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1. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 2

1911 - Leipzig : Teubner
2 Der Aufbau des deutschen Bodens. hart über den Wasgenwald und die deutschen Alpen zum Böhmerwald, dem Ochtel- und Erzgebirge und in weitgeschwungener Linie bis zum ©strande der Sudeten. Doch sind alle diese Vergwälle ziemlich wegbar (nachweisen!). Die deutsche Seekante beträgt im ganzen nur ein Viertel unserer Gesamtgrenze, nämlich 1900 km. Und davon entfällt der Hauptanteil, nämlich 145t) Km, auf das Gestade der Ostsee, die für den Handel nicht vorteilhaft gelegen ist (5. 66). — Nicht minder fühlbar als die geringe Ausdehnung ist weiterhin die wenig günstige Zugänglichkeit der deutschen Küsten. Unserer Nord- und Ostsee sind überwiegend Flachgestade eigen, die oft den Charakter von Doppelküsten an sich tragen. Ein- und Ausfahrt werden im Westen durch eine enggereihte Rette von Düneninseln und durch das nur vereinzelte schmale Fahrrinnen bietende Watt er- schwert, im Osten sogar durch Haffe, Haffinseln und die seichten Öffnungen in den Nehrungszungen fast völlig gehemmt. Ferner zieht sich die Tiefenlinie für 20 m in ansehnlicher Entfernung vom Lande hin, und nur wenige Rüstenstrecken lassen Schiffe mit dem Tiefgange der Ozeandampfer an sich heran. Aber mag auch die Strecke, längs deren das Deutsche Reich von den Wellen des Ozeans bespült wird, nicht allzugroß und für den Ausgang zu dem Weltmeere nicht allenthalben günstig sein: der Deutsche hat doch seinen Teil an der See. Er kann ungehindert zum großen Wettbewerb mit dem Auslände hinausziehen. Schon dadurch allein kann ihm nichts in der Welt sein Recht auf die See streitig machen, ein Recht, das die Eng- länder treffend andeuten, wenn sie die Nordsee das „Deutsche Meer" nennen. Ii. Der Ausbau des deutschen Bodens. Das Kartenbild unseres Vaterlandes läßt an der Abtönung der Farben wie an dem Lauf der meisten Flüsse erkennen, daß sich der deutsche Loden von Süden :3 8 (Huerschnitt durch Deutschland von Süden nach Norden, nach Norden, vom Fels zum Meer allmählich senkt. — Bestimme die Höhen- lage von München und die von Lübeck! Wie eine mächtige Schutzmauer erheben sich im Süden die schnee- und eis- bedeckten Berge der Alpen. Eine weite Hochebene, die von der Donau und ihren vielen Nebenflüssen durchströmt wird, ist ihnen vorgelagert. Sie liegt im Mittel 500 m über dem Meeresspiegel und wird die oberdeutsche Hochebene genannt. Weiter nach Norden und Nordwesten zu schließen sich Landschaften an, die sich in breiten, stufenartigen Absätzen zu Nebenflüssen des mittleren Rhein, zu Neckar und Main einerseits und zu Mosel nebst Saar anderseits abdachen. Sie werden als südwestdeutsches Gebirgsland bezeichnet. Nördlich davon erhebt sich die lang- gestreckte Masse des mitteldeutschen Gebirgslandes, und an diesen Vergwall lehnt sich das weite norddeutsche Tiefland, das an seinem nördlichen Saume von den Wogen der beiden deutschen Meere, der Nord- und der Ostsee, bespült wird.

2. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 9

1911 - Leipzig : Teubner
Bodensee. Donau. Oberpfalz. Böhmisch-Bayrischer Wald. 9 Die Gebiete am Bodensee haben ein mildes Klima und fruchtbaren Boden, so daß hier 5lcker- und Gartenbau außerordentlich lohnen. Gbst- und Weingärten, Getreidefelder und üppige Wiesen umgürten diesen größten deutschen See, und wohl- habende Dörfer, durch Handel und Schiffahrt belebte altertümliche Städte (nenne einige!), stolze Schlösser und ehrwürdige Gotteshäuser spiegeln sich in seinen Fluten. Fünf Staaten: Bayern, Württemberg, Baden, die Schweiz und Osterreich haben Teil an ihm. Das Land an der Donau ist mit Ausnahme der Sumpfgebiete an der Lech- Mündung (Riede und Ittöfer, S. 7.) ertragreich. Namentlich zwischen Isar und Inn (Kornkammer Bayerns) ist die ältere Bodendecke vielfach von fruchtbarem Löß über- lagert. Er hat sich aus den durch die Gletscher und Schmelzwasser fein zerriebenen tonigen und lehmigen Bestandteilen der Gesteine gebildet und wurde durch die Winde hier aufgeschüttet. — Das Donautal war zu allen Zeiten eine der wichtigsten na- türlichen Straßen, die Europa von Westen nach Osten durchziehen. Die Römer, die Hunnen, die Ungarn, die Kreuzfahrer, die Heere Napoleons, aber auch die Kaufleute haben diesen Weg benutzt. Daher entstanden dort zahlreiche Grte. Einige sind wich- tige Handelsstädte, andere schützen durch ihre starken Befestigungen den Weg im Kriege. Dort, wo der Donauhandel zum Rhein und Neckar, sowie nach der Schweiz und nach Frankreich abzweigt, liegt das württembergische Ulm (56). Die Stadt be- sitzt große Webereien, Messing- und Zementwarenfabriken, Ihr berühmtes Münster überragt mit dem 161 m hohen Turme alle kirchlichen Bauwerke der Erde. Strom- abwärts folgen in Bayern Ingolstadt (24; Festung zum Schutz des Donauüber- gangs ins Mtmühltal), Regensburg und an der österreichischen Grenze Passau (21; Festung). Die Oberpsalz (Flußgebiet der Nab) hat sandigen, steinigen Boden und ein ziemlich rauhes Klima; sie ist daher wenig fruchtbar. Nur der Flachsbau liefert guten Ertrag (Leinenweberei!). Km Fuße des Fränkischen Jura werden, besonders bei Kmberg (25), Eisenerze gefördert. Die Nähe der böhmischen Steinkohlenlager hat hier ein Aufblühen der Eisenindustrie begünstigt. Dort, wo Kltmühl (Ludwigskanal), Naab und Regen sich mit der Donau vereinigen, enden viele Verkehrswege, die den Flußtälern folgen, fluch kann von hier an die Donau mit Dampfschiffen befahren werden. Daher ist Regensburg (53), das an dieser Stelle entstanden ist, schon seit alten Zeiten ein wichtiger Handelsort. In der Nähe der Stadt liegt auf dem hohen Ufer der Donau ein tempelartiger Bau, die Walhalla, in der die Bildnisse von berühmten deutschen Männern aufgestellt werden. Der Vöhmtsch-Vaynsche Wald, der nur zum kleineren Teile dem Deutschen Reiche angehört, setzt sich aus langgedehnten, abgerundeten Bergrücken zusammen. Eine tiefe Senke, die den Böhmerwald in eine Nord- und eine Südhälfte zerlegt, ermöglichte die Anlage einer Eisenbahn von Süddeutschland nach Böhmen (Nürnberg —Prag). Kn der Gebirgsmauer kühlen sich die von den Westwinden herbeigeführten Regenwolken ab. Daher erhalten die höhen sehr viel Niederschläge. Das harte Gestein (Granit, Gneis, Glimmerschiefer) ergibt bei der Verwitterung eine tonreiche Erde, in die das Wasser schwer versickert, so daß besonders in den flachen Talmulden

3. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 49

1911 - Leipzig : Teubner
Glatzer Gebirgsland. Mährisches Gesenke. Norddeutsches Tiefland. 49 Üuch die Ortschaften am Fuße des Gebirges haben, begünstigt durch ihre freund- liche Lage, lebhaften Fremdenverkehr. Da im Tale des Bobers Flachs angebaut wird, blüht in Hirschberg (20) schon seit alter Zeit die Leinenweberei. Unweit der Stadt liegt Warmbrunn, dessen warme, schwefelhaltige Quellen vielen Leidenden Heilung bringen. Das Glatzer Gebirgsland stellt sich als eine Hochfläche dar, die von Gebirgen umrahmt wird (nenne sie!). Kuf diese weise entsteht ein großer Gebirgskessel, dessen Gewässer sich in der Glatzer Neisse sammeln. In dem Tale der Neisse hat man eine Eisenbahn angelegt, die Deutschland und Österreich verbindet. Die Festung Glatz (17) schützt diesen Weg. — Ruj den fruchtbaren Feldern des „Glatzer Kessels" wurde früher viel Flachs geerntet. Daher steht dort schon seit alter Zeit die Leinen- weberei in hoher Blüte. Jetzt wird freilich der meiste Flachs aus andern Ländern, besonders aus Rußland bezogen. Da man am Nordwestrande des Berglandes, vor- nehmlich bei der Stadt Waldenburg (17), vor einigen Jahrzehnten Steinkohlen zu fördern begann, sind zahlreiche große Spinnereien und Webereien entstanden. Sie liefern die Leinwand viel billiger als die Handweber. Diese bewohnen nur noch die entlegenen Gebirgstäler und müssen infolge des geringen Verdienstes oft Not leiden. Dem Fleiß und der Geschicklichkeit der Bewohner verdankt auch die Uhren- industrie in dem Gebirge ihre Entstehung, die hier eine von den drei wichtigsten Stätten dieses Gewerbes auf deutschem Boden bildet (nenne die beiden andern). Stand- und Wanduhren sind die Haupterzeugnisse des Bezirks. — Art einzelnen Orten des Berglandes, so bei Reinerz und Landeck, sprudeln heilkräftige Quellen hervor, die von Leidenden gern aufgesucht werden. Das Mährische Gesenke (Gesenke bedeutet „Eschengebirge") ist ein flach- welliges, meist gut angebautes Bergland, Art seinem Südostrande entspringt die Oder, durch deren Tal, die „Mährische Pforte", eine wichtige Straße von Deutsch- land nach Österreich führt. Im Nordwesten steigt das Gesenke im Kltvater zu einer höhe von 1500 m an. 3. Das norddeutsche Tiesland und die deutschen Meere. Das deutsche Tiefland ist ein Teil des großen europäischen Tieflandes, das vom Uralgebirge bis an den Atlantischen Ozean reicht. Es umfaßt beinahe die Hälfte des deutschen Reichsgebietes und etwa zwei Drittel der Oberfläche des preußischen Staates. Die weite, meist ebene Fläche wird von zwei Landrücken durchzogen, einem nördlichen und einem südlichen, und durch den Lauf der Rller und der unteren Weser in eine östliche und eine westliche Hälfte geteilt. Im Gegensatz zum Gebirgslande besteht der Boden in der Ebene überall aus losem, sandigem oder lehmigem Erdreich, vielfach ist die Oberfläche so wenig ge- neigt, daß das Wasser nicht abfließen kann und Moore entstanden sind (5. 7). Bei Brunnen- oder Kanalbauten kann man aber manchmal beobachten, daß schon wenige Meter unter der Erdoberfläche hartes, festes Gestein auftritt- bei Anlage von Berg- werken findet man es jedoch auch häufig erst in Tiefen von über 100 m. Die weiche Erdschicht des Tieflandes verhüllt also gleichsam ein unterirdisches Gebirge. Lehmann, Erdkunde f. Mittelsch. Z.heft. 4

4. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 66

1911 - Leipzig : Teubner
66 Bedeutung der Ostsee für den Handel. durch Einbrüche des Meeres vom Festlands losgerissen worden. — 5lus den lehmigen Steilküsten (Kbb. 5. 98), die sich an vielen Orten finden, spülen die Fluten Höhlungen und Nischen aus, deren Decken dann einstürzen. Der Frost arbeitet meistens vor, indem er den Zusammenhang des Bodens lockert. Zuverlässige Zeugen berichten, wie bei einem (Drte Hinterpommerns der Kirchhof von den Wogen angegriffen war, so daß der Begräbnisplatz mit der Kirche verlegt werden mußte. Bäume, die sich dem Meere zuneigen, weil ihre Wurzeln unterspült sind, Rasenstücke, die frei in die Luft ragen, Risse in den Viesen und Kckern, die künftige Kbbrüche anzeigen, sind häufige Erscheinungen. Der lvind fügt dem Küstenlande oft auch noch dadurch schweren Schaden zu, daß er die Dünen, die er gebaut hat, wieder abträgt. Treibt er den Zand land- einwärts, so werden — besonders auf den Nehrungen — Kcker, Wiesen, ja oft ganze Ortschaften vom Sande bedeckt und die Bewohner genötigt, Haus und Hof zu ver- lassen, um sich eine neue Heimat zu suchen. Damit die „wandernden Dünen" zum Stillstände kommen, bepflanzt man sie mit Gräsern oder Kiefern, deren weit ver- zweigte Wurzeln dei'l Zand festhalten. Die Bedeutung der Ostsee für den deutschen Handel. „Die größere Entfernung der Gstsse vom Ozean würde sich viel weniger geltend machen, wenn ihr die dänische Inselgruppe nicht die breite und sichere Ausfahrt zum Weltmeere versperren und sie zu einer Art von Binnensee mit schwachem Salzgehalt und fast gar nicht merklichen Gezeiten machen würde. Dazu kommt, daß die Staaten, mit denen Deutschland durch die Ostsee verknüpft wird, nämlich Dänemark, Skandinavien und das Russische Reich, wirtschaftlich sehr viel weniger Bedeutung haben als Frank- reich und England, und daß die hinter- und Zufuhrländer der Ostsee in den jüngsten Jahrzehnten bei weitem nicht jene Entwicklung genommen haben wie die Industrie- gebiete an Rhein und Elbe. Sie sind vorwiegend Ackerbaugebiete? eine ausgedehnte Pflege des Großgewerbes im deutschen Osten liegt meist noch in den Anfängen. Wo die industrielle Tätigkeit indessen auf Grund der natürlichen Verhältnisse so leb- Haft aufzublühen vermochte wie in Schlesien und ferner in Berlin, da nahm auch der Verkehr in dem in Betracht kommenden Ostseehafen einen kräftigen und dauernden Aufschwung. So mußte Stettin allein schon aus diesen wirtschaftlichen Ursachen zum hervortretendsten Platze des deutschen Ostseehandels werden, von den Schiffen, die im Jahre 1908 den Seeverkehr von Mecklenburg bis zur deutsch-russischen Grenzlinie vermittelten, entfielen auf Stettin 4776 Fahrzeuge, auf Danzig 2529 und auf Königsberg \12\. Trotz der Ungunst der Verhältnisse wird aber die Ostsee immerhin ein wichtiges Ausgangstor für unseren verkehr mit den nordischen Ländern und Britannien bleiben. Ihre wirtschaftliche Bedeutung wird mit der Zunahme des Verkehrs auf jenen Kanälen wachsen, die einer kurzen, sicheren und keinesfalls nur für die Landesver- teidigung wichtigen Verbindung zwischen Nordsee- und Ostseegebiet dienen sollen: dem Kaiser Wilhelm- und dem Elbe-Trave-Kanal. Durchfuhren jenen doch im Jahre 1999 bereits mehr als 35 000 Kriegs- und Handelsschiffe." Das Hinterland der Ostsee, ein Gebiet des Ackerbaus. „Klima und Boden

5. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 1

1911 - Leipzig : Teubner
Das Deutsche Reich. A. Das deutfcbe Land. I. Deutschlands Weltlage und die Bedeutung seiner meist offenen Grenzsäume.x) Nenne die Staaten (Europas, die a) Deutschlands Landgrenzen, b) Deutschlands Meeresgrenzen berühren! Suche die Staaten Europas auf, die nicht Deutschlands Nachbarn sind! weise nach, daß Deutschland das nachbarreichste Land Europas ist! Gib die Wege an, die von Deutschland a) nach Nordamerika, b) nach Südamerika, c) nach Westafrika, d) nach Ostafrika, e) nach Südasien, f) nach Vstasien, g) nach Australien führen! Deutschland nimmt unter den Ländern der Erde eine fast zentrale Stellung ein, liegt es doch nahe der von England gebildeten Tttitte der Landhalb- kugel auf unserem Planeten. Dadurch reiht es sich einerseits den wichtigsten Rultur- und Handelsstaaten der Klten Welt unmittelbar an (nenne sie!) und kann mit ihnen allen bequem und rasch in Verbindung treten. Anderseits werden aus diesem Grunde seine Verkehrsbeziehungen zu den übrigen Teilen der Erde etwas er- leichtert. So erreicht man nach etwa sechstägiger Seefahrt das Land der nächsten Zukunft, die wirtschaftlich mächtig aufstrebenden vereinigten Staaten von Nord- amerika. Andere Schiffahrtslinien führen nach Südamerika und zu wichtigen afri- konischen Küstenländern. Nach Indien endlich gelangt man sowohl zu Wasser als auch zu Lande. Deutschland liegt nämlich im Bereich jener mächtigen viagonallinie von Schienensträngen, die hoffentlich in nicht allzu ferner Zeit von den Euphrat- ländern aus über Kteinafien nach der Türkei und weiter längs der Linie der Orient- expreßbahn zum Westen Europas führt. Welche Bedeutung die Lage unseres Vaterlandes als Kernland Europas hat, kommt indessen erst dadurch voll zur Geltung, daß von allen Seiten her freier Zugang gewährt ist. Darin liegt eine Reihe von vorteilen und Nachteilen zugleich. Der Eintritt fremdländischen Wesens, sowie das Zu- und Abströmen von Warenfrachten sind dadurch ebenso erleichtert als feindliche Einbrüche und Hemmungen des Handels von außen her. Deshalb hat Deutschland nicht nur eine Wacht am Rhein nötig, sondern auch eine solche längs seiner Wasserkante und seines lang aus- gedehnten östlichen Grenzsaumes. Deutschlands Landgrenze wird nur auf etwa ^ ihrer Länge von^Vergwällen gebildet. Es zieht sich nämlich ein hufeisenförmiger Bogen freilich nur lückenhaft aneinandergereihter Gebirge von Eifel-Hunsrück und dem Nordrande der pfälzischen 1) Nach Gruber, Wirtschaftsgeographie, Verlag 13. G. Teubner. Lehmann, Erdkunde f. Mittels h. 3. rjcft- \

6. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 31

1911 - Leipzig : Teubner
Rheinisch-westfälischer Industriebezirk. Fränkischer Volksstamm. 31 der ganzen Welt Geschütze, und gegen das Kruppsche Panzerplattenwerk vermag kein Wettbewerb auf dem Erdenrund aufzukommen. Kußer den Kriegswerkzeugen werden auch die verschiedensten andern Erzeugnisse aus Eisen und Stahl in groß- artigstem Matzstabe hergestellt: Schiffbau- und Eisenbahnmaterial, Walzen, Werk- zeugstahl, Maschinen und Maschinenteile jeder Krt, Stahl- und Eisenbleche usw. usw. Die Kruppschen' Fabriken stellen das größte industrielle Unternehmen Deutschlands dar." 5luch Gelsenkirchen (168), Bochum (137) und Dortmund (213) haben bedeutende Eisenwerke. Düsseldorf und Duisburg sind die Rheinhäfen für dieses weltbekannte Industriegebiet. — Neben dem Rhein hat der Dortmund-Ems-Kanal als Handelsstraße große Bedeutung (wieso?). Man beabsichtigt, diesem Kanal in dem Dortmund-Khein-Kanal eine westliche Fortsetzung zu geben, wodurch der Rhein gleichsam eine deutsche Mündung erhalten würde. Die meisten Frachten werden je- doch von der Eisenbahn befördert, weil sich nur selten die Möglichkeit bietet, die Waren unmittelbar auf das Schiff zu verladen. Das Umladen verursacht aber im allgemeinen so große Kosten, daß auch die billige Schiffsfracht keinen Ausgleich zu schaffen vermag. Daher finden wir hier am Nordrande des Rheinischen Schiefer- gebirges das dichteste Eisenbahnnetz Deutschlands. Der fränkische Volksstamm, der das Gebiet am Mittel- und Unterlauf des Rheins, die Lande zu beiden Zeiten des Mains und die angrenzenden Bergländer bewohnt, hat einen heiteren, frohgemuten Sinn. Arn ausgelassensten und sorglosesten gibt sich das Volk während des Karnevals. Und mit Recht warnt der vichter die leicht ver- führbare Jugend mit den Worten: „Mein Lohn, zieh nicht an den Rhein! vort geht dir das Leben so lustig ein." — Die weit nach Hessen und Thüringen hinein verbreitete fränkische Haus- anlage steht mit der Geiste-art dieses Stammes im Einklänge. Gegenüber der Geschlossen- heit des sächsischen Bauernhauses (5. 32) tritt uns hier Vielheit und Mannigfaltigkeit entgegen. Zwar schließen sich die Gebäude gewöhnlich im Viereck um den in der Mitte liegenden Hof zusammen, es sind aber doch mindestens vier Teile, aus denen das Besitztum besteht: auf der einen Seite das Wohnhaus, daneben oder gegenüber die Stallungen für das Vieh, auf der dritten Seite die Scheuer und auf der vierten die Torfahrt nebst Wirt- schastsräumen. 5luch liegen die Häuser möglichst an der Straße, und sie besitzen meist eine große Zahl von Fenstern. Venn die beweglichen, regsamen Bewohner schauen gern nach dem, was draußen vorgeht. — Mit der geistigen Rührigkeit des Frankenstammes eint sich eine reiche Phantasiebegabung. Sie äußert sich in Sagen (Mäuseturm, Lorelei, Sieg- sried), Dichtungen (Wolfram von Eschenbach, Goethe), Wissenschaft (Melanchthon, Gebrüder Grimm), Erfindungen (Johannes Gutenberg, Justus Liebig), Industrie und Kunst (Beet- Hoven, vürer, viele vombaumeister). Fränkisches Haus. (Nach Meitzen, Siedelung und Kgrarwesen. S. 213/14.)

7. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 91

1911 - Leipzig : Teubner
Verkehr. 91 2sooo 57000 Lokomotiven Personavraifen 12000 Cepactoaqtfl exrl f-Öoc\ Pirstmigeji 506 too Güterwagen- W ;P° 7~ j..... rrw-oj I/as .gesummte ro/te/tde Material der Ztcu/schai Eisenfui/uim im Jahre 1910. 4. Verkehr. Eisenbahnen. Mit der Zunahme der Volksmenge und der Entwicklung der Industrie und des Handels hat etwa seit 1850 die Verdichtung unseres Eisenbahn- netzes gleichen Schritt gehalten. Wie aus folgender Übersicht hervorgeht, besitzen wir sogar von allen Staaten Europas das längste Schienennetz. Deutsches Reich 59034 Km Rußland (europäisches) 58 843 „ Frankreich 48123 „ Österreich-Ungarn 42 636 „ England 37 263 „ Italien 16718 ... von allen Ländern der Erde übertrifft uns nur die Union Nordamerikas, die nicht weniger als 376 567 Km aufzuweisen hat. Fragt man jedoch nach der Dichtigkeit des Eisenbahnnetzes, so ergibt sich ein anderes Bild. In der Union kommen auf 100 qkm Landfläche 4 km Schienenweg, in Deutschland aber 10,9 Km? in Europa wird Deutschland in dieser Beziehung nur von Belgien (27,5 Km) und England (11,9 Km) überragt. Für die immer weitere Ausdehnung des deutschen Schienenstranges ist die außerordentliche lvegbarkeit Deutschlands von Bedeutung gewesen. Ohne Schwierig- keit konnten in allen deutschen Landschaften die Schienenstränge angelegt werden, und die wenigen Gegenden, die noch von den Eisenbahnen gemieden sind, gehören meist unwirtlichen, weit ausgestreckten Gebirgen an, wie z. B. das südliche und nördliche Drittel des Böhmerwaldes, der innere Vogelsberg, die Rhön und das hauptgebiet des hunsrück. — Neben der Regsamkeit unseres Vaterlandes trägt auch seine landschaftliche Schönheit zur Förderung des Verkehrs bei. 5ln den reben- umkränzten Ufern des Rheins, auf dem sagenumsponnenen harz, im fichtendunklen Thüringerwald, auf den baumlosen Gipfeln des Bayrischen Waldes, an den schattigen Ivaldseen des Schwarzwaldes, am sandigen Gestade des deutschen Meeres, auf den verschneiten Bergriesen der Alpen — überall trifft man Naturfreunde, die die schnelle Eisenbahn aus weiter Ferne herbeigeführt hat. — Der offenen Lage unsrer Grenzen und ihrer leichten Überschreitbarkeit, auch wo sie durch Gebirge gebildet werden, sowie den völkerverbindenden Meeren haben wir es ferner zu danken, daß Deutschland auch mit seinen Nachbarn in einen regen Eisenbahnverkehr treten konnte, wodurch der Handel einen so gewaltigen Kufschwung nahm. während das französische Eisenbahnnetz einem Spinnennetz gleicht, dessen Mittel-

8. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 92

1911 - Leipzig : Teubner
92 Verkehr. Punkt Paris ist, ähnelt das deutsche einem Fischernetz mit vielen Knotenpunkten. Der wichtigste von ihnen ist Verlin, durch den auch die Verbindungslinien des nörd- lichen, östlichen und westlichen Europa führen und in dem der Nord-Süd-Expreß seinen Knfang nimmt. Daneben zweigen sich aber auch von Magdeburg, Halle, Leipzig, Dresden, Breslau, Kassel, Hannover, Köln, Düsseldorf, Mainz, Frankfurt a. Itc., Straßburg, Nürnberg und München Schienenstränge nach allen Himmelsgegenden ab. Binnenwasserstraßen. Die deutschen Flüsse sind hervorragende Verkehrswege, gehört doch mehr als die Hälfte Deutschlands zum Kbflußgebiet der Nordsee. Der Nhein bildet die natürliche Verkehrsader zwischen den Klpen- und den Nordsee- ländern. Elsaß und Lothringen, das schwäbisch-fränkische Stufenland, die Rhein- provinz, Teile von Hessen-Nassau und Westfalen fallen in sein Gebiet. Da die Nheinmündung aber in fremdem Besitz ist, sucht der Nhein-Dortmund-Ems-Uanal unserm herrlichsten Strome eine Kusgangspforte nach der See im vaterlande selbst zu schaffen. Freilich genügt dieser Iveg den Anforderungen, die der Handel an ihn stellt, nicht. Die bedeutende Ivasserfülle, die der Rhein während des ganzen Jahres be- sitzt und die kurze Zeit, die er im Winter der Vereisung ausgesetzt ist, bilden Vorzüge, die er vor andern deutschen Strömen voraus hat. Die Ems und die Weser eignen sich wegen ihrer geringen Tiefe weniger als Flußwege. Da aber die Wesermündung infolge der kräftigen Flut und der gründlichen Baggerarbeiten den großen Schiffen gestattet, bis Bremerhaven bzw. Bremen zu gelangen, hat sie für den Verkehr große

9. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 93

1911 - Leipzig : Teubner
I Verkehr. 93 Bedeutung erlangt. Die Elbe hat, trotzdem bei ihr im Winter eine längere ver- eisung eintritt, eine große Bedeutung als natürliche Verkehrsstraße. Ozeandampfer können bis Hamburg, Flußkähne bis Budweis an der Moldau gelangen. Dazu kommt noch, daß die Elbe ein großes Netz schiffbarer Nebenflüsse besitzt, unter denen Saale und Havel-Spree von besonderer Wichtigkeit sind. Die Oder hat unter einer noch stärkeren Vereisung als die Elbe zu leiden. Sie ist für Seeschiffe bis Stettin, für leichte Kähne bis Ratibor zugänglich, Ruch besitzt sie schiffbare Zuflüsse von großem Wasserreichtum, dazu aber noch Kanäle gegen Elbe und Weichsel zu. — Außerdem sind Weichsel, pregel und Memel in ihrem deutschen Unterlauf treff- liche Floß- und Schiffswege. Sie würden namentlich für den Grenzverkehr noch wertvoller sein, wenn die Mündungshaffe für den Verkehr günstiger wären, und wenn die Sperrung der Flußläufe durch Eis nicht monatelang dauerte. Die einheitliche Richtung der deutschen Stromadern nach Nord- und Ostsee, ihre Bedeutung als billige Frachtstraßen und ihre zahlreichen Ranalverbindungen erleichtern und fördern den Handel. Die Donau, die, soweit sie in.deutschland fließt, nur für Fahrzeuge von geringem und mittlerem Tiefgang geeignet ist, hat auf ihrem Lauf im Deutschen Reich für Handel und Verkehr eine viel geringere Bedeutung als die norddeutschen Ströme. Jedenfalls übertrifft der Bodensee als Handelsweg zwischen Deutschland, der Schweiz und Vorarlberg-Tirol die deutsche Donau bei weitem. Die wichtigsten deutschen Wasserstraßen, a) Kanäle. \. 3m Nordostseegebiet. 1. Der Kaiser Wilhelm-Kanal verbindet Gst- und Nordsee. 2. ver Vortmund-Ems-Kanal verbindet Ruhr und Nordsee. 3. ver Clbe-Trave-Kanal verbindet Hamburg und Lübeck. 4. ver plauesche Kanal verbindet Havel und Elbe. 5. Der Finow-Kanal verbindet Havel und Gder. 6. Der (Dder-Spree-Kartal verbindet Oder und Spree. 2. )m Ostseegebiet. 1. Der Klodnitz-Kanal verbindet Gberschlesien mit der Gder. 2. Der Bromberger Kanal verbindet Gder und Weichsel. Z. Der Große Friedrichsgraben verbindet Inemel und pregel. 3. Im Donaugebiet. Der Ludwigs-Kanal verbindet Donau und ttcatn. 4. 3m Rheingebiet. 1. Der Laar-Kanal verbindet das 5aar-Kohlengebiet mit dem Rhein-Inarne-Kanal und der Bahnlinie Ltratzburg-Paris. 2. Der Rhein-Inarne-Kanal verbindet den Rhein mit Paris. 3. ver Rhein-Rhone-Kanal verbindet Rhein und Laone-Rhone.

10. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 94

1911 - Leipzig : Teubner
94 Verkehr. b) Schiffbare Mffe. Haupt- Flußlänge S§2jg,J,re Flußlänge Msse km flüsse km Rhein Ems Weser % 1295 325 436 Mosel Saar Neckar Main Ruhr Lippe Kller Leine Hunte 514 213 358 590 235 255 Haupt- Flußlänge Flußlänge ftüsse km flüsse j km Elbe Dder Weichsel Memel pregel Donau 3 1154 S944 klll25 £ 877 125 Ä 2863 Saale Havel Spree Warthe Mtmühl Inn 442 291 365 S 795 195 Seeverkehr. Der deutschen Seekante sind überwiegend Flachgestade eigen, und nur wenige Rüstenstrecken lassen Schiffe mit dem Tiefgange der Ozeandampfer heran. Trotzdem hat sich der Verkehr Deutschlands auf dem Meere mächtig entfaltet. Liegen doch rund um die Nordsee neben Deutschland die bedeutendsten Handels- und Industriestaaten Europas' mit ihren großen Handelsplätzen. Zugleich aber öffnet die Nordsee als ein Glied des Atlantischen Ozeans dem Handel aller dieser Länder den Weg nach Westen, nach Nord-, Mittel- und Südamerika. Der Ostsee wird durch die dänischen Inselgruppen die breite und sichere Ausfahrt zum Welt- meere versperrt. Dazu kommt noch, daß ihre Küstenländer Dänemark, Skandinavien und Nußland für Deutschlands Handel eine geringere Bedeutung haben als die Nordseeländer. Der überseeische Verkehr der deutschen Ostseehäfen kann daher in der Gegenwart nicht mehr mit dem der Nordseehäfen wetteifern. Doch vermittelt er immerhin einen lebhaften Handel mit den nordischen Ländern und Britannien. Die deutsche Handelsflotte ist in letzter Zeit gewaltig angewachsen, vor allem weist sie eine sehr große Zahl von Dampfschiffen auf, die durch ihre Schnelligkeit mehr als dreimal so viel leisten wie ein gleich großer Segler. Im Jahre 1909 be- stand die deutsche Handelsflotte aus 4658 Seeschiffen- sie vermochten eine Ladung im Gewichte von über 2 800 000 Registertonnen aufzunehmen (1 Registertonne = 2,8 cbm). Unter diesen Fahrzeugen befanden sich 1955 Dampfschiffe, die eine Ladefähigkeit von 2 300 000 Registertonnen hatten. Diese Zahlen beweisen schon das Übergewicht der Dampfschiffe über die Segler in unserer Flotte. Zusammen hatten die Schiffe eine Besatzung von 73 500 Mann, die Dampfschiffe allein 59 000 Mann. Nur die riesigen Handelsflotten von Großbritannien und den ver- einigten Staaten von Amerika sind Deutschland auf dem Meere voraus. Alle andern Flotten der Welt hat Deutschland weit überholt, so daß es unter den seefahrenden Nationen an dritter Stelle steht. Diesen ehrenvollen Platz kann Deutschland um so eher behaupten, als eine Neihe vortrefflicher Schiffswerften in Stettin (Vulkan), Kiel (Germaniawerft), Danzig (Schtchau), Hamburg (Blohtn & voß), Flensburg, Bremen, Geestemünde usw. für eine ununterbrochene Vermehrung und Ergänzung
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