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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 311

1876 - Mainz : Kunze
Von der ersten französischen Revolution bis zur Gegenwart. 311 Riesenbauten angelegt, welche sich den größten aller Zeiten würdig zur Seite stellen können. Außer den prachtvollen Kunststraßen über die Alpen erwähnen wir den Schienenweg über den Sömmering, den Tunnel in London, die ungeheuere Eisenbahnröhrenbrücke über die Menaistraße nach Anglesea, die Ueberbrückung der Lagunen von Venedig und den Trollhättakanal in Schweden. Ein Riesentunnel durch den Mont Cenis verbindet jetzt Frankreich mit Italien, die Durchbohrung des Sanct Gotthard wurde in Angriff genommen, um die kürzeste Schienenstraße zwischen Deutschland und dem Mittelmeer herzustellen. Die Landenge von Suez hindert die Schiffahrt nicht mehr, ihre Durchstechung hat den Weg von Europa nach Indien säst um die Hälfte verkürzt. Die gewaltige Pacific-Eisenbahn kann geradezu ein Wunder unserer Zeit genannt werden. Von den berühmtesten Bildhauern der neuesten Zeit verdienen der Italiener Canova, der Däne Thorwaldsen, dessen Christus und die Tonkünstler, zwölf Apostel die Frauenkirche zu Kopenhagen schmücken, der Franzose David, der Engländer Flaxmann, die Deutschen Dannecker in Stuttgart, Rauch, Schadow, Tieck in Berlin und Schwanthaler in München besondere Erwähung. Die deutschen Maler Cornelius in Berlin und sein Schüler Kaulbach in München, ferner W. Schadow, Lessing, Bendemann, Ludwig Schnorr in Wien, Julius Schnorr von Carolsseld in Dresden, Peter Heß, Overbeck und M. Rugendas nebst vielen andern haben mit den angesehensten Künstlern des Auslandes (den Franzosen Gerard, Horace Vernet, den Engländern West und Wilkie) nicht ohne bedeutenden Ersolg gewetteisert. Kunstvereine und Kunstausstellungen haben das allgemeine Interesse auf sich gezogen und vorteilhaft aus Leistungen und Bestrebungen der Künstler eingewirkt. Unter den Meistern in der Musik nehmen neben den Italienern Rossini, Bellini, Donizetti, und den Franzosen Boieldieu und Auber die Deutschen eine hervorragende Stellung ein. Beethoven, Mendelssohn-Bartholdy, Karl Maria von Weber, Louis Spohr, Friedrich Schneider, Meyerbeer, Marsch-ner, Lachner, Lortzing, Richard Wagner u. ct. haben herrliche und gediegene Tonwerke geschaffen. Großartige Musikfeste, Sängervereine und Liedertafeln erhalten den in ganz Deutschland regen Sinn für die Tonkunst. §' 38. Din Iratien in hm 19. laliifiiinicect. Der letzte Zeitraum der neuen Geschichte beginnt mit der fran- der^ Frauen' zösischen Revolution, jener furchtbaren und gewaltsamen Staatsum- ni< fl'an= wälzung, an welcher das weibliche Geschlecht nicht geringen Antheil v^luüoi^

2. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 390

1830 - Berlin : Reimer
390 * Fundgrube der Erkenntniß und Belehrung über die orographischen Verhältnisse des europäischen Alpenlan- des und des Plateaus von Deutschland rc. empfohlen werden muß.) Stieler's Karten von Deutschland, in seinem Hand- atlas. Gotha, bei Perthes. Dessen große Spezialkarte von Deutschland. Gotha, bei Perthes, 1829. (Bis jetzt erst eine Lieferung.) Dessen Karte von Thüringen. Gotha, bei Perthes, 1827. (Ein treffliches Blättchen, das sich durchweg auf Triangulationen von Stieler und Bar gründet.) Ii. Tafel einiger geographischen Längenmaaße. (zu Seite 24.) Iii. Größe der Parallelkreise und der Grade auf einem jeden derselben, in deutschen Meilen (zu S. 25.). Iv. Nachweisung der Stellen in Amerika wo der atlantische Ocean möglicher Weise mit der Südsee durch Kanalanlage (oder Eisenbahnen) verbunden werden kann. (Zu Seite 331.) X

3. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 148

1830 - Berlin : Reimer
148 Zusatz 2. Die Nordsee-Inseln. In der südöstli- chen Ecke der Nordsee zieht eine Reihe länglicher In- seln längs der Küste des Bestandes, die man in zwei Abtheilungen, eine westliche und östliche zerlegen kann; jene enthält die holländischen Inseln, diese die deut- schen. Die holländische Reihe beginnt an der Nord, spitze der Halbinsel Nordholland, laüft anfangs gegen Norden 5 Meilen, dann aber in der Normaldircktion gegen Osten mit der deutschen Reihe 30 Mcil. weit. Die Namen der einzelnen Inseln sind, von W. nach O. ge« zählt: In der holländischen Reihe: Texel, Vlieland, Ter Schelling, Ameland, Schiermonik Oog, Rottum; in der deutschen Reihe: Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langer Oge, Epiker Oge, Wanger Oge, Neuwerk, letztere Insel von den übrigen getrennt, aber in derselben Rich« tung liegend. Außerhalb derselben ist noch zu bemerken das Eiland Helgoland, welches 6 d. M. gerade nördlich von Man- ger Oge und am Eingänge desjenigen Theils der Nordsee liegt, welcher (was hier als Nachtrag zu §. 55. Art. 1. angezeigt wird) Hamburger Bucht heißt, der äußerste Süd- ostwinkel der Nordsee. In der Zuyder See liegen die drei Eilande Wieringen, Urk und Schokland. — Alle diese Inseln sind niedrig und klein; Texel ist die größte. §.90. Der dänische Archipelagus. Zwischen dem Südende des skandinavischen Halbinsel- landes und der mittleren Erstreckung der jütischen Halbin- sel, da wo die Nordsee durch das Kattegat mit dem nord- europäischen Mittelmeer, d. i. dem baltischen Meere, in Verbindung zu treten strebt, liegt eine ansehnliche Gruppe größerer und kleinerer Inseln, die wir unter dem Namen des dänischen Archipelagus zusammen fassen. Er erstreckt sich in der Breite von 54° 25' N. bis 56° 10' N. und in der Länge von 27° 20' bis 30° 25' 0. Fro. Seine "größte Erstrek- kung geht von S. nach N. 28 d. Mcil., die kleine von W. nach O. 24 d. Meil. Der Archipel besteht aus zehn großem Inseln und einer bedeutenden Anzahl Eilande, die hier L)en, auch Holme heißen. Der große Belt (tz. 55. Art. 1. S. 69.), welcher von N. nach S. aus dem Kat- tegat nach der Ostsee zieht, theilt den Archipel in zwei Grup- pen, in eine östliche und eine westliche Gruppe. Der Fla- i

4. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 212

1830 - Berlin : Reimer
212 derland, dir nördliche Mitte Holland, die südliche Mitte Bra- bant, der südwestliche Theil Zeeland und Flandern. Die erste Stromscheidung des Rheins ecfolgt bei Pannerden; der redete Arni behalt den Namen Rhein, spaltet sich aber bald wieder rechts als Assel zur Zuyder Zee gegen N., links als Rhein gerade gegen W.; dieser Zweig spaltet sich noch ein Mal bei Wyk by Duurstede, nordwestlich als ein unbedeutender Wasser- zug unter dem Namen Kromme Rhyn (krummer Rhein) und Oude Rhyn (alter Rhein), zum Meere, in welches er künstlich abgeleitet worden ist (seit 1807). Der gerade^ivest- lich von Wyk by Duurstede abgehende Zweig, der der mächti- gere ist, heißt Leck. Der von Pannerden links abgehende Rheinarm strömt ge- rade westlich, verliert abel"ssen Namen Rhein und nimmt den Namen Wh aal an. „Dieser Zweig ist der Hauptmündungs- arm des Rheins;" mit ihm vereinigt sich von S. her^ bei Loevestein, die Maas, von wo an der Strom den Namen M erw ed e annimmt. Die Meerwede spaltet sich abermals bei Dordcccht, links als oude Maas (alte Maas), rechts als. Merwede, welcher Name bei Krimpen aufhört, wo sich der Leck mit der Merwede vereinigt, die von hier an wieder Maas heißt, und unterhalb Rotterdam wiederum mit der ouden Maas zusammenkömmt. Die vereinigten Wasser strö- men nun unter dem Namen Maas in die Nordsee; und so bemerken wir daß der mächtigste unter den atlant. Strömen Westeuropas, dessen Name in seinem Ober- und Mittellauf und in dem größten Theil seines Unterlaufs unangefochten geblieben ist, in seinem Hauptmündungsarme den Ssamen wech, seln und den eines seiner Nebenflüsse annehmen muß. Unterhalb Loevestein (sprich Luwestein) spaltet sich die Merwede südwestwarts zu einer großen Menge kleiner Arme, welche eben so viele Inseln, die den Namen Wies Bosch füh- ren, umschließen, jenseits welchen sie sich wiederum verbinden zu einem breiten Stromarm, der Hollands Diep und Häring Bliet genannt wird; ein südlicher Zweig dieses Stromarms heißt Volke Rak, Krammec und Grevelingen. Dieser Zweig ^verbindet sich durch einen kleinen Arm, Keeten genannt, mit der Schelde, die in zwei Hauptmündcrungsarmen, als Oster-, und Wester-Schelde, (letzterer auch Hond genannt) den ssüdlichen Theil des Delta ausmachen. * Hier sind nur die vornehmsten Stromzweige aufgeführt worden; außer ihnen giebt es eine unzählige Menge anderer theils natürlicher, theils künstlicher Verkettungen, so daß da» Delta einem großen Wassergewebe gleicht und sein Boden an vielen Stellen tiefer liegt als das Niveau des Meeres selbst. Durch jene großen Stromverzweigungrn werden zwischen der Maas und dem Hond viele Inseln gebildet, die von No. nach Sw. gezählt, folgendermaßen heißen: Asselmond, Land van Voorn, Beyerland, Over Flakkee, Schouwen, Tholen, Nord'-

5. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 209

1830 - Berlin : Reimer
Nordsee angehören, der größte der Ströme, welche dem at- lantischen Ocean aus Europa zufließen. Der O.uellbezirk des Rheins liegt im innersten Westeuropa, ungofähr unter 46° N. Breite, völlig abgesondert von den O.ucllbezirkcn der Weser und Elbe, von denen er getrennt ist durch ein ande« res Meergebiet, das sich zwischcndrangt, an 100 d. Meilen vom O.uellbezirk der Elbe, dagegen dem mittelländischen Meere, wenn man will, benachbart, von dem Golf von Ge« nua nur um 40 d. Meilen entfernt. Der Rhein strömt anfangs gegen No., dann N., durch den Boden - und Zel« lcr Sec, die gegen Nw. gerichtet sind; bciin Austritt aus dem letztern nimmt der Strom eine westliche Richtung an, stürzt während dieses W. Laufs von einer hohen Felsen« wand herab, den Rheinfall bei Laufen bildend, und mehrere kleine Katarakten oder Stromschnellen. Wo diese Zone der Stromschüsse aufhört ist die Gränze zwischen dem Ober« und Mittellauf, welcher letztere gerade gen N. gerichtet ist bis zum 50° N. Breite; hier wendet sich der Strom un« ter einem rechten Winkel gegen W., kehrt aber bald wieder in die N. Direktion zurück, mit nordwestlicher Ablenkung; im ersten Viertel dieser Richtung sind wiederum Strom« schnellen, jenseits welcher der Unterlauf beginnt. Die Mün« düng erfolgt in mehreren Armen, theils nördlich durch die Zuyder See, theils westlich unmittelbar in die Nordsee, dein Südende von Großbritanniens Ostküste gerade gegen, über, mit jenem Zuyder See-Arm ein großes Delta, das größte in Europa, bildend. Erlaüterung 1. Der Quellbezirk. Der Rhein hat nicht, wie die Weichsel, die Elbe u. s. w., eine einzige Quelle; eine Menge kleiner Riesel, Bäche, Flüßchen, die alle den Namen Rhein, (oder richtiger geschrieben Reini führen, bilden ver- eint den Quellbezirk dieses mächtigen Stromes. Unter dieser Menge betrachtet man denjenigen Bach als den Stammvater, der den Namen Bordcrrhein führt, der sich wiederum aus zwei Rieseln bildet, dem Rein de Loma und dem Rein d'ur, sera. Dieser Vorderrhein strömt gegen No. und nimmt auf seinem Wege an der rechten Seite folgende von S kom- - wende Quell-Zweige auf: den Rein de Wedels, den lugnezer Rein, den sanier Rein und den Hinterrhein, mit dem sich die Albula vereinigt. Erlaüterung 2. Nebenflüsse des Rheins; — auf der rech- ten Seite: Verghaus Erdkunde. 0

6. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 213

1830 - Berlin : Reimer
213 undsüd-Beveland, Walcheren. — Nördlich vom onden Rhyn gegen het N hin das Harlemmer Meer, ein See, (Lagune). Erlaüterung 7. Der Mündungsarm, welcher den Namen Assel führt, nimmt von O. her einen Fluß Berkel auf. Oest- lich von der Assekmündung fallt in die Zunder Zee die Wechte, deren Quelle dem Emsgebiet benachbart ist; die Richtung des Laufs ist N. und W. Zusatz. Der nordarlantische Ocean, so wie die Nordsee em- pfangen aus der skandinavischen Halbinsel, die diesen Meer- gewässern ihre Westseite zuwendet, keine Landgewässer von Bedeutung; hier stürzen nur kleine Bäche ins Meer ver- mittelst der Fiorden, welche die hydrographische Hauptei- genthümlichkeit dieser Seite des nordischen Halbinsellandes ausmachen (vergl. §. 69. Erl. 2. S. 112.). Anders verhält es sich indessen mit den Untergliedern der Nordsee, die wir unter dem Namen des Skagerracks und Kattegats kennen. Das Skagerrack nimmt,aus der Halbinsel im Christiania Fiord auf, die von N. nach S. strömenden Flüsse Brammen und Glommen, unter denen der letztere aus dem Öresund See kommt und die, den Miösen See durchfließende Louger Elv empfängt. Zum Kattegat fließt, Skagens Horn gegenüber, die Göta Elv aus dem Wenern See (nach dem Ladoga und Onega der größte See Europas), der seinerseits die Clara Elv aus dem Fämund See aufnimmt. Das Kattegat nimmt ferner auf, aus der jütischen Halb- insel die Guden Aa durch den Randers Fiord. §. 135. Das Stromsystem im Gebiete des Aermel- * sunds. Dem Meergebiete des englischen Kanals gehöret nur ein Stromsystem an, das der Seine, und einige Küstenflüsse. Das Gebiet der Seine liegt westlich vom Rhein- gebiet: die Quelle der Seine südwestlich vom Ursprung der Maas, 11 d. Meilen davon entfett. Die Normaldirek- tion dieses Flusses ist Nw. ; die Mündung im Kanal, öst- lich von der Halbinsel Cotantin. Erlaüterung. Nebenflüsse,— auf der rechten Seite: die Aube; die Marne mit dem Ornain und Ourcqs'bie Oise, dev links die Aisne zufließt; — auf der linken Seite: die Nonne mit dem Armen§on, der Loing, die Eure. Zusatz. Küstenflüsse. Zwischen dem Rhein» und Seine Ge- biet: die Somme, deren Quelle der Scheldeguelle benach- bart ist; Richtung des Laufs, westlich. — Westlich, vom Seine Gebiet: die Orne, die Rance.

7. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 240

1830 - Berlin : Reimer
oft relativ tiefe Einscnkungen, welche eine Verbindung zw!-- scheu den gegenüberstehenden Stromgebieten ungemein er- leichtern; solche Einsenkungen nennt man Trag Plätze. Man hat sie benutzt um durch künstliche Mittel eine Was- serkommunikation zwischen verschiedenen Strom- und Mcer- gebictcn zu bewerkstelligen, zur Anlage nämlich der Kanäle oder Schiffsgräbcn. Europa hat sehr viele Kanäle auszuweisen, welche theils entgegengesetzte Meerbeckcn, theils entgegengesetzte Stromgebiete eines und desselben Meergebietes verbinden; die wichtigsten sind: Erlaüterung 1. In Westeuropa, die mcerverbindenden Kanäle. 1) Zwischen dem biscaischen Meere und dem Golf von Lion der Kanal von Languedoc, von der Garonne zur Aude. 2) Zwischen dem biscaischen Meer und dem Aermelsund der Kan. von Orleans und der Kan. des Loing, von der Loire nach der Seine. Z) Zwischen dem biscaischen Meer und dem Golf von Lion der Kan. des Centrums, von der Loire zur Saone. 4) Zwischen dem Aermelsund und dem Golf von Lion der Kan. von Burgund, von der Armento» nach der Saone. 5) Zwischen der Nordsee und dem Golf von Lion der Kan. vom Rhone zum Rhein längs dem Lhale des Doubs Flusses. 6) Zwischen der Nordsee und dem Aermelsund der Kanal von St. Quentin, von der Schelde zur Oise. 7) Der holsteinische Kanal, am Südrande der jüti- schen Halbinsel, welcher die Ostsee vermittelst des Eiderflusses mit der Nordsee verbindet (§. 69. Erl. 4. S. 114.). 8) Der Slecknitz Kanal zwischen der untern Elbe (Nord- see und der mecklenburger Bucht (Ostsee.) 9) Zwischen Elbe und Oder: der Finow Kanal aus der Havel längs dem Finow zur Oder, und der müllroser Ka- nal aus der Spree zur Oder. Der planer Kan. verbin- det die Havel auf kürzerm Wege mit der Elbe. ^Erläuterung 2. In Westeuropa, die stromverbindenden Kanäle. Zwischen Oder und Weichsel: der bromberg er Ka- li al, verbindet die Netze mit der Brahe. Er.laüterung3. In Osteuropa, die meerverbinbenden Kan. 1) Zwischen der Ostsee und dem schwarzen Meer: a) der Pinagraben oder Königskanal zwischen Weichsel und Dniepr, von der Muchawiza zum Pripiät.

8. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 241

1830 - Berlin : Reimer
241 b) der Oginsky Kan. zwischen Riemen und Dnjepr, von der Schtschara zur Iafiolda des Pripl'ät. c) Der berezinskische Kanal zwischen Düna unv Dniepr, vom Ula zur Berezina. 2) Zwischen dem baltischen Meer und dem Easxk See: s) Der Kan. von Wischn ei-Wo lokschok zwischen dem finnischen Seegebiet und der Wolga, von der Msta zur Twerza. b) Ein Kanal zwischen denselben Gebieten von der Tich- wina (Sjas) zur Tschagodoschtscha (Molaga). c) Ein Kanal zwischen denselben Gebieten vom Onega See zur Kowscha und dem weißen See. 3) Zwischen dem nördlichen Eismeer und dem Easpi See: a) Der kubinökische Kanal zwischen Dwina und Wolga, vom kubinskischen See zum Bielo Osero. Durch diesen Kanal ist auch eine Verbindung des arktischen Po» larmeeres mit dem baltischen Meere bewirkt. b) Der Katharinen Kanal zwischen denselben Ge» bieten, von der Wytschegda durch die nördliche Keltma zur Kama vermittelst der südlichen Keltma. 4) Zwischen dem schwarzen Meer und dem caspischen See: der Graben von Iepifan zwischen dem Don, und dem Wolga Gebiet, von dem Don selbst unweit seiner Quelle ver- mittelst des Shat zur Upa und Oka. Erlaüterung 4. In Osteuropa, stromverbindende Kanäle und zwar im Gebiete der Ostsee. 1) Ein Kanal zwischen dem Pernaufluß und dem Merz See (Narowa). 2) Der Windaukanal zur Verbindung der Windau mit dem Niemen. 3) Ein Kanal zwischen dem Niemen und der Weichsel. 4) Der Friedrichsgraben zwischen dem Pregel und dem kurischen Haff. Im Gebiete des Caspi Seeg. 5) Ein Kanal zwischen der Moskwa und der Wolga. Erlaüterung 5. In Nordeuropa, und zwar auf der skan- dinavischen Halbinsel ist der Götha Kanal, welcher im südlichen Theil die Ostsee mit dem Kattegat verbindet, ver- mittelst de» Wener und Wetter Sees. — In Nordwesteu- ropa (den britischen Inseln) giebt es sehr viele Kanäle; so wird die Insel Großbritannien in ihrem nördlichen Theile (Schottland) vom c aledo Nischen Kanal durchschnitten von der West- zur Ostküste; England durch den großen Werbindungs Kanal von der Themse bis zur irischen See; u. m. a. Erlaüterung 6. In Afia ist die wichtigste Anlage dieser Art der große Kaiserkanal, im untern Theil der Ge- biete des Hoang ho und des Uang tse Kiang und mir allen ihren Flußgebieten verzweigt. Derahaos Erdkunde.

9. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 247

1830 - Berlin : Reimer
__ 247 — dem Plata in ihren Zuströmen Portage- Verbindungen an vielen Stellen darbieten. 2. Diese Tragplätze vermittelst Kanäle zu durchschnei- den ist in Vorschlag, insbesondere gilt dies von Nordame- rika und namentlich von der Verbindung zwischen dem Lo- renzo Seenbccken und dem Mississippigebiet, wo ein Schiffs- graben geführt werden soll vom Eric See zum Ohio Fluß. 3. Die atlantischen Küstenströme Nordamerikas mit dem Wassersystem der Lorenzo Secnkette und des Mississippi so wie unter sich durch Kanäle zu vereinigen ist an meh- rern Stellen theils ausgeführt, theils im Werke. Erlaüterung 1. Zwischen dem Lorenzo und den atlantischen Küstenströmen sind folgende die wichtigsten: 1) Die Farmington - Hampshire und Hampden Kanalkette, geht vom S. Lorenz Strom zum Connecticut, längs diesem nach dem Long-Island Sund, (unvollendet). 2) Der Champlaine Kanal vom Lorenz Strom zum Hudson Strom. 3) Der Erie Kanas verbindet den Erie See mit dem Hudson; ein Seitenzweig desselben ist der Oswego Kan., welcher aus dem Erie Kanal in den Ontario See geht. Erlaüterung 2. Zwischen dem Mississippi System und den atlant. Küstenströmen sind folgende die wichtigsten; 1) Der Pennsylvania Kanal zur Verbindung des Ohio mit dem Susquehanna, (unvollendet.) 2) Der Chesapeake und Ohio Kanal wird den Ohio mit dem Potomac verbinden (unvollendet). 3) Ein Kanal zur Verbindung des Ohio mit dem Roanoke ist in Vorschlag. §. 158. Ueber die Wassersysteme des Kontinents von Australia können wir, bei der Unbekanntschaft des Innern dieses Vest- landes, wenig sagen. In Neu-Süd-Wales kennen wir ei- nige: den Hawksbury mit dem Nepean, den Hastings und den Brisbane, die in den großen Ocean fließen; den Ma cqu qrie und den Lach tan, welche einen westlichen Lauf haben, gegen das Binnenland hin, wo sie sich vielleicht in Mündungsscen verlieren (§. 124. S. 105.). In Neu Holland kennen wir den Schwan Fluß bis jetzt nur sei- ner Mündung nach die im indischen Meere erfolgt. ■>%

10. Geographie für Gymnasien, Mittelschulen und Privatunterricht - S. 25

1827 - Heidelberg : Winter
Einleitung. s5 Baien. Nach der Annäherung oder Entfernung der äußersten Ufergrenzen, nennt man sie geschlossene oder offene Bu- sen, Baien oder Buchten. Ganz kleine Buchten, durch die Natur gebildet, oder durch Kunst zum Theil mit Dämmen von Steinen rc. umgeben, und tief genug, daß Seeschiffe in sie ein- laufen, und vor Winden und heftigen Meeresbewegungen sicher und ruhig liegen, nennt man Seehafen, Hafen m). Die Stellen am Ufer, wo Schiffe ihre Anker auswerfen können, um sich aufzuhalten, heißen Rheedenh. Zuweilen liegen solche unmittelbar vor den Hafen, immer aber nahe am Ufer. — Er- strecken sich solche größere Einbeugungen der See schmal und sehr lang, in das Land hinein, oder bildet durch sie das Meer sehr breite Mündungen der Flüsse, so nennt man sie Arme oder Kanäle des Meeres. Ein schmaler Durchgang des Meeres, zwischen zwei einander nabe gegenüber liegenden Punkten des festen Landes oder Inseln, welcher, gleichsam als Seeweg, zwei nicht entfernte Meere verbindet, wird Meerenge oder Straße °), auch Kanal genannt. Auch in Rücksicht der sie umgebenden und durchkreuzenden Meeresfläche, werden große Inselgruppen Archipele genannt. — Die aus dem Wasser- spiegel des Meeres hervorragenden Felsen von ganz geringem Umfange heißen Klippen p); reichen sie aber gar nicht über die Fläche des Wassers hinaus, blinde Klippen. Eine län- gere oder kürzere Reihe solcher Felsen wird Felsenriff; die Küste, an welcher sie sich meist befinden, Klippenküste, Klip- pen-Ufer; in weitrer Ausdehnung aber Scheeren genannt. §. 8. Die Atmosphäre. 3. Luft- und Dunstkreis. Der Erdkörper schwimmt gleichsam, in der ihn auf allen Seiten umgebenden Luftmasse, im Ungeheuern Raume, worin sich alle die zahllosen Weltkörper nach Gottes Anordnung in wunderbar großen Kreisen bewegen. Die Luft ist ein sehr feiner Körper. In großer Entfernung erscheint sie uns hell, durchsichtig, und in verschiedenen Abstu- fungen blau, wenn sie aber im Nebel verdickt ist, sieht sie grau aus. Sie ist beweglich, das sehen wir an Wolken und Win- den. Ihre Fühlbarkeit offenbart sich im Zuge der Luft, im Winde, in ihrer, durch Sonnenstrahlen, oder durch Feuer, er- regten Wärme, und in verschiedenen Graden des Frostes und m) kortus marltimus. n) Statio ad littus. o) Fretum. Bosporus. p) Scopuli.
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