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1. Kleine Geschichte von Ostfriesland für die Schule und das Haus - S. 197

1826 - Emden : Woortman
Kirchengeschichte dieses Zeitraums. 197 Jahrhunderts in Deutschland rege gewordene Geist der Verbefferung veralteter und nicht mehr paffender For- men auch nach Ostfricsland hin, und wenn wir auch gleich nicht unmittelbar an den Kämpfen und Gäh-i rungcn Anrheil nahmen, so fühlten doch mehrere ein- sichtsvolle und mit dem Zeitgeist still -und geräuschlos fortgegangene Geistliche, daß auch hier allmählich eine Reformation des kirchlichen Wesens Noth thue. Das preußische Religions-Edikt von 1788 war ihren Bemühungen eben nicht günstig; dem ungeachtet fuh- ren sie fort, diese Verbefferung, wo nicht herbeizu- führen doch wenigstens einzuleitcn und der folgenden Generation die Ausführung des gemeinnützlichen Werks zu überlasten. Unter diesen würdigen Männern ver- dient vorzüglich der General-Superintendent Coners genannt zu werden, der durch verschiedene Schriften das Publikum zur Annahme dieser und jener kirchlichen Verbesserung vorbereitete. Allein auch in den spateren Jahren und selbst bis hieher wurden nur wenige wesentliche Veränderungen des kirchlichen Wesens cingeführt, wenn gleich wah- rend der letzten siebenzehn Jahre vier bis fünf verschie- dene Regierungen das bürgerliche Gemeinwesen bald so, bald wieder anders gestalteten. Zwar wurde zur Zeit der holländischen Regierung in Ostfricsland eine neue Organisation des Kirchenwesens von dem Könige von Holland dekretirt, weshalb denn auch, rücksichtlich der lutherischen Confession, aus diesem Departement der Prediger vr. Johann Christian Hermann Grt- termann von Emden, ein vielseitig gebildeter Ge- lehrter und berühmter vaterländischer Schriftsteller, als Mitglied der Organisations-Commission nach Amster- dam berufen wurde. Allein die neue Konstitution war kaum ausgearbcitet und dem Könige zur Bestätigung

2. Kleine Geschichte von Ostfriesland für die Schule und das Haus - S. 25

1826 - Emden : Woortman
Regierungsverfassung von Friesland. 25 2. Regierungsverfassung von Lriesland. Erb» und freies Friesland. Karl der Große regierte anfangs den ganzen friesi- schen Staat durch einen Herzog oder Statthalter, dem mehrere Grafen über einzelne Distrikte unter- geordnet waren. Diese Einrichtung änderte er indcß spater dahin ab, daß er die herzogliche Würde ab- schafte und bloß die Grafen beibehielt. Solcher Graf- schaften machte damals auch das jetzige Ostfricsland verschiedene aus. Der Graf mußte dem Kaiser Huld und Treue schwören, das ihm untergebene Volk nach seinen besonder«, vom Kaiser bestätigten Gesetzen und Gewohnheiten regieren, Wittwcn und Waisen beschü- tzen, Miffctharer nach der Strenge der Gesetze bestra- fen, Recht und Gerechtigkeit handhaben, die Polizei verwalten und die königlichen Einkünfte erheben. Un- ter ihm standen Richter von geringerem Ansehen, die in spateren Zeiten Aesgha und Schelta hießen. Der Aesgha war Richter in bürgerlichen Sachen; dem Schelta oder Schulzen war die peinliche Gerichtsbar- keit, die Polizciverwaltung und der Empfang der Schatzungen zur Berechnung an den Grafen anvertraut. Diese einfache, jedoch den Zeitbcdürfniffen entspre- chende Rcgierungsverfastung erhielt sich indcß nicht sehr lange. Denn schon zu Anfänge des zehnten Jahr- hunderts fingen verschiedene friesische Grafen an, sich unabhängig und ihre Landcsdistrikte oder Grafschaften erblich zu machen. Dies geschah vorzüglich in dem westlichen Theil des alten Frieslandes oder dem jetzi- gen Holland, welches sich dadurch von dem übrigen Friesland trennte und von jetzt an den Namen Erb- Friesland führte. Der östliche Theil des Landes

3. Kleine Geschichte von Ostfriesland für die Schule und das Haus - S. 11

1826 - Emden : Woortman
Erste Vertode. Von dem Jahrhundert vor Christi Ge- burt bis zrrr Regierung Karls des Gro- ßen, oder bis zum Jahre 771. Ein Zeitraum von unbestimmter Länge. 1. Aeltefte Geschichte von cdstfrreslcrnd. Zustand des Landes. ^öebr dürftig und mangelhaft, zugleich auch immer nach sehr schwankend und ungewiß sind die historischen Nachrichten, aus denen wir die älteste Geschichte von Ostfriesland kennen lernen. Nur ein Paar alt-römi- sche Schriftsteller — Tacitus und Pliniu 6 — geben uns einige nähere Kunde von dem Zustande unsers Vaterlandes kurz vor und nach Christi Geburt. Wie dastelbe in früheren Jahrhunderten, und besonn ders vor der großen cimbrischcn Wasserfluth (um 340 oder 350 vor Christo) aussah, darüber laßt sich mit historischer Gewißheit nichts bestimmtes sagen. Wahrscheinlich waren damals die gegenwärtig zwischen den ostfriesischen Inseln und dem festen Lande befind- lichen Watten noch nicht vorhanden, sondern diese Inseln bildeten eine noch ungetrennte, von der Spitze Nordhollands an bis zur Mündung der Weser fortlau- fende Dünenkette, wodurch, wie in Nordholland, die hiesige Küste vor dem Eindringen der Nordsee geschützt
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