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1. Das Mittelalter - S. 58

1893 - Leipzig : Dürr
— 58 — Paläste zu Ingelheim und Nymwegen mit ihren Säulen, Glasfenstern ltnb Gemälden zeigten, wie sehr ihn auch die weltliche Kunst erfreute. Es ist nicht zu verwundern, daß ein Fürst von so vielseitigem Interesse auch dem Ackerbau, der Industrie und dem Handel seine Sorgfalt zuwandte. Die Bewirtschaftung feiner Güter, er hatte deren 180, mußte ihm schon darum von Wichtigkeit sein, weil er daraus seine Haupteinkünfte zog, denn Steuern in unserem Sinne gab es noch nicht, höchstens Geschenke von geistlichen und weltlichen Großen und Zölle an den äußerstesten Grenzen. In der That kümmerte er sich eingehend um die Verhältnisse des Gutes, auf dem er eine Zeit lang verweilte. Er prüfte die Rechnungen bis auf die Zahl der Eier, ermunterte die Handwerker, welche damals noch als unfreie Knechte oder Hörige zu den Gütern der Großen gehörten und für die Herrschaft arbeiteten, drang auf Ausrottung der Raubtiere, besonders der Wölfe, und führte, wo er konnte, Verbesserungen in Feld und Garten ein. Auf diese Weise regte er auch die anderen Gutsbesitzer zur Nachahmung an. Den Handel förderte er durch Anlegung von Straßen. Eine Hauptstraße führte den Rhein entlang und vermittelte den Verkehr zwischen dem Süden und Norden, eine zweite begann bei der Elbmündung, durchschnitt die Marken an der Slavengrenze und teilte sich dann in zwei Arme, von denen der eine nach dem Adriatischen, der andere nach dem Schwarzen Meere führte. Ein weiterer großartiger Plan, Rhein und Donau durch einen Kanal zwischen Rednitz und Altmühl zu verbinden, scheiterte an der Mangelhaftigkeit der damaligen Technik im Uferbau. Mit großer Ehrfurcht blickten schon die Zeitgenossen auf den gewaltigen Herrscher. Es erscheint fast als ein Wunder, daß die unbändigen Großen, welche den Merovingern immer Schwierigkeiten bereitet hatten, fo gefügig auf die straffe Reichsordnung und alle damit zusammenhängenden Neuerungen Karls eingingen. Gewiß trug dazu viel die fürstliche Freigebigkeit und Milde bei, welche zu üben Karl der Große für seine Pflicht hielt, gewiß auch die reichliche Unterstützung die er der Kirche und allen ihren Dienern gewährte. Aber vor allem war es doch die angeborene Würde des großen Kaisers, was alle fesselte, die mit ihm in Berührung kamen. Er war ein Herrscher im höchsten Sinne des Wortes. Schon in feiner leiblichen Gestalt zeigte sich dies. Karl war groß und sehr kräftig gebaut, der flammende Blick feiner Augen überwältigte alle, die sich ihm nahten. Noch mehr aber imponierten die Festigkeit seines Charakters, die Tiefe seines Gemütes, die Weite feiner geistigen Anschauung. Was er wollte, hatte er ganz durchdacht, führte er rasch und vollständig aus. Er schwankte

2. Unser Vogtland - S. 50

1899 - Leipzig : Dürr
— 50 Etwa acht Tage nach dem Einweichen der Därme werden soviel Teile, als zur Herstellung einer Saite von bestimmter Stärke nötig sind, an Schlingen befestigt, auf Rahmen gezogen und gedreht. Nun ist die Saite fertig; sie wird zu ihrer Vollendung nur noch getrocknet, womöglich im Sonnen- schein, dann geschliffen oder mit Bimsstein abgerieben, mit Glanz versehen, geringelt und zu je 30 Stück oder in „Stock" gebunden, die in den Handel kommen. Die Vogtländischen Darmsaiten gehen nach allen Ländern, viele auch als „echt römische"; denn die meisten der letzteren, die in den Handel kommen, werden in Marknenkirchen fabriziert. Die französischen Saiten übertreffen die vogtländischen zwar an Billigkeit, weil den dortigen Fabrikanten ein billigeres Rohmaterial zu Gebote steht, kommen ihnen aber an Güte und Schönheit uicht gleich. In jedem Jahre werden durchschnittlich 6 bis 700000 Stock oder 18 bis 20 Millionen Saiten hergestellt. In einem Jahre kamen (1873—74) über 4 Millionen Stück getrocknete Schafdärme an, wozu eben- soviel Schafe hatten geschlachtet werden müssen. 20. Unsere Hisenöahnen. 1. Es gab eine Zeit, in welcher Deutschland nur wenige Kunststraßen oder Chausseen besaß. Das waren die Zeiten, von denen uns erzählt wird, daß die Kaufleute aus Hamburg, Wien, Nürnberg, Augsburg u. s. w., wenn sie zur Leipziger Meffe reisen wollten, zuvor ihr Testament machten, da eine so weite, lange Reise lebensgefährlich erschien. Bei Regenwetter wnrde die Straße oft bodenlos, und die Reise ging noch langsamer. Im Winter hielt starker Schneefall den Wagen manchmal tagelang an einem Orte fcft. Wie hat sich das im Laufe der Jahre geändert! Durch das ganze Land zieheu sich treffliche Landstraßen; selbst die Verbindungswege zwischen den Dörfern sind jetzt in viel besserem Zustande als in früheren Zeiten die Hauptstraßen. Doch auch die besten Landstraßen genügen in der gegenwärtigen Zeit nicht mehr für ein so gewerbereiches Land wie Sachsen. Mit Hilfe der Dampf- Maschinen werden hier jährlich viele, viele Millionen Zentner Waren herge- stellt, und man mußte darauf bedacht sein, diese Waren schnell, leicht, billig und sicher in die Ferne zu briugen; es mußte — wie die Gewerbetreibenden sagen — für gute „Absatzwege" gesorgt werden. So gut nun unsere Laud- straßeu sind, so Hütte man doch für die Lasten, die jetzt täglich versendet werden, nicht genug Zugtiere gehabt. Da mnßte der Dampf helfen! Durch die Eisenbahnen sind nun auch die besten Straßen überflügelt worden, sodaß man gegenwärtig vor diesen neuen Wnnderbanten jene fast gänzlich über- sieht. — Unserem sächsischen Vaterlande gebührt der Ruhm, unermüdlich für die besten Handels- und Verkehrswege gesorgt zu haben. Sachsen war einst der erste deutsche Staat, in welchem eine größere mit Dampfwagen befahrene Eisenbahn in der Richtung von Leipzig nach Dresden hergestellt wurde, und jetzt besitzt es int Verhältnisse zu seiner Größe die meisten Eisenbahnen. Die Länge aller sächsischen Eisenbahnen beträgt zusammen über 3 000 Kilonieter. 2. Durch unser Vogtland führten schon vor Jahrhunderten zwei be- lebte Straßeu aus Bayern herein nach Sachsen; die eine nahm ihre Richtung

3. Unser Vogtland - S. 28

1899 - Leipzig : Dürr
— 28 — ländischen Gardinen aus. — Die Umgebung Falkensteins ist von der Natur wohl bedacht. Da erheben sich der wunderbar geformte Loch stein und der aussichtsreiche Wendelstein, die von naturliebenden Bewohnern der Stadt mit schönen und wohlgepflegten Wegen und Anlagen versehen worden sind. Auf meiner Wanderung begrüßt mich sodann das freundliche Auer- bach, die Hauptstadt der dritten vogtländischen Amtshauptmannschaft. Es entstand wahrscheinlich zu gleicher Zeit wie Falkenstein. Ein festes Schloß wurde hier erbaut, das im vorigen Jahrhunderte mit dem größten Teile der Stadt durch eiuen großen Brand zerstört wurde. Nur ein hoher dicker Tnrm, der noch heute mit Wällen und Schutzwehren umgeben ist, blieb er- halten und schaut vou der Höhe in die Stadt herab. — Zwei Eisenbahnen fördern den Verkehr der industriereichen Stadt. Auch zwei besonders wich- tige Schuleu befinden sich in der Stadt: Eine Lehrerbildungsanstalt be- fähigt junge Männer, die Jugend in Stadt und Land zu guten Staats- bürgern und rechtschaffenen Christen zu erzieheu, und eine landwirtschast- liche Schule bietet dem jungen Landwirte Gelegenheit, sich die für seinen Beruf nötigen und nützlichen Kenntnisse zu erwerbeu. Wohlgemut ziehe ich von Auerbach weiter nach dem größten vogtlün- dischen Dorfe Rode wisch. Hier werden in einem Messingwerke, lange Zeit dem einzigen in Sachsen, das rote Kupfer und das grauweiße Ziuk iu schönes goldgelbes Messing umgewandelt. Bei Rodewisch befindet sich auch die neu- erbaute, große und vorzüglich eingerichtete Irrenanstalt Untergöltzsch. Von Rodewisch an begleitet mich bis nach der dritten meiner Uferstädte, Lengenfeld, die Eisenbahnlinie Zwickawölsnitz. Vor 500 Jahren war Lengenfeld noch ein unscheinbares Dörfchen, das nicht einmal eine Kirche hatte, und jetzt ist eine Stadt mit mehr denn 5000 Einwohnern. Inmitten des Ortes erhebt sich eine schöne Kirche, und Hunderte von Einwohnern finden Verdienst in verschiedenen großen Fabriken, in denen Tuch, Flanell, Gardinen und Stickereien hergestellt werden. Von Lengenfeld aus fließe ich iu einem freundlichen Thale westwärts nach Mylau. Hier führt mich mein Weg am Fuße des Schloßberges vor über. Den Scheitel des Berges krönt das altersgraue Gemäuer des Schlosses; unten aber schmiegen sich die Häuser der Stadt au deu Berg an, als wollten sie sich ducken und verstecken wie die Küchlein unter den schützenden Flügeln der Gluckheuue. Auch die neue herrliche Kirche schaut grüßend zu mir ins Thal herab. Gern möchte ich berichten, wie es vor langen Zeiten da oben int alten Kaiserschlosse zuging, möchte dir erzählen von eisengepanzerten Rittern und Knappen, die einst hier hausten, auch von deni deutschen Kaiser Karl Iv., der sich hier oft und gern zur Jagd aufhielt. Doch ich habe wenig Zeit zum Erzähleu; denn Fabriken, Mühlen und Färbereien erwarten noch meine Hilfe. Indem ich ihnen zueile, begrüßt mich von der Höhe Netzschkau; ein wenig weiter aber — und über mir rollen die Räder des rastloseu Dampfrosses auf der größten steinernen Brücke in Sachsen, ja in ganz Deutschland, der Göltzschthalbrücke dahin. Dieses mächtige Bauwerk leitet in einer Höhe von 74 und einer Länge von 512 Metern die stählernen Schienen über mein Thal. Es trägt wie ein gewaltiger Riese ans steinernen Pfeilern und Bogen die ungeheuren Lasten, die täglich in mehr als 100 Eisenbahnzügen darüber befördert werden.

4. Unser Vogtland - S. 52

1899 - Leipzig : Dürr
über Hof, Plauen, Reichenbach und Werdan nach der alten Meßstadt Leipzig, die andere über Ölsnitz, Falkenstein, Auerbach nach Zwickau, Chemnitz, Dresden. Das brachte unserem Heimatlande großen Nutzen; denn wenn Handel und Gewerbe blühten, wurden seine Straßen nie leer. Da kamen die Fuhrleute mit deu hochbepackten, knarrenden „Planwagen" die Heer- straße dccher. Große Hunde liefen neben dem Wagen her und trieben kläffend die Pferde an. Besonders waren es Kaufleute ans dem reichen Nürnberg und Augsburg, die die Straßen Belebten. Nürnberger Kaufleute haben sogar die große Elsterbrücke und ein Hospital für Kranke in Plauen erbaut. Zur Zeit der Raubritter wnrde es auch auf den vogtländischen Straßen unsicher. Denn auch da gab es Ritter, die ans die Kanf..mnns° wagen lauerten. Sahen sie von ihren Burgen in der Ferne einen Fuhrmanns- wagen kommen, so saßen sie mit ihren Knechten zu Pferde. Aus einem Hinterhalte brachen sie ans die sorglos einherziehenden Kaufleute los und nahmen ihnen alle Habe ab. Die Überfallenen mußteu froh sein, wenn sie nach Herbeischasfnng eines hohen Lösegeldes mit dem Leben und mit gesunden Gliedern davon kamen. Endlich traten die deutschen Kaiser dem schänd- lichen Treiben der Raubritter entgegen. Ihre Ranbnester wurden belagert und zerstört, die Herren Ritter gefangen und wohl gar am ersten besten Baume aufgehängt. Die Straßen brachten leider anch manches Unglück ins Land. Zu alleu Zeiten haben verheerende Kriegszüge ihren Weg durch das Vogtland genommen. Die Geschichte des Vogtlaudes weiß davon gar viel zu erzählen, namentlich von den Schrecken des Hnssiten- und des dreißigjährigen Krieges. 3. Heutzutage hat man nun das bequeme Durchgangsland benutzt, um die Werke des Friedens, Industrie und Handel, zu fördern, und deu Über- flnß des Südens gegen die Erzeugnisse des Nordens auszutauscheu. Zwei der wichtigsten Eisenbahnlinien Sachsens, ja ganz Deutschlands, nehmen die Richtung durchs Vogtland: die Sächsisch-Bayrische Bahn und die Linie Reichenbach-Plauen-Eger. Daneben durchziehen noch viele andere kleinere Bahnlinien das Land, die das Vogtland seiner regen Industrie verdankt; keine der 15 Städte des Vogtlands ist ohne Eisenbahnverbindung. Alle diese Linien würden aneinander gereiht eine Länge von 300 Kilometern ergeben. Die älteste, längste und zugleich wichtigste der vogtläudischeu Bahnen ist die Sächsisch-Bayrische. Sie ist eine der bedeutendsten Bahnen Deutsch- lands; denn sie verbindet den Norden mit dem Süden. Ihre Verlängerungen aber übersteigen und durchbrechen die Alpen und finden ihr letztes Ziel erst in Italien. Wohl alle gekrönten Häupter Deutschlands und viele Fürsten des Auslandes sind schon auf dieser Bahn durchs Vogtland gereist. Diese Bahn ist die erste, die der sächsische Staat auf seine Rechnung baute und zwar in deu Jahren 1846 bis 1851. Ziemlich die Hälfte der ganzen Bahnlänge — 80 Kilometer — gehört dem Vogtlande an. Als die Bahn gebaut werden sollte, da schüttelten manche bedenklich ihren Kopf. Die Leute, die den Gedanken „herausgesteckt" hatten, nannte man „Wagehälse"; die aber, die auf den Bärenstein in Plauen einen Bahn- Hof bauen wollten, hielt man reif für das Tollhaus; glaubte man doch nicht anders, als daß der Zug rückwärts rutschen würde, wenn man aus der Ebene in das Gebirge hinauffahren wollte. Als man nun gar von der

5. Unser Vogtland - S. 53

1899 - Leipzig : Dürr
— 53 — Göltzschthalbrücke reden hörte, da schlug man die Hände über dem Kopfe zusammen. — Doch solche Leute hat es zu allen Zeiten gegeben. Einst war man außer sich über die Einführung der sogenannten Eilposten, welche in Zeit vou 1 Stunde 2 Stunden Weges zurücklegen sollten. Man be- dauerte die armen Reisenden und glaubte, das schnelle Fahren werde den Leuten den Atem benehmen und ihnen die Auszehrung an den Hals bringen. Was würden solche Leute heute sagen, da man 2 Stunden Weges in 1v Minuten durcheilt! — Doch dürfen wir's jenen Leuten auch nicht so gar übelnehmen. Eine Bahn zu bauen ist auch heute noch nichts leichtes, gerade in einem bergigen Lande wie dem unseren. Da müssen Felsen ge- sprengt," Hügel abgetragen, Berge durchbohrt, tiefe Stellen erhöht, Flüsse und Thaler überbrückt werden. Die vogtländischen Bahnen können von dem allen beredtes Zeugnis ablegen. Gerade die tief eingesenkten Thäler unserer Bäche und Flüsse habeu dem Bahnbau manche Schwierigkeiten bereitet, da sie viele Brücken nötig machten; die zwei größten, die Göltzschthal- und die Elsterthalbrücke sind weit und breit bekannt und bewundert. Und nun bedenke man auch die Baukosten! Eine Eisenbahnstrecke von 1 Kilometer zu bauen, — das ist eine Strecke Weges, die man in 12 Minuten geht, — kostet etwa 200 000 M. Hiernach könnte man sich nun wohl ein Exempel machen, welchen Geldwert unsere vogtländischen Bahnen haben; aber treffen würden wir's doch nicht; denn die Elsterthalbrücke kostete allein über 3 Millionen M., und die Göltzschthalbrücke verschlang gar die riesige Summe von 61/2 Millionen M. 4. Die Sächsisch-Bayrische Bahn wurde im Jahre 1851 in ihrer ganzen Länge dem Verkehr übergeben. Sie ist zweigleisig, beginnt in Leipzig und tritt bei Neumark — nachdem sie die Städte Altenburg, Gößnitz, Crimmit- schau und Werdau berührt hat — ius Vogtland ein. Die erste Vogtländische Stadt an ihr ist Reichenbach mit dem größten, schönsten und am meisten besuchten Bahnhofe des Vogtlandes. Von Reichenbach führt die Bahn über die großartige Göltzschthalbrücke nach Netzschkau. Höchst lohnend ist ein Blick hinab ins Thal: Tief unten sieht man die freundliche Göltzsch und an ihren Ufern bedeutende Fabriken; weiter auswärts erblickt man Mylau mit seiner schönen neuen Kirche und seinem alten Kaiserschlosse. Bei der Station Jocketa fährt man über die majestätische Elsterthalbrücke. Auch hier ist der Blick ius Thal herrlich; niemand, der ihn kennt, versäumt es, sich an dem lieblichen Bilde zu ergötzeu. Nach kurzer Fahrt, die durch einen Teil des schönen Planenschen Stadtwaldes geht, gelangen wir nach Plauen und von hier aus in weitem Bogen durch das westliche Vogtland nach Hof. Nicht weniger als fechs Seitenlinien strahlen von dieser Hauptlinie aus. Von Neumark führt eine Zweigbahn nach Greiz, eine andere von Reichenbach nach Mylau, und Herlasgrün ist der Ausgangspunkt für die Bahn nach Treuen, Auerbach, Falken st ein und Mulden- berg. Drei andere Zweigbahnen verbinden das westliche Vogtland mit Thüringen und dem renßischen Oberlande. So gelangt man von Mehl- theuer über Pausa uach Weida, von Schönberg über Mühltroff nach Schleiz und über Tanna nach Hirsch berg an der Saale. 5. Eine andere wichtige Bahnlinie des Vogtlandes ist Reichenbach- Plauen-Eger. Sie hat die Aufgabe, das Sachsenland mit dem reichen Böhmerlande zu verbinden. Sie ist zweigleisig gebaut. Auf stattlichen

6. Bodenständiger Unterricht - S. 15

1913 - Leipzig : Dürr
— 15 — Unterläufe haben, belehrt sie, daß die Flüsse dort für die Schiffahrt wenig brauchbar sind. Sie bekommen ein Auge dafür, welche Länder ein mehr oder weniger ausgebildetes Kanalnetz haben, welche nicht und warum. Da sie wissen, daß man auch die Ober- und Mittelläufe zu gewerblichen Anlagen ausnutzen kann, finden sie die Verwertung der Wasserkraft z. B. im südlichen Westfalen bei den Poch- und Hammer- werken oder in Schweden für die Holzbearbeitung erklärlich und vernehmen mit Aufmerksamkeit und Verständnis, daß sich das an Kohlen und Eisen arme Italien den vollen Ertrag seiner Seiden- erzeugung erst jetzt allmählich sichern kann, nachdem man immer mehr gelernt hat und lernt, die Wasserkraft durch Talsperren und geeignete Anlagen für die Verarbeitung der Rohseide zu gebrauchen, während es diese früher an das an Kohlen und Eisen und daher auch an Fabriken reichere Frankreich verkaufte. Sie können sich doch am ersten etwas dabei denken, wenn sie z. B. erfahren, daß die Lombardische Tiefebene, die früher ein Meer war, ein Erzeugnis, d. h. ein Auffchüttungs- oder Schwemmland des Pos und der vielen Alpen- und Apenninflüfse ist, daß man heute noch im großen und ganzen aus der Beschaffenheit des Bodens den Ober-, Mittel- und Unterlauf der zahlreichen Flüsse nachweisen kann, indem der westliche, nördliche und südliche Teil der Po-Ebene hauptsächlich grobes Geröll, der mittlere mehr kleinere Steine und Kies aufweist, während sich die Mitte und der ganze östliche Teil aus Sand und Schlamm zusammensetzt. Sie verstehen, wie man aus der Art des Bodens, aus den Lagerungsverhältnissen und der Reihenfolge der Erdschichten (z. B. in Sand- und Steingruben) wichtige Schlüsse über deren Entstehung und damit sür die Erdgeschichte ziehen kann. Sie begreifen eher, daß und wie sich in dem sumpfigen, sandigen und schlammigen Mündungsgebiete des Pos, wo Flüsse und Küsten- strömung zusammentreffen, Strandseen bilden, warum Venedig auf Pfählen erbaut ist und Wasserstraßen hat, daß sich das Po-Delta (alljährlich um 70—80 m oder rund lqkm!) vorbaut und ins Adriatische Meer hinausschiebt, so daß die Po-Ebene dauernd wächst, das Meer aber kleiner wird. Sie betrachten dann mit Aufmerksamkeit die Form dieses Deltas und die anderer Flußmündungen auf ihrem Atlas, wo sie das Hinaus- wachsen angedeutet finden.

7. Bodenständiger Unterricht - S. 57

1913 - Leipzig : Dürr
— 57 — sägung des Rheinischen Schiefergebirges durch den Rhein, auf die Klammen in den Alpen, die tiefen Flußbetten in Spanien und die Canons in Amerika.*) — Auf der Höhe hinter Kreinmeyer: trigonometrischer Punkt; Rundblick, wo noch solche Gerüste sind: Egge und bei der Richterschen Ziegelei an der Mindener Straße, an der wir vorhin vorbei- gekommen sind. Bedeutung dieser Punkte. — Schönheit der Aussicht nach allen Seiten. Himmelsrichtungen, die auch oben an dem Gerüste des trigonometrischen Punktes zu erkennen sind. — Gesichtskreis: um so weiter, je höher man steht, und je klarer die Luft ist. — Blick auf die Mindener Straße und die soeben von uns verlassene neue Straße über den Homberg. Woher gehen sie? Warum nicht weiter oben? Straßen, die Gebirge überschreiten wollen, suchen sich die tiefen Stellen, Einfenkungen, Sättel, Pässe auf. Welche Verkehrswege fehlen zwischen Egge und Homberg? Wo finden wir auch Eisenbahnen und einen Fluß? Die tiefen Quertäler zwischen Homberg und Schweichler Berg, der am südlichen Himmel zu erkennende Paß von Bielefeld, am nördlichen die Porta. — Ergebnis: Straßen steigen am höchsten; sie er- klimmen und überschreiten auch Berge, und zwar in den tiefen Stellen: Einfenkungen, Pässen, Sätteln; Eisenbahnen suchen sich möglichst unten zu halten, Flüsse sind nur an den tiefsten Stellen zu finden. Flüsse, Eisenbahnen und oft auch Straßen machen weite Umwege um Berge; für Eisenbahnen baut man zwecks Abkürzungen manchmal Tunnels; einige Schüler sind schon durch den Tunnel von Altenbeken gefahren. — Zeigen 1. der Luft- und Bahnlinie Bielefeld — Herford — Porta bzw. Bielefeld—herford—schweicheln—löhne—oeynhausen—porta; 2. der Luft- und Kleinbahnlinie Herford—vlotho bzw. Herford — Salzuflen — Vlotho; 3. der Luft- und Bahnlinie Herford — Bünde bzw. Herford—kirchlengern—bünde. Die Bahnlinie über Löhne ist an dem weißen Dampf eines Zuges schön zu verfolgen. Berge sind große Verkehrshindernisse, die hohe Kosten verursachen. — Der *) Derartige Hinweise, durch Betrachtung der vor uns liegenden Land- schaft und im Anschluß daran unter Mitarbeit der Vorstellungskraft bis ins einzelne anschaulich ausgemalt, werden aufmerksam angehört. Die Lage der dabei besprochenen Gegenden (des Elbsandsteingebirges, des Eisernen Tors, des Rheinischen Schiefergebirges, der Alpen, Spaniens, Amerikas usw.) von unserm Standpunkte aus wird stets gezeigt. Die gründliche Verarbeitung der angedeuteten Stoffe kann natürlich erst später an der Hand von An- schauungsbildern erfolgen. Hier kommt es darauf an, die ausnagende und fortspülende Kraft des Wassers erkennen zu lassen. Durch Gewinnung von Anschauungen aus der Natur soll das Verständnis für spätere erdkundliche Belehrungen angebahnt werden. Das ist die Hauptsache. Wer will, mag die Hinweise hier fortlassen oder nur vereinzelt geben.

8. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 64

1911 - Leipzig : Dürr
— 64 — § 22. Irankreich. 536000 qkm, also nur um 4000 qkm kleiner als das Deutsche Reich. 1. Für den Verkehr ist günstig die Lage an zwei Meeren und die Nähe Großbritanniens. Gute natürliche Landgrenzen gegen Spanien, Italien und die Schweiz, gegen Deutschland nur am Wasgau. Die offene Grenze gegen Belgien und Deutschland wird durch eine Reihe starker Festungen und Sperrforts gedeckt (die wichtigsten: Dünkirchen, Lille, Valenciennes, Verdnn, Tonl, Epinal, Belfort). 2. Der höchste Berg des mittelfranzösischen Bcrglandcs, der Mt. Dore = 1900 m, liegt im Hochland der Anvergne, das dnrch die auf der allmählichen, ozeanischen Abdachung abfließenden Flüsse in breite Rücken geteilt wird, denen vulkanische Erhebungen aufgesetzt siud. Welche vier Flüsse entspringen nahe beieinander? Das „Massif Central“ hat rauhes Klima und erhält starke Niederschläge. Mild ist die Witterung in den Tälern der Dordogne, des Lot und des Tarn; hier liefert die aus basaltischem Verwitterungsboden gut gedeihende edle Kastanie ein wichtiges Nahrungsmittel. Die Cevennen sind wegen ihres steilen Abfalls nach der Landschaft Languedoc ein Verkehrshindernis. Der wichtigste Übergang nach dem Rhonelande befindet sich am Nordende, wo das Vorhandensein von Eisen und Kohlen die Metallindustrie von St. Eticnne gefördert hat; auch in der südöstlichen Verlängerung des Alliertales (nach der kohlenreichen Gegend von Alais zu) fand die Anlegung von Straße und Eisenbahn geringe Schwierigkeiten. Mehrere mit dem Schweizer Jura parallel ziehende Gebirge vermitteln den Zusammenhang des rnittelsranzösischen Berglandes mit dem Wasgau. Doch bilden sie keinen lückenlosen Gebirgszug; Einsenkungen gestatten bequeme Übergänge, namentlich an den Enden der Cote d’or. In dem Einschnitt, durch den der Canal du centre führt, und wo sich ein kleines Kohlenbecken befindet, hat sich in den letzten Jahrzehnten Le Erenzot zu einem wichtigen Fabrikort entwickelt; hier sind die größten Geschützgießereien Frankreichs. Welcher Kanal durchzieht die Lücke zwischen der Eote d’or und dem Plateau von Langres? 3. Die Einsenkung des Rhone- und Saönelandcs erhält dadurch Bedeutung, daß sie breit gegen das Mittelmeer geöffnet ist und auch mit Mitteleuropa durch die Lücke von Belfort in Verbindung steht. Vortrefflicher Wein gedeiht am Südostabhang der Cote d’or1) (Burgunder Wein; Haupthandelsplatz Dijon). Rauher ist natürlich die Fr an che Comte, der Nordwestabhang des Schweizer Juras. Südländischen Pslanzenwuchs haben die untern Rhonelandschaften, doch leiden die Oliven oft Schaden dnrch einen rauhen Nordwind, den Mistral, einen Fallwind wie die Bora des Karstes. Öl wird besonders in der Provence gewonnen; in Languedoc2) ist die Seidenraupenzucht wichtiger. Seiden- x) Mit dem „Gold" ist eben der Wein gemeint. 2) Mit langue d’oe bezeichnet man die südfranzvsischen Mundarten, mit langue d'oui die nordfranzösischen (nach den Wörtern oc und oui für „ja").

9. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 15

1911 - Leipzig : Dürr
— 15 — eine ebenso hohe Volksdichte wie der Chemnitz-Zwickauer Bezirk Sachsens ausweist. Sn Westfalen hat sich besonders um Dortmund und Bochum die Eisenindustrie entwickelt; im rheinländischen Anteil bezeichnet Essen (hier die Kruppsche Fabrik, die größte Deutschlands) den Mittelpunkt des Bergbaus und der Metallindustrie. Die Doppelstadt Elberfcld-Barmen liefert titele Webwaren. Am geringsten besiedelt sind die linksrheinischen Abteilungen des Schiefergebirges, Hunsrück und Eifel. Letztere geht nach Luxemburg und Belgien zu in das rauhe Hochland der Ardennen über. 3. Durch Fruchtbarkeit zeichnet sich die von Bonn an vom Rhein durch* ftüffene Kölner Bucht der niederrheinischen Tiefebene aus, die auch Industrielle, den von Aachen (Tuchweberei; Eisen- und Glashütten) und von Krefeld (Seidenweberei), ausweist. Seit den Zeiten der Römer hat Köln seine Stellung als Verkehrsmittelpunkt des niederrheinischen Landes behauptet. Eine besondere Zierde verleiht der Stadt der herrliche Dom. Düsseldorf, eine gewerbtätige Stadt, ist zugleich der Rheinhafen für Elberfeld-Barmen. Duisburg für das Ruhrtal. An welcher Flußmündung liegt Wesel? Zu welcher preußischer: Provinz gehören die in diesem (3.) Abschnitt genannten Städte? § 5. Miederkande und Wekgien. A. 1. Von den Mündungsarmen des Rheins hat den stärksten Verkehr der Lek, obwohl die Waat mehr Wasser führt. Ein Delta-Arm ist auch die Jjssel [eifeet], die in die Znider- [fettder] ober Südersee mündet, einen sehr seichten Meeresteil, der durch Eindeichungen in Marschland verwandelt werden soll, wie es bereits'mit dem Haarlemer Meer geschehen ist. Es wird auf diese Weise Gebiet wiedergewonnen, das schon früher einmal Land gewesen ist. In älterer Zeit besaß nämlich die niederländische Küste mehr Geschlossenheit; der Dünengürtel, der ehemals das Festland gegen das Meer abgrenzte, wurde aber durch Sturmfluten im N (westfriesische Inseln und Znidersee) und vor der Rhein-Maas-Scheldemündnng zerrissen. 1ji des niederländischen Bodens liegt tiefer als der Meeresspiegel1, ist also eine Landsenke oder Depression und muß, soweit nicht, wie in Nordholland, Dünen deu Andrang des Meeres aushalten, durch Deiche längs der Küsten und der Ströme geschützt werden. Die überschüssige Bodenfeuchtigkeit wird in Gräben und Kanälen, die zum Teil auch dem Verkehr dienen, gesammelt und durch sinnreiche Einrichtungen in die See hinausgeführt. 2. Diese Marschländer, deren Boden aus dem Schlamm der Flüsse und des Meeres aufgebaut ist, zeichnen sich durch Fruchtbarkeit aus; namentlich gedeihen Futterpflanzen (Rüben. Klee) vortrefflich, weshalb auch viel Vieh gehalten wird (Ausfuhr von Käse). Da die Holländer große Liebhaber von Blumen find, steht der Gartenbau in hoher Blüte (Blumeuzwiebelzucht bei Haarlem). An das Marschlanb schließt sich nach 0 zu die höhere Geest an, die teils fanbig ist. teils von ausgebehnten Mooren eingenommen wirb (das Bourtanger Moor an der deutschen Grenze; vergl. § 6). Nur ein kleiner Teil des Landes ist bewalbet; bah er werben große Mengen von Holz auf dem Rheine aus den beutfchen Gebirgen, besonders dem Schwarzwald und dem Spessart, bezogen. Reichen Ertrag liefert die Fischerei (Ausfuhr von Heringen). Geringere Bedeutung hat in den Niederlanden die Industrie, weil Kohlen und Eisen

10. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 17

1911 - Leipzig : Dürr
— 17 — reichen Hüttenwerken und Maschinenfabriken Eisen verarbeitet; Verviers ist (neben Lüttich) Hauptsitz der belgischen Wollweberei. Noch größere Bedeutung für den belgischen Handel als die Maas hat die bis in die Quellgegend schiffbare Schelde. Große Seeschiffe können auf ihr bis Antwerpen vordringen, dem ersten Seehandelsplatz Belgiens, dem zweitwichtigsten des europäischen Festlandes (nächst Hamburg). Über diesen Hasen findet nicht nur die belgische überseeische Ein- und Ausfuhr statt, was durch Kanäle uach der Maas und Sambre gefördert wird; auch viele deutsche Orte beziehen ausländische Rohstoffe (namentlich Wolle) über Antwerpen; außerdem ist es einer der ersten Auswandererhäfen. Ostende an der ungünstigen, der natürlichen Häfen entbehrenden Dünenküste, ein bekanntes Seebad, vermittelt den Personen- und Postverkehr mit England. 2. In den fruchtbaren Landschaften Flandern und Brabant wird die Landwirtschaft mit demselben günstigen Erfolge betrieben wie in den Niederlanden; noch beträchtlicher als in diesen ist die Pferdezucht (schwere Lastpferde). Doch muß eine große Menge von Getreide eingeführt werden, da die Erträgnisse des belgischen Ackerbaus nicht hinreichen, um die zahlreiche Arbeiterbevölkeruug des Landes zu ernähren. Belgien ist nämlich in erster Linie Industriestaat. Selbst in den Ackerbanprovinzen finden sich größere Industriestädte; so verarbeitet Gent, das Seeschiffe durch einen Kanal von der Westerschelde ans erreichen, den Flachs Flanderns; auch Brügge fertigt Webwareu. Vielseitig ist die Gewerb-tätigkeit in Brüssel (Bruxelles), der Hauptstadt des Laudes (mit den Vororten 600000 Einw.); Berühmtheit haben ^namentlich die feinen Brüsseler Spitzen erlangt. In Brüssel treffen auch mehrere vom Personenverkehr stark benutzte Eisenbahnen zusammen. 3. Südlich von der Hauptstadt^ verläuft die Sprachgrenze zwischen den (germanischen) Vlämen und den (romanischen)Wallonen des 8. Regierungssprache des Königreichs Belgien (29500 qkm = fast zweimal Sachsen; 7 Mill. Einw.; also sehr dicht besiedelt) ist das Französische. Belgien besitzt als Kolonie den Kongostaat, der zurzeit wenige Erzeugnisse in den Welthandel liefert, am meisten noch Kautschuk. Über das Großherzogtum Luxemburg, einen selbständigen Staat, der aber in Zollvereinigung mit dem Deutschen Reiche steht, siehe S. 14. § 6. Kurs- und Wesergeöiel. 1. Das zur preußischen Provinz Westfalen gehörige Münsterland, das (Volt der Lippe und) von der Ems durchflossen wird, hat Boden von verschiedenem Wert. Die Mitte, also die Gegend um die Universitätsstadt Münster, und der an das rheinische Schiefergebirge anschließende Teil bei Soest[sost] und Paderborn sind fruchtbare Landschaften, in denen viel Getreide gebaut und starke Viehzucht getrieben wird; berühmt sind Pumpernickel, das schwarzbraune Brot der Westfalen, und westfälischer Schinken. Hier findet man noch vielfach die altsächsische Art der Ansiedlung in Einzelgehöften. Ungünstigere Verhältnisse weisen die von der *) Zwischen Waterloo (vlämisch) und La Belle Alliance (französisch). Ketzer Schulgeographie. Ii. Teil. 5. Aufl. 2
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