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1. Die neuere Zeit - S. 37

1855 - Koblenz : Baedeker
Abfall der 7 nördlichen Provinzen. 37 Acht erklärt und ihre Güter confiscirt, Egmond, Hoorn und viele andere Edelleute als Verschwörer zu Brüssel hiugerichtet. Der achtzigjährige Freiheitskrieg 1568 — 1648. Als Wilhelm von Oranien die Beschlagnahme seiner niederländischen Herr- schaften vernahm, rüstete er sich mit seinem Bruder Ludwig von Nassau zu einem Angriffe auf die Niederlande, doch Ludwig ward mit seinen ungeübten Truppen von Alba (an der Ems) geschlagen, Wilhelm bald nach seinem kühnen Uebergang über die Maas zum Rückzuge und durch Geldmangel zur Entlassung seines Heeres genöthigt. Alba eutfremdete dem Könige auch die noch treu gebliebeueu Niederläuder, als er ihr theuerstes Recht, das der Selbstbesteuerung, verletzte. Die Eiuführung einer neuen Steuer und das empörende Verfahren bei der Eintreibung derselben, dazu das Verbot des eng- lischen Handels, bewogen zunächst die Holländer zum Abfall. Sie schlossen sich an Oranien au, der nach einem glücklichen Angriffe der „Wassergeusen" von der Seeseite her auf einer Versammlung der freien Staaten von Holland (zu Dortrecht) als allein recht- mäßiger königlicher Statthalter von Holland anerkannt wurde (1572). Alba bat nun selbst um seine Entlassung (1573). Nach der kurzen Verwaltung seiner beiden gemäßigteren Nach- folger Requesens und Don Juan d'austria erhielt der Sohn Margarethens, der ehemaligen Statthalterin der Niederlande, der kluge, kriegserfahrene Alexander Farnese von Parma die Statthalterschaft (1578—1592). Dieser entwarf einen ganz andern Plan, als seine Vorgänger. Die Neligionsverhältnisse sollten wieder auf den Zustand, wie unter Karl V. zurückgeführt, aber alle poli- tische Freiheiten und Vorrechte, welche die Niederländer zu fordern berechtigt waren, hergestellt werden. Dadurch gewann er sogleich die fast ganz katholischen südlichen Provinzen, während die sieben nördlichen Provinzen: Holland, Seeland, Utrecht, Geldern, Gröningen, Friesland und Overyssel, in denen überall die Refor- mation eingeführt und befestigt war, in der Utrechter Union 1579, sich als ein unzertrennliches Ganzes zu wechselseitigem Schutz vereinigten, die förmliche Absetzung Philipp's ausspracheu (1581) und eben im Begriffe waren, dem geächteten Prinzen Wilhelm von Oranien die erbliche Grafenwürde über die Niederlande zu über- tragen, als dieser durch Meuchelmord fiel (in Delft) 1584. Sein

2. Das Alterthum - S. 89

1877 - Leipzig : Baedeker
Oberitalien. . 55. 89 in einen der greren Seen Oberitaliens strzen (der Ticinns in den Lacns Verbnns ober Lago maggiore, die Abbua in den Lacns Larius ober Comersee und der Mincius in den Lacus Bencus ober Garbasee) und gelutert aus bemselben dem Po zuflieen; b) von den Apeuniuen die Trebia (Hannibal's zweiter Sieg, 218). Gleich den brei brigen Alpenstrmen (Rhein, Rhone, Donau) bilbet auch der Po in fernem Mnbungsgebiete durch natrliche und fnftliche Spaltungen ein viel-armiges Delta, eine nur zur Reiscultur geeignete, aber wegen der ungesunden Lust fast unbewohnbare Snmpflanbfchaft. 2. Der Athesis (die Etsch) tritt bei Verona ans den Alpen in das italische Tieflanb, toenbet sich alsbalb gegen Osten und fliet mit dem Po parallel zum abriatifchen Meere. Die Apenninenflitffe. Da der Apenninus sich nicht bis in die Region des ewigen Schnees erhebt, fo finb die auf bemselben eutfpringenben Flffe einen groen Theil des Jahres hinbnrch sehr wasserarm und trocknen im Sommer zum Theil ganz aus. Die auf der Oftfeite fallen meist durch Querthler nach kurzem, oft reienbem Laufe in das Meer. Die Flffe an der Westseite, namentlich der Arnus und der Tiberis, erhalten bagegen einen lngern Lauf, inbem sie erst durch Langenthaler flieen, pgrallel mit der Hauptgebirgskette, und dann vermittelst Querthler die Vorketten des Apenninus burchbrechen, um die Kste zu erreichen, welche durch Vernachlssigung der untern Flulufe zum Theil in Sumpfstrecken (Maremmen) verwanbelt worben ist. . 55. Oberitalien. Oberitalien ober die Po-Ebene enthlt biejenigett Lanbfchafteit, welche die Rmer vor dem Ende der Republik nicht zu Italien rechneten: 1) Liguria ober den Kstenstrich am ligustifchen Busen, nrb-lich bis zum obern Pabus, mit Genua im innersten Winkel jenes Meerbusens. 2) Gallia cisalpiua (togata) ober die groe von den Gal-liern eingenommene Ebene zwischen den Ceutralalpen und dem Apenninus wirb durch den mittlem Pabus gefchieben in: a) eine kleinere, fitbstliche Hlfte, Gallia cispabana, mit: Parma, Mutina (Mobena, Schl. 43), Bonouia (Bologna) und Raveuua (frher in den Lagunen des abriatifchen Meeres wie Venebig), Refibenz feit Honorius; b) eine grere, norbwestliche Hlfte, Gallia trauspa-

3. Weltgeschichte in Lebensbildern für Mittelschulen, höhere Mädchenschulen und verwandte Anstalten - S. 68

1897 - Leipzig : Baedeker
Vii. Die Römer. Länder und Wötker Italiens. 1. Lage, Gestalt und Klima. Italien streckt sich weit in das Mittelmeer hinein, in seiner Form einem Reiterstiefel ähnlich. Nur im Norden ist es durch den Granitwall der Alpen mit dem Hauptkörper des Erdteils verbunden, die drei anderen Seiten werden vom Meere umspült. Ein Ausläufer der Alpen, die Apenninen, durchzieht in südöstlicher Richtung die ganze Halbinsel und bildet gleichsam das Gerippe derselben. Die größte Höhe — 2600 Meter — erreicht es in den Abruzzen. Zu beiden Seiten des Gebirges ergießen sich viele Bäche in das Meer, eine große Stromentwicklung ist uicht möglich. Außer dem Po sind nur der Arno und Tiber schiffbar. Die Natur hat Italien zu einem wahren Lustgarten gemacht. In den südlichen Teilen herrscht säst immerwährender Frühling. Milde Seelüste kühlen die Glut des Sommers; säst ohne Wartung gedeihen die edelsten Früchte; zwei bis drei mal trägt der Acker und fünf mal verjüngen sich die Wiesen. Auch für Handel und Verkehr hat das Land eine sehr günstige Lage. Durch das Mittelmeer ist es nicht nur mit den gesegnetsten Ländern Europas, sondern auch mit dem reichen Asien und Afrika in naher Verbindung. Am frühesten entwickelte sich das Verkehrsleben aus der Westseite; hier ist auch der Hauptschauplatz für die Geschichte des Landes. 2. Einwohner. Schon vor den Römern finden sich ziemlich gebildete Völker in Italien. Die wichtigsten waren Etrusker, Latiner und Samniter. Die Etrusker wohnten von dem Tiber bis über den Po hinaus und bildeten einen Bundesstaat von zwölf unabhängigen Stadtgemeinden. Sie waren gottesfürchtig und hielten viel auf Wahrsagungen durch Opfertiere (Auspreisn) und Vogelflug (Angurien). Die Verwaltung des Staates führte ein Priesteradel. In Kriegszeiten wählte man einen Anführer. Als Ehrenwache schritten zwölf Liktoren vor ihm her, jeder ein Bündel Stäbe tragend, aus deren Mitte ein Beil hervorragte. Wie ihre Städte, Straßen und Tempel von großer Tüchtigkeit in der Baukunst zeugten, so waren sie auch nicht minder geschickt in Bearbeitung von Thon und Metall. Noch heute erregen elruskische Vasen und Gesäße die Bewunderung der Nachwelt. Die Samniter bewohnten die Hochthäler und Hochebenen Mittelitaliens. Sie hatten offene Ortschaften und führten ein einfaches nüchternes Leben. Ihre Hauptbeschäftigung war Ackerbau und Viehzucht; als höchste Tugend galt Tapferkeit; Freiheit und Unabhängigkeit schätzten sie als höchste Güter. Die Latiner wohnten südlich von dem Tiber bis zu den pon-tinischen Sümpfen. Gegen 30 Städte waren zu einem Bunde ver-

4. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 71

1908 - Essen : Baedeker
Schutzgebiet Deuflch-Südwelfafrika. 1. Deum-Sfidweffafrika. In Deutsch-Südwestafrika dehnen sich wohl weite, unfruchtbare Wüsten- gebiete aus, die einen trostlosen Eindruck machen, sie bilden aber doch nur die unansehnliche Schale eines goldenen Kerns. Vor allem aber muß man, um die Schönheit und den Wert des Schutzgebiets erkennen zu können, die großen, vielbegangenen Heerstraßen meiden, an denen der auf- und abflutende Verkehr die Weiden vernichtet und dem Lande ein Aussehen verleiht, das dem der Seitenlandschaften des Innern nicht entspricht. Und so kann denn nur derjenige — der wandernde Händler, der Farmer, der Jäger und Soldat — der weitab von den Straßen und Wohnungen der Menschen das weite Feld durchschweift, der über Berg und Fluß, durch Tal und Wald vordringt, die Eigenart und den Wert eines Landes wie Südwestafrika voll erkennen; nicht aber der, welcher, und wenn auch hundertmal, die großen Straßen hinauf- zieht, die der Verkehr geschaffen hat. Wenn wir, von der Küste herkommend, die großen Wüstenflächen mit ihren tief in das Urgestein eingeschnittenen Flußläufen und den flugsand- bewehten Gebirgen durchquert haben, erreichen wir in den Wüstensteppen die Gebiete beginnenden Pflanzenwuchses. Noch liegen die wildzerrissenen Berg- ziige kahl unter dem Glast der Sonne da, aber an ihren Abstürzen, in den Regenschluchten, an den Betten der Rinnsale, der Bäche und Flüsse sprießen schon dürftige Gräfer und Büsche; niedrige kriechende Bäume zeigen sich hier und dort in den bereits wildreichen Ebenen. Wir dringen weiter vor, und immer lieblicher wird das Land, bis wir es, wenn wir dem Lauf des Swakop folgen, bald in seiner ganzen Schönheit erschauen dürfen. Weite Hochebenen öffnen sich vor uns, unendliche Flächen, ein wogendes Meer gelben Grases, Haine riesiger, dichtbelaubter Dornbäume spenden an den Flußläufen dem Wanderer Schatten, und voll Entzücken ruht sein Auge auf den Felsgebirgen, auf diesem Gewirr von Kuppen und Gipfeln,

5. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 116

1908 - Essen : Baedeker
nicht nur mit Leichtigkeit zu den Holzfällungsarbeiten heranziehen, sie zeigen selbst eine gewisse Vorliebe hierfür und arbeiten dabei weit billiger als unsere deutschen Waldarbeiter. Das Rohholz, wie es die Axt des eingeborenen Waldarbeiters her- stellt, bedarf aber vor der Ausfuhr einer gewissen Bearbeitung und Verfeine- rung. Dies erreicht man entweder durch Behauen der Rundhölzer an Ort und Stelle, oder durch fabrikmäßige Bearbeitung in Sägewerken und Holz- bearbeitungsfabriken. Der Großhandel wird dieses vorziehen. Daß der Be- trieb derartiger Anlagen in Ostafrika sich lohnt, kann als erwiesen gelten. Sägewerke kleineren Maßstabes bestehen bereits an fünf Orten; ein größeres Sägewerk mit Holzbearbeitungsfabrik wurde in jüngerer Zeit am Sigi erbaut, ein ähnliches gleichgroßen Stiles ist im Schnmewald im Entstehen begriffen, weitere Großanlagen sind geplant. Größere Schwierigkeiten als die Frage der Holzgewinnung verursacht die Transportfrage. Ohne Zweifel kann von einer Ausbeutung nur da die Rede sein, wo Verkehrswege vorhanden sind. Ostasrika ist jedoch, wie be- kannt, in dieser Hinsicht ein im großen und ganzen noch nnerschlossenes Ge- biet. Die Erbauung künstlicher Verkehrswege befindet sich noch in den ersten Anfängen. Vorerst ist man sonach nur auf die beiden bestehenden kurzen Eisenbahnlinien, auf einige wenige fahrbare Wege und auf die schiffbaren oder flößbaren Teile einzelner Wasserläufe, sowie auf die Meeresküste äuge- wiesen. Diese Verkehrsmittel sind indessen für den gegenwärtigen noch ge- ringen Umfang der Waldwirtschaft nicht nur hinreichend, sie ermöglichen selbst die Ausdehnung des Betriebes, welche für die nächste Zukunft ge- plant ist. Gewisse nicht zu verkennende Schwierigkeiten bietet infolge des Fehlens von Zweigbahnen und Straßen die Frage der Heranschaffung des Holzes von den Wäldern nach den Verkehrslinien. Diese Schwierigkeiten sind aber keineswegs unüberwindliche. Ein Blick ans die Waldwirtschaft der Alpen, der Pyrenäen, Skandinaviens, oder auf Länder wie Indien, Siam, Java lehrt, daß weder das hohe Gebirge, noch — bis zu einem gewissen Grade — die weite Entfernung vom Verkehrsbereiche ein dauerndes Hemmnis für die Holzabbringnng und den Holztransport darstellen können. Alle die Hilfs- mittel, die in den genannten Ländern und anderwärts bei der Holzabbringnng im Schwünge sind, stehen auch Ostafrika zu Gebote; die Praxis wird diese Mittel erproben und sich ihrer, je nach Lage der Verhältnisse, im ansge- dehntesten Umfauge bedienen. Bei kurzen Entfernungen kann das Holz, zumal da es sich größtenteils um kleinere Stämme handelt, angesichts der billigen Arbeitskräfte durch Träger angebracht werden. Schwere Hölzer schleppt man auf einfachen Schlepp- wagen mittelst Zugviehes herbei. Unter Umständen sind Abfuhrstraßen zu bauen, um das Holz mittelst Wagen heranzufahren. Vom Gebirge herab ge- schieht die Beförderung zu Tal durch Holz- oder Steinriesen oder durch Aus- Nutzung der Waldbäche in Verbindung mit Stauanlagen zum Flößerei- betrieb. Von größtem Gewinne für die Entwicklung des Holztransportes wird sich der allmähliche Ausbau von Fahrstraßen erweisen, deren Anlage neben dem Eisenbahnbau als unerläßliches Erfordernis für den allgemeinen Fort- schritt des Schutzgebietes anerkannt worden ist.

6. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. uncounted

1908 - Essen : Baedeker
G. D. Baedeker, Verlagshandlung in Essen. Wandkarte des Weltverkehrs iniii des Cololnalbeßhes mit Angabe der gesamten deutschen, österreich-ungarischen und fremdländischen Postdampferlinien nebst deren Anlaufshäfen, der großen Überlaud- und sonstigen Haupteiseubahueu, der unterseeischen Kabel und Über - Landtelegrapheu, der wichtigsten Karawaueustraßeu, der deutschen und österreichisch-uugarischen Consulate usw. und 8 Nebenkarten: 1. Verkehrskarte des Deutschen Meeres und des Canals 1:3090090. 2. Verkehrskarte des Mittelländischen- und Schwarzen Meeres 1:6000000. 3. Verkehrskarte von Mittel-Amerika und West, indien 1:10000000. 4. Die Meereuge von Gibraltar 1:1000000 5. Das Kiautschou-Gebiet 1:1500000. 6. Der Panama-Kanal 1: 750000 7. Der projektierte Kanal von Nicaragua 2; 2250000. 8. Der Sues- Kanal und das Nil-Delta 1:850000. den Handelsflaggen aller Länder und einem Fahrplan der deutschen Post- dampferliuien. Äqnatorial-Maßstab: 1 :18000000. Grösze: 180 orcl hoch, 236 cm breit. Preis aufgezogen mit Stäben und Schutzvorrichtung Mk. 40.—. Die soeben erschienene Weltkarte ist die nvöf?te itnb iiitinkveirfiftc der existierenden Weltkarten, sowohl nach dem Maßstäbe wie nach der Reichhaltigkeit Sie ist in 21 Farben ausgeführt und bietet ein hodrft anschauliches, prächtiges Kartenbild. Die Orte mit Über 500000, mit Über 100 500000, mit Über 50—100000, mit Über 25 - 50000 und unter 25000 Einwohner, sind durch fünf verschiedene Ringgrößen kenntlich gemacht. Docks — Kohlen st ationen — Zollämter in den Bereinigten Staaten — Hafenorte mit über 1 Mill. Tonnen jährlicher Verfrachtung — Vertrags- Hafen in Japan, China und Korea haben besondere Kennzeichen erhalten. Die großen Überland- eisen bahnen (Weltverkehrsbahnen) im Betriebe sind in stärkeren roten Linien, die im Bau be- griffenen oder projektierten in punktierten stärkeren roten Linien gehalten. Andere Bahnen im Betriebe weisen schwächere rote Linien, im Bau oder projektiert begriffene schwächere durchbrochene rote Linien auf. Karawanenstraßen, Kanäle, unterseeische Kabel-und Überlandstele- graphen sind mit verschiedenen Zeichen versehen, auf welche eine Erklärung auf der Karte selbst ein- gehend hinweist. Die von Dampfschiffen befahrenen Fluß st recken haben blaue Wellenlinien erhalten. Die Postdampferlinien: deutsch, französisch, portugiesisch, bulgarisch, österreichisch-ungarisch belgisch, russisch, ägyptisch, niederländisch, italienisch, rumänisch, amerikanisch, britisch, spanisch, griechisch, japanisch, dänisch, schwedisch und schwedisch-norwegisch treten in ihren verschiedenartigen Ausführungen klar und deutlich hervor. Die Sitze der deutschen Consulatsbehörden sind rot, die der Österreich- ungarischen sckwarz unterstrichen. Die Meerestiefen 0-200 m, 200-2000 m, 2000-4000 m und über 4000 m sind durch 4 verschiedene blaue Farben ausgedrückt. Der Kolonialbesitz der Staaten, wie Deutsches Reich, Großbritannien, Frankreich, Nieder- lande, Italien, Spanien, Rußland, Türkei, Portugal, Dänemark, Japan, Bereinigte Staaten ist in gleichem Kolorit gehalten wie das des Mutterlandes. Maßstäbe für die wachsenden Breiten (Äquatorial- Maßstab. 1:18000000), sowie eine beschreibende Übersicht der Deutschen Postdampferlinien nach Nord-Amerika, Mittelamerika und Westindien, Süd-Amerika, West-Asrika, Ost-Afrika, Asien und Australien geben die Entfernung in Seemeilen sowie die Fahrzeit in Tagen an und vervoll- ständigen das Kartenbild. Trotz der Fülle des Gebotenen ist die Übersichtlichkeit in jeder Hinsicht vollkommen gewahrt. Die Ausführung ist vorzüglich und bildet zugleich einen prächtigen Wandschmuck. Sie ersetzt vollständig einen großen Handatlas. Allen 7iolonialsrennden, Dainpfer- und Verkehrs- bnreaus, Exportfirmen) Bankhäusern, Lehranstalten, Hotels usw. wird die Wandkarte treffliche Dienste leisten. Bei Aolonialvorträgen wird sie ein nicht zu unterschätzendes An- schauunqsmittel bieten.

7. Die neuere Zeit - S. 37

1872 - Coblenz : Baedeker
Margaretha von Parma mit Granvella. §. 7. 37 Hennegau, Namur, Holland, Seeland, Zütphen, die Markgrafschaft Antwerpen, die Herrschaften Mecheln und Friesland), welche durch die Vermählung der Tochter des letzten Herzogs von Burgund (Karl’s des Kühnen), Maria, mit Maximilian I. an das Haus Habsburg kamen und von Karl V. noch um 3 (Utrecht, Oberyssel und Groeningen) vermehrt wurden. Diese 17 Provinzen der Niederlande hatten als burgundischer Kreis Sitz und Stimme auf dem deutschen Reichstage Schon unter den burgundischen Herzogen hatten sich die niederländischen Stände, Staaten (états) genannt, bedeutende Pri- vilegien, wie die Bewilligung der Steuern und Truppen, erwor- den, welche Philipp Ii. bei der ihm zweimal geleisteten Huldi- gung zu schützen und zu erhalten schwur. Als er nach dem Frieden von Cateau-Cambresis die Niederlande verliess, ertheilte er die Oberstatthalterschaft nicht einem der hervorragenden Mit- glieder der hohen Aristokratie, denen er misstraute, sondern seiner natürlichen Schwester, der Herzogin Margaretha von Parma (1559 —1567), welcher er den ihm ganz ergebenen Bischof Granvella von Arras als Seele der Verwaltung zur Seite setzte. Die ersten .Edelleute der Nation: Wilhelm von Nassau, Fürst von Oranien, und Lamoral Graf van Egmont (der Sieger von St. Quentin und Gravelingen, s. S. 42) erhielten Stellen im Staatsrathe und nur die Statthalterschaft in einer oder mehreren Provinzen; der Graf van Hoorn ward Admiral der niederländischen Seemacht. Die erste Veranlassung zu Misshelligkeiten gab die Zurücklassung spanischer Soldaten nach Beendigung des französischen Krieges und die bedeutende Vermehrung der reich ausgestatteten Bis- thümer und Erzbisthümer, deren erstes (Mecheln) Granvella (bald auch Cardinal) erhielt; insbesondere aber die Verfolgungen der Protestanten erzeugten vielfache Klagen, und der Hass gegen den Ausländer Granvella äusserte sich so laut, dass die Statt- halterin selbst auf seine Abberufung drang. Dieser kam Gran- vella zuvor, indem er freiwillig die Niederlande verliess; aber in dem bisherigen Verfahren trat keine Milderung ein. Die Einführung der Beschlüsse des Tridentiner Conciliums veran- lasste einen Bund („Compromiss“) des Adels, der den Grund zur niederländischen Freiheit legte. Zunächst überreichten etwa 300 Edelleute („gueux, Geusen“) der Statthalterin zu Brüssel eine Bittschrift, welche die Aufhebung der Religionsedicte bean-

8. Das Mittelalter - S. 9

1876 - Leipzig : Baedeker
Eroberungsversuche der Römer in Germanien. §. 3. 9 tieften) Yssel und mit der Zuider-See. Auf dieser neuen Wasserstrasse ge- langte seine Flotte in die Nordsee und weiter in die Mündung der Ems, auf welcher sie den überraschten Bructerern eine siegreiche Slromschlacht lieferte. Als sie weiter nach der Mündung der Weser segelte und die Chauken bedrohte, traten diese in ein ähnliches Bundesgenossen-Yerhältniss zu Rom, wie die Bataver. Beim Beginn der ungünstigen Jahreszeit führte Drusus die Flotte durch die Zuider-See und die Yssel nach dem batavischen Rheine zurück. Der zweite Feldzug (11) ging von Castra vetera aus über den Rhein, durch das Land der Sigambrer zwischen Lippe und Ruhr bis zur Weser. Als Drusus wegen Mangels an Lebensmitteln und der Nähe des Winters bald den Rückzug anlrat, brachten ihm die vereinigten Cherusker und Sigambrer schwere Verluste bei, doch schlug er die schon siegesfrohen Germanen bei Arbalo (an den Quellen der Ruhr?) und baute an der (miltlern?) Lippe eine Festung Aliso, sowie am Millelrhein Castel als Brückenkopf von Mainz, an der Grenze des den Chatten (nach der Ueber- siedlung der Ubier auf das linke Rheinufer) überlassenen Landes zwischen Main und Lahn. Da ein Tlieil der Chatten deshalb auswanderte und sich den Sigambrern anschloss, so legte Drusus gegen eine neue feindliche Ein- wanderung in dem aufgegebenen Landstriche das sog. vallum Romanwn an; und um die Germanen von einem Angriffe auf diese Anlage abzu- schrecken, machte er im J. 10 einen Streifzug auf das rechte Rheinufer und besiegte die verbündeten Chatten und Sigambrer. Auf dem vierten Feldzuge (9) drang Drusus vom Mittelrheine gegen die suevischen Markomannen, (damals zwischen Main und Neckar) vor und nach einem Siege über dieselben gegen die (mittlere?) Elbe, trat aber, mit Rücksicht auf die Nähe des Winters und die weite Entfernung von seinen Hülfsquellen, den Rückzug an (angeblich auf die Warnung eines Weibes von übermenschlicher Grösse), starb jedoch nach einem Sturze mit dem Pferde. Um das Unternehmen des Drusus zu vollenden, erhielt sein Bruder T iberius den Oberbefehl über die Ilheinarmee (die „germa- nischen“ Legionen). Er brachte weniger durch Gewalt (noch zwei Züge gegen die Sigambrer) als durch List (Bestechung und Auszeich- nung der Stammhäupter) alle germanischen Völker vom Rhein bis zur Weser oder gar bis zur untern Elbe theils zur Anerkennung der römischen Oberherrschaft, theils zu einem Bündnisse mit Rom. An allen das Land und seine Wasserverbindungen beherrschenden Stellen erhoben sich römische Castelle und Colonien; die Germanen gewöhn- ten sich allmählich an den friedlichen Verkehr mit den Römern und duldeten nicht nur deren Besatzungen in ihrer Mitte, sondern auch Truppenaushebungen. Deutschland wäre in ähnlicher Weise roma- nisirt worden, wie Gallien und die Alpenländer, wenn nicht Marbod

9. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 105

1912 - Essen Berlin : Bachmann Baedeker
Das Reisen in der „guten, alten Zeit". 105 Reisenden in aller Frühe auf; aber (00 Schritte vor dem nächsten Dorfe fiel der wagen in eine Pfütze, so daß „alle garstig beschmutzt wurden, der Magd die rechte Achsel auseinanderbrach und der Knecht sich die Hand verstauchte." Außerdem war eine Radachse gebrochen und ein Pferd am linken vorderfuß gelähmt. Man mußte also zum zweitenmal übernachten und einen Leiterwagen mieten, auf welchem die Reisenden endlich „ganz erbärmlich zusammengeschüttelt" am Mittwoch ums vesperläuten vor dem Tore von Ellwangen anlangten. Um die Mitte der zwanziger Jahre des \ty. Jahrhunderts war die Einrichtung der Schnellxost ein Ereignis, welches die höchste Neugierde und Bewunderung erregte. Die Fahrt von Berlin nach Königsberg wurde in der staunenswert kurzen Zeit von dreimal 2<\ Stunden zurückgelegt — jede Stunde eine Meile! wenn der vierspännige Postwagen über die Landstraße sauste, so standen die Zuschauer in dichten Scharen an der Seite, schrieen Hurra und schwenkten Mützen und Hüte. Mit Stolz wies Nagler, der damalige Leiter des preußischen Postwesens, auf sein Werk hin und meinte, die Schnellpost sei doch ein ungeheures Zugeständnis an die Reisesucht der ruhelosen Menschheit. Allein ihre Segnungen konnten nur einem geringen Teile der Bevölkerung zu teil werden und zwar aus dem einfachen Grunde, weil die Zahl der Landstraßen noch gering war, die sich für solch ein Ver- kehrsmittel eigneten. Noch ums Zahr (830 war der Zustand der Straßen in Westfalen derartig, daß durchschnittlich nur (8 Zentner Nettolast auf ein Pferd kamen, und dabei war bei stärker ansteigenden Strecken noch Vorspann erforderlich. Täglich sah man auf den Landstraßen ganze Züge von Pferden, deren jedes 3 Scheffel Kohlen H—5 Meilen weit auf dem Rücken trug. Da hörte man, daß waghalsige Menschen zwischen Nürnberg und Fürth eine durch Dampf getriebene Eisenbahn bauten, und daß man im Königreich Sachsen ein ähnliches Unternehmen zwischen Leipzig und Dresden ausführte. Auch in Berlin siegte der Fortschritt, und man entschloß sich zum Bau einer Eisenbahn zwischen der Hauptstadt und Potsdam. Gar mancher schüttelte den Kopf über solch kühnes Unterfangen. „Die Fuhr- leute werden aufsässig!" — „Die Pferdezucht geht zu Grunde!" — „Die Bahn wird nicht bestehen können, weil der Verkehr zwischen den beiden Städten viel zu gering ist." So urteilten selbst hohe Beamte. Zm Herbst (838 war die Eisenbahn bis Zehlendorf fertig. Es wurde eine Probefahrt angestellt. Der Zug erreichte schon in einer Stunde sein Ziel (jetzt braucht ein Schnellzug für diese Strecke (5 Minuten), und im wagen merkte man die rasende Geschwindigkeit gar nicht; nur hinausblicken durfte man nicht; aber daran würde man sich schon gewöhnen, woran hat sich die reisende Menschheit nicht noch gewöhnt! Nachtzüge! Lin er- schreckender Gedanke! wer anders wird denn Nachts reisen als Diebe und Mörder! Mindestens durften die Nachtzüge nur sehr langsam fahren und nur rechtschaffene Reisende befördern, die nachweisen konnten, daß zwingende Umstände sie zu Nachtreisen nötigten, wirklich rollten die Nachtzüge zuerst mit zaghafter Geschwindigkeit; aber bald kehrte sich die Sache um: die Nachtzüge wurden Eilzüge, und gar mancher findet jetzt, daß das Reisen am Tage Zeitverschwendung ist. Er steigt in Berlin Abends in den Schnellzug, hält im Schlafwagen eine vortreffliche Nachtruhe und wickelt am Morgen in Köln frisch und munter seine Geschäfte ab.

10. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 130

1912 - Essen Berlin : Bachmann Baedeker
130 Schiffshebewerk. gehoben. Außerdem hat die Industrie des deutschen Westens durch diesen Kanal ihr Absatzgebiet bedeutend erweitert. Vorher wurden die deutschen Nord- und Ostseegebiete vornehmlich mit englischen Kohlen versorgt; jetzt kann auf diesen Märkten die deutsche Kohle unbedingt mit der englischen in Wettbewerb treten. Selbstverständlich eröffnet sich für die Eisenindustrie des Westens dieselbe angenehme Aussicht. Am 9. Juli 1886 wurde vom preußi- schen Landtage der Bau des Dortmund-Ems-Kanals beschlossen, und im Jahre 1899 war das mit einem Kostenaufwand von 70 Mill. Mark hergestellte Werk beendigt. In technischer Hinsicht bietet dieser neue Verkehrsweg mancher- lei Merkwürdigkeiten. Der Kanal überschreitet die Lippe und die Stever mit Hülfe von Brückenkanälen, und so zieht ein Wasserlauf quer über den andern hin. Bei Bevergern steigt er auf einer Treppe von sechs Schleusen zur Ems hinab. Die eigenartigste Stelle des Kanals bildet jedoch das Schiffshebewerk bei Henrichenburg. Die große Industriestadt Dortmund ist nämlich mit dem Kanal durch einen 16 km langen Seitenkanal verbunden, der nicht weit von dem Orte Henrichenburg in den Hauptkanal mündet. Der Wasserspiegel dieses Seitenkanals liegt etwa 15 m über dem des Hauptkanals. Wie sollen nun die Schiffe aus der einen Wasser- straße in die andere gelangen? Man sah davon ab, diesen Über- gang durch Schleusen zu vermitteln, sondern schaltete an dem Treffpunkte nach französischem und belgischem Muster ein Schiffs- hebewerk, das erste in Deutschland, ein. Der wichtigste Teil an diesem Hebewerke ist ein Wasserkasten (70 m lang, 8,6 m breit, 2,5 m tief), dem ein mächtiges Eisengestell den nötigen Halt bietet. Man kann diesen Wassertrog, der an beiden Enden zu verschließen und zu öffnen ist, als einen Schleusenraum bezeichnen, welcher von dem oberen Wasserspiegel nach dem unteren und von diesem nach jenem bewegt wird und dadurch sich beiden Wasserläufen anpaßt. Befindet sich der Wasserkasten unten, so ruht er in einer in den Erd- boden gehöhlten, ausgemauerten Kammer, in die er genau hineinpaßt. Hat der Trog seine höchste Lage eingenommen, so kann man in diese gänzlich trockene Kammer hineinsehen. Man erblickt dann auf ihrem Boden fünf große, runde Löcher, aus denen je 4 eiserne, untereinander verbundene Stützpfeiler hervorstehen, die bis an den Boden des oben im Eisengestell hängenden Troges reichen. Die fünf Löcher sind tiefe Wasserbrunnen, und in jedem schwimmt ein mit Luft ge- füllter, walzenförmiger, eiserner Hohlkörper, ein ,,Schwimmer“, der 8,3 m Durchmesser hat. Seine obere Seite trägt die erwähnten 4 Stützpfeiler; der Wasserkasten wird also durch 20 solche Pfeiler getragen, welche insgesamt einer Last von 3000 t die Wage halten. Von Dortmund langt gerade ein Kanalschiff von 600 t Trag- fähigkeit an und fährt in den oben befindlichen Wassertrog ein. Dieser lastet nun mit seinem gewaltigen Gewicht auf den 20 Stützen der Schwimmer, auf denen er ruht. Die Schwimmer werden tiefer und tiefer in die Brunnen gedrückt, und allmählich schwebt der Schiffstrog abwärts, bis er den Wasserspiegel der Einfahrt in den unteren Kanal erreicht hat und in seiner Kammer ruht. Von den
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