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1. Zweiter oder höherer Kursus - S. 978

1850 - Weilburg : Lanz
978 Die einzelnen Länder Amerikas. Seehandel ist von großer Wichtigkeit. Vaterstadt des verdienst- vollen Benjamin Franklin, des Erfinders der Blitzableiter, geb. den 17. Januar 1706, starb am 17. April 1790. — Charlestown, eine Stadt, Boston gegenüber und mit demselben durch eine Brücke verbunden, hat ein großes See- Arsenal, Schiffswerfte und 12,000 Einw., welche Handel und Schifffahrt treiben. In der Nähe ist der Hügel Bunkershill, wo im Jahre 1775 der erste Kampf der Amerikaner gegen die Engländer Statt fand. Ein 200 Fuß hoher Obelisk bezeichnet die Stätte. — Cambridge, eine Stadt im Nord- westen von Boston, mit dem es ebenfalls durch eine schöne steinerne Brücke verbunden ist, zählt 7500 Einwohner und besitzt die älteste und berühmteste Universität der vereinigten Staaten. — Salem, eine Stadt im Nordosten der vorigen und am Meere, hat einen Hafen und 16,000 Einw., die einen bedeutenden Seehandel unterhalten. Die hiesige oftindische Gesellschaft ist im Besitze reicher Sammlungen. — 5 Rhode Island, eine kleine Landschaft im Süden der vorigen und am Meere, welches hier die tief in das Land eindringende Narraganset-Bai bildet, bietet liebliche Anhöhen und Hügel, aber einen eben nicht fruchtbaren Boden. — Previdente, die gut gebaute Hauptstadt im Südwesten von Boston und an der Vereinigung mehrerer Flüsse, hat eine Hochschule und 20,000 Einwohner, welche mannigfache Fabriken unterhalten und Handel und Schifffahrt treiben. — Newport, eine regelmäßig gebaute Stadt im Süden der vorigen und auf der Jissel Rhode (Rhode Island), die durch ihre sehr anmuthigcn Gegenden und äußerst gesunde Luft berühmt ist, besitzt einen sehr guten Hafen und zählt 10,000 Einw., die sich niit Schifffahrt und Handel beschäftigen.. — 6. Connek- tiknt dehnet sich im Westen des vorigen ans. Die Küste dieses Landes ist flach; èie Berge des Innern erheben sich bis zu einer Höhe von 1000 Fuß. Der gleichnamige Fluß eilet mitten durch das Land. — Hartford, die erste Hauptstadt des Staates, liegt im Westen von Providence und am Connektiknt, hat ein großes Tanbstummen-Jnstitut und

2. Zweiter oder höherer Kursus - S. 984

1850 - Weilburg : Lanz
984 Die einzelnen Länder Amerika's. Wohlthätigkeitsanstalten; der schöne Hafen ist 60 Meilen vom Meere entfernt. Die (22,000) Einw. unterhalten ver- schiedene Gewerbe und einen regen Verkehr. — Alerandria, eine schön gebaute Stadt im Südwesten der vorigen und am Potomak, hat einen Hafen, eine Akademie und 1 1,000 Einw., deren Handel blühend ist. — 14. Ohiv, ein größten- theils ebenes und fruchtbares Land im Westen Pennsylvanicnö und Virginicns, wird noch theilweise von unermeßlichen Wal- dungen bedeckt, in denen Baren und Hirsche in großer Menge hausen. An der südöstlichen und südlichen Grenze strömet der schöne Ohio, mit welchem sich von Norden der Muskin- gum, Skioto und der große Miami vereinigen. An der nördlichen Grenze breitet sich der Erie-See aus, der durch einen Kanal mit dem Ohio in Verbindung steht. Das Klima ist milde, die Winterkälte 2°, die Wärme des Sommers 20° R. — Kolumbus, die Hauptstadt im Westen von Baltimore und etwa in der Mitte des Staates am Skioto, ward seit 1812 gegründet und hat mehrere schöne Gebäude und 3500 Einw. — Cincinnati, eine sehr regelmäßig gebaute Stadt im Südwestcn der vorigen und am Ohio, zählt, obgleich erst 1799 gegründet, bereits 56,000 Einw., unter denen 17,500 Deutsche sind. Es gibt mehrere schöne Plätze und ansehnliche Gebäude, eine medizinische Schule blüht; eine Bibliothek und ein Museum sind vorhanden; die Fabriken liefern mannigfaltige Erzeugnisse, besonders werden viele Dampfschiffe gebaut, und der Verkehr ist von großer Wichtigkeit. — 15. Indiana, im Westen des vorigen, im Norden durch den Michigan-See und im Süden durch den Ohio begrenzt, der hier den Wabasch aufnimmt, ist ein fruchtbares Land, in dessen nördlichem Theile noch viele Indianer verschiedener Stämme leben. Bewaldete Hügelketten ziehen sich über die südlichen Theile; der Norden ist eine Hochfläche, über die sich Wiesen, Sümpfe und Wälder ver- breiten, und wo eine rauhere Luft ist/ als in dein angebaueten Süden. — Jndianopolis, die kleine Hauptstadt im Nvrd- wcst'tt von Cincinnati und am White, hat 1500 Einw. —

3. Zweiter oder höherer Kursus - S. 1057

1850 - Weilburg : Lanz
Xvi i. Guyana. 1057 und Bataten,Taback und Indigo gedeihen; ungeheure Wäl- der, die geschätztesten Holzarten liefernd, bedecken die Gebirge des Innern, und groß ist der Reichthum an Arzneipflan- zen. — Das Mineralreich lieferr Eisen, Kupfer und Zinn; auch Spuren von cdeln Metallen stnd vorhanden. §. 1226. Die Zahl der Einwobnermag etwa 260,000 Individuen betragen. Wie in den Nachbarländern, so findet man auch hier Weiße, Neger, Mulatten und Mestizen, zu denen noch mehrere Indianer Stämme sowohl an der Küste, als im Innern kommen. Einige derselben sind civilisirt und zum Christenthume bekehrt; andere leben in völliger Rohheit und Unabhängigkeit. Eine der bemerkeuswerthesten dieser Völ- kerschaften sind die Karaiben, ein schöner kräftiger Menschen- schlag, ausgezeichnet durch kriegerischen Muth und Tapferkeit. In den Gebirgen und Wäldern hält sich eine Menge entlaufener Neger auf; sie heißen M a r o n e n (M a r o n s — B n sch n e g e r), leben in geschloffenen Verbindungen und sind durch ihre räu- berische Ueberfälle den europäischen Kolonien äußerst gefährlich. — Im I. 1634 wurden in diesen Gegenden durch Briten die ersten Niederlaffnngen gegründet; außer diesen sind gegen- wärtig moch die Holländer und Franzosen im Besitze von ansehnlichen Strecken dieses Landes. §. 1227. 1) Die britischen Besitzungen begreifen, etwa 4700 O.meilen umfassend, den westlichen Theil des Lan- des. Die Zahl der Bewohner beträgt, ohne die Indianer, gegen 104,000; die Europäer sind dem größten Theile nach Hol- länder; sie leben meistens zerstreut auf ihren Besitzungen den Flüssen entlang. Zucker, Kaffee, Rum und Baumwolle sind die wichtigsten Erzeugnisse dieser Kolonie, welche ans zwei Gouvernements besteht. — Georgetown, früher Stabroek genannt, die von Kanälen durchschnittene Hauptstadt im Süd- osten von Cumana und am Demerara, der sich unfern der Stadt mit dem Meere vereinigt, hat einen geräunrigen Hafen und 10,000 Einw., die einen wichtigen Verkehr unterhalten. — 2) Die holländischen Besitzungen oder die Kolonie Surinam nimmt den mittlern Theil des Landes ein, ist 1815

4. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 69

1836 - Leipzig : Schumann
6d Ii. Physikalische Geographie. nengehalt haben, werden von Pferden, die dem Kanüle entlang auf sogenannten Leinpfaden gehen, fortgezogen. Ein Pferd zieht vor einem Boote mit Leichtigkeit eine dreißigmal größere Last als auf guten Landwegen. 8- 354. Auch wo der Boden nicht ganz flach ist, sondern Un- ebenheiten darbietet, sucht man so viel nur immer möglich dasselbe Niveau beizubehalten, und leitet deshalb gern, wenn die Vertie- fungen nicht zu ausgedehnt sind, den Kanal über sie hinweg. Er ruhet alsdann auf Bogen, die oft von beträchtlicher Höhe sind. Solche Wasserleitungen oder Aquaducten bauetcn schon die Römer, um die Städte mit Wasser zu versorgen. Noch jetzt sind in Italien, Frankreich und Spanien manche derselben übrig. §. 355. In unserer Zeit werden ebenfalls häufig Kanäle auf ähnliche Art über Thäler und Flüsse quer hinweggeleitet. Der Reisende sieht in England oft ein Boot hoch oben über seinem Haupte dahinsegeln, das die Straße, auf welcher er fährt, in der Quere durchschneidet. Auch der berühmte Kanal von New-Pork in den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika bietet ähnliche Erscheinungen dar. §. 356. Wo es unmöglich ist, Berge oder Hügel, die der Bahn des Kanals im Wege liegen, zu umgehen oder abzutragen, da wird ein unterirdischer Gang — ein Tunnel — gegra- den und der Kanal durch diesen hindurchgeführt. Auf diese Weise leidet die Schifffahrt selbst im Innern der Erde keinerlei Unterbre- chung. Der berühmte Bridgewaterkanal in England hat in einer seiner Verzweigungen einen Tunnel, der eine volle halbe Stunde lang ist und 120 Fuß tief unter der Erdoberfläche liegt. Er geht mitten durch einen harten Felsen. Derselbe Kanal ist an einer an- dern Stelle durch eine 558 Fuß lange, 38 Fuß hohe Wasserleitung über den Fluß Jrwell geführt, und unter dem mittlern Bogen kön- nen Schiffe mit vollen Segeln durchfahren. Auch der Kanal von Languedoc in Frankreich und der Chesapeake- und Ohio-Kanal in den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika, so wie viele andere haben Tunnels. 8- 357. Wo das Gelände indessen es irgend erlaubt, vermei- det man die Anlage von Tunnels gern, weil sie sehr kostspielig sind, und sucht die Kanäle auf wohlfeilere Weise über Berge und andere Bodenerhebungen hinüberzuleiten. So sind die chinesischen Kanäle an den Gebirgsabhangen vermittelst der Anlage von Schleusen, die einen zeitweiligen Damm gegen das Eindringen überflüssigen Wassers bilden, schiffbar gemacht worden. Das Wasser wird durch diese Schleusen zu einer bedeutenden Höhe, bis oben auf den Gi- pfel geleitet; zu bestimmten Tageszeiten versammeln sich die Böte und werden durch die Wassermassen, die ab- oder zugelassen wer- den, weiter befördert. Ist indessen der Abfall zu steil, so müssen Maschinen in Anwendung gebracht und mit deren Hülfe die Fahr- zeuge zu Berge und zu Thale gebracht werden. 8- 358. Bei den europäischen und nord-amerikanischen Kanä- len sind seit längerer Zeit schon an den Schleusen große Verbes- serungen gemacht worden. Sie schließen eine Reihe von schmalen

5. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 70

1836 - Leipzig : Schumann
70 Allgemeine Erdkunde. Wasserbehältern ein, die an den Abhängen in geringer Entfernung von einander angelegt worden sind und zu beiden Seiten geschlos- sen werden können. 8- 359. Das Wasser in diesen Schleusen wird je nach dem Bedürfnisse zu- oder abgelassen. Will ein Boot hinabfahren, so wird das innerhalb der ersten Schleuse befindliche Wasser allmä- lig in die zweite abgelassen, bis es, und mit ihm das darin fah- rende Boot, zum Niveau des zweiten sinkt. Dann werden die Thüren geöffnet und das Boot fährt aus der ersten Schleuse in die zweite, aus dieser auf dieselbe Weise und ohne alle Gefahr in t>ie dritte und sofort bis hinab' zum ebenen Wasserspiegel. Auf gleiche Art kann aber auch ein Boot in entgegengesetzter Richtung aus der niedrigsten Schleuse allmälig bis zur höchsten, oben auf dem Gipfel eines Berges oder Hügels gelegenen, hinausgeschafft werden, ohne daß man irgend eine außerordentliche Krastanstrcn- gung zu entwickeln nöthig hätte. ö 8- 360. Nicht selten werden Kanäle, zur Vermeidung und Umgehung der im Flusse befindlichen Stromschnellen oder Wasser- fälle, demselben entlang geleitet; manchmal aber auch deshalb, um die Hindernisse zu umgehen, welche der Schifffahrt entweder aus der Seichtigkeit der Flüsse in der einen und aus der reißenden Strömung in der andern Jahreszeit erwachsen und sie manchmal Zanz hemmen. Das ausgedehnteste Kanalsystem in Europa hat England. Die mei- sten der seit dem Jahre 1759 angelegten 97 Kanäle sind wahre Meister- werke der Wasserbaukunst. Die 48 vorhandenen Tunnels haben zusammen eine Länge von etwa 250,000 Fuß, und die gesammte Länge der Kanäle in England, Schottland und Jreland beträgt 3000 englische Meilen. Sämmtliche Arbeiten wurden ohne Unterstützung der Regierung lediglich durch Privatpersonen oder Aktiengesellschaften zu Stande gebracht. Die englischen Kanäle bilden nach den vier bedeutendsten Städten, wel- che die Centralpunkte der Kanalisation bilden, vier Systeme, das von M an ch ester nämlich , von Liverpool, London und Birming- ham. Die wichtigsten sind: der Grand-Trunk-Kanal; er verbindet die beiden Flüsse Trent und Mersey und die Severn, und gleicht einem großen Stamm (Irunli), von welchem die meisten Kanäle im innern Eng- land Zweige sind. Länge 140 englische Meilen. Der Briogewat er- kannt ebenfalls mit mehren Verzweigungen; an ihm liegt Manchester. Die Kanäle von Hudderssield und Ashton setzen Mersey und Cal- der, welche beide Flüsse in verschiedene Meere fallen, mit einander in Verbindung. Der Oxford-Kanal mit 250 Brücken ist 90 engl. M. lang und verbindet den Grand Trunk mit Oxford. Von seinem obern Theile läuft eine Verzweigung bis^zur Themse, etwas oberhalb London. Durch diese Verzweigung, welche den Namen Grand Junction führt, steht die Hauptstadt mit dem großen Kanalsysteme, das wie ein Netz über das innere England ausgespannt ist, in Verbindung. Der Kanal von Leeds und Liverpool steht durch die Flüsse Air und Ouse mit der Stadt Hüll und der Nordsee in Verbindung. Der Regentskanal führt vomlondon nach Hüll und Liverpool. Der Ellesm e re-und Ch e- sterkan al vereinigt die Flüsse Mersey, Dee und Severn, und hat zwei Linien, die bei der Staadt Ellesmere einander durchkreuzen. Als Merk- würdigkeit dieses Kanals verdient der 1000 Fuß lange, 126 Fuß hohe Aquäduct von Eisen angeführt zu werden; er ist der größte, wel- cher in dieser Art bisher gebauet wurde. In Schottland vereinigt der caledonische Kanal die Murray- bay an der Ostküste mit dem atlantischen Oceane. Von den 59 engliichen

6. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 71

1836 - Leipzig : Schumann
71 11. Physikalische Geographie. Meilen seines Laufes haben 37 natürliches Bett, und er ist für Fregatten vvn 32 Kanonen schiffbar. Derforth-und Clyde-K anal tragt Schiffe, die 8 Fuß tief gehen. Seine Anlage kostete 200,000 Pfund Gerling, und die jährlichen Einnahmen belaufen sich auf 40,000 bis 50,000 Pfund. Bon diesem Kanäle aus geht von Falkirk bis Edinburgh der Unions- Kanal. In Ire land verbindet der große Kanal den Liffey bei Dublin mit dem Shannon, der -ins entgegengesetzte Meer fließt. Er ist 83 Meilen lang. Der königliche Kanal nördlich vom vorigen, lauft mit demselben in paralleler Richtung ebenfalls von Dublin aus zum Shannon. Durch die von ihm ausgehenden Berzweigungen steht Dublin mit den bedeutend- sten Städten der Insel in Verbindung. Auch Frankreich hat eine herrliche Wasserverbindung. Bon den Ka- nälen sind mehr als 60 bereits vollendet und 32 sind entweder der Vollen- dung nahe, oder doch entworfen. Der Kanal von Languedoc ist der längste in Europa, 50 französische Meilen. Er verbindet das mittelländi- sche Meer mit der Garonne, folglich mit dem atlantischen Oceane und trägt Böte von 2000 Centner Ladung. Er ward schon 1681 eröffnet. Er geht durch einen 543 Fuß langen Tunnel. Der Kanal von Ch a- rollais oder du Centre verbindet Saone und Loire, ist 15 deutsche Meilen lang und wird jährlich von mehr als 4000 Böten befahren. Der Rhone- und Rhein-Kanal verbindet Saone und Rhein durch den Doubs. Seine Länge beträgt 70 Stunden. Der noch nicht vollendete Kanal von Burgund wird die Ponne, welche in die Seine, also in die Nordsee fließt, mit der Saone verbinden, welche in den Rhone, also ins mittelländische Meer fällt. Er ist großentheils vollendet und wird 50 Stunden lang sein. Der Kanal von St. Quentin ist etwa 10 deut- sche Meilen lang und verbindet die Schelde mit der Oise. Der merkwür- dige Tunnel bei St. Quentin ist 26 Fuß breit und ^ deutsche Meilen lang. Zn der Schweiz führen die Kanäle der Linth diesen Fluß bis zum wallenstädter und aus diesem in den züricher See. In Italien finden wir in der Lombardei allein mehr als 300 Kanäle, die entweder zur Bewässerung dienen, oder schiffbar sind. Durch den neuen Kanal von Pavia steht Mailand mit Venedig und einigen an- deren Hafenplätzen in Verbindung. In Toscana ist der Kanal von Pisa nach Livorno, und im Kirchenstaate der Centokanal, der Ferrara mit Bologna in Verbindung setzt. In Spanien ist der Kaiserkanal, dessen Bau Karl V. begann; er läuft dem rechten User des Ebro entlang. Die 4300 Fuß lange Was- serleitung über den Talon ist ein großartiges Werk. Der Kanal von Castilien ist erst theilwcise vollendet und soll den Hafen von Santander mit dem Duero verbinden. Der Kanal von Huescar in der Pro- vinz Granada ist bestimmt zur Verbindung der Sradt Cartagena mit dem Guadalquivir, also des atlantischen Oceans und des mittelländischen Meers. Die Niederlande sind, wie ein Blick auf die Charte zeigt, von zahlreichen Kanälen durchzogen, besonders in den Theilen zwischen dem Zuyder-See, der Nordsee, dem Unterrhein, der Maas und Schelde, und auch südlich und westlich von diesen beiden Strömen. Die Kanäle aus der Maas vereinigen sich nordwestlich von Rotterdam und ziehen sich von dort aus in einer Länge von 11 Meilen über Delft, Leyden, Har- tem nach Amsterdam, wo der nordholländische Kanal beginnt, der 12 deutsche Meilen lang ist und diese Hauptstadt mit dem Het ni'euwe Diep unv dem Terel in Verbindung setzt. In Belgien verbindet der Kanal von Venlo nach Antwerpen Schelde und Maas, auch Brügge und Gent, außerdem stehen noch viele andere Städte in di- rekter Wasserverbindung mit einander. Im österreichischen Kaiserstaate finden wir, außer den schon genannten lombardischen Kanälen, den 14^ Meilen langen Franz-Kanal zwilchen Donau und Theiß, der die Schifffahrt um 47 Meilen abkürzt; den Begaerkanal 16 Meilen lang zwischen der Bega und dem Temes; den 8 Meilen langen neuftädter Kanal zwischen Wien und Neustadt. In der preußischen Monarchie sind die bedeutendsten: der 3 Mei-

7. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 94

1836 - Leipzig : Schumann
94 Allgemeine Erdkunde. Vorarlberg, fällt bei Rheineck in den Bodensee, verläßt ihn bei Constanz, und dessen Fortsetzung, den Zeller-See, bei Stein, geht über Schaffhausen, und macht von da bis in die Nähe von Basel die Gränze zwischen der Schweiz und Baden. Bei Basel ist er schon über 700 Fuß breit, und führt von seinem Ursprünge bis hierher den Namen Hochrhein. Als Oberrhein fließt er sodann über Breisach, unfern von Strasburg, über Manheim, Worms, dann beginnt oberhalb Mainz (Breite 1700 Fuß) der Mittelrhein, an welchem Mainz, Bingen, - Neuwied, Andernach und Bonn liegen. Am Unterrhein finden wir Köln, Düsseldorf und Wesel. Unterhalb Emmerich spaltet sich der Strom in zwei Arme. Der nördliche Arm behält den Namen Rhein, und sendet oberhalb Arnhem einen Arm aus, der als Assel über Zütphen und Deventer fließt, und in die Zuyder-See fallt; der andere fließt noch immer als Rhein westlich bis nach Wyk by Duurstede, wo er sich abermals, und zwar in drei Arme theilt. Der nördliche derselben fließt als Vecht über Utrecht in gerader Richtung in die Zuyder-See; der mittlere als alter Rhein über Leyden nach Katwyk, wo er theils in die Nordsee sich ergießt, theils sich im Sande verliert; der dritte geht als Leck über Vianen, in die Ge- gend von Rotterdam, und vereinigt sich hier mit der Maas. Un- fern von Vianen trennt sich vom Leck wieder eine Assel, fließt über Gouda, vereinigt sich aber bald wieder mit demselben. Der südliche Arm führt den Namen Waal, fließt über Nim- wegen, Thiel und Gorkum, wo er sich mit der Maas vereinigt, und seinen Namen verliert. Die vereinigte Waal und Maas theilen sich bald darauf wieder in die West-Kiel, welche im spätern Theile ihres Laufes Holland's Diep heißt und den südlichen Arm bildet, der abermals in zwei Armen dem Meere zufließt (der rechte Arm heißt Haring-Wliet und Rivier-Flakkee, und mündet 14 Stunde breit; der linke hat gleichfalls mehre Namen und ist durch einen Arm mit der Osterschelde verbunden); den nördlichen Arm bildet die Merwe, die sich auch in zwei Arme theilt (die alte Maas nämlich südlich, und die Merwe, die ihren Namen behält, nördlich). Beide vereinigen sich mit dem Leck, und fallen als Maas ins Meer. Länge des gesammten Rheinlaufes 190 Meilen. Unter den zahlreichen Nebenflüssen (nach Hoffmann soll es deren 11,833 im gesammten Stromgebiete geben) führen wir an: a) Auf der rechten Seite: — Die Plessur; M. unterhalb Chur in Graubündten. — Die v o r ar lb erg er I l l, M. unterhalb Feldkirch.— Die Wutach, kommt aus dem Litis-See am Feldberge, M. oberhalb Waldshut. — Die Wiesen, Q. am Feldbcrge, M. unterhalb Basel. — Die E l z mit der Treisam. — Diekinziq, M. bei Kehl. — Die Murg, Q. auf dem Kniebis, M. unterhalb Rastadt. — Der Neckar, Q. beim Dorfe Schwenningen am Fuße des Schwarzwaldes da, wo derselbe mit der Alp zusammenstoßt, fließt über Tübingen, Cannstadt, wo er schiffbar wird, Heilbronn und Heidelberg, M. bei Mannheim, Lauf 53 M. Ne- benflüsse sind: die Enz oberhalb; der Kocher unterhalb Heilbronn; die J axt bei Jaxtseld. — , t „ . . Der Main entsteht unterhalb Kulmbach aus der Bereinigung des wei- ßen Mains, der vom Ochscnkopse kommt, mit dem rothen Maine, der unsern von Creussen entspringt. Er berührt Baireuth, Schweinsurth,

8. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 107

1836 - Leipzig : Schumann
107 Ii. Physikalische Geographie. und Upa; Laus 72 Meilen; M. bei Nischnk-Nowgorod. — Links: dte Lwerza; Q. auf dem Waldai-Plateau, schiffbar bei Wischni-Wolol- schok; M. bei Twcr. — Die Kama; ist der bedeutendste Zufluß der Wolga; Q. am Weftabhange des Ural, im Gouvernement Wjatka; M. unterhalb Kasan; Lauf 200 Meilen; sie empfangt östlich von Kasan die Wjatka; Lauf über 80 Meilen. §. 482. Der Ural oder Jaik; Q. im wcrchoturischen Ural; er geht über Orenburg und Uralsk, bildet einen Theil der Ost- gränze Europas, und fallt bei Guriew in drei Mündungen in den raspischen See; Lauf 210 Meilen. Binnenschifffahrt*). §. 483. Europa, ein sehr gegliederter Erdtheil, ist überall vom Meere cingeschnitten, und wird von einer großen Anzahl be- deutender Ströme und Flüsse durchzogen; die Binnenschifffahrt ist sehr ausgedehnt und mit keinen großen Schwierigkeiten verbunden. Wir haben schon bemerkt, daß nur sehr wenige Lander von aller direkten Kommunikation mit dem Meere ausgeschloffen sind; Norden und Süden hangen vielfach durch Kanäle miteinander zusammen. §. 484. Der Wolga ist vom kaspischen Sce bis nach Rschew hinauf, nordwestlich von^ Moskau beinahe vierhundert deutsche Meilen schiffbar; das Gefall ist unbedeutend, die Strömung lang- sam. Sie steht durch Kanäle mit der Ostsee in Verbindung. Der Dnjepr ist auf einer Strecke von 8 Meilen gegen den untern Theil seines Laufes der Wasserfälle wegen nicht fahrbar, außer bei sehr hohem Wasserstande. Er steht einerseits mit dem Niemen, durch den Pripietz, andrerseits mit der Düna durch den Beresina- kanal in Kommunikation; also ist Riga an der Ostsee mit Odessa am schwarzen Meere verbunden. Dagegen ist der Don im Allge- meinen sehr seicht und nur bei hohem Wafferstande ohne Hinder- nisse zu befahren; auch ist seine versandete Mündung nur für flache Böte zugänglich. Sein oberer Lauf ist mit der Oka verbunden, also azowsches Meer mit dem kaspischen See. §. 485. Der Rhein ist die große Pulsader für einen großen Theil der Schweiz,. Deutschlands, Frankreichs und der Niederlande, und von Basel bis zum Meere schiffbar. Seine Strömung ist ziemlich schnell. In Nordniederland verzweigt er sich mannigfach, und es sind eine so große Menge Kanäle aus ihm abgeleitet, daß in manchen Städten jedes bedeutende Haus, ja jedes Landgut einen Ladungsplatz und fahrbares Wasser vor d.er Thür hat. Die eigen- thümlich gebauten, für die'rheinkanäle bestimmten Fahrzeuge wer- den von Pferden gezogen und sind unter dem Namen Treck- schuyten bekannt. 8- 486. Auch in Südniederland sind zahlreiche Kanäle vor- handen. Einer derselben, der die Schelde mit dem Hafen von Ostende verbindet, geht von Gent über Brügge, trägt Schiffe von 300 bis 500 Tonnen, und hat der Küste entlang Verzweigungen bis Dünkirchen. Andere, nicht so große, verbinden die Schelde mit Brüssel und Löwen. Die Schelde ist bis Valenciennes hinauf *) Wergl. oben den Abschnitt: Kanäle.

9. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 108

1836 - Leipzig : Schumann
108 Allgemeine Erdkunde. schiffbar, von wo ab ein Kanal zur Somme führt, ein anderer geht von der Somme zur Oise, welche letztere in die Seine fällt, die in den Kanal mündet. §• 487. Die Seine hat ein die Schifffahrt sehr wenig be- günstigendes Bett, das wegen der Massen bald hier bald da sich aufhäufenden Sandes oftmals gefährlich ist. Dazu kommt, daß der Strom von Paris bis Rouen hinauf eine unendliche Menge von Windungen und Krümmungen macht, und überhaupt nur einige Monate im Jahre zu befahren ist. Die größten Böte von Rouen führen nur 380 Tonnen, und werden durch 12 Pferde in 18 bis 20 Lagen nach Paris hinauf geschafft; man bedient sich daher lieber der Landstraße. Durch denbriare- und Orleanskanal steht die Seine mit der Loire in Verbindung, durch den Kanal von Bourgogne mit der Saone, einen Zufluß der Rhone; der Kanal du Centre vereinigt Saone und Loire. Weiter stellt der Rhone- und Rheinkanal eine Kommunikation her zwischen Saone und Rhein durch den Doubs. Im südlichen Frankreich ist der Kanal von Languedoc, der das Mittelmeer mit dem biscapischen Meerbusen verbindet. tz. 488. Die pyrenäische Halbinsel ist ihrer eigenthümlichen Bodengestaltung wegen der Binnenschifffahrt nicht günstig. Vor- handen sind allerdings einige Kanäle; auch ist der Plan gefaßt worden, den Tajo bis nach Aranjuez hinauf schiffbar zu machen. 8. 489. In Italien liegen die schiffbaren Kanäle im obern Theile der Halbinsel, besonders im Stromgebiete des Po; sie die- nen zugleich" als Bewässerungskanäle, wie schon bemerkt worden ist. Ihre Anlage war um so nöthiger, da der Po ungemein reißend fließt, und oft, wenn in kurzer Zeit auf den Alpen eine große Masse Schnee schmilzt, eine bedeutende Höhe erreicht. Der Kanal, welcher Livorno mit Florenz verbindet, ist der bedeutendste in Toskana, und erhält sein Wasser aus dem Arno. §. 490. Die Donau ist auf einer Strecke von mehr als 300 deutschen Meilen schiffbar, und von den Mündungen bis nach Ulm hinauf ist kein Hinderniß mehr, seitdem die österreichische Re- gierung sich durch das Sprengen der Felsen im untern Theile des Laufes, ein so großes Verdienst erworben. Alle bedeutenderen Zuflüsse dieses herrlichen Stroms sind auf längeren oder kürzeren Strecken ebenfalls fahrbar. 8. 491. Das große europäische Flachland ist fast überall gut bewässert, und hat eine ausgedehnte Binnenschifffahrt. Die Elbe steht mit der Oder in Verbindung, und im untern Theile ihres Laufes auch mit Lübeck; die Oder ebenfalls mit der Weichsel. Die Odermündungen, welche etwas versandet sind, werden gegenwärtig ausgebaggert. Die Weichsel steht durch den Bug und einen Kanal mit dem Dnjestr in Verbindung, eben so der Niemen. Die Reihe von Kanälen zwischen Elbe, Oder, Weichsel und Niemen bewerk- stelligen eine ununterbrochene Verbindung von Hamburg bis zur russisch polnischen Gränze, bis ins Innere Rußlands, zum kaspi- schen See und schwarzen Meere. §. 492. Die Küsten Schwedens, Norwegens und Finlands

10. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 120

1836 - Leipzig : Schumann
120 Allgemeine Erdkunde. aber ist besonders in den Deltaarmen mit tausenden von Fahrzeu- gen bedeckt, denn der Handel ist sehr lebhaft. <532. In Hindustan ist der Indus mit seinen Zuflüssen auf einer Strecke von etwa 200 Meilen bis nach Multan und Lahore für Schiffe von 200 Tonnen zu befahren; von hier ab bis zur Mündung gebraucht man im Durchschnitte zwölf Tage Zeit. — Der Ganges ist nahe an 300 Meilen, von den Mündungen ab bis zu der Stelle hinauf zu beschissen, wo er durch die letzte Himalayakette bricht. In einer Entfernung von zweihundert Meilen vom Meere ist er 30 Fuß tief. Stromabwärts legen die Böte oft von 9 bis^ 15 deutsche Meilen zurück, je nachdem die Jahreszeit ist; aufwärts aber nur 3 bis 4. Durch den Ganges und dessen Nebenflüsse steht der größte Theil des östlichen Hindustan mit dem Meere in unmittelbarem Verkehre, und es ist berechnet worden, daß Jahr für Jahr mehr als 30,000 Schiffer mit Waaren- transporten zu Thal und zu Berge beschäftigtsind. —> Im südlichen Theile des Landes sind der Kiftnah, der G odawery und andere kleinere Flüsse und Ströme schiffbar. Von der Mündung des Kift- nah aber bis zum Kap Comorin ist kein guter Hafenplatz vorhanden, da die Küste in beinahe gerader Linie südlich läuft, und nirgends größere Buchten und Bayen bildet. ^Selbst das Anfahren an die Küste ist für europäische Schiffe unmöglich: nur eigenthümlich ge- bauete, flache Böte können anlegen. An drr Ostküste mündet außer der Nerb uddah, die in den Golf von Cambay fällt, kein Strom von einiger Bedeutung. §. 533. Im westlichen Theile Persiens sind nur der Schat- el-Arab und dessen Nebenflüsse zu beschissen, das übrige Land hat wegen seiner hohen Lage und zum Theil gebirgigen Beschaffen- heit keinen innern Wasserverkehr. Der Euphrat, Tigris und manche Nebenflüsse derselben waren in frühern Zeiten mit einander durch Bewässerungskanäle in Verbindung gesetzt; bei dem heillosen Zu- stande aber, in welchem sich diese Länder jetzt befinden, sind sie theils zerstört, theils verschlammt. Auf dem kaspischen See ist die Schifffahrt lebhaft, allein wegen der hier furchtbar wüthenden Ströme und vieler Untiefen gefährlich; auch ist kein einziger Ha- fenplatz vorhanden, den man vortrefflich nennen könnte; diejküsten sind überall flach. Die meisten Flüsse im südlichen Persien, in Ost- khorassan, Arabien rc. trocknen im Sommer aus, und Waarentrans- porte sind nur möglich durch das Schiff der Wüste, das Kameel. Afrika. §. 534. Diesem Erdtheile fehlen sowohl die großen Binnen- Seen Europas und Amerikas, als auch das Netz von großen, schiffbaren Strömen, das über die andern drei Erdtheile verbreitet ist. Der Verkehr zwischen den einzelnen Gegenden dieses Erdrheils ist daher den größten Schwierigkeiten und Gefahren unterworfen, besonders weil der größte Theil Afrikas von Sandwüsten bedeckt wird, die für alle Kultur absolut unfähig sind; zu diesen natür- lichen Hindernissen kommt noch die Barbarei der aus einer tiefen Kulturstufe stehenden Eingeborenen, und das den Fremden so ver-
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