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1. Weltgeschichte für die katholische Jugend - S. 358

1840 - Münster : Theissing
358 Erster Zeitraum. Ganz Flandern wurde von den Wüthenden verwüstet. Margaretha schärfte die Religionsedicte, die reformirtcn Prediger wurden aus dem Lande gewiesen, und die Bilderstürmer an Galgen gehängt, die aus den Balken der von ihnen zerstörten Kirchen gebauet waren. Im August 1567 schickte Philipp den Herzog von Alba, sei- nen größten Krieger, mit 10,000 Spaniern nach Brüssel, den refor- mirten Glauben in den Niederlanden auszurottcn. Dieser setzte des- halb ein besonderes Gericht nieder, welches vom Volke die Blutkam- mer genannt wurde. Die Grafen Egmont und Horn, welche den Geusen Vorschub geleistet hatten, wurden öffentlich enthauptet, und in den 6 Jahren, welche Alba in den Niederlanden zubrachte, noch viele andere Menschen der Religion wegen durch Henkershand getödtet. Seine Grausamkeit bewog endlich König Philipp, ihn abzurufen, und die Niederlande sanfteren Händen anzuvcrtrauen. Diese stellten we- nigstens in den 7 südlichen Provinzen die katholische Religion und den Gehorsam gegen Spanien wieder her, und dieselben hießen nun die spanischen Niederlande oder von der größten Provinz Brabant. Die 7 nördlichen Provinzen, welche anfangs wenig Antheil an dem Aufstande genommen hatten, setzten unter Wilhelm v Ora- nien den Krieg besonders zur See gegen Spanien fort, daher der Name Meergeusen aufkam. Diese 7 Provinzen, Holland, Zee- land, Utrecht, Geldern, Overyssel (spr. Overeißel), Grö- ningen und Friesland schlossen den !23. Januar 1579 die üt- rech tcr Union, sich gegen Spanien zu vertheidigen, und einen aus- wärtigen Fürsten (Oranien) an ihre Spitze zu stellen. Sie nannten sich die vereinigten Niederlande, das Volk nannte den neuen Staat Holland von der mächtigsten Provinz Jede Provinz war eine Republik für sich, das gemeinschaftliche Wohl besorgte im Haag eine Bundesversammlung, die Generalstaaten genannt. Der neue Staat blühete wacker auf, und gründete gleich die sehr berühmt ge- wordene Universität zu Leiden. Holländische Kaper bildeten bald die verwegensten Seefahrer, die den Spaniern und Portugiesen treff- liche Colonien entrissen, Sürinam, viele Inseln Westindiens, das Cap, Ceylon, die Molukken. In Ostindien wurde Batavia gebauet, und Amsterdam wurde die erste Handelsstadt des ^Erdbodens. Nach Peru und Meriko wurde Schleichhandel mit europäischen Manufactur- waaren getrieben, welche die Holländer dort wohlfeiler abließen, als die Spanier, und mit Gewürzen versorgte Holland ganz Europa, selbst Spanien. Kein Wunder, daß fast alles baare Geld nach Hol- land floß! Frankreich und England sahen mit stiller Schadenfreude ruhig zu, daß das gewaltige Spanien durch das armselige Holland fast an den Bettelstab gebracht wurde. An inneren Gährungen fehlte es auch nicht in dem neuen Staate, weder an religiösen, noch an politischen. Da die Staatsreligion die reformirte war, so wurden die immer noch zahlreichen Katholiken hart gedrückt, aber sie fügten sich. Schwerer waren die Kämpfe der stren- gen und gelinden Reformirten gegen einander. In der Politik stritten die Patrioten (strenge Republikaner) und die Prinzlichen (Ari- stokraten, die dem Prinzen von Oranien die Statthalterwürde erblich

2. Lehrbuch der Geographie - S. 27

1867 - Münster : Theissing
Physische Geographie. 27 dein Scylla und Charybdis, g) der Golf von Tunis — an Afrika. Das östliche Becken besteht aus 3 bedeutenden Gliedern. Sie sind: a) das jonische Meer*) mit dem Golf von Tarent, von Pa- tras, von Lepanto (Korinth). — Die Straße von Otranto führt in d) das adriatische Meer*), 120 M. lang, 20—30 M. breit. Die Westküste und der südliche Theil der Ostküste sind flach und einförmig, die Nord- und Nordostküste dagegen reich an Gliedern und Inseln mit steilen Felsen. Als Straße für den Verkehr nafh dem Oriente ist das adriatische Meer von hoher Bedeutung. Glieder sind die Busen von Man fre- donia, Venedig, Triest und Quarnero (Fiume), c) Das ägeische Meer *) (griech. Archipelagus) mit reich geglie- derten meist steilen Küsten und vortrefflichen Häfen, wodurch eine lebhafte Küsten-Schifffahrt gefördert wird. Zu bemerken die Golfe von Nauplia, Aegina (Athen), die Kanäle von Egribos und Talanti und der Busen von Zeitun au Negro- ponte (Euböa), die Busen von Volo, Saloniki, endlich die klei- nern Busen von Kassandra, Monte Santo, Orfano (Kontessa) und Saros; unter den zahlreichen Busen an der Ostküste (Asien) ist der Busen von Smyrna der wichtigste, ck) Das levan- tische Meer, zwischen Kleinasien und Syrien. Die Straße der Dardanellen (Hellespont) führt in ein drittes Becken des mittelländischen Meeres, nämlich in das Becken des schwarzen Meeres. Dasselbe begreift a) das Marmora-Meer (Propontis), 30 M. lang, 10 M. breit, das Vormeer des schwarzen Meeres, in welches der 4 M. lang^ schmale theacische Bosporus (Straße von Constantinopel) führt, d) Das schwarze Meer (Pontus), von W. nach O. ungefähr 160 M. lang und im Durchschnitt 50 M. breit, im Ganzen an 8700 lum. groß, ein Binnenmeer, insellos, mit theilweise niedrigen, theilweise hohen und hafenreichen Gestaden, bedeutender Tiefe bis zu 3000', (ausgenommen an der Donau-Mündungen Und der Halbinsel Krim). Die großen Wassermassen aus den in das schwarze Meer mündenden großen Flüssen bewrrken eine mächtige Strömung nach dem Bosporus, mit welcher die häufig heftigen West- und Nordwestwinde die Schifffahrt auf diesem Meere gefahrvoll machen. — Die Straße von Feodosia oder Kertsch, auch Straße von Jenikale oder kimmerischer Bospo- rus genannt, führt in das Asowsche Meer, den ungefähr *) Fragen: Zwischen welchen Graden der Länge und Bleue? Grenze? Ge« statt? Lage zum Ocean? zum Erdtheil?

3. Lehrbuch der Geographie - S. 143

1867 - Münster : Theissing
Besondere Geographie von Europa 143 o) Der Unterlauf des Rheins (Niederrhein). Unterhalb Bonn geht das Stromgebiet des Rheins allmälig in eine ausgedehnte Niederung des Flachlandes ans, es beginnt das niederrhei- nische Tiefland, welches sich bis zur Mündung erstreckt. In der obern Hälfte (20 M. bis oberhalb Nymwegen) wälzt sich der Rhein ruhig und majestätisch in zahlreichen Krümmungen durch eine fruchtbare Ebene dahin. Nachdem die prächtige Gruppe des Siebengebirges am rechten Ufer, und und gegenüber der letzte Fels mit der Ruine Godesberg zurückgelassen sind, hören links die eigentlichen Gebirge gänzlich auf, rechts ziehen sie sich vom Flusse hinweg nach Osten, und nur die westlichen Abfälle des Sauerländischen Ge- birges erstrecken sich bis zur Mündung der Ruhr zum Flusse hinab. Hier schaut Cöln, die alte Colonia Agrippina, mit seinen vielen Thürmen und dem weltberühmten Dom in die Fluthen des stolzesten und schönsten deut- schen Stromes hinab, und an beides Seiten folgen noch manche bedeutende Städte und Ortschaften. Sind aber auch die Berge mit ihren Burgen und Rebengeländcn verschwunden, dennoch hat auch der Niederrhein mit seinen grünen Wiesen und fruchtbaren Feldern, seinen zerstreut liegenden rothen Backsteinhäusern, die wie aus einem fruchtbaren Garten hervorblicken, mit seinen Windmühlen, seinen zahlreichen Viehheerden auf ausgedehnten Weiden dem Naturfreunde manches Schöne zu bieten. Es ist eben ein neues Bild, welches hier überrascht. Noch einmal, und zwar so ziemlich an der Grenze des jetzigen Deutschland, erheben sich am Rhein einige bewaldete Höhen, wie um vom Sohne der Berge Abschied zu nehmen, nämlich am rechten Ufer der Elten er Berg, am linken, zwischen Maas und Rhein, die Höhen voil Cleve, dann tritt der Fluß in das Königreich Holland, wendet sich entschie- den nach Westen, und beginnt seine Deltabildung. Zuerst spaltet sich der Rhein in zwei Arme, Rhein und Waal. Der nördliche, welcher den Namen Rhein beibehält, fließt in der alten Nichtling bis Arnheim fort, wo er sich nach W. wendet. Durch eine Kanalverbindung vermittelst Assel und V ech t hängt er mit dem Zuyder-Sce zusammen. Dieser Arm spaltet sich später (bei Wyk) noch einmal, Rhein und Leck. Der unbedeutendere Arm behält den Namen Rhein, „krummer Rhein", entsendet die Vecht nach dem Zuyder See, und gelangt dann, nur vermittelst eines Kanals, durch die aufgehäuften Sand- dünen als „alter Rhein" in die Nordsee. Die Waal wird nach der ersten Spaltung die Hauptwasserader des Rheins und bildet als solche den Hauptkanal für die Schifffahrt. Mit ihr vereinigt sich die Maas; aber bald gehen auch sie in manchen Armen aus- einander, — der nördliche, Merwe benannt, nimmt den oben schon genann- ten Leck auf — und gewinnen in weiten Mündungen das Meer. Der Niederrhein empfängt rechts die Sieg, Wupper, Düssel, Ruhr, Embscher und Lippe, links die Erft, und richtig angesehen, die

4. Lehrbuch der Geographie - S. 159

1867 - Münster : Theissing
Besondere Geographie von Europa. 159 den Ausdruck wilder Schönheit, aber doch fehlt dem Bilde ein wesentliches Moment, um dem malerischen Reize anderer ähnlicher Landschaften gleichzu- kommen, es fehlt „das ewig frische Grün der Tannen, welches im Norden die öde Winterlandschast erheitert," und „die sparsamen Eichen, die hier wach- sen, sind Zwerge gegen die kräftigen Veteranen der germanischen Wälder." Die Donau ist ein Strom von großer commercieller und historischer Bedeutung. Was der Rhein im W. von Deutschland und Europa, das ist die Donau im S. Deutschlands und in Europa's Mitte, nämlich die Hauptpuls- ader des Verkehrs und der wichtigste Schauplatz für die Wanderungen der Völker. Wie der Rhein den Norden mit dem Süden, so verbindet die Do- nau den Westen mit dem Osten, und sie hat in dieser Beziehung um so grö- ßere Bedeutung, als sie allein die. Richtung von W. nach O. einhält, wäh- rend sonst alle Ströme von Deutschland der Hauptabdachung nach N. folgen. Zwar ist die Donau von hohen Gebirgsmauern begrenzt und Stromschnellen, Felsenriffe und Versandung stellen in beit verschiedenen Theilen des Stromes der Schifffahrt nicht unbedeutende Hindernisse entgegen, endlich mündet die Donau nicht in den offenen Ocean, sondern in ein verschließbares Binnen- meer; aber diese Hindernisse vergringern nur wenig die hohe Bedeutung die- ses mächtigen Stromes. Denn jene Gebirgsmauern sind von Querthälern und Einsenkungen unterbrochen, welche natürliche Vorbindungsthore wurden, so daß theils durch Nebenflüsse, theils durch Kumstraßen und Schienenwege die Donau mit den wichtigsten nördlichen Flüssen, mit Rhein, Elbe, Oder, Weichsel in Verbindung stehen. Dann sind die Hindernisse, welche das Bette des Stromes bietet, durch der Menschen Fleiß und Kunst zum guten Theile beseitigt. Was aber endlich das Mündungsmeer betrifft, so kann dasselbe freilich leicht dem Weltverkehre verschlossen werden (Dardanellen, Bosporus), doch sind es nur Ausnahmsfälle, wo dieses versucht werden möchte, während anderseits auch zu berücksichtigen bleibt, wie das schwarze Meer Europa mit Asien verbindet, welche reiche Zukunft diesem Meeresbecken bevorstehen dürfte und welche Bedeutung die bequeme Wasserstraße der Donau mit Rücksicht auf die wichtigen Gestadeländer des schwarzen Meeres erhalten kann. — Wie die Donau in den weltgeschichtlichen Ereignissen Europa's stets eine bedeu- tungsvolle Rolle spielen mußte, ist durch ihre Lage und ihren Lauf wohl zu begreifen. Sie bildet von W. nach O. quer durch Ettropa gleichsam einen breiten Graben, welcher hinter den natürlichen Gebirgswall der Alpen und ihrer östlichen Verbindungsgebirge*) gezogen, Norden und Süden so von einander schied, daß an ihr der Zusammenstoß der Völkermassen häufig statt- haben mußte, daß sich an ihren Ufern häufig das Schicksal der Völker ent- schied, daß durch ihre natürlichen Thore der Strom der Völkerwanderungen**) *) Aufg. Nenne die Gebirge der Reihe nach, welche von W. nach O., vom atlantischen Ocean bis znm schwarzen Meere quer durch Europa ziehen. **) Welcher?

5. Lehrbuch der Geographie - S. 162

1867 - Münster : Theissing
162 Erster Abschnitt. 470 M. *) in acht Haupt- und vielen Nebenarmen, ein vielfach getheiltes Strom- delta bildend. Die Wolga, welche nebst ihren Hauptzuflüssen schiffbar und außerdem durch Kanäle mit andern Wassersystemen in Verbindung gesetzt ist, hat mit ihrem ungeheuren Stromgebiete vom 25—30,000 s^M. für die Schifffahrt und den dadurch vermittelten Verkehr eine große Bedeutung. Hauptnebenflüffe sind r.: Die Oka (168 M. lang) mit der Moskwa und die Suva, l.: Die Mologa, die Kostroma, die Wetluga, und die 215 M. lange, durch die B ela ja und die W iä tka verstärkte Kama. — Ka- nalverbindungen bestehen a) mit der Newa**), b) mit der Dwina**), e) mit dem schwarzen Meere**). 38) Der Ural (Daül, Jaik) entspringt im südlichen Theile des Ural-Ge- birges. Er ist für größere Schiffe fahrbar was, aber noch wenig benutzt wird. Der Unterlauf liegt unter Seehöhe und seine Grenzländer werden im Früh- linge oft überschwemmt. Die Mündung ist ein sumpfiges, mehrarmiges Delta. 8. 78. B. Seen von Europa. Die bedeutendsten Seen Europa's sind früher (§. 39. b. S. 61) bereits aufgezählt; hier folge eine genauere Darstellung derselben: I. Flußseen, a) Gruppe der Ostsee. Die Ostsee ist von einem Gürtel von Seen umgeben, die, bald von gringerer, bald von größerer Ausdehnung, labyrinthisch über das ganze Grenz- gebiet derselben ausgesäet sind. Die größern Häuptseen liegen östlich in Rußland, und westlich in Schweden; außerdem finden sich kleinere Seen in großer Menge südlich der Ostsee in den norddeutschen Ländern zerstreut. Jur O. der Ostsee (in Rußland) befinden sich 1) Der Ladoga-See, über 300 H3m. groß. Er steht durch kleine Abflüsse mit dem Ouega-, Jlmen- und andern Seen, durch die Newa mit der Ostsee, durch Kanäle mit der Wolga in Verbindung, so daß also unter seiner Vermittelung die Ostsee durch eine unausgesetzte Wasserstraße nicht bloß mit dem Caspi-See, sondern, was sehr wichtig, mit den Schätzen des Ural verbunden ist. Außer vielen Fischen halten sich auch Seehunde in ihm auf. Starke Strömungen und häufige Winde machen die Schifffahrt auf dem See gefährlich. 2) Der Onega-See, östlich vom Ladoga, an 200 Um. groß, hat ei- nige bewohnte Inseln. ^ ^ 3) Der Jlmeu-See, 6 M. lang, 41/» M. breit. *) Andere geben sogar 510 M. an. **) Wie? und wohin führt der Kanal weiter?

6. Lehrbuch der Geographie - S. 170

1867 - Münster : Theissing
170 (Sr ft er Abschnitt. 11. Welche Flüsse kommen vom St. Gotthardt? Wo münden sie? 12. Nenne die Flüsse Ungarns und gib an, woher sie kommen und wohin sie fließen. 13. Welcher ist der größte, welcher der wichtigste, welcher der schönste Fluß in Europa? 14. Erkläre, warum die meisten und größten Flüsse der pyrenäischen Halb- insel die Hauprrichtung von Osten nach Westen einhalten? 15. Erkläre in gleicher Weise die Hauptrichtung der Flüsse in Frankreich, Deutschland, Skandinavien. 16. Nenne den größten Fluß in der italischen Halbinsel; gib seine Quelle Richtung und Mündung an. 17. Gib den Grund seiner Richtung an. 18. Nenne die Nebenflüsse desselben am linken Ufer und bezeichne eine beson- dere Eigenthümlichkeit derselben. 19. Woher kommt es, daß in Italien keine andere größere Ströme sind? 20. Nenne die großen Wasserfälle, welche du in Europa kennen gelernt hast, und bezeichne dieselben genauer. 21. Stelle die Harzflüsse zusammen. Wo bleiben sie? 22. Welche Wasserverbindungen bestehen a) zwischen Elbe. und Oder, b) zwi- schen Rhein unddonau, e) zwischen Weser und Ems? ä) zwischen Rhein und Maas? e) zwischen Oder und Weichsel? 1) zwischen der Ostsee und dem Laspi-See? 23. Wie heißt der größte Nebenfluß der Wolga? woher kommt er? 24. Nenne den größten, den schönsten und den merkwürdigsten See in Deutschland. 25. Nenne -ie Seen am Südfuße der Alpen und die Flüsse, welche hin- durchfließen. 26. Wo finden sich die Seegruppen in Deutschland? Wie ist das zu er- klären ? 27. Welche Länder Europa's haben keine oder doch kaum nennenswerthe Seen? 28. Erkläre folgende Namen: Nidda, Fulda, Leck, Main, Bode, Laacher See, Vieler See, Bug, Theiß, Beresina, Vardar, Else, Elze, Emö, Enz, Eltz, Gironde, Guadalaviar, eisernes Thor, Sau, Zihl, fränkische Saale, bairische Saale, Wupper, Allier, Ionne, Severn, Humber, Tucar, Albnfera, Wiesent, Shannon, Aar, Ahr, Saar, Roer, Ruhr, Snlina, Traun re. ß. 80. Klimatische Verhältnisse in Europa; Vegetation u. Produkte. ! Die allgemeinen Verhältnisse des Klima's von Europa sind schon aus 8- 66. S. 89 bekannt. Durch seine Lage ist Europa eine gewisse Gleichmä- ßigkeit, durch besondere Umstände anderseits eine angenehme und förderliche Mannichfaltigkeit und Abwechselung des Klima's eigenthümlich. Der größte Theil von Europa liegt in der gemäßigten Zone. Während im N. etwa 60 M. weit Europa in die kalte Zone hineinragt, erreicht es im S. die heiße Zone lange nicht, indem sein südlichster Punkt noch über dem 36". N. Br. liegt. Dazu kommt, daß einerseits durch die Nähe des Oceans, anderseits durch die hohe Lage des Südens der Unterschied des Klima's ganz bedeutend aus- geglichen wird. Im Allgemeinen sehen wir in Europa das oceanische und conti-

7. Lehrbuch der Geographie - S. 210

1867 - Münster : Theissing
210 Erster Abschnitt. gend gesorgt, doch ist der Schulbesuch ungenügend. Padua hat eine alte be- rühmte Universität. * Als Verkehrswege dienen das Meer, die Lagunen, Kanäle, Flüsse, Land- straßen, Alpenstraßen und Eisenbahnen. Wichtige Alpenstraßen führen auf verschiedenen Wegen nach dem Norden, eine nach dem Brenner, eine andere von Vicenza nach Noveredo, eine dritte von Bassano nach Trient, und die 8traäa ä'^llemagna verbindet Venedig durch das Puster- und Eisackthal mit Innsbruck. Einteilung. Das Land bildet eine Statthalterei, welche in Provin- vinzen zerfällt; jede Provinz wird in Districkte getheilt. Städte: Venedig (118.000, E.), auf 138 Inseln der Lagunen erbaut, entstand, als bei Attila's Einfall in Italien (452 n. Chr.) die Bewohner der Nordwestküste des adriatischen Meeres sich ans die Laguneninseln flüchteten und sich da ansiedelten. Es bildete sich eine Republik, an deren Spitze die Dogen seit d. I. 697 regierten; diesen Dogen stand eine Signoria zur Seite. Im Mittelalter schwang Venedig sich zum ersten Handelsstaate der Welt empor, dessen Banner mit dem geflügelten Löwen von S. Marcus auf allen südlichen Meeren flatterte, dessen Flotten unermeßliche Reichthümer herbeitrugen. Um 1400 waren Dalmatien, Candia, Morea, Eypern rc. der Republik Venedig unterworfen; die höchste Blüte der Republik fällt in das 15. und 16. Jahrhundert, der Verfall in das 17. Venedig sank als die Entdeckung des Seeweges nach Ostindien, Amerika's rc. dem ganzen Handelswesen eine neue Richtung gab. Als es sich im Kampfe der französ. Republik mit Oesterreich gegen die Franzosen wendete, schlug 1797 die Todesstunde der venetianischen Republik. 154 Kanäle durchschneiden die Stadt, von denen der Canale grande und der Kanal della Oindecea die größten sind; 450 steinerne Brunen führen über die Kanäle, wovon Ponte rialto, 90' breit aus weißem Marmor erbaut, am merkwürdigsten ist. Don den 107 Kirchen wovon allein 30 katholische Pfarrkirchen sind, ist die vom 10. bis 15. Jahrhundert in byzantinischem Stile mit großartiger Pracht erbaute St. Markuskirche mit ihrem getrennten Glockenthurm (Oampanile) am bemerkenswer- thesten. Vor der Kirche stehen die berühmten metallenen Pferde des Lysippus. Der 680' lange 550' breite Markusplatz gilt als der schönste Platz in Europa. Die Prokuratie, welche die ganze eine Aeite des Platzes begrenzt, ist ein ungeheures Staatsgebäude, worin sich zugleich die Bibliothek, die Alterthümer rc. befinden. An der Piazetta, einem kleinern Platze ganz in der Nähe des Markusplatzes, liegt der Dogenpalast, unter den vielen andern Palästen und palaflähnlichen Pracht-Gebäuden der berühmten Dogenstadt in jeder Hinsicht das merkwürdigste. Hier die gefürchte- ten Bleikammern, die unterirdischen Gefängnisse, welche theilweise unter den Kanal reichen sollen, die Seufzerbrücke und manche andere Erinnerungen der frühern Zeit, welche jedoch die Phantasie viel schrecklicher gemalt zu haben scheint, als sie in der Wirklichkeit gewesen sein mögen. Man fährt gewöhnlich in Gondeln, welche schnell durch die Kanäle schießen. Jetzt verbindet ein mächtiger Steindamm Venedig mit dem 1 Stunde entfernten Festlandc, wohin auch eine Eisenbahn führt. Zu den Volksfesten gehören die Regatten (Wettfahrten auf dem Meere) und der Carneval; früher die Vermählungsfeier Venezia's mit dem Meere durch den Dogen auf dem Staatsschiff Bucentaur alljährlich am Himmelfahrtstage. — Venedig hat zahlreiche Fabriken und treibt lebhaften Handel.

8. Lehrbuch der Geographie - S. 277

1867 - Münster : Theissing
277 Besondere Geographie von Europa. protze industrielle Unternehmungen ermöglicht werden. Allein in England und Wales verfügen dieselben über ein Gesammtcapital von über 70 Mill. Pfd. St. — Ein weiteres Beförderungsmittel des ausgedehnten Industrie- und Handelslebens in England sind die Fortschritte im Maschinenwesen, indem man durch Maschinen fast für jeglichen Zweig von Arbeit nicht bloß vie- ler Menschen Hände ersetzt, sondern auch weit vollkommnere und billigere Fabrikate zu liefern im Stande ist. — Endlich aber ist die Vervollkommnung aller Verkehrswege hier ganz besonders hervorzuheben. Das Reich be- sitzt über 29,000 Handelsschiffe, worunter an 2300 Dampfschiffe, welche die Schifffahrt von Wind und Wellen unabhängig und daher regelmäßiger ma- chen; ferner an 11,500 engl. M. Eisenbahnen, 22,000 M. Telegraphen. Von den zahlreichen Kanälen, welche das Land durchschneiden, sind die wichtigsten: 1) Der große Verbindungskanal (Zranä-fnnetion), welcher die mei- sten Kanäle des innern England mit der Hauptstadt verbindet. 2) Der Ka- nal von Bridgewat er zwischen Liverpool und Manchester, ein Meister- werk. 3) Der great troule von Liverpool nach Nottingham. 4) Der Glas- gow-Kanal in Schottland. 5) Der Kaledonische Kanal in Schottland. 6) Der Kanal von Dublin nach dem Shannon in Irland. Die bedeu- tendsten Handelshäfen an England sind: London, Liverpool, Bristol, Hüll, Newcastle, Gloucefter, Sunderland, Whilehaven, Plymouth; an Schottland: Leith, Glasgow, Greenock, Dundee, Aberdeen; an Irland: Dublin, Belfast, Kork, Waterford, Limerik. — Kriegshäfen: Portsmouth, Plymouth, Chat- hain, Woolwich. Von der außerordentlichen Geschäftsausdehnung kann auch das einen Begriff geben, daß im I. 1863 allein 606 Mill. Briefe durch die Post befördert wurden. Der Zollertrag betrug über 23 Mill. Pfd. St. Eine solche außerordentliche Thätigkeit hat dem Lande unermeßliche Reichthümer zugeführt, die aber sehr ungleichmäßig vertheilt sind. In den großen Städten namentlich, in den Fabrikbezirken und in Irland lebt eine große Menge des Volkes in der drückendsten Armuth. Fälle, daß Menschen buchstäblich verhungern, gehören gar nicht zu den Seltenheiten. Man berech- net, daß wenigstens jeder achte Mann in England ein Armer ist, der von öffentlichen Almosen lebt. Die Armensteuer beträgt über 10 Mill. Pfd. St., und dennoch ist das Elend unendlich groß. Auch das Loos vieler Fabrikar- beiter ist ein sehr trauriges. Selten lernen sie die Wohlthat eines geordne- ten Familienlebens kennen. Während die Einförmigkeit ihrer Beschäftigung ihren Sinn allmälig für das Höhere und Edlere abstumpft, verfallen sie den niedrigsten Leidenschaften um so leichter, als das enge Zusammenleben so Vie- ler in denselben Räumen der Verführung einen großen Spielraum bietet. Am traurigsten ist das Loos der Arbeiter in den Kohlenminen. Hier wer- den schon die kleinen Kinder beschäftigt und wachsen in der ungesunden Luft ohne Unterricht, Reinlichkeit und körperliche Pflege auf, an Geist und Kör- per verkrüppelt.

9. Lehrbuch der Geographie - S. 250

1867 - Münster : Theissing
250 (Sr ft er Abschnitt. Gold-, Silber- (echt und componirt), Bronze-, Eisen-, Stahl-, Glas- und Bijonteriewaaren, der Tapeten (auch Gobelins), des Papiers, der Uhren, des Porzellans, der Spiegel, Spitzen, Gewehre und Waffen re. leisten die Franzosen meistens Vorzügliches. Man berechnet den Ertrag der französi- schen Industrie auf jährlich 7—800 Mill., die Ausfuhr auf 598 Mill., die Einfuhr auf 585 Mill. Thaler. In seiner Handelsthätigkeit nimmt Frankreich unter den Ländern der Erde nach England den ersten Rang ein. Unter den Ausfuhrartikeln sind Seide, Baumwollenwaaren, Wollenge- webe, Wein, Branntwein und Liköre, Olivenöl,' Südfrüchte die wichtigsten. Die bedeutendsten Seehandelsplätze sind Marseille, Bordeaur, Bayonne, Nantes, Havre, St. Malo, dann auch Dünkirchen, Calais, Boulogne, Rochelle, Crtte . . . .; die wichtigsten Handelsstädte im Innern sind Paris, Lyon, Rouen, Straßburg, Toulouse, Nimes, Lille. Der Handel wird durch die Lage des Landes, durch schiffbare Flüsse, durch eine große Menge von Kanä- len und Eisenbahnen, welche das ganze Land durchkreuzen und alle wichtig- sten Punkte mit einander in Verbindung setzen, gefördert und unterstützt. Hauptlinien der Eisenbahn sind die Nord-, Ardennen-, Ost-, Westbahn, Pa- ris-Orleans, Paris-Lyon, Paris-Bonrbonnais, Lyon-Genf, Lyon-Mittelmeer, Grand-Central, Südbahn, Verbindungsbahn re. Die Handelsflotte Frank- reichs*) zählte im 1.1863 schon 15,065 Fahrzeuge wovon 327 Dampfschiffe. Bewohner, deren Religion und Cultur. Frankreich zählt in Eu- ropa (also Corstka, Savoyen und Nizza mit eingerechnet) 37,383,000 E. Die Volksdichtigkeit ist im Norden, namentlich in Französ. Flan- dern, im Süden, namentlich im S.-W. (Landes) und S.-O (Depart. Hoch- und Nieder-Alpen) und auf der Insel Corstka am schwächsten. Die Zahl der großen Städte ist verhältnißmäßig groß, da es außer Paris noch steben Städte gibt, die mehr als 100,000 E. zählen (Marseille, Lyon, Toulouse, Bordeaux, Nantes, Rouen, Lille). Das Volk der Franzosen ist aus Romanen, Germanen und Cel- ten gemischt. Deutsche befindeu sich inr Elsaß und in Lothringen, die Bre- tonen in der Bretagne sind eeltischen Stammes, die Basken in der Gaseogne (West-Pyrenäen) Nachkommen von Iberern; in Corstka, Nizza und zum Theil Savoyen wohnen Italiener. Jul. Cäsar stellte die alten Gallier dar, als „lebhaft, rasch auflodernd in Liebe und Zorn, doch leicht zu besänftigen, veränderlich in ihren Neigun- gen, tapfer, besonders stürmisch im Angriff". Diese Charakterzeichnung paßt im Wesentlichen auch noch auf die heutigen Franzosen, wiewohl hervorzuhe- den ist, daß zwischen den Bewohnern der einzelnen Theile doch ein großer Unterschied besteht. Der Franzose zeichnet sich aus durch Lebhaftigkeit, Mun- *) Vergleiche damit die Handelsflotten Englands, Dänemarks, Rußlands, Deutschlands, Nord-Amerika's.

10. Lehrbuch der Geographie - S. 347

1867 - Münster : Theissing
347 Besondere Geographie von Europa nichts, als hügelige Erhebungen des Bodens sind. Luxemburg ist hügelig und vom Ardenner Walde durchzogen. Aufgabe. Wiederhole nach §. 77. S. 139. 15. S. 140. 143. 147. g. 149 17. das Wesentliche über die Flüsse der Niederlande. Die Busen, welche die Nordsee an den Niederlanden bildet, sind schon früher genannt worden. Die Zuider- (auch Zuyder-) See ist der größte Busen der Nordsee, 30 Stunden lang, 10 Stunden breit, aber sehr flach. Bis zum 13. Jahrhundert soll er ein geschlossener See gewesen sein. Durch ihn wird die Halbinsel Nordholland gebildet. Eine Bucht der Zuider-See ist das 3) (het 2) sspr. @4]) nach Westen gerichtet. Sie nimmt verschiedene kleine Flüsse auf, als Am steh Zaan rc. und ist durch einen Kanal mit der Stadt Edam, durch den Busen Pampus mit der Zuider-See verbunden. Der Dollart ist ein Meerbusen der Nordsee zwischen Hannover (Ost- friesland) und den Niederlanden (Provinz Groningen). Dieser 2% M. lange und lvs M. breite Meerbusen ist seit 1277 durch das Eindrin- gen des Meeres bei hohen Sturmfluchen entstanden. Die Stadt Do- rum, 2 Marktflecken und fast 50 andere blühende Ortschaften sind damals von den Fluthen verschlungen. Durch großartige Eindeichungen hat man in den letzten Jahrhunderten nicht bloß das Land gegen das weitere Eindringen der Meeresfluthen sicherer gestellt, sondern auch dem Dollart bedeutende Stre- cken fruchtbaren Landes, Polder genannt, wieder abgewonnen. In den Dollart mündet aus den Niederlanden die Westwolder Aa und aus Han- nover die Ems (vgl. S. 139. 15.)*). Klima, Vegetation und Produkte. Das Klima in den Niederlan- den gleicht dem von Nord- und Westbelgien, nur daß die Luft noch feuchter, nebeliger und unbeständiger, daher für den Fremden, der längere Aufenthalt nicht selten gefährlich ist. Die Frühlinge werden bis in den Sommer hin- ein gewöhnlich durch den aus dem Moorbrennen entstandenen s. g. Haarrauch verdorben, eben so wie im Norden Deutschlands bis über Westfalen hinaus. — Der Boden, fruchtbar und gut bebaut, wird jedoch mehr zu Wiesen- und Weidenland, als zu Ackerland benutzt. Getreide wird wohl angebaut, aber nicht für den Bedarf ausreichend. Besonders sind in Blüte die holländische Gemüse-, und Blumencultur — die Blumenzwiebeln machen einen wichtigen Handelsartikel aus — und die Obstbaumzucht. Unter den Gemüsen zeich- nen sich Spargel, Blumenkohl und ähnliche Arten aus; aber auch Hanf, Flachs, Rübsamen, Krapp, Senf, Mohn und Tabak werden mit Erfolg ange- baut. Die meisten Blumenzwiebeln zieht man bei Haarlem, das meiste Obst liefert Geldern. Berühmt sind die Erdbeeren von Nordholland, wovon ganze *) Das Haarlemer-Meer, ein Landsee, welcher erst im 16. Jahrhundert durch einen Durchbruch des Meeres entstanden war, ist durch großartige Wasserbau- ten wieder trocken gelegt. So sind durch menschliche Einsicht und ausdauernden Fleiß 33,000 Morgen Landes dem Anbau wieder gewonnen.
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