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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 24

1911 - Breslau : Hirt
24 Aus der Geschichte des Altertums. Als Csar Gallien verlie, war der Rhein die Grenze zwischen Rmern und Germanen. Aber der Rhein selbst war niemals eine Vlkerscheide. Schon 38 (?) v- Chr. siedelte Agrippa die Ubier, die der den Flu gekommen waren, auf dem linken Ufer an dem davon ra Ubiorum genannten Platze, der spteren Colonia Agrippinensis (wie sie seit 50 it. Chr. als Geburtsort der Gemahlin des Kaisers Klandius genannt wurde, dem heutigen Cln), an. Bald darauf begann eine lebhafte Bewegung unter den freien rechts-rheinischen Stmmen; ihre Heere betraten rmisches Gebiet, besiegten rmische Truppen und kehrten von glcklichen Beutezgen unangefochten zu-rck. Endlich beschlo Angnstns, nachdem er das Land sdlich der Donau in das Reich einbezogen hatte, den Angriff gegen die freien Germanen, um womglich die Grenzen vom Rhein bis zur Elbe vorzuschieben. Ein Jahrhundert nach ihrem ersten Auftreten begann fr die Ger-manen eine etwa ein Menschenalter (von 16 vor bis 16 n. Chr.) um-fassende Periode schwerer Kmpfe um ihre Freiheit. Tiberius und Drusus unterwarfen Rtien und Vindelizien (Ost-schweiz, Tirol und die vorgelagerte Schwbisch-Bayerische Hochebene bis zum Lech), wo Passau, Augsburg, Memmingen aus rmischen Kolonien erwuchsen. Tiberius lieferte 14 v. Chr. den Vindeliziern bei Lindau (?) auf dem Bodensee ein Treffen.- vom See aus zog er zu den Quellen der Donau, nach Brigobanne (Hfingen). In den Jahren 129 v. Chr. leitete Drusus den Angriff auf die Germanen von Westen her, sicherte die Grenzfestungen (Mainz, Cln, Birten [Castra vetera bei kernten]), legte mehr als 50 Kastelle an und unternahm vier Zge nach Deutsch-laud hinein. Er zog den Drususgraben vom Rhein zur Issel, in den Binnensee Flevo (Znidersee) und weiter zur Nordsee. 12 v. Chr. fuhr er auf diesem Wege der Meer in die Mndung der Ems und unterwarf die Friesen: der erste Abschnitt einer planmigen Unterwerfung Binnen-deutschlands. 11 v. Chr. legte er landeinwrts an der oberen Lippe Aliso an (Lage unbestimmt.' Elsen? Haltern? Oberaden?). Zuletzt drang er bis zur Elbe vor, aber auf dem Rckmarsch die Saale entlang verunglckte er und starb in Mainz. Tiberius folgte ihm im Oberfehl. Mit Gewalt und durch diplo-matische Klugheit unterwarf er die Stmme bis zur Weser. Als er nach zehnjhriger Unterbrechung das Kommando zum zweiten Male ber-Kommen hatte, zog er im Jahre 5 n. Chr. an der Spitze des nieder-rheinischen Heeres bis zur unteren Elbe. Fr das folgende Jahr plante er einen Doppelangriff von der Elbe und der Donau aus gegen Bhmen. Hier hatte Marbod die keltische Bevlkerung vertrieben und ein oft-germanisches Knigreich gegrndet. Aber eine Meuterei der pannonischen Legionen vereitelte die Ausfhrung des Planes. Als Tiberius damals den Niederrhein verlie, hatten die Rmer ihre grten Erfolge in Nord-deutschend erreicht: man konnte das Land zwischen Rhein und Elbe als rmisches Gebiet ansehen.

2. Deutsche Geschichte bis zum Westfälischen Frieden - S. 173

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Spanien und der Abfall der Niederlande. 173 1574 siegten die Spanier über Oraniens Brüder in der Schlacht auf der Mooker Heide; beide fielen. Aber die viermonatliche Belagerung Leydens mißlang, da die Holländer die Deiche durchstachen; die Stadt erhielt zum Lohne für ihre Tapferkeit eine Universität. Erst den Oberbefehl übernahm, machten die Spanier Fortschritte. Da schlossen 1579 die sieben nördlichen Provinzen die Utrecht er Union; und als Philipp Oranien ächtete und einen Preis aus seinen Kops setzte, sagten sie sich von Spanien los und erklärten ihre Unabhängigkeit. Seit-t^Qn9'' dem sind die nördlichen, protestantischen, von Holländern und Friesen 1581. bewohnten Provinzen von dem katholischen, teils flamändischen, teils wallo- nischen Süden — mit Ausnahme des kurzen Zeitraums von 1814 1830 — getrennt geblieben. In den nächsten Jahren drang Alexander Farnese Schritt für Schritt vor, gewann langsam Brabant und Flandern und eroberte im Jahre 1585 Antwerpen, das durch die lange Belagerung schwer litt und an dessen Stelle von nun an als Mittelpunkt des Handels A m st e r d a m trat. Schon 1584 war Wilhelm von Oranien dem sechsten der 1584. auf ihn gerichteten Mordversuche zum Opfer gefallen; sein siebzehnjähriger Sohn Moritz besaß nicht sofort Ansehen genug, um der dem oranischen Montz von ' ™ ~ ^ r c , Oranien. Einfluß abgeneigten aristokratischen Partei Herr zu werden. Zwar sandte Elisabeth von England ihren Günstling, den Grafen L e i c e st e r, den Leicester. Provinzen zu Hilfe; aber dieser steigerte nur durch feine willkürlichen Maßregeln die bereits vorhandene Zwietracht. Die Niederlande würden leicht der Übermacht und Feldherrnkunst Farnefes allmählich erlegen fein, wenn Philipp nicht feine Kräfte in anderen gewaltigen Unternehmungen zersplittert hätte, indem er eine gewaltige Flotte, die „unüberwindliche" iöss“ Armada gegen England sandte und zugleich in den französischen Aargerttk" als Alexander Farnese, der Sohn der Margarete von Parma,Alexander Wilhelm v. Nassau. Wilhelm v. Oranien, Ludwig. Heinrich, t 1584. Johann v. Nassau (von ihm stammt die jetzige Königin der Niederlande, Moritz, 11625. Heinrich Friedrich 11647. Wilhelmine). Wilhelm Iii. 1 1702. Wilhelm Ii. Louise Henriette 11650. ; Henriette ^.Friedrich Wilhelm, der Große Kurs. Friedrich I. v. Preußen.

3. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 264

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
264 Badische Geschichte. Kreisversammlung eine Anzahl Aufgaben den gewhlten Vertretern der Stadt- und Landgemeinden gegeben. Gewerbe. Die letzten Fesseln der veralteten Zunftordnung wurden abgetan und entsprechend den Formen, in denen das moderne Wirtschaftsleben sich vollzieht, Gewerbefreiheit und volle Freizgigkeit festgestellt, zugleich aber in einer Gewerbeordnung doch auch notwendige Schranken errichtet. Der Groindustrie kam der Ausbau des Verkehrsnetzes entgegen. Unter Gro-Herzog Friedrich wurden viele Eisenbahnen gebaut, die nun der 2000 Kilo-meter lang sind und nur um ein Drittel hinter der Lnge der Straen zurckbleiben. Nach und nach trat auch Mannheim hervor, das heute den grten Binnenhafen Deutschlands besitzt und ein wichtiger Stapel-platz an der groen Strae des Rheins ist. Den belstnden, welche der Fabrikbetrieb mit sich bringt, trat die Frsorge fr die Arbeiter der Schulen. Fabriken entgegen. Auch das Schulwesen wurde im besten Sinne ge-frdert in der berzeugung, da in Bildung und Erziehung die Kraft eines Volkes liege; und entsprechend dem Zuge unserer Zeit, welche Wissenschaft-liche Erkenntnis und praktische Erfahrung in allen Gewerben vereinigt, wurden die verschiedensten Fachschulen gegrndet, um auch dem Land-mann wie dem Handwerker den vorteilhaftesten Betrieb zu zeigen. @"68utfe0tn Die Ttigkeit des Groherzogs wurde durch eine umfassende Wirk-samkeit seiner Gemahlin ergnzt, die fr alle Zweige weiblicher Arbeit Vereinigungen und Schulen ins Leben rief. Auch der Kunst bereitete der Kunst. Fürst eine Sttte, und es gelang ihm allmhlich, die knstlerischen Krfte des Landes in seiner Hauptstadt zu vereinen und fr ihre Entfaltung zu sorgen. So ist Hans Thoma gekommen, ein Stolz der heimischen Malerei. Deutschend. Dieser Arbeit fr die innere Entwicklung Badens ging die Sorge fr die Einigung Deutschlands zur Seite, die das frh gefate Ideal des Fürsten war, dem er nachstrebte, bis es erreicht wurde, so da er geradezu als Ver-krperung des Reichsgedankens gelten konnte. Auf dem Frstenkongre 1863. zu Frankfurt 1863 wirkte er dem Versuch sterreichs entgegen, den preuischen 1866. Einflu auszuschalten. Im Jahre 1866 konnte er nicht an der Seite seines Schwiegervaters stehen, er folgte dem Wunsche seines Landes, das eine Verbindung mit Preußen ablehnte, bis die Schlacht bei Kniggrtz die kriegerische Kraft und feste Zucht dieses Staates kennen lehrte. Die badischen Truppen, die sich in den Gefechten in der Main- und Tauber-gegend wacker gehalten hatten, wurden zurckgerufen, als die Entscheidung in Bhmen gefallen war. Das Ergebnis des Krieges erfllte die Hoff-nungen des Groherzogs auf eine vllige Einigung Deutschlands nicht,
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