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1. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 114

1870 - Halle : Schwetschke
tu Oberfläche. s Project. Auf seine Veranlassung hin hat der frühere Staats-Secretär Seward jene einleitenden Schritte gethan, welche zur genauern Untersuchung des Isthmus, zu Verhandlungen der Regierung der Vereinigten Staaten mit Columbia und schließlich zum Entwurf eines Vertrags im vorigen Jahre führten. Der Vertrag wurde zwar durch den Senat von Columbia verworfen, aber nur aus formellen Bedenken, die sich leicht beseitigen lassen. Von dem Senat der Vereinigten Staaten ist er noch nicht berathen worden. Der jetzige Präsident ist entschlossen alles zuthun, was inseinen Kräften steht, um das Project zu fördern; da der Termin zur Ratification des Ver- trags erst im September 1870 abläuft, so ist noch Zeit genug vorhanden zur Entfernung unbedeutender Hindernisse, was um so leichter sein wird, da sowohl in Columbia, namentlich aber auf dem Isthmus, wie in den Verein. Staaten das Publicum wie die Regierungen das Project entschieden begünstigen. Daß wirklich seitens der Verein. Staaten Ernst damit gemacht wird, erhellt aus der Expedition, welche der Marine-Minister auf Befehl des Präsi- denten nach dem Isthmus schicken wird. Zwei Schiffe, die Nipsic und die G uard, werden im New-Uorker Hasen ausgerüstet, um eine Anzahl Ingenieure und Beamte des Küsten-Vermessungs-Bureaus nach dem Isthmus zu bringen, welche dort Vermessungen vornehmen sollen. Die ganze Expedition wird unter dem Befehle vom Rear-Admiral Davis stehen, welcher schon den 12. Juli 1866 zufolge eines Beschlusses des Vereinigten Staaten-Senats einen genauen Bericht über Bodenbeschaffenheit und Höhenmessungen aus der Land- enge von Panama abgestattet hatte. In diesem Berichte heißt es u. a. : „Der Isthmus von Darien muß hauptsächlich für einen Schiffscanal zwischen den zwei Oceanen ins Auge gefaßt werden. Sobald wir die Indianer- Pfade verlassen, die sich auf den Höhen hinziehen, und das Tiefland unter- suchen, so werden wir wahrscheinlich einen Theil finden, welcher quer die Kordilleren durchschneidet, oder doch niedrigere Höhcnzüge als die bis jetzt vermessenen. Unsere zuverlässigsten Ingenieure in jenen Gegenden sagen, es sei unmöglich aus der bis jetzt so beschränkten Untersuchung des Landes, welche von den Indianer-Pfaden aus gemacht wurde, sich eine Idee von der Bodenbeschaffenheit, selbst in nächster Nähe derselben, zu bilden." Hieraus ersieht man, daß die bisherigen Vermessungen auf dem Isthmus sehr oberflächlich waren, und daß die Topographie desselben im einzelnen noch zu erforschen und zu liefern ist. Die Untersuchungen beschränken sich bis jetzt auf die höchsten Höhen, die neue Expedition aber wird den Thälern und Niederungen ihre Hauptaufmerksamkeit zu widmen haben. Eine Abtheilung der Marine-Truppen, 100 Mann stark, unter dem Commando eines Kapitäns, wird als Escorte gegen irgend welche Indianer-Angriffe dienen. Es ist also sicher zu hoffen, daß der Panama-Canal mit der charakteristischen Energie der Amerikaner bald in Angriff genommen und vollendet sein wird, welcher die inter-oceanische Schiffahrt sehr erleichtern wird. (Konsul Dr. Cramer.) §. 85. Oberfläche. Die Gebirgssorm gehört vornehmlich deni Westen an, die Ebene dem Osten. 1. Vom Cap Forward bis zur Makkenzie-Mündung erstreckt sich durch ganz Amerika in einer Länge von 1900 Meilen fast immer an

2. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 219

1870 - Halle : Schwetschke
Die Balkan - Halbinsel. 219 wieder eine Anleihe erheben, um für das Geld Panzerschiffe gegen die Türken zu bauen oder zu kaufen. Auf eine Verbesserung ihrer völlig verwahrlosten Zustände im Innern denken sie nicht. Im Monat März 1869 hat der junge König Georg eine Rundreise gemacht, um einmal mit eigenen Augen zusehen, wie kläglich es in seinem Lande aussieht, und viel Gutes hat er nicht ge- funden. Er fuhr von Athen auf der eben durch ausländische Betriebsamkeit und Capitalien vollendeten Eisenbahn nach dem Piräus, schiffte sich dort nach der Landenge von Korinth ein, ritt über Land nach Patras, dann südlich Aach Pyrgos, nach Tripolizza in Arkadien zum Golfe von Nauplia und dampfte von dort zurück nach Atben. Die ganze Landstrecke beträgt etwa 60 deutsche Meilen, aber er fand auf derselben keine Straße und keine Brücke. Infolge anhaltenden Regens waren die Flüsse ausgetreten, von einer Fähre war nirgends die Rede, und mit Mühe, Noth und Lebensgefahr schwammen Roß und König und Gefolge hindurch. In Athen hatte sich das falsche Gerücht verbreitet, der Monarch habe in den Fluten des Alpheus seinen Tod gefunden. Als noch die Türken das Land beherrschten, waren alle Flüsse und Bäche überbrückt und die Felder wurden bewässert, das Land war angebaut und trug reiche Ernten. Was heute in Griechenland überhaupt noch an Brücken vor- handen ist, das verdankt man den Türken. Auch sind es Türken und Venetianer gewesen, welche steinerne Wege durch sumpfige Gegenden angelegt haben. Die „Hellenen" machen Lärm in der Politik und wollen die Türkei in die Luft sprengen, aber sie haben, seitdem sie unabhängig sind, keine Brücke und keine Straße gebaut. Doch nein, eine Brücke haben sie wirklich gebaut, und zwar auf dem Wege von Athen nach dem nahen, durch Aristophanes so berühmt gewordenen Acharnä. Sie ist zwar nur klein, aber schon zweimal wegen fehlerhafter Bauart zusammengestürzt. Die Griechen sagen, ihr Land würde in bessere Umstände kommen, wenn es mehr Menschen hätte; aber weshalb wandern Hellenen aus Griechenland nach Australien und Nordamerika? Wes- halb bestellen sie nicht die verödet daliegenden, fruchtbaren Aecker, z. B. in Elis und Lakonien? Die Höflinge, Handwerkspolitiker, Stellenjäger, Advo- raten und Räuberbanden sind eine wahre Landplage. Ein Berichterstatter in der „Times Mail" (26. März 1869) schreibt: Ein wahrer Philhellene (— gibt es Noch solche Phantasten? —) bekommt Herzweh, wenn er steht, wie das Königreich Hellas mit jedem Jahre mehr in der Civilisation Rückschritte macht. Die Türkei, Aegypten und selbst Rumänien rvntrahireü mit Leichtigkeit Anleihen zur Herstellung nützlicher öffentlicher Arbeiten. In Hellas dagegen ist alles weit hinter der Türkei zurück: öffent- liche Werke, Straßen, Brücken, Eisenbahnen, Dampfverbindungen, Häfen, Posten rc. Griechische Capitalisten schießen lieber dem Sultan und dem ägyp- tischen Vicekönige Geld vor, selbst zu kriegerischen Zwecken und Palastbauten, als der Regierung des Königs Georg für Zwecke von öffentlichem Nutzen. (Nach dem „Globus".) Drittes Haumück: Mittet-Europa. Die Douaufürstenthümer, Serbien, Montenegro s. §. 141, I. 8. §. 142. Die Oesterreichisch-Ungarische Monarchie. 1. Die Oefterreichisch-Ungarische Monarchie liegt zwischen Deutschland nebft der Schweiz und der Türkei, und zwischen Italien und Rußland; sie umfaßt auf 11,306,36 35,553,000 Einwohner.

3. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 262

1870 - Halle : Schwetschke
262 Nord- und Nordwest-Europa. ebene zusammenhängt; nur der südöstliche Theil Belgiens ist hügelig und bildet den Uebergang zu dem Ardenner- Walde. Das Land ist flach, ohne Berge und Wald, und liegt in der Küstennähe noch niedriger als das Meer, weshalb es durch Deiche gegen dasselbe geschützt ist. Die drei Hanptftröme des Landes sind Maas, Schelde und Rhein. Die Maas kommt aus Frankreich, fließt zwischen den Höhen des Ardenner-Waldes, nimmt links die schiffbare Sambre, rechts die Ourte aus und geht erst ins Hügelland und dann ins Tiefland, mit zahlreichen Städten und Dörfern, der Nordsee zu. Die Schelde gehört nur ihrem Mündungslande nach zu Holland, das fette Marschgegenden bildet; die Gegenden an der holländischen Grenze und im südlichen Theile Hollands sind theilweise Sandflächen, Torfmoore und Moräste. Der Rhein hat den großen Meerbusen mit bilden helfen, der im Gegensatz zur Nordsee die Zuyder-See heißt. Der größte Landsee ist'das Haarlemer Meer (eine Fläche von 30,000 Morgen), das mit der Zuyder-See durch den Meerbusen het Y zusammenhängt. Der Dollart, ein Meer- busen, liegt am Ausfluß der Ems. Das Land ist ungemein reich an Canälen, die sogar durch die Städte führen; der größte ist der Nord-Canal, von Amsterdam nach Helder, lo Meilen lang, 120' breit und 22' tief. Belgien hat außer- dem viele Eisenbahnen. 3. Feuchte und nebelige Luft ist vorherrschend, der Herbst ist die schönste Jahreszeit; in den Berggegenden Belgiens ist das Klima mehr trocken. An Produkten ist das Land rach. Rinder und Pferde stehen oben an. Im nördlichen Theile wird mehr Viehzucht als Ackerbau, im südlichen mehr Ackerbau als Viehzucht getrieben. Reichthum an Fischen und Schafen, Armuth an Nutz- und Brennholz. An merk. Auf der Insel Texel leben allein an 30,000 Schafe, aus deren Milch man einen grünen Käse bereitet. Berühmt aber ist das Land durch seine Blumennamentlich Tulpen - Cultur. l. Da8 Königreich Holland. 1. Holland grenzt im N. und W. an die Nordsee, im S. an Belgien und einen Theil von Frankreich, im O. an Deutschland; es hat 598 Q..-M. und 3,592,000 Einw. 2. Staats ausgaben 56,4, Schuld 548, Papiergeld 5,66, Banknoten 59 Mtll. Thaler. Stehendes Heer 61,318 Mann, Kriegsflotte >35 Schiffe mit 1325 Kanonen, Handelsflotte 2159 Schiste mit 540,164 Tonnen. Einfuhr 248,«, Ausfuhr 192,g Millionen Thaler. 3. Ausfuhrprodukte: Schlachtvieh, Fische, Brantwein, Zucker, Butter, Käse. Der Hauptverkehr ist Zwischenhandel mit den Produkten der eigenen Colonien. 4. Die Bewohner Hollands sind Holländer, Friesen und Fla- mänder, durchaus germanisch und der reformirten Kirche angehörig, mit eigenen dem Plattdeuschen verwandten Dialecten. Außer Viehzucht und

4. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 263

1870 - Halle : Schwetschke
Das Königreich Holland. 263 Gartenbau (besonders Blumenzucht) sind Schiffahrt und Handel sehr be- deutend und allgemein, und das Fabrikwesen fehlt nur den östlichen Provinzen. Die Tuch Leinwand - und Spitzenfabrikation concurrirt mit der englischen; Papier, Tapeten, Leder, Baumwollenzeuge und Metall- arbeiten, darunter Dampf- und andere Maschinen, werden zahlreich fabricirt. 5. Das Königreich Holland ist conftitutionell; die beiden Kammern werden Generalstaaten genannt. Es zerfällt in 9 Provinzen: Holland und Seeland an der Küste zwischen der Zuyder-See und Belgien, Nordbrabant an der belgischen Grenze, Utrecht und Geldern zwischen Maas und Rhein, Ober-Assel und Drenthe nördlich, Friesland und Gröningen an der Nordküste. Der König ist auch Herzog von Limburg und Großherzog von Luxemburg. Hauptstadt Amsterdam, 267,000 Einw., am Meerbusen A der Zuydersee, wichtigste Handelsstadt des Landes. 'In den Straßen . Canäle, Reinigkeit und Sauberkeit der Straßen. Auch als Fabrikort höchst wichtig in: Diamantschleifereien, Gold- und Silberarbeiten, Zucker- siedereien, Tabaksfabriken, Salpeter-, Bleiweiß- und Zinnoberbereitung, Kattundruckereien, Seidenzeugfabriken. Die Stadt ist auf eingerannten Pfählen erbaut, das Rathhaus ruht auf 13,000 bis 14,000 eingerannten Masten. Haag, 89,000 Einw., königliche Residenz, 1 Stunde von der Nordsee, schön und regelmäßig gebaut, Gemäldegalerie. In der Nähe das Dorf Ryswik (Ryswiker Friede 1697). Notterdam, 117,000 Einw., an der Maas, zweitwichtigste Handelsstadt, von vielen Canälen durchschnitten, auf denen die größten Schiffe in die Stadt kommen können. 5 bis 6 Stockwerke hohe Häuser, Dampfschiffahrtsverbindung mit London, rege Industrie. Gröningen, 38,000 Einw., durch Canäle mit dem Meere verbunden, mit Universität und Prachtbauten. Ehemals^ eine Hansestadt. Leyden, 38,000 Einw., am Alten Rhein, in der frucht- barsten Gegend Hollands, berühmte Universitätsstadt. Geburtsort Johann Bockhold's. Dordrecht, 24,000 Einw., mit einem guten Hafen für Ostindienfahrer. Reformirte Synode 1618. Utrecht, 59,000 Einw., am Alten Rhein. Utrechter Friede 1713. Universitätsstadt und Erz- bisthum einer Sekte der römisch-katholischen Kirche, der Jansenisten, aber auch Residenz des Erzbischofs der römisch-katholischen Kirche. Arnheim, 30,000 Einw., am Rhein, mit altem Schloß (wo früher die Herzoge von Geldern restdirten), Speditionshandel, zahlreiche Papiermühlen in der Umgegend. Nymwegen, 22,000 Einw., an der Waal in Geldern, mit einer alten Burg, die von Karl dem Großen erbaut sein soll. Maastricht, 28,000 Einw., Festung und Fabrikstadt (Maastrichter Sohlleder) in Limburgs Herzogenbusch, 24,000 Einw., Festung, Hasen. Haarlem, westlich vom Haarlemer Meere, ist durch große Blumen-, und Tulpenzucht berühmt. Saardam, 12,000 Einw., Amsterdam schräg gegenüber. Aufenthalt des Czar und Zimmermann (1697). Das Dorf Broek, von reichen Leuten bewohnt, durch übertriebene Reinlichkeit be- kannt. Luxemburg, 12,000 Einw., die Festungswerke abgetragen. Auswärtige Besitzungen Hollands. In Asien: Java, Madura und Nachbar-Inseln (zusammen 2145 O.-M. und 14 V-Mill. Einw.), Sumatra, Banka, Billiton, Palem-

5. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 61

1870 - Halle : Schwetschke
Nord- und Westasien. 61 Pa tmos, Verbann,märt des Apostels Johannes, felsig, holzarm. Kos (Stanchio), der Sndwestspitze Kleinasiens gegenüber. Vater- land des griechischen Arztes Hippokrates. Die Straste von Trnpezunt nach Erzerum und Tabris in ihrer Bedeutung für den anzubahnenden Handel Nord- deutschlands mit Persien. Trapezunt ist jetzt noch wie in alter Zeit der Uebergangs - und Ber- bindungspunkt der weithin nach Südosten resp. Osten sich erstreckenden Ka- rawanenstraßen. Diese Straßen, noch nicht nach europäischer Wegebaukunst cultivirt und jeder Nivellirung und Chaussirung entbehrend, sind eben nur nothdürstig hergestellte schmale Pfade, für Pferde und Esel gangbar, welche theils durch die mächtigen Pontischen Bergketten im Südosten von Trapezunt sich bergauf und bergab schlängeln, theils durch baumlose, sonnendurckglühte Ebenen sich hinziehen. Die nächste, in commercieller Hinsicht keineswegs zu unterschätzende Station dieser Straße ist Erzcrum. Bon dort aus geht die Straße durch Armenien und Kurdistan, südlich am Wan-See entlang nach Osten, um in Persien einzutreten und nach einem Wege von en. 23 geo- graphischen Meilen die erste persische Hauptstation, Tabris, zu erreichen. Dann zieht sich die Straße durch Persien selbst hin und erreicht schließlich im Norden Teheran, im Süden Jspahan, die beiden Hauptmärkte Per- siens. Diese große Handelsstraße führt also von Tabris aus über Erzerum nach Trapezunt in nordwestlicher Richtung; es geht jedoch über Tabris noch eine Straße und zwar nördlich über Dschulfa nach Tiflis und von dort nach Poti, welche Stadt in kurzer Zeit schon ein ansehnliches Emporium geworden ist, wie überhaupt die russische Regierung nach Kräften sich bemüht, den per- sischen Handel auf der russischen Straße über Dschulfa und Tiflis zu erwei- tern und durch Erleichterung der Communication, namentlich durch Errichtung von Telegraphen-Stationen zu beleben. Auf der andern Straße, Trape- zunt— Erzerum — Tabris, wird der Handel mit Persien meist von Frankreich und England mit ziemlicher Lebhaftigkeit betrieben, während die Nord- deutsche Industrie gar nicht vertreten ist. Dies ist um so auffälliger, als eine rechtzeitig aufgenommene Concurrenz Deutschlands mit Frankreich, Eng- land und Rußland höchst wichtige Erfolge und Vortheile verheißt, denn die meisten Produkte, welche von jenen Ländern aus nach Persien eingeführt werden, stellen sich von Deutschland aus eu. 30 bis 40 Procent billiger. Es wären dabei vornehmlich ins Auge zu fassen die in Seide, Wolle und Baumwolle gefertigten Stoffe und Waaren, welche die Webereien Norddeutsch- lands liefern; dagegen könnten persische Waaren, Shawls, Teppiche rc. ein- getauscht werden, die bis jetzt nur auf indirecten Wegen zu uns gelangen und dadurch vertheuert werden. Die Wichtigkeit solch einer direkten Handels- verbindung für Norddeutschland ist denn auch der Anstoß geworden zur An- bahnung einer direkten Beziehung zwischen größern Handlungshäusern und Fabriken Norddeutschlands und persischen Kaufleuten. Die dazu nöthigen Schritte sind seitens des Norddeutschen Consulats zu Trapezunt bereits ge- than. Der persische Consul zu Trapezunt hat seine Mitwirkung zugesagt. Auch der persische Gesandte in Konstantinopel ist aus desfallsige Vorschläge eingegangen. Man könnte nun in der beträchtlichen Entfernung zwischen Deutschland und Persien ein Hinderniß erblicken; dasselbe erscheint indeß größer

6. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 207

1870 - Halle : Schwetschke
Die Italische Halbinsel. 207 6. Da» ehemalige Lombardische Königreich mit 404,75 Q.-M. mit) 3,104,800 Einw., hat seinen Namen von dem deutschen Stamme der Longobardcn. Hauptstadt Mailand, 197,000 Einw., an der Olona, kreisrund gebaut, 2 Meilen im Umfang, von doppelten Boulevards umgeben, mit dem Corso, einer breiten Straße, wo Abends von den Vornehmen die Spazierfahrten gehalten werden, hat viele Paläste und Kirchen, darunter der berühmte Dom, nach der Peterskirche in Rom und der St. Panl's in London die größte Kirche der Welt, aus Marmor erbaut, mitthürm- chcn und über 4000 Bildsäulen geziert, mit einer an Gold und Juwelen reichen Kapelle. Der Circus zum Wettrennen faßt 20,000 Menschen. Fnedenstnumphbogen, von Napoleon (1804) gegründet. Gemäldegalerie. Die Stadt hat bedeutende Fabriken, besonders in Seide und ist durch Canäle mit dem Ticino und der Adda verbunden. In der Nähe das Landhaus Casa Simonetta, mit einem 30fachcn Ccho. Monza, 15,000 Einw., in der Domkirche wird die Eiserne Krone aufbewahrt. Pavia, 28,000 Einw., am Ticino, alte Hauptstadt der lombardischen Könige, Universität, Handel (besonders mit Reis). Brescia, 40,000 Einw., Scidcnmesse, berühmte Eisen- und Gewehrfabriken, mit einem Schlosse auf hohem Felsen. Bergamo, 24,000 Einw., am Fuße der Alpen, die Umgegend Hauptsitz des lombardischen Seidenbaues, starker Oclbau. Conro, 12,000 Einw., am gleichnamigen See, marmorner Dom, Fabriken, Handel. Bon hier aus gehen durch ganz Europa Leute mit Fern- und Wettergläsern haustrcn. Cremona, 31,000 Einw., am Po, eine Meile im Umfang, berühmte Biolinfabriken. v. Das ehemalige Königreich venelien hat 456,0g Q.-M. und 2,591,000 Einw., nimmt den östlichen Theil von Ober-Italien ein. Hauptstadt Venedig, 118,000 Einw., ums Jahr 1400 die erste Handelsstadt, auf mehr als 100 kleinern Inseln erbaut, die durch schmale Canäle getrennt und durch mehrere hundert Brücken mit einander ver- bunden sind. Der größte Canal ist der Canale g ran de, über den- selben der Ponte Rialto. Die Häuser auf Pfählen erbaut, daher zahlreiche Gondeln zum Befahren der Wasserstraßen. Der mit Marmor- quadern belegte Marcusplatz mit der Marcuskirche und dem Glocken- thurm bietet eine bequeme Aussicht über die ganze Stadt. Viele Pa- läste (der Dogenpalasti mit Kunstschätzen, Academie der schönen Künste. Eisenbahn, welche vermittelst eines Brückenbaues über die Lagunen das feste Land erreicht. Allmähliche Versandung der Lagunen. Noch jetzt ist Venedig eine wichtige Handels- und Fabrikftadt und liefert Gold - und Silberstoffe, Seifen, Seidenwaarcn, Spiegel und Glaösachen. Verona, 59,000 Einw., an der Etsch, Hauptwaffenplatz, Amphitheater noch aus der Römerzeit. Padua, 53,000 Einw., am Bachiglione, Uni- versität, viele Kirchen. Vicenza, 34,000 Einw., viele Kirchen und Marmorpaläste, viele Meisterwerke des hier geborenen Baumeisters Pal- lad io. Mantua, 29,000 Einw., auf einer Insel im Mincto, in ungesunder Gegend, starke Festung. Das berühmte Festungsviereck wird gebildet aus Mantua, Verona, Peschiera und Legnago (an der

7. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 162

1870 - Halle : Schwetschke
162 Die Vereinigten Staaten. ist schon am 10. Mai die Vereinigung beim Großen Salzsee erfolgt und da- mit der erste Theil des großen Eisenbahnunternehmcns vollendet, — der erste Theil, mehr nicht. Diese Bahn hat sehr bedeutende Steigungen; von ihren 1657 Meilen sind 1100 Meilen über 4000 Fuß hoch und mehr als 500 Meilen sind 7500 Fuß über dem Meere. In der Breite, die sie durchschneidet, ist der Schncefall sehr groß, oft 20 Fuß tief. Im März 1869 war die Bahn 10 Tage durch Schnee versperrt, trotz der großartigen Schncedächer zu ihrem Schutz. Außerdem besitzt sie nur ein Gleis, und so ist es außer Zweifel, daß sie den bestehenden und sich stets mehrenden Bedürfnissen nicht genügen kann. In der That haben beide Gesellschaften schon Routen vermessen lassen, auf denen sie ihre respective Bahn fortsetzen wollen, so daß wir also in der- selben geographischen Breite zwei Bahnen erhalten würden. Nun treffen aber zwei andere Compagnien ernsthaft Anstalten, im Norden und Süden der gegenwärtigen Bahn Concurrenz-Bahnen nach dem Stillen Meer zu bauen. Die nördliche dieser Bahnen soll vom Obern See nach dem obern Missouri und von da durch die Gebirge nach Puget Sound geleitet werden. Merk- würdiger Weise steht es fest, daß diese so viel nördlichere Bahn viel weniger vom Schnee zu leiden haben wird als die jetzt vollendete mittlere. Die Com- pagnie beabsichtigt, den Bau dieser Bahn im Frühjahr 1870 zu beginnen. Die südliche Bahn soll in der Hauptsache dem 35. Parallel entlang gehen. Bis an die Westgrenze von Kansas ist eine Bahn gebaut, diese soll nack Albuquerque in Neu-Mexico, sodann durch diesen Staat und Arizona nach dem südlichen Californien geleitet werden. Von San Franciscio aus wird schon stark an der kalifornischen Südbahn gearbeitet. Diese südliche Bahn wird gar nicht von Schnee belästigt werden und gleich der nördlichen viel niedrigere Pässe überschreiten als die mittlere. Außer diesen großen Bahnen sind eine ganze Anzahl Zweigbahnen pro- jectirt, um wichtige Minencentra mit den Hauptbahnen zu verbinden. Ich nenne hier nur die Bahn von Cheyenne und Denver City, ferner die nach den Washoe- Minen und ferner die nach den White Pine Minen. Da diese letztern jetzt die allgemeine Aufmerksamkeit erregen, so seien ein paar Worte über sie gesagt. Der District liegt in einer bisher ganz unbekannten und unbewohnten Gegend im südöstlichen Nevada. Dort entdeckte ein Deutscher, Namens Eb'erhardt, im Jahre 1868 eine äußerst reiche Silbermine. Rings um diese Mine sind eine große Anzahl anderer Minen schon entdeckt und stets nimmt ihre Zahl zu. Anfang April 1869 waren 15,000 Menschen dort versammelt. Gegenwärtig werden in San Francisco große Wasserwerke gebaut, welche diesen District mit Trinkwaffer versehen sollen. Dies also ist der gegenwärtige Stand der Eisenbahnen nach dem Stillen Meer. Man fährt jetzt von New - Uork nach San Francisco in sehr bequemen Wagen innerhalb 7 Tage. Welcher Unterschied zwischen den 180 Tagen der frühern Zeit und den 7 Tagen der Gegenwart! Die Bedeutung der Bahn kann gewiß nicht überschätzt werden, aber es wird sich doch Herausstellen, daß die gewöhnliche Annahme ihrer Wirkung nicht ganz richtig ist. Man nimmt allgemein an, die Pacific-Bahnen würden einen großen Güterverkehr zwilchen der Küste des Atlantischen und Stillen Meeres und damit auch zwischen Europa und Asien vermitteln. Dies ist jedoch ein Irrthum. Der Eijenbahn- tarif ist so hoch und muß nothwendigerweise so hoch sein, daß er sogar nicht für die theuersten Frachtgüter, Seide und Thee, in Anwendung kommen kann.

8. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 163

1870 - Halle : Schwetschke
Die Gebiete der Union. 163 So viel ich annehmen kann, werden nur Seidenwurmeier aus Kalifornien nach Frankreich und Italien diesen Weg einschlagen, da sie die Tropen zu vermeiden suchen müssen. Das Gewicht derselben ist so gering, daß sie natür- lich nicht in Betracht kommen. Sogar nicht alle Passagiere werden auf der Eisenbahn von New-Bork nach San Francisco gehen, da die Dampfer über den Isthmus ihre Preise sehr erniedrigen werden. Viele Passagiere jedoch und alle Postgüter werden von der Atlantischen Küste auf der Eisenbahn nach der Küste des Stillen Meeres befördert werden. Was kann aber den Eisenbahnen Westamerika's daran liegen, ob einige Passagiere mehr oder weniger, ob Güter vom fernsten Osten auf ihnen nach der Westküste geschafft werden oder nicht? Ihre große Aufgabe besteht darin, den Verkehr der Westküste mit ihrem Hinterland und den innern Verkehr dieses Landes zu vermitteln. Diese Aufgabe ist aber so groß, daß die Bahnen für lange Zeiten stets hinter ihr zurückbleiben werden, denn dieses Westamerika mit seinem Gold und Silber ist ein Wunderland, in welchem noch Zauberei herrscht. Wo vor 22 Jahren Uerba Buena mit seinen fünf oder sechs Lehm- hütten stand, dort ist jetzt San Francisco mit seinen 180,000 Einwohnern, seinen Dampfschiffen, Eisenbahnen, Fabriken aller Art. In kurzer Zeit werden eine Million Menschen in der Bai von San Francisco wohnen, dem zuletzt entdeckten Cultursitz, der aber geradeso seine hervorragende Stelle in der Liste der Weltstädte behaupten wird, wie Rom und Constantinopel. Die Westhälfte der Vereinigten Staaten wird durch die neue Eisenbahn und die ihr folgenden in directen Verkehr mit der civilisirten Welt gebracht, ihre Minen-Jndustrie erhält dadurch einen neuen Anstoß und wird sich in ungeahnter Weise entwickeln. Was dieses aber für die ganze Welt zu be- deuten hat, geht aus folgender Thatsache hervor: der Theil Westamerika's innerhalb der Vereinigten Staaten liefert der Welt jährlich für jeden Kopf seiner Bevölkerung 100 Dollars neuen Goldes und Silbers. 1869 betrug die Bevölkerung ungefähr 800,000 Seelen, die Ausbeute an Gold und Silber war daher 80 Mill. Dollars. Jede Zunahme von 10,000 in der Bevölke- rung ist begleitet von der Zunahme um 1 Million in der Gold- und Silber- ausbeute. Die Masse des in den Händen der Menschen befindlichen Goldes und Silbers ist bekanntlich seit der Entdeckung Amerika's bedeutend gestiegen und damit das Metall selbst im Werth gefallen; dieser Proceß wird jetzt um vieles beschleunigt werden, was von der größten Wichtigkeit für unsere be- stehenden industriellen Zustände sein wird. Eine eben so bedeutende Zunahme wird in der Production von Kupfer und Wolle stattfinden. Die bekannten reichen Kupferminen zählen nach Hunderten, es bedurfte jedoch der Eisenbahnen, um einen wohlfeileren Betrieb derselben möglich zu machen. In Bezug auf Wolle ist Westamerika nur mit Australien zu vergleichen. Die natürlichen Bedingungen für die Production sind so günstig, und die Bevölkerung hat dieselbe mit solcher Energie angefangen, daß die Wollausfuhr in wenigen Jahren der Australiens, so groß diese auch ist, gleich sein wird. Nicht weniger wunderbar als alles Angeführte ist aber die Thatsache, daß die Bevölkerung jener Länder entschlossen ist, ihren ganzen Bedarf an Lebensmitteln selber zu ziehen. In Californien herrscht eine wahre Weizen- manie, in Folge deren ieden Herbst und Winter ganze Flotten mit Weizen beladen den Hasen von San Francisco verlassen. Ueber jenes ganze westliche Gebiet, das von Natur so trocken und oft eine wahre Wüste ist, werden jetzt ausgedehnte Bewässerungs-Canäle angelegt, 11 *

9. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 171

1870 - Halle : Schwetschke
Vierter Abscknitt. Australien. tz. 122. Allgemeines. 1. Aer Erdtheil Australien, auch Oceanien, Polynesien oder Süd-Indien genannt, liegt in der Mitte der Wasserhalbkugel, wie Europa in der Mitte der Landhalbkugel liegt, und enthält 161,000 Q.-M. mit 4 Mill. Bewohnern. Der continentale Theil oder das Fest- land heißt Neu Holland, der insularische stellt sich als den Innern In sel gürtel (Westaustralien) und denaeußern (ostaustralischen) dar. Australien ist der Erdtheil der noch fortgehenden Bildung und noch unfertig. Noch immer entstehen neue Korallen-Jnselu, wie auch die ganz isolirten Inseln und Inselgruppen beweisen. Viele Inselbildungen sind vulkanischen Ursprungs. 2. In Neuholland ist die Form des Flachlandes vorherrschend, es fehlt ein eigentliches Hochgebirgslaud; die vorhandenen Erhöhungen er- scheinen als Rand- und Küstengebirge, namentlich im Osten des Landes, und sind durch breite Einseukungen von einander getrennt. Die Blauen Berge (au der Ostküste Neuhollauds) sind plateauähnliche Felshöhen mit 2000 bis 4000 Fuß Gipfelhöhe. Die zusammenhängenden Flach- länder des Innern sind fteppeuartig, einförmig und wechsellos wie der Ocean und nur von inselartigen Felshöhen unterbrochen. Die Flüsse Australiens entstehen meist aus Teich- und Seereihen und sind reich an Katarakten. Der Mangel eines bestimmten Strom - und Flußsystems ist auffallend. Die Seen Australiens sind flach und haben einen so wechselnden Wasserstand, daß sie, die kleineren zumal, zuweilen ganz austrocknen oder in Sümpfe zusammenschrumpfen. Im Südosten lag so der Georgen-See, der jetzt ausgetrocknet ist. Der A lex and rin a - oder Victoria-See im Süden ist 12 Meilen laug und 6 Meilen breit und steht mit dem Meere in Verbindung. Dieser Canal ist jedoch so flach, daß nicht einmal Boote ihn befahren können. Die Flüsse sind allesammt unbedeutend und unfähig zur Vermittelung des Verkehrs mit dem Binnenlande. Im Innern fehlen Flüsse gänzlich. Das Flußgebiet des Murray ist 1900 deutsche O.-M. groß und es entspricht seine Länge ungefähr der unserer Donau (300 deutsche Meilen). Kleinere Flüsse versiegen unterwegs: so der Barka, der nur nach starken Regengüssen im Stande ist, den Torreus-See zu erreichen. Um selbst diele flach ñchiu fließende Rinnsale für den Verkehr nutz- bar zu machen, hat man in Australien eine Art ganz stach gehender Fluß-
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