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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 28

1911 - Trier : Lintz
28 Deutschland. Deutschland jährlich etwa 21/« Milliarden Mark an das Ausland zahlen. Diese 2v2 Milliarden Mark mnß es wieder zu verdienen suchen, Haupt- sächlich durch die Industrie, indem es einheimische und fremdländische Rohstoffe veredelt. (Neune solche!) Das Wohlergehen des deutschen Volkes hängt also nicht mehr allein von dem Gedeihen der Landwirt- schaft, sondern ebenso viel von dem Gedeihen der Industrie ab. Wenn die Fabriken keine Arbeit mehr haben und ihre Erzengnisse im Auslande nicht mehr verkaust werden können, muß ein sehr großer Teil des deutscheu Volkes hungern. Dann müßten viele auswandern, die heute lohnende Arbeit finden. Deutschland mnß also entweder Waren ausführen oder Menschen. Mit Waren allein können aber die vom Anstände bezogenen Güter nicht ganz bezahlt werden, denn Deutschland führt mehr eiu als aus. Was fehlt, bringt das deutsche Kapital ein, das in vielen ausländischen Unternehmungen angelegt ist. Deutschland führte i. I. 1908 für 7660 Mill. Mk. Waren ein und für 6400 Mill. Mk. aus. An der deutschen Einfuhr waren am meisten die Vereinigten Staaten von Nordamerika, Rußland, Österreich-Ungan?, Großbritannien, Argentinien und Frankreich beteiligt, die Ausfuhr ging vorwiegend nach Großbritannien, Österreich-Ungarn, den Vereinigten Staaten Nordamerikas, den Niederlanden, Ruß laud, Frankreich und der Schweiz. Verkehrsmittel. Die gewaltige Eutwickelung des deutscheu Ge- werbes und Handels verlangte eine ebenso großartige Ausgestaltung des Verkehrswesens. Die Anlage eines vielverzweigten Eisenbahn- netzes war nötig, dessen Länge zurzeit rund 60000 km beträgt. (Wo ist dasselbe am dichtesten? Warum9 Nenne wichtige Knotenpunkte des deutschen Eisenbahnnetzes? Welche Linien laufen in Berlin zusammen? Wie gelangt man von dort nach den bedeutendsten Städten Deutschlands und Europas?) Die Ausnutzung der Wasserstraßen findet ebenfalls in beden- tendem Umfange statt Die schiffbaren Flüsse, die fast alle für die Schiffahrt sehr verbessert wurden, bilden Wasserstraßen von fast 12000 km Länge. Die meiste Bedeutung haben Rhein, Elbe, Weser, Oder und Weichsel. Zu den natürlichen Wasserstraßen treten die künstlichen, die Kanäle, deren Länge über 2500 km beträgt. Kanäle. Die wichtigsten Kanäle Deutschlands sind der Ludwigs-Kanal (zw. Main und Donau), der Rhein-Rhone^Kanal, der Rhein-Marne-Kanal, der Kl od nitz- Kanal «zw. dem Kohlengebiel Oberschlesiens und der Oder'», der Friedrich-Wilhelm-Kanal (zw. Spree und Oder), der Teltow-Kanal (zw Spree und Havel), der Plauensche Kanal (zw Havel und Elbe), der Finow- Kanal szw. Oder und Havel», der Ruppiner und Fehrbelliner Kanal, sowie der Havelländische Kanal (ziv. der obern und untern Havels der Oberlän- dische Kanal (zw. den masurischen Seen und der Nogat), der Bromberger

2. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 29

1911 - Trier : Lintz
Das Kulturbild. 29 Kanal (zw. Netze und Brahe), der Elbe-Trave Kanal, der Kaiser-Wil- Helm Kanal lzw. Ost- und Nordsee) (Bilderanh. 6) und der D ortmund-Ems- Kaual. Im Bau begriffen siud der Großschiffahrtsweg Stettin-Berlin und von dem geplanten Mittelland-Kanal die westliche Strecke bis Hannover- Durch den Mittelland-Kanal soll dem norddeutsche« Stromuetze die fehlende Quer- Verbindung gegeben werden. Seeschiffahrt wird von den deutschen Häfen der Nord- und Ostsee aus betrieben. An ihr sind namentlich die beiden Nordseehäfen und alten Hansastädte Hamburg und Bremen beteiligt. Nach fast allen Ländern der Erde führen von dort Schiffahrtslinien. Der größte Teil der deutschen Ein- und Ausfuhr wird über diese beideu Seehasen- Plätze geführt, ebenso die Answauderuug, nicht nur von Deutschland, sondern auch von Ost- und Nordeuropa aus. Die deutschen Ostsee- Häsen unterhalten fast nur einen Schiffsverkehr mit den übrigen Ostsee- Häfen, sowie mit der norwegischen, englischen und nordfranzösischen Küste. Von bedeutenden Nordseehäfen sind außer Hamburg (nebst Kuxhaveu) (Bilderanh. 4) und Bremen (nebst Bremerhaven) noch Oldenburg, Nordenham (a. b. untern Weser), Emden und Geestemünde zu nennen. Die wichtigsten Ostseehäfen sind Flensburg, Stettin, Lübeck, Rostock, Kiel und Danzig. Kiel (Bilderanh. 3) und Wilhelmshaven sind die bedeutendsten deutscheu Kriegshäfen. Die deutsche Handelsflotte hatte i. 190!) einen Bestand von 4650 Seeschiffen (darunter 1950 Dampfer) mit einem Raumgehalt von 27/s Mill, Registertons (netto) (23/io) und einer Besatzung von 72000 Mann. Davon waren im Nordseegebiet über 3700 Seeschiffe mit einem Raumgehalt von 2va Mill. t und einer Besatzung von 64000 Mann beheimatet, im Ostseegebiet dagegen nur 925 Seeschiffe mit einem Raumgehalt vou 300000 t und einer Besatzung von 8300 Mann. Hamburgs Kauf sah rteiflotte ist an Zahl etwas größer, an Raumgehalt aber fast 5mal so groß als die der sämtlichen deutschen Ostseehäfen zu- sammen. Die Hamburger Packetfahrt-Attiengesellschast, die in Hamburg ihren Sitz hat, und der Nord deutsche Lloyd, dessen Sitz Bremen ist, sind die beiden größten Schiffahrtgesellschaften der Erde. Sie verfügen über Flotteu vou mehr als 700000 Reg.-Tons Raumgehalt, über größere Handelsflotten, als z. B. Staaten wie Italien, Spanien, Österreich-Ungarn, Rußland usw. besitzen. 4. Die Besieöelung. Die Vermehrung der Bevölkerung Deutschlands. Im Wirt- § 10. schaftlichen Leben spielt das Volk selbst die größte Rolle. Von seiner Zahl und Kraft (Tüchtigkeit) hängt schließlich alles ab. Nur ein zahlreiches und tüchtiges Volk kann die natürlichen Schätze des Vater- landes heben. Es ist daher wichtig, daß die Bevölkerung Deutsch- lands sich stark vermehrt, jährlich um fast 1 Mill., während die Bevölkerung Frankreichs fast gar nicht mehr zunimmt. Seit dem Jahre 1820 hat sich im Gebiete des jetzigen Deutscheu Reiches die Ein- wohnerzahl vou 26 Mill. auf 65 Mill. (i. I. 1910) vermehrt. Die

3. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 70

1911 - Trier : Lintz
70 Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschlands des Innern von China. Die Öffnung einer Anzahl Küstenplätze fin- den Handel mußte von den europäischen Staaten mit Gewalt erzwungen werden. Das Innere von China ist aber dem fremden Handel noch fast vollständig verfchloffen. Nur einige kurze Eisenbahnlinien sind bisher von der Küste aus erbaut worden (wie die Bahn von Tientfin nach Peking, die deutsche Bahn von Tfingtau nach Westschantung [j. Kiautschöu] und die russische Bahn durch die Mandschurei) oder im Bau begriffen. Von künstlichen Wasserstraßen sei der Kaiser-Kanal, der Südchina mit Nordchina verbindet, genannt. Durch die stärkere Entwicklung der Küstenschiffahrt hat er jedoch an Bedeutung verloren. Während China nur widerstrebend in den Handelsverkehr getreten ist, sucht sich Japan, die Bedeutung seiner Meereslage klar erkennend, in rühriger Tätigkeit den ihm zukommenden Anteil am Welthandel und Weltverkehr zu sichern. Die wichtigsten Handels- Plätze an der chinesischen Küste sind Schanghai, Canton, Tientsin, der Hafenplatz für Peking, die englische Stadt Hongkong und die deutsche Stadt T sing tau. China liefert ans den Weltmarkt Haupt sächlich Seide und Seidenwaren, Tee, Baumwolle, Häute und Felle, Bohnen und Bohnenkuchen und Strohgeflechte. Der Handel Japans wird hauptsächlich durch Iokohama, Nagasaki (uaugasaki) und Kobe vermittelt. Die wichtigsten Ausfuhrgegenstände sind Seide und Seidenwaren, Baumwollwareu, Kupfer, Kohlen, Tee, Zündhölzer und Kampfer. f) Die Bedeutung des Wirtschaftsreiches für Deutschland. Das Wirtschaftsreich Ostasieu hat wegen seiner Naturreichtümer und großen Bevölkerung auch für den deutschen Handel eine große Bedeutung. Es ist günstig, daß Deutschland in diesem wichtigen Gebiete, indem es von China das Pachtgebiet Kiautschöu erwarb, sich rechtzeitig einen günstig gelegenen Stützpunkt für die Handels- und Kriegsflotte gesichert hat. Durch Ausführung von Bahnbauten indo- chinesischen Provinz Schantung, Eröffnung von Kohlenbergwerken an diesen Eisenbahnlinien und durch Hinlenkuug des Ausfuhrhandels von Schantung nach der neuen deutschen Hafenstadt Tfingtau hat Deutschland diese Gunst bereits vorteilhaft ausgenutzt. Größere Vorteile dürften sich noch im Laufe der Zeit mit dem wirtschaftlichen Erwachen und Erstarken des Riesenreiches China aus dem Besitz des Stützpunktes Kiautschöu ergeben. Im Dienst des deutschen Handels sind ferner zahlreiche deutsche Handelshäuser tütig, die ihren Sitz in den chinesischen und japanischen Handels- und Hafenstädten, namentlich in Schanghai haben.

4. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 51

1911 - Trier : Lintz
Das Europäische oder Kaukasische Weltwirtschaftsreich. und in der Schiffahrt zurück. Doch sind Lissabon, Barzeloua, Marseille, Genua, Mailand, Rom, Neapel, Trieft, Athen, Piräus, Saloniki, Konstantinopel, Smyrna, Alexandrien, Cairo, Tunis, Algier und Tanger als Seeplätze oder Handelsstädte nicht unbedeutend. Die Straße von Gibraltar (Bilderanh. 9) als Eingangspforte zum Mittelländischen Meere und der Sues-Kaual (Bilderanh. 10) als Verbindung desselben mit dem Indischen Ozean, ferner Hellespont und Bosporus als Verbindungen mit dem Schwarzen Meere sind wichtige Schiffahrtsstraßen; die beiden erstgenannten bilden eine Hauptlinie des Weltverkehrs. f) Die Bedeutung des Wirtschaftsreiches für Deutschland. Schon in der Lage des Mittelmeeres auf dem kürzesten See- wege nach Süd- und Ostasien liegt seine Bedeutung für den deutschen Handel und die deutsche Schiffahrt begründet. Die Mittelmeerländer sind aber zugleich wichtige Bezugsländer für Deutschland und wichtige Absatzgebiete für feine Waren. Gefördert wird der Handelsverkehr Deutschlands mit den Mittelmeerländern durch das Bündnis des Deutschen Reiches mit Italien, sowie mit Österreich-Ungarn, deffen Ausfuhrhäfen Trieft und Fiume an der Mittelmeerküste liegen, und durch die deutschen Bahubauteu in den asiatischen Gebieten der Türkei. Den bedeutendsten Handelsverkehr unterhält Deutschland im Mittel- meergebiete mit Italien, Spanien, Ägypten und der Türkei. Im Jabre 1908 bezog es von Italien Waren im Werte vou 240 Mill. Mark, besonders Rohsude (85), Südfrüchte und Trauben (32), Hanf, Eier, Marmor und Schwefel, undvfrate Ausfuhr (Jndustrieerzeuguisse, Steinkohlen) dorthin betrug 310 Mitl. Mark. Die Einfuhr aus Spanien betrug 115 Mill. Mark und bestaud besonders in Erzen (62), besonders Eisenerzen (36), ferner in Apfelfiueu (13), Wein und Korkstopfen, während die Ausfuhr dorthin einen Wert von 70 Mill. Mark hatte. Aus Ägypten bezog Deutschland namentlich Banmwolle (50), im ganzen Waren im Werte von 65 Mill. Mark, während die Ausfuhr uach diesem Laude 30 Mill. Mark betrug. Der Wareu- austausch mit der gesamten Türkei belief sich auf 40 Mill. Mark in der Einfuhr (besonders Tabakblätter und Früchte) und 65 Mill. Mark in der Ausfuhr, war also für Deutschland sehr günstig. Von großer Bedeutung dürfte ferner der Waren- austausch mit der französischen Kolonie Algerien, die in raschem Aufblühen begriffen ist und eine Europäerkolonie vou 700000 Seelen hat, werden. Deutschlands Einfuhr von dort betrug zwar 1908 erst 20, seine Ausfuhr 2 Mill. Mark, beide sind aber iu rascher Zunahme begriffen und waren 1910 schon wesentlich höher. Deutschland bezieht aus Algerien besonders Wein, Südfrüchte und Früherzeugnisse (Frühgemüse, Frühkartoffeln), Kork und Phosphat, währeud iu seiuer Ausfuhr Steinkohlen einen wichtigen Platz einnehmen. Auch mit Portugal (Einfuhr 14, besonders Kork und Wein, Ausfuhr 33), Serbien (Einfuhr 15, besonders Mais und Zwetsche», Ausfuhr 16), Griechenland (Einfuhr 19, besonders Korinthen und 4*

5. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 2

1911 - Trier : Lintz
2 Deutschland, wenn es sich fest zusammenschließt, wenn es stark und mächtig ist. So fordert also die zentrale Lage Deutschlands in Europa die Einigkeit der deutscheu Bruderstämme. Um Deutschland aus seiner eingeengten Stellung zu befreien, suchten die deutschen Kaiser des Mittelalters durch Angliederung Italiens anch im 8 das Meer zu erreichen. Die nämliche Bedeutung hat für das jetzige Deutsche Reich das Bündnis mit Österreich-Ungarn und Italien. Durch dieses Bündnis wird die Pressung von W und 0 in jedem Falle auf eiue doppelt so lange Grenzlinie verteilt. (S. Karte!) Lage zum Meere. Deutfchlaud stößt zwar nur auf einer Seite, im N, unmittelbar an das Meer. Im W ist es aber nur durch zwei kleine Küstenstaateu, Holland und Belgien, von der Meeresküste getrennt. Durch Holland führt die Schiffahrtsstraße des Rheins, und in Belgien dringt die Scheldebucht, an der die Seestadt Antwerpen liegt, so tief ein, daß auch im W der deutsche Handelsverkehr einen bequemen An- fchlnß an das Meer findet. Die ungünstige Teilung des Nordmeeres in die Nordsee und die Ostsee, die fast als ein Binnenmeer erscheint, ist für Deutschland durch deu Bau des Nord-Ostsee- oder Kaiser- Wilhelm-Kauals aufgehoben wordeu. Durch die offene Verbindung der Nordsee mit dein Atlantischen Ozean über rückt Deutschland auch trotz des holländisch-belgischen Zwischenlandes in die Reihe der atlan- tischen Staaten Westeuropas ein. Raummaße. Zwischen den Alpen und der Nord- und Ostsee mißt Deutschland von 8 nach N 800 km; die Erstrecknng von W nach 0, von der Maas bis zur Weichsel, beträgt etwas mehr, rund 1000 km. Deutschland im natürlichen Sinne ist also etwa 800000 qkm groß ^das Deutsche Reich 540 000 qkm). Messungen Miß folgende Strecken: Von Cöln bis Berlin! Von Berlin bis Königsberg! Von Berlin bis München! Von Berlin bis Frankfurt a. M.! Von Berlin bis Danzig! Von Berlin bis Breslau! Von Berlin bis Bremen! Von Berlin bis Posen! Von Berlin bis Hannover! Von Berlin bis Stettin! Von Berlin bis Magdeburg ! Vergleiche die Strecken! Abdachung. Die Hauptabdachung Deutschlands geht vom Riesenwall der Alpen nach N zum Meere hin. Außerdem ist in Süd- dentschland, wie der Lauf der Donau zeigt, ein Absinken nach 0, in Mittel- und Norddentfchland aber, wie der Lanf der übrigen Ströme lehrt, ein Absinken nach W zu erkennen. Oberflächenbau im allgemeinen. Deutschland ist ein viel- gestaltiges Land. Im Gegensatz zu den einförmiger» Gebieten Nord- und Süddentschlands,-der Norddeutschen Tiefebene und der Süddeutschen (Oberdeutschen) Hochebene, ist Mitteldeutschland von den Trümmern eiues alten und stark abgetragenen Hochgebirges erfüllt und

6. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 34

1911 - Trier : Lintz
34 Deutschland. dentschland mit ihren Weizenfeldern, Hopfenpflanzungen und Tabakfeldern, mit ihrem Garten- und Gemüsebau und ibrer köstlichen Fülle von Obst und Wein, mit ihren Bergbau- und Jndnstriebezirken, mit ihren fabrik- und geschäftsreichen Städten und ihren gewerb- und kunstfleißigen Bewohnern ergänzen aufs beste Nord- deutschlaud mit seinen weiten Getreideflnren, mit seinen großen Kartoffel- und Zuckerrübeufeldern, mit seinem Viehreichtum, mit seinen dem Handel und der Schiffahrt geöffneten Strommündungen und Kanälen und den Seehandelsstädten an der Küste. Die fchwarzweißrote Flagge verbindet alle deutschen Landschaften und alle deutschen Bruderstämme zum einigen Werke, auf daß Deutschland, das Deutsche Reich, groß und stark, reich und mächtig werde; denn alle deutschen Gaue gehören zu- sammen, sie bilden eine große wirtschaftliche Gemeinschaft und eine große Stätte der gleichen, nämlich der deutschen Kultur. Jeder Deutsche aber zeige durch sein Werk, daß er sein großes, schönes Vaterland liebt. Verfassung. Tie Bundesverfassung des Deutschen Reiches bestimmt, daß der König von Preußen zugleich den Titel, die Würde und die Rechte eines deutscheu Kaisers hat. An der Reichsgesetz- gebnug wirken Bundesrat und Reichstag mit. Der deutsche Kaiser vertritt das Reich völkerrechtlich und ist der Ober- befehlshaber des Reichsheeres iiaxb der Kriegsmarine. Der Bundesrat besteht aus deu Vertretern der deutschen Bundesstaaten. Von den 58 Stimmen entfallen auf Preußeu l7, auf Bayern 6, auf Sachsen und Württemberg je 5, auf Baden und Hessen je 3. auf Mecklenburg und Oldenburg je 2, auf die übrigeu Staaten (mit Ausnahme von Elfaß-Lothringen) je 1. Znr Ablehnung einer Vorlage im Bundesrate genügen 14 Stimmen. Der Reichstag stellt die Vertretung des deutschen Volkes bei der Beratung von Reichsaugelegenheiten dar. Die Wahl seiner Mitglieder erfolgt auf direktem und geheimem Wege durch Stimmzettel. Wähler ist jeder Deutsche, der 25 Jahre alt und im Besitze der bürgerlichen Rechte ist. Wählbar zum Abgeordneten ist jeder deutsche Bürger, der selbst das Wahlrecht besitzt und seit einem Jahre in eiuem Bundesstaate wohnt. 6. Geistige Kultur. 12. Einfluß der Lage Deutschlands in Europa. Die zentrale Lage Deutschlands in Europa hat aus die geistige Entwicklung des deutschen Volkes einen großen Einfluß ausgeübt. Im allgemeinen war dieser Einfluß ein günstiger. Die zentrale Lage gestattet Deutsch- land, mit vielen Völkern und Staaten, in wirtschaftlichen und daher auch in geistigen Verkehr zu treten. Aus diesem Verkehr konnte es nicht nur für sich großen Nutzen ziehen, sondern auch für andere Völker, indem es die Rolle des Vermittlers übernahm. Wie Deutschland für viele Staaten das Durchgaugslaud des Waren- und Personen- Verkehrs ist, so hat es auch zahlreichen Völkern, besonders den oft- und nordeuropäischen, Christentum und Bildnng und vielerlei Kultursegnungen gebracht.

7. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 88

1911 - Trier : Lintz
88 Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschlaud. d) Die Viehzucht. Für die Viehzucht sind die Llanos ein sehr geeignetes Gebiet. Sie wird dort seit dem 16. Jahrhundert betrieben, so daß jetzt große Herden von halb oder ganz verwilderten Rindern, Pferden und Maultieren die weiten Grasfluren beleben. Die Viehzüchter heißen Llaneros. Sie sind ein kräftiges und furchtloses Reitervolk und führen zu 10—12 die Aufsicht über vieltausendköpfige Herden. Auch die weiten Hochflächen Brasiliens würden sich für den Betrieb der Viehzucht in großem Maßstabe eignen. c) Der Bergbau. An mineralischen Schätzen ist fast in allen Gebieten ein großer Reichtum vorhanden. Besonders im Westen, im Hochgebirge der Cordillern oder Anden, hat der Bergban, mehr als Pflanzenbau und Viehzucht, die Grundlagen des wirtschaftlichen Lebens gebildet. In den Ländern Peru und Bolivia sind die Kordilleren sehr reich an edlen Metallen, besonders an Silber. In Peru sind über 2500 Fundstellen von Silber und fast 500 von Gold bekannt. Die reichsten Silberminen sind die von Cerro de Pasco, und die jährliche Silberausfuhr wird auf 16 Millionen Mark geschätzt. Bolivia foll von 1545—1875 für fast 7 Milliarden Mark Silber und fast 1 Milliarde Mark Gold geliefert haben. Die Bergbaustadt Potosi zählte in ihrer Glanzzeit im 17. Jahrhundert, als die Silber- und Goldminen der Umgegend noch sehr ertragreich waren, gegen 160000 E. (jetzt nur noch 12000 E.). Noch andere wertvolle Schätze des Bodens sind vorhanden. Die Guanolager au der Küste vou Peru, deren Ausbeutung großen Gewinn abgeworfen hat, sind zwar fast ganz erschöpft. Aber die ungeheueren Asphalt- und Petroleumlager im nördlichen Küstengebiete dieses Landes werden noch wenig ausgenutzt. ä) Die Gewerbtätigkeit. Die Entwicklung der Industrie befindet sich in allen Ländern in den ersten Anfängen. § 43. e) Die Beteiligung am Welthandel. Obfchon die Küste wenig gegliedert ist, konnte doch der Handelsverkehr bis weit ins Innere vordringen, weil ein großartiges Netz von schiffbaren Strömen vorhanden ist. Das Stromnetz des Amazonenstromes allein soll Schiffahrtsstrecken von zusammen etwa 40000 km Länge umfassen. Doch auch Orinoko und Magdaleueuström könnten wichtige Schiffahrts- straßen bildeu. Zum Aufleben des Handels und Verkehrs fehlt es aber an eiuer genügenden Zahl von Bewohnern und infolgedessen auch an wirtschaftlicher Tätigkeit. Namentlich das Gebiet des Amazonen- stroms mit seinen riesigen Urwäldern ist noch fast unberührt vom Schaffen des Menschen. Noch braust und stürmt dieser mächtigste Strom der Erde ungefesselt dahin, noch düngt er mit seinem fruchtbaren

8. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 97

1911 - Trier : Lintz
Der Weltverkehr. 97 Ii. Der Weltverkehr. 1. Die Gebiete und Wege des Weltverkehrs. Die Eroberung der Ozeane Die Schiffahrtslinie rings um § 49. die Erde. Der Weltverkehr hat sich ein immer größeres Gebiet erobert.' Während er sich im Altertum fast ganz auf das Mittel- ländische Meer und im Mittelalter auf die europäischen Meere beschränkte, hat er erst in der neueren Zeit auch die großeu Weltmeere, besonders den Atlantischen und Indischen Ozean erobert. Ein durchgehender westöstlicher Seeverkehr, rings um die Erde, besteht aber bis heute uoch nicht. Erst nach Fertigstellung des Panama- Kanals kann diese größte Welthandelsstraße eröffnet werden. (Welche See- und Landlinien stehen für den westöstlichen Verkehr um den Erdkreis zur Verfügung? Welche Stützpunkte auf dieser großen Verkehrslinie besitzen Deutschland, England und die Vereinigten Staaten? Auf welchen Wegen läßt sich eine Reise um die Erde machen, wenn 1) nur der Seeweg, 2) vorwiegend der Seeweg und 3) vorwiegend der Landweg benutzt wird?) Meridionale Seitenlinien. Die w est östliche Welthandels- straße würde die Grundlinie des Weltverkehrsnetzes bilden. Zum Ausbau desselben sind meridionale, von N nach 8 bezw. von 8 nach N laufende Seitenlinien nötig. Europa besitzt solche in den Alpenbahnen, in der Moni Eenis-, Simplon-, Gotthard-, Brenner- und Semmeringbahn, und in der Orientbahn, die ihre Fortsetzung durch die Bagdad-Bahu finden soll. Afrika wird sie durch die englische Zentral- bahn, deren Bau fast vollendet ist, und durch die vou Frankreich geplante Trausfähara-Bahn erhalten. Auch in Südamerika ist der Plan einer Bahnlinie, die von 8 nach N den Kontinent bnrchjchneiben soll, aufgetaucht, und iu Australien ist der Bau einer solchen Bahn bereits begonnen worden. Schiffahrtslinien für den Welthandel. Als die wichtigsten Schiffahrtslinien, die von den beiden Haupthandelsstaaten der Erde, von England und Deutschland, eingerichtet wurden und von der Nordsee bezw. von England ausstrahlen, sind folgende zu nennen: 1) die atlantische Linie nach der Ostküste Nordamerikas, 2) die mittelamerikanische Linie nach den Gebieten Mittelamerikas, 3) die südamerikanische Linie, besonders nach der Ostküste Südamerikas gerichtet, mit der Verlängerung nach der Westküste, 4) die süd- und Kerp, Lehrbuch der Erdkunde, Ausgabe Chi. 7

9. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 54

1911 - Trier : Lintz
54 Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschland. und der Kongowald wurden erst i. I. 1877 durch Stanley [ftänlij ent- deckt und bekannt). Der Sudan besitzt iin Senegal, Niger und dessen großen Nebenflüsse, dem Venne, Flußläufe, die wenigstens ans weiten Strecken als Schiffahrtstraßen dienen können, und der Kongo bildet mit seinen riesigen Nebenarmen ein weitverzweigtes Netz von Wasserstraßen, deren Gesamtlänge etwa 7 500 km beträgt. Zur Umgehung der durch Wasserfälle gesperrten Stromstrecken sind aber Eisenbahnbanten nötig. In Belgisch-Kongo sind diese meist schon ausgeführt. In fast allen europäischen Kolonien Westafrikas sind ferner Eisenbahnlinen, die von der Küste nach dem Innern führen, in Bau genommen; sie sollen die wichtigsten Gebiete des Hinterlandes dem Handelsverkehr und der Kultur erschließen. Nach ihrer Fertig- stellnng wird das Wirtschaftsreich des tropischen Westafrika noch viel größere Schätze auf den Weltmarkt liefern können, als es heute schon der Fall ist, namentlich große Mengen Palm kerne und Palmöl, Kautschuk, Elfenbein, Erdnüsse, Baumwolle, Mais, Kakao und andere Erzeugnisse des Plautageubaues, sowie Kupfer und Ziuu (aus dem Kataugagebiet). f) Die Bedeutung des Wirtschaftsreiches für Deutschland. Durch den Besitz von zwei wertvollen Kolonien, von Togo und Kamerun, ist Deutschland ein bedeutender Anteil an den Schätzen, am Handel und an großen Unternehmungen (Bahnkanten, Hafenbanten) im tropischen Westafrika gesichert. Der Handelsverkehr des Deutschen Reiches mit den Ländern des Sudan ist schon heute ziemlich bedeutend, aber noch sehr entwicklungsfähig, besonders der mit den eignen Kolonien. Der Handelsverkehr mit dem reichen Kongogebiete, den früher der bel- gische Kongostaat völlig unterbunden hatte, dürfte sich ebenfalls günstig entwickeln, nachdem Belgien einen Teil dieser Kolonie dem freien Ver- kehr geöffnet hat. Namentlich wäre es möglich, den Handelsverkehr aus dem erzreichen Katangagebiet zum Teil über Deutsch-Ostasrika zu leiten, wenn im 8 dieser Kolonie eine Bahn nach dem Innern erbaut würde. Im Jahre 1908 führte Deutschland aus Togo Waren im Werte von fast 4 Mill. Mark, aus Kamerun im Werte von 8v2 Mill, Mark ein, und seine Ausfuhr uach diesen beiden Kolonien betrug 21/* bezw. 6l/2 Mill. Mark. Aus Togo bezog es hauptsächlich Mais (21/* Mill. Mark), Kautschuk ('/-), Palmkerne und Palmöl ('/-) und Baumwolle (V*), aus Kamerun Kautschuk (5l/s Mill. Mark), Kakaobohnen (Ivb), Palmkerne und Palmöl und Elfenbein (V3). Viel bedeutender ist der Waren- austausch mit Britisch-Westafrika; er betrug fast 60 Mill. Mark in der Einfuhr (Palmkerne, Kakaobohnen, Palmöl, Kautschuk) und 12 Mill. Mark in der Ausfuhr. Aus Belgisch-Kongo bezog Deutschland ebenfalls Waren im Werte von 11 Mill. Mark (hauptsächlich Kautschuk), während seine Ausfuhr dorthin nur 1 Mill. Mark

10. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 58

1911 - Trier : Lintz
58 Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschland. beteiligen. Der Küste der deutschen Kolonie fehlt es nicht an guten Häfen; Daressalam und Tanga als Ausgangspunkte von Bahnlinien sind die wichtigsten. Ungünstig ist, daß der Küste Deutsch- Ostafrikas die englische Insel Sansibar mit der gleichnamigen bedeutenden Hafen- und Handelsstadt vorgelagert ist. Auch durch die englische Ugandabahn und die englische Nordsüdbahn, die ganz Afrika von N nach S durchziehen soll, wird die Ausbreitung des deutschen Handels gehemmt. Um so mehr ist der weitere Ausbau des deutscheu Eisenbahnnetzes uötig. Günstig ist noch, daß Dentsch-Ostafrika nur wenig abseits von der großen Weltverkehrslinie liegt, die durch das Mittelländische Meer, das Rote Meer und den Indischen Ozean nach Süd- und Ostasien führt. Den bedeutendsten Handelsverkehr unterhält Deutschland mit seiner eignen Kolonie. Im Jahre 1908 führte es aus Deutsch-Ostafrika Waren im Werte von 6 Mill. Mark ein und im Werte von 7v« Mill. Mark dorthin aus; Die Einfuhr bestand hauptsächlich aus Kautschuk (Ivo, Sisalhaus (Vis), Wachs (3/s)r Kaffee (Vs) und Baumwolle (2/s). Der Handelsverkehr Deutschlands mit den übrigen Ländern Ostafrikas ist unbedeutend. Es betrug die Einfuhr aus Britisch-Ostafrika 3, die Ausfuhr dorthin lx/2, die Einfuhr aus Abessinien V2 nitd die Ausfubr dorthin V2 Mill. Mark, während mit Jtalienisch-Ostafrika gar keine Handels- beziehungen bestanden. Der gesamte Handelsverkehr Deutschlauds mit dem Wirtschaftsreiche Ostafrika betrug somit nur 20 Mill. Mark, wovon je 10 Mill. Mark, also die Hälfte auf die Einfuhr und auf die Ausfuhr entfielen. 6. Südafrika. (6. Wirtschastsreich.) § 24. a) Der Pflanzenbau. Das Tafelland von Südafrika, zu dem auch, als ein abgetrenntes Stück des Festlandes, die große Insel Madagaskar gehört, hat gleich Ostafrika im allgemeinen ein trocknes, infolge seiner Lage in der gemäßigten Zone aber viel kühleres Klima. Die Hauptregenquelle Südafrikas ist der Judische Ozeau. Deu meisten Regeu empfängt daher die Ostküste. Diese hat ein durchaus ozeanisches, das Innere und die Westküste Südafrikas dagegen ein kontinentales, trockenes Klima. Beim Aufsteigen zu den Gebirgs- stufen verlieren die Winde den größten Teil ihrer Feuchtigkeit; als trockene Winde erreichen sie die Hochflächen. Diese sind aber durchaus nicht regenlos, sondern nur verhältnismäßig regenarm, d. h. im Vergleich zur großen Wärme und zur starken Verdunstung. Die Regenmenge der meisten Gegenden ist so groß wie in Deutschland. Nach W nimmt sie ab. Der Küstensaum Deutsch-Südwestafrikas gehört zu deu regen- ärmsten Gebieten der Erde, da er unter dem Einflnffe kalter Meeres-
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