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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 699

1839 - Wesel : Bagel
699 daß sie immer in seiner Umgebung sich befand. Er starb mit den Worten: Herr, erbarme dich über meine Seele und über das arme Volk! (1584.) Ein Franziskaner und ein Jesuit hatten den Mörder, erst 22 Jahre alt, zu dem Morde vorbereitet. Er endete auf dem Blutgerüste völlig verstockt. Wilhelm war 52 Jahre alt geworden. Er besaß neben angenehmem Aeußeren alle Vorzüge, welche den Fürsten und den Menschen zieren, und wußte sich Aller Herzen zu gewinnen. Es war ihm nicht um eigene Größe, sondern um das allgemeine Beste zu thun, und daher gieng das Werk der Freiheit, das er gestiftet, nicht unter. Sein Sohn, Moriz von Nassau, war sein tüchtiger Nach- folger. Die Provinzen Holland, Seeland, später auch Utrecht, erwählten ihn, nun 18 Jahre alt, zum Statthalter. Dieser junge Mann, mit außerordentlichen Talenten ausgerüstet, trug überall hin die Waffen siegreich gegen die Spanier, nahm ihnen, bis 1609, 40 Städte ab, und schlug sie, die Siege zur See abgerechnet, in drei Feldschlachten. Da indessen zu befürchten war, daß er nach Höherem strebe, so bildete sich bald eine Partei gegen ihn, an deren Spitze der die Unabhängigkeit der Niederlande erzielende Johann von Olden Barneveldt stand, Groß- Wsionär (dieser war Premierminister, hatte aber keine entscheidende Stimme, sondern bloß den Vortrag der vorzunehmenden Berathung) von Holland. Moriz, eifersüchtig auf sein Ansehen, nahm die damals herrschenden religiösen Streitigkeiten zu Hilfe. Barneveldt gehörte den Arminianern an, von einem Gelehrten in Holland, Arminius, so Genannt, welche wirklich in mancher Beziehung aufgeklärtere Ansichten, besonders über die Vorherbestimmungslehre, hatten, als die Reformirten. Auf der Synode, 1618 zu Dortrccht gehalten, wurde Barneveldt mit Stelen Andern zum Tode verurtheilt und, trotz der Verwendung der ^erwittweten Fürstin, mußte der 72jährige Greis das Schafot besteigen. Moriz starb 1625 im Haag, ohne seine ehrgeizigen Plane urchsetzen zu können. Im Jahr 1600 wurde für die Niederlande ein ^uhmvoller Friede zu Antwerpen geschlossen und in der Mitte des 17t.cn -^uhrhunderts war Holland der erste Handelsstaat. Moriz wird von «»em gelehrte» Kriegs'nanne m ein« Xmmiw£Z* D!n Carws7«a^ sächlich *•» »«p« halte einen kurzen Fuß. Von Natur heftig, wurde er «aämchng «zog n, was seinen Eigensinn verstärkte. Er wurde geschickt, machte aber keine besonderen Fortschritte. Buna> h

2. Die Erde und ihre Bewohner - S. 68

1856 - Wesel : Bagel
68 in Asien Ss,550 Q.-M. 8) Da- seit 1849 eroberte Penbschab ist 4700 Q -M. groß. Demnach beträgt bi« Vesammt- lesitzunz 295,L75 Q.-M. Die Zahl der Einwohner auf diesem Klächenraume wird auf 151 und «in« halb« Million angenommen. >r,-L jm»« 8. 70. Das Königreich Belgien. Das Königreich Belgien ist unter allen Staaten Europas der jüngste; denn erst nach der Revolution von 1830 tritt dieses kleine Land als ein selbstständiges Königreich auf. Seine Größe beträgt 536, 6l □ Meilen und die Zahl seiner Einwohner beläuft sich auf 4 Va Million; woraus hervorgeht, daß Belgien eines der volksdichtigsten Staaten ist, indem auf 1 □ Meile 8386 Einwohner kommen. Belgien wird begrenzt im N. von Holland, im N.-W. von der Nordsee, im W. und S. von Frankreich und im O. von der Preuß. Nheinprovinz. Die Ardennen, aus Frankreich kommend, durchstreichen die südlichen Provinzen und geben ihnen das Gepräge eines Hügellandes, während das Land im Norden und Nordwesten eine Ebene, und nach der Nordsee und Scheldemündung sogar eine Tiefebene bildet. Die Hauptflüsse dieses Landes kommen aus Frankreich. 1) Die Maas, welche die Sambre und Ourthe aufnimmt, schiffbar ist, auf eine kurze Strecke die Grenze zwischen Belgien und Holland bildet und dann in einem großen nordwestlichen Bogen dieses Land durchfließt und in die Nordsee mündet. 2) Die Schelde, welche die Lys, Den der und Dyle aufnimmt und ebenfalls durch die Niederlande in die Nordsee fließt. Landseen sind nicht vorhanden; es fehlt jedoch nicht an Teichen, Sümpfen und Mooren. Die Kanalverbindung ist von Wichtigkeit, namentlich im Schelde-Gebiet. Das Klima ist ein sehr veränderliches. Während es im Gebiet der Ardennen reiner und beständiger auftritt, ist es nach dem Meere hin feucht, neblig und naßkalt. Die beständigste Jahreszeit ist der Herbst. Die Moore, Heiden und Dünen abgerechnet ist der Boden ein sehr fruchtbarer zu nennen, der durch fleißige Kultur reichen Ertrag liefert. Belgien liefert sehr dauerhafte, große, breitgebaute Pferde, vortreffliches Rindvieh, Schafe, Schweine und Ziegen. An See- und Flußfischen und an Hummer ist großer Reichthum. Die Heiden befördern eine ergiebige Bienenzucht. Ungeachtet der starken Bevölkerung kann Getreide ausgeführt werden; der Flachs-, Hanf- und Tabaksbau ist blühend, Oel- gewächse liefern einen reichlichen Ertrag und der Gartenbau und die Blumenkultur stehen auf einer hohen Stufe. An Mineralien liefert Belgien: viel Eisen, etwas Silber, Blei, Kupfer und Galmei, Steinkohlen in großer Menge, Alaun, Vitriol, Marmor (sogenannter wilder), Mühlen-, Wetz- und Schleifsteine, Schiefer, Kalk, Torf und Mineralwaffer. Die Industrie blüht und der Handel wird durch die vielen Eisenbahnen, Kanäle rc. besonders gehoben. Die Leinwandfabrikation, Damast- und Batistwebereien sind berühmt und die Brabanter-Spitzen sind weltbekannt. Dennoch ist Belgien vorzugsweise ein Ackerbau treibender Staat. Es gibt 7 Ackerbau-, 2 Gartenbau - und noch andere landwirthschaftliche Schulen, um Acker- und Gartenbau immer mehr zu heben. Ueber 2% Millionen der Einwohner beschäftigen sich mit dem Ackerbau. 5- U> Bewohner, Religion, Geschichte und Verfassung. Die Bevölkerung Belgiens gehört zwei Hauptstämmen an, wie sich aus ihrer Sprache und aus der Eigenthümlichkeit ihres Wesens deutlich erkennen läßt. Die Wallonen,

3. Die Erde und ihre Bewohner - S. 74

1856 - Wesel : Bagel
74 Die Niederlande bilden ein konstitutionelles Königreich, erblich in männlicher Linie. Fehlt dieselbe, so geht die Regierung auf die älteste Tochter über. Die vollziehende Gewalt hat der König allein; die gesetzgebende theilt er mit den Volksrcpräsentanten in zwei Kammern (den Generalstaaten). Anmerkung. Kit Vcfifecr feer ,u Deutschlimfe gehörtnfetn Lanfeektheil« «tuftmfeurg und Cimiurg« ist feer Jtinig fern H»ll«»fe Mitglied fee« deutsch«» vuirfee». Z. 76. Einthcilung und Städte. Da8 Königreich der Niederlande wird, mit Ausschluß von Luxemburg und Limburg, in 10 Provinzen eingetheilt, deren jede ein Königl. Kommissar als oberste Verwaltungs- behörde vorsteht. Limburg wird ebenfalls von einem Königl. Kommissar und Luxemburg von einem Statthalter verwaltet. 1. Die Provinz Nordholland, eine von der Nordsee, der Zuydersee, dem A und dem Harlemer Meer umgebene Halbinsel, reich an fetten Weiden, deshalb bedeu- tende Viehzucht und Käsehandel. Dorf an Dorf und in denselben reiche Bauern. Mit der Trockenlegung des Harlemer Meeres hat man 1840 begonnen; vier große Dampf- maschinen sind fortwährend mit Ausschöpfen des Masters beschäftigt. Amsterdam, 250, zweite Handelsstadt von Europa, von vier großen und vielen kleinen Kanälen durch- schnitten, ganz auf Pfählen gebaut, von unzählig vielen Schiffen besucht; blühender Handel, viele Fabriken, zahlreiche Unterrichtsanstalten. Das ehemalige Rathhaus, das schönste Gebäude des Landes, ist jetzt ein Königl. Schloß. Es ruht auf 14,000 Pfählen. Die Wände sind mit weißem Marmor bekleidet und die ausgezeichneten Gemälde, welche es zieren, haben es weltberühmt gemacht. Das Wasser in den Kanälen fließt wenig oder gar nicht; weshalb man daffelbe durch Räder in Bewegung setzt, damit es nicht in Fäulniß übergehe. Brunnen sind keine vorhanden. Der Amsterdamer muß sich also mit Regenwaster begnügen, oder er läßt Süßwasser durch Nachen heranholen. Der Buiten- kan t, ein großartiger Hafen am U (Ei), wird von Seeschiffen aller Völker besucht. Viele palastähnliche öffentliche Gebäude zieren die Stadt, so unter andern die portugiesische Synagoge, welche im Styl des Salomonischen Tempels erbaut ist. Viele Wohlthätig- keitsanstalten hat Hollands Hauptstadt aufzuweisen. Täglich werden bei 20,000 Arme gespeis't; Bettler und Betrunkene sind deshalb eine Seltenheit. Harlem, 25, schöne Stadt unweit des Harlemer Meeres, hat die größte holländische Kirche mit einer berühmten Orgel, in welcher 5000 Metallpfeifen sind; der Blumenhandel noch immer sehr florirend. Die Harlemer Blumenzwiebel werden, als die besten, noch immer theuer bezahlt. Im 17. Jahrhundert herrschte hier ein wahrer Blumenschwindel: ein einziger 8emxer ^uxustus (eine Tulpe) wurde mit 13,000 Gulden bezahlt. Harlem hat viele Stiftungen, fehens- werthe Sammlungen, Bibliotheken rc. und ein berühmtes Lehrerseminar (L^eelrsetiool). Nördlich von Amsterdam, im Waterl and, liegt das Dorf Brock, welches durch seine fast abenteuerliche Reinlichkeit eine Berühmheit erlangt hat. Zaardam, 11, besteht fast nur aus Windmühlen mit dazu gehörenden kleinen Gebäuden. Die Gewerbthätigkeit ist außerordentlich groß; es gibt 111 Oel-, 100 Säge-, 57 Graupen-, 29 Farbe-, 28 Papier-, 25 Schnupftabak- und noch viele andere Mühlen. Die großen Schiffswerfte sind ein- gegangen. Peter der Große arbeitete hier als Schiffszimmermann. Noch zeigt man seine Hütte. Um dieselbe zu erhalten, hat man sie 1820 mit einem steinernen Hause überbaut. Alkmaar, 10, schöne und reinliche Stadt, bedeutender Getreide- und Käse-

4. Die Erde und ihre Bewohner - S. 75

1856 - Wesel : Bagel
75 markt. Hier werden jährlich bei 8 Mill. Pfund Käse verkauft. Der Helder, 11, aus einem kleinen Fischerdorfe zu einer blühenden Handelsstadt geworden, mit großem Kriegs- und Handelshafen, sehr stark befestigt. Dem Helder gegenüber liegt die Insel Texel, ein herrliches Weidenland, welches 30,000 Schafe nährt. 2. Die Provinz Südholland bildet das Land der Rhein- und Maasmün- dungen; zahlreiche Seen und Polder charakterisiren diese Provinz. Leyden, 40, berühmte Universität, reiche Sammlungen, botanischer Garten, Woll- und Lederfabriken. Haag ('s Gravenhage), 65, Residenz des Königs, herrliches Museum, viele Paläste, Geschütz- gießerei. Scheveningen, 6, Dorf mit berühmten Seebädern. Delft, 18, viele Denkmäler; hier wurde 1584 der Prinz Wilhelm von Oranien ermordet; Geburts- ort des berühmten Hugo Grotius. Schied am, 12, hat bei 200 berühmte Brannt- wein- (Geuevre-) Brennereien; jährlich werden hier 30,000 Schweine gemästet. Rotter- dam, 90, zweite Stadt des Reiches, die schönste des Landes, ebenfalls von vielen Kanälen durchschnitten, blühender Handel und Schifffahrt. Gouda, 18, an der Mel, Klinker- und Thonpfeifenfabriken, schöne Grabdenkmäler. Dordrecht (Dort), 23, guter Hafen, bedeutender Handel, namentlich mit Holz, große Sägemühlen. In der Spring- stuth am 18. November 1821 verloren hier und in der Umgegend 100,000 Menschen das Leben. 3. Die Provinz Seeland, zwischen Maas- und Scheldemündungen gelegen, mit fruchtbarem Boden, ausgezeichnetem Wiesenbau, durch große Deiche geschützt, deren Unterhaltung jährlich 1 Mill. Gulden erfordert. Vließingen, 5, Festung mit geschütztem Hafen, Vaterstadt berühmter Seehelden, namentlich Ruyter, der sich vom Schiffsjungen zum Admiral emporschwang. Middelburg, 15, Festung, treibt ansehnlichen Handel; Janssen erfand hier 1590 das Teleskop; Börse, Arsenal, königl. Münze und mehrere sehr schöne Kirchen. Biervliet, 2, hier wurde Wilhelm Beukels, der Erfinder des Häringseinpöckels, geboren. Sluys, 2y2; Hulst, 3ya und Sas van Gent sind Festungsstädte. 4. Die Provinz Nordbrabant hat nur zum Theil fruchtbares Land, zum Theil aber Heide und Sumpf. Bergen op Zoom, 6, starke Festung, Töpfereien, Fischfang. Rozendaal, 5, blühender Marktftecken. Willemstad, 9, Festung, Getreidemärkte. Costerhoud, 9, große Ziegeleien und Töpfereien. Breda, 15, unein- nehmbare Festung, Fabriken. Tilburg, 14, hat 30 Tuchfabriken. Herzogenbosch, 23, starke Festung, viele Fabriken, Seesalz. Heusden, 3, Festung. Wandrichen und Grave, ebenfalls Festungen an der Maas. Eyndhoven, 5, blühender Fabrikort. 5. Die Provinz Geldern, vorherrschend Heideland mit anmuthigen Hügeln durchzogen. Der Volksspruch: Hoog van moed, klein van goed, een Zward in de Hand, is t’ Wapen van Gelderland — gereicht den Bewohnern zur Ehre. Arnheim, 20, Festung, Speditionshandel, Pulver- und Papiermühlen. Thiel, 6, Woll- und Leinenwebereien, Geburtsort des General Chassöe. Bommel, 5, an der Wart, mit Fort. Nymwegen, 21, in schöner Lage, ansehnlicher Handel. Zütphen, 11, gut- gebaute Stadt mit Handel. Harderwyk, 7, Fischerei, Getreide- und Holzhandel. 6. Die Provinz Utrecht, wiesenreich, treibt starke Viehzucht, Butter- und Käsehandel und Tabaksbau. Utrecht, 50, altmodisch gebaute Stadt, Universität; hier wurde 1579 die Union der 7 Provinzen geschloffen; Sitz eines Erzbischofs; Hauptgemeinde der Jansenisten. Amersfoort, 14, in schöner Lage; die Hauptkirche hat ein schönes Glockenspiel. 7. Die Provinz Over-Assel, vorwaltend Heide- und Moorland, Vieh- und Bienenzucht und große Torfgräbereien. Dev enter, 15, Festung, berühmte Pfefferkuchen,

5. Die Erde und ihre Bewohner - S. 76

1856 - Wesel : Bagel
Eisengießerei. Zwoll, 17, überaus reinliche Stadt, Festung, lebhafte Gewerbe. Käm- pen, 11, Lachsfang, Umladung der Dampfschiffe für die Seefahrt. Al me lo, 7, En- schede, 6, Oldenzaal, 7, treiben starke Leinweberei und Handel mit Leinwand. 8. Die Provinz Groningen, hat fruchtbares Marschland in der Nähe des Meeres, Moor- und Heideland im Innern. Die Bewohner — Friesen — sind sehr thätige Landwirthe. Groningen, 35, Festung, sehr alte Stadt, Universität mit herr- lichen Sammlungen für die Naturkunde, viele Fabriken, Flachs- und Fruchtmärkte. Delfzyl, Festung an der Ems. Veendanne, 7; Winschoten, 3, hier blühende Marktflecken. 9. Die Provinz Friesland liegt zwischen der Nordsee und der Zuydersee, ist reich an herrlichen Wiesen und an Ackerland; deshalb blühender Ackerbau und ein- trägliche Viehzucht. Großer Wohlstand der friesischen Bauern, stattliche Häuser, vortreff- liches Vieh, kernige Menschen. Leuwarden, 24, prächtiges Rathhaus, Leinenweberei und Pferdehandel. Franeker, 6, hatte früher eine Universität, welche in ein Athenäum verwandelt worden ist, botanischer Garten. Harlingen, 10, Hafenstadt, starker Holz- handel und Salzsiederei. Workum, 5, ebenfalls Hafenstadt. Sneek, 7, Handel, Oel- und Sägemühlen. Heerenveen, 12, bedeutende Torfgräbereien. Dock um, 5, starker Butter- und Käsehandel. 10. Die Provinz Drenthe war früher blos Schutzland, ist die am wenigsten bevölkerte Provinz, meist Moor- und Heideboden; treibt Bienenzucht, Wollen- und Leinen- weberei. Durch Abbrennen des Heidekrauts wird das Land zur Kultur vorbereitet. Assen, 4, größte Stadt der Provinz, mit merkwürdigen Ueberresten aus dem Alterthum. Koeverden, 2, kleine Festung an der hannoverschen Grenze. Merkenswerth sind die in dieser Provinz liegenden Armen-Coloniecn „Frederiksoord" und „Willemsoord", welche 1816 und 17 durch den Wohlthätigkeits- Verein entstanden sind. Die Colonieen zählen bereits 10,000 Einwohner. 11. Die Provinz Limburg, früher zu Deutschland gehörend, wurde 1648 an die Generalstaaten abgetreten. Ein Theil von Limburg kam an Belgien. Ma stricht, 24, Festung ersten Rangs, wichtige Fabriken in Leder; beliebte Pfefferkuchen, welche weit versandt werden. Venloo, 8, Festung an der Maas, Speditionßhandel. 12. Das Großherzogthum Luxemburg (ursprünglich 126 □ M. groß, der holländische Antheil jedoch nur 47 □ Meil ) gehört als deutsches Land zum deutschen Bunde. Vom Ardennenwalde durchstrichen ist es völliges Gebirgsland, reich an Waldungen und Eichen. Wildpret aller Art ist zahlreich vorhanden, die Viehzucht wird eifrig betrieben; jedoch ist die Industrie unbedeutend. Luxemburg, 14, Bundesststung, meist mit preußischen Truppen besetzt; ansehnliche Gerbereien. Grevenmachern, Echternach, Dünkirch und Vianden sind kleinere Städte. Anmerkung. Der außereuropäische Besitz der Niederlande ist von bedeutendem Umfang«. 2« Asien: Java, nebst Mabura und die Molukken- oder Gewürz-Inseln, einen großen Theil von Sumatra, Borneo, Telebe», Timor u. s. w. In Afrika: Nieder- lassungen auf der «liste von Guinea. 2» Amerika: Turala» und St. Tustache und auf dem Festland« von Südamerika- Guayana. §. 77. Deutschland. Deutschland, in der Mitte Europas gelegen, hat eine Größe von 11,600 (12,000) ll) Meilen, auf welcher 40 Will. Einwohner leben; es kommen also auf die

6. Die Erde und ihre Bewohner - S. 78

1856 - Wesel : Bagel
78 Mitte Deutschlands und bildet die Wasserscheide zwischen dem Rhein-, Elb- und Donau- gebiet. Haupthöhen des Ficktelgebirges sind: der Schneeberg, 3200 Fuß, der Ochsen- kopf, 3100 Fuß. Im Südosten schließt sich an das Fichtelgebirge der Böhmerwald, mit dem Heidelberg, 4330 Fuß, Arber, 4320 Fuß, Rackel, 4270 Fuß. An den Böhmerwald schließt sich in nordöstlicher Richtung das Mährische Gebirge. Die Kar- pathen ziehen auf der Ostgrenze Deutscklands hin und schließen sich westlich an die Sudeten. Ein Theil derselben ist das Riesengebirge, an welches sich das Lau- sitzergebirge anschließt, von der Elbe durchbrochen wird und als Erzgebirge sich in südwestlicher Richtung nach dem Fichtelgebirge hinzieht. Alle diese Gebirge umschließen Böhmen und bilden so den böhmischen Gebirgskessel. Als einzelne Höhen sind zu merken, auf dem Riesengebirge: die Schneekoppe, 5000 Fuß, das große Rad, 4700 Fuß und die Sturmhaube 4500fuß; auf dem Erzgebirge: der Fichte lberg, 3700 Fuß — Eine nordwestliche Fortsetzung des Fichtelgebirges ist der Franken- und der Thür in« gerwald, welcher, nach Norden gehend, im Harzgebirge wieder bedeutend hervortritt. Die einzelnen Berge 'erreichen nur eine Höhe von 3000 Fuß; nur der Brocken auf dem Harz erhebt sich 3500 Fuß. — Eine westliche und südwestliche Fortsetzung des Thüringerwaldes bildet das Rhöngebirge, der Spessart und der Vogelsberg. An letzteres Gebirge reiht sich nach Norden und Nordwestcn, dem linken Weserufer entlang, das Wesergebirge, welches sich im Teutoburgerwald und dem Haar stränge dem Flachlande zusenkt und nach der Ruhr hin in kleineren Hügelreihen hervortritt. Von den 500 Flüssen Deutschlands sind 60 schiffbar. Wir wollen indessen nur die wichtigsten anführen. In die Nordsee münden: der Rhein, die Ems, die Weser und die Elbe n die Ostsee mündet die Oder, und die Donau ist der einzige große Fluß, welcher nach Osten fließt und in das schwarze Meer sich ergießt. Die Flüsse, welche in das Adriatische Meer fließen, wie die Etsch, sind für Deutschland von keiner Bedeutung. Beschreiben wir die Hauptflüsse nun noch näher. 1. Der Rhein. Dieser herrliche deutsche Strom entspringt in der Schweiz auf der Ostseite des Gotthardgebirges. Von seinem Ursprünge an hat er eine ostnordöstliche Richtung bis Chur, von wo er sich nordwärts zum Bodensee wendet. Von seinem Aus- flufle aus dem Untersee nimmt er eine westliche Richtung bis Basel; zuvor aber stürzt er eine halbe Stunde unterhalb Schaffhausen, über eine Felsenwand in einer Höhe von 60 bis 65 Fuß herab und bildet hier den berühmten Rheinfall. Von Basel bis Mainz ist seine Hauptrichtung nördlich und sein Flußbett mit niedrigen Ufern. Von Mainz bis Bin gen fließt er westsüdwestlich; von hier aber ist seine Hauptrichtung bis zur Mündung eine nordwestliche. Bei der Stern schanze theilt sich der Strom in zwei Arme, in die Waal und den Rhein. Oberhalb Arnheim theilt sich der Rhein wieder in Assel und Rhein; letzterer theilt sich oberhalb Wyk in Leck und Rhein und fließt dann gen Utrecht der Zuidersee zu, wo er sich zum letzten Male theilt in Rhein und Vechte. Einige rechnen auch noch die Maas und Schelde zum Gebiete des Rheinstromes. Mit diesen nimmt er auf seinem Laufe, der 190'/« Meilen beträgt, 12,283 Zuflüsse auf. Für den Handel und die Schifffahrt ist der Rbein von großer Bedeutung. Die romantischen Rheingegenden mit ihrem vortrefflichen Weinbau bllden den schönsten Theil Deutschlands. Von seinen Nebenflüffen nennen wir: die Aar, mit Reuß und Limmat; Jll, Neckar, mit Vils und Kocher; Main, Mosel, mit der Saar; Lahn, Sieg, Erft, Ruhr und Lippe. 2. Die Ems ist ein unbedeutender Fluß, welcher auf der Senner Heide, nördlich von Paderborn, entspringt, nordwestlich fließt, die Ha äse aufnimmt und in den Dollart mündet, nachdem er 51 Meilen zurückgelegt hat.

7. Die Erde und ihre Bewohner - S. 71

1856 - Wesel : Bagel
71 Gent (Gand), 100, sehr alte Stadt; hier Kaiser Karl V. geboren; die Kathedrale zu St. Bavon ist das glänzendste Gebäude seiner Art in der Christenheit; Universität, leb- hafter Handel. Dendermonde, 8, liefert den feinsten Flachs. Gramond, 8, Tabaksbau. Oudenaarden, 8, lebhafter Handel mit Leinwand. Lokeren, 18, Leinwand-, Baumwollen-, Spitzen- und Tuchfabriken; berühmtes Bier. St. Nikolas, 18, berühmter Flachsmarkt. Beveren, 16, das größte belgische Dorf. 9. Die Provinz West-Flandern. Der nördliche Theil, wo sich Dünen- reihen befinden, ist sandig, die andere Hälfte hingegen ist schwerer Kleiboden. Auch hier florirt der Ackerbau. Brügge, 50, feste Hauptstadt der Provinz, blühender Handel und Fabriken, durch einen Kanal mit der Nordsee verbunden, Seehandel; war eine der blühendsten Städte des Mittelalters. Hier wurde der Orden des goldenen Vließes ge- stiftet. Ostende, 15, stark befestigt, Seehafen, Badeanstalten, lebhafter Handel und Schifffahrt. Rieuwport, 4, Festung und Hafenstadt, bedeutende Fischerei. Aperen, 18, lebhafte Fabriken, hatte im Mittelalter 200,000 Einwohner und 4000 Webestühle. Warnton, 6, Branntweinbrennerei. Cour trat (Kortryk) 23, liefert die beste Lein- wand. Roulers, 10, bedeutender Flachsbau und Leinwandfabriken. Thielt, 12, gewerbreiche Stadt.. 573. Das Königreich der Niederlande (Holland). Das Königreich der Niederlande ist, mit dem Antheile an Luxemburg, 640'/, □ Meilen groß und hat 3'/, Mill. Einwohner. Da demnach 5200 Einw. auf die □ Meile kommen, so gehört dieses Königreich zu den volksdichteren Staaten Europas. Die Nord- see umfluthet in N. und W. diese- Land; die Südgrenze bildet Belgien und in Osten grenzen die Niederlande an die Preuß. Rheinprovinz, an Westphalen und an Hannover. Der Luxemburger Antheil grenzt in S. an Frankreich. Schon der Name dieses Landcs gibt seine natürliche Beschaffenheit zu erkennen, es ist das eigentliche Tiefland Europas, welches nur an den Küsten von unbedeutenden Hügelreihen der Dünen unterbrochen wird. An den tiefsten Stellen liegt das Land 20 — 30 Fuß unter dem Spiegel des Meeres, und wird — wo nicht durch die Dünen — durch großartige, kostspielige Deiche gegen Ueberschwemmungen geschützt. Daraus folgt, daß wenigstens ein großer Theil des Landes durch den Fleiß und die Ausdauer der Bewohner geschaffen worden. Die zahlreichen Polder sind die sprechendsten Beweise dafür. Drei Hauptströme durchfließen das Land; es sind: der Rhein, die Maas und die Schelde. Der Rhein, kaum in die Niederlande eingetreten, zertheilt sich in verschiedene Arme; Waal, Mel, Leck, Vechte und alter (ouden) Rhein heißen die Hauptzweige. Die Waal verbindet sich mit der Maas; diese Verbindung zerspaltet sich vielfach und bildet viele Strominseln. Auch die Schelde zertheilt sich in die Oster - Schelde und Wester- Schelde. Unbedeutend sind die kleinen Nebenflüsse, erhalten aber ihre Bedeutung durch die großartige Kanalverbindung, welche das ganze Land netzartig durchzieht und den Ver- kehr erleichtert. Der Zuydersee ist ein großer Meerbusen der Nordsee; ein anderer Busen ist der See Bie.sbosch, in welchen sich die Merve ergießt. Der größte Landsee war das Haarlemer Meer, mit dessen Trockenlegung man in neuester Zeit sich beschäftigt. Der Dollard, in welchen die Ems mündet, ist der nördlichste Meerbusen. Das Klima ist gemäßigt, des vielen Waffers und der Niederungen wegen feucht und nebelig; in den höher liegenden Provinzen jedoch gesunder. Das holländische Rmdvieh ist vorzügltch und die Viehzucht ausgedehnt. Holland liefert jährlich 18 — 20 Mill. Pfund Käse. Fries-

8. Die Erde und ihre Bewohner - S. 142

1856 - Wesel : Bagel
die Eider als Grenzfluß zwischen Deutschland und Dänemark angenommen, und Holstein und Lauenburg dem deutschen Reiche einverleibt. Kaiser Lothar erhob Holstein zur Grafschaft und schenkte sie den Grafen von Schaumburg, welche von 1386 an auch Schleswig als dänisches Lehen besaßen. 1460 war das Grafengeschlecht der Schaum- burger ausgestorben, und die Stände von Schleswig und Holstein wählten den Grafen von Oldenburg, der zugleich König von Dänemark war, zum Herzog von Schleswig und Grafen von Holstein; der Gewählte mußte aber die urkundliche Versicherung abgeben, daß Schleswig und Holstein immer ungetheilt zusammen bleiben und die Stände sich unter seinen Erben einen Nachkommen wählen sollten. Dänemark war stets darauf aus, diese Provinzen unzertrennlich an sich zu binden; zumal die Aussicht vorhanden war, daß beim Aussterbcn des Mannsstammes in Dänemark, wo auch die weibliche Erbfolge gültig ist, die Herzogthümer, welche eine solche Erbfolge nicht anerkennen, sich lossagen würden. Bei Beschreibung von Dänemark werden wir näher darauf zurückkommen. Die Kämpfe in neuester Zeit, um die Sicherstellung der Provinzen als deutsche Lande, sind bekannt. Größe und Einwohnerzahl: Schleswig 165 V, Hi Meilen, 373,000 Einw. Holstein 154^ „ 500,000 „ Lauenburg 19 „ 48,000 „ Summa 339,8 □ Meilen, 921,000 Einw. Es gehören diese Länder dem Ost- und Nordseegebiete an; das Klima ist ein Küstenklima mit milden Wintern und kühlen Sommern. Ackerbau und Viehzucht gedeihen besonders in dem guten Marschboden, welcher sich mehr nach der Küste, als nach dem Innern des Landes erstreckt. Der Mangel an Holz in einigen Gegenden wird durch vorzüglichen Torf ersetzt. Die Nindviehzucht ist besonders von Bedeutung und die Holsteiner Pferde sind beliebt. Fluß- und Seefischerei, wie auch Austernfang sind sehr- einträglich. Die Bewohner, Deutsche, Friesen und Dänen, bekennen sich größtenteils zur lutherischen Confession. Ueber die staatlichen Verhältnisse läßt sich nichts Bestimmtes sagen. Holstein und Lauenburg sind als deutsche Provinzen anerkannt und werden beim Bundestage vertreten. Schleswig ist in demselben nicht mit eingeschlossen. Städte. A. Schleswig. Flensburg, 17, seit 1850 Hauptstadt, hat Schiffswerft, Segeltuch-, Zucker- und Tabaksfabriken. Tondern, liefert berühmte Spitzen. Haders leben, 6'/2, an der Ostsee; in der Nähe die Herrnhuterkolonie Christiansfeld. Schleswig, 10, ehemalige Hauptstadt, Trümmer des Danewerks, Schlacht 1843. Eckernförde, 4, hier wurde die Fregatte Gefion erobert und das dänische Linienschiff Christian Viii. verbrannt. Husum, treibt starken Viehhandel. Friedrichs st adt, schöne Stadt von holländischen Colonisten erbaut, treibt Seiden- und Wollenmanufakture. B. H0lstein. Glückstadt, 6, a. d. Elbe, früher Festung, treibt Handel; Gerichtshof und Zuchthaus; schickt Schiffe auf den Wallfischsang. Itzehoe, 6, leb- hafter Vieh- und Getreidehandel. Rendsburg, 10, a. d. Eider, bis 1852 Festung; holsteinischer Canal, Eisenbahn, lebhafter Verkehr. Kiel, 14, gutgebaute Stadt, Ostsee- hafen, Handel und Schifffahrt, Universität und andere Anstalten. Oldesloe, Salzwerk ° und Badeanstalt. Segeberg, Festung, in der Nähe Gypsfelsen, welche Kalk liefern. Altona, 32, Eisenbahn nach Kiel, wichtige Handels- und Fabrikstadt mit Freihafen. In der Nähe das Dorf Ottensee, wo Klopstock und Schmidtvon Lübeck begraben liegen. C. Lauenburg. Ratzebnrg, 3, am Ratzeburger - See. Lauenburg, 3'/«, «. d. Elbe, Speditionshandel und Schifffahrt. Mölln, 2, man zeigt hier den Grab-
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