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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 71

1908 - Essen : Baedeker
Schutzgebiet Deuflch-Südwelfafrika. 1. Deum-Sfidweffafrika. In Deutsch-Südwestafrika dehnen sich wohl weite, unfruchtbare Wüsten- gebiete aus, die einen trostlosen Eindruck machen, sie bilden aber doch nur die unansehnliche Schale eines goldenen Kerns. Vor allem aber muß man, um die Schönheit und den Wert des Schutzgebiets erkennen zu können, die großen, vielbegangenen Heerstraßen meiden, an denen der auf- und abflutende Verkehr die Weiden vernichtet und dem Lande ein Aussehen verleiht, das dem der Seitenlandschaften des Innern nicht entspricht. Und so kann denn nur derjenige — der wandernde Händler, der Farmer, der Jäger und Soldat — der weitab von den Straßen und Wohnungen der Menschen das weite Feld durchschweift, der über Berg und Fluß, durch Tal und Wald vordringt, die Eigenart und den Wert eines Landes wie Südwestafrika voll erkennen; nicht aber der, welcher, und wenn auch hundertmal, die großen Straßen hinauf- zieht, die der Verkehr geschaffen hat. Wenn wir, von der Küste herkommend, die großen Wüstenflächen mit ihren tief in das Urgestein eingeschnittenen Flußläufen und den flugsand- bewehten Gebirgen durchquert haben, erreichen wir in den Wüstensteppen die Gebiete beginnenden Pflanzenwuchses. Noch liegen die wildzerrissenen Berg- ziige kahl unter dem Glast der Sonne da, aber an ihren Abstürzen, in den Regenschluchten, an den Betten der Rinnsale, der Bäche und Flüsse sprießen schon dürftige Gräfer und Büsche; niedrige kriechende Bäume zeigen sich hier und dort in den bereits wildreichen Ebenen. Wir dringen weiter vor, und immer lieblicher wird das Land, bis wir es, wenn wir dem Lauf des Swakop folgen, bald in seiner ganzen Schönheit erschauen dürfen. Weite Hochebenen öffnen sich vor uns, unendliche Flächen, ein wogendes Meer gelben Grases, Haine riesiger, dichtbelaubter Dornbäume spenden an den Flußläufen dem Wanderer Schatten, und voll Entzücken ruht sein Auge auf den Felsgebirgen, auf diesem Gewirr von Kuppen und Gipfeln,

2. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 116

1908 - Essen : Baedeker
nicht nur mit Leichtigkeit zu den Holzfällungsarbeiten heranziehen, sie zeigen selbst eine gewisse Vorliebe hierfür und arbeiten dabei weit billiger als unsere deutschen Waldarbeiter. Das Rohholz, wie es die Axt des eingeborenen Waldarbeiters her- stellt, bedarf aber vor der Ausfuhr einer gewissen Bearbeitung und Verfeine- rung. Dies erreicht man entweder durch Behauen der Rundhölzer an Ort und Stelle, oder durch fabrikmäßige Bearbeitung in Sägewerken und Holz- bearbeitungsfabriken. Der Großhandel wird dieses vorziehen. Daß der Be- trieb derartiger Anlagen in Ostafrika sich lohnt, kann als erwiesen gelten. Sägewerke kleineren Maßstabes bestehen bereits an fünf Orten; ein größeres Sägewerk mit Holzbearbeitungsfabrik wurde in jüngerer Zeit am Sigi erbaut, ein ähnliches gleichgroßen Stiles ist im Schnmewald im Entstehen begriffen, weitere Großanlagen sind geplant. Größere Schwierigkeiten als die Frage der Holzgewinnung verursacht die Transportfrage. Ohne Zweifel kann von einer Ausbeutung nur da die Rede sein, wo Verkehrswege vorhanden sind. Ostasrika ist jedoch, wie be- kannt, in dieser Hinsicht ein im großen und ganzen noch nnerschlossenes Ge- biet. Die Erbauung künstlicher Verkehrswege befindet sich noch in den ersten Anfängen. Vorerst ist man sonach nur auf die beiden bestehenden kurzen Eisenbahnlinien, auf einige wenige fahrbare Wege und auf die schiffbaren oder flößbaren Teile einzelner Wasserläufe, sowie auf die Meeresküste äuge- wiesen. Diese Verkehrsmittel sind indessen für den gegenwärtigen noch ge- ringen Umfang der Waldwirtschaft nicht nur hinreichend, sie ermöglichen selbst die Ausdehnung des Betriebes, welche für die nächste Zukunft ge- plant ist. Gewisse nicht zu verkennende Schwierigkeiten bietet infolge des Fehlens von Zweigbahnen und Straßen die Frage der Heranschaffung des Holzes von den Wäldern nach den Verkehrslinien. Diese Schwierigkeiten sind aber keineswegs unüberwindliche. Ein Blick ans die Waldwirtschaft der Alpen, der Pyrenäen, Skandinaviens, oder auf Länder wie Indien, Siam, Java lehrt, daß weder das hohe Gebirge, noch — bis zu einem gewissen Grade — die weite Entfernung vom Verkehrsbereiche ein dauerndes Hemmnis für die Holzabbringnng und den Holztransport darstellen können. Alle die Hilfs- mittel, die in den genannten Ländern und anderwärts bei der Holzabbringnng im Schwünge sind, stehen auch Ostafrika zu Gebote; die Praxis wird diese Mittel erproben und sich ihrer, je nach Lage der Verhältnisse, im ansge- dehntesten Umfauge bedienen. Bei kurzen Entfernungen kann das Holz, zumal da es sich größtenteils um kleinere Stämme handelt, angesichts der billigen Arbeitskräfte durch Träger angebracht werden. Schwere Hölzer schleppt man auf einfachen Schlepp- wagen mittelst Zugviehes herbei. Unter Umständen sind Abfuhrstraßen zu bauen, um das Holz mittelst Wagen heranzufahren. Vom Gebirge herab ge- schieht die Beförderung zu Tal durch Holz- oder Steinriesen oder durch Aus- Nutzung der Waldbäche in Verbindung mit Stauanlagen zum Flößerei- betrieb. Von größtem Gewinne für die Entwicklung des Holztransportes wird sich der allmähliche Ausbau von Fahrstraßen erweisen, deren Anlage neben dem Eisenbahnbau als unerläßliches Erfordernis für den allgemeinen Fort- schritt des Schutzgebietes anerkannt worden ist.

3. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. uncounted

1908 - Essen : Baedeker
G. D. Baedeker, Verlagshandlung in Essen. Wandkarte des Weltverkehrs iniii des Cololnalbeßhes mit Angabe der gesamten deutschen, österreich-ungarischen und fremdländischen Postdampferlinien nebst deren Anlaufshäfen, der großen Überlaud- und sonstigen Haupteiseubahueu, der unterseeischen Kabel und Über - Landtelegrapheu, der wichtigsten Karawaueustraßeu, der deutschen und österreichisch-uugarischen Consulate usw. und 8 Nebenkarten: 1. Verkehrskarte des Deutschen Meeres und des Canals 1:3090090. 2. Verkehrskarte des Mittelländischen- und Schwarzen Meeres 1:6000000. 3. Verkehrskarte von Mittel-Amerika und West, indien 1:10000000. 4. Die Meereuge von Gibraltar 1:1000000 5. Das Kiautschou-Gebiet 1:1500000. 6. Der Panama-Kanal 1: 750000 7. Der projektierte Kanal von Nicaragua 2; 2250000. 8. Der Sues- Kanal und das Nil-Delta 1:850000. den Handelsflaggen aller Länder und einem Fahrplan der deutschen Post- dampferliuien. Äqnatorial-Maßstab: 1 :18000000. Grösze: 180 orcl hoch, 236 cm breit. Preis aufgezogen mit Stäben und Schutzvorrichtung Mk. 40.—. Die soeben erschienene Weltkarte ist die nvöf?te itnb iiitinkveirfiftc der existierenden Weltkarten, sowohl nach dem Maßstäbe wie nach der Reichhaltigkeit Sie ist in 21 Farben ausgeführt und bietet ein hodrft anschauliches, prächtiges Kartenbild. Die Orte mit Über 500000, mit Über 100 500000, mit Über 50—100000, mit Über 25 - 50000 und unter 25000 Einwohner, sind durch fünf verschiedene Ringgrößen kenntlich gemacht. Docks — Kohlen st ationen — Zollämter in den Bereinigten Staaten — Hafenorte mit über 1 Mill. Tonnen jährlicher Verfrachtung — Vertrags- Hafen in Japan, China und Korea haben besondere Kennzeichen erhalten. Die großen Überland- eisen bahnen (Weltverkehrsbahnen) im Betriebe sind in stärkeren roten Linien, die im Bau be- griffenen oder projektierten in punktierten stärkeren roten Linien gehalten. Andere Bahnen im Betriebe weisen schwächere rote Linien, im Bau oder projektiert begriffene schwächere durchbrochene rote Linien auf. Karawanenstraßen, Kanäle, unterseeische Kabel-und Überlandstele- graphen sind mit verschiedenen Zeichen versehen, auf welche eine Erklärung auf der Karte selbst ein- gehend hinweist. Die von Dampfschiffen befahrenen Fluß st recken haben blaue Wellenlinien erhalten. Die Postdampferlinien: deutsch, französisch, portugiesisch, bulgarisch, österreichisch-ungarisch belgisch, russisch, ägyptisch, niederländisch, italienisch, rumänisch, amerikanisch, britisch, spanisch, griechisch, japanisch, dänisch, schwedisch und schwedisch-norwegisch treten in ihren verschiedenartigen Ausführungen klar und deutlich hervor. Die Sitze der deutschen Consulatsbehörden sind rot, die der Österreich- ungarischen sckwarz unterstrichen. Die Meerestiefen 0-200 m, 200-2000 m, 2000-4000 m und über 4000 m sind durch 4 verschiedene blaue Farben ausgedrückt. Der Kolonialbesitz der Staaten, wie Deutsches Reich, Großbritannien, Frankreich, Nieder- lande, Italien, Spanien, Rußland, Türkei, Portugal, Dänemark, Japan, Bereinigte Staaten ist in gleichem Kolorit gehalten wie das des Mutterlandes. Maßstäbe für die wachsenden Breiten (Äquatorial- Maßstab. 1:18000000), sowie eine beschreibende Übersicht der Deutschen Postdampferlinien nach Nord-Amerika, Mittelamerika und Westindien, Süd-Amerika, West-Asrika, Ost-Afrika, Asien und Australien geben die Entfernung in Seemeilen sowie die Fahrzeit in Tagen an und vervoll- ständigen das Kartenbild. Trotz der Fülle des Gebotenen ist die Übersichtlichkeit in jeder Hinsicht vollkommen gewahrt. Die Ausführung ist vorzüglich und bildet zugleich einen prächtigen Wandschmuck. Sie ersetzt vollständig einen großen Handatlas. Allen 7iolonialsrennden, Dainpfer- und Verkehrs- bnreaus, Exportfirmen) Bankhäusern, Lehranstalten, Hotels usw. wird die Wandkarte treffliche Dienste leisten. Bei Aolonialvorträgen wird sie ein nicht zu unterschätzendes An- schauunqsmittel bieten.

4. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 105

1912 - Essen Berlin : Bachmann Baedeker
Das Reisen in der „guten, alten Zeit". 105 Reisenden in aller Frühe auf; aber (00 Schritte vor dem nächsten Dorfe fiel der wagen in eine Pfütze, so daß „alle garstig beschmutzt wurden, der Magd die rechte Achsel auseinanderbrach und der Knecht sich die Hand verstauchte." Außerdem war eine Radachse gebrochen und ein Pferd am linken vorderfuß gelähmt. Man mußte also zum zweitenmal übernachten und einen Leiterwagen mieten, auf welchem die Reisenden endlich „ganz erbärmlich zusammengeschüttelt" am Mittwoch ums vesperläuten vor dem Tore von Ellwangen anlangten. Um die Mitte der zwanziger Jahre des \ty. Jahrhunderts war die Einrichtung der Schnellxost ein Ereignis, welches die höchste Neugierde und Bewunderung erregte. Die Fahrt von Berlin nach Königsberg wurde in der staunenswert kurzen Zeit von dreimal 2<\ Stunden zurückgelegt — jede Stunde eine Meile! wenn der vierspännige Postwagen über die Landstraße sauste, so standen die Zuschauer in dichten Scharen an der Seite, schrieen Hurra und schwenkten Mützen und Hüte. Mit Stolz wies Nagler, der damalige Leiter des preußischen Postwesens, auf sein Werk hin und meinte, die Schnellpost sei doch ein ungeheures Zugeständnis an die Reisesucht der ruhelosen Menschheit. Allein ihre Segnungen konnten nur einem geringen Teile der Bevölkerung zu teil werden und zwar aus dem einfachen Grunde, weil die Zahl der Landstraßen noch gering war, die sich für solch ein Ver- kehrsmittel eigneten. Noch ums Zahr (830 war der Zustand der Straßen in Westfalen derartig, daß durchschnittlich nur (8 Zentner Nettolast auf ein Pferd kamen, und dabei war bei stärker ansteigenden Strecken noch Vorspann erforderlich. Täglich sah man auf den Landstraßen ganze Züge von Pferden, deren jedes 3 Scheffel Kohlen H—5 Meilen weit auf dem Rücken trug. Da hörte man, daß waghalsige Menschen zwischen Nürnberg und Fürth eine durch Dampf getriebene Eisenbahn bauten, und daß man im Königreich Sachsen ein ähnliches Unternehmen zwischen Leipzig und Dresden ausführte. Auch in Berlin siegte der Fortschritt, und man entschloß sich zum Bau einer Eisenbahn zwischen der Hauptstadt und Potsdam. Gar mancher schüttelte den Kopf über solch kühnes Unterfangen. „Die Fuhr- leute werden aufsässig!" — „Die Pferdezucht geht zu Grunde!" — „Die Bahn wird nicht bestehen können, weil der Verkehr zwischen den beiden Städten viel zu gering ist." So urteilten selbst hohe Beamte. Zm Herbst (838 war die Eisenbahn bis Zehlendorf fertig. Es wurde eine Probefahrt angestellt. Der Zug erreichte schon in einer Stunde sein Ziel (jetzt braucht ein Schnellzug für diese Strecke (5 Minuten), und im wagen merkte man die rasende Geschwindigkeit gar nicht; nur hinausblicken durfte man nicht; aber daran würde man sich schon gewöhnen, woran hat sich die reisende Menschheit nicht noch gewöhnt! Nachtzüge! Lin er- schreckender Gedanke! wer anders wird denn Nachts reisen als Diebe und Mörder! Mindestens durften die Nachtzüge nur sehr langsam fahren und nur rechtschaffene Reisende befördern, die nachweisen konnten, daß zwingende Umstände sie zu Nachtreisen nötigten, wirklich rollten die Nachtzüge zuerst mit zaghafter Geschwindigkeit; aber bald kehrte sich die Sache um: die Nachtzüge wurden Eilzüge, und gar mancher findet jetzt, daß das Reisen am Tage Zeitverschwendung ist. Er steigt in Berlin Abends in den Schnellzug, hält im Schlafwagen eine vortreffliche Nachtruhe und wickelt am Morgen in Köln frisch und munter seine Geschäfte ab.

5. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 130

1912 - Essen Berlin : Bachmann Baedeker
130 Schiffshebewerk. gehoben. Außerdem hat die Industrie des deutschen Westens durch diesen Kanal ihr Absatzgebiet bedeutend erweitert. Vorher wurden die deutschen Nord- und Ostseegebiete vornehmlich mit englischen Kohlen versorgt; jetzt kann auf diesen Märkten die deutsche Kohle unbedingt mit der englischen in Wettbewerb treten. Selbstverständlich eröffnet sich für die Eisenindustrie des Westens dieselbe angenehme Aussicht. Am 9. Juli 1886 wurde vom preußi- schen Landtage der Bau des Dortmund-Ems-Kanals beschlossen, und im Jahre 1899 war das mit einem Kostenaufwand von 70 Mill. Mark hergestellte Werk beendigt. In technischer Hinsicht bietet dieser neue Verkehrsweg mancher- lei Merkwürdigkeiten. Der Kanal überschreitet die Lippe und die Stever mit Hülfe von Brückenkanälen, und so zieht ein Wasserlauf quer über den andern hin. Bei Bevergern steigt er auf einer Treppe von sechs Schleusen zur Ems hinab. Die eigenartigste Stelle des Kanals bildet jedoch das Schiffshebewerk bei Henrichenburg. Die große Industriestadt Dortmund ist nämlich mit dem Kanal durch einen 16 km langen Seitenkanal verbunden, der nicht weit von dem Orte Henrichenburg in den Hauptkanal mündet. Der Wasserspiegel dieses Seitenkanals liegt etwa 15 m über dem des Hauptkanals. Wie sollen nun die Schiffe aus der einen Wasser- straße in die andere gelangen? Man sah davon ab, diesen Über- gang durch Schleusen zu vermitteln, sondern schaltete an dem Treffpunkte nach französischem und belgischem Muster ein Schiffs- hebewerk, das erste in Deutschland, ein. Der wichtigste Teil an diesem Hebewerke ist ein Wasserkasten (70 m lang, 8,6 m breit, 2,5 m tief), dem ein mächtiges Eisengestell den nötigen Halt bietet. Man kann diesen Wassertrog, der an beiden Enden zu verschließen und zu öffnen ist, als einen Schleusenraum bezeichnen, welcher von dem oberen Wasserspiegel nach dem unteren und von diesem nach jenem bewegt wird und dadurch sich beiden Wasserläufen anpaßt. Befindet sich der Wasserkasten unten, so ruht er in einer in den Erd- boden gehöhlten, ausgemauerten Kammer, in die er genau hineinpaßt. Hat der Trog seine höchste Lage eingenommen, so kann man in diese gänzlich trockene Kammer hineinsehen. Man erblickt dann auf ihrem Boden fünf große, runde Löcher, aus denen je 4 eiserne, untereinander verbundene Stützpfeiler hervorstehen, die bis an den Boden des oben im Eisengestell hängenden Troges reichen. Die fünf Löcher sind tiefe Wasserbrunnen, und in jedem schwimmt ein mit Luft ge- füllter, walzenförmiger, eiserner Hohlkörper, ein ,,Schwimmer“, der 8,3 m Durchmesser hat. Seine obere Seite trägt die erwähnten 4 Stützpfeiler; der Wasserkasten wird also durch 20 solche Pfeiler getragen, welche insgesamt einer Last von 3000 t die Wage halten. Von Dortmund langt gerade ein Kanalschiff von 600 t Trag- fähigkeit an und fährt in den oben befindlichen Wassertrog ein. Dieser lastet nun mit seinem gewaltigen Gewicht auf den 20 Stützen der Schwimmer, auf denen er ruht. Die Schwimmer werden tiefer und tiefer in die Brunnen gedrückt, und allmählich schwebt der Schiffstrog abwärts, bis er den Wasserspiegel der Einfahrt in den unteren Kanal erreicht hat und in seiner Kammer ruht. Von den

6. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 134

1912 - Essen Berlin : Bachmann Baedeker
134 Die Bahnbrecher der elektrischen Telegraphie. den Mechaniker Halske, mit dem die gemeinsame Arbeit mich näher ver- bunden hatten, eine Telegraphenbauanstalt zu gründen. Ein Vetter überließ mir ein Darlehn von 6000 Talern, und so wurde in einem Hinterhause die Werkstatt eröffnet, aus der sich das weltbekannte Etablissement von Siemens & Halske in Berlin nebst seinen Zweiggeschäften in vielen Hauptstädten Europas entwickelte. 2. Damals trat ich in der Kommission dafür ein, daß die Benutzung der herzustellenden Telegraphenlinien auch dem Publikum gestattet würde, fand aber in militärischen Kreisen großen Widerspruch. Im März 1848 schrieb die Kommission eine öffentliche Preisbewerbung aus, und ich hatte ziemlich sichere Aussicht, dabei den Sieg davonzutragen; da bereitete der 18. März der Preisbewerbung sowohl wie der Kommission ein jähes Ende. Die Telegraphie wurde später dem neu geschaffenen Handelsministerium unter- stellt, welches den Entschluß faßte, eine unterirdische Leitung von Berlin nach Frankfurt a. M., wo die deutsche Nationalversammlung tagte, bauen zu lassen. Diese Arbeit wurde mir übertragen. Auf die Prüfung der Leitung in der Fabrik wurde besonders große Sorgfalt verwandt. Halske fertigte für diesen Zweck Galvanometer an, die an Empfindlichkeit alle bis dahin bekannten weit übertrafen. Der schnellen Ausführung der Arbeiten stellten sich mancherlei Hindernisse entgegen. Infolge des großen Bedarfs war gut isolierende Guttapercha schwer zu beschaffen. Da, wo das künftige Eisen- bahnterrain noch nicht angekauft war, machten die Grundbesitzer Schwierig- keiten. Dieser Widerstand trat besonders in den nichtpreußischen Ländern Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt hervor. Nur mit Hilfe eines offenen Befehls des Reichsverwesers Erzherzog Johann gelang es mir, meine Aufgabe durchzuführen. Trotzdem konnte diese erste größere Telegraphenlinie schon im Winter 1849 in Betrieb genommen werden, so daß die in Frankfurt erfolgte Kaiserwahl noch in derselben Stunde in Berlin bekannt wurde. Diese günstigen Ergebnisse veranlaßten die preußische Regierung, sogleich eine Linie von Berlin über Köln bis zur preußischen Grenze bei Verviers zu erbauen. Bei dem Bau dieser Linie traten uns Schwierigkeiten durch die großen Ströme Elbe und Rhein entgegen, deren lebhafte Schiffahrt Beschädigungen der Leitung durch Schleppanker befürchten ließen. Diese Gefahr war namentlich beim Rheinübergange zu fürchten. Ich ließ daher aus schmiedeeisernen Röhren ein Gliederkette herstellen, in deren Höhlung die isolierte Leitung Aufnahme fand. Die hohe Bedeutung der elektrischen Telegraphie für das praktische Leben war erkannt; namentlich die Eisenbahn-Verwaltungen begannen die Leistungsfähigkeit ihrer Bahnen und die Sicherheit des Betriebes durch Anlage von Telegraphen zu erhöhen; indessen zeigten sich auch bald die Schwächen der im losen Erdreich liegenden Leitungen. Es entstanden Drahtbrüche und Isolationsfehler, die nur schwer zu finden und zu beseitigen waren. So tauchte eine Fülle interessanter wissenschaftlicher und technischer Auf- gaben auf, zu deren Lösung ich mich berufen fühlte, und deshalb entschloß ich mich, aus meinem militärischen Dienstverhältnis und Amte zu scheiden

7. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 8

1912 - Essen Berlin : Bachmann Baedeker
8 Der Tabakbau in Schwedt. werden. Aber auch wenn die Amerikaner nicht so rücksichtslos verfahren wären, würde die fortschreitende Kultur die Büffel endlich doch eingeengt und erdrückt haben; denn die klotzigen Burschen passen nicht zwischen Eisenbahnschienen und Mais- und Baumwollenfelder. Der Biber, an dessen kunstreichen Wasserbauten in zoologischen Gärten sich jung und alt ergötzen, ist aus den meisten Ländern Europas längst verschwunden. An den sächsischen und thüringischen Flüssen Hansen noch einige hundert Stück, welche durch strenge Verbote geschützt werden. In Britisch-Nordamerika, von wo jährlich noch etwa 130000 Biberfelle ans den Pelzmarkt kommen, wird ihn bald das Schicksal der Büffel treffen. Auch andere Pelztiere, wie der sibirische blaue Fuchs und der Zobel, werden von Jahr zu Jahr seltener und ziehen sich vor den fortgesetzten Nach- stellungen in die unwirtlichsten Gegenden zurück. Ein ähnliches Geschick droht dem afrikanischen Elefanten. Die Nach- frage nach Elfenbein ist so groß, daß es zur Zeit der wertvollste Handels- artikel ist, welchen die Karawanen aus dem Innern Afrikas bringen. Mindestens 65000 Elefanten müssen allein in Afrika in jedem Jahre ihr Leben lasset; sie liefern 840000 kg Elfenbein. In allen Küstenländern des schwarzen Kon- tinents ist dieser Riese unter den Tieren schon fast gänzlich ausgerottet, und da auch das Innere von Jahr zu Jahr dem Verkehr immer mehr erschlossen wird, so ist binnen kurzer Zeit auch hier dasselbe zu erwarten. In neuester Zeit hat man erfolgreiche Zähmungsversuche gemacht, welche voraussichtlich zur dauernden Erhaltung dieses Tieres führen werden, das ohne Zweifel dazu berufen ist, im afrikanischen Verkehr eine große Rolle zu spielen. Unter den Vögeln schien vor Jahren der Strauß dem sichern Unter- gänge geweiht zu sein. Man züchtet ihn jedoch heute auf großen Farmen in Südafrika, Texas und Mexiko seiner Federn wegen, wodurch die Gefahr seiner Ausrottung endgültig beseitigt ist. Die großen Wassersäugetiere haben unter der Vernichtungswut des Menschen schon bedenklich abgenommen; der Walfischfang wird von Jahr zu Jahr weniger ergiebig, und wenn nicht Schongesetze nach dem Vorgänge von Norwegen und Rußland zu allgemeiner Anerkennung gelangen, dürfte die letzte Stunde dieser größten Säugetiere bald geschlagen haben. Walrosse, Seelöwen und andere Robbenarten sind ebenfalls in erschreckender Abnahme begriffen. Man rafft sich indes allmählich zum Schutze dieser wichtigen Tiere auf und hat beispielsweise die internationale Abmachung getroffen, daß von Seebären im Behringsmeere alljährlich nur 100000 Stück getötet werden dürfen. Nach Emil Budde und Hans Körte. *6. Der Tabakbau in Schwedt. Wo die Oder den uralisch-baltischen Landrücken durchbricht, grünbeten die alten Wenden auf einer vor Überschwemmungen geschützten Anhöhe ein Fischerdorf, aus dem sich nach und nach die Stadt Schwedt entwickelte, welche wegen ihrer herrlichen Umgebung die „Perle der Uckermark" genannt wird. Die ertragreichen Wiesen der Umgegend liefern, wenn sie vom Hochwasser verschont bleiben, vortreffliches Heu. Fischerei und Ackerbau sind Hauptbe- schäftigungen der Bewohner von Schwedt. Was die Stadt aber heute ist, verdankt sie vor allem dem Anbau von Tabak. Der Tabakbau erfordert ganz besondere Sorgfalt; deshalb wird er

8. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 106

1912 - Essen Berlin : Bachmann Baedeker
106 Die „gute, alte Zeit". — Der Entwicklungsgang der Lokomctive. Die Eisenbahnen befriedigten nicht nur das bereits vorhandene Ver- kehrsbedürfnis, sondern vermehrten und erweiterten es in ungeahntem Maße. Verkehr bringt Verkehr. Gerade durch das Eisenbahnwesen wurden weit zahlreichere und bessere Zufuhrstraßen geschaffen als die vordem vor- handenen. Nach den Freiheitskriegen gab es in Preußen nur 3f50 km chauffierter Wege, darunter in Ostpreußen knapp f0 km; i. Z. f89t da- gegen zählte Preußen neben seinen Eisenbahnen 87,000 km an Kunststraßen. Nach Braun, Scherr und Bernstein. 54-. Die „gute, alte Zeit". 1. (Es melden Bücher und Zagen so manches Wunderding von einem gelben wagen, der durch die Lande ging. Die Kutsche fuhr — man denke! — des Tags sechs Meilen weit und hielt an jeder Schenke. — 0 gute, alte Zeit! 2. Es ward von den Passagieren zuvor das Haus bestellt; sie schieden von den Ihren, als ging 's ans Ende der Welt. Sie trugen die Louisdore vernäht in Stiefel und Kleid, im Zack zwei Feuerrohre. — 0 gute, alte Zeit! 3. Oft, wenn die Keisegenossen sich sehnten nach Bett und Wirt, da brummte der Schwager verdrossen: „potz Blitz, ich hab' mich verirrt!" von fern her Wolfsgeheule, kein Gbdach weit und breit; es schnaubten zitternd die Gäule. — (D gute, alte Zeit! 4. Buch war es sehr ergötzlich, wenn mit gewalt'gem Krach, in einem Hohlweg plötzlich der wagen zusammenbrach. war nur ein Uad gebrochen, so herrschte Fröhlichkeit; mitunter brachen auch Knochen. — (D gute, alte Zeit! 5. Der Ubenteuer perle, war doch das Waldwirtshaus; es spannten verdächtige Kerle die müden Schimmel aus. Ein Bett mit Federdecken stand für den Gast bereit; das zeigte blutige Flecken. — 0 gute, alte Zeit! 6. Und waren der Gäste hundert verschwunden im Waldwirtshaus, dann schickte der Uat verwundert berittene Häscher aus. Die Leichen wurden gefunden, bestattet und geweiht, der Wirt gerädert, geschunden. — 0 gute, alte Zeit! Rud. Baumbach. *55. Der Entwicklungsgang der hokomofiue. I. Richard Trevethik. Die Eisenbahn ist in ihrer gegenwärtigen Vollendung nicht das Werk eines genialen Geistes, ja nicht einmal ausschließlich des englischen Volkes, wie man früher wohl glaubte. Auch Deutschland hat einigen Anteil an dieser wichtigen Erfindung. Schon im 16. Jahr- hundert wurden in den Bergwerken des Harzes zur Fortschaffung der Erzstufen Bahnen aus Holzschienen angelegt, die mit Eisen beschlagen waren; in Klausthal legte man am Ende des 18. Jahr* hunderts eiserne Schienen und gestaltete demgemäß die Wagen.

9. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 127

1912 - Essen Berlin : Bachmann Baedeker
Der Kaiser-Wilhelm-Kanal. 127 die Nordspitze Jütlands, ist jedoch lang und dabei sehr gefahrvoll. Wenn in Herbst- und Wintertagen der Sturm das Meer bis in seine Tiefen aufwühlt, dann wird die „eiserne Küste“ an Jütlands West- seite zum „Kirchhof der Schiffe“. Darum ist von den Tagen des Mittelalters an der Gedanke lebendig gewesen, beide Meere durch einen Kanal zu verbinden, und zur Verwirklichung dieses Planes wurde der Eiderkanal angelegt. Dieser Wasserweg wurde von Dänemark am Ende des vorigen Jahrhunderts erbaut und war damals der größte Kanal in Europa; aber dem Schiffswesen der Gegenwart genügte er bei weitem nicht mehr, und darum hatte er schon lange seinen Wert verloren. Der Kaiser-Wilhelm-Kanal macht es unserer Kriegsflotte mög- lich, sich ungehindert von feindlichen Nachbarn je nach Bedürfnis bald in der Nordsee, bald in der Ostsee zu vereinigen; er ist aber auch dem friedlichen Verkehr der Völker geöffnet. An die Aus- führung eines solchen Baues konnte man erst denken, nachdem unser Vaterland innerlich geeinigt war und die ihm gebührende Stelle unter den Völkern eingenommen hatte. Der Bau war beschlossen, die Bausumme von 156 Millionen Mark bewilligt und die Bauzeit auf acht Jahre festgesetzt. Da legte am 3. Juni 1887 der greise Helden- kaiser Wilhelm den Grundstein zum Kanal ,,zur Ehre des geeinigten Deutschlands, zu seinem fortschreitenden Wohl, zum Zeichen seiner Macht und Stärke.“ 2. Nun kam eine Zeit rastloser Arbeit, ein langer Kampf mit mancherlei Schwierigkeiten. Die tiefste Fahrrinne der Erde sollte hergestellt werden, eine Wasserstraße, die mit einer Tiefe von 9 m den Suezkanal übertrifft. Ungeheure Erdmassen mußte man aus- heben, zumal da, wo ein Höhenzug, die Wasserscheide zwischen Elbe und Eider, durchschnitten wurde. Die Endpunkte des Kanals bezeichnen die Ortschaften Holtenau am Kieler Hafen und Bruns- büttel an der Elbmündung. Um das Werk rasch zu fördern, wurde die Arbeit gleichzeitig an mehreren Stellen der festgesetzten Linie begonnen. Große Arbeitermassen aus aller Herren Ländern wurden geworben; in der besseren Jahreszeit beschäftigte man gegen 8000, im Winter über 6000 Mann; vor allem aber wurde die Kraft der Maschinen ausgenutzt. Wenn das Tageslicht wich, so setzte eine neue Schicht von Arbeitern bei elektrischem Licht das Werk fort. Die Erdmassen wurden zum größten Teil durch Baggermaschinen gehoben. Die Trockenbagger füllten mit eimerförmigen Schaufeln, die an einer „Kette ohne Ende“ durch Dampfkraft leer hinab- und voll heraufgezogen wurden, einen Eisenbahnwagen nach dem andern. Als das Kanalbett bereits mit Wasser gefüllt war, vollendete der Schwimmbagger in ähnlicher Weise das begonnene Werk. Auf ausgedehnten Ablagerungsstätten zu beiden Seiten des Kanals oder am Ufer des Kieler Hafens wurden die Erdmassen ausgebreitet; zum Teil mußten sie auch weit ins Meer hinausgefahren werden. Die Breite des Kanals sollte genügen, um auch großen Schiffen ein bequemes Begegnen zu ermöglichen. Sie wurde deshalb auf 22 m an der Sohle festgesetzt. Da die Ufer schräg ansteigen, so erweitern sich die Abstände nach oben; am Wasserspiegel betragen sie in den

10. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 129

1912 - Essen Berlin : Bachmann Baedeker
Schiffshebewerk. 129 der Ausbaggerung durch gewaltige Erdaufschüttungen das Moor zusammenpreßte. Große Findlingsblöcke waren nur durch Spren- gungen zu beseitigen. Schlammige Erdmassen mußten durch eigens dazu hergerichtete Maschinen gehoben und entfernt werden. Dazu kamen die großartigen Schleusenbauten an den Endpunkten des Kanals. Durch zwei Hochbrücken, mehrere Drehbrücken und zahl- reiche Fähren wurden die vom Kanal durchbrochenen Landwege wieder verbunden. Die beiden Hochbrücken, die dem Eisenbahn- verkehr dienen, aber auch für Wagen, Reiter und Fußgänger be- rechnet sind, gehören zu den bedeutendsten Bogenbrücken der Erde. Mit einer Spannweite von 156 und 164 m erheben sie sich bis zu 42 m über den Wasserspiegel und bilden auch für die höchsten Schiffe kein Hindernis. Nur Fahrzeuge mit ganz besonders hoher Bemastung müssen die obersten „Stengen“ ihrer Masten „streichen“. Die beiden Doppelschleusen haben den Zweck, den Wasserstand des Kanals in gleichmäßiger Höhe zu erhalten. Bei Holtenau können ihre Tore bis auf etwa 25 Tage im Jahre offen stehen, weil man dort von Ebbe und Flut kaum etwas merkt; bei Brunsbüttel aber sind sie der „Gezeiten“ wegen nur wenige Stunden am Tage geöffnet. Im Jahre 1895 wurde der Kanal dem Verkehr übergeben und 1896 bereits von 20000 Schiffen mit i3/4 Milk Reg.- Tonnen, 1907 dagegen von 34625 Schiffen, 28167 deutschen und 6458 fremden, mit 6vs Milk Reg.-Tonnen benutzt. Mit einem Kostenaufwand von 220 Milk Mark soll die Wasserstraße demnächst noch leistungsfähiger gemacht werden, indem die Tiefe auf 11 m, die Sohlenbreite auf 44 m, die Spiegelbreite auf 102 m gebracht, die Zahl der Weichen auf 11 erhöht wird und 4 gewaltige Becken zum Wenden der Schiffe geschaffen, auch die beiden Schleusen bedeutend vergrößert werden. Nach Heinr. Lund und „Stein der Weisen“. *03. Gin Schiffshebewerk. Deutschlands Zukunft liegt auf dem Wasser! Dieser Ausspruch des deutschen Kaisers bezieht sich zwar in erster Linie auf die Weltmeere; er hat aber auch für die deutschen Binnengewässer Bedeutung. Der Anregung und dem Betreiben Kaiser Wilhelms Ii. ist es in erster Linie zu danken, daß die deutschen Flußläufe der Schiffahrt immer mehr dienstbar gemacht, vor allem aber, daß sie durch Kanäle miteinander verbunden werden. Welche große Wichtigkeit die Kanäle für Handel, Industrie und Wohlstand haben, beweist der Dortmund-Ems-Kanal. Das Ruhrkohlengebiet, welches zugleich der Sitz einer großartig ent- wickelten Eisenindustrie ist, besaß früher nach dem Meere hin nur Schienenwege. Der einzige Wasserweg, der Rhein, konnte nur durch Eisenbahnen erreicht werden. Die Benutzung dieser Wasserstraße hatte jedoch zwei Übelstände. Die Güter mußten umgeladen werden, und um das Meer zu erreichen, durch ein fremdes Land gehen. Durch den Dortmund-Ems-Kanal sind diese Übelstände auf- Heinecke, Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen. 9
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