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1. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 24

1912 - Berlin : Oldenbourg
24 Europa. lohnenden Erwerbszweigen erfreuen sich fast alle Schichten der Bevölkerung eines gewissen Wohlstandes. Die Dichte steigt in den westlichen Provinzen bis zu 400 Einw. und darüber auf 1 qkm. Wechselbeziehung zwischen Land und Leuten. Mit Geschick und Ausdauer verstanden es die Holländer, die natürlichen Gaben ihres Landes bestens zu verwerten und die entgegenstehenden Hindernisse niederzuwerfen. Ja, sie haben im Kampfe mit der Natur sonst Unerreichtes geleistet. Das ehedem so uuwirt- liche Land, das die Alten ob seines Sandes und seiner Sümpfe für unbewohn- bar hielten, schufen sie allmählich zu einem kleinen Paradiese um. Sie trockneten Sümpfe und Seen aus (z. B. das Haarlemer Meer^), regelten die Flußläufe und deichten sie ein und legten zahlreiche Kanäle an (z. B. den Nordseekanal von Amsterdam direkt zur Nordsee). Den furchtbarsten Kampf hatten sie mit dem Meere zu bestehen, da der vierte Teil des Landes niedriger liegt als der Wasserspiegel des Meeres. Wo nicht hohe Dünen das Land vor Überschwemmung schützten, waren daher überall mächtige Dammbauten aufzuführen. Aber auch dem Meere selbst rangen die Niederländer große Strecken Landes ab und gewannen dadurch fruchtbaren Marschboden (tue sog. Polder). In keinem Lande der Welt tritt das Walten des Menschen als des „Herrn der Erde" so augenfällig zutage wie in Holland. Der unablässige Kampf mit dem Meere macht es begreiflich, daß Tatkraft, Standhaftigkeit und Geduld sowie Überlegung, Vorsicht und Zähigkeit zu hervor- stechenden Charaktereigentümlichkeiten des Holländers wurden. Die großartigen Erfolge in diefem Kampfe und das Bewußtsein, alles selbst geschaffen zu haben, erfüllen ihn auch mit berechtigtem Selbstgefühl und Freiheitsstojz. So ist der Charakter der Holländer in hervorragender Weise von den Einflüssen seiner Landesnatur bedingt, so sehr, daß fast nirgends sonst in der Welt der Boden in gleich hohem Grade zum Erziehungsranme der Menschen geworden ist. Landschaften und Siedelungen. Die wirtschaftlich bedeutsamsten Gebiete Hollands sind die dem Meere zunächst gelegenen Landstriche, die echten Nieder- lande in den Marschen. Ihnen gehören alle größeren Siedelungen an, vor allem Amsterdam (560000 Einw.) und Rotterdam (420000 Einw.), die zwei hervorragendsten Handelsplätze und Seehäsen Hollands, dann die Universitäts- stadt Utrecht. Am Dünensaume der Küste: der Haag, die Residenz des Königs, 280000 Einw., mit dem benachbarten Seebad Scheveningen, die Universitätsstadt Leiden und Haarlem. Vlissingen hat sich erst in jüngster Zeit infolge des starken Personenverkehrs von und nach England und infolge seiner guten Bahnverbindungen mit dem Hinterlande zu einem bedeutenden Handelshafen eutwickelt. Das südliche Geestland hat besonders Schafzucht; hier in malerischer Lage am Rhein Arnheim und Nymwegen. An den Ausläufern der Ardennen Maastricht. *) Im Holländischen heißt meer See und zee Meer.

2. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 39

1912 - Berlin : Oldenbourg
Rußland. 39 eine deutsche Stadt, Odessa eine elegante moderne Stadt mit stark gemischter Bevölkerung; außer Deutschen und Juden wohnen hier auch viele Italiener und Griechen; infolge seines günstigen Hafens, der allerdings künstlich geschaffen worden, hat es alle anderen Hafenplätze Südrußlands überflügelt. Sonstige wichtigere Siedelungen sind im Westen Wilna, im Süden Charkow (220000 Einw.) mit großen Pferde- und Wollmärkten, in der Mitte Tula (13o000 Einw.), bekannt durch seine Eisenindustrie am Zusammenfluß der oberen Wolga und Oka Nischni-Nowgorod, berühmt durch seine Messen; unfern und an der Wolga: Kasan, eine alte Tatarenstadt, Saratow, ein sehr wichtiger Getreide- platz, Astrachan im Delta der Wolga, Mittelpunkt der wichtigen Fischerei und Umschlagsplatz zwischen der Fluß-und Seeschiffahrt; im Mündungsgebiet des Don Rostow. — In Polen: Lodz und Warschau (siehe S. 37 u. 38). Die Entwicklung Rußlands hindernde Momente. In geographischer Hin- sicht sind es vor allen zwei Tatsachen, welche der wirtschaftlichen Entwicklung hemmend im Wege stehen: der Norden des Reiches ist auf weite Strecken hin unwirtlich, und an der See hat Rußland nur einen beschränkten Anteil. Dazu ist das Nördliche Eismeer nur wenige Monate dem Verkehr geöffnet, das Schwarze Meer hat nur wenige gute Häfen, und die Ostsee ist ein Binnenmeer. Es fehlen daher die Stützpunkte an den Weltstraßen und die Hafenplätze am Ozean. Daher die fortwährenden Vorstöße nach den südlichen offenen Meeren: dem Mittelmeer und dem Persisch-Jndischen Meer sowie nach dem Großen Ozean. Außer diesen durch die Naturverhältnisse des Reiches gegebenen Mängeln übten auf den Fort- schritt des Landes verschiedene andere Ursachen eine verzögernde Wirkung aus, vor allem die Rückständigkeit der allgemeinen Volksbildung^), die Unehrlichkeit und Bestechlichkeit des Beamtentums, die höchst reformbedürftigen sozialen Zustände und die seitherige absolute Regierungsform. Ob die neue Regierungsform, die sich äußerlich den abendländischen Mustern anschließt, zu voller Europäisierung des Landes führen wird, ist abzuwarten. Einstweilen bildet dieses zahlreichste kaukasische Volk immer noch ein fremdartiges Element im europäischen Kulturleben des 2(1 Jahrhunderts. Rußland (Osteuropa) und Westeuropa. 1. Rußlands Bodengestalt ist äußerst einfach: ein ungeheures Tiefland, während die Länder des westlichen Europa teils bergig sind oder doch aus zerschnittenen Tafelländern und Plateaus bestehen und nur untergeordnete Tiefländer enthalten. 2. Die meisten Flüsse Westeuropas bleiben an Länge und Größe des Stromgebietes bei weitem hinter den russischen zurück. 3. Rußlands Klima hat vorherrschend kontinentalen Charakter, Westeuropa hingegen ist infolge der größeren Nähe des Ozeans weit geringeren Temperaturschwankungen unterworfen. 4. Die große Einförmigkeit der Bodengestalt bedingt eine weit größere Gleichförmigkeit der Pflanzendecke und der Bodenkulturen als in Westeuropa. 5. Während Westeuropa seine höhere Kultur von Rom erhielt, mischen sich in der Bildung und Gesittung des russi- sehen Volkes griechisch-orientalische und tatarische Einflüsse (Einfall der Tataren zu Anfang des 13. Jahrhunderts in das südrussische Steppenland). Nur die 1) Von den 130 Mill. Einw. des ganzen Russischen Reiches sind 99 Mill. des Lesens und Schreibens unkundig.

3. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 1

1912 - Berlin : Oldenbourg
(Europa. 10 Mill. qkm, 440 Mill. Einw. Das Mittelmeer und die Mittelmeerländer. Das Mittelmeer. Erdgeschichtliches. In früheren erdgeschichtlichen Zeiträumen hat Südeuropa unzweifelhaft mit Afrika und Asien zusammengehangen. Erst durch Meeres- einbrüche in einer späteren Zeit wurde diese Verbindung aufgehoben. Auf den einstigen Zusammenhang deuten aber heute noch die Zusammengehörigkeit der Gebirgssysteme — der Atlas z. B. ist die Fortsetzung des Apennin —, die in den Inseln noch vorhandenen Länderbrücken und die Gleichartigkeit der Pflanzen- und Tierwelt in den Gestadeländern. Kulturgeographische Bedeutung des Mittelmeeres. Das Mittelmeer war für die Alten der Inbegriff des Meeres und all dessen, was damit zusammen- hängt. Mit dem Begriff des Okeanos verbanden sich im Altertum nur sehr dunkle, unklare Vorstellungen, eine geschichtliche Bedeutung kam ihm nicht zu. Das änderte sich erst seit 1492, mit welchem Jahre das ozeanische Zeitalter der Menschheit begann. Bis zu diesem Zeitpunkte war dem Mittelmeere eine Bedeutung eigen, wie sie kein anderes Binnenmeer der Erde aufzuweisen hat. Auf seinen Wellen vollzog sich der Austausch der Kultur dreier Erdteile, und im Altertum waren die umgebenden Länder zumeist der Schauplatz der Welt- geschichte. Das Mittelmeer war in der Tat durch seine natürlichen Verhältnisse in hohem Maße geeignet ein Ausgangs- Punkt des völkerverknüpfenden Handels und Verkehrs zu werden. 1. Binnenmeercharakter. Das Mittelmeer liegt in der Mitte dreier Fest- länder (Europas, Asiens und Afrikas), deren Gestade sich durch Juselbrücken an mehreren Stellen so nahe gerückt sind, daß die salzige Flut auch durch un- vollkommene Fahrzeuge ohne allzu groke Gefahren durchschnitten werden kann. Eine Fülle von Anregungen auf allen Lebensgebieten mußte aus der Berührung der zahlreichen, die Mittelmeergestade bewohnenden Völkerschaften erwachsen.

4. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 15

1912 - Berlin : Oldenbourg
Frankreich. 15 Staaten der Südosteuropäischen Halbinsel. qkm Bevölkerung Dichte Sultanat Türkei.........170 000 6 000 000 36 Königreich Griechenland...... 65 000 2 600 000 41 Königreich Bulgarien....... 100 000 4 000 000 42 Königreich Serbien........ 50 000 3 000 000 59 Bosnien und Herzegowina..... 51 000 1 800 000 37 Königreich Montenegro...... 9 000 250 000 27 Dalmatien.......... 13 000_625 000 46 Balkan-Halbinsel 450 000 17 000 000 40 Rumänien (außerhalb der Halbinsel) . . 130 000 6 000 000 45 Beziehungen der südeuropäischen Halbinseln zum Deutschen Reiche. Die geringste Berührung hat das Deutsche Reich heute mit der Iberischen Halbinsel; sie ist nicht nur am weitesten abgelegen, sondern auch noch durch eine hohe Gebirgs- mauer vom Rumpfe Europas geschieden. Weit stärker sind die Beziehungen Deutsch- lands zu den Ländern der Südosteuropäischenhalbinsel. Ursache hiervon ist vor allem die mächtige Stromader der Donau, welche beide Ländermassen miteinander verbindet. In ihrem Tale sind namentlich auch die Türken vorwärts gedrungen zum Ansturm gegen das hl. römische Reich deutscher Nation. In den letzteren Jahren ward die Verknüpfung der beiden Ländergebiete noch viel enger und zwar hauptsächlich durch den Anschluß des türkischen Eisenbahnnetzes an das mitteleuropäische, daher auch die stattliche Zahl der Deutschen — an 100000 — auf der Südosteuropäischen Halbinsel. Am stärksten sind sie vertreten in Rumänien (50000) und in Bosnien (an30000). In engster Fühlung mit Deutschland steht unter den südeuropäischen Halbinseln Italien. Dieser innige geschichtliche Zusammenhang beider Länder erklärt sich vor allem aus der leichten Zugänglichkeit der Alpen und deren Reichtum an tiefeingesenkten Pässen. In neuester Zeit haben besonders die Alpenbahnen einen äußerst starken Güter- und Personenverkehr zwischen beiden Reichen begründet Seit 25 Jahren vereinigt Deutschland mit Italien auch ein Bündnisvertrag. Deutsche Siedelungen sind übrigens nur in einzelnen norditalienischen Strichen vorhanden und nur in einer Gesamtstärke von etwa 10000 Seelen; es sind dies die schon oben (S. 4) erwähnten 7 Gemeinden nördlich von Vicenza und die 13 Gemeinden nördlich von Verona, serner noch einige kleine deutsche Gemeinden südlich vom Monterosa. Die Republik Frankreich. (536000 qkm, 40 Mill. Einw., auf 1 qkm 75.) Meereslage und Küstenbildung. Frankreich liegt halbinselartig zwischen dem Mittelmeer und dem Atlantischen Ozean, diesen für die europäische Kultur wichtigsten Meeren. Das Mittelmeer weist Frankreich auf Afrika und die Levante hin, der Atlantische Ozean auf die Neue Welt, der Kanal auf England und die Gestadeländer der Nordsee. Dazu bestehen zwischen den Gebieten der mittel- meerischen und atlantischen Abdachung natürliche und künstliche Verkehrswege: östlich des französischen Mittelgebirges das Tal der Rhone und Saöne mit an- schließenden Kanälen, westlich davon die vom Canal du Midi benützte Lücke zwischen Pyrenäen und Cevennen. Teilweise gut gegliederte Steilküsten und breite Trichter- Mündungen ermöglichten außerdem die Entwicklung bedeutender Hafenplätze. 2*

5. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 23

1912 - Berlin : Oldenbourg
Niederlande. 23 Das Königreich der Niederlande. (33000 qkm, fast 6 Mill. Einw., 180 auf 1 qkm.) Naturgaben des Landes. Die Niederlande, die Fortsetzung des Westdeutschen Tieflandes, sind das tiesstgelegene und zugleich auch das wasserreichste Land Europas. Schelde, Maas und Rhein münden in seinem Gebiete, und das Meer schneidet mit vielen Armen in dasselbe ein. Dieser Reichtum an Gewässern, der dadurch bedingte starke Verkehr und der ertragreiche Marschenboden, vor allem aber die Lage am Meere haben Holland eine seine Größe weit überragende Be- deutuug verliehen. Erwerbsquellen. Durch die Lage des Landes an der Nordsee, seine teilweise günstige Küstenbildung und die zahlreichen Kanäle im Binnenlande, dann die Nachbarschaft der industriereichen Staaten Deutschland, Belgien und England waren die Bedingungen zur Entwicklung Hollands als See- und Handelsstaat in hohem Grade gegeben. In der Tat spielt der Handel im wirtschaftlichen Leben Hollands die Hauptrolle. Nach dem Niedergange der Hanse war Holland sogar die erste See- und Handelsmacht Nordeuropas, und sein reicher Kolonialbesitz bildet noch heute eine Grundlage des holländischen Nationalreichtums. Der Umfang der Kolonien beläuft sich auf 2 Mill. qkm, deren Bevölkerungszahl auf rund 40 Mill.; die wertvollsten Bestandteile sind die Suuda-Jnseln und die Molukken. Größer noch als Hollands Handel mit seinen Kolonien ist der mit seinen Nachbarstaaten, besonders mit Deutschland, das durch den Rheinstrom mit ihm innig verknüpft ist. An dieses gibt es die Erzeugnisse seiner Kolonien und des eigenen Landes ab und empfängt dafür die unseres heimischen Gewerbefleißes. Auch die Fischerei hat große Bedeutung, da sie Hollands Seeschiffahrt begründete und die Küstenbevölkerung zur Seetüchtigkeit erzog. Zu den wichtigsten Erwerbszweigen des Landes zählt ferner die Land- Wirtschaft. Über 1jd der Bodenfläche ist Wiese und Weideland, weshalb nament- lich die Viehzucht und zwar besonders die Rinderzucht mit bestem Erfolge betrieben wird. Molkereiwaren und Fleisch spielen daher in der Ausfuhr Hol- lands eine hervorragende Rolle. Der Getreidebau wird vor allem in den fruchtbaren Marschen betrieben, deckt aber den Bedarf des Landes nicht entfernt. Dagegen gewinnt der Gartenbau Gemüse und Blumen über den Bedarf; weltberübmt ist namentlich Hollands Tulpenzucht. In reichen Mengen werden Zuckerrüben, Flachs und Tabak gepflanzt. Die Industrie hat es, abgesehen von den Diamantschleifereien und Kakao- fabriken in Amsterdam, nur als sog. bodenständige zu wirklich bedeuten- den Betrieben gebracht. Hierher zählen hauptsächlich die Käsereien, Brenne- reien, Gerbereien usw. Bevölkerung. Die Holländer sind rein deutschen Stammes (Friesen und Niedersachsen) und überwiegend protestantisch. Dank den mannigfachen und

6. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 25

1912 - Berlin : Oldenbourg
Großbritannien. 25 Den Nordosten Hollands nimmt Westfriesland ein mit dem Hauptkern des Friesenstammes; hier Groningen in musterhaft kolonisiertem Moorland. Beziehungen Hollands zum Deutschen Reich. Natur und Geschichte haben Holland in innige Beziehung zu unserm deutschen Vaterlands gesetzt. Das ganze Mittelalter hindurch war Holland mit Deutschland vereinigt, und erst Kaiser Karl V. löste es (1556) von seinem Mutterlande ab, um es Spanien anzugliedern. Diese unnatürliche Verbindung führte in der Folge zu dem 80jährigen Unabhängigkeits- kämpfe der Holländer, der 1648 mit der Selbständigkeit Hollands endigte. Für Deutschland aber blieb das so wichtige Durchgangsland zur Nordsee verloren. Dagegen bestehen in wirtschaftlicher Hinsicht noch heute sehr lebhafte Beziehungen zwischen Holland und Deutschland. Da dem Atlantischen Ozean näher gelegen als die deutschen Küstengebiete, bilden die Niederlande die natürliche Ausgangspforte für den Handel des industriellen Westdeutschland, und Rotterdam ist für diese Gebiete, was Haniburg und Bremen für das mittlere und östliche Deutschland sind. Auch der Handel Hollands ist großenteils Durchgangsverkehr. Holland hat auch auf Brandenburg-Preußen nachhaltigen Einfluß geübt; denn Holland und die Naffau-Oranier sind die Lehrmeister des Großen Kurfürsten gewesen. Wenn dieser in feinem eigenen Lande Kanäle gebaut, Festungen angelegt und über- seeische Kolonien gegründet hat, so ist ihm die Anregung hierzu von Holland geworden. England (Großbritannien und Irland). (315000 qkm, 45 Mill. Einw., auf l qkm 144.) Englands Weltmachtstellung. England (36 Mill.) ist die größte Kolonial- und Seemacht der Gegenwart und der erste Handelsstaat der Erde. Bis in die allerjüngfte Zeit stand es unbestritten auch als Industriestaat an erster Stelle. Neuestens aber treten die Bereinigten Staaten von Amerika und das Deutsche Reich in dieser Beziehung mit ihm in ernstlichen Wettbewerb. Die Grundlage der großartigen Machtentwicklung Englands bilden vor allem bedeutsame Naturgaben. Englands günstige Verkehrsbedingungen. Die Britischen Inseln sind nahe der Mitte der Landhalbkugel und erscheinen schon hierdurch in Bezug auf den Welthandel in hohem Grade bevorzugt. Ferner liegen ihnen gegenüber die kultiviertesten, verkehrsreichsten und dichtestbewohnten Länder Europas; auch den erzeugnisreichsten Teil Amerikas haben sie in ihrer Nähe. Anderseits gewährt die insulare Lage dem Lande und seinen Bewohnern eine im Verhältnis zu den meisten Festlandsgebieten weit größere Sicherheit vor feindlichen Angriffen. Als langgestreckte Insel hat Großbritannien den Vorzug einer großen Meeresnähe selbst für die am weitesten im Innern gelegenen Gebiete. Dieser Vorzug wird noch erhöht durch die von beiden Seiten tief in das Land ein- dringenden Buchten und durch die Schiffbarkeit mehrerer Flüsse, die im Unterlaufe in „ertränkten" Tälern fließen und infolge der Flutwelle und der reichlichen Niederschläge eine für die Kürze ihres Laufes erstaunliche Wasserfülle besitzen. Eine ganze Reihe von Städten dankt diefen Begünstigungen ihre heutige

7. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 33

1912 - Berlin : Oldenbourg
Die Nordgermanischen Reiche. 33 noch in Betracht die Wälder, deren Holz teils ausgeführt, teils im Lande selbst zu Holzwaren verarbeitet wird, dann Ackerbau- und Viehzucht, diese beiden namentlich in der Gegend der großen Seeniederung und in Südschweden. Als nördliche Endpunkte der Seeniederung können die beiden Großstädte Schwedens, Stockholm (340000 Einw.) und Göteborg (Gotenburg) s160000e.j gelten. Schweden ist auch die nördlichste Bahn der Erde eigen, die sog. Osotenbahn, Luleä—narvik (— Berlin—halle—fulda); sie berührt die großen Eisenlager von Gellivara und Kirn na. Infolge der Binnenlage an rings geschlossenen Meeresteilen sind die Beziehungen Schwedens zum Meere weniger bedeutsam als die Norwegens. Der wirtschaftliche Schwerpunkt Schwedens liegt in der Land- und Forstwirtschaft und im Bergbau. Die Natur von Südschweden teilen auch die Inseln Dänemarks; daher ent- stammen ihre Haupterzeugnisse ebenfalls dem Ackerbau und der Viehzucht. Für die Entwicklung einer großen Industrie fehlt es an Bodenschätzen und an der Kraft treibender Gewässer. Für die dauernde Erhaltung einer bedeutenden Seemacht mangeln das entsprechende Hinterland und die erforderlichen Hilfsmittel des Landes. Großen landschaftlichen Reiz verleihen den dänischen Inseln ihre vielgerühmten herrlichen Buchenwaldungen. — Auf der Insel Seeland: Kopen- Hägen (500000 Einw.), Dänemarks Hauptstadt und infolge ihrer Lage am Sund auch dessen bedeutendster Handelsplatz. — Die ebenfalls zu Dänemark gehörige Halbinsel Jütlaud steht den Inseln an Fruchtbarkeit weit nach. Die West- küste bietet infolge ihrer geschlossenen Dünenketten der Schiffahrt viele Gefahren. Im ganzen können die Skandinavier zu den wirtschaftlich tüchtigsten und geistig höchststehenden Völkern Europas gezählt werden. Auch der geographischen Wissenschaft haben sie in Männern wie Nordenskjöld, Sven Hedin, Nansen und Amundsen Forscher kühnster Art geschenkt. Beziehungen der Nordgermanischen Reiche zu Deutschland. Diese reichen schon in frühe Zeit zurück. Bereits in der Karolinger-Periode drangen die Normannen bis zu den Küsten der Nordsee vor und fuhren die Flüsse aufwärts, Städte und Dörfer plündernd. Sehr lebhaft gestalteten sich die Handelsbeziehungen zwischen den nordischen Reichen und Deutschland in der Zeit der Hanse. Wisby auf der Insel Gotland war eine Haupthandelsstätte derselben und in Bergen lebten damals an 3000 deutsche Kaufleute. Die Hanse beherrschte überhaupt gegen 100 Jahre Handel und Fischfang in den nordischen Reichen. Zahlreich, aber wenig freundlich waren ferner die Berührungen Schwedens und Deutschlands von der Zeit Gustav Adolfs an, und noch heute lebt in Volkssitte und Volkssprache manche Erinnerung an dieses nordische Volk fort. Es war bekanntlich der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm, welcher die Schweden bei Fehrbellin (1675) aufs Haupt schlug. Auch die Dänen verhielten sich den Deutschen gegenüber meist mißgünstig. Im 19. Jahrhundert hat jedoch ihr herausforderndes Wesen die Deutschen aufgerüttelt und zur Wecknng des deutschen Nationalgefühls mächtig beigetragen. Seit den letzten Jahrzehnten bestehen infolge der mächtigen Fortschritte der Seeschiffahrt und des allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwungs rege Verkehrsbeziehungen zwischen Deutschland und den Nordgermanischen Reichen. Auch auf geistigem Gebiete hat zu allen Zeiten regster Aus- tausch stattgefunden. Schweden ist z. B. die Heimat des Handfertigkeitsunterrichtes; ebenso hat sich das Volkshochschulwesen in Schweden eher entwickelt als in Deutschland.

8. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 38

1912 - Berlin : Oldenbourg
38 Europa. Moskau, Hauptsitz der russischen Baumwollindustrie. Auch Warschau, die alte Hauptstadt Polens und drittgrößte Stadt Rußlands (850000 Einw.), ist Sitz einer lebhasten Woll^, Seiden-, Zucker- und Maschinenindustrie. Hauptorte der Ledersabrikation (Juchten und Saffian) sind Moskau, Kasan und Kiew. Verkehr. Das weite, fast ununterbrochene Tiefland begünstigt die Entwick- lung riesiger und vortrefflicher Wasserstraßen und die Anlage künstlicher Verkehrs- Wege, besonders von Kanälen und Eisenbahnen. Die Wolga wird fast in ihrem ganzen Laufe von Dampfschiffen befahren, desgleichen der Dnjepr. Die Strom- systeme der Newa, Wolga und Dwina sind durch Kanäle miteinander ver- Kunden, und eben darauf beruht die Bedeutung St. Petersburgs, das ebenso- wohl mit der Nordrussischen Tiesebene als mit dem oberen Wolgagebiet, dem Hauptproduktionsbezirk Runlands, in Verbindung steht. Moskau wieder ist der Mittelpunkt eines weitverzweigten Schienennetzes. Infolge dieses Reichtums an Verkehrsmitteln werden die fo weit voneinander entfernten Landesteile einander näher gerückt und hebt sich auch der Handel Rußlands immer mehr, namentlich mit den westeuropäischen Staaten und im besonderen mit Deutschland. Die Bedeutung der russischen Flüsse als Verkehrsadern wird freilich auch durch verschiedene Umstände stark beeinträchtigt. Alle ergießen sich nur in Neben- meere, der größte sogar in einen Binnensee; dazu sind das Nördliche Eismeer und das Weiße Meer infolge ihrer Eisbedeckung nur wenige Monate für den Verkehr offen. Auch die Flüsse selbst sind monatelang durch Eis verschlossen, und im So. wird die Schiffahrt durch die Dürre des Sommers erschwert. Der Handel Rußlands läßt sich also kennzeichnen: Nach Westeuropa führt es Getreide, Flachs, Hanf und Erzeugnisse der Viehzucht aus, dagegen führt es von da feinere Industriewaren, eine Unzahl von Rohstoffen und Halbfabrikaten sowie von Kolonialwaren ein; nach Asien versendet es die Erzeugnisse seiner Industrie und bezieht dafür Rohstoffe (Baumwolle) und einige Genußartikel, wie namentlich den Tee. Siedelungen. Die Bedeutung der Städte in Rußland ist viel geringer als in Westeuropa. Ihr Aussehen zeigt gewisse landschaftliche Unterschiede. Die westlichen Städte verraten mehr westeuropäischen Charakter, die Städte des östlichen Rußland dagegen bestehen noch heute vielfach aus niedrigen, mit Holz erbauten Häusern. Die politische Hauptstadt und zugleich die größte Stadt des Reiches (fast 2mill. Einw.) ist St. Petersburg an der Mündung der Newa und damit am natür- lichen Eingangstor Groß-Rußlands. Der eigentliche Hafen von Petersburg ist Kronstadt. — Die Krönungsstadt und noch heute die eigentliche nationale Hauptstadt, an der das Herz des Russen hängt, ist Moskau (l1^ Mill. Einw.), zugleich der wichtigste Verkehrsmittelpunkt und die größte Handelsstadt des Binnenlandes, auch Mittelpunkt des zentralrussischen Industriegebietes. Zu den alten Hauptstädten Rußlands zählt ferner Kiew am mittleren Dnjepr; es vereinigt nationale Eigenart mit moderner Knltur, 450000 Einw. — Nach St. Petersburg und Moskau sind im eigentlichen Rußland die beiden größten Städte die Seehandelsplätze Riga mit 300(100 Einw. und Odessa mit 480000 Einw. Riga ist der Bauweise und der herrschenden Bevölkerung nach

9. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 49

1912 - Berlin : Oldenbourg
Österreich-Ungarn. 49 kann als offen gelten. Immerhin erleichtern Gebirgslückeu, Flußdurchbrüche und Paßsenken den Verkehr Österreichs mit Deutschland mehr als mit jedem anderen seiner Nachbarländer. Die Grenzsäume Österreich-Ungarns erweisen sich strecken- weise recht unvorteilhaft, die Monarchie ist unter allen europäischen Großmächten am meisten Binnenstaat. 2. Nicht weniger als die Hälfte des österreichischen Staatsgebietes gehört den Alpen an. Steiniger Boden, rauhes Höhenklima und natürliche Schranken des Verkehrs verursachen hier eine nur geringe Bevölkerungsdichte (30 Einw. auf 1 qkm); doch muß ausdrücklich hervorgehoben werden, daß Osterreich auf dem Gebiete des alpinen Straßen- und Bahnbaues geradezu Großartiges geleistet hat. Es sei an die Arlberg-, Brenner-, Pustertal-, Semmering-, Gisela- und die Tanernbahn (Salzburg—gastein—triest) erinnert. Eine weitere Schranke in der wirtschaftlichen Entwicklung des Kaiserstaates wird durch die weite Ausbreitung des Hochgebirges gegeben. 3. Das bunte Völkergemisch und der unaufhörliche Nationalitätenhader wirken ebenfalls störend ans die wirtschaftliche und politische Machtentfaltung der Monarchie ein. Am günstigsten liegen die Erwerbsbedingungen in den außeralpinen Teilen der Monarchie, besonders in Böhmen, Mähren, Galizien und in der ungarischen Reichshälfte. A. Das Kaisertum Österreich. 300000 qkm, 28 Mill. Einw., auf 1 qkm 92. I. Das Österreichische Alpenvorland. Naturgaben. Es bildet die östliche Fortsetzung des Bayerischen Alpen- Vorlandes, erfreut sich aber im Gegensatz zu diesem einer großen schiffbaren Wasser- straße, tieferer Lage (Wien 170 m) und eines durchaus fruchtbaren Bodens. Dieser liefert vor allem Getreide; in Niederösterreich auch noch Wein, Obst und Zucker- rüben. Oberösterreich, das einen großen Teil des sog. Salz kam mergutes umfaßt, ist reich an Salz und besitzt überdies eine blühende Eisenindustrie, während Niederösterreich infolge feiner Lage inmitten des großen Doppelreiches außer Industrie auch regen Handel treibt; in letzterem ist denn auch die Bevölkerungs- dichte sehr hoch. Das Österreichische Alpenvorland genießt also große Vorzüge der Natur. — Der Abstammung nach sind die Bewohner rein deutsch. In Oberösterreich ist Linz an der Donau, 70000 Einw., ein wichtiger Handels- platz; an der Enns liegt Steyr, der Mittelpunkt der oberösterreichischen Eisen- und Stahlindustrie. Dem wegen seiner Naturschönheiten von Fremden vielbesuchten Salz- kammergut gehören an: Gmunden am Traunsee, Ischl an der Traun, einer der berühmtesten Badeorte des Kontinents, und Hallstadt am See gl. N. In Niederösterreich ist an der Donau Wien an dem wichtigsten Straßenkreuz des südöstlichen Europa emporgewachsen. Hier wird die Donaustraße geschnitten von einer nordsüdlichen, die aus dem Gebiete der Weichsel und Oder durch die Mährische Pforte entlang der March und über den Semmering zum Adriatischen Meere sührt. Dank diefer günstigen Lage hat sich Wien zur größten und schönsten Stadt Österreichs entwickelt und ist, wie Reichshauptstadt und Residenz, so auch die erste Handels- und Industriestadt und der geistige Mittelpunkt der Monarchie (2 Mill. Einw.). Wiens all- seitige Industrie erzeugt Mode- und Galanteriewaren, Bier, Maschinen, Instrumente usw.

10. Geschichte der neuesten Zeit - S. 79

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
Die alte Post. Eisenbahnen und Dampfschiffe. Iii 714. 79 Briefe wurden etwa zweimal in der Woche befrdert, an den Post-tagen". Den ganzen Post- und Briefverkehr besorgte in den meisten Lndern das in Regensburg und Frankfurt a. M. residierende Haus Thurn und Taris, dessen Postregal" (Alleinrecht) schon damals von Preußen, Bayern und anderen Staaten abgelst wurde. 3. Nun erfand gleich nach dem Hubertusburger Frieden der schottische Mechaniker James Watt die Dampfmaschine. Der junge Englnder Georg Stephenson verbesserte sie und erbaute die erste Lokomotive. Unter seiner Leitung wurde 1825 die erste Eisenbahn von Stockton nach 1825 Darlington erstellt. Zehn Jahre spter erlebte Deutschland die erste Bahn-linie von Nrnberg nach Frth; darauf folgten die Strecken Berlin-Potsdam und Mannheim-Heidelberg. Noch verursachten die Landesgrenzen manches Hindernis; einzelne Fürsten und Gemeinden frchteten von dem neuen Verkehrsmittel sittliche und wirtschaftliche Schdigungen, und das bayrische Obermedizinalkollegium wollte die Bahndmme zum Schutz fr die Nerven der Zuschauer mit hohen Bretterzunen umgeben haben. Aber die Vorteile, die eine Eisenbahn brachte, berwanden bald die Hemmnisse und machten die Beseitigung der Zollschranken immer ntiger. Schon vorher erfand der pennsylvanische Ingenieur Robertfulton, hundert Jahre nach dem ersten Versuch, den der Hugenott Pap in aus der Fulda angestellt hatte, nach vielen Mhen und Enttuschungen in Paris das Dampfschiff. Aber die glckliche Probefahrt auf der Seine bewog den Ersten Konsul nicht zu einer Untersttzung. Dafr stellte Fulton nach einigen Jahren in Amerika das erste Dampfschiff in Dienst und baute dann Dampf- 1807 führen, die Neuyork mit seinen Nachbarstdten Jersey City und Brooklyn verbanden. Nach seinem frhen Tode bestand der erste Kriegsdampfer, Fulton the First", die Probefahrt auf dem Ozean. Die Wasserstraen hatte schon der Wiener Kongre in ihrer Wich-tigkeit erkannt und sie von Zllen zu befreien angefangen. Aber so wenig wie die Flukhne (die Himer Zillen" auf der Donau) waren die Segel-schiffe verbessert worden: sie brauchten z. B. von Kronstadt nach Lbeck in strmischer Herbstzeit sieben Wochen. Um so leichter verdrngte sie jetzt das Dampfschiff, das bald besonders den Rhein, von Basel bis Rotterdam, beherrschte und im Jahr 1838 zum erstenmal den Ozean durchkreuzte. 1838 Eisenbahnen und Dampfschiffe, aber auch die Fabriken, erheischten eine ungeheure Menge von Kohlen. Da nahm denn der Bergbau auf Steinkohlen in England, aber auch im Ruhr- und dem erst krzlich von Frankreich zurckerlangten Saar-Revier einen mchtigen Aufschwung. 4. Ungefhr um dieselbe Zeit wie Steinkohle und Wasserdampf wurde die Elektrizitt in den Dienst des Verkehrs gestellt. Die ttinger
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