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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Donaugebiet und Rheinpfalz - S. 131

1898 - Schwabach : Schreyer
— 131 — d. Wunderschön ist die Aussicht vom Hafen aus. Nach Westen zu breitet sich die grüne Fläche des Sees aus, die das Auge nicht zu überseheu vermag;' ist doch der See ungefähr 17 Stunden lang, und mit Recht kann man ihn das „schwäbische Meer" heißen. Im Südosten und Süden türmen sich gewaltige Alpenberge auf, von denen im Sonnen- schein Schneeselder glänzen. Sie liegen nicht mehr in unserem Vater- land, zu dem auch vom Bodensee nur ein kleiner Teil gehört; vier an- dere Länder teilen sich noch in sein User. Die Seegegend bei Lindau hat guteu Boden, mildes Klima und reiche Bewässerung; sie ist daher sehr fruchtbar. Das Lindauer Obst wird weithin verkauft; auch Wein wird gebaut, der fogen. Seewein. Die Getreide- felder liefern reichen Ertrag; das Gras wächst so üppig, daß man es drei-, sogar viermal mähen kann. Die Leute beschäftigen sich neben der Landwirtschast auch mit Fischerei; der Bodensee ist ja reich an verschiedenen Arten wohlschmeckender Fische; namentlich werden die See- forellen und Blanfelchen gerühmt. Auch lebhafter Handel wird am See getrieben. Die Schiffe bringen allerlei Waren (Getreide, Obst, Wein, Holz), ja ganze Eisenbahnzüge von einem User zum andern. In die Ferne werden diese Waren durch die Eisenbahn geführt. König Ludwig I. und Max Ii. verbanden Lindau durch eine Bahn mit der Stadt Hof, also den Süden des Landes mit dem Norden, weshalb diese Bahn sonst auch die Süd-Nordbahn hieß. (Aufsuchen der Haupt- stationen: Lindau, Buchlohe, Augsburg, Ingolstadt, Regensbnrg, Weiden, Hof.) König Max Ii. hat auch den zuerst kleinen Hafen erweitern lasfen. Die Stadt Lindan hat ihm deswegen am Hafenplatz ein Denk- mal errichtet; es trägt die Inschrift! „Dem Förderer des Verkehrs, Er- baner dieses Hafens und Vollender der durch Ludwig I. begonnenen Süd-Nordbahn." Zufammenfaffnng: Umgebung von Lindau; Befchäftig- ung der Leute am See. Westlich von Lindau dehnt sich der See aus. Im Süden und Südosten türmen sich gewaltige Alpenberge aus. Die Gegend von Lindau ist sehr fruchtbar. Wir fehen Weinberge, Obstgärten, Ge- treidefelder und Wiesen. Viele Leute sind Fischer. Am Bodensee wird auch lebhafter Handel getrieben. Schiff und Eisenbahn schaffen die Erzeugnisse des Landes sort. Die Süd-Nordbahn verbindet Lindau mit dem Norden Bayerns. • 2. Juggerstadt und Lechfetd. Wir fahren von Lindau mit der Eisenbahn in eine alte Handelsstadt am Lech.

2. Donaugebiet und Rheinpfalz - S. 187

1898 - Schwabach : Schreyer
— 187 — 3. Der Fluß ist ein Gabenspender. 4. Flüsse sind oft wichtige Handelsstraßen. 5. Sie können aber auch großes Unglück herbeiführen. 6. Seen schmücken eine Gegend. 7. Auch sie sind Gabenspender. 8. Es gibt natürliche und künstliche Wasserstraßen. 9. Kanäle verbinden Flüsse. V. Wohnorte. 1. An Flüssen entstanden die meisten und größten Wohnorte. 2. Günstige Lage, Gewerbefleiß der Bewohner und Fürsten- gunst befördern das Emporblühen der Wohnorte. 3. Mit der Zeit ändert sich das Bild der Wohnorte. Vi. Beschäftigung. 1. Die Beschäftigung der Bewohner hängt ab von der Beschaffenheit des Bodens und von seinen Schätzen. 2. Manche Menschen gewinnen die Rohstoffe, andere verarbeiten sie, wieder andere tauschen sie aus. 3. Wo mehr Waren erzeugt werden, als man braucht, wird der Überschuß verkauft. Er wandert von Hand zu Hand, in fremde Orte und Länder: es wird Handel getrieben. 4. Der Handel wird durch gute und zahlreiche Verkehrsmittel begünstigt. 5. „Fleiß bringt Brot, Faulheit Not!" 6' „Arbeit ist des Bürgers Zierde, Segen ist der Mühe Preis." (Schiller.)

3. Donaugebiet und Rheinpfalz - S. 154

1898 - Schwabach : Schreyer
— 154 halten, Waren ein- und ausladen können. Ludwigshasen wurde eine Hafenstadt, eine Handelsstadt am Rhein. Noch bedeutender wurde der Handel der jungen Stadt am Rhein, seitdem Eisenbahnen von allen Richtungen in die Stadt führen und eine Fabrik uach der andern entstand. Heute künden die vielen, vielen rauchenden Fabrikschlöte dem Reisenden an, daß Lud- wigshafeu auch eine bedeutende Fabrik st adt geworden ist. Unter den Fabriken in Ludwigshasen verdient besonders eine genannt zu wer- den, die badische Anilin- und Sodasabrik (kurze Erklärungen), in der gegen 5 000 Arbeiter beschäftigt sind. Sie dehnt sich im Norden von Ludwigshafen den Rhein entlang ans und bildet mit den vielen netten Arbeiterwohnungen eine Stadt für sich, wie die Fnggerei in Augsburg. Diese Färb- und Sodasabrik ist die größte ihrer Art aus unserem Erdteil. Die Erzeugnisse dieser Riesenfabrik, sowie die vielerlei Waren, die in den andern Fabriken hervorgebracht werden, auch die Bodeufrüchte des Pfälzer Landes werden durch hunderte von Schiffen und Eisenbahnzügen in die weite Welt geführt. — Zu den Sehenswürdigkeiten Ludwigshafens gehört die große eiserne Brücke, welche das bayerische Ludwigshafen mit feiner badischen Nach- barstadt Mannheim verbindet. Diese Brücke, ein Riesenbau, ruht bloß aus einem Pfeiler, den man kunstvoll mitten in das Bett des rauschen- den Rheines baute. Diese Rh ein brücke ist so breit, daß über die- selbe zwei Eisenbahnzüge nebeneinander fahren können sdoppelgeleife); außerdem kann man mit der elektrischen (Pferde-) Bahn über die Brücke gelangen oder zu Fuß hiuüberspazieren. Wer diese Brücke überschreiten will, muß in Ludwigshafen etliche Pfennig Brückenzoll entrichten. Warum wohl? — Zusammensassung: Bedeutung von Lndwigshafen. Ludwigshasen verdankt fein rafches Wachstum seiner Lage. Die- felbe ist sehr günstig für den Handel. Im großen Rheinhasen der Stadt halten jährlich viele hundert Handelsschiffe. Ludwigs- Hafen ist eine große Handelsstadt. Dieselbe hat auch viele große Fabriken. Ludwigshafen ist eine bedeutende Fabrikstadt. Von allen Seiten laufen Eisenbahnen in Lndwigshafen zusammen. Mit seiner Nachbarstadt Mannheim ist Lndwigshafen durch eine riesige eiserne Brücke verbunden. c, Gcrmersheim. Welche pfälzische Rheinstadt haben wir nun noch zu besuchen? Ger Mersheim. — Zeigen! — Wie kommen wir von Ludwigshafen nach Germersheim? Schiff — Eifenbahn. — Was sagt uns die Karte von Germers heim? Germersheim ist eine Festung. - Gewaltige Erdwälle und dicke Mauern, die die Stadt umgürten, seste Thore, Kauoueu, Kasernen und Soldaten aller Art er-

4. Donaugebiet und Rheinpfalz - S. 197

1898 - Schwabach : Schreyer
— 197 — c. Woher kommt das Geld, welches man braucht, um Straßen zu pflastern, Schulhäuser zu bauen, Arme zu unterstützen? 1. Von den Besitzungen, welche die Stadt hat: Bürgermeister- holz, Felder, Park, Gasfabrik n. s. w. (Pachtgeld u. dgl.) 2. Die Stadt erhebt Zölle (Abgaben) an den vier Zollhäuschen; wofür? 3. Die Bewohner Schwabachs zahlen für die Stadt eine Steuer, Stadtsteuer — Gem ein deumlage. Ii. Ähnlich wie unsere Vaterstadt vom Bürgermeister verwaltet wird, so wird unser Vaterland vom König (z. Z. Prinz- rezenten Luitpold) regiert. a. Was unser König zu thuu hat. 1. Er schützt Eigentnnt und Leben der Bewohner des Landes: Richter — Gendarmen — Gefängnisse — Zuchthäuser. 2. Er sorgt für deu Verkehr in unserem Lande und fördert da- durch den Handel: Große Straßen, Eisenbahnen, Kanal, Rheinhasen, Post, Brücken u. s. f. Welche große Straßen führen durch Schwabach; woher — wohin? Welche Eisenbahn? — Aufsuchen der bedeutendsten Eisenbahnlinien und Knotenpunkte! — Schwabacher Post-Neubau u. f. f. 3. Er bekümmert sich um die Kirchen und Schulen. — Auf- bau und Verschönerung der Kirchen (Ludwig I.) — Geistliche, Lehrer — Prüfungen. — Welche Arten von Schulen kennt Ihr? u. s. s. — In der religiösen Verwaltung wird der König unterstützt: a) von 2 Erzbischösen und 6 Bischöfen für die Katho- liken. Bischofssitze: München u. s. w. b) von 1 Oberkonsistorium (München) und 3 Konsisto- rien (Bayreuth, Ansbach, Speyer) für die Pro - testanten. c) von den Rabbinaten sür die Israeliten. 4. Er fördert Kunst und Wissenschaft. Erinnerung an die Banwerke König Ludwig I. — Universitäten u. s. w. 5. Sorge für Arme, Kranke und Verunglückte (konkrete Fälle). — Armen- und Krankenhäuser — Geschenke — Anstalten für Blinde, Taube, Blöde. 6. Er sorgt sür die Sicherheit unseres Landes: Militär — Kasernen — Kriegsübungen (letztes Manöver) — Festungen — Lech- seld u. dgl. 7. Er setzt Beamte ein, sorgt, daß sie ihre Pflicht erfüllen u.f. f. Zusammenfassung und Einprägung. Georn " ' urt-'nstitut für inte z onale Seh u ! bu ■': ■ o rschung Drr.i,- - rg Schulbuchbibiiothek
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