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1. Geerlings Neuestes Geographiebuch für Militäranwärter, untere und höhere Beamte - S. 82

1904 - Leipzig : Berger
— 82 — einen kolossalen Raum umspannend. Das nordwestlich rückwärts gelegene Soissons mit dem 23 Kilometer nordöstlich vorgeschobenen Laon, beide mit detachierten Forts umgeben, bilden den nördlichsten Flügel dieses zweiten Verteidigungsabschnittes. Südöstlich von Reims folgt dann Vitry le Francis. An der Marne, Einmündung des Rheinkanals, sowie der Bahnlinie Toul-Paris gelegen, nur eine kleinere Festung, aber der Lage nach sehr wichtig, sperrt es die genannte Bahnlinie ab. Nach Südosten reiht sich nun das Festungssystem von Langres an, an den Quellen der Marne und zum Teil auf dem Plateau von Langres gelegen. Als direkt in einer der Vormarschrichtungen von Deutschland nach Paris gelegenes befestigtes Lager ist Langres von großer strategischer Wichtigkeit. Obgleich bereits früher durch eiue erhebliche Anzahl von Außenwerken geschützt (acht), waren diese doch nicht genügend, bezw. lagen zu nahe an der Festung, und schritt man daher zur Ausführung von weiteren vier Forts und mehreren Batterien, so daß das Festnngssystem von Langres jetzt zu deu stärksten Frankreichs gezählt werden muß. Von den detachierten Forts sind besonders diejenigen von Dampierre, Plesnoye, Montlandon, Cog- nelot und St. Menge zu nennen. Besantzon schließt im Süden deu zweiten Verteidigungsabschnitt als starker Waffenplatz ab, verschiedene hier sich kreuzende Bahnlinien sperrend und beherrschend. Durch eiue bedeutende Anzahl von Forts, welche die Flnßthäler des Doubs und Ognon beherrschet?, verstärkt, bildet es am Ausgange der aus dem südlichen Elsaß über Belfort nach Frankreich führenden natürlichen Straße, der Trouee de Beifort, ein Reduit hiuter dem rechten Flügel der ersten Verteidigungslinie. Weiter zurück, im Westen, liegt als fernerer Stützpunkt des rechten Flügels die Festung Dijon, ein mit Forts umgebener starker, die hier sich kreuzenden Bahnlinien beherrschender Platz, der dem vordringenden Feinde den Ein- tritt von Süden in die nach Paris führenden Thäler der Ionne und Seine verwehreu soll. Die beiden vorbeschriebenen Befestigungslinien sind durch ein in den letzten Jahren erheblich verbessertes Eisenbahnnetz verstärkt. Folgende neun Linien dienen dem strategischen Aufmarsch nach Osten: 1. Lill°-M°ntmedy-^°^ ......... l. Korps. Amiens^ £aon^tyrcmont........2' ®or^- 3 Roum / Eompiegne-Verdnn.......3. Korps.

2. Geerlings Neuestes Geographiebuch für Militäranwärter, untere und höhere Beamte - S. 61

1904 - Leipzig : Berger
- 61 - Die holländische Armee hat eine Friedensstärke von 27 000 Mann, die Schütteryen (Bürgerwehr) 43000 Mann Milizsoldaten. Die Flotte zählt 129 Schiffe und 816 Kanonen. Die Einnahmen des Staates betragen 247 Mill., die Ausgaben 257 Mill., die Staatsschulden 1906 Mill. Mark. Die Eisenbahnen erreichen eine Länge von 2805 km. Die^ Königin Wilhelmine ist vermählt mit Heinrich, Prinz der Niederlanden, Herzog von Mecklenbnrg-Schwerin. In Asien: 1. Die großen Sundainseln. Sumatra mit Palem- bang. Java mit Batavia (116000 Eiuw.), Surabaja (143000 Einw.), Snrakarta (86000 Einw.); Borneo; Celebes mit dem Hafen Makassar. 2. Die kleinen Sundainseln. Lombock, Timor; letztere Insel gehört nur teilweise den Holländern. 3. Die Molukken (Gewürziuselu) mit der Gruppe der Bandainseln. In Amerika: Niederländisch-Guayana oder Surinam; die Insel Enra^ao. In Ozeanien: Teile von Nen-Guiuea. Es ist umgeben von Belgien, Deutschland und Frankreich und zählt aus 2587 qkm 237 000 Einw., von denen 3000 französisch reden. Der Großherzog Adolf regiert seit 1890. Die Stadt Luxemburg zählt 20000 Einw. Großbritannien ist eine Inselgruppe, die aus zwei größeren und vielen kleineren Inseln besteht. Im Norden und Westen ist der Atlan- tische Ozean, im Süden der Kanal, im Osten die Nordsee. Großbritannien zählt auf 315000 qkm 41^ Mill. Einw., sein Kolonialbesitz zählt auf 27 836000 qkm 348 Mill. Einw. Die größere Insel enthält die beiden Königreiche England und Schottland. Die holländischen Kolonien. § 27. Das Hrowerzogtum Luxemburg.

3. Geerlings Neuestes Geographiebuch für Militäranwärter, untere und höhere Beamte - S. 115

1904 - Leipzig : Berger
— 115 — der Ozean in das Land eindringt, entstehen Baien oder Buchten; sind diese größer, so heißen sie Busen, Fjorde (spr. Morde). Eine schmale Wasserstraße, die zwei Meere verbindet, heißt Meerenge. Ist ein Meer vom Lande eingeschlossen, so heißt es Binnenmeer. Eine Untiefe ist die Stelle, wo das Wasser sehr seicht oder un- meßbar tief ist. Die fließenden Gewässer: Die vom Meere entsteigenden Dünste, welche als Regen. Schnee und Hagel zur Erde fallen und in dieselbe einsinken, sammeln sich, treten als Quellen zu Tage, vereinigen sich in Bäche, Flüsse und Ströme. Alle zu einem Strome gehörenden Gewässer bilden ein Stromsystem. Die Grenze zwischen zwei Stromsystemen heißt Wasserscheide. Das Land auf der Erde wird iu Erdteile (Kontinente) und in Inseln (Halb- inseln eingeteilt. Die fünf Erdteile heißen: Europa (9698000 qkm, 391 Mill. Einw.), Asien (44029000 qkm, 839 Mill, Einw.), Afrika (29817000 qkm, 177 Mill. Einw.), Amerika (39295000 qkm, 144 Mill. Einw.), Australien ^8950000 qkm, 6224000 Einw.) — Halbinseln hängen nur an einer Seite mit dem Festlande zusammen sonst sind sie mit Wasser umgeben. Das Festland ist Tiefebene, Stufen-(Terrasfen-) Land, Hochebene (Plateau) oder Gebirge. Bei den Gebirgen unterscheidet man Massengebirge, um einen Mittelpunkt gelagert, und Kettengebirge (Sierras Kordilleras). Die höchste Linie einer Gebirgskette heißt Kamm, einzelne Berge Horn, Dom, Kuppe (Pic). Einschneidungen heißen Sättel, Pässe, Thäler. Man unterscheidet Längs- und Querthäler. 8 47. Aas Wichtigste aus der Handelsgeographie. 1. Die Seeschiffahrten. Der Weltverkehr wird besonders durch die großen Dampfschiffahrtsgesellschaften unterhalten. Zu bemerken sind: A. Deutsche Linien. I. Die deutschen Dampfschiffahrts-Gesellschaften: 1. Der Norddeutsche Lloyd mit fünf Hauptlinien: (Bremerhaven—new- Uork; Bremerhaven - Baltimore; Bremerhaven—buenos-Ayres; Bremer- haven—shangai mit Anschluß nach Kiautschou; Bremerhaven—sydney. Ii. Die deutsche Ostafrika-Liuie (Hamburg—natal). Iii. Die Hamburg-Amerikanifche Packetfahrt-Aktien-Gesellfchaft(Cuxhasen—new- Nork; Hamburg—tampiko; Hamburg —Colon). Iv. Die Hamburg-Südamerikanische Dampffchiffahrts-Gefellschaft (Hamburg— Buenos Ayres; Hamburg—callao.) Y. Die deutsche Dampfschiffahrts-Rhederei in Hamburg. (Hamburg—shangai) Vi. Die deutsche Dampffchiffahrts-Gesellfchaft „Kosmos". (Hamburg-Callao.) Vii- Die Woermannfche deutsche Dampfschiffahrten. (Hamburg—st. Paul de Loanda.) B. Außerdeutsche Linien. I. Die Österreichisch-Ungarische Lloyd-Dampfschiffahrt-Gesellschaft fährt in drei Linien von Trieft nach der Levante, von Trieft nach den Städten des Adriatischen .. und des Mittelmeeres; von Trieft nach Ostindien und China. Georg-Eckert-1nst» u für internationale Schulbuchforschur»« Braunschw«*3 -Schulbuchblhiothek -

4. Geerlings Neuestes Geographiebuch für Militäranwärter, untere und höhere Beamte - S. 10

1904 - Leipzig : Berger
— 10 — Jller, Lech, Isar, Inn mit Salzach, Trann, Enns und Leitha. (In Ungarn noch: Raab, Drau, Sau und Marowa.) Auf der linken Seite münden in die Donau: Altmühl, Nah, Regen und March. (In Ungarn noch: Waag und Theiß). Ein Kanal, der Donan-Main- oder Ludwigs- kaual, verbindet die Altmühl mit dem Main, also anch Donau und Rhein. B. Der Rhein. Der Rhein entspringt auf dem St. Gotthardgebirge in der Schweiz in vielen Quellen: Vorder-, Mittel- und Hinterrhein; nach ihrer Vereinigung bei Chnr fließt der Rhein nördlich bis zum Bodensee. Dann strömt er westlich bis Basel, hier wendet er sich nach Norden und fließt bis Mainz, dann wieder westlich bis Bingen, dann nord- westlich bis zur holländischen Grenze. In Holland teilt sich der Strom in zwei Arme: der nördliche heißt Leck, dieser entsendet einen Arm, die Issel (sprich: Eissel), zum Zuidersee, (sprich: Seudersee), eiu zweiter Arm, der Alte Rhein, mündet unterhalb Lehden bei dem Dorfe Katwyk (Katweik) in die Nordsee. Der linke (südliche) Arm, die Waal, verbindet sich mit der Maas und nimmt dann den Namen Marwede an, bildet ein Delta, die Provinz Seeland, und mündet in die Nordsee. Nebenflüsse des Rheines sind links: die Thür, die Aare mit Renß und Limmat, die Jll, die Nahe, die Mosel mit der Saar, die Ahr und die Erst — rechts: die Elz mit der Dreisam, die Kinzig, die Murg, der Neckar, der Maiu, die Lahu, die Sieg, die Wupper, die Ruhr und die Lippe. Die Ems ist ein Küstenfluß, welcher auf dem Teutoburger Walde entspringt und, mit der Hase vereinigt, in die Bai Dollart strömt. C. Die Weser. Sie entsteht ans der Vereinigung der Fulda und der Werra, erstere kommt vom Rhöugebirge, letztere vom Thüringerwald. Nach ihrer Vereinigung bei Münden strömen sie unter dem Namen Weser nördlich und münden unterhalb Bremerhaven in die Nordsee. Ein Neben- fluß der Fulda ist die Eder. Nebenflüsse der Weser sind: die Aller mit Oker und Leine und die Hunte. D. Die Elbe. Die Elbe entspringt auf dem Riesengebirge; sie fließt zuerst in einem nach Norden offenen Bogen durch Böhmen, wendet sich nach ihrer Vereinigung mit der Moldau nordwestlich, fließt bis Hantburg, wo sie sich seeartig erweitert und mündet bei Kuxhaven in die Nordsee. Nebenflüsse der Elbe sind rechts: die Jser, die Schwarze Elster, die Havel mit der Spree — links: die Adler, die Moldau mit der Veraun, die Eger, die Mulde, die Saale mit der Unstrut, der Weißen Elster mit der Pleiße. E. Die £der. Die Oder entspringt in Österreich-Schlesien; bei Oderberg tritt sie in Preußen ein, fließt nordwestlich und mündet in das Stettiner Haff, welches einen Teil der Pommerschen Bucht bildet, die zur Ostsee gehört. Nebenflüsse der Oder sind rechts: die Malapane, die
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