland-Wasserstraße der Erde ist so ties. Die Elbe zwischen Magdeburg und Hamburg bat durchschnittlich nur eine Fahrtiefe von 2—3 in. Die größten Handels- und Kriegsschiffe können ihn bequem durchfahren und einander ausweichen. Damit der Eifenbahn- und Straßenverkehr durch den Kanal nicht unterbrochen würde, führte man über ihn 2 feste Hochbrücken — bei Grüntbal und Levensau —, 3 Drehbrücken und legte mehrere Fähren an. Die Kieler oder Levensauer Hochbrücke gehört mit zu den größten Bogendrücken der Welt. Sie spannt 161 in und ragt 42 m über dem Wasserspiegel. Gegen das An- drängen der oft sturmgepeitschten Meereswogen, und um dem Kanal bei

2. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 52

1911 - Magdeburg : Creutz
52 3. Das Land zwischen Ohre, Elbe, Saale und Harz, 5. Städte. Wasser in ausreichender Menge ist für die Haushaltungen, die Fabriken und andere Betriebe von der größten Bedeutung. Schiffbare Flüsse, viele Eisenbahnen und gute Landstraßen bilden die notwendigen Verkehrswege. Je mehr diese Bedingungen vorhanden sind, desto schneller vergrößert sich eine Stadt. Die größten Städte sind aus diesen Gründen an der linken Seite der Elbe entstanden, die kleineren an der Saale, Bode und Ohre. a) An der Elbe. Warum konnte sich Magdeburg zu einer Großstadt von 280 000 Ein- wohnern entwickeln? Zu Magdeburg gehören die Vorstädte Neustadt, Friedrichstadt, Wihelm- stadt, Sudenburg und Buckau; eingemeindet sind noch die Ortschaften Fermersleben, Westerhüsen, Salbke, Lemsdorf, Prester und Krakau. Magde- bürg hat einen festen Untergrund; denn es steht ans Grauwackeninaffen, die höher liegen als die Elbe, so daß es vor Überschwemmungen ge- schützt ist, obgleich es dicht am Strome liegt. Die Feste Magdeburg wurde in den frühesten Zeiten gerade an dieser Stelle angelegt, weil hier die Felsmassen am dichtesten an den Fluß herantreten und der Elbstrom sich in zwei Arme teilt. Dadurch wurde der Übergang mit Hilfe von Brücken erleichtert. Magdeburg wurde bald der Schutzort im Kampfe gegen die räuberischen Wenden und der Durchgangspunkt für den Handel, den der Westen mit dem Osten trieb. Die meisten Landstraßen und später Eisenbahnen wurden nach Magdeburg geführt, um von hier ans die Waren auf der Elbe entweder nach dem Norden oder Süden, oder mit der Eisenbahn nach dem Osten zu schaffen. Infolge der Bedeutung für das Militär und für den Handel und Verkehr wurde Magdeburg von den Fürsten begünstigt. Otto der Große, dessen Standbild auf dem Alten Markte vor dem Rat hause steht, und seine Gemahlin Editha förderten die Entwicklung Magdeburgs und machten es zum Sitz eines Erzbistums. Magdeburg bekannte sich frühzeitig zu Luthers Lehre (Lutherdenkmal vor der Johanniskirche), und in den schweren Zeiten des 30jährigen Kriegs blieb es „unseres Herrgotts Kanzlei". Da es in Luthers Lehre treu aushielt, wurde es von den Feldherren Tilly und Pappenheim belagert, erobert und teilweise niedergebrannt. „Gedenke des 10. Mai 1631." Im Jahre 1806 wurde die stärkste Festung des Preußischen Staates den Franzosen übergeben; unsere unvergeßliche Königin Luise, dereu Standbild wir im Luisengarten bewundernd betrachten, erbat die Stadt von dem Welteroberer Napoleon zurück; jedoch vergebens. Magdeburg ist eine bedeutende Handelsstadt. Welche Erzeugnisse der Börde kommen in den Handel? Bedeutung der Elbe als Verkehrs- ftraße und des verzweigten Eisenbahnnetzes?

3. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 131

1911 - Magdeburg : Creutz
Klima, Schätze in der Tiefe, 13} der Ebbe und Flut einen stets gleichhohen Wasserstand zu erhalten, ist Anfang und Ende durch 2 Doppelschleusen geschützt. Die Holtenauer Schleuse wird nur bei starken Nord- und Oststürmen geschlossen, die Brunsbütteler wegen der Gezeiten täglich öfter. Dampfkraft bewegt die riesigen Schleusentorflügel. Der Kaifer-Wilhelm-Kanal gehört zu den wichtigsten Wasserstraßen der Erde und hat für Deutschland und den Weltverkehr sehr große Bedeutung. Für den Handel und Verkehr ist der Kanal der kürzeste und sicherste Weg zwischen den beiden Meeren. Der Weg wird durchschnittlich um 30 Stunden verkürzt. Für unserer Flotte und die Küstenverteidigung ist er wertvoll, weil durch ihn die beiden Kriegshäfen Kiel und Wilhelmshaven auf kürzestem Wege verbunden werden. C. Klima. Die niedrigen Höhen des Baltischen Landrückens schützen das Tief- land ungenügend vor den rauhen Nord- und Ostwinden. Auch die un- geheure russische Ebene hat Einfluß auf das Klima. Herrscht dort große Kälte, so sinkt, herrscht dort Hitze, so steigt hier die Temperatur. Die kälteste und regenärmste Gegend ist die Ostpreußische Seenplatte. Doch kann auch hier noch Ackerbau getrieben werden. Die geringste mittlere Jahreswärme beträgt 6" C. Milder ist das Land an der Meeresküste und im Binnenlande; so haben Berlin 9° E., Breslau 8° C., Magdeburg 8,8" E. Durchschnittswärme. Das westliche Tiefland ist durchweg wärmer und an Niederschlägen reicher. Die flache Küste läßt die Milde des offenen Meeres (Seeklima) auf das Binnenland wirken. Während am Meere im Durchschnitt 7,5" C. sind, zeigt das Binnenland 8—9" E. D. Schätze in der Tiefe. Da die Gesteinsschichten, die gewöhnlich Steinkohlen und Erze ein- schließen, in der Ebene zu tief liegen, so hat man sie bis jetzt noch nicht abgebaut, weiß auch noch nicht sicher, ob sie hier diese Stoffe bergen. Aber zwei äußerst wertvolle Schätze sind in reichem Maße vorhanden: Salz und Braunkohle. Die vielen Salzquellen (Halle, Artern, Lüneburg) und die Gipslager zeigten die Anwesenheit des Salzes an. Beide Stoffe haben sich einst aus dem salzigen (Ur) Meere zu Boden gesetzt. Bohrungen haben ergeben, daß Norddeutschland wohl das salzreichste Land der Erde ist (Staßsurt, Schönebeck, Sperenberg b. Berlin, Hohensalza, Lüneburg, Segeberg). Braunkohlen sinden sich hauptsächlich in den ehemaligen Senken und Tälern: so zieht ein breiter Braunkohlen- gürtel sich am Nordrande der Gebirge hin. Die Mittelpunkte der Braunkohlengewinnung sind: Halle-Weißensels-Zeitz, Völpke b. Magde- bürg, Krossen a. O., Lissa am Obra. Torf liefern die großen Brüche und Moore. Wertvoll sind die Kalksteine des Rüdersdorfer Kalklagers (so. v, Berlin), fast weltberühmt die Pflastersteine der Umgegend von Magdeburg (rote und blaue Grauwacke), die Lehme und Tone, aus 9*

4. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 144

1911 - Magdeburg : Creutz
J 144 Das Norddeutsche Flachland. lande (Gebirgsschlamm), das Getreide in bester Güte hervorbringt (Korn- kammer des Vaterlandes). Die gesegnetsten Täler haben die Weichsel und Oder im Unterlaufe, die Elbe bei Magdeburg und Hamburg, die Weser bei Bremen, der Rhein in der Kölner Bucht. Gegen Über- slutungen sucht man die Fluren durch starke Deiche zu schützen. Der Acker- bau in den Flußtälern und der Handel und Verkehr auf den Flüssen geben großen Volksmengen Nahrung und Beschäftigung, weshalb sich hier die größten Städte des Vaterlandes entwickeln konnten. Am Pregel liegen: Königsberg, an der Weichsel: Danzig, an der Oder: Breslau, Frankfurt, Stettin, an der Spree: Berlin, an der Elbe: Magdeburg, Hamburg, an der Wefer: Bremen, am Rhein: Köln, Düsseldorf c) Der Kaiser-Nlilhelm Kanal. Schon seit Jahrhunderten sehnten sich die Seefahrer nach einer kurzen, bequemen und ungefährlichen Verbindung zwischen Nord- und Ostsee. Der Weg um Skagen und durch den Belt war zu gefahrvoll. In 25 Jahren sind über 8000 Schisse gestrandet. „Der Kirchhof der See." Viele Pläne entwars man für einen neuen Wasserweg, aber keiner wurde so praktisch durchgeführt als der, den Kaiser Wilhelm I. guthieß. Am 3. Juni 1887 wurde von ihm der Grundstein zu dem gewaltigen Bau gelegt. 8 Jahre arbeiteten durchschnittlich 6000—8000 Arbeiter daran und be- nutzten 70 Dampfbagger, 90 Lokomotiven, 120 Schleppdampfer, 250 Transportwagen und viele andere Maschinen. Die ausgeschachteten Erd- und Gesteinsmassen würden ausgeschichtet einen Berg von 200 in Höhe und 4 km Fußumfang geben. Am 20. Juni 1895 wurde der Kanal unter großer Feierlichkeit — alle Seemächte der Erde beteiligten sich daran — dem Verkehr übergeben. Kaiser Wilhelm Ii. nannte ihn zu Ehren seines Großvaters Kaiser-Wilhelm-Kanal. Er beginnt nördlich von Kiel mit der Schleuse von Holtenau und zieht in einer Länge von 98,65 km über Rendsburg nach Brunsbüttel nahe der Elbmündung. Bis Rendsburg folgt der Kanal fast ganz dem alten Eiderkanalbette (1717—1784 von den Dänen erbaut; es genügte dem heutigen Verkehr nicht mehr); dann wendet er sich nach Sw. und endlich nach S. zur Nordsee. Der Wasser- spiegel des K.-W.-K. ist 65 bis 100 m, die Sohle 22 m breit, die Tiefe beträgt 9^ in. Keine andere Binnenland-Wasserstraße der Erde ist so tief. Die Elbe zwischen Magdeburg und Hamburg hat durchschnittlich nur eine Fahrtiese von 2—3 in. Die größten Handels- und Kriegsschisse können ihn bequem durchfahren und einander ausweichen. Damit der Eisenbahn- und Straßenverkehr durch den Kanal nicht unterbrochen würde, führte man über ihn 2 feste Hochbrücken — bei Grünthal und Levensau —, 3 Drehbrücken und legte mehrere Fähren an. Die Kieler oder Levensauer Hochbrücke gehört mit zu den größten Bogendrücken der Welt. Sie spannt 164 ni und ragt 42 in über dein Wasserspiegel. Gegen das An- drängen der oft sturmgepeitschteu Meereswogen, und um dem Kanal bei

5. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 66

1911 - Magdeburg : Creutz
66 3. Das Land zwischen Ohre, Elbe, Saale und Harz. 5. Städte. ^ Wasser in ausreichender Menge ist für die Haushaltungen, die Fabriken und andere Betriebe von der größten Bedeutung. Schiffbare Flüsse, viele Eisenbahnen und gute Landstraßen bilden die notwendigen Verkehrswege. Je mehr diese Bedingungen vorhanden sind, desto schneller vergrößert sich eine Stadt. Die größten Städte sind aus diesen Gründen an der linken Seite der Elbe entstanden, die kleineren an der Saale, Bode und Ohre. a) An der Elbe. Warum konnte sich Magdeburg zu einer Großstadt von 280 000 Ein- wohnern entwickeln? Zu Magdeburg gehören die Vorstädte Neustadt, Friedrichstadt, Wihelm- stadt, Sudenburg und Buckau; eingemeindet sind noch die Ortschaften Fermersleben, Westerhüsen, Salbke, Lemsdorf. Prester und Krakau. Magde- bürg hat einen festen Untergrund; denn es steht ans Grauwackenmassen, die höher liegen als die Elbe, so daß es vor Überschwemmungen ge- schützt ist, obgleich es dicht am Strome liegt. Die Feste Magdeburg wurde in den frühesten Zeiten gerade an dieser Stelle angelegt, weil hier die Felsmassen am dichtesten an den Fluß herantreten und der Elbstrom sich in zwei Arme teilt. Dadurch wurde der Übergang mit Hilfe von Brücken erleichtert. Magdeburg wurde bald der Schutzort im Kampfe gegen die räuberischen Wenden und der Dnrchgangspnnkt für den Handel, den der Westen mit dem Osten trieb. Die meisten Landstraßen und später Eisenbahnen wurden uach Magdeburg geführt, um vou hier ans die Waren auf der Elbe entweder nach dem Norden oder Süden, oder mit der Eisenbahn nach dem Osten zu schaffen. Infolge der Bedentuug für das Militär und für den Handel und Verkehr wurde Magdeburg von den Fürsten begünstigt. Otto der Große, dessen Standbild ans dein Alten Markte vor dem Rathause steht, und seine Gemahlin Editha sörderten die Entwicklung Magdeburgs und machten es zum Sitz eines Erzbistums. Magdeburg bekannte sich frühzeitig zu Luthers Lehre (Lutherdenkmal vor der Johanniskirche), und in den schweren Zeiten des 30jährigen Kriegs blieb es „unseres Herrgotts Kanzlei". Da es in Luthers Lehre treu aushielt, wurde es von den Feldherren Tilly und Pappenheim belagert, erobert und teilweise niedergebrannt. „Gedenke des 10. Mai 1631." Im Jahre 1806 wurde die stärkste Festung des Preußischen Staates den Franzosen übergeben; unsere unvergeßliche Königin Luise, dereu Standbild wir im Luisengarten bewundernd betrachten, erbat die Stadt von dem Welteroberer Napoleon zurück; jedoch vergebens. Magdeburg ist eine bedeutende Handelsstadt. Welche Erzeugnisse der Börde kommen in den Handel? Bedeutung der Elbe als Verkehrs- straße und des verzweigten Eisenbahnnetzes?

6. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 145

1911 - Magdeburg : Creutz
Klima, Schätze in der Tiefe. 145 der Ebbe und Flut einen stets gleichhohen Wasserstand zu erhalten, ist Anfang und Ende durch 2 Doppelschleusen geschützt. Die Holtenauer Schleuse wird nur bei starken Nord-- und Oftstürmen geschlossen, die Brunsbütteler wegen der Gezeiten täglich öfter. Dampskrast bewegt die riesigen Schleusentorflügel. Der Kaiser-Wilhelm-Kanal gehört zu den wichtigsten Wasserstraßen der Erde und hat für Deutschland und den Weltverkehr sehr große Bedeutung. Für den Handel und Verkehr ist der Kanal der kürzeste und sicherste 'Weg zwischen den beiden Meeren. Der Weg wird durchschnittlich um 30 Stunden verkürzt. Für unserer Flotte und die Küstenverteidigung ist er wertvoll, weil durch ihn die beiden Kriegshäfen Kiel und Wilhelmshaven auf kürzestem Wege verbunden werden. C. Klima. Die niedrigen Höhen des Baltischen Landrückens schützen das Tief- land ungenügend vor den rauhen Nord- und Ostwinden. Auch die uu- geheure russische Ebene hat Einfluß auf das Klima. Herrscht dort große Kälte, so sinkt, herrscht dort Hitze, so steigt hier die Temperatur. Die kälteste und regenärmste Gegend ist die Ostpreußische Seenplatte. Doch kann auch hier noch Ackerbau getrieben werden. Die geringste mittlere Jahreswärme beträgt 6° E. Milder ist das Land an der Meeresküste und im Binnenlande; so haben Berlin 9" C., Breslau 8° C., Magdeburg 8,8° C. Durchschnittswärme. Das westliche Tiefland ist durchweg wärmer und an Niederschlägen reicher. Die flache Küste läßt die Milde des offenen Meeres (Seeklima) auf das Binnenland wirken. Während am Meere im Durchschnitt 7,5° C. sind, zeigt das Binnenland 8—9° E. D. Schätze tn der Tiefe. Da die Gesteinsschichten, die gewöhnlich Steinkohlen und Erze ein- schließen, in der Ebene zu tief liegen, so hat man sie bis jetzt noch nicht abgebaut, weiß auch noch nicht sicher, ob sie hier diese Stoffe bergen. Aber zwei äußerst wertvolle Schätze sind in reichem Maße vorhanden: Salz und Braunkohle. Die vielen Salzquellen (Halle, Artern, Lüneburg) und die Gipslager zeigten die Anwesenheit des Salzes an. Beide Stoffe haben sich einst aus dem salzigen (Ur) Meere zu Boden gesetzt. Bohrungen haben ergeben, daß Norddeutschland wohl das salzreichste Land der Erde ist (Staßsurt, Schönebeck, Sperenberg b. Berlin, Hohensalza, Lüneburg, Segeberg). Braunkohlen finden sich hauptsächlich in den ehemaligen Senken und Tälern; so zieht ein breiter Braunkohlen- gürtel sich am Nordrande der Gebirge hin. Die Mittelpunkte der Braunkohlengewinnung sind: Halle-Weißenfels-Zeitz, Völpke b. Magde- bürg, Krossen a. O., Lissa am Obra. Torf liefern die großen Brüche und Moore. Wertvoll sind die Kalksteine des Rüdersdorfer Kalklagers (sö. v. Berlin), fast weltberühmt die Pflastersteine der Umgegend von Magdeburg (rote und blaue Grauwacke), die Lehme und Tone, aus Henze-Kohlhase, Die Provinz Sachsen. Ausgabe A. 10

7. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 16

1902 - Magdeburg : Creutz
16 Das Land östlich oder rechts von der (Slbe. Zahlreiche Kähne, Dampfer und Flöße schwimmen auf ihrem Rücken (Fahr- straße). Stromauf und -ab werden die verschiedensten Waren befördert (Handelsstraße). Die Elbe führt bedeutende Sandmengen mit sich, die sie an ruhigen Stellen als Sandbänke (Heger) und Sandinseln ablagert (Baggerei). Um für die Dampfschiffe die nötige Fahrtiefe zu erhalten, hat' man Buhneu angelegt. Die Ufer sind durchweg niedrig (flach) und werden häufig bei Hochwasser überflutet, so daß man die anliegenden Orte und Äcker durch starke Dämme (Deiche) schützen mnßte. Die angrenzenden Felder zeichnen sich durch große Fruchtbarkeit aus (Elbaue). Aus unserem Gebiete empfängt die Elbe keinen schiffbaren Fluß. Die größten Wasserläufe sind die Schwarze Elster und die Ihle, fast unbedeutend sind die Nute und die Ehle. b) Die Havel. Da, wo die Elbe das Gebiet verläßt, strömt ihr die wasserreiche Havel zu. Diese ist auch schon ein größerer Flnß, wenn sie das Land Ierichow berührt. Ihr Unterlauf scheidet unsere Ebene von Brandenburg. Die Havelufer sind so flach, daß sich das Flußbett seeartig ausbreitet und Niederungen bildet. c) Der Plauer Kanal. Von der Stelle, wo die Havel ihre westliche Hauptrichtung verläßt, hat man eine künstliche Wasserstraße, einen Kanal, zur Elbe gegraben. Er schafft der Schiffahrt eine bequeme und nähere Verbindung der Havel mit der Elbe (Berlin mit Magdeburg). Nach den anliegenden Städten Plaue und Genthin erhielt er seinen Namen Planer oder Genthiner Kanal. Er wurde unter dem Könige Friedrich dem Großen 1743—45 zum Segen des gauzen Landes angelegt. Einerseits sollte er eine wichtige Handels- straße sein, andererseits aus den südlich und nördlich gelegenen Niederungen die Abwässer ausnehmen. Unter König Wilhelm I. wurde auch der Unterlauf der Jhle zu einem Kanäle, dem Jhle- oder Schlensenkanale ausgebaut (1863—71), so daß jetzt der Weg Berlin-Magdeburg noch mehr abgekürzt ist. In der Nähe des Havelbettes oder mit diesem in Verbindung stehend, liegen viele Seeen. Diese sind für die Gegend ein reizender Schmuck, und viele sind den Anwohnern eine gute Erwerbsquelle wegen des Fischreichtums. (1) Die Schwarze Aller. Die Schwarze Elster schlängelt sich als ein recht munteres Flüßchen durch die weite Ebene am Südrande des Flämings. Hauptrichtung? Ihr ehemals mooriger Grund mag ihr den Namen eingetragen haben. Seitdem ihr Lauf geregelt ist, ist ihr Wasser goldklar. Da ihre Ufer sehr flach sind und das Hochwasser z. B. zur Zeit der Schneeschmelze bedeutend ist, so hat man ihr Bett größtenteils durch hohe Dämme eingeschlossen.

8. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 105

1902 - Magdeburg : Creutz
Der Kaiser Wilhelm-Kanal, 105 c. Der Kaiser Wilhelm-Kanal. Schon seit Jahrhunderten sehnten sich die Seefahrer nach einer kurzen, bequemen und ungefährlichen Verbindung zwischen Nord- und Ostsee. Der Weg um Skageu und durch deu Belt war zu gefahrvoll. In 25 Jahren sind über 8000 Schiffe gestrandet. „Der Kirchhof der See." Viele Pläne entwarf man für einen neuen Wasserweg, aber keiner wurde so praktisch durchgeführt als der, den Kaiser Wilhem I. guthieß. Am 3. Juni L887 wurde von ihm der Grundstein zu dem gewaltigen Bau gelegt. 8 Jahre arbeiteten durchschnittlich 6000—8000 Arbeiter daran und be- nutzten 70 Dampfbagger, 90 Lokomotiven, 120 Schleppdampfer, 250 Transportwagen und viele andere Maschinen. Die ausgeschachteten Erd- und Gesteinsmassen würden aufgeschichtet einen Berg von 200 m Höhe und 4 km Fußumfang geben. Am 20. Juni 1895 wurde der Kanal unter großer Feierlichkeit — alle Seemächte der Erde beteiligten sich daran — dem Verkehr übergeben. Kaiser Wilhelm Ii. nannte ihn zu Ehren feines Großvaters Kaiser Wilhelm-Kanal. Er beginnt nördlich von Kiel mit der Schleuse von Holtenau und zieht in einer Länge von 98,65 km über Rendsburg nach Brunsbüttel nahe der Elbmündung. Bis Rendsburg folgt der Kanal fast ganz dem alten Eiderkanalbette (1717—1784 von den Dänen erbaut, es genügte dem heutigen Verkehr nicht mehr), dann wendet er sich nach Sw. und endlich nach 8. zur Nordsee. Der Wasser- spiegel des K. W. K. ist 65 bis 100 m, die Sohle 22 m breit, die Tiefe beträgt 91/2 m. Keine andere Binnenland-Wasserstraße der Erde ist so tief. Die Elbe zwischen Magdeburg und Hamburg hat durchschnittlich nur eine Fahrtiefe von 2—3 m. Die größten Handels- und Kriegs- schiffe können ihn bequem durchfahren und einander ausweichen. Damit der Eisenbahn- und Straßenverkehr durch den Kanal nicht unterbrochen würde, führte man über ihn 2 feste Hochbrücken — bei Grünthal und Levensau —3 Drehbrücken und legte mehrere Fähren an. Die Kieler oder Levensauer Hochbrücke gehört mit zu den größten Bogendrücken der Welt. Sie spannt 164 m und ragt 42 m über den Wasserspiegel. Gegen das Andrängen der oft sturmgepeitschten Meereswogen, und um dem Kanal bei der Ebbe und Flut einen stets gleichhohen Wasserstand zu erhalten, ist Anfang und Ende durch 2 Doppelschleusen geschützt. Die Holtenauer Schleuse wird nur bei starken Nord- und Oststürmen geschlossen, die Brunsbütteler wegen der Gezeiten täglich öfter. Dampfkraft bewegt die riesigen Schleusentorflügel. Der Kaiser Wilhelm-Kanal gehört zu den wichtigsten Wasserstraßen der Erde und hat für Deutschland und den Welt- verkehr sehr große Bedeutung. Für den Handel und Verkehr ist der Kanal der kürzeste und sicherste Weg zwischen den beiden Meeren. Der Weg wird durchschnittlich um 30 Stunden verkürzt. Für unsere Flotte und die Kusteuverteidigung ist er wertvoll, weil durch ihu die beiden Kriegshäsen Kiel und Wilhelmshaven auf kürzestem Wege verbunden werden.

9. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 46

1902 - Magdeburg : Creutz
46 Das Land zwischen Ohre, Elbe, Saale und Harz. Die Krankheit der Mntter besserte sich anch bald, und des Vaters treue Arbeit segnete Gott. Glück, Frieden und Wohlstand kehrten wieder ein bei der Weber- samilie. Mit der Unterstützung der guten Kaiserin konnte der Webermeister sogar ein neues Haus bauen. Voll Dank im Herzen ließ er über der Tür zur Er- innerung an das Erlebte das Bild einer Maiblume anbringen. Die Leute nannten daß Haus kurz „zur Maiblume". H. Ortslnmde. a) An der Cllie. Magdeburg. Großartige Fabriktätigkeit: Eisenwaren, Maschinen, Geldschränke, Schokolade, Zucker, Cichorien, Band, Wollwaren, Bier, Oel, ©eise. Handelsplatz: Lage am Wasser und in sehr fruchtbarer Gegend. Knotenpunkt wichtiger Heerstraßen und Eiseubahuen. Festuug (Forts), Waffcuplatz und Garuisoustadt- Hauptstadt der Provinz Sachsen, Sitz der höchsten Behörden, z. B. Oberpräsidium, Konsistorium, Medizinal- und Provinzial-Schulkolleginm, Generalkommando des 4. Armeekorps. Baudenkmäler: Dom, Kaiser-Otto- Denkmal, St. Marienkirche, Breiteweg. Denkmal Kaiser Wilhelm I., Bismarck. Geschichtliches: ^>chon 31t Kaiser Karls d. Gr. Zeit wird Magdeburg als Feste und Handelsplatz genannt. Unter Kaiser Otto I. wurde Magdeburg die Hauptstadt eiues Erzstistes. Am 17. Juli 1524 nahmen die Bewohner den evangelischen Glanben an. Magdeburg wurde der wichtigste Ort der Evangelischen. Luther nannte Magdeburg deshalb: Unseres Herrgotts Kanzlei. Am 19. Mai 1681 wurde Magdeburg zerstört. Bald nach dem 30jährigen Kriege kam Magdeburg an Brandenburg und blühte nun schnell ans. Es wnrde eine starke Festung. Von 1806—14 befaud sich die Stadt in den Händen der Frauzoseu. — Ganz in der Nähe liegen die großen Dörfer Ottersleben, Olvenstedt, Barleden. Schönebeck, d. h. Schöner Bach. Seit alters war hier ein Übergang über die Elbe und noch heute heißt der Weg die Salzstraße. Fabriken: Maschinen, Zündhütchen, Kokosnnßfafer, Steinnußknöpfe, Säuren (chemische Fabrik), größte Saline des Vaterlandes. Schiffahrt und Handel. Geschichtliches: Bei dem nahen Flecken Frohse (?) wurde Otto Iv. vom Erzbischos Günther besiegt und gefangen (1278). Etwa eine Stunde nördlich von Schönebeck liegen ^die großen Dörfer Westerhüsen, Salbke: Glasfabriken und Saecharinsabrik. Südlich lehnt sich an Schönebeck die Stadt Grosz-Salze, d. h.? (Zu Groß-Salze gehört die Burg Schadeleben, welche jetzt zu eiuer Zwaugsarbeits- und Landesarmenanstalt eingerichtet ist.) Nahe bei der Stadt liegt das Solbad Elmen mit 2 1™ tangein Gradierwerk. Etwa eine Stunde südlich davon liegt der Flecken Gnadau, eine Gründung der Herrenhuter. Die Gnadauer Brezeln sind weit und breit bekannt. Barby. Große Domäne. Schiffahrt. Im Schlosse Lehrerseminar und uebeuau Blindenanstalt. Ii) All der Sllille. Calbe. Fabriken: Wollwaren, Eigarren, Zucker, Preß- kohlensteine, Schiffahrt. Bedeutender Gemüsebau (Gurken, Zwiebeln oder Bollen). Brannkohlengruben. c) All der Lode. Nienburg, d. h. neue Burg. Fabriken: Zucker, Malz, Stärke, Kupfer-, Blech-, Messingwaren, Eisengießereien, Kalkbrennereien. Schiffahrt. Nienburg war früher ein Mönchskloster. Die Stadt wird daher auch Mönchs- oder Klosternienbnrg genannt. Staszfurt, d- h. Furt der Sassen oder Sachsen Bergwerke: Salze. Fabriken: Säuren. Eiseilgießerei: Dampfkessel. Größtes Salzbergwerk unseres Erdteils. Jährlich werden 2 Millionen t Salz gefördert.

10. Die Geschichte Anhalts in Wort und Bild - S. 70

1906 - Cöthen : Schulze
— 70 — gerecht und mild zum Segen des Landes führte. Im Jahre 1818 vermählte er uch mit der edlen, kunstsinnigen Prinzessin Friederike, einer Tochter des Prinzen Karl von Preußen, des Bruders von König Friedrich Wilhelm Iii. 2. Der junge Herzog sorgte zunächst für die Landwirtschaft. Er teilte Domänen auf und verkaufte die Äcker an tüchtige Landwirte. Die Ausnutzung des Bodens förderte er durch eine bessere Einteilung des Feldes, die sogenannte Separation. Durch die Ausrodung von Wäldern und den Anbau wüster Strecken wurde die Ackerfläche vergrößert. Damals fand als eine sehr wichtige Neuerung der Zuckerrübenbau und die Verarbeitung der Rüben auf Zucker in Fabriken Eingang bei uns. Die Zahl der Zuckerfabriken in Anhalt betrug bald 30, d. h. den sechsten Teil aller der- artigen Fabriken in Deutschland. Der Bergbau nahm einen großartigen Aufschwung durch die Erwerbung des Salzbergwerkes Leopoldshall für den Staat, das mit Friedrichshall heute die wichtigste Einnahmequelle desselben bildet. Nicht so rasch ging es mit der Hebung von Handel und Gewerbe vorwärts. Das kam wohl daher, daß Anhalt noch zu wenig in die allgemeinen Handelsverbindungen hineingezogen war. Ältere Leute werden sich erinnern, wie lange oft Reisende und bestellte Waren unterwegs blieben, wie schwer es besonders bei Negenwetter und Schneefall war, die Frachtgüter von Ort zu Ort zu schassen, wieviel Pferde oft vorgespannt werden mußten, um die Lastwagen auf den durchweichten und verschneiten Landwegen vorwärtszubringen. Das wurde mit der Eröffnung neuzeitlicher Verkehrswege anders. Kunststraßen oder Chausseen wurden gebaut, wie diejenigen von Dessau nach Cöthen, Zerbst, Oranienbaum, Quellendorf und die von Raguhn nach Cöthen. Die Brücken führte man aus Stein auf, vor allem die wichtige Elbbrücke bet Roßlau, die im Dezember 1836 dem Verkehre übergeben wurde. Ganz besonders trug zur Hebung des Handels und Verkehres die Eröffnung der Eisenbahnen bei, zu deren Anlage Herzog Leopold unentgeltlich Land und Baustoffe hergab. 1840 wurde die erste anhaltische Eisenbahn in Betrieb genommen. Zwei der ältesten deutschen Eisenbahnen, die Berlin-Anhaltische und die Magdeburg-Leipziger Eisenbahn, führen mitten durch anhaltifches Gebiet. Der elektrische Telegraph verband bald die größeren Orte Anhalts mit allen wichtigen Plätzen Deutschlands, ja des ganzen Erdballs. Bereits 1839 war das erste Dampfschiff an Roßlau vorübergefahren. 20 Jahre später wurde eine halbe Stunde nördlich von Dessau der Wallwitzhafen gegründet. Fortan nahm der Handel zwischen den nördlichen Elbestädten und dem wichtigen Handelsplätze Leipzig seinen Weg zum guten Teile durch Anhalt. 3. Durch Neubauten verschönerte Leopold Friedrich seine Residenzstadt und begünstigte daselbst ein frisches, künstlerisches Leben. Mit feinem Geschmacke wurde am Herzoglichen Theater der hohe, prächtige Säulenvorbau und der dahinterliegende vornehme Konzertsaal geschaffen, sowie auch der Bühnen- und Zuschauerraum in großstädtischem Umfange hergerichtet und mit Malereien schön ausgeziert. Die Leitung der Hofkapelle lag in den Händen des berühmten Hofkapellmeisters Friedrich Schneider, dem auf dem Kaiserplatze in Dessau ein Denkmal errichtet worden ist. Damals lebte zu Dessau auch der Vaterlands- und Freiheitsdichter Wilhelm Müller. Er ist durch seine „Griechenlieder" und so manche vielgesungene volkstümliche Weise bekannt, z.b.durch „Das Wandern ist des Müllers Lust", „Die Fenster auf, die Herzen auf, geschwinde, geschwinde!" „Am Brunnen vor dem Tore." Sein Denkmal erhebt sich in der Kavalierstraße vor dem Friedrichsgymnasium an der Stätte seiner Wirksamkeit. Den Marmor dazu hat das „dankbare Griechenland" gestiftet.
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