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1. Der kleine Kinderfreund - S. 244

1885 - Leipzig : Amelang
266 244 und Flecken liegen in großer Zahl an seinen Ufern. Schönere Gegenden, als am Rheine, sind weit und breit nicht wieder zu fin- den ; darum eilen zur Sommerzeit auch immer Tausende von Men- schen dahin, um sich zu ergötzen an Gottes herrlicher Schöpfung. Auf der linken Rheinseite ziehen sich zwischen der Nahe und Mosel die Berge des Hunsrückens hin; nördlich von der Mosel kommen die Eifelberge, durch welche sich die Ahr schlängelt und aus denen auch die Erft hervorgeht. Auf der rechten Seite findet sich zwischen Lahn und Sieg der Westerwald, der mit dem reizenden Siebengebirge endet; dann folgt die Gegend, welche von der Wupper durchflossen wird und die man das Bergische nennt. Erst an der Ruhr und Lippe wird das Land völlig eben. Da ein so großer Teil der Provinz gebirgiges Land ist, so reichen Ackerbau und Weinbau nicht aus, um die große Menge von Bewohnern zu ernähren. Sie haben sich noch viele andere Erwerbs- zweige aufsuchen müssen. Ganz besonders reich ist das bergische Land mit seinen Städten Solingen, Remscheid, Lennep, Elberfeld, Barmen an Fabriken und Werkstätten aller Art, an Webereien, Färbereien, Bleichereien. Ähnliche Fabrikgegenden liegen in der Gegend von Aachen und in der Nähe von Crefeld. Da kann auch der Handel nicht zurückbleiben. Durch die breite Wasserstraße des Rheines und durch viele Eisenbahnen wird er be- fördert. Dampfschiffe, Segelschiffe und Eisenbahnzüge schaffen Korn, Obst und Wein, Kohlen und alle die Waren, welche die Menschen angefertigt haben, aus einer Gegend in die andere, ja wohl gar in fremde Länder. Von den fünf Regierungsbezirken ziehen sich drei, Koblenz, Köln und Düsseldorf, am Rheine hin; die beiden andern, Trier und Aachen, liegen links ab. Die Stadt Koblenz ist an der Mündung der Mosel in den Rhein erbaut und hat von der Vereinigung dieser beiden großen Flüsse ihren Namen erhalten, den ihr schon die Römer gegeben haben. Sie ist von starken Festungs- werken eingeschlossen; gegenüber liegt die mächtige Felsensestung Ehrenbreit st ein. Auch Köln ist, wie der Name andeutet, schon von den Römern erbaut worden. Sie ist die größte Stadt der Rheinprovinz, die drittgrößte des Staates, mit mehr als 130,000 Einwohnern; mit Deutz macht sie eine Festung aus. Der Dom ist eine der herrlichsten Kirchen in der Christenheit. Immerfort wird noch gearbeitet, um ihn zu vollenden. Auch. die mächtige, aus Steinpfeilern erbaute Gitterbrücke über den Rhein ist ein bewun- dernswürdiges Werk. Bonn hat eine berühmte Hochschule. —

2. Der kleine Kinderfreund - S. 374

1885 - Leipzig : Amelang
374 entspringt recht in der Mitte der Hügelgruppe unweit Billerbeck, geht dann über Koesfeld, Stadtlohn und Vreden zur holländischen Grenze und mundet nach längerm Laufe auf holländischem Gebiete in denjenigen Arm des Rheines, welcher die Assel heißt; gerade nach Norden fließt die Bechte mit der Stein fürt er A a; nach ihrem Austritt aus der Provinz nimmt sie auf hannöver'schem Boden auch noch die Dinkel auf, welche bei Gronau die westfälische Grenze überschreitet. Später wendet sich die Bechte nach Westen und mündet nicht weit von der Assel in die Z uh der- (spr. Süder-) See. Zwischen dem Teutoburger Walde und dem Landrücken an der Lippe zieht sich endlich eine wohl sechs Meilen breite Ebene hin, die man auch das Emsgebiet nennt. Denn mitten durch dieselbe schlängelt sich die Ems, nach der Weser der bedeutendste Fluß unserer Provinz. Zahllose Bäche weteu aus den Sümpfen der Senne an der Grenze des Fürstentums Lippe hervor. Der bedeutendste unter ihnen geht an Rietberg, Wiedenbrück und Rheda vorbei und führt schon gleich bei seinem Ursprünge den Namen Ems. Die übrigen vereinigen sich mit ihm; so auch der bei Gütersloh vorbeifließeude Bach und eine zweite Lutter, die mit derjenigen, an welcher Bielefeld liegt, aus ein - und demselben Born hervorkommt. In dem Münsterlaude geht die Ems über Warendorf zunächst in westlicher Richtung weiter. Unterhalb Telgte nimmt sie links die von Beckum und Ahlen herkommende Werse auf und später noch die Aa, welche von den Billerbeck'schen Höhen herabfließt, daun aber in trägem Laufe die Stadt Münster durchschneidet, sich nach Norden tvendet und bei Greven mündet. Von den letzten Ausläufern des Teuto- burger Waldes begleitet, verläßt die Ems unterhalb Rheine nach einem Laufe von etwa 20 Meilen die Provinz Westfalen und tritt in das hannöver'sche Gebiet ein, wo sie sich noch zu einem bedeutenden Flusse verstärkt. Doch ist die Schiffahrt wegen der starken Krümmungen und des geringen Geiälles nicht sehr erheblich. Rechts nimmt sie bei der Stadt Lingen die aus West- falen kommende Hopster Aa und dann bei Meppen die an Osnabrück vorbei- fließende Hase aus; endlich aber tritt sie in die traurigen Moorgegenden ein, welche fast den ganzen westlichen Teil der Provinz Hannover bedecken. Als ein breiter Strom ergießt sie sich ins Meer, und zwar zunächst in den Dollart, einen großen Busens der vor sechshundert Jahren durch die mächtigen Sturm- fluten der Nordsee entstanden ist. Dicht vor ihrer Mündung liegt die wichtige Hafenstadt Emden, die von Münster aus leicht durch die Eisenbahn erreicht werden kaun und von der aus jetzt gar mancher Seesisch in die westfälischen Städte gesandt wird. Die gesamte Länge der Ems beträgt ungefähr 45 Meilen. Iv. Erzeugnisse, Gcwerblhätigkeit, Handel und Verkehr. 1. Wegen der zahlreichen Gebirge, die einen großen Teil der Provinz Westfalen bedecken, sowie wegen des rauhen Klimas vieler Gebirgsstriche können wir nicht allzuviel Rühmens machen von der Fruchtbarkeit des Bodens in unserm Heimatlande, von dem Ertrage, den Landbau und Viehzucht*) bei uns abwerfen. Viele Gegenden, selbst in unserer Nähe, thun es uns (ab- gesehen vom Hellweg mit der Soester Börde, der Warburger Börde und einigen Gegenden an der Weser) darin zuvor. Besser wird es werden, wenn einmal Ackerbau und Pflege der Haustiere überall mit dem rechten Verstände betrieben werden, der hie und da nach fehlt. Von den 867 Om. unserer Provinz *) Vergl. die Stücke 3 :;nb 4der „Bilder aus d er H eimatskunde derprovinz Westfalen".

3. Der kleine Kinderfreund - S. 376

1885 - Leipzig : Amelang
376 Jahren gehoben, so daß sie jetzt schon fast ins Unglaubliche geht. Wurden doch in einem der letzten Jahre allein im Reg.-Bez. Arnsberg etwa 50 Millionen Tonnen Steinkohlen gefördert, deren Wert an dem Fundorte fast eben so viele Millionen Mark betrug. Eine Tonne ist aber ein Maß von ungefähr 1/i Kubikmeter Inhalt, und eine Tonne Steinkohlen wiegt 4j/3 Centner. Ans den Schafbergen bei Ibbenbüren, wo sich ein abgesondertes Kohlenlager befindet, kommen alljährlich noch weit über 100,000 Tonnen hinzu. Man hat berechnet, daß dann, wenn statt der bei uns vorgefundenen Steinkohlen Holz angewendet werden sollte, mehr als tausend Q.-M. mit schönem Hoch- walde bewachsen sein müßten. Denn wenn eine Wärmemenge erzeugt werden soll, wie sie durch 50 Millionen Tonnen Steinkohlen hervorgebracht werden kann, so sind 10 Millionen Klafter Holz erforderlich. Von dem, was weiter ans den gewonnenen Metallen durch Benutzung der Kohlen gemacht wird, wollen wir hier nicht weiter reden. Nur noch das ist anzuführen, daß der Wert aller rohen Erzeugnisse und der Wert aller der Waren, die aus denselben verfertigt werden, ebenfalls in einem der letzten Jahre bloß im Reg.-Bez. Arnsberg 300 Millionen Mark be- tragen hat! 2. Wo solche Massen von Steinkohlen und Eisen gewonnen werden und wo die menschliche Thätigkeit so hoch gestiegen ist, wie in unsrer Heimat, da können auch Handel und Verkehr nicht zurückbleiben. Die Steinkohlen müssen an den Ort gebracht werden, wo die Eisenerze geschmolzen und das Eisen weiter verarbeitet werden soll; denn beide gehören einmal zusammen. Die Nahrungsmittel, die der Hellweg und die übrigen ackerbautreibenden Gegenden erzeugen, müssen in die Gebirgsgegenden verfahren werden; dafür versorgen die Fabrikgegenden die Bevölkerung der Ebenen mit allerlei Geräten und Stoffen, die zum Leben erforderlich sind. Aber auch mit allen umliegenden Ländern steht unsere Provinz im lebhaftesten Verkehr. Vieles, was bei uns im Überfluß vorhanden ist, kann nach außen hin, oft in weit entfernte Gegenden ausgeführt werden; dagegen müssen wir die Erzeugnisse fremder Erdteile aus Holland, oder aus Elberfeld und Köln, oder aus den großen Handelsstädten Bremen und Hamburg beziehen; so z. B. Kaffee, Reis, Zucker, Pfeffer und andere Gewürze. Viele Kaufleute in Münster, Minden, Lippstadt, Dortmund beschäftigen sich nur damit, diese fremden Waren einzuführen und sie bei uns zu verbreiten. Und sie haben es heutzutage leicht, nachdem sich die Verkehrs- wege sehr gebessert haben. Ein großes Werk war es, als der Freiherr vom Stein, der von 1796 bis 1804 Oberpräsident von Westfalen war, die Ruhr schiffbar machen ließ, so daß nun von Witten abwärts große Kohlennachen fahren können. Der Oberpräsident von Vincke ließ in den zwanziger Jahren auch die Hindernisse wegräumen, die sich der Schiffahrt auf der Lippe entgegen stellten, so daß dieselbe nunmehr aufwärts bis Lippstadt befahren werden kann, ebenso wie die Ems bis Greven (nördlich von Master) und die Weser bis Münden am Zusammenfluß der Werra und Fulda. Noch mehr besserte es sich, als unter der sorgsamen Verwaltung des letztem immer mehr künstlich angelegte Landstraßen öder Chaussee'»*) gebaut und immer mehr Posten eingerichtet wurden, so daß nach und nach alle bedmtenden Orte miteinander in Ver- bindung gesetzt waren. — Endlich kamen in den vierziger Jahren noch gar die Eisenbahnen hinzu, auf denen die Menschen nun mit der Schnelle des Vogels durch die Lande fliegen. Zuerst (1848) die Münster-Hammer Bahn; dann die Köln-Mindener, die diesseit Essen in unsere Provinz tritt, dieselbe *) Sprich: Schosse.

4. Der kleine Kinderfreund - S. 250

1885 - Leipzig : Amelang
266. 250 Bucht, die zur Anlage eines preußischen Kriegshafens benutzt wor- den ist, die freundliche Universitätsstadt Kiel, nicht weit von dem Ausstusse des Kanals, welcher die Eider, den Grenzfluß gegen Schleswig, mit der Ostsee in Verbindung setzt. Nur von Fluß- schiffen kann dieser Kanal befahren werden. Doch ist schon der Plan zu einer breiteren und tieferen Wasserstraße gemacht worden, durch welche auf dem nächsten Wege auch große Seeschiffe aus der Ostsee in die Nordsee gelangen können. — Mitten im Lande ist an der Eider noch Rendsburg zu merken, und im Westen außer Itzehoe (—höh) an der Mündung der Elbe Glückstadt, welches jedoch keine so glückliche Lage hat, wie Altona. Allzunah bei Hamburg ist letzteres gleichsam eine Vorstadt dieser mächtigen Han- delsstadt geworden, ausgezeichnet durch Volkszahl, Fabrikthätigkeit und Verkehr. Schleswig ist schmaler, als Holstein, und das Marschland ist weniger ausgedehnt. Die Bewohner sind darum noch mehr auf die See hingewiesen. Tüchtige Seeleute bewohnen besonders die westlichen Küsten mit den kleinen Städten Tönningen, Husum u. s. f., sowie die den Stürmen und Überschwemmungen ausgesetz- ten zahlreichen Inseln, unter denen Sylt die bedeutendste ist. Von Osten her dringt das Meer weit in das Land ein. Am Ende der langen, stußartigen Schlei liegt die alte Stadt, von der das ganze Land den Namen erhalten hat. Auch Eckernförde, Flens- burg und Apenrade sind durch ihre Lage an Meeresbuchten be- merkenswert. Zwischen den beiden letztgenannten Städten erstreckt sich die Halbinsel Sundewitt ins Meer hinaus, auf der die Dänen die festen Düppeler Schanzen angelegt hatten. Aber in dem Kriege des Jahres 1864, durch welchen Schleswig-Holstein von der Herrschaft der Dänen befreit worden ist, erstürmten die heldenmütigen Preußen die feste Burg des Feindes, die für un- überwindlich gehalten worden war (18. April); dann aber zogen sie sogar nach der Insel Alsen hinüber (29. Juni) und entrissen auch diese den Händen der Dänen. — Schon von Flensburg an sind Deutsche und Dänen untereinander gemischt, und weiter im Norden ist die Zahl der Deutschen nur noch gering; fast überall wird dänisch gesprochen. Darum war die dänische Regierung denn auch lange noch der Meinung, daß dieser nördliche Teil von Schleswig an Dänemark wieder zurückfallen müsse. 3. Das ehemalige Kurfürstentum Hessen oder Hessen- kassel hat in seinem schmalen südlichen Teile, der sich bis zum Maine hinzieht und in den sich Zweige des Vogels- und Rhön- gebirges erstrecken, unftuchtbare Landstriche und steinige Hochflächen.

5. Der kleine Kinderfreund - S. 377

1885 - Leipzig : Amelang
877 in östlicher und nordöstlicher Richtung quer durchschneidet und dabei die wichtigen Städte Dortmund, Hamm, Gütersloh, Bielefeld, Minden mit- einander verbindet; dann die westfälische Staatseisenbahn, die, nachdem die Münster-Hammer Bahn mit ihr verbunden worden, einen zweiten Durch- messer unserer Provinz bildet, indem sie von Marburg an der kurhessischen Grenze über Paderborn, Lippstadt, Soest, Hamm, Münster bis nach Rheine an der Grenze der Provinz Hannover sührt, in der ihre Fortsetzung bis an die Küsten der Nordsee reicht; ferner die bergisch-märkische Eisen- bahn, die von Dortmund mit ungeheuren Kosten durch die Kohlenreviere von Witten und Hagen geleitet ist und sich dann an den Eisenwerken der Enneper Straße vorbei über Schwelm nach Barmen und Elberfeld fort- setzt, wo sie sich an die Elberfeld-Düsseldorfer Eisenbahn anschließt; dann die Dortmund-Soester Bahn, eine Verlängerung der bergisch-märkischen nach Osten hin, welche die reichen Fruchtgegenden des Hellwegs bei Unna, Werl und Soest mit den Eisenwerken von Hörde in Verbindung setzt; dann die Ver- bindungsbahn zwischen der westfälischen und Köln - Mindener, die von Rheine durch die Kohlenfelder von Ibbenbüren und über Osnabrück ins Minden'sche führt, wo sie bei Löhne einmündet. Zu diesen älteren Bahnen sind nach und nach noch andere hinzugekommen; so diejenigen Zweige der schon genannten größeren Bahnen, durch welche man den Kohlenabsatz des Bochumer und Dortmunder Reviers zu erleichtern gedenkt, die von der bergisch- märkischen Gesellschaft gebaute untere und obere Ruhrthalbahn, der das Münsterland durchschneidende Teil der Paris-Hamburger Bahn, die Dort - mund-Enscheder Bahn und besonders diejenige, welche das Sie g en er Eisenland mit dem märkischen Kohlenlände in Verbindung setzt. Zwischen Hagen und Herdecke zweigt sich diese von der bergisch-märkischen ab und führt über Altena durch das Thal der Lenne und Hundem ins Siegerland. Iserlohn, eine der wichtigsten Fabrikstädte Westfalens, bleibt links liegen, Lüdenscheid rechts; durch Nebenbahnen haben sich die beiden gewerblichen Orte angeschlossen. Die Arbeiten an der Sieg-Ruhrbahn übersteigen an Schwierigkeiten alles, was man bis dahin in Westfalen ge- sehen hat. Berge mußten abgetragen oder gar vermittelst eines Tunnels durchstochen, breite Thäler ausgefüllt oderauf langen Bogenbrücken, Viadukten, überschritten werden; zahlreiche Briicken führen den Schienenweg über die Lenne und andere Flüsse. Aber die rastlosen Menschen scheuen keine Gefahr und Anstrengung. In die Tiefen der Erde steigen sie hinab und zu den Höhen der Berge hinan, wo es ihren Vorteil gilt, wo ein neuer Verkehrsweg sich eröffnet. Schon sind uns nicht bloß Köln, Elberfeld und Düsseldorf, sondern auch Kassel, Bremen, Hamburg, Berlin, Amsterdam und Brüssel so nahe gerückt, daß wir sie in einer halben oder ganzen Tagereise erreichen können; die Sieg-Ruhr-Bahn führt uns auf dem nächsten Wege nach Frankfurt a. M. und nach den im Süden unsers deutschen Vaterlandes gelegenen Städten, und wo das enden soll, ist nicht abzusehen. Kaum sind die großen Eisenbahnen fertig, so fällt es den klugen Kaufleuten ein, daß sie ihre Waren zu Wasser billiger beziehen könnten, als per Dampf, und daß die Kohlen für ein bestimmtes Frachtgeld weiter geführt werden könnten, als es nun auf der Eisenbahn geschieht. Schon denkt man an einen Kanal, der den Rhein mit der Weser und vielleicht gar mit der Elbe verbinden soll. Pläne für diese großartige Anlage sind schon fertig ; nur das Geld ist noch nicht bei- sammen. Es wird nämlich eine Summe von vielen Millionen dazu gehören, den Rhein-Elbe-Kanal zur Ausführung zu bringen. Sollte er einst ferüg werden, so wäre zu wünschen, daß er ein besseres Schicksal hätte, als der

6. Der kleine Kinderfreund - S. 297

1885 - Leipzig : Amelang
297 300» 4. Lob g es an g. Herr, unser Gott, Dich loben wir, der uns den Sieg be- scbieden! Herr, unser Gott, wir danken Dir, der uns geschenkt den Frieden! Du Schlachtengott, Du Friedensgott, Dein ist die Macht, Du hast' s vollbracht; Dein Name sei gepriesen! 300. Die weite Welt. i. Unser Vaterland ist ein großes Land; aber was ist es gegen die weite Welt? Im Norden und Süden, im Osten und Westen ist es noch von andern Ländern umgeben, und alle diese Länder machen doch nur einen Teil des festen Landes auf der Erde aus, den Erdteil Europa. Da liegt jenseit des Rheines Frankreich mit der Hauptstadt Paris, über welches bis 1870 ein Kaiser herrschte; dann auch noch die Königreiche Belgien und Holland mit den Hauptstädten B r ü s s e l und Amsterdam. Alle drei Länder stoßen ans Meer, an den atlantischen Ocean, an die Nordsee und an den Kanal, der beide verbindet. Noä) weiter im Westen, ganz vom Meere eingeschlossen, liegt das mächtige Jnselreich, das aus den drei verbundenen Königreichen England, Schottland und Irland besteht und dessen Hauptstadt London die größte Stadt der Welt ist. Nach Norden, zwischen der Nordsee und Ostsee hin, erstreckt sich von Deutschland aus eine lange Halbinsel, die mit mehreren zur Seite liegenden Inseln das Königreich Dänemark mit der Hauptstadt Kopenhagen ausmacht. Dänemark bildet gleichsam eine Brücke nach der viel größern skandinavischen Halbinsel hinüber, die sich aus dem hohen Norden nach Süden zieht und wie ein breiter Wall die zwei Meere scheidet. Sie besteht aus den beiden Königreichen Schweden und Norwegen, die jedoch nur einen König haben, der in Stockholm wohnt. Im fernen Osten, jenseit Königsberg, breitet sich das ungeheure russische Reich aus, dessen mächtiger Herrscher in Petersburg seinen Sitz hat. Eben so berühmt ist die frühere Hauptstadt Moskau im Innern des Landes. Vom kalten Eismeer, von dem ein Teil das weiße Meer heißt, erstreckt es sich bis zum schwarzen und zum kaspischen Meere, denen mächtige Ströme zufließen. Fast das ganze Land ist eine Ebene, aber es ist von drei hohen Gebirgen eingeschlossen; von dem Uralgebirge im Osten, von den Karpathen im Westen und von dem Kaukasus im Süden. Das von der Weichsel durch- flossene Königreich Polen mit der Hauptstadt Warschau, welches

7. Der kleine Kinderfreund - S. 303

1863 - Leipzig : Amelang
303 Rheine drei Theile des Laufes. Der Oberrhein reicht bis in die Ge- gend von Mannheim und Mainz; bei Bonn und Köln scheiden sich dagegen Mittel- und Niederrhein. Die Breite des Stromes ist nach der Beschaffenheit der Höhen, die ihn einengen, sehr verschieden. Das Gefälle ist stark, oft reifend. Von Basel bis Mannheim schließt sein Gewässer zahllose Inseln ein. Die meisten derselben sind mit Wald und Gestrüppe bedeckt und reich an Wildpret, manche auch bebaut. Unterhalb Mannheim nehmen sie zwar an Zahl ab, doch werden sie nun desto unmuthiger. Beim Eintritt in die Niederlande theilt sich der Strom sogar in mehrere Arme. Zuerst geht die Waal nach Sü- den ab, dann die Assel nack Norden in die Zuydersee*) Bei der dritten Theilung geht der Leck links ab, der sein Gewässer aus man- nigfache Weise mit dem der Waal,und Maas vereinigt und dann in die freie 'Nordsee einströmt. Der Rhein dagegen, der jetzt auf einer längern Strecke krummer Rhein genannt wird, theilt sich auch noch zum vierten Male. Die Deckt fließt in die Zuydersee, der alte Rhein aber geht an Leyden vorbei zur Nordsee; doch verliert er sich fast im Sande, so daß man kaum den Ort bezeichnen kann, wo er mündet. Als ein lebensmüder Greis schleicht er seinem Grabe ent- gegen, dem Ocean. — Werden die Krümmungen mitgerechnet, so be- trägt die Länge des Stromes von der Quelle zur Mündung etwa 130 Meilen. Daß der Rhein bei einem so langen Laufe sich durch eine Menge größerer und kleinerer Flüsse verstärkt, ist leicht begreiflich. Die Aar (mit Reuß und Limmat) mündet im Schweizerkanton Aargau, die Jll unweit Straßburg, die Kinzig, die Murg und der Neckar (mit Kocher und Japt) im Großherzogthum Baden, letzterer bei Mannheim. Mainz gegenüber mündet der Main, der wegen seiner Größe und seiner zahlreichen Nebengewässer lange Zeit zu den Hauptstüssen Deutschlands gerechnet wurde; endlich folgen die Flüsse der Rheinpro- vinz, die wir noch näher kennen lernen wollen. Das Thal des Rheines ist theils von anmuthigen Bergen ein- geschlossen, aus denen die Rebe und kräftiges Laubholz grünt, theils von fruchtbaren Saatfeldern und Obstpflanzungen umkränzt, fo daß es nicht allein zu den schönsten, sondern auch zu den ergiebigsten Ge- genden unseres deutschen Vaterlandes gehört. Unbebaute Strecken sind nur wenige vorhanden. Das Lob des Stromes ist schon vor Jahrhunderten erklungen, und es ertönt noch heute. Die Dichter haben ihn besungen und ihn vor allen andern den deutschen, den königlichen Strom genannt. *) Sprich: Südersee.

8. Der kleine Kinderfreund - S. 314

1863 - Leipzig : Amelang
314 Quellen entdeckt worden, die zur Anlage von Bädern benutzt werden konnten. » Wie in der Gewinnung und Zubereitung der Schätze des Mineralreichs, so beweisen sich die Rheinländer auch in den bürgerlichen Gewerben und noch in vielen andern Zweigen der Fabrikthätigkeit rührig und geschickt. Da giebt es im Kreise Malmedy grosse Lederfabriken, die zu den bedeutendsten des ganzen Staates gehören. Duisburg zeichnet sich besonders durch Tabaksfabriken aus; in Köln finden sich mehrere gross- artige Zuckersiedereien und viele Fabriken, in denen das wohlriechende kölnische Wasser bereitet wird; in Aachen und Eupen,aber auch in Lennep und Hückeswagen werden grosse Massen des vorzüglichsten Tuches gewebt; die Städte Gladbach, Rheydt, Viersen bilden dagegen den Mittelpunkt der Garn- spinnerei und Baumwollenweberei. Koch viele andere ge- werbfleissige Orte könnten ausgezählt werden; die wichtigsten unter allen aber sind Crefeld, Elberfeld und Barmen. Crefeld ist durch seine Seiden - und Sammtwebereien in der ganzen Welt berühmt und hat sich zu einer Stadt von 50,000 Einwohnern em- porgeschwungen; Elberfeld und Barm en aber, beide zusammen mit über 100,000 Einwohnern, zeichnen sich hauptsächlich durch ihre Bleichereien und Färbereien aus, die, durch das klare Wasser der Wupper begünstigt, eine grössere Ausdehnung erlangt haban, als in irgend einer andern Stadt Deutschlands. Aber auch noch viele andere gewerbliche Anlagen machen, dass das Wupperthal zu den hervorragendsten Fabrikgegenden der Welt gerechnet werden muss. Wie über den ausgebreiteten Gewerbfleiss, so muss man auch über die Anlagen und Einrichtungen staunen, die für Handel und Verkehr getroffen sind. Die wichtigsten Verkehrs- strassen sind der Rhein und die andern schiffbaren Flüsse. Vor wenig Jahren zählte man 1200 Segelschiffe in der Rheinpro- vinz, von denen die Hälfte den Städten am Rheine zugehörte. Dazu kommen (seit dem Jahre 1827) auf dem Rheine und auf der Mosel etwa 50 D ampfschiffe, die zusammen im Durchschnitt jährlich eine Million Menschen befördern, und 50 andere Dampfschiffe, welche die Schiffe stromaufwärts ziehen und darum Schleppschiffe genannt werden. Früher wurde dieses Geschäft stets von Pferden verrich- tet, für welche dem Ufer entlang ein Leinpfad angelegt worden ist, zu dessen Unterhaltung auch jetzt noch bedeutende Summen aufgewandt werden müssen. Wie bedeutend der Verkehr auf dem Strome ist, ersieht man daraus, dass das gesammte Gewicht de^r Waaren, die zwischen Basel und der holländischen Grenze zu Berg

9. Der kleine Kinderfreund - S. 315

1863 - Leipzig : Amelang
315 und zu Thal befördert worden sind, im Jahre 1856 mehr als 90 Mil- lionen Centner betragen hat! Der Verkehr zu Lande wird durch die vielen Kunststrassen oder Chaussee’n*) befördert. Bloss die vom Staate angelegten und unterhaltenen Strassen haben eine gesammte Länge von mehr als 300 Meilen, so dass schon auf 1| Q.-M. eine Meile Chaussee kommt. — Noch viele andere Landstrassen, sogenannte Communal- strassen, sind von den Gemeinden angelegt, so dass alle Orte von einiger Bedeutung mit einander in Verbindung gesetzt sind. — Dazu sind endlich in den vierziger Jahren auch noch die Eisenbahnen gekommen, auf denen die Menschen nun mit der Schnelligkeit des Vogels durch die Länder fliegen. Köln, die in der Mitte der Provinz gelegene wichtigste Stadt am Rhein, ist zugleich der Knotenpunkt für die Eisenbahnen geworden. Die rheinische Eisenbahn führt nach Westen, zunächst nach Aachen, dann setzt sie sich fort bis nach Brüssel und Paris. Ein an- derer Zweig führt auf der linken Rheinseite stromaufwärts über Bonn und Koblenz nach Bingen, wo sich die bis nach Saar- brück und Trier reichende Nahe- und Saarbahn und die oberrheinischen Bahnen anschliessen. In D eut z, Köln gegenüber, beginnt die Köln- Mindener Eisenbahn, die seit einigen Jahren mit der rheinischen durch die berühmte feste Rheinbrücke verbunden ist. Auf fünf gewaltige Pfeiler sind eiserne Gitterwände gestellt, die das ungeheure Gewicht der Eisenbahnzüge zu tragen vermögen. Ueber Düsseldorf und Duisburg führt die Köln- Mindener Eisenbahn in die Provinz Westfalen, die sie gerade in ihrer Mitte durchschneidet; indüsseldorf zweigt sich die b ergis ch- märkische Eisenbahn von ihr ab, die an Elberfeld und Barmen vorbei auch nach Westfalen geht und in Dortmund wieder mit ihr zusammentrifft. Eine andere Eisenbahn zweigt sich bei Ober- hausen ab; sie führt über Wesel und Emmerich in die be- deutendsten Städte der Niederlande. Ebenso sindcrefeld, Düssel- dorf, Ruhrort und andere Städte mit Köln und auch mit Aachen durch Eisenbahnen in Verbindung gesetzt; die Köln-Giessener Bahn aber führt auf dem nächsten Wege recht in das Herz unse- res deutschen Vaterlandes. Auch denkt man schon an eine Eisen- bahn, die Köln mit Tri er in Verbindung setzen und die Eifel durch- schneiden soll; und wo das enden soll, ist nicht abzusehen. Und kaum sind die grossen Eisenbahnen fertig, so fällt es den klugen Kaufleuten ein, dass die Waaren nach dem Osten zu Wasser billiger fortgeschafft *) Sprich.- Schossee,

10. Der kleine Kinderfreund - S. 237

1863 - Leipzig : Amelang
237 mit dem festen Lande zusammen, ziehen sich aber weit in das Meer hinaus. Solche nennt man Halbinseln, und wenn sie besonders lang und schmal sind, Landzungen. Wo aber das Meer eine tiefe Einbiegung in die Küste des festen Landes macht, da entsteht ein Busen oder eine Bucht. Die größte preußische Insel, die zugleich durch ihre Schönheit berühmt ist, ist die Insel Rügen. An der Küste der Ostsee oder doch nicht weit davon entfernt, be- sonders an den Mündungen der Gewässer liegen nun viele ansehnliche Städte, in denen reiche Kaufleute wohnen und die man Handels- städte nennt. Auch nennt man sie S eest ädt e, weil die Handels- Herren sich große Schiffe haben erbauen lassen, die sie über die See in weit entfernte Länder senden, um Waaren dort zu holen, die in un- serm Vaterlande nicht zu haben sind, als Kaffee, Zucker aus Zuckerrohr, Reis, Thee, Pfeffer und sonstige Gewürze und noch viele andere Er- zeugnisse fremder Erdtheile. Was sie nun im Großen empfangen haben, das setzen sie im Kleinen wieder ab, so daß auch diejenigen Leute ihren Bedarf kaufen können, welche weit ab von der Meeres- küste wohnen. Denn die Verbindung zwischen der Küstengegend und dem Innern des Landes wird nicht bloß durch die großen Haupt- flüsse bewirkt, sondern auch noch durch schiffbare Nebenflüsse; ferner durch ausgegrabene Wasserstraßen ober Kanäle, welche die Flüsse mit einander in Verbindung setzen, besonders aber durch die vielen Eisenbahnen, auf denen jetzt große Lasten schnell und mit leichter Mühe fortgeschafft werden. Die Städte aber, von denen die Schiffe auslausen und zu denen sie nach ihren langen Seereisen wieder zurück- kehren, müssen einen Hafen besitzen, in dem die Schiffe gegen die Stürme und gegen das Eindringen der Meereswogen gesichert sind. 2. Von den acht Provinzen, in welche der preußische Staat getheilt ist, kommen auf den großen Osttheil sechs. In der Mitte liegt die Provinz Brandenburg, die man auch wohl das Herz des Staates nennt, nicht bloß wegen ihrer Lage und weil die Hauptstadt und könig- liche Residenz Berlin zu ihr gehört, sondern auch, weil aus ihr der große preußische Staat allmälig emporgewachsen ist. Mit Gottes Hülfe sind durch friedliche Unterhandlungen und durch glückliche Kriege, welche die tapfern Herrscher des Landes gegen ihre Feinde geführt haben, mit den brandenburgischen Landen nach und nach die übrigen Provinzen vereinigt worden. So ist aus einem kleinen Gebiete, das Anfangs nur eine Markgrasschaft war und vor ungefähr 500 Jahren zu einem Lursürstcnthum erhoben wurde, das mächtige Königreich Preußen entstanden. — Außer Berlin finden wir in der Provinz Brandenburg hauptsächlich noch die beiden Hauptstädte der Regierungs-
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