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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 40

1910 - Hannover : Helwing
— 40 — von den Niedersachsen abweichendes Bild dar. Der Friese ist derb und breitschultrig vou Gestalt, mehr gros; als klein, Hände und Füße siud stark und breit, das Haar ist schlicht oder nur schwach gekräuselt und blond, der Bart rötlich und uicht sehr dicht, das Auge ist hellblau oder grau und das gerötete Gesicht vou rundlichem Schnitt. Freiheits- und Heimatsliebe ist eiu Grundzug im Charakter der Ost- srieseu. Sie sind ernste, bedächtige Naturen, treu am Alten hängend, mißtrauisch gegen Neuerungen, aber wenn sie solche als praktisch erprobt haben, ausdauernd und emsig in deren Einführung; dabei sparsam und mäßig, unter sich gute Nach- baru und gegen Fremde gastfrei und gefällig. Die Friesen hatten früher ihre besondere Sprache (Eala fria fresena — Heil dem freien Friesen); aber heute spricht der Friese die niedersächsische Mundart mit einem der westfälischen Aussprache sich anschließenden Dialekt. Als Probe geben wir einige ostfriesische Sprichwörter: Oost, West, 't Huus best. — Mit Tied und Flied kann man Ströhbült na Paris dragen. — Good ist good, man alto good es annermanns Narr. — 't Geld, wat stumm is, maakt liek wat krumm is. Wie der westfälische Volksstamm, so leben auch die Ostfrieseu mit verhältnismäßig wenigen Ausnahmen in zerstreut liegenden, zu Bauer- fchafteu vereinigten Gehöften. Ihr Wohnhaus uuterscheidet sich jedoch wesentlich von dem uns bekannten niedersächsischen Bauernhause. Das ostsriesische Wohnhaus ist ganz massiv aus Backsteinen gebaut und besteht aus dem Wohuhaus und der Scheuer. Die Scheuer ist der Länge nach in drei Teile geteilt. Der eine Teil wird als Dreschtenne benutzt, der mittlere enthält den Erntesegen und ani Hinteren Ende die Pferdeställe, der dritte Teil des Hanfes dient zu Ställen für Kühe und Schweine und hat am vorderen Ende die Sommerküche und die Kammern für das Gesinde. In dem Wohnhanse befinden sich auf der rechten Seite des Hauseiugauges die sogen. Wiuterküche und die Kammern, auf der linken Seite die Stuben. Städte. Au der Ems liegen folgende Städte: Lingen (7900 Einw.), Meppen (4600 Einw.), Papenburg (7700 Einw.) und Leer (12400 Einw.); im Gebiete der Ems liegt Aurich (6100 Einw.). Lingen hatte als Übergangsort nach Holland eine große Bedeutung. Von hier aus zogen jährlich taufende vou Arbeitern aus Oldenburg und deu benach- karten hannoverschen Gegenden im Sommer nach Holland, um dort als Tagelöhner zu arbeiten. Jetzt, wo es in der eigenen Heimat nicht an lohnender Arbeit fehlt, hat die Zahl dieser Hollandsgänger sehr abgenommen. Papenburg (Pfaffenburg, Mönchsburg) ist einer der merkwürdigsten Orte unserer Proviuz, nämlich die größte und blühendste Fehnkolonie. 1675 ist Papen- bürg als die erste Anlage dieser Art in Deutschland nach holländischem Muster gegründet. Papenburg ist Haupthandelsplatz für Holz und Eisen aus Schweden in Ostsriesland. Meppen liegt ans einer durch Verschlammung allmählich landfest gewordenen Insel ill der Hasemündung. Meppen war ernst Mitglied der Hansa. Leer ist eine der ältesten Städte Ostfrieslands. Sie liegt ans einer Sandhöhe an der Ledamündnng, und ihre Straßen sind nach der Flußseite zugebaut. Wenn man darans schließen kaun, daß mau bei der Aulage der Stadt die Schiffahrt noch nicht würdigte, so treibt aber Leer heute recht lebhafte Flußschiffahrt. Die Stadt Aurich verdankt ihren Ursprung einer dem heiligen Lambertns geweihten Kirche,

2. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 53

1910 - Hannover : Helwing
— 53 — Handel kann darin bestehen, daß wir Erzeugnisse an die fremden Länder abgeben (Ausfuhr), oder dariu, daß wir aus fremden Ländern solche in unser Laud bringen (Einfuhr). Dem Handel verdanken die zahlreichen Verkehrswege der Provinz ihre Bedeutung. 1. Heerstraßen. Die Straßen, welche im Mittelalter dem Ver- kehr dienten, waren nicht zahlreich. In unserer Provinz sührte die bedeutendste Heerstraße von Lübeck über Lüneburg, Uelzen, Gishorn nach Braunschweig. Ein anderer Weg führte von Bremen über Nienburg nach Hannover, ein dritter von Bremen über Osnabrück zum Rhein usw. Von diesen großen Straßen zweigten Seitenstraßen ins Land. Aber es waren ihrer wenige, und ihr Zustand war äußerst schlecht. Stellen- weise arbeitete sich das Gefährt mühsam über die Berge; dann wieder schützte es nur ein holpriger Knüppeldamm vor dem Versinken im Morast. 2. Chausseen. Zu Anfang des vorigen Jahrhunderts traten an die Stelle der alten Landstraßen Kunststraßen oder Chausseeu. Bis dahiu war in unserer Provinz der chaussierte Weg von Hannover nach Kassel der einzige bedeutende; unter der französischen Herrschaft wurden die Chauffeen von Harburg über Bremen nach Wesel und vom Harburg nach Hannover, sowie die Wege von Osnabrück nach Minden und von Osnabrück nach Bremen gebaut. Jetzt durchzieht ein ganzes Netz von Chansseen unsere Provinz. Schwierig war besonders die Anlage der Moor- und Marschstraßen. 3. Eisenbahnen. Endlich sind in neuerer Zeit neben die Chausseen die Eisenbahnen getreten. Die erste Eisenbahn wurde in den Jahren 1843 und 1844 gebaut; sie führte von Hannover nach Braun- fchweig. Seitdem ist die Zahl der Eisenbahnstrecken von Jahr zu Jahr vermehrt worden. Wir gewinnen am besten eine Übersicht darüber, wenn wir die Linien verfolgen, die von unseren beiden größten Städten, Hannover und Osnabrück, ausstrahlen. Von Hannover gehen neun größere Strecken aus: 1. Hannover, Lehrte, Celle, Ülzen, Lüneburg, Harburg; 2. Hannover, Lehrte, Berlin; 3. Hannover, Lehrte, Braunschweig, Magdeburg, Berlin; 4. Hannover, Hildesheim, Halber- stadt, rings um den Harz; 5. Hannover, Elze, Northeim, Göttingen; 6. Hannover, Hameln, Paderborn; 7. Hannover, Minden, Osna- brück. 8. Hannover, Nienburg, Verdeu, Bremen, Bremerhaven; 9. Hannover, Walsrode, Visselhövede. Von Osnabrück aus lassen sich folgende Strecken verfolgen: 1. Osnabrück, Minden, Hannover; 2. Osnabrück, Bremen, Hamburg; 3. Osnabrück, Quakenbrück, Oldenburg, Wilhelmshaven; 4. Osnabrück, Rheine, Lingen, Meppen, Emden; 5. Osnabrück, Münster, Wesel; 6. Osnabrück, Bielefeld. Außerdem wird der Norden unserer Provinz von einer Eisenbahn durch- schnitten, die von Leer über Oldenburg, Bremen, Soltau, Uelzeu, Salz- wedel nach Berlin führt. Wichtig ist auch die Linie Köln-Holzminden- Kreiensen - Magdeburg und die Linie Ottbergen über Northeim nach Nordhausen.

3. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 54

1910 - Hannover : Helwing
— 54 — 4. Kanäle. Die wichtigsten Kanäle für den Binnenverkehr sind: der Ems-Jade-Kanal, mit dem von Emden bis Aurich der alte Trecksahrts-Kanal zusammenfällt; der Süd-Nord-Kanal im Bourtanger Moor; der Hadeler Kanal, der vom Bederkesaer See mit Benutzung der Medem in die Elbe sührt; der Geeste-Kanal, der von jenem See nach der Weser zieht; der Oste-Hamme-Kanal zur Verbindung der Weser und Elbe vermittelst der Hamme und Oste. Dem Großverkehr wird unser Binnenland dnrch den Dortmund- Ems-Kaual erschlossen. Er verbindet den rheinisch-westsälischeuindustrie- bezirk mit den Häsen der unteren Ems. Der Kanal geht von Dort- mund aus über Münster und tritt unterhalb Rheine in die Provinz eiu. Von Meppen an benutzt er das schon kanalisierte Bett der Ems. Seine Länge beträgt 280 km, die Breite 20 rn und die Tiese 2,5—3 rn. In Angriff genommen ist jetzt auch der Mittelland- (Rhein-Weser- Elbe-) Kanal, der bei Bervergern in Westfalen vom Dortmund-Ems- Kanal abzweigen, bei Bramsche die Hase, bei Minden die Weser über- schreiten und vorläufig bei Hannover endigen soll. Bevölkerung. Die Bewohner der Provinz sind meist Sachsen, in Ostfriesland Friefen und. im Wendlande an der Elbe Wenden. Die Sprache ist auf dem Lande vorherrschend die niedersächsische oder plattdeutsche; in den Städten wird hochdeutsch gesprochen. Mit Ackerbau, Viehzucht und Forstwirtschast beschäftigen sich etwa 45 Prozent der Bewohner, während das gesamte Gewerbe- und Fabrik- wesen, der Berg- und Hüttenbau nur 40 Prozent, der Handel und die übrigen Berussarten 15 Prozent der Bevölkerung ernähren. — Ungefähr 75 Prozent der Bewohner bekennen sich zur lutherischen Kirche, 5 Prozent gehören der nnierten Kirche an, und 5 Prozent sind Reformierte; Katholiken gibt es 15 Prozent; sie wohnen besonders in der Gegend von Hildesheim und Osnabrück und der Stadt Hannover, die Reformierten dagegen im Regierungsbezirk Aurich und in der Graf- schast Bentheim. Man erzählt, daß um die Mitte des 2. Jahrhuuderts der Stamm der Sachsen, ursprünglich in Schleswig-Holftein wohnhaft, sich die deutschen Volksstämme zwischen Rhein und Elbe unterworfen und sie uameulos gemacht habe. Nur die au der Küste der Nordsee wohnenden Friesen verschmolzen sich nicht mit den Sachsen. Diese beiden germani- schen Volksstämme bewohnten dann das ganze Gebiet, welches jetzt die Provinz Hannover ausmacht. Später gelang es jedoch einem slawischen Volks stamme, den Wenden, die von Rußland her vordrangen, sich im Osten unserer Provinz festzusetzen. So sind die heutigen Bewohner unserer Provinz alfo Nachkommen der Sachsen, der Friesen oder der Slaven. Plattdeutsch heißt die Sprache, die dort gesprochen wird, wo das Land platt, d. h. stach, eben, ohne Gebirge ist, während Hochdeutsch die Sprache des höhereu, d. h. gebirgigen Deutschlands ist. Vor der Reformation wurde in dem nördlichen Deutschland von jedermann, hoch oder niedrig, das Plattdeutsche nicht nur geredet, souderu auch

4. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 89

1892 - Breslau : Hirt
Eroberungsversuche der Römer in Deutschland. 89 Römerreich; unter dem Kaiser Augustus unterwarfen dessen Stiefsöhne Drusns und Tiberins auch das Land südlich der Donau, wo sie Augsburg gründeten, und versuchten dann, vom Rhein aus in das Innere Deutschlands einzudringen. Drusns richtete seine Angriffe zuerst gegen die Völker im nordwestlichen Deutschland. Am Rhein legte er eine ganze Reihe römischer Lagerplätze an, aus denen später Städte, z. B. Nimwegen, Xanten, Köln, Bonn, Koblenz, Bingen und Mainz, entstanden. Um vom Rhein aus auf kürzerem Wege an die Mündungen unserer Nordseeflüsse zu gelangen, verband er diesen Fluß durch einen Kanal mit dem Zuidersee. Auf seinem letzten Zuge drang er von Mainz aus bis an die Elbe vor; diesen Fluß vermochte er nicht mehr zu überschreiten, weil sich ihm die dort wohnenden Völker widersetzten. Wie die Sage erzählt, rief ihm eine Frau in übermenschlicher Gestalt vom jenseitigen Ufer zu: „Wohin, unersättlicher Drusus? Es ist dir nicht beschieden, alle diese Länder zu schauen! Kehre um, du stehst am Ende deines Zieles und deines Lebens!" Auf dein Rückwege stürzte Drusus mit dem Pferde, brach ein Bein und starb bald nachher. Tiberius setzte das Werk seines Bruders fort; weniger durch Tapferkeit, als durch List und Verrat brachte er die deutschen Stämme, denen ein gemeinsamer Führer fehlte, zur Unterwerfung. Ohne Widerstand durchzog er die deutschen Gaue, und die Römer schrieben in ihre Jahrbücher: „Alle Völker zwischen Rhein und Elbe haben sich ergeben." Neben den römischen Feldlagern und Burgen entstanden Ortschaften, in denen sich Römer ansiedelten. Römische Kaufleute durchzogen das deutsche Land nach allen Richtungen. Sie erhandelten von den Deutschen Pferde und Rinder, Pelzwerk und Felle, Wolle, Rauchfleisch und Honig: mit dem Goldhaar deutscher Frauen schmückten sich die Römerinnen; der schöne Bernstein der Ostsee lieferte ihnen einen beliebten und wertvollen Schmnck. Dagegen erhielten die Deutschen von den Römern den begehrten Gold- und Silberschmuck, sowie feinere Kleidung. An den sonnigen Ufern des Rheins und der Mosel pflanzten die Römer die ersten Reben; sie brachten edlere Obstbäume und seltene Gartenfrüchte nach Deutschland; der Ackerbau wurde durch sie vervollkommnet, Straßen und Kanäle wurden angelegt, heilkräftige Bäder eingerichtet, Bergwerke eröffnet. Noch enger wurde die Verbindung beider Völker dadurch, daß viele junge Deutsche als Krieger in das römische Heer eintraten, die dann in dem weiten römischen Reiche durch ihre Kühnheit in den Schlachten hervorragten. Die Zahl dieser jungen Deutschen war nicht gering; denn der deutsche Hausvater teilte sein Gut nicht gern, sondern hinterließ es ungeteilt dem ältesten Sohne, während die jüngeren Söhne anderwärts ihr Glück versuchen mußten. Wegen ihrer Treue vertrauten die römischen Kaiser den Schutz ihrer eigenen Person am liebsten deutschen Kriegern an.

5. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 311

1892 - Breslau : Hirt
Kaiser Wilhelm I. 311 2) Seine ersten Kaiser. a. Kaiser Wilhelm I. Länger als siebzehn Jahre noch ist es Kaiser Wilhelm vergönnt gewesen, das deutsche Reich, das er geschaffen und zu ungeahnter Höhe emporgehoben, fester zu gründen und auszubauen: als seine wichtigste Aufgabe sah er es au, den Frieden tn Europa zu erhalten, die Wehrkraft des Reiches zu starken und die bedrängte Lage der unteren Stande zu bessern. Das deutsche Reich hat sich bis jetzt in der That als eine starke Bürgschaft für den Frieden in Europa erwiesen, besonders seitdem es Kaiser Wilhelm gelungen war, mit den Kaisern von Österreich und Rußland da^ Dreikaiserbündnis zu schließen. Als aber nach dem Tode des Kaiser» Alexander Ii. von Rußland sein Sohn und Nachfolger Alexander Iii. sich von diesem Bündnis zurückzog, schloß Kaiser Wilhelm (18 < 9) em Schutz- und Trutzbündnis mit Österreich, dem auch stauen beitrat. Mehr aber als auf Bundesgenossen vertraute der Kaiser auf die Kraft seines eigenen Volkes; deshalb suchte er die Kriegsmacht de» Reiches zu Lande und zu Wasser zu stärken. Die Friedensstärke des Heeres wurde auf etwa 470000 Mann erhöht; um aber nn Falle eines Krieges möglichst viele waffenfähige Mannschaften aufbieten zu können, wurde die Dienstzeit der Landwehr und die des Landsturms verlängert, wodurch die Kriegsstärke der deutschen Armee nm 700000 Mann vergrößert ist. Nach dem Wehrgesetz von 1888 diem jeder wehrpflichtige Deutsche 7 Jahre im stehenden Heere (h ^ahre aktiv, 4 Jahre als Reservist), 5 Jahre in der Landwehr ersten und 7 Jahre (bis zum 39. Lebensjahre) in der Landwehr zweiten Aufgebots. Der Landsturm besteht aus allen Wehrpflichtigen vom vollendeten 17. bis zum vollendeten 45. Lebensjahr, welche weder dem Heere, noch der Marine angehören. Die seit Gründung des Reiches geschaffene deutsche Marine hat sich von Jahr zu Jahr vervollkommnet und zählt bereits etwa 100 der besten Kriegsschiffe so daß Deutschland einen Angriff auf seine Küsten nicht mehr zu furchten braucht. Sie ist schon stark genug, den Angehörigen des deutschen Reiches auch in den fernsten Erdteilen Schutz zu verleihen und die Achtung vor dem deutschen Namen im Auslande zu erhöhen; unter ihrem Schutze weht die deutsche Fahne jetzt auch aus deutschen Besitzungen in Afrika und im stillen Ozean. Zur Förderung des deutschen Handels und der Industrie in überseeischen Gegendeir fahren regelmäßig von Bremerhaven aus vom Reiche unterstützte Dampfer nach Ost-Asien, Australien und den benachbarten Inseln. Kiel und Wilhelmshaven wurden zu großen Kriegshäfen erweitert. Zur Hebung des Binnenhandels wurden große Mittel auf die bessere Schiffbarmachung der deutschen Ströme, sowie zur Herstellung neuer Kanale — Ems-Jade-Kanal — verwandt; von ganz besonderer Bedeutung aber war es, daß zur Verteidigung unserer Küsten durch die Manne

6. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 13

1892 - Breslau : Hirt
Land und Volk der alten Griechen. 13 aber alle siegreich beendete. Am schwersten fiel es ihm, die Stadt Babylon wieder zu erobern, die ebenfalls abgefallen war und einen eigenen König gewählt hatte. Länger als ein Jahr mußte er vorder stark befestigten Stadt liegen, dann ergab sie steh (Sage von Zopyrns); Darius ließ einen Teil der starken Stadtmauern niederreißen und den neuen König sowie viele vornehme Babylonier hinrichten. Als er das ganze Land wieder unterworfen hatte, sorgte er väterlich für dasselbe. Er teilte es in Provinzen und setzte über jede einen Statthalter: er baute Landstraßen und richtete sogar schon eine Reitpost ein, welche die Briefe des Königs und seiner Beamten durchs ganze Land trugen. Doch hiermit konnte Darius sich noch nicht begnügen, er wollte sein Reich auch erweitern. Zu dem Zwecke unternahm er einen Kriegszug gegen das noch rohe Steppenvolk der Scythen, die nördlich der Donau am Schwarzen Meere wohnten, mußte aber unverrichteter Sache heimkehren. L Das griechische Heldenzeitalter. 1) Land und Wotk der alten Griechen. a. Griechenland ist der südlichste Teil der östlichen Halbinsel Europas; im Norden wird es von Macedonien und Jllyrien durch einen hohen Gebirgszug mit dem Berge Olymp geschieden, im Osten von dem ägäischen, im Süden und Westen von dem jonischen Meere begrenzt. Zahlreiche Gebirgszüge scheiden es in viele kleine Landschaften. In der Mitte dreier Erdteile gelegen und von drei Seiten vom Meere umspült, das in den tief eingezackten Ufern der Ostseite schöne Häfen bildet, hat es eine sehr günstige Lage für Handel und Verkehr. Vorteilhafte Bodenbeschaffenheit und ein glückliches Klima bewahrten die Bewohner vor der Erschlaffung der südlichen und vor dem rauhen Wesen der nördlichen Völker. Die Bewohner der Küsten trieben meistens Schiffahrt und Fischfang, die der Binnenlandschaften Viehzucht, Acker- und Weinbau. Getreide, Wein und Ol gediehen vortrefflich; doch ist der Boden im ganzen mager und wasserarm und liefert einer dichten Bevölkerung nicht Nahrung genug. Gebirge und Meeresbuchten trennen das Land in drei Hauptteile: Nord-, Mittel- und Südgriechenland. Nordgriechenland enthält die beiden Landschaften Eplrus und Thessalien mit dem Olymp. Durch den Paß von Thermopylä gelangt man nach Mittelgriechenland oder Hellas mit acht Landschaften, unter denen Böotien mit Theben, Platää und Ehäronea, Attika mit Athen die wichtigsten waren. Die Landenge von Korinth führt

7. Weltkunde - S. 26

1886 - Hannover : Helwing
26 Wiesen (Pferdezucht!). Die Küste von Snmland ist das Haupt- gebiet der Bernsteingewinnung. — Die Bevölkerung ist vorwiegend evangelisch, im Ermeland katholisch; Hr Polen und Litauer. I. Reg.-Bez. Königsberg. Königsberg am Pregel, 151 000 E., Krönungsstadt der preußischen Könige, Festung ersten Ranges und Haupt- handelsplatz des deutschen Handels mit Rußland (Univ., Oberlandesgericht). Am Eingänge in das frische Haff liegt das befestigte Pillan, der Vor- bafen von K., am Eingänge in das kurische Haff ist die befestigte Hafen- stadt Memel, 20 000 E., die nördlichste Stadt Preußens. — Bei Preußisch- st y l a n und Friedland Schlachten 1807. — 2. Neg.-Bez. Gumbinnen «Preuß. Litauen). Tilsit, 22 000 E., Friede 1807. Insterburg ist Eisenbahnknotenpunkt. — Zwischen den Seeen im Süden liegt die Festung Boyen. Ii. Prob. Westpreußen, zu beiden Seilen der Weichsel, Fläche etwa Vh, Bevölkerung 1/id des Staats. Die Niederungen an der Weichsel und Nogat sind höchst fruchtbar (Weizen, Pferde- zucht), die höher gelegenen Landstriche meist sandig. Die Be- völkerung ist etwa zu gleichen Teilen evangelisch und katholisch; 1/2 sind Polen. 1. Neg.-Bez. Danzig. Danzig, 115 000 E., Festung, altertümlich gebaut, von mehreren Flußarmen durchschnitten („nordisches Venedig"), ist eine wichtige Seehandelsstadt (Holz- und Getreide-Ausfuhr). Elbing, 38000 E., ist eine lebhafte Handelsstadt. M arten bürg mit dem berühmten Schloß der Ritter des deutschen Ordens. — 2. Rcg.-Bez. Marienwerder. Marienwerder, 10000 E., Oberlandesgericht. Thorn, 24 000 E., Festung ersten Ranges. Kopernikus geb. 1473. I. Gieb an a) die Lage, b) die Grenzen, c) die Flüsse beider Pro- vinzen! — Erkläre: Haff, Nehrung, Delta, Werder! Iii. Prou. Brandenburg, Stammland des preußischen Staates, etwa 1/y der Fläche und Vs der Bevölkerung desselben umfassend, liegt zwischen den nördlichen und südlichen Landrücken des norddeutschen Tieflandes, ist reich bewässert (Flüsse, Seeen, Kanäle) und hat meist ebenen Sumpf- und Sandboden („des heiligen römischen Reiches Erzstreusandbüchse") mit weiten Kiefern- sorften, doch findet sich auch, namentlich an der Havel, eine Reihe anmutiger Hügel. Die Bevölkerung ist vorwiegend evangelisch. Bon Bedeutung sind Schafzucht und Wollverarbeitung (besonders im S.-O. der Provinz: Luckenwalde, Kottbus, Guben u. a.). I. Stadtbezirk Berlin. Berlin, 1316 000 E., zu beiden Seiten der schiffbaren Spree in sandiger Ebene, aber ziemlich in der Mitte der östlichen Provinzen, wo sich die großen Handelsstraßen von W. nach O., von der obern Oder zur untern Elbe und von Mitteldeutschland zur untern Oder kreuzen. Haupt- und Residenzstadt, Sitz der höchsten Behörden des deut- schen Reichs und Preußens; hier tagen Reichstag und preußischer Landtag. Es hat trefflich ausgestattete Bildungsanstalten (Universität, Akademie der Wissenschaften Und Künste), reiche Sammlungen^(Museum. Bibliothek, zoologischer und botanischer Garten 2c), ist erste Fabrik- (Seiden-, Woll- und Maschinenfabriken) und Handelsstadt Deutschlands (hier der größte Wollmarkt Europas) und der Endpunkt von 11 Eisenbahnen, deren Bahn- höfe durch die Verbindungsbahn (eine an 40 km lange Gürtelbahn um die Stadt) und die Stadtbahn mit einander verbunden sind. — Bis tief

8. Weltkunde - S. 41

1886 - Hannover : Helwing
— 41 — § 34. Belgien und die Niederlande. 1. Königreich Belgien, an Flächeninhalt und Einwohnerzahl etwa doppelt so groß als das Königreich Sachsen, von der Schelde und Maas durchflossen, hat in der Ebene (im N. und W.) muster- haften Landbau und ausgedehnte Viehzucht, im Hügel- und Berg- lande (im S. und S.-O.) sehr ergiebige Eisen- und Steinkohlen- gruben, eine höchst bedeutende Industrie und daher eine sehr dichte Bevölkerung. Diese ist teils deutschen, teils französischen Ur- sprungs und meist kath.; die franz. Sprache ist Amtssprache. Brüssel (in der Provinz Brabant), Haupt- und Residenzstadt, mit den Vororten 430 000 E.. hat weltberühmte Teppich- und Spitzen- fabriken. Zwei Meilen südlich liegt das Schlachtfeld von Waterloo.., Antwerpen a. d. Schelde, 191000 E., ist der Hauptplatz für den See-' Handel und eine starke Festung. Gent 141000 E., mit bedeutenden Spinnereien und Webereien, Brügge, 46000 E., früher ein Mittelpunkt des Welthandels, und Ostende, Hafenstadt und sehr besuchtes Seebad, sind Städte in Flandern. Namur, 27000 E. (nicht weit westl. davon das Schlachtfeld von Ligny) und Lüttich, 133000 E., mit bedeutenden Gewehrfabriken liegen an der Maas. Die Prov. Hennegan hat die reichsten Steinkohlenlager, viele Eisenhütten und Glasfabriken; die Prov. Limburg ist berühmt durch Rindviehzucht und treffliche Molkerei (Käse). 2. Königreich der Niederlande (Holland), etwas kleiner, aber mit doppelt so viel E. als die Prov. Hannover, ist ein von den Mündungsarmen des Rheins und vielen Kanälen durch- schnittenes Tiefland, das teilweise dem Meere abgerungen ist und tiefer liegt, als die Meeresoberfläche. (Deiche, Dünen). Das durchweg waldarme Land hat größtenteils fruchtbaren Marsch- boden mit fetten Wiesen und Äckern; im O. sind indes auch weite Heide- und Moorgebiete. Viehzucht, Handel und Fischerei sind Hauptnahrungsquellen. Die Holländer (3/s reformiert) gehören zu den Germanen; holländische Reinlichkeit ist sprichwörtlich. Amsterdam, 367 000 E., Hauptstadt, auf eingerammten Pfählen gebaut, eine der wichtigsten Handelsstädte der Erde, durch Kanäle mit der Nordsee verbunden. Haarlem, 46 000 E., bedeutender Blumenhandel. Haag, 135 000 E., Residenz; dicht dabei außerhalb der Düne das Seebad Schevenin gen. Leiden, 44 000 E., Universität. Rotterdam, 170000 E., zweite Handelsstadt des Landes. Utrecht, 76000 E., Uni- versität. Die nördlichste Stadt von Bedeutung ist Groningen, 50 000 E., Universität. Westlich von dieser liegt die Provinz Friesland mit frucht- baren Marschen. Die südlichste Stadt ist Maastricht in Limburg, 30 000 E. Die Provinz Seeland besteht größtenteils aus fruchtbaren Inseln lkriegshafen Vlissingen). — Das Großherzogtum Luxemburg, durch „Personal-Union" mit den Niederlanden verbunden, hat seine eigene Verfassung und Verwaltung und ist ein neutraler Staat. Die Bewohner find meist deutsch, die Amtssprache ist die französische. Luxemburg, 17 000 E., früher starke deutsche Bundesfestung. An merk. Die außereuropäischen Besitzungen (Kolonieen) der Nieder- lande umfassen an 2 Mill. qkm mit fast 30 Mill. E. Wo liegen diese? 1. Gieb die Grenzen von Belgien und Holland an! — 2. Vergl. die beiden Länder hinsichtlich der Lage, der Größe, der Bodenbeschaffenheit, der Bevölkerung! — 3. Wo liegen Quelle und Mündung der Schelde und Maas?

9. Weltkunde - S. 27

1886 - Hannover : Helwing
27 in die Nacht auf den Straßen lebhaftester Verkehr, den teilweise Omnibusse, die die Stadt nach allen Richtungen hin durchfahren, Pserdeeiscnbahnen und Tausende von Droschken vermitteln. Hauptstraßen: Unter den Linden (50 m breit, 1 km lang; Brandenburger Thor mit der Viktoria, Denkmal des alten Fritz, kaiserliches und kronprinzliches Palais), Friedrichs- straße (3,4 km lang, schnnrgrade), Wilhelmsstr. (mehrere Ministerien), Leipziger Str. (die Landtagsgebände), Königsstr. (lange Brücke mit dem Denkmal des großen Kurfürsten; Rathans). — Viele freie Plätze mit zahlreichen und schönen Denkmälern (Lustgarten, in der Mitte der Stadt: königliches Schloß, Dom, Museen, Denkmal Fricdr. Wilh. Iii.; Wilhelmsplatz mit 6 Bildsäulen der Feldherren Friedrichs be§ Großen). Vor dem Brandenburger Thore der Tiergarten, ein Gehölz mit schönen Anlagen. (Denkmal für 1864, 1866 und 1870/71 auf dem Königsplatze; zoologischer Garten.) 2. Reg.-Bez. Potsdam, bestehend aus der Mittelmark, der Priegnitz und Ukermark. Potsdam, 51000 E., zweite Residenz, wesentlich Garnisou- und Beamtenstadt, liegt in reizvoller Umgebung von Havelseeen, bewaldeten Hügeln und Parks (Schlösser Sanssouci und Babelsberg). Char- lottenbnrg, 42 000 E., nur durch den „Tiergarten" von Berlin getrennt, mit dem es zu verwachsen beginnt (Mausoleum). An der Mündung der Spree liegt die starke Festung Spandau, 32 000 E., mit bedeutenden Pulver- und Gewehrfabriken (Reichskriegsschatz). Brandenburg a. d. Havel, 33 000 E., die älteste Stadt der Mark. Schlachten: Großbeeren und Dennewitz 1813, Fehrbellin 1675. — 3. Reg.-Bez. Frankfurt (Neu- mark und Niederlansitz). Frankfurt a. d. Oder, 54 000 E., in dessen Nähe Kunersdorf, Schlacht 1750. Küstrin a. d. Oder, 15000 E., Festung. In der Nähe Zorndorf, Schlacht 1758. Mittelpunkt des Eisenbahnnetzes ist Berlin. Gieb die Hauptbahnen, die von hier ausgehen, an! Wodurch sind Oder und Elbe verbunden? Iv. Prov. Pommern, Fläche etwa l/n, Bewohner (vor- wiegend evangelisch) nur V19 von der Preußens, ist westlich der Oder (in Vorpommern) fruchtbar, östlich derselben (in Hinter- pommern) sandig. (Pommersche Sceenplatte). Gänse- und Schaf- zucht, soivie Schiffbau und Schiffahrt sind bedeutend. 1. Reg.-Bez. Stettin. Stettin, 100 000 E., die wichtigste See- handelsstadt Preußens, die Hafenstadt Berlins; hier auch große Werften t Oberlandesgericht). Swinemünde, befestigter Vorhafen und Seebad auf der Insel Usedom. Stargard, die alte Hauptstadt Hinterpommerns. Au kl am, Seehafen. — 2. Reg.-Bez. Stralsund. Stralsund, 30 000 E., früher starke Festung; an der einen Seite das Meer (hier befestigt), an der anderen Seeen und Teiche, hängt durch 3 Brücken mit dem Festlande zusammen. Wallenstein 1628. Greifswald, 20 000 E., Universität. — Rügen, durch den schmalen und seichten Bodden vom Festlande getrennt, ist die größte und schönste deutsche Insel (herrliche Buchcnwalduugen; Herthasee; Stubbenkammer, 130 m hohe Kreidefelsen; Seebad). — 3. Reg.-Bez. Köslin. Köslin, 17 000 E., Kolberg, 17 000 E., Küstenbefestigung, Seebad (Nettelbeck, Gneisenau 1807). 1. Vergleiche die Provinzen Pommern und Preußen hinsichtlich der Lage und Bodenbeschaffenheit! — 2. Gieb die Haupteisenbahnen dieser Provinzen an! _ V. Prov. Posen, etwas kleiner als Pommern, zu beiden Seiten der Warthe gelegen, ist die ebenste aller preußischen Pro- vinzen. Der Boden ist durchweg recht fruchtbar; weite Moor- und Bruchgegenden sind entwässert (Netzebruch). Landwirtschaft ist Hauptnahrungsquelle; Industrie ist gering. Die Bevölkerung

10. Teil 2 - S. 84

1887 - Hannover : Helwing
84 Mittlere Zeit. Künste: Grammatik, Dialektik, Rhetorik, Arithmetik, Geometrie, Astronomie, Musik. In den niederen Schulen wurde Religion, Lesen, Schreiben, Rechnen und Singen gelehrt. Ein Vorbild für alle Schulen des Landes sollte die Hofschule sein, die sich immer da befand, wo sich der Hof aufhielt, und die von allen Knaben am Hofe, armen und reichen, besucht werden mußte. Karl hörte dem Unterrichte oft zu und ließ sich die Arbeiten der Kinder vorlegen. Wie Karl streng darauf bestand, daß aus dem ganzen Reiche der kirchliche Zehnten einging, so war er auch darauf bedacht, dem Wohlstände des gemeinen Btannes die segensreichsten Quellen zu eröffnen. Vor allem that er es, indem er in höchst bedeutsamer Weise den Acker-tz a u pflegte. Auf seinen Krongütern wurden Musterwirtschaften errichtet, in denen im großen wie im kleinen die peinlichste Ordnung herrschen mußte. Er selber war ein guter Landwirt und erließ eine mit großer Sachkenntnis verfaßte Anweisung, in der er in 70 Kapiteln die genauesten Vorschriften erteilte über die Zucht der Haustiere und Bienen, über Ackerbau und Obstbau, Gärtnerei und Fischerei, über Bereitung des Honigs und Wachses, des Weines und Bieres. „Die Dienerschaft auf meinen Gütern," so befahl der Kaiser, „soll gut gehalten werden. Wenn einer etwas veruntreut, soll er es erstatten und die ihm gebührenden Schläge erhalten. Auf jedem Gute soll ein Mann sein, dem die ausschließliche Wartung und Pflege der Bienen obliegt. Mit den Gegenständen, bei denen die Arbeit der Hände nötig ist, muß durchaus reinlich verfahren werden. Dahin gehören: Speck, Rauchfleisch, Maulbeerwein, eingekochte Beeren, Senf, Käse, Butter, Bier, Met, Honig. — Jeder Gärtner soll Hauslauch auf seinem Dache haben. (Sempervivum tectorutn, Donnerkraut, sollte gegen Blitz schützen). Von Äpfeln sollen verschiedene da sein, süße und saure, 'sowohl solche, welche sich den Winter halten, als solche, welche bald gegessen werden müssen." Seine Gutsverwalter mußten zu Weihnachten ein genaues Verzeichnis über die auf dem Gute vorhandenen Gegenstände einreichen, am Palmsonntage Rechnung legen und die ersparten Gelder abliefern. Er selbst prüfte die Rechnungen, in die auch die kleinsten verkauften Gegenstände, jedes verkaufte Ei, eingetragen sein mußten; er ließ sich alle Bauanschläge vorlegen und ordnete alle bedeutenderen Verbesserungen selbst an. Auch den Gewerben, die in den deutschen Ländern nur von Hörigen betrieben wurden, wandte Karl sein Augenmerk zu und lehrte auf seinen Gütern, wie sie nutzbar zu betreiben seien. Den Hand el, den bis dahin meist noch Italiener und Juden in den deutschen Gegenden in Händen hatten, sicherte er und öffnete ihm neue Bahnen. Eine Handelsstraße den Rhein entlang verband Mittelmeer und Nordsee; eine andere Straße führte von der Mündung der Elbe zur mittleren Donau und verzweigte sich von hier einerseits zum Schwarzen, andererseits zum adriatischen Meere. Karl baute zu Boulogne einen Leuchtturm und bei Mainz die 500 Schritte lange Rheinbrücke. Leider brannte dieselbe ein Jahr vor seinem Tode ab, und Karl konnte seine Absicht, dieselbe durch eine steinerne zu ersetzen, nicht mehr ausführen. Ein anderer, noch großartigerer Plan, die Altmühl mit der Rednitz, also den Main mit der
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CSV-Datei Exportieren: von 30 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
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TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
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49 5

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
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1 1
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TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
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199 69