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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die alten Deutschen während der Urzeit und Völkerwanderung - S. 25

1893 - Gütersloh : Bertelsmann
4. Kleider, Waffen und Gerätschaften. 25 ringe und römisches Geld. Die Deutschen standen in dem Ruhm, ihren Vorteil beim Abschluß eines Geschäftes klug zu wahren. Ein verschlagener Kaufmann zu sein und überhaupt Handel zu treiben, galt auch dem Edelmann nicht für Schande. Als Verkehrswege für den Handel und zu andern Zwecken gab es nur sehr wenig Straßen, und auch diese waren keine Kunststraßen, sondern nur breitgetretene Heerwege, durch deren Schlamm während der Winterszeit ein Verkehr unmöglich war. Die meisten späteren Straßen verdanken ihren Ursprung den Römern, die überall, wohin sie erobernd vordrangen, mühsam ihre Kunststraßen und Bohlenwege anlegten. Dagegen wurde von den Deutschen die Schiffahrt auf Flüssen und Seen seit der Urzeit geübt. Ja, auch auf das. wilde Meer wagten sich die Kühnen hinaus. Und wie wenig Schutz boten ur- sprünglich ihre einfachen Fahrzeuge! Es waren die aus- gehöhlten Stämme riesiger Urwaldeichen, die sogenannten „Einbäume", wie man sie noch vor kurzer Zeit auf einigen oberbayrischen Seen schwimmen sah. Auf solchen ungefügen Kähnen, ohne Segel und Steuer, fuhren die beherzten Nord- seeanwohner des Seeraubes halber in das brandende, tobende Meer hinaus. Auf Strömen, Flüssen und Teichen konnte man sie überall erblicken. Aber neben diesen einfachsten und ur- wüchsigsten Fahrzeugen lernten die Deutschen im Laufe des ersten Jahrhunderts nach Christi Geburt schon schnellere, gelenkigere, vorn und hinten zugespitzte Schiffe bauen, die auch zuweilen mit Segeln versehen und bald noch mehr ver- vollkonimnet wurden. Im Jahre 1863 hat man ein trefflich gebautes Segelschiff, etwa aus dem dritten Jahrhundert, in einem Moor bei Flensburg in Schleswig, wohin früher die See reichte, gefunden. Es wird jetzt in Kiel aufbewahrt, ist 70 Fuß lang und hat fünfzehn Ruderbänke. Da es ein Loch im Boden hat, so ist es jedenfalls dort von der Mann- schaft verlassen worden und versunken. Ohne Zweifel gehörte es Seeräubern. Seeraub zu treiben galt nämlich für eine heldenhafte Beschäftigung; jahrhundertelang waren die deutschen Seeräuber, oder wie sie sich nannten die Wikinger, d. h. Helden, Krieger, an allen Küsten Europas gefürchtet.

2. Geschichtsbilder für evangelische Volksschulen - S. 86

1892 - Gütersloh : Bertelsmann
wortete: „Ich werde mit der ganzen Armee kommen." Napoleon griff die Engländer bei Belle Alliance an. Sie standen wie Mauern und kämpften mit Todesverachtung. Aber ihre Reihen wurden immer dünner, und Wellington rief aus: „Ich wollte, es wäre Abend oder die Preußen kämen!" Da ertönte plötzlich ein furchtbarer Kanonendonner., Es waren die braven Preußen, die wegen der schlechten Wege nicht früher hatten eintreffen können. Blücher selbst führte sie, trotz der heftigen Schmerzen, die er infolge des Sturzes erleiden mußte. In kurzer Zeit war der Sieg errungen. Friede. Bald darauf zogen die Verbündeten zum zweitenmale in Paris ein. Frankreich mußte 700 Millionen Frs. Kriegskosten bezahlen und alle geraubten Kunstschätze herausgeben. Napoleon wurde auf die Insel St. Helena im fernen Weltmeere verbannt, wo er im Jahre 1821 starb. Warum wurde Napoleon nach seiner Rückkehr von neuem der Krieg erklärt? Wie zeichneten sich Blücher und sein Heer durch Eifer und Schlagfertigkeit ohnegleichen aus? Nenne die Siege Blüchers in den Freiheitskriegen? Vergleiche die Friedensbedingungen von 1814 und 18151 44. Friedrich Wilhelm Iii. als Friedensflrrst. Verwaltung. Steuern. Nach den blutigen Kriegen suchte Friedrich Wilhelm das Wohl seines Landes durch Werke des Friedens zu fördern. Durch die Erwerbungen war eine Neuordnung des Staates notwendig geworden. Der König teilte das Land in 8 Provinzen (Welche?), diese wieder in Regierungsbezirke und Kreise und errichtete die noch heute bestehenden Kreis, und Provinzialbehörden (Welche?). Da die Kriege ungeheuere Geldsummen verschlungen hatten, wurde die strengste Sparsamkeit beobachtet und eine allmähliche Tilgung der Staatsschulden begonnen. Um eine gerechte Verteilung der Abgaben zu bewirken, führte Friedrich Wilhelm die Klassen-, Grund-, Gewerbe- und Stempelsteuer ein. (Erklärung!) Verkehrswesen. Zollverein. Durch die Einführung der Gewerbefreiheit entfaltete sich in Preußen nach und nach eine rege Fabrik- und Handelsthätigkeit. Zur Unterstützung derselben ließ der König die Chausseen auf das vierfache vermehren, Kanäle graben und auf den Hauptflüssen die Dampfschiffahrt eröffnen. Unter Friedrich Wilhelms Regie-

3. Europa - S. 57

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
B. Südeuropa. Ii. Italische Halbinsel. 57 in wunderbarem Contrast zu der üppigen Vegetation in den Klüften und Nie- derungen stehn (Citronen, die man mit 2 Händen nicht umspannen kamt!)9) An der Küste Inseln: nördlich Procida* (Pröchyta nqoyvtrj, die ausgeschüttete) und Jschia* mit einem über 800 m hohen Vulkan und 40 heißen Quellen. Ausgezeichnete Vegetation (Wein, Feigen, Johannisbrod!) und Thunsischerei. Südlich das gebirgige Capri mit der reizenden Blauen Gro tte.10) Am Golf von Gaeta: Gaeta (7000 E.) starke Festung, „das italie- nische Gibraltar". Am Golf von Salerno^: Salerno (20 000 E.) älteste medicinische Universität (civitas Hippocratica!), schon 1150 durch König Roger Ii. ge- stiftet.") Im Innern liegen: Capua (11 000 E.) am Volturno, nicht ganz au Stelle des alten Capua, und Benevento (17 000 E.) am Calore^), einem Nebenfluß des Volturno. 2. Apnli en, den ganzen Südosten von Gärgano ab einnehmeud. In der Ebene manche wohlhabende Städte, namentlich Foggia (34000 E.) lebhafte Handelsstadt, im Knotenpunkt von 5 wichtigen Straßen gelegen. An der Küste: Bari (50 000 E.) Hauptort mit der lebhaftesten Aus- fuhr von Landesproducten aller Art und Brindisi (Brundüsium 12 Coo E.) im Alterthum Ueberfahrtsort nach Griechenland, Endpunkt der verlängerten via Appia, wiederholt belagert und dadurch herabgekommen, jetzt wichtig als Ausgangspunkt der Ueberlandspost (die nach Indien zur See befördert wird). Südlicher wohnen noch jetzt manche Griechen. Tarent (20000 E.), auf kleiner felsiger Insel einst 708 von Sparta- nern angelegt, im Alterthum sehr volkreich (c. 300 000 E.) und üppig; es hatte einst reiche Purpurfärbereien, (Purpurschnecken hier zahlreich) und trieb lebhaften Handel und Fischfang.13) Noch jetzt bedeutende Salzgärten. Hier (wie in Dalmatien) Handschuhe u. a. aus Fasern der Steckmuschel bereitet. 3. Basilicata zwischen Apulien und Calabrien. — Einst lag hier Heraclea am Siris (Schlacht 280 n. Chr.) und Venusia im Innern, jetzt Venosa. (7000 E.) Horaz' Geburtsort. <0 An ihm ©orvento* Geburtsort Tassos. 10) Sie hat nur einen schmalen Eingang und ist vom Dichter Kopisch entdeckt. Nach Capri hatte sich einst der Kaiser Tiberias zurückgezogen. n) Es erfolgte dies auf Grundlage auch arabischer Wissenschaft. Nach Salerno haben sich die andern medicinischen Facultäten gebildet. Es war einst Residenz von R o- bert Guiscard und Zufluchtsort von Gregor Vii. Südlicher die colossalen Tempel- refte von Paestum; Säulen am Neptuntempel ll/2 m dick. Noch südlicher einst Elea. Im N. lag im Mittelalter Amalfi, mächtige Handelsstadt, in welcher der Compaß verbessert wurde. (Amalfitanisches Seerecht!) 12) Es war einst Hauptstadt der Samniter unfern der Caudinischenpässe (Schlacht 275 v. Chr.), im Mittelalter Hauptstadt eines starken Herzogtums, dann päpstlich. Süd- licher N o la (8009 E.), wo einst Marcellus glücklich gegen Hannibal kämpfte und später fiel (208 v. Chr.). — Ganz im N. (im Alterthum noch in Latium) Arpttio (Cicero in Arpinum, Marius in der Nähe geboren). Im So. davon S. ©ctraano*) Friede zwischen Papst und Kaiser 1225. 1230) und nahe dabei: Monte Casslno, Mutterkloster der Benedictiner, Vorbild für alle abendländischen Klöster. is) 277 v. Chr. durch die Römer erobert, später wiederholt von deu Arabern be- lagert und dadurch heruntergekommen.

4. Europa - S. 220

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
220 Zweites Buch. Europa. sich treffliche Kieselerde; werthvoll auch manche schöue Steine, Gra- naten, Bergkrystalle u. a. Daher die Industrie entwickelt, die Bevölkerung dicht. 4) § 294. Mähren ist von Böhmen durch eine wohlbebante breite Bo- denanschwellung ohne Gebirgscharakter getrennt, die Mährische Höhe, im S. noch bis über 1100 m hoch, nördlicher aus einzelnen Berggruppen be- stehend, vou denen nur eine über 800 m hoch ist1), im Ganzen stach; na- mentlich liegt im N. ein so bequemes Eiugaugsthor, daß die Eisenbahn von Böhmen nach Olmütz keine merkliche Steigung zu übermiuden hat. Das Mährische Stufenland fällt nach N. und gleichzeitig nach O. ab, die Mährischen Terrassen stehen mit den Böhmischen in Verbindung. Die oberste Terrasse (c 600 in hoch'!; reicht bis zur Taya, die mittlere (c. 500 m. hoch) von da bis zur Schwärzawa, die unterste senkt sich von da zur March ebene hinab2). Diese viel welliger als die Rheinebene, selbst noch vou Bergketten durchzogen, geschichtlich bedeutsam, sofern durch sie eine uralte bequeme Völkerstraße zieht, die einst von Preußen (dem Samlande) durch Schlesien und Mähreu über die niedrigen Ostalpen nachdem Adriatischen Meere führte^), auch strategisch wichtig; besonders zu erwähnen die Ebene von Olmütz, die nicht fern von der Mährischen Pforte liegt, der Ein- sattelung, die durch den Lauf der obersten Oder und des Marchznflnfses Becz- wa* bezeichnet, leichten Verkehr zwischen Mähren und Schlesien gestattet4), ferner das Becken am Zusammenfluß der Taya und ihrer bedeutendsten Zuflüsse zwischen Brünn, Ansterlitz (Schlacht 1805), Nikolsbnrg und Zimim*, beide etwas höher als 200 m liegend. Im S. tritt die March in das Oesterreichische Tiefland. (§ 285.) y. Die nördliche Region. I. Der östliche Theil1). § 295. Die Sudeten. Im No. Böhmens eine lange Erhebung, 4) Es kommt Böhmen zu gut, daß es bei seinen reichen Hilfsquellen und der starken schützenden Umwallung doch zugleich zwischen industriell so rührigen Ländern (!) liegt, mit denen es immer in lebhaftem Verkehr stand. Daher ist es auch altes Passageland und hat frühzeitig slavische Bevölkerung mit deutscher vereint. Dennoch hat es noch immer einen abgeschlossenen Charakter; im alten Deutschland hat es eine Sonderstellung eingenommen. Wie hier einst Marbod sein Markoman- nenreich aufrichtete, so ist Böhmen später das erste deutsche Land gewesen, das ein Königreich wurde (seit Friedrich Ii.); auch jetzt nimmt es in Cisleithanien eine Art Sonderstellung ein. Zu § 294. !) Die Jglau er Berge bei Jglau sehr hervortretend, bis 750 m hoch. 2) Die Grenze der gneiß-granitischen Gesteine und somit des ganzen böhmisch- mährischen Massivs zieht in ziemlich gerader Linie von Krems über Znaim nach Brünn. Geologisch betrachtet beginnt im O. davon das eigentliche Mährai, Moravia, Land der Morava oder March. 3) Dies war einst die alte östliche Bernsteinstraße, der westlichen durch Rhein- und Rhonethal (Marseille) entsprechend. Auf ihr auch die Slaven nach Böhmen ein- gezogen. 4) Nahe der Mährischen Pforte führt anch der Jablnnkapaß vom^ Odergebiet zum Waagthal nach Ungarn. Bei Olmütz, das die Mährische Pforte im S. (wie ent- sprechend im N. Kosefi und den Zugang von Böhmen her hütet, 1241 eine Mongolen- schlackst geschlagen; 1742 hat es Friedrich d. Gr. erobert, 1758 wieder belagert. Zu § 295. -) Der östliche Theil macht hier den Anfang, weil er mit dem östlichen Theil der mittleren Region in so entschiedenem Zusammenhange steht, daß eine sort- laufende Behandlung beider wünschenswerth ist.

5. Europa - S. 257

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
F. Mitteleuropa. Der Rhein. 257 dem sich wechselnd Berge, Burgen, freundliche Städte, Rebenhügel, Fruchtge- gelände, enge und breite Thalmündungen dem bewundernden Blicke darbieten. Im Sw. von C ob lenz das durch Lahn- und Moselmündung begünstigte Be- cken von Andernach (§ 305 2a). Bei Bonn erreicht der Rhein die Tiefebene, fortan höchstens ron Hügeln oder Deichen begleitet. Bei Cöln ist der letzte bequeme Uebergangspunkt; daher dort schon zur Römerzeit eine bedeutende Stadt. Die Wupper und die folgenden Nebenflüsse gehören eigentlich schon zum Unterlauf; aber nur die Lippe strömt gauz durch Tiesland,8). Lahn und Sieg kommen vom Ederkopf. Die Lahn fließt erst mehr östlich, dann nach S. (so zwischen Marburg und Gießen), dann nach Wsw., bei Wetzlar schiffbar. Die Sieg ist viel kürzer; sie fließt gleich Ruhr und Lippe «ach W. Die Wupper kommt als Wipp er vom Ebbe Gebirge, macht einen weiten Bogen nach N., an dessen äußerstem Ende Elberfeld und Barmen lie- gen, und fließt zuletzt nach Sw. Äm Verhältnis zu ihrem kurzen Lauf muß sie mehr arbeiten (in Mühlen, Fabriken u. a.) als ein anderer deutscher Fluß. Die Ruhr kommt gleich ihrem Nebenfluß, der Lenne, vom Kahlen Astenberg und hat in Folge des Einströmens mancher Nebenflüsse mehr Wasser als die andern rechten Nebenflüsse des Rheins im Schiefergebirge19). D>as Lennethat sehr malerisch. Die Lippe entspringt auf der Senne unfern Lippspringe und stießt durch die Münstersche Tieflaudsbucht (Z 307), vom südlichen Gebirgslande mehrere Ne- benslüsse empfangend. Die Mosel kommt aus dem Wasgenwald und hat ihren Quellbezirk am Malsch Welchen an der Grenze Frankreichs und Deutschlands. Bis Toul wo sie, der Maas bis auf 2 M. nahe kommend, ein scharfes Knie bildet, fließt sie nach Nw. durch das Plateau von Lothringen, dann im Gan- zen nach No. Ein großes Becken bildet sie bei Metz, das daher in einem wichtigen Straßennetz liegt, ein anderes bei Trier, das sehr günstig vor dem Rheine liegt. Dann strömt sie in unzähligen Windungen fort, so daß sie zu- weilen nach einem Laufe von ein paar Meilen wieder dem Ausgangspunkte nahe kommt. Dadurch die Bahn für die Schifffahrt zwar sehr verlängert, aber auch das Gefälle vermindert und die schon von Metz an für größere Schiffe stattfindende Schiffbarkeit erhöht, zugleich mehr Bodeu für den ergibi- geu Weinbau (Moselweine!) gewonnen. Die Eisenbahn kann diesen Windun- gen nicht folgen und fährt aus Wegen, die mit vielen Kosten hergestellt wer- den, unfern des Ufers in grader Linie nach Coblenz^). 18) Auch in diesem Theile seines Unterlauss der Rhein wegen seiner steilen, schwer zu passierenden Ufer (§ 303 Anm. 3) zum Grenzstrom geeignet, zumal das Thal so eng ist, daß hier nur schmale Wege für den Verkehr übrig bleiben (jetzt an beiden Ufern Eisenbahnen). Die Heerstraßen gehn auch hier nicht am Rhein entlang, sondern quer über ihn hinüber; auch große Städte liegen nicht innerhalb des Schieferge- birgs; diese vielmehr erst unterhalb angelegt. Der Handelsverkehr auf dem Rhein jedoch frühzeitig rege. 1b) Au der Ruhr und Lippe ziehn Heerstraßen entlang, auf denen wiederholt Römer, Franken und Franzosen nach O., deutsche Stämme nach W. gezogen sind. Die Ruhrstraße führt zur Diemelstraße. 20) Die Mosel ist gleich dem Main nicht geeignet, Grenze zu bilden, da sie noch mehr in einzelne kleine Abschnitte zerfällt. Dazu Ober- und Untermoselthal ganz ver- schieden von einander; ersteres zum größeren Theile französisch. Heß, Geographie. 3.

6. Europa - S. 258

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
258 Zweites Buch. Europa. Die Saar kommt aus dem Wasgenwald (Donon), fließt durch das Saarbrücker Kohleiigebirge und mündet oberhalb Trier; im Ganzen fließt sie nach N. Die Ahr fließt aus der Eifel iu schmalem Felsenthal, dem der Fleiß seiner Bewohner noch gute Weine (Ahrweiue!) ablockt, nach No. Die Erst fließt von der Eifel nach N., treibt viele Mühlen und müu- det bei Düsseldorf. Der Unterlauf. Im Unterlauf erhält der Rheiu nur noch einen Nebenfluß, von Bedeu- tnng, die Maas, mit der er sich zu einem mächtigen Delta verflicht. Auch im Gebiet der Niederlande treten an den Rhein noch Hügel heran, so r. im Gelderland die der Veluwe (= fahle, unfruchtbare Au?) Die Marschen, die schon bei Düsseldorf, die Deiche, welche schon bei Wesel beginnen, werden nun immer zahlreicher und fassen auch die Nebenarme ein. Dadurch hat der Fluß sein Bett allmählich so erhöht, daß er jetzt höheres Nie- veau als die umgebende Ebene hat und ein Deichdurchbruch dieselbe mit groß- ßer Gefahr bedroht. Daher hier auch ein furchtbares Vertheidigungsmittel, das wiederholt die Niederlande gerettet hat (1575. 1672). Bon Arnhem ab fließt der Rhein nach W. Schon vorher aber hat er, 16 M. von der Küste, in einer Breite von 1000 m sein Delta zu bilden begonnen21). Er sendet nun immer wechselnd l. und r. einen Hauptstrom ab. (Fig. 93.) Zuerst entsendet er l. die Waal, die sich bei Gorkum dauernd mit der Maas verbindet. Der vereinigte Fluß strömt dann theils nördlich als Me'rwede bis Dordrecht und von da in schmaleren Armen, sich z. Th. mit dem Leck verflechtend, zum Meer, theils durch den Biesbosch, ein Gemisch von Inseln und Flußarmen (§ 307 zu Ende) zu zwei großen Mündungs- buchten, deren südliche mit der Ost er Schelde in Verbindung steht. R. sendet der Rhein zuerst die Jjssel" ab, in welche r. die Alte Jjssel mündet, d. h. der alte Strom, zu dem hin der Canal des Drusus geführt ist. Die Jjssel bildet mit der von O. kommenden Vechte ein Delta und mündet im Zuider See*. L. sendet der Rhein sodann bei Wijk bis Duurstede* den Leck ab, der mit der Waal mehrfach in Verbindung tritt. Der Rhein fließt darauf als Krummer Rhein fort. Endlich sendet er r. bei Utrecht" die Vecht ab zum Zuider See22). Er selbst fließt als Alter Rhein in kleinem Bett weiter und wird bei Lei- den durch eine Schleuse ins Meer gelassen, während er früher hinter Dünen versandete. So endet einer der mächtigsten Ströme Deutschlands scheinbar wie ein lebensmüder Greis; in der That hat er aber durch zahlreiche Abzwei- 21) In dem Delta in geschichtlicher Zeit durch Anlage von Deichen Vieles ver- ändert. So ist z. B. die Jjssel* durch Anlage der fossa Drusiana von Drusus abgezweigt. Auch der Leck durch Anlagen, vielleicht auch des Drusus, entstanden. Noch 1701 hat eine Canalcmlage bewirkt, daß sich der Rhein jetzt erst später thcilt. Der Alte Rhein war noch zur Römerzeit ein starker >strom; erst seit Karls d. Gr. Zeit ist er so matt geworden. 22) Die Vecht sendet l. einen Arm zur Amstel nach Amsterdam, das durch Cauäle mit dem Leck verbunden ist.

7. Europa - S. 259

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
F. Mitteleuropa. Der Rhein. 259 Fig. 93. guiigen die mächtigen Mündungsbuchten gespeist, die das Rheindelta auszeich- nen23). Zwischen Waal und Rhein-Leck liegt die Betuwe (§ 328, 5). Der Rheiu hat ein sehr gleichmäßig entwickeltes Stromgebiet (auf jeder Seite mindestens c. 2000 ^M.) Geschichtlich und mercantil ist er der be- deuteudste Strom Europas, der auch dadurch wichtig ist, daß fein Gebiet die Schweiz, Frankreich, Belgien, die Niederlande und Deutschland verbindet und mit dem gegenüberliegenden England in Verkehr bringt. Da- her haben aber auch manche Kämpfe in seinem Gebiet getobt. Seine Ufer und die seiner meisten Nebenflüsse sind von Germanen bewohnt2^). 23) Unter den Mündungsarmen die Waal der bedeutendste, da sie über der Fluthen des Rheins abführt, in Folge dessen ihr Bett sehr tief ist, und weniger als andere Arme und der Rhein selbst zu Bildung von Sandbänken neigt. 24) Vor der Donau hat er voraus, daß er in die Nordsee, das befahrenste aller Meere mündet, so daß in seinem Delta Amsterdam liegt, einst erste Handelsstadt Europas. Schon iu alter Zeit Grenze zwischen Galliern und Germanen, wurde er dann von den Römern in ihr Gebiet gezogen und Ausgangsstätte ihrer Züge nach Deutschland. Daher legten sie an seinen Ufern zahlreiche Castelle an, aus denen später Städte erwuchsen, Ausgangspunkte für die Verbreitung der Cnltur in Deutschland. Auch die Völkerwanderung schlug starke Wellen an den Rhein (!). Später lagen an ihm mächtige Kaiserpsalzen, die durch gute Bewirtschaftung in fruchtbarer Gegend bald reiche Erträgnisse erzielten, und wichtige Bifchossstädte; ferner wurden in den Rheinstädten oft Reichstage und C onci lien abgehalten und Kais erwahlen vorgenommen. Uud während sich Burgen, Schlösser, Kapellen und Dome an den Usern des Rheins erhoben, entwickelte sich auf ihm auch reichster Handelsverkehr, der Städte wie Constanz, Bafel, (Frankfurt), Cöln den reichsten in Deutschland zugesellte. 17*

8. Europa - S. 316

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
316 Zweites Buch. Europa. Wenn man sich Berlin von W. her nähert, gelangt man zunächst zu dem ausgedehnten Thiergarten, einem hübschen Park, in dessen Sw. der ansge. .zeichnete Zoologische Garten liegt; im No. des Thiergartens unfern des Brandenburger Thores der Königsplatz mit der Siegessäule, welche eine Vergoldete Victoria zur Erinnerung an die Siege Kaiser Wilhelms I. trägt. Am Ende des Thiergartens das Brandenburger Thor, den Propyläen Athens nachgebildet; auf ihm die 1807 von den Franzosen entführte, 1815 ihnen wieder abgenommene Victoria auf einem von 4 Rossen gezogenen Wagen. Durch das Thor gelangt man auf den weiten Pariser Platz und von da in die eleganteste Straße Berlins „Unter den Linden", mit vier Reihen Bäumen bepflanzt, die 5 Wege (2 Straßen, 2 Reitwege, eine Prome- nade in der Mitte) abtheilen. Sie wird von der Wilhelms Straße^), in der die meisten Ministerien liegen und der sast M. langen Friedrichs Straße durchschnitten. An ihrem Ende das colossale Reiterstandbild Frie- drichs des Großen, ausgezeichnet durch eine Fülle der am Postament ange- brachten Figuren von Zeitgenossen (Generalen, Denkern und Dichtern). Von da ab der glänzendste Theil Berlins, dem sich wenig anderes in Europa an die Seite stellen kann, zunächst Opern- und Zeughausplatz. Links (nach N.) Kunst Akademie, Universität, Königswache (davor und gegenüber die Helden aus dem Befreiungskampfe) und Zeughaus^), das jetzt in eine Ruhmeshalle umgewandelt wird, rechts das Palais d es Kaisers^), das Opernhaus und das Palais des Kronprinzen. Weiter gehend ge- langt man über die Schloßbrücke (mit 8 das Leben des Kriegers darstellen- den Statuen) zur Spreeinsel, zunächst in den Lustgarten mit den Statuen Friedrich Wilhelms Iii. und Iv. Links, in antiker Tempelform erbaut, das Das alte, auf dem rechten Spreeufer gelegene Berlin mehr Handelsort. Beide Städte 1307 zu einer Stadt vereint; sie wurde Hansestadt, Führerin der märkischen Städte und strebte zur freien Reichsstadt auf, wurde aber 1443 durch Kurfürst Friedrich Ii. mieder dem Souverain unterworfen; damals der Grund zum Schloß auf der Spree- insel gelegt. Längere Zeit war aber Spandau bedeutender und Residenz. Ende des 15. Jahrhunderts die Residenz nach Berlin verlegt, das sich durch anbaufähigere Umgegend empfahl und mehr im O. lag, wohin sich das Land kräftig ausgedehnt hatte (Neumark!). Aber erst durch den Großen Kurfürsten (Dorotheenstadt!) und seinen Sohn (Friedrichstadt!) Berlin zu rechter Bedeutung erhoben, zumal jener auch durch den Friedrich Wilhelms Canal Elb- und Odersystem verband; dadurch Berlin in die -Reihe einer langen westöstlichen Wasserstraße gebracht, die durch Friedrich d. Gr. noch nach der Weichsel hin ausgedehnt wurde (Bromberger Canal). Berlin liegt nun inmitten seines Wassernetzes wie eine Spinne in ihrem Gewebe und steht zu Wasser in Verbin- dung mit Hamburg, Stettin, Posen, Danzig, Warschau und den russischen Flüssen. Ebenso liegt es in der Mitte der wichtigen Routen: Hamburg-Breslau, Stettm-Leipzig, Danzig-Cöln (bez. Frankfurt a. M.); alte Straßen führen nach Lübeck, Braunschweig, Hannover, Magdeburg, Dresden und Posen. — In Berlin selbst die Spree noch in mehrere Canäle verzweigt. Namentlich in letzter Zeit Berlin ungemein gewachsen, in 40 Jahren auf das Dreifache. 4) Dieselbe führt am Wilhelms Platz vorüber, wo die Statuen der Helden aus den Kriegen Friedrichs des Großen stehen. 6) Das Zeughaus in edlem Renaissancestil von Andreas Schlüter erbaut, dem ausgezeichnetsten Baumeister und Bildner seiner Zeit (um 1700), der auch die Statue des Großen Kurfürsten und die schönsten Theile des Schlosses entworfen hat. 6) Hinter ihm (südlich) die Königliche Bibliothek, wie hinter dem Opernhause die katholische Hedwigskirche liegt.

9. Europa - S. 288

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
288 Zweites Buch. Europa. In Folge der Zersplitterung hatten sich hier 26 unabhängige Gemein- Wesen (Hochgerichte) gebildet, die sich später zu 3 Bünden zusammen schlössen, dem Gotteshausbund (so genannt, weil die Kirche in Chur an der Spitze stand) im So., dem Graueu Buud im W., dem Zehugerichtbuud im No. Alle 3 Bünde vereinten sich 1472 und schlössen einen Bund mit den Eidgenossen. Seit 1848 die Bünde ohne Bedeutung. a. In dem meist romanischen Gotteshansbund: Das dentsche Chur (7500 E.) unfern des Rheins, wo dieser schon seine Quellarme vereint hat, im Mittelpunkt des Hochrheingebiets, alte Römerstadt (Reste der Befestigungen vorhanden), dann als Kaiserhof Curia genannt, oft letzter Rastort der Kaiser, wenn sie nach Italien zogen, Bischofssitz und Ausgangspunkt des Christenthums für die Mittelalpen, einst emporgeblüht durch seinen Handel, da vom Züricher und Boden See Straßen über Chur zum Lago Maggiore und Comer See führen. 1». Im Grauen Bund: Difentis am Rhein, mit einst berühmter Benedictinerabtei28). c. Im Zehngerichtbund: Davos am Platz besuchter Luftkurort. 2. Kö nigreich Belgien. 535 □ M. 57s Mill. E. (fast 10000 E. auf 1 (Um.) § 325. Allgemeines. Zwischen Deutschland und Frankreich liegt an der Nordsee entlang, im So. sich keilförmig eindrängend, ein Gebiet, das zu Zeiten vereint war, meist jedoch, seiner Natur entsprechend, in Theile zerfiel. Im S. jetzt das Königreich Belgien, im N. das Königreich der Niederlande, ganz im So. das Großherzogthum Luxemburg, mit letzterem durch Personal- Union verbunden *). Belgien liegt zwischen den Niederlanden (und Luxemburg), Deutschland und Frankreich, ferner England so entschieden gegenüber, daß es auf Verkehr mit ihm hingewiesen ist2). Frankreich hat, da ihm das Land so nahe liegt 28) Im Engadin die Badeörter: St. Moritz und Tarasp. Hauptort Samäden. Zu § 325. i) Dies Gebiet (hauptsächlich unteres Rhein-, Maas- und Scheide- gebiet) der Schweiz (mit dem Rheiuquellgebiet) in sofern ähnlich, als es auch Jahr hunderte lang zum Deutschen Reich gehörte und auch hier romanisches und deutsches Wesen mit einander gestritten haben, bis letzteres sich im N. in besonders kräftiger Eigenart entwickelt, ersteres s'ch im S. behauptet hat. Rechnet man auf diesem Gebiet alle deutschen Bewohner zusammen, so bilden sie hier verhältnißmäßig eine noch größere Mehrheit als in der Schweiz, nämlich über die Romanen noch nicht 1k. Uebrigens dies Gebiet auch in sofern der Schweiz ähnlich, als hier Meer, Sümpfe und Flüsse, ähnlich wie in der Schweiz die Gebirge, einen kühnen Freiheitskampf gegen fremde Vergewaltigung glücklichen Erfolg sicherten, ferner aber auf die einzelnen Landschaften trennend wirkten und sie zu starker Entwickelung des Sonderlebens kommen ließen und auch hier wie in der Schweiz im Mittelalter freies Bauernleben und die Entwickelung der Städte schützten; eine Zeit lang gab es auch hier eine Republik (>). Schließlich haben aber die Hindernisse, welche da? Wasser bereitet, dem neueren Culturleben weniger Widerstand geleistet, als die Berge der Schweiz, so daß hier zuletzt eine Einigung statt- fand, durch welche die Reste republikanischer Formen beseitigt wurden. 2) Es hat schon im Mittelalter seine Industrie (namentlich in Tuchen) dorthin verbreitet und ist später (z. B. im Spanischen Erbfolgekriege und 1830) Gegenstand der sorgfältigsten Aufmerksamkeit Englands gewesen, das noch heute einen Angriff Frankreichs auf Belgien als Kriegsfall ansehen würde.

10. Europa - S. 297

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
F. Mitteleuropa. Die Niederlande. 297 Seehandel; auch der Binnenhandel viel auf Canälen betrieben ^). Den- noch das Eisenbahnnetz verhältnismäßig ebenso entwickelt wie in Frankreich. Fischerei namentlich früher sehr bedeutend in Heringen, noch jetzt beträcht- lich (holländischer Matjes-Hering gilt für den besten); anch fängt man Schollen, Kabeljaus (Stockfische) u. a. und sendet Schiffe auf den Walfisch fang. Die Elementarbildung besser als in Belgien, weil Schulzwang herrscht, doch gibt es noch manche Analphabeten. Zahlreiche Handels- und Industrie- schulen. Universitäten in Leijden, Utrecht*, und Groningen^). Städte im W. sehr zahlreich und eigenartig, oft von Grachten (Canälen) durchschnitten, an denen z. Th. Baumreihen stehen (in den Handelsstädten führen Grachten bis an die Speicher); die Häuser aus dunklen Mauersteinen erbaut, zwischen denen man weiße Fugen sieht 9). Auch das Land eigenthümlich; man sieht hauptsächlich: Wiesen, Canäle, mit Weidengebüsch bepflanzt^), zahl- reich verstreute Landhäuser und Windmühlen (Wassermühlen fehlen). Die Geschichte des Landes recht selbständig erst seit der Losreißung von Spanien, welche in der Utrechter Union, welche 7 Staaten") abschlössen, tatsächlich erfolgte. Der Freiheitskampf endete 1648 im westfälischen Frieden mit Anerkennung der Unabhängigkeit der Niederlande. Sie bildeten nun einen lockeren Staatenbund^); Holland war führende Macht. 1674 in der Stunde dernoth Wilhelm I. zum erblichen Statthalter im'ganzen Bunde gemacht; dadurch das Streben nach Einigung zum Siege geführt. Im 18. Jahrhundert durch England in Schatten gestellt, wurden die Niederlande 1795 von den Franzosen in eine Batavische Republik verwandelt, 1806 von Napoleon I. seinem Bruder Louis als Königreich übergeben, und als dieser 7) Der Seehandel war zuerst Zwischenhandel zwischen dem südlichen und nörd- lichen Europa, wozu die Lage des Landes aufforderte. Daun wurde er namentlich Zwischenhandel zwischen den Colonien und Europa; eine Zeit lang dercolonial- Handel ganz vorzugsweise in den Händen der Niederländer. Daher diese durch Crom- Wells Navigationsacte (1651) so empfindlich getroffen, daß sie den Schlag nie ganz ver- wanden. Doch haben sie durch den beim Colonialhandel gewonnenen Reichthum Europa dessen Werth erst kennen gelehrt und dadurch Anlaß zur Begründung des Mercantil- systems gegeben, das, von Colbert in Frankreich ausgebildet, später in Europa die Runde machte. Da die Niederländer ferner zum Gedeihen ihres Handels Frieden bedurften, haben sie (de Witt!) sich auch um Ausbildung der Theorie des europäischen Gleich- gewichts verdient gemacht und Europa gegen Frankreich kräftig schützen helfen. Noch jetzt versorgen sie Europa großentheils mit Conialwaaren. 8) 3n den Künsten haben die Niederländer namentlich vermöge des mit ihrer Rein- lichkeit in Zusammenhang stehenden Farbensinns Bedeutendes in der Malerei geleistet (Rembrandt) und, ihrem Charakter entsprechend, die realistische Gattung zur höchsten Blüthe gebracht (Genrebild, Landschaft, Stillleben!). Ausgezeichnet manche Leistungen in der Wissenschaft, zu der sie ihr Scharfsinn hinzieht (Grotius!) 9) Die Straßen oft aus Klinkern (auf die schmale Seite gestellten Mauersteinen) erbaut; an den Thürmen Glockenspiele; in den Häusern höchste Sauberkeit; Teppiche bis zur Verschwendung gelegt; bei ven Häusern Gärten, in denen die Blumen z. Th. regel- mäßig nach Sorten geordnet stehn, dazwischen Muscheln und Vasen. i°) An ihnen die Treppelwege, auf denen die Trekfchuiten (Ziehschiffe), die z. Th. die Posten ersetzen, entlang gezogen werden. ") Holland, Seeland, Utrecht, Geldern, Friesland, Overijssel, Groningen. 12) In diesem fand ein fortwährender Kampf statt zwischen den nach Einigung und den nach Selbständigkeit der einzelnen Theile strebenden Elementen, zwischen Freunden der Land- und der Seemacht, Geld- und Adelsaristokratie und Anhängern der orani- schen Fürstenmacht. Namentlich schied sich eine republikanische und eine oranische Partei.
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