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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 51

1873 - Essen : Bädeker
51 Lage an der Ostsee hat, so ist es doch unter allen deutschen Ländern am schwächsten bevölkert, denn auf seinen säst 290 Quadratmeilen leben nur 65^,000 Bewohner, also nur wenig mehr als 2000 auf einer Quadratmeile. Die Beschäftigung der Mecklenburger erfordert indeffen auch mehr Raum als anderswo; denn sie treiben neben dem Acker- bau sehr bedeutende Vieh- und insbesondere Pferdezucht, und zwar nicht bloß für ihren eigenen Bedarf, sondern sie verkaufen jähr- lich eine Menge Pferde ins Ausland, welche sich durch Größe, Stärke und edlen Bau vor andern auszeichnen. Mecklenburg besteht aus zwei besondern Staaten, von denen der westliche, bei weitem größere, das Großherzogthum Mecklenburg- Schwerin, der östliche das Großherzogthum Mecklenburg-Strelitz heißt. Die Hauptstadt des ersteren, Schwerin, mit 27,000 Ein- wohnern, ist an einem ansehnlichen und klaren See herrlich gelegen, zumal das großherzogliche Schloß, welches auf einer Insel im See selbst erbaut ist. Gewöhnlich jedoch residirt der Großherzog in der kleinen, aber schönen und regelmäßig gebauten Stadt Ludwigslust. Größer jedoch und wichtiger als beide Residenzen ist die Stadt Rostock, nicht weit von der Ostsee, durch deren Eindringen der sonst unbedeu- tende Fluß Warnow schiffbar wird. Die Stadt Rostock (Sitz einer Universität) ist mit einem Denkmale Blüchers geziert, des be- rühmten preußischen Marsch alls Vorwärts, welcher hier gebürtig war. Ihre 31,000 Einwohner nähren sich größtentheils von See- handel. Auch hat man an der Mündung der Warnow ein Seebad angelegt, welches von vielen Fremden besucht wird und der Stadt guten Verdienst gewährt. Das Großherzogthum Mecklenburg-Strelitz ist weit kleiner und hat außer der schön gebauten Residenzstadt Neu-Strelitz, mit 8000 Einwohnern, keine bemerkenswerthen Städte. ■Wiederhokmgsfragen! — Zeichnen und Beschreiben! — 3?. Das Großherzogthum Oldenburg. (3.) Die drei Theile dieses Landes liegen sehr zerstreut. Das Haupt- land, das eigentliche Oldenburg, ist von der Weser gegen Osten, von der Nordsee gegen Norden und von Ostfriesland gegen Westen eingeschlossen. Es ist an Ebenheit und Niedrigkeit des Bodens und vielen Eigenschaften der Bewohner der Provinz Hannover sehr ähnlich. Ein anderes kleines Stück, das Fürstenthum Eutin, liegt an der Ostsee, nahe bei Lübeck, umgrenzt von dem holsteinischen Gebiete. Noch kleiner ist die Besitzung des Großherzogs von Oldenburg auf dem linken Rheinufer an der Nahe, ganz von preußischem Gebiete eingeschlossen, das Fürstenthum Birkenfeld. Dieses Ländchen ist über fünfzig Meilen von dem Hauptlande entfernt, 4 *

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 65

1873 - Essen : Bädeker
65 und Wein. Der nördliche Theil ist meistens gebirgig, ausgenommen die fruchtbare Wetterau, welche aus einer schönen Ebene besteht. Aber auch die minder ergiebigen Gegenden dieses Landes, im Vogelsberge und im Odenwalde, zeichnen sich durch vortreffliche Kunststraßen aus, wodurch der Verkehr befördert und die Einwohner betriebsamer werden. Die Hauptstadt des Großherzogthums, Darmstadt, ist eine der am raschesten emporgekommenen Städte Deutschlands. Vor 50 Jahren noch ein kleines Landstädtchen, das sich bloß durch ein well^stges Residenzschloß und ein merkwürdig gebautes Exercierhar^ aus- zeichnete, ist daraus jetzt eine Stadt von fast 35,000 Einwohnern mit allen großstädtischen Einrichtungen geworden. Überdies hat ihre Lage am Rande des Odenwaldes und der Bergstraße, in der Nachbarschaft herrlicher Waldungen, die Anlage vortrefflicher Spazier- gänge mit Aussichten in die Rheinebene möglich gemacht. Durch Eisen- bahnen, sowie durch die Nähe des Rheins, Mains und Neckars, ist Darmstadt mit den bedeutendsten Orten Deutschlands in Verbin- dung gebracht. Größer als Darmstadt und für den Handel weit wichtiger ist die alte, am Einfluß des Mains in den Rhein gelegene Stadt Mainz, die Hauptstadt der Provinz Rheinhessen. Sie liegt selbst in schöner Gegend, ist aber zugleich der Mittelpunkt der Dampfschifffahrt auf dem Ober- und Niederrhein, so wie auf dem Main, welche von den Reisenden vielfältig benutzt wird, um die schönen'aussichten an beiden Flüssen zu genießen. Auch liegt Mainz mitten in dem Bezirke, wo dre Rheinweine wachsen, auf der einen Seite der Rh eingau, auf der andern die Pfalz. Natürlich also, daß von hier aus viele Versendungen von Wein gemacht werden. — Auf einem freien Platze der Stadt steht das Standbild des Johann Guttenberg, eines gebornen Mainzers, welcher ums Jahr 1440 die Vuchdruckerkunst erfand. Mit Recht hat man sein Andenken geehrt, denn ohne seine Erfindung würden wir noch in derselben Unwissenheit leben, wie andere Völker, welche keine oder wenige Bücher haben. — Mainz ist eine der wichtigsten Festungen Deutschlands; sie ist aus- schließlich von preußischen Truppen besetzt. — Von den übrigen Städten verdienen noch erwähnt zu werden: die Universitätsstadt Gießen an der Lahn, zugleich Hauptstadt in Oberhessen, mit 10,000 Einwohnern — Offenbach, rege Fabrikstadt mit 15,000 Einwohnern und die alte Reichsstadt Worms, aus grauer Vorzeit schon berühmt durch die Helden-Sage vom Siegfried. 81. Der hörnerne Siegfried. Siegfried, ein Königssohn aus Tanten am Rhein, war so stark und muthig, daß ihm die Zeit zu lange währte, bis ihm sein Vater ein Ritterschwert gab. Er lief deshalb zu einem Schmied und be- gehrte zu lernen, wie man ein Schwert schmiedet. Der Schmied willigte ein, wenn Siegfried ihm eine Zeitlang dafür diene. Sieg- Haesters' Lesebuch f. Oberkl. Simultan-Auzg. 5

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 68

1873 - Essen : Bädeker
68 in ziemlich bedeutenden Wollen-, Baumwollen-, Leinen-, Leder-, Tabak-, Metall- und Bijouterie- (Schmuckwaaren-) Fabriken, mit deren Produkten bedeutender Handel getrieben wird. Von den Städten Badens sind Konstanz (Kostnitz), Freiburg und Heidelberg durch ihre herrliche Lage ausgezeichnet, die Leiden letzteren sind zugleich Universitätsstädte, darunter Heidelberg von vielen Ausländern besucht. Größer jedoch ist die Residenz Karls- ruhe, noch nicht 150 Jahre alt und mitten im Walde angelegt. Gleichwohl ist es jetzt eine ansehnliche und schöne Stadt mit lauter geraden Straßen, welche sämmtlich von dem großherzoglichen Schlosse, also strahlenförmig, auslaufen. Die Stadt ist durch eine von Norden nach Süden durch ganz Baden führende Eisenbahn mit den bedeu- tendsten Städten des Laxch.es in Verbindung gesetzt. Dennoch ist nicht Karlsruhe, sondern Mannheim, die ehemalige Hauptstadt der Pfalz, die erste Handelsstadt des Großherzogthums. Denn die günstige Lage an dem Zusammenflüsse des Neckars und Rheins macht, daß in Mannheim nicht bloß ein großer Holzhandel, sondern auch ein bedeutender Handel mit den Produkten der fruchtbaren Umgegend betrieben wird, und daß die fremden Waaren, welche Süddeutschland bezieht, vielfältig dort ausgeladen werden. Daneben fehlt es Mann- heim, wie dem badischen Lande überhaupt, nicht an Fabriken ver- schiedener Art. Denn das Volk ist regsam und die Bevölkerung für bloßen Ackerbau zu dicht. Viel Geld kommt auch durch ein Bad in das Land, welchem wahrscheinlich der Staat seinen Namen verdankt, nämlich durch Baden-Baden. Schon seit den Zeiten der Römer hat man die dortigen heißen Heilquellen gekannt, und die schöne Natur der Umgegend lockt alljährlich Taufende von Fremden hin, wo- von freilich viele dem Glücksspiele zu Gefallen kommen Sl. Der Bodensee. An Seen ist das westliche Deutschland nicht reich, und nur einer, der zur Hälfte noch der Schweiz angehört, ist von beträchtlicher Größe, der Bodensee. Dafür übertrifft derselbe an Naturschön- heiten alle die zahlreichen Seen an der Küste der Ostsee, und nur wenige Seen der eigentlichen Schweiz können ihm vorgezogen werden. Der Bodensee ist eigentlich nichts weiter als eine Erweiterung des Rhein- bettes zu einem weiten und tiefen Becken. Aber freilich ist dies Becken 7 Meilen lang und 2 Meilen breit und nimmt eine Fläche von 10 Quadratmeilen ein. Dabei ist die größte Tiefe an 313m gefunden worden. Man hat berechnet, daß, wenn der Bodensee leer wäre, der Rhein über 2 Jahre brauchen würde, um ihn wieder zu füllen. Auf dieser gewaltigen Wasserfläche giebt es denn auch Stürme, welche denen auf dem Meere gleichen, und wobei sich haushohe Wellen erheben. Da diese oft plötzlich hervorbrechen, so gilt die Schifffahrt aus demselben für gefährlich. Doch seit die Dampfschiffe eingeführt sind, haben Rei-

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 290

1873 - Essen : Bädeker
Zweiter Abschnitt. Die Erde. I. Die Erdtheile. A. Europa. 1. Die Niederlande. *) Seht hier westlich von Deutschland die Niederlande, ein sehr tief gelegenes Land, nördlich und westlich von der Nordsee umgeben. Nur der südliche Theil ist gebirgig. Seit dem Jahre 1813 bildeten die Niederlande nur ein Königreich; aber im Jahre 1830 riß sich der südliche Theil los, bildete ein besonderes Königreich unter dem Namen Belgien und wählte sich einen deutschen Fürsten, einen Prinzen von Sachsen-Koburg, zum Könige. Seit dieser Zeit bestehen die Nieder- lande aus zwei Königreichen: Belgien und Holland. Belgien (534 Quadratmeilen mit 41/4 Millionen größtentheils katholischer Bewohner) ist ein ungemein fruchtbares Land, reich an Getreidefeldern und Wiesen, und besitzt sehr reiche Steinkohlengruben. Zweige der Ardennen durchziehen den südlichen Theil Belgiens. Die Residenzstadt Brüssel mit mehr denn 189,000 Einwohnern und Ant- werpen mit über 126,000 Einwohnern sind bedeutende Handelsstädte. Holland (620 Quadratmeilen mit 3% Millionen vorherrschend evan- gelischer Bewohner) ist sehr wasserreich und sumpfig, von vielen Ka- nälen durchschnitten und durch ungeheure Dämme gegen die Wasserfluthen geschützt. Es fehlt festes Gestein und Quellwasser, weite Torfstrecken er- setzen den gänzlichen Mangel an Waldungen. Die Holländer, wie der größte Theil der Belgier sind Niederdeutsche. Ihre Hauptbeschäfti- gungen bestehen in Handel, in Schifffahrt, Viehzucht und Gartenbau. Die Residenz des Königs von Holland ist Haag, unweit der Nord- see. Die bedeutendste Stadt Hollands ist aber Amsterdam; denn sie hat über 261,000 Einwohner und ist eine der wichtigsten Handels- städte Europas. Wer so nach Holland kommt, die Menschen und ihr Leben sieht, ihre Tüchtigkeit, Kühnheit, Zweckmäßigkeit, Nettigkeit, Klarheit in allem: der steht still und wundert sich. Alles dies, dieses reiche Land, diese prächtigen Städte, diese städtegleichen Dörfer hat der denkende Mensch aus dem Schlamme herausgehoben und zum Theil den Wogen des Meeres abgewonnen. Aber wie soll man diese Menschen beschreiben? Wenn man in die holländischen Städte und Dörfer tritt und die Leute dort so still und langsam, so nett und reinlich dabei, als hätten sie *) Bevor die Beschreibung der Niederlande, so wie die eines jeden der übrigen Län- der Europas gelesen wird, muß mit Hülfe der Karte Europas eine Orientirung der Schüler in den Hauptsachen des :e. Landes bereits erzielt sein.

5. Nr. 22 - S. 51

1904 - Breslau : Hirt
§69. Die Niederlande und Luxemburg. 51 (22 Mill.), Deutsche (über 11 Mill.), Ungarn (über 7 Mill.). Außer diesen wohnen auch Romanen (Italiener, Rumänen), Juden und Zigeuner ini Lande. Zu den Slaven gehören die Tschechen, Mähren, Slowaken, Polen und Ruthenen, welche im N. der Donau, und die Slowenen, Kroaten, Serben, welche im S. derselben wohnen. Die Bewohner sind meistens katholisch. Die Kraft des Staates wird geschwächt durch die Uneinigkeit der verschiedenen Nationalitäten. In der neuesten Zeit ist er um seine Machtstellung in Deutschland gekommen; aber nach den Bestimmungen des Berliner Kongresses 1878 erhielt er Bosnien und die Hercegowina zur Verwaltung. Aufgaben. 1. bestimme die Lage der einzelnen Grönländer nach den Flüssen, um welche sie liegen, z. R. Tirol um den 2nn und die Ctsch. 2. Welche Städte an der Donau sind gemerkt worden? 3. Nenne die Universitäten von Österreich-Ungarn! 4. Welche Festungen decken die Mährische Pforte? 5. Wo werden in O.-U. folgende Mineralien gewonnen: Gold, Silber, Eisen, Rtei, Salz, Steinkohle, Clueckstlber, Gra- naten? 6. Welches stnd besuchte Mineralquellen in O.-U.? 7. Nenne Lchlachtplühe in O.-U.! 8. Wo wohnen in O.-U. Deutsche? wo Slaven? wo Magyaren? 9. Welche Alpenstüsse fliesten zur Donau? welche zum Rhein? 10. Woher rühren die kalten Winter und heisten Sommer der ungarischen Ebene? 11. Suche die größten Städte auf und stehe zu, worin die Ursachen für das Wachstum derselben liegen! 12. Reise in Gedanken von München nach Trient, von Rreslau nach Wien, von Wien nach Triest, von Wien nach Metz! 13. Vergleiche Rohmen und Ungarn! § 69. Are Wiederlande und Luxemburg (etwas kleiner als Ost- preußen, über 5^4 Mill. E.). 1. Die Niederlande, a. Das Land. Die Nieder- lande liegen an der Nordsee, um die Mündungsarme des Rheins. Das Land ist eben und niedrig, ein Drittel liegt tiefer als der Meeresspiegel. Daher müssen an den Stellen, wo es nicht durch Dünen geschützt ist, mächtige Deiche gebaut werden. Große Stücke des Festlandes hat das Meer in früheren Zeiten losgerissen; so sind die Zuidersseuderssee und der Dollart im 13. Jahrhundert entstanden. Das Haarlemer Meer und das Jj seif, die ebenfalls damals gebildet wurden, sind in neuerer Zeit wieder trocken gelegt worden. Die zahlreichen Inseln, welche das Land in einem Bogen umschließen, bezeichnen die Grenze, bis zu welcher früher das Festland reichte. Die größte derselben ist Texel [teffelj. — Die Niederlande sind das wasserreichste Land Europas. Außer dem Rhein werden sie von der Maas durchflossen. Der Rhein mündet in drei Armen. Die beiden Haupt- arme, Waal und Lek, fließen in die Nordsee, die Jjssel seißels in die Zuidersee. Die Flüsse haben einen langsamen Lauf. Die Sinkstoffe, die sie mit sich führen, haben Zeit, sich auf den Boden zu setzen, wodurch das Bett allmählich höher wird. Es müssen darum auch die Dämme zu beiden Seiten der Flüsse von Zeit zu Zeit erhöht werden. Um das Land zu ent- wässern, sind Kanäle gegraben, die zugleich Verkehrsstraßen bilden. In langen Kähnen, die von Pferden oder Menschen gezogen werden, befördert man Waren und Personen von einem Ort zum andern. Die beiden wichtigsten Kanäle sind der Nordholland- und der holländische Nordsee-Kanal. Wälder fehlen; aber die Wege sind überall mit Bäumen bepflanzt. Das Brennmaterial liefern die großen Moorbrüche des Landes. — Die Felder sind wohlbestellt und geben reichlichen Ertrag; sie sind durch Kanäle in lauter kleine Rechtecke geteilt. Die fetten Marschwiesen begünstigen die Viehzucht (Butter- und Küsebereitung). Fischfang, Schiffahrt und Handel 4*

6. Nr. 22 - S. 52

1904 - Breslau : Hirt
52 Belgien. §70. blühen und haben dem Lande zum Wohlstände verholfen. Ebenso blühen alle Gewerbe, die mit der Schiffahrt im Zusammenhange stehen. ü. Die Bewohner sind deutschen Stammes, Abkömmlinge der Franken und Friesen. 3/5 gehören der protestantischen, 2/5 der katholischen Kirche an. Der Niederländer hat einen bedächtigen, schwerfälligen Gang, ist langsam und gemessen in seiner Rede. Das Bemühen, sein Besitztum vor dem Untergange zu bewahren, hat ihn beharrlich und ausdauernd gemacht. Im Kampf gegen Sturm und Wellen des Meeres hat er sich kühnen Mut und Kaltblütigkeit erworben. Seine __ Reinlichkeit ist sprichwörtlich geworden. Die Häuser sind alle sauber gehalten und mit Ölfarbe gestrichen. Sie werden oft gereinigt, selbst von außen. Verschiedene Apparate zur Reinigung der Füße erwarten den Eintretenden im Hausflur, ebenso Filz- pantoffeln, die man über die Schuhe zieht, um die Stube nicht zu beschmutzen. Sogar bis auf die Viehställe erstreckt sich die peinlichste Sauberkeit. Diese Tugend hängt mit der Natur des Landes zusammen. Der beständige Schmutz des weichen Moorbodens, der Staub des Torfes und der Steinkohlen würden die Gesundheit der Niederländer unter- graben und ihr Hab und Gut schädigen, wollten sie nicht die Unsauberkeit mit allem Ernst bekämpfen. Fast zu jedem Hause gehört ein zierlicher Blumengarten, dessen Blumenbeete mit bunten Muscheln eingefaßt sind. Auch in den Wohnzimmern werden Blumen gepflegt. So suchen sich die Bewohner das selbst zu verschaffen, was die Natur in ihrer Einförmigkeit ihnen versagt. Ihre Vorliebe für bunte Farben zeigen sie in den bunten Kleidern und bunt angestrichenen Häusern. o. Amsterdam, 520000 E., auf Pfählen erbaut, von zahlreichen Kanälen durchzogen, große Handelsstadt. Haarlem, Blumenkultur. Za and am ssändamj, Schiffswerft, von vielen Windmühlen izum Entwässern des Landes) umgeben. Man zeigt noch das Haus, in welchem Peter d. Gr. wohnte, als er hier den Schiffsbau erlernte. Arnhem, Handel, utrecht fütrechtj, sehr gewerbtätig, Universität. Leiden, berühmte Universität. Haag, 210000 E-, Residenz. Rotterdam, 330000 E., die zweitgrößte Stadt des Landes, bedeutendster Seehandelshafen des Landes. Maastricht an der Maas. Vlis- singen, Kriegshafen; Überfahrt nach England. Im N.o. Groningen, Universität. Bei Dokkum starb Bonifatius den Märtyrertod. — Die auswärtigen Besitzungen siehe § 110. 2. Südlich von den Niederlanden liegt das Großherzogtum Luxem- burg mit der gleichnamigen Stadt. Es wurde früher von dem Könige der Niederlande regiert, hat aber jetzt seinen besonderen Regenten. Aufgaben. 1. Erkläre das Klima aus der Lage des Landes! 2. Weise nach, Lass die Kefchäftigung der töewohner von der Natur des Landes bedingt wird! 3. beige, wie auch das Wesen der Lewohuer von der Natur des Landes und der Nefchaftigung der Newohner beeinflusst wird! 4. beige, dass die Schnelligkeit des Laufes der Ge- wässer von der Nodengestaltuug abhängig iss! § 70. Wekgien (so groß wie die Provinz Posen, iiber lnz Mill. E.), erst seit 1831 ein selbständiger Staat, war früher mit Holland vereinigt. Es wird im S.o. von Ausläufern der Ardennen durchzogen. Der größte Teil ist eben. Bewässert wird das Land von der Maas und Schelde. Das Gebiet der Schelde ist vorzüglich angebaut; das Land gleicht hier in vielen Gegenden einem Garten. Obstbau und Blumenzucht ist bedeutend. Im Tal der Maas wird auch Wein angebaut. Die Viehzucht ist ausgezeichnet. Das Land ist unerschöpflich reich an Eisen und Steinkohlen; auch Zink, Blei, Schiefer werden gewonnen. Hinsichtlich der Industrie ist Belgien eines der ersten Länder der Erde. Berühmt sind die Brabanter oder Brüsseler Spitzen, die Teppiche Brüssels. Um Lüttich werden viele Gewehre,

7. Nr. 23 - S. 51

1904 - Breslau : Hirt
§69. Die Niederlande und Luxemburg. 51 (22 Mill.), Deutsche (über 11 Mill.), Ungarn (über 7 Mill.). Außer diesen wohnen auch Romanen (Italiener, Rumänen), Juden und Zigeuner im Lande. Zu den Slaven gehören die Tschechen, Mähren, Slowaken, Polen und Ruthenen, welche im N. der Donau, und die Slowenen, Kroaten, Serben, welche im S. derselben wohnen. Die Bewohner sind meistens katholisch. Die Kraft des Staates wird geschwächt durch die Uneinigkeit der verschiedenen Nationalitäten. In der neuesten Zeit ist er um seine Machtstellung in Deutschland gekommen; aber nach den Bestimmungen des Berliner Kongresses 1878 erhielt er Bosnien und die Hercegowina zur Verwaltung. Aufgaben. 1. bestimme die Lage der einzelnen Grönländer nach den Flüssen, um welche sie liegen, N. Tirol um den Lun und die Ctsch. 2. Welche Städte an der Donau sind gemerkt worden? 3. Nenne die Universitäten von Österreich-Ungarn! 4. Welche Festungen decken die Mährische Pforte? 5. Wo werden in O.-U. folgende Mineralien gewonnen: Gold, Silber, Msen, Nlei, Sal;, Steinkohle, Ctuecksilber, Gra- naten? 6. Welches sind besuchte Mineralguellen in O.-U.? 7. Nenne Schlachtplütze in O.-U.! 8. Wo wohnen in O.-U. Deutsche? wo Slaven? wo Magyaren? 9. Welche Alpenmsse stießen ;ur Donau? welche ¡mn Rhein? 10. Woher rühren die kalten Winter und heißen Sommer der ungarischen Ebene? 11. Suche die größten Städte auf und siehe ;u, worin die Ursachen für das Wachstum derselben liegen! 12. Reise in Gedanken von München nach Trient, von Rreslau nach Wien, von Wien nach Triest, von Wien nach Metz! 13. Vergleiche Nähmen und Ungarn! § 69. pie Wiedertande und Luxemburg [etwas kleiner als Ost- preußen, über 5^ Mill. E.). 1. Die Niederlande, a. Das Land. Die Nieder- lande liegen an der Nordsee, um die Mündungsarme des Rheins. Das Land ist eben und niedrig, ein Drittel liegt tiefer als der Meeresspiegel. Daher müssen an den Stellen, wo es nicht durch Dünen geschützt ist, mächtige Deiche gebaut werden. Große Stücke des Festlandes hat das Meer in früheren Zeiten losgerissen; so sind die Znider[sender]see und der Dollart im 13. Jahrhundert entstanden. Das Haarlemer Meer und das Jj [et], die ebenfalls damals gebildet wurden, sind in neuerer Zeit wieder trocken gelegt worden. Die zahlreichen Inseln, welche das Land in einem Bogen umschließen, bezeichnen die Grenze, bis zu welcher früher das Festland reichte. Die größte derselben ist Texel [teffetj. — Die Niederlande sind das wasserreichste Land Europas. Außer dem Rhein werden sie von der Maas durchflossen. Der Rhein mündet in drei Armen. Die beiden Haupt- arme, Waal und Lek, fließen in die Nordsee, die Jjssel [eißel] in die Zuidersee. Die Flüsse haben einen langsamen Lauf. Die Sinkstoffe, die sie mit sich führen, haben Zeit, sich auf den Boden zu setzen, wodurch das Bett allmählich höher wird. Es müssen darum attch die Damme zu beiden Seiten der Flüsse von Zeit zu Zeit erhöht werden. Um das Land zu ent- wässern, sind Kanäle gegraben, die zugleich Verkehrsstraßen bilden. In langen Kähnen, die von Pferden oder Menschen gezogen werden, befördert man Waren und Personen von einem Ort zum andern. Die beiden wichtigsten Kanäle sind der Nordholland- und der holländische Nordsee-Kanal. Wälder fehlen; aber die Wege sind überall mit Bäumen bepflanzt. Das Brennmaterial liefern die großen Moorbrüche des Landes. — Die Felder sind wohlbestellt und geben reichlichen Ertrag; sie sind durch Kanüle in lauter kleine Rechtecke geteilt. Die fetten Marschwiesen begünstigen die Viehzucht [Butter- und Käsebereitung). Fischfang, Schiffahrt und Handel

8. Nr. 23 - S. 52

1904 - Breslau : Hirt
52 Belgien. §70. blühen und haben dem Lande zum Wohlstände verholfen. Ebenso blühen alle Gewerbe, die mit der Schiffahrt im Zusammenhange stehen. d. Die Bewohner sind deutschen Stammes, Abkömmlinge der Franken und Friesen. 3/z gehören der protestantischen, 2/5 der katholischen Kirche an. Der Niederländer hat einen bedächtigen, schwerfälligen Gang, ist langsam und gemessen in seiner Rede. Das Bemühen, sein Besitztum vor dem Untergange zu bewahren, hat ihn beharrlich und ausdauernd gemacht. Im Kampf gegen Sturm und Wellen des Meeres hat er sich kühnen Mut und Kaltblütigkeü erworben. Seine Reinlichkeit ist sprichwörtlich geworden. Die Häuser sind alle sauber gehalten und mit Ölfarbe gestrichen. Sie werden oft gereinigt, selbst von außen. Verschiedene Apparate zur Reinigung der Füße erwarten den Eintretenden im Hausflur, ebenso Filz- pantoffeln, die man über die Schuhe zieht, um die Stube nicht zu beschmutzen. Sogar bis auf die Viehställe erstreckt sich die peinlichste Sauberkeit. Diese Tugend hängt mit der Natur des Landes zusammen. Der beständige Schmutz des weichen Moorbodens, der Staub des Torfes und der Steinkohlen würden die Gesundheit der Niederländer unter- graben und ihr Hab und Gut schädigen, wollten sie nicht die Unsauberkeit mit allem Ernst bekämpfen. Fast zu jedem Hause gehört ein zierlicher Blumengarten, dessen Blumenbeete mit bunten Muscheln eingefaßt sind. Auch in den Wohnzimmern werden Blumen gepflegt. So suchen sich die Bewohner das selbst zu verschaffen, was die Natur in ihrer Einförmigkeit ihnen versagt. Ihre Vorliebe für bunte Farben zeigen sie in den bunten Kleidern und bunt angestrichenen Häusern. e. Amsterdam, 520000 E., auf Pfühlen erbaut, von zahlreichen Kanälen durchzogen, große Handelsstadt. Haarlem, Blumenkultur. Za and am ssändams, Schiffswerft, von vielen Windmühlen lzum Entwässern des Landes) umgeben. Man zeigt noch das Haus, in welchem Peter d. Gr. wohnte, als er hier den Schiffsbau erlernte. Arnhem, Handel. Utrecht sütrechtj, sehr gewerbtätig, Universität. Leiden, berühmte Universität. Haag, 210000 E-, Residenz. Rotterdam, 330000 E., die zweitgrößte Stadt des Landes, bedeutendster Seehandelshafen des Landes. Maastricht an der Maas. Vlis- singen, Kriegshafen; Überfahrt nach England. Im N.o. Groningen, Universität. Bei Dokkum starb Bonisatius den Mürtyrcrtod. — Die auswärtigen Besitzungen siehe 8 110. 2. Südlich von den Niederlanden liegt das Großherzogtum Luxem- hurg mit der gleichnamigen Stadt. Es wurde früher von dem Könige der Niederlande regiert, hat aber jetzt seinen besonderen Regenten. Aufgaben. 1. Erkläre dag Glima ans der Lage des Landes! 2. Weise nach, daß die Beschäftigung der Bewohner von der Natur des Landes bedingt wird! 3. Zeige, wie auch das Wesen der Bewohner von der Natur des Landes und der Beschäftigung der Bewohner beeinflußt wird! 4. Zeige, daß die Schnelligkeit des Laufes der Ge- wässer von der Bodengestaltung abhängig ifl! § 70. Welgien (so groß wie die Provinz Posen, iiber 61/2 Mill. E.), erst seit 1831 ein selbständiger Staat, war früher mit Holland vereinigt. Es wird im S.o. von Ausläufern der Ardennen durchzogen. Der größte Teil ist eben. Bewässert wird das Land von der Maas und Schelde. Das Gebiet der Schelde ist vorzüglich angebaut ; das Land gleicht hier in vielen Gegenden einem Garten. Obstbau und Blumenzucht ist bedeutend. Im Tal der Maas wird auch Wein angebaut. Die Viehzucht ist ausgezeichnet. Das Land ist unerschöpflich reich an Eisen und Steinkohlen; auch Zink, Blei, Schiefer werden gewonnen. Hinsichtlich der Industrie ist Belgien eines der ersten Länder der Erde. Berühmt sind die Brabanter oder Brüsseler Spitzen, die Teppiche Brüssels. Um Lüttich werden viele Gewehre,

9. Realienbuch - S. 12

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
12 Erdkunde. Ii Eine Hauptstraße in Berlin. befindet sich das Brandenburger Tor mit dem Standbild der Ziegesgöttin in einem mit vier Bossen bespannten Wagen. Gehen wir durch das Tor, so gelangen wir in einen großen park, den Tiergarten. Pier durchschreiten wir die Siegesallee, an deren Zeiten die 32 Denk- mäler der brandenburgisch-preußischen Fürsten errichtet sind. Zie endet in dem Bönigsplatze, dem schönsten Platze Berlins. In seiner Mitte erhebt sich die hohe Ziegessäule mit der Bo- russia, dem Zinnbilde Preußens. Nn der Gstseite des Platzes ist das Neichstagsgebäude erbaut worden, vor dem das Vismarckdenkmal seinen Platz gefunden hat. Berlin ist ferner die bedeutendste deutsche Industriestadt. Besonders Wäsche- und Modegegenstände (fertige Bleider), Sammet, Plüsch und Teppiche, Wachstuch, Linoleum, Maschinen und elektrische Anlagen, Buchbinder-, Gold-, Silber-, Bronze-, Bupfer-, Nickel- und Neusilberwaren werden dort hergestellt. Die Folge dieser regen Gewerbtätigkeit ist ein lebhafter Pandel. Gefördert wurde er durch die günstige Lage der Ztadt zwischen Meer und Mittelgebirge, zwischen Oder und Elbe, sowie zwischen Weichsel und Weser. Ein weit verzweigtes Eisenbahnnetz, das auch die Stadt selbst durchzieht (Berlin hat Bahnen auf, unter und über der Erde), stellt die Verbindung mit allen Gegenden unsres Vaterlandes und mit den Nachbarländern her. Die bereits genannten Banäle (sie verbinden Berlin mitpamburg undstettin, mit Magdeburg und Breslau) begünstigten ebenfalls den Nusschwung des Pandels. Berlin wird alljährlich von etwa 40000 Frachtschiffen aufgesucht. Berlin ist endlich auch pauptsitz der deutschen Wissenschaft. Wie die Universität, die von etwa 10000 Studierenden besucht wird, erfreuen sich die Nkademien der Wissenschaften und der Bünste, die Technische pochschule (im Nachbarorte Tharlottenburg), die Landwirt- schaftliche pochschule, die Bergakademie, die zahlreichen Bibliotheken und Sammlungen des höchsten Nnsehens.

10. Realienbuch - S. 64

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
64 Erdkunde. Ii die Seewinde haben hier seit langen Zeiten mächtige Dünen geschaffen, die zu wandern begannen und das Land weit und breit mit unfruchtbarem Sande bedeckten, hinter den Dünen haben sich die Gewässer gestaut, so daß Sümpfe und Seen entstanden sind. Diese Gebiete benutzt man als Weideland für die Schafe. Die Hirten gehen auf hohen Stelzen über den sumpfigen Loden. Um die Landstrecken besser zu verwerten, ist man gegenwärtig dabei, sie aufzuforsten. 6. Das Tiefland an der Saone-Rhone ist eine lange Landsenke, die mit der Oberrheinischen Tiefebene Ähnlichkeit hat. Im Westen bildet das Französische Mittel- gebirge die Grenze, während sich im Osten Westalpen und Zura erheben. Die Khane (Ouelle?) ist -der Hauptfluß des Gebietes. Nachdem sie den Genfer See ver- lassen hat, durchbricht sie in einer engen Talspalte den Jura und wendet sich dann nach Süden (weshalb?). Don Norden strömt ihr an dieser Stelle die Saone zu, die am Lothringer Stufenlande entspringt. Die Mündung der Khane ist ein Delta (S. 8). n) Die Landschaft am Mittelländischen Meer (Golf von Lion) ist sehr fruchtbar, hier gedeihen besonders der Olbaum, sowie wein, Obst, Walnüsse, Blumen und Feldfrüchte. Im Osten des sumpfigen Uhonedeltas liegt Marseille (marßäh 491), der größte Seehandelsplatz des Mittelmeeres (Seifensiedereien, Zuckerfabriken). Der Hafen van Toulon (tulong; 102) ist zu einem wichtigen Kriegshafen für die fran- zösische Marine ausgebaut worden. Äuf dem schmalen Küstenstriche am Fuße der West- alpen (französische Uiviera) liegen zahlreiche Orte, die wegen ihres milden Klimas und ihrer landschaftlichen Schönheit im Winter und Frühling von vielen Fremden auf- gesucht werden (Nizza,- 105). b) Das Nhonetal ist auf weite Strecken mit unfruchtbarem Sandboden bedeckt. Da es Mittelmeerklima besitzt, baut man dort wie in den wasserarmen Mittelmeer- ländern die Olive, den weinstock und besonders den Maulbeerbaum (Seidenraupenzucht) an. Lyon (liong; 459), das in der Nähe der reichen Kohlengruben des Französischen Mittelgebirges liegt, ist durch seine Seiden- und Sammetfabrikation weltberühmt. c) Die Ebene an der Saone (Burgund) ist ein ertragreiches wein- und Getreide- land. Im Norden steht sie durch die Burgundische Pforte, die — wie bereits erwähnt — zur Änlage des Nhein-Nhone-Kanals benutzt ist, mit der Oberrheinischen Tiefebene in Verbindung. Im Kriegsfälle kann hier die starke Festung Bel fort den Verkehr sperren. 7. Die Bewohner Frankreichs sind Nomanen und bekennen sich fast ausnahms- los zur römisch-katholischen Kirche. -— Än der Spitze des französischen Staates, der Nepublik Frankreich, steht ein Präsident. Die günstige Lage des Landes an zwei Meeren veranlaßte die regsamen, hochgebildeten Bewohner weite Seefahrten zu unter- nehmen und an verschiedenen Punkten der Erde Kolonien zu gründen. Sie liefern den: Mutterlande Getreide, alle Kolonialwaren, Tabak, Baumwolle, wolle, häute, Erze usw. 9. Velgien. Das Königreich Belgien, das etwa so groß wie die prov. Pommern ist, umfaßt das Land an der mittleren Maas und Schelde. Es erstreckt sich von den Ärdennen, die ihn: zum größten Teile angehören, bis zur Nordsee. (Gib die Grenzen an!) I. hochbelgien. Die Ärdennen steigen im Süden steil aus dem Lothringischen Stufenlande auf und haben kühle, feuchte Sommer und schneereiche Winter. Die höhen werden von ausgedehnten Moorflächen bedeckt, während die niedriger liegenden Teile bewaldet sind (Eichen und Buchen). Die Entwässerung erfolgt durch die Maas,
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