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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 23

1913 - Breslau : Hirt
Moor und Marsch. 23 erheblich ist auch der Nutzen, der von der Narbe des Hochmoors durch Hutungen und Hieb von Heidplaggen zum Düngen und zur Streu gewonnen wird. Die „Moordamm- Kultur" besteht in der Bedeckung des Tiefmoors, das vorher entwässert sein muß, mit einer 11 cm starken Moorschicht, die aus Gräben entnommen ist, und dann mit Sand. Dadurch werden die Wachstumsbedingungen für Ackerfrüchte so günstig gestaltet, daß die derartig behandelten Böden an Höhe und Sicherheit der Erträge dem besten Marschboden gleichkommen. Endlich aber hat der Chemiker das unan- gegriffene Hochmoor selbst erobert, indem er den Bauer lehrte, künstlichen Dünger in seine bare, blanke Narbe zu tun, und nunmehr wogen auf der ehemaligen Wüstenei die schönsten Roggenfelder, während die Niedermoore zu ertragreichen Wiesen oder Weiden aufgebessert werden. Dennoch beruht die zweckmäßigste Nutzung auf der Fehnwirtschaft (Fenn, Fehn, Venn — Morast). „Sie bedingt^ zunächst die völlige Abtorfung der Fläche, wobei die oberste, als Brenntorf nicht verwendbare Schicht, die .Bunkerde' (Moostorf und Heiderde), in Stücken von 0,30 — 1 m ,abgebunkt', d. h. auf den schon abyetorsten Untergrund geworfen wird. Sodann wird sie mit mindestens 10 cm Sand bedeckt, der mit der obersten Schicht der Bunkerde durch mehrmaliges Pflügen eng vermischt wird. Die so gewonnene Ackerkrume verlangt in der ersten Zeit eine sehr starke Düngung, gibt dann aber vorzügliche und sichere Ernten. Die Bunkerde verzehrt sich in wenigen Jahrzehnten, und es bleibt, da der Untergrund des Moores meistens aus schwach eisenhaltigem Sand und nur ganz selten aus Lehm und Klei besteht, ein Humus- reicher Sand als Ackererde zurück." Damit aber dieses erfreuliche Ergebnis erzielt werden kann, ist eine umfangreiche Wasserwirtschaft Vorbedingung. Ein Hauptkanal vom abzutorfenden Moor nach dem nächsten Flusse oder einem andern Kanal muß gezogen werden, und wenn das Werk recht gedeiht, begleitet ihn später ein paralleler Wasserzug für die schnellere Hin- und Rückfahrt: beide werden durch rechtwinklig einlaufende Kanäle vereinigt. Die Hauptwieke ist „die Mutter der Fehntjers, die ihm Milch und Brot gibt". An sie gliedert sich das Netz der kleineren Wasserstraßen, der Inwieken und Hinterwieken, daneben auch der Landstraßen, und wenn da günstige Absatz- und auch Abwässerungsbedingungen vorhanden sind, entwickelt sich im Laufe der Jahrzehnte ein rechtwinklig gegliedertes Gitterwerk von Gehöften, schließlich eine Stadt. In mustergültiger Weise ist die Fehnfrage gelöst worden von der holländischen Stadt Groningen, aber die niedersächsischen Fehne sind — mit Ausnahme der olden- burgischen und der älteren im Reg.-Bez. Stade ans dem 18. Iahrh. — weit hinter diesem Muster zurückgeblieben. Die meisten sind aus Mangel an Erfahrung oder an Mitteln in minder gelungenen Versuchen steckengeblieben; auch das Papenburger, eins der größten unter den deutschen, steht den holländischen stark nach. Die für alle nord- westlichen Moore wirkende Zentral-Moorkommission in Bremen und ihre Versuchs- station haben Wesentliches erzielt, aber große praktische Erfolge werden erst gewonnen werden durch holländische Lehrmeister, die ihr Werk im Burtanger Moor begonnen haben. Neuerdings hat eine starke, vom Staate geförderte Bewegung eingesetzt, die Moore der Besiedlung zu gewinnen, sie hat vor allem die Nutzbarmachung der Hoch- moore, nicht die Fehnwirtschaft zum Ziele, und in Hannover ist die erste amtliche „Moorstelle" ins Leben getreten. Ihre Aufgabe ist es, alle bisherigen Erfahrungen in der Moorkultur zu sammeln und zu verwerten. Da, wo die Flüsse langsam und an den Küsten durch die Flut gestaut zum Meere ziehen, lassen sie den Schlamm zu Boden fallen, den sie aus dem Berglande mit sich führen, und dieser bildet dann das Marschland, das an den breiten Mündungsbusen unserer großen Ströme sich am weitesten ausgedehnt. Zwischen den Mündungen der Elbe und der Ems liegen 3386 qkm solchen Bodens, von dem etwa die Hälfte zweimal täglich von Salzwasser überspült werden würde, wenn er nicht künstlich geschützt wäre. ' E.stumpfe, Die Besiedelung der deutschen Moore. Leipzig 1903, S. 104 ff.

2. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 32

1913 - Breslau : Hirt
32 Ii. Landschaftskunde. die Gunst der Lage durch Anlegung von Häfen ausgenutzt, die wenigstens mittel- großen Seeschiffen zugänglich sind. Es ist gleichsam ein Vorort Hamburgs, von dem es durch mehrere Elbarme und die große Insel Wilhelmsburg getrennt ist. Elb- brücken, großartiger Blick auf die Elbe und Hamburg-Altona. Die Mündung des Köhlbrand, des Hauptzuwegs zur Elbe, ist verlegt worden, damit für die Hamburger Hafenanlagen links von ihm Platz gewonnen wurde. Harburg war 1910 mit einem Verkehr von 307000 aus- und einlaufenden Registertonnen der dritte Hafen der Provinz und besitzt eine außerordentlich rührige Fabriktätigkeit. 67025 Einw. (1850:3000). — Der noch weit zerstreute Ort Wilhelmsburg auf der gleichnamigen Insel ist durch die Hamburger Industrie zu 28225 Einw. angewachsen. 3. Das Mündungsgebiet von Elbe und Weser. b) Mit dem Alten Lande, zwischen Harburg und der Schwinge bei Stade, beginnen die Marschen des Herzogtums Bremen, die wie „ein goldener Saum den abgeschabten Purpurmantel der Heide umrändern". Im 12. Iahrh. wurde das Alte Land von eingewanderten Flamändern (Holländern) besiedelt, und dieser stattliche Menschenschlag hat bis heute zum Teil seine Volkstracht, so die Frauen ihren reichen Silberschmuck, noch nicht ganz abgelegt. Saubere, von

3. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 52

1913 - Breslau : Hirt
52 Vi. Die Bevölkerung und ihr Leben und Treiben. Harz und im Hügellande nördlich von diesem. Von den Pferdestärken der Dampfmaschinen Preußens kommen auf Hannover allerdings nur 6,3 °/o. Braunschweig besitzt 27, Hannover 39 guckersiedereien, die namentlich im Südosten liegen. In der Biererzeugung kamen dort 112, hier 61 I auf den Kopf, gegenüber 99 I im Zollgebiete. In Braunschweig ist die Jute-Industrie höher entwickelt als sonst irgendwo im Reiche. - Als eigentümliche Gewerbs- zweige sind zu nennen die Zement- und Ziegelbrennerei. - Die früher im südlichen Hannover blühende Leinenerzeugung, die auf Hausfleiß be- ruhte, geht immer mehr zurück. 9. Verkehrsmittel und Handel. 3) An Chausseen und Landstraßen (nicht Feldwegen) kamen 1911/12 in Braunschweig auf je 100 qkm: 79 km, in Hannover 43 km, in ganz Preußen: 39 km. Dem wohlgepflegten braunschweigischen Straßennetze kommt kaum ein anderes im ganzen Reiche gleich. Der hannoversche Straßenbau hat sich einen guten Ruf er- roorben durch die Anlage der schwierigen Moor- und Marschstraßen. b) Im Jahre 1910 kamen in Braunschweig 174,1 km vollspurige Eisen- bahnen auf 1000 qkm, in Hannover 83,2, in ganz Preußen 103,3, im Reiche 109,1- hingegen kamen auf je 100000 Einw. in Braunschweig 129,3, in Hannover 109,4, in Preußen 90,3, im Reiche 89,1 km solcher Bahnen. Als älteste Bahn wurde 1838 in Braunschweig die Linie Braunschweig — Wolfenbüttel vollendet, in Hannover 1844 die Linie Hannover —Braunschweig. Die wichtigsten Bahnlinien sind die, welche von den beiden Hauptstädten ausstrahlen, so- dann die Linien Magdeburg — Kreiensen — Holzminden-Cöln; Berlin — Bremen — Bre- merhaven und Emden. Gib nach der Karte den Verlauf jener Linien und die An- schlüsse nach den Nachbarländern an! — Von den 3204 km Bahnen Hannovers waren 1910: 1292 km Nebenbahnen, auf deren Ausbau sich neuerdings die einzelnen Kreise zur Förderung des Ortsverkehrs gelegt haben? in Braunschweig waren von 694 km Bahnen insgesamt 65 km „schmalspurige". Hauptsitze der Handelstätigkeit sind die Städte Braunschweig und Han- nover, in zweiter Linie folgen Lüneburg, Osnabrück und die 5. 54 unter e) genannten Seehäfen. c) Die Nordwestecke des Deutschen Flachlandes besitzt, die entsprechenden Gebietsteile von Oldenburg und Bremen und die Anschlüsse nach Holland hin mitgerechnet, mehr als 2000 km über 1 m tiefer Kanäle. Es sind zumeist schmale, aber kahnbare und zum Teil auch kleinen Seeschiffen zugängliche Moorkanäle. Ts mißt 73 km der in etwas bedeutenderen Maßen 1887 angelegte Ems — Jade-Kanal, und zum Teil gehört hierher der 283 km lange Dortmund — Emshäfen-Kanal. Unter jenen schmalen Wasserstraßen im Moore haben vor allem segensreich gewirkt die Fehnkanäle (f. S. 23). Eine andere Gruppe von Wasserstraßen sind die Schiffahrtskanäle, die das Hochmoor erschließen, und zu diesen gehört der Ems—jade-Kanal. Er hat rund 14 Mill. M gekostet und besitzt 8,5 m Sohl-, 17,62 m Wasserspiegelbreite bei 2,i m Tiefe. Nach der Wilhelmshavener Seite hin ist er 3 m tief, aber er hat den gehegten Erwartungen so wenig entsprochen, daß eine Vergrößerung, die ihn der Beförderung der westfälischen Kohle nach Wilhelmshaven

4. Hilfsbuch zur Heimatskunde der Provinz Hannover - S. 103

1895 - Hannover [u.a.] : Hahn
B. Das staatliche Leben in der Provinz Hannover. Die Provinz Hannover bildet mit 11 anderen Provinzen das Königreich Preußen. Unser Landesvater, der König und Kaiser Wil- Helm Il, ist geboren am 27. Januar 1859. Diesen Geburtstag haben wir in guter Erinnerung; denn er ist für uns seit Jahren ein Feiertag gewesen, an welchem wir mit immer erneuter freudiger Be- geisterung sangen: „Heil dir int Siegerkranz, Herrscher des Vaterlands, Heil Kaiser dir". Am 15 Juni 1888 trat Kaiser Wilhelm Ii. die Regieruug an, und bei Eröffnung des preußischen Landtages erklärte er mit fester, männlicher Sprache: „In der auswärtigen Politik bin ich entschlossen, Frieden zu halten mit jedermann, so viel an mir liegt. Unser Heer soll den Frieden sichern, und wenn er uns dennoch gebrochen wird, soll es imstande sein, ihn mit Ehren zu erkämpfen." Diese Worte hat unser Kaiser Wilhelm dadurch thatsächlich be- stätigt, daß er gleich daraus mit den auswärtigen Mächten den Friedens- bnnd stiftete, und wo er bereits bestand, denselben erneuerte. Dabei wurde ihm überall in Rußland, Schweden, Italien und Österreich die wärmste Zustimmung entgegen gebracht. Von eben so großer Bedeutung sind die Worte, welche Kaiser Wilhelm Ii. bei einem anderen Anlasse an die Abgeordneten des preußischen Volkes richtete: „Ich halte mir das Wort des großen Friedrich gegenwärtig, daß in Preußen der König des Staates erster Diener ist". Und in gleicher Gesinnung fügte er hinzu: „Mein Leben und meine Kraft gehören meinem Volke, dessen Wohlfahrt zu fördern die schönste Aufgabe meines königlichen Berufes ist". Diesen Grundsätzen entspricht auch sein Handeln; denn mit un- ermüdlicher Hingebung war er stets bemüht, den Arbeitern ein für- forglicher Beschützer zu sein und alle staatlichen und gesellschaftlichen Einrichtungen in den Bahnen des Gesetzes zu halten. Bei Eröffnung des Kaiser-Wilhelm-Kanals endlich in jüngster Zeit sprach Kaiser Wilhelm Ii. in Hinblick auf Schiffahrt und Handel ähnliche Gedaukeu aus: „Im Frieden nur kann Welthandel sich ent- wickeln, im Frieden nur kann er gedeihen, und Frieden wollen und werden wir aufrecht erhalten".

5. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 39

1899 - Breslau : Hirt
Bevölkerung. — Verkehrsmittel und Handel. 39 wo im Reiche. — Als eigentümliche Gewerbszweige sind zu nennen die Zement- und Ziegelbrennerei. — Die früher im s. Hannover blühende Leinen erzeug nng, die auf Hausfleiß beruhte, geht immer mehr zurück. 9) Verkehrsmittel und Handel, a. An Ch ansseen und Landstraßen (nicht Feldwegen) kamen 1894 in Br. auf je 100 qkm: 86 km, 1895 in Han- nover: 36 km, iu ganz Preußen: 26 km. Dem wohlgepflegten brannschweigischen Straßennetze kommt kaum ein anderes im ganzen Reiche gleich. Der hannoversche Straßenbau hat sich einen guten Ruf erworben durch die Anlage der schwierigen Moor- und Marschstraßen. d. Im Jahre 1897 kamen in Braunschweig 13,3 km Eisenbahnen auf 100 qkm, in Hannover 6,z?, in ganz Preußen 7,91, im Reiche 8,53; hin- gegen kamen auf je 10000 E. in Br. ll,i, in H. 10, in Preußen 8,85, im Reiche 8,74 km Eisenbahnen. Als älteste Bahn wurde 1838 in Br. die Linie Brannschweig-Wolfenbüttel vollendet, in H. 1844 die Linie Hannover-Braunschweig. Die wichtigsten Bahnlinien sind die- jenigen, welche von den beiden Hauptstädten ausstrahlen, und die Linie Magdeburg- Kreiensen-Holzminden-Köln. — Gieb an nach der Karte den Verlauf dieser Linien und die Anschlüsse nach den Nachbarländern! — Von den 2453 km Bahnen Hannovers waren 1897 628 km Kleinbahnen, auf deren Ausbau sich neuerdings die einzelnen Kreise zur Förderung des kleinen Ortsverkehrs gelegt haben; in Br. waren es 142 von 488 km. c. Hauptsitze der Handelsthätigkeit sind die Städte Braunschweig und Hannover, in zweiter Linie folgen Lüneburg, Osnabrück und die unter k. ge- nannten Seehäfen. 6. Die N.w.-Ecke des deutschen Flachlandes besitzt, die entsprechenden Gebietsteile von Oldenburg und Bremen und die Anschlüsse nach Holland hin mitgerechnet, die ansehnliche Zahl von rund 300 km schmaler, aber kahnbarer und zum Teil auch Flußschiffen zugänglicher Moor-Kanäle. Dazu kommt mit 73 km der in etwas bedeutenderen Maßen 1887 angelegte Ems-Jade- Kanal. Unter jenen schmalen Wasserstraßen im Moore haben vor allem segensreich gewirkt die Fehn-Kanäle, die dazu dienen, die großen Moore zu entwässern, den Absatz ihrer Erzeugnisse, namentlich des Torfes, und die Zufuhr der benötigten Stoffe zu ermöglichen, und welche die Wüsteneien in blühende Landschaften verwandelt haben. Eine andere Gruppe von Wasserstraßen sind die Schiffahrtskanäle, die das Hochmoor erschließen, und zu diesen gehört der Ems-Jade-Kanal. Er hat rund 14 Mill. Mark gekostet und besitzt 8,50 m Sohl-, 17,62 rn Wasserspiegel-Breite bei 2,1 rn Tiefe. Nach der Wilhelmshavener Seite hin ist er 3 rn tief, aber er hat den gehegten Erwartungen so wenig entsprochen, daß eine Vergrößerung, die ihn der Beförderung der westfälischen Kohle nach Wilhelms- Häven zugänglich macht, sich nicht umgehen lassen wird. Die merkwürdige Kesselschleuse bei Emden s. in der Vogelschau über diese Stadt S. 58. — Unter den übrigen Kanälen sind durch ihre Länge oder ihre Bedeutung bemerkenswert der Hadeler K., der, 33,7 km laug, vom Bederkesaer See mit Benutzung der Medem in die Elbe führt und für die Me- lioration jener Gegend Bedeutendes geleistet hat, während der Geeste-K. von jenem See nach der Weser zieht; sodann der Hunte-Ems-K. mit 44,2 und der Süd-Nord-K- mit 45,2 km. Dieser bildet einen Teil der künstlichen Wasserstraßen, die von der Vechte abwärts zwischen der Ems und der holländischen Grenze nach N. ziehen. — Eine eigen- artige Anlage in den kleineren, grabenartigen Kanälen sind die Klappstaue, das sind viertelkreisförmige Klappen aus Holz, die zwischen starken Holzwänden eingeklemmt sind

6. Landeskunde von Braunschweig und Hannover - S. 40

1899 - Breslau : Hirt
40 Landeskunde von Braunschweig und Hannover. und das Oberwasser vom Unterwasser trennen. Jene Klappen schwingen an ihrem unteren Ende um eine Welle und können von dem auf- wie ab- wärts gehenden Kahne niedergedrückt werden. Nach seinem Durchgange richten sie sich von selbst wieder auf. Dem Verkehr der Küstenfahrer und der flachgehenden Dampfer, welche die Inseln anlaufen, dient die zwar seichte, aber wohlge- schützte, belebte Fahrstraße in den Watten, die mit Baken und Ton- nen bezeichnet ist. Indessen anch dem Großverkehr wird unser Bin- nenland erschlossen werden dnrch den nahezu vollendeten Dort- mund-Ems-Kanal. Dieser soll durch eine Fahrstraße von fast 300 km den Berkehr des Niederrheins, den dessen w. Biegung nach Holland ablenkt, dem Reiche sichern und wird hoffentlich den Ems- Häsen neues Leben bringen. Er geht an Münster vorbei bis an die Hase- münduug, dann im Bette der vertief- ten Ems bis 9 km vor Emden und zuletzt als Seitenkanal in den Dollart. Tiefe 2^ in, Spiegelbreite 30, Sohl- breite 18 m. Geplant wird sodann der Mittel- lttnd- oder auch Rhein - Weser- Elb-Kanal. Er soll bei Bewer- gern vom Dortmund-Ems-Kanal abzweigen, bei Bramsche die Hase, bei Minden die Weser, n. von Hannover die Leine und sodann an- dere Nebenflüsse der Aller über- schreiten, die Niederung des Dröm- lings benutzen und, neben der Ohre abwärtssteigend, bei Henrichsberg, n. von Magdeburg, die Elbe erreichen. Er bietet gewissen Bedenken gegen- über den nicht häufig in der Welt vorkommenden Vorteil, daß er auf 325 km Länge nur 6 Schleusen nötig hat, dabei auf 173 km gar keine. Ge- plante Stichkanäle: nach Osnabrü ck, Stadthagen. Hannover - Linden, Hildesheim, Peine, Braun- schweig und Magdeburg.

7. Lesebuch für hannoversche Volksschulen - S. 310

1862 - Hannover : Meyer
310 6. Holland und Belgien. An der Westgrenze unsers Vaterlandes liegt H oll and. Große Schönheiten hat es nicht; es ist ohne Wild, Wald und Hain, ohne Berg, Quell und Gestein; daher ermüdet das Auge des Wanderers an der großen Einförmigkeit des Bodens. Sehr sauber gehaltene Städte und Dörfer sind freilich in Menge da; übrigens erblickt man in den fruchtbaren Gegenden nichts als Felder, Gärten, Wiesen mit großen Rinderherden, Kanäle mit Schiffen, die gezogen werden, und Windmühlen; in den unfruchtbaren Gegenden aber find aus- gedehnte Heiden und Moore. Gegen das Meer ist es von einer dreifachen Reihe von Dünen geschützt; an manchen Stellen aber hat dasselbe große Landstriche weggerissen; so gingen z. B. 72 Ortschaften mit 100000 Menschen im Jahre 1421 unter. Langsam wälzen Rhein und Maas ihr Wasser zum Meere hin. Zur För- derung der Schiffahrt ist das Land mit einer großen Anzahl von Kanälen versehen; diese sind hier so häufig, als anderswo die Heer- straßen. Die Luft ist wegen des Meeres, der Flüsse und Sümpfe feucht und nebelig, der Himmel meist grau. Durch seine Lage am Meer fordert es zur Schiffahrt auf. Uber ein Jahrhundert lang ist es die erste Seemacht der Erde und der Sitz des Welthandels' gewesen, und aus jener Zeit hat es be- rühmte Seefahrer und Seehelden aufzuweisen. Auch jetzt noch ist es ein Handelsstaat mit ansehnlicher Seemacht und mit großen aus- wärtigen Besitzungen. Die bedeutendste Handelsstadt ist Amsterdam an einem großen Busen. Die Hauptstadt ist H a a g. Die Einwohner sind deutsches Stammes und meist reformiert. Südlich von Holland liegt Belgien. Obwohl im Norden und Westen eben, ist es doch in dem größeren Theile bergig und daher viel schöner als Holland. Viele Städte sind durch Handel und Gewerbfleiß vor alters sehr reich gewesen. Jetzt sind manche gesunken; doch werden auch heutiges Tages noch Handel, Gewerbe und Fabriken eifrig betrieben, wobei dem Lande die fast unerschöpf- lichen Steinkohlen- und Eisenlager seiner Gebirge trefflich zu statten kommen. Berühmt sind vor allem die Brabanter Spitzen, welche besonders in der Hauptstadt Brüssel bereitet werden. Die Ein- wohner sind größtentheils deutsches Ursprungs; die meisten bekennen sich zur römischen Kirche. 7. Frankreich. Obwohl Frankreich seinen Namen von einem berühmten deut- schen Dolksstamme, den Franken, führt, welche einige Jahrhunderte nach unsers Heilandes Geburt einen großen Theil dieses Landes ein- nahmen und sich darin festsetzten, so ist dennoch von deutscher Art dort nichts zu finden. Wie das von den Franken besiegte Volk be- schaffen war, so sind auch die heutigen Franzosen: flüchtig und leichtsinnig, veränderlich und immer neuen Dingen nachjagend, über- müthig, und daneben freilich auch tapfer. Sie erfinden alle Tage

8. Lesebuch für hannoversche Volksschulen - S. 218

1862 - Hannover : Meyer
218 schlug sie und machte sie sich Unterthan; der König Ahab ver- lor in einer Schlacht gegen sie sein Leben; Naeman, den Elisa heilte, war der Feldhauptmann des Königs von Syrien. Heutzutage ist das Land der Herrschaft der Türken unterwor- fen, und seine Gefilde liegen öde. Östlich vom Antilibanon liegt Damaskus, eine alte Stadt, die schon zu Abrahams Zeiten erwähnt wird. Auf dem Wege nach Damaskus wurde Paulus bekehrt, und die große Hauptstraße der Stadt, welche eine Stunde lang ist, die da heißt die richtige, ist ohne Zweifel noch ebendieselbe, wie da- mals, als Paulus von Ananias getauft wurde. In und außer der Stadt liegen Gärten von Palmen, Cypressen, Obst- und Weinpflanzungen, welche von den Flüssen Amana und Phar- phar gewässert werden. Sie hat 200000 Einwohner, worunter 15000 Christen sind, und ist noch heute eine der namhaftesten Handelsstädte des Morgenlandes. Auf einer Oase in der Wüste liegen die berühmten prachtvollen Ruinen von Ta dm or oder Palmyra, welche von Salomo erbaut wurde und ein sprechen- des Zeugniß gibt, daß alles eitel ist. Im nördlichen Theile, unweit der Mündung des Orontes, lag Antiochia. Jetzt ist sie ein verödeter Ort von 10000 Ein- wohnern, zur Zeit ihrer Blüte aber hatte sie 700000. Ihre Lage am Felsenhang, die Umgebungen fruchtbarer .und von schroffen Felsen umschlossener Thäler und die nahen Vorberge des Libanon gaben ihr ein reizvolles und prächtiges Ansehen. Wegen ihrer Lage in der Nähe des Meeres trieb sie viel Han- del, wodurch ihre Einwohner reich wurden, und stand nach allen Seiten hin in Verbindung mit den Völkern des Alter- thums. Daher hatte der Herr sie ausersehen, für die erste Zeit der Ausgangspunkt des Evangeliums zu den Heiden zu wer- den; denn von ihr aus machte der Apostel Paulus feine Rei- sen zur Bekehrung der Heiden. 13. Die Juden feit dem letzten Propheten. 1. Unter makedonischer, Ägyptischer und syrischer Herrschaft. Ealeachi, der zu den Zeiten Nehemias lebte, hatte geweissagt: Siehe, ich will meinen Engel senden, der vor mir her den Weg bereiten soll. Und bald wird kommen zu seinem Tempel der Herr, den ihr suchet, und der Engel des Bundes, des ihr begehret. Siehe, er kommt, spricht der Herr Zebaoth. Kap. 3, 1. Nun verstummte die Weissagung über 400 Jahr lang. In dieser Zeit trat an die Stelle des persischen Weltreichs das Reich Alexanders von Macedonien, von welchem der Prophet Daniel im achten Kapitel geweissagt hat. In stürmischem Laufe begann Alexander die Welt zu erobern, und in wenigen Jahren hatte er Griechenland, Ägypten, Kleinasien und Persien eingenom- men. Gegen die Juden war er freundlich. Durch ihn wurde

9. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 40

1910 - Hannover : Helwing
— 40 — von den Niedersachsen abweichendes Bild dar. Der Friese ist derb und breitschultrig vou Gestalt, mehr gros; als klein, Hände und Füße siud stark und breit, das Haar ist schlicht oder nur schwach gekräuselt und blond, der Bart rötlich und uicht sehr dicht, das Auge ist hellblau oder grau und das gerötete Gesicht vou rundlichem Schnitt. Freiheits- und Heimatsliebe ist eiu Grundzug im Charakter der Ost- srieseu. Sie sind ernste, bedächtige Naturen, treu am Alten hängend, mißtrauisch gegen Neuerungen, aber wenn sie solche als praktisch erprobt haben, ausdauernd und emsig in deren Einführung; dabei sparsam und mäßig, unter sich gute Nach- baru und gegen Fremde gastfrei und gefällig. Die Friesen hatten früher ihre besondere Sprache (Eala fria fresena — Heil dem freien Friesen); aber heute spricht der Friese die niedersächsische Mundart mit einem der westfälischen Aussprache sich anschließenden Dialekt. Als Probe geben wir einige ostfriesische Sprichwörter: Oost, West, 't Huus best. — Mit Tied und Flied kann man Ströhbült na Paris dragen. — Good ist good, man alto good es annermanns Narr. — 't Geld, wat stumm is, maakt liek wat krumm is. Wie der westfälische Volksstamm, so leben auch die Ostfrieseu mit verhältnismäßig wenigen Ausnahmen in zerstreut liegenden, zu Bauer- fchafteu vereinigten Gehöften. Ihr Wohnhaus uuterscheidet sich jedoch wesentlich von dem uns bekannten niedersächsischen Bauernhause. Das ostsriesische Wohnhaus ist ganz massiv aus Backsteinen gebaut und besteht aus dem Wohuhaus und der Scheuer. Die Scheuer ist der Länge nach in drei Teile geteilt. Der eine Teil wird als Dreschtenne benutzt, der mittlere enthält den Erntesegen und ani Hinteren Ende die Pferdeställe, der dritte Teil des Hanfes dient zu Ställen für Kühe und Schweine und hat am vorderen Ende die Sommerküche und die Kammern für das Gesinde. In dem Wohnhanse befinden sich auf der rechten Seite des Hauseiugauges die sogen. Wiuterküche und die Kammern, auf der linken Seite die Stuben. Städte. Au der Ems liegen folgende Städte: Lingen (7900 Einw.), Meppen (4600 Einw.), Papenburg (7700 Einw.) und Leer (12400 Einw.); im Gebiete der Ems liegt Aurich (6100 Einw.). Lingen hatte als Übergangsort nach Holland eine große Bedeutung. Von hier aus zogen jährlich taufende vou Arbeitern aus Oldenburg und deu benach- karten hannoverschen Gegenden im Sommer nach Holland, um dort als Tagelöhner zu arbeiten. Jetzt, wo es in der eigenen Heimat nicht an lohnender Arbeit fehlt, hat die Zahl dieser Hollandsgänger sehr abgenommen. Papenburg (Pfaffenburg, Mönchsburg) ist einer der merkwürdigsten Orte unserer Proviuz, nämlich die größte und blühendste Fehnkolonie. 1675 ist Papen- bürg als die erste Anlage dieser Art in Deutschland nach holländischem Muster gegründet. Papenburg ist Haupthandelsplatz für Holz und Eisen aus Schweden in Ostsriesland. Meppen liegt ans einer durch Verschlammung allmählich landfest gewordenen Insel ill der Hasemündung. Meppen war ernst Mitglied der Hansa. Leer ist eine der ältesten Städte Ostfrieslands. Sie liegt ans einer Sandhöhe an der Ledamündnng, und ihre Straßen sind nach der Flußseite zugebaut. Wenn man darans schließen kaun, daß mau bei der Aulage der Stadt die Schiffahrt noch nicht würdigte, so treibt aber Leer heute recht lebhafte Flußschiffahrt. Die Stadt Aurich verdankt ihren Ursprung einer dem heiligen Lambertns geweihten Kirche,

10. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 53

1910 - Hannover : Helwing
— 53 — Handel kann darin bestehen, daß wir Erzeugnisse an die fremden Länder abgeben (Ausfuhr), oder dariu, daß wir aus fremden Ländern solche in unser Laud bringen (Einfuhr). Dem Handel verdanken die zahlreichen Verkehrswege der Provinz ihre Bedeutung. 1. Heerstraßen. Die Straßen, welche im Mittelalter dem Ver- kehr dienten, waren nicht zahlreich. In unserer Provinz sührte die bedeutendste Heerstraße von Lübeck über Lüneburg, Uelzen, Gishorn nach Braunschweig. Ein anderer Weg führte von Bremen über Nienburg nach Hannover, ein dritter von Bremen über Osnabrück zum Rhein usw. Von diesen großen Straßen zweigten Seitenstraßen ins Land. Aber es waren ihrer wenige, und ihr Zustand war äußerst schlecht. Stellen- weise arbeitete sich das Gefährt mühsam über die Berge; dann wieder schützte es nur ein holpriger Knüppeldamm vor dem Versinken im Morast. 2. Chausseen. Zu Anfang des vorigen Jahrhunderts traten an die Stelle der alten Landstraßen Kunststraßen oder Chausseeu. Bis dahiu war in unserer Provinz der chaussierte Weg von Hannover nach Kassel der einzige bedeutende; unter der französischen Herrschaft wurden die Chauffeen von Harburg über Bremen nach Wesel und vom Harburg nach Hannover, sowie die Wege von Osnabrück nach Minden und von Osnabrück nach Bremen gebaut. Jetzt durchzieht ein ganzes Netz von Chansseen unsere Provinz. Schwierig war besonders die Anlage der Moor- und Marschstraßen. 3. Eisenbahnen. Endlich sind in neuerer Zeit neben die Chausseen die Eisenbahnen getreten. Die erste Eisenbahn wurde in den Jahren 1843 und 1844 gebaut; sie führte von Hannover nach Braun- fchweig. Seitdem ist die Zahl der Eisenbahnstrecken von Jahr zu Jahr vermehrt worden. Wir gewinnen am besten eine Übersicht darüber, wenn wir die Linien verfolgen, die von unseren beiden größten Städten, Hannover und Osnabrück, ausstrahlen. Von Hannover gehen neun größere Strecken aus: 1. Hannover, Lehrte, Celle, Ülzen, Lüneburg, Harburg; 2. Hannover, Lehrte, Berlin; 3. Hannover, Lehrte, Braunschweig, Magdeburg, Berlin; 4. Hannover, Hildesheim, Halber- stadt, rings um den Harz; 5. Hannover, Elze, Northeim, Göttingen; 6. Hannover, Hameln, Paderborn; 7. Hannover, Minden, Osna- brück. 8. Hannover, Nienburg, Verdeu, Bremen, Bremerhaven; 9. Hannover, Walsrode, Visselhövede. Von Osnabrück aus lassen sich folgende Strecken verfolgen: 1. Osnabrück, Minden, Hannover; 2. Osnabrück, Bremen, Hamburg; 3. Osnabrück, Quakenbrück, Oldenburg, Wilhelmshaven; 4. Osnabrück, Rheine, Lingen, Meppen, Emden; 5. Osnabrück, Münster, Wesel; 6. Osnabrück, Bielefeld. Außerdem wird der Norden unserer Provinz von einer Eisenbahn durch- schnitten, die von Leer über Oldenburg, Bremen, Soltau, Uelzeu, Salz- wedel nach Berlin führt. Wichtig ist auch die Linie Köln-Holzminden- Kreiensen - Magdeburg und die Linie Ottbergen über Northeim nach Nordhausen.
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