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1. Grundriß der neuern Geschichte - S. 156

1835 - Berlin : Trautwein
156 2fnijang $ut: ¿meiien und> fcriiien Ç>eviot>e. jcugntfle beruor, namentlich tic ffierfe 2jluratori’$, Gicogitara'ij uni» Sôotta’i?. ©le ©taatöwtflenfdjaft bearbeitete ter fcflarfflnntge 23lco (1669— 1744) auf eigentümliche Sßeifc; gilangieri (1752—178s) fcbrleb et» clafflfd)e$ 2ßerf über tie ©efefcgebung, 33eccaria (17)5 —1793) über Verbrechen mit ©trafen. ©e&r 21u$gejetd)itetcé leu freien Italiener in den meticinifcijen/ mat&ematifd}en mit) Oîatur» iviffenfctjaften : Ükalpigbi (fl. 16.94) gehört ju be» größten »euer» Anatomen; (Eafflnt (1625 — 1712), fpdter in grattfreid), bereicherte tie Slflroitomie burd) fehr wichtige (Entbecfungen, nnb ÿiajji b»rd) tie (Entbecfung der (Eere$ (isoi); al$ fd)arfflmttgen Slflrouomcn n»b Stlathematifer ¿eignete fîcf) der in elafflfeher ©prad)e fehreibente grifl (1727 — 1784) auô; ©alpani (fl. 1799) mnd)te (Id) burd) die (Eutbccfung der tl)tertfd)en (Electricitat unfterblid), nnb Volta (fl.1827) cntwicfelte biefelbe weiter, ©te geiflige (Entwicfelung der ffanbh itapifdje» und flaotfd)en ßdnber rourte bornamlid) burd) bent- fd)en (Einfluß beflimmt und gef&rbert. ^n ©anemarf fanten Sîuufl und 2bi(fenfd)ûft befonberö feit der Ssïitte be$ achtjehnten Sahrbunbertégebeiblidjeÿflege: bervegruitber terstjationalîiteratur würde nad) manchen frühem, ober mangelhaften Verfuchen der al$ ßuflfpielbidjter und ©attrifer gleich au$gejeid)nete £olberg (1684— 1754); (Ewalb (1743—1781) bewahrte flef) alô Cdîeifler tn der ßprif und im ©rama; Ssaggefen (1764 — 1826) bilbete die Q3rofa und fd)rieb ßieter, (Epifleln und fomiflhe (Erklungen; ©eßlenfchldger (geb. 1779), wie Vaggefen aucf) teutfeher ©id)ter, bai #aupt der romantifehett ©djule in ©dnentarf ttnb fehr Pcrbientum ©eflhmacï$s biltung, ifl ein trefflidjer ßprifer und ©ramatifer ; por mehrere achtungéwertbe 9)ieifler in den bilbenben Âûnflcn tritt der frdftige und geniale 23ilthauer Xhorwalbfcn (geb. 1772) fccrror. ©iewifîeits fd)aftlid)cn gorfehungen anberer Rationen eigneten fld) die ©dnen nicht allein an, fonberu fle führten biefelben juin ©heil auch weiter; namentlich würde die Sllterthum^wiffenfdmftburchsoega (1755—1809) und die «Pbpflf burd) Derfleb’ô ©heoric p0m eleftrod)emifd)en 9jîag= itetiémué fehr erweitert. 2lud) ©chweben’S geiflige (Entwicfelung begann erfl in der ¡(wetten £dlfte beô adfließnten 3ûhtunberttf fl ch jtt einer eigentümlichen uttb gebiegenen ßiteratur ju geflalten: die biflorifdjen ©cßriften ©alin’ö (170s—1763) und ßagerbring’tf (1707 —1787) waren die erflen bebeutenbern (Srjcugniffe berfelben; fpdter zeichnete in der ßprif und ©atire ßellgren (1751 —1795) und in der erflern in viel h&hernt ©rabe Vetlman (1745—1795) fld) au$; aber eine neue Seit begann fur die ÿoefle mit ©egnér, fo wie für bic ©efd)icf)tc mit Callenberg (fl. 1834) und ©eijer. Unter den 5bifleufd)ûften würden die $Uturwi|7enfd)aften felbfldnbig bearbeitet,

2. Theil 1 - S. XXIV

1832 - Cassel : Bohné
Xxiv Einleitung. Adyrmachìden, die ihre Speise hn heissen Sande ko- chen, Iv, 16s; die Nasamonen, die von Heuschre- cken und Milch lehen, Iv, 172; die Psyller, Iv, 173; die Mäher, in einem hunderlfällige Früchte tragen- den Lande, Iv, 175. 198; die Gindanen; die Lo- topho,gen des Homerus, die aus der Frucht des Lo- tos Speise und Trank erhalten, Iv, 176 11'. ; die Mag chyes endlich, nah am Flusse Triton und dem See Tritonis, his zu welchem seine Kenntniss reichte. Von Karthago weiss er so viel, dass sie eine blü- hende Handelstadt sey, zu welcher ein Wik jen- seits der Säulen des Herkules komme und mit mit- gebrach lem Golde Waaren kaufe, Iv, 196. Im in- nen! Lande kennt er die Ammonier, mit ihrem Ora- kel des Thebani sehen Zeus, zehn Tagereisen von The- den. Zehn Tagereisen von dieser liegt die dattelrei- che Oase plagila, und zehn Tagereisen von dieser die palmenreiche Gegend der Garamanten, worauf nach andern zehn Tagereisen die Ataranten, endlich nach abermaligen zehn Tagereisen die Atlanten woh- nen, die von dem, in die Wolkenhohe emporragen- den Berg Atlas, dem Himmelsträger, dessen Gipfel durch alle Jahrszeiten von den "Wolken bedeckt ist, ihren Namen bekamen. Vergi. Iv, 185. Anmerk. 1) Ueber die Geographie des Herodotus vergi, man J. Fr. Ilennike de Africae Herodotea Geographia. Gott. 1788. Herrn. Schlichthorst Geographia Africae Herodotea. Gott. 1788, Diss. de popxilis Herodoto memoratis, qui Scandiam habitasse feruntur, auctore J, Lithete. Abol786. J. Rennel Geographi- ca! System of Herodotus. Lond, 1800. Bredow’s Untersu- chungen über einzelne Gegenstände der alten Geschichte, Geographie und Chronologie. Altona 1800 und 1802. Speci- mina Geographiae et Uranologiae Herodoteae defendente Bre- dovio et respondente Ukerto. Heimst. 1804. Malte Brun B* I, 56. 2) Augenscheinlich ist die geographische Mythe vcm golclbewas- chenden Greifen, die mit den Arimaspen in Verbindung ge- setzt werden, und die Rhipaeen oder die arimaspischen Me- tallberge im Lande der Hyperboräer bewohnt haben sollen, orientalisch-semitischenursprungs. \m Dunkel- und Schat- tenlande der Hyperboräer oder im höchsten Norden ist de- ren Wohnsitz, nach Herod. Iv, 25 lf. ; daher haben die von ihnen bewohnten Gebirge den Namen Rhipaeen 'pinula ogy, von dem semit. Rephaim ,,die Schatten, Bewohner des Reichs des Dunkels“ erhalten; nicht aber von dem griechischen Fixpij, wie Servius zu Virg, Georgicis es wollte. Mit diesem Na-

3. Lehrbuch der Geographie - S. 71

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 71 — Krrverbsquell'en. § 43. Landwirtschaft und Gartenbau stehen in den Niederlanden in hoher Blüte, indem jedes Quadratmeter Boden mit sprichwörtlicher Sorgfalt ausgenutzt wird. Der fruchtbare Lehm der Marschen giebt hohe Erträge an Getreide, Krapp, Cichorie, Flachs, Zuckerrüben und Tabak; Gemüse, Blumen und Blumenzwiebeln werden in Menge ausgeführt. Der dürre Geestboden bringt nur Kartoffeln, Buchweizen, Hafer und Roggen hervor. Von der blühenden Vieh- zucht zeugen auf den Wiefeumooren die schönen Rinder holländischer Rasse und die schweren Pferde, auf deu Heiden der Geest die Schafherden. Durch ausgezeich- nete Butter- und Käsebereitung (Holländer, Limburger, Edamer) hat dieser Er- werbszweig (Holländerei) seit alters auch im Anstände guten Rnf. An den Küsten herrscht bedeutender Heringsfang. — Natürliche Bodenschätze fehlen dem Lande mit einer Ausnahme (Kohlen bei Maastricht) ganz; das Brennmaterial ist des- halb hauptsächlich Torf. — Infolge dieses Mangels beschränkt sich die Industrie besonders auf die mit der Schiffahrt zusammenhängenden Gewerbe (Schiffbau, Tau- und Segeltuchfabrikation). Dazu kommen Tabakverarbeitung, Diamantschleiferei, Branntweinbrennerei (feine holländische Liköre) n. a. — Der Wohlstand Hollands beruht ans seinem Handel. Die günstige Lage an der Mündung des bedeutendsten mitteleuropäischen Stromes, der drittgrößte Kolonialbesitz unter den europäischen Staaten und die Armut des Landes an inneren Hilfs- quellen haben die Bewohner von jeher auf die See verwiesen und das Land zu einem Handelsstaate und einem Hafenlande für die Tropen gemacht. Die das Mutterland au Umfang 60 mal übertreffenden Kolonien liefern ihm als Ausfuhrartikel Reis und Kaffee, edle Gewürze, Baumwolle, Kakao und Zinn. Die Einfuhr erstreckt sich ans Getreide und den Rohbedarf der In- dnstrie. Deutschland empfängt aus deu Niederlanden besonders Gemüse, Butter, Käse, Vieh und Fische und importiert Steinkohlen, Werk- und Ziegel» steine, Maschiueu und Brntholz*). Verfassung, Meroohner und Städte. § 44. Die Niederlande bilden ein in 11 Provinzen geteiltes konstitutiv- uelles Erbkönigreich. Ihr Gebiet beträgt nur 1/16 des deutschen Reiches, enr- hält aber 1/10 der Einwohnerzahl Deutschlands, ist also stark bevölkert. Die Bewohuer sind sämtlich Niederdeutsche, zu den alten Stämmen der Friesen, Franken und Sachsen gehörig, die hier zu einer neuen Nation mit eigener Sprache und Litteratur verschmolzen sind. Fast 2/3 von ihnen sind Protestanten, die übrigen Katholiken. Die hervorragendsten Charakterzüge der Holländer *) Dieses dient hauptsächlich zu den Pfahlrosten, deren in tiefer liegenden Gegenden jedes niederländische Haus bedarf.

4. Lehrbuch der Geographie - S. 333

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 333 — graphennetz ist ein sehr dichtes. An Telegraphenlinien besitzt Deutschland fast 120000 km und wird hierin nur von Rußland und Frankreich über- troffen. Das aus Amerika stammende Telephon ist das jüngste Verkehrs- mittel. Im Telephonweseu steht Deutschland au der Spitze aller Staaten; es besitzt nahezu 400 Orte mit Fernsprecheinrichtuug. Der Außenhandel des Reiches und seine Verkehrsmittel. tz 286. Die hervorragende Stellung des Reiches im Welthandel beruht ans seinen mannigfachen und teilweise großartigen Industriebetrieben. Diese liesern besonders Gegenstände zur Ausfuhr, müsfen aber ihre Rohstoffe größten- teils vom Auslande beziehen, während das Reich an Rohstoffen fast nur Kochsalz und Kohlen ausführt. Da außerdem die Landwirtschaft den ein- heimischen Bedarf an Vieh und Nahrungsmitteln unvollkommen deckt und eiue bedeutende Einfuhr dieser Artikel nötig ist, so übertrifft die Einfuhr seit dem Jahre 1888 die Ausfuhr sowohl dem Werte als dem Gewicht nach bedeutend.*) In der Einfuhr überwiegen Rohstoffe und einfach bearbeitete Gegenstände, in der Ausfuhr dagegen Fabrikate bedeutend (s. die Tabelle S. 335). § 287. Au Erzeugnissen der Landwirtschaft bleibt die Ausfuhr hinter der Einfuhr ungeheuer zurück. Deutschland bezieht Getreide besonders aus Rußland, Österreich-Ungarn, Rumänien und Nordamerika; seine Getreideaus- fuhr ist verschwindend klein. Auch seinen Bedarf an Vieh und Fleisch deckt Deutschland nicht selbst. Es bezieht von außerhalb Pferde (fast aus allen Nachbarländern), Rindvieh (aus Dänemark, Österreich-Ungarn, Schweiz und den Niederlanden), Schweine (aus Österreich-Uugaru, Rußland, Frankreich und den Niederlanden), Speck, Schmalz, Rauchfleisch und Fleischextrakt (besonders aus Rußland, Frankreich und den Niederlanden). Die Viehausfuhr erstreckt sich hauptsächlich auf Schafe. Eiue große Einfuhr an Heringen, meist gesalzen, sindet aus England, Skandinavien und den Niederlanden statt. Auch der deutsche Wald genügt den an ihn gestellten Anforderungen nicht. Bau- und Nutzholz wird aus Österreich-Uugaru, Rußland und Skandinavien, ausländische Hölzer (für den Schiffsbau und die Möbelindustrie) aus Mittel- amerika, Mexico und den Antillen (Blau- und Gelbholz, Mahagoni, Polisander, Cedern), aus Südamerika (Ebenholz, Mahagoni), aus Ostindien und den ost- asiatischen Inseln (Blauholz, Ebenholz, Sandel- und Tikholz) eingeführt; dem gegenüber steht eine geringe Ausfuhr, besonders nach Westen. § 288. Das Ergebnis des Bergbaues gestattet eine bedeutende Aus- fuhr. Der Import englischer Steinkohlen und böhmischer Braunkohlen wird *) Der überwiegende Wert der Einfuhr beruht beim deutschen Reiche wie bei Englaud und Frankreich zum großen Teile auch darauf, daß das deutsche Kapital vielfach im Aus- lande angelegt ist und die Zinszahlung meistens nicht in Geld, souderu in Waren erfolgt.

5. Lehrbuch der Geographie - S. 92

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
- 92 — völlig ebenen, teilweise sumpfigen östlichen Teil zerlegt. In diesem liegen (besonders östlich von der Theiß) weite, grasreiche Steppen, die Pußten*). 6. Das galizische Flachland bietet den eintönigen Anblick einer an Abwechselung und landschaftlichen Reizen völlig armen Kulturebene. Das Klima Österreich-Ungarns ist ein gemäßigtes, von Sw. nach No. an Wärme abnehmendes. In den südlichen Teilen, den Karstländern und den südlichen Alpenthälern, ist es so milde, daß Ölbäume, Wein, Feigen und Reis gedeihen. Krrverbsquellen. § 60* Der Anbau des meist fruchtbaren Bodens steht in Öfter- reich-Ungarn auf hoher Stufe. Getreide wird besonders in den Sudeten- läuderu und in Galizien gebaut. Südfrüchte, Öl- und Maulbeerbäume gedeihen iu Südtirol und im Küstenlande. Die Viehzucht blüht in den Alpenländern, in Ungarn (Land der Pferde) und Bosnien (Land der Pflaumen und Schweine). Mit Bodenschätzen ist die Monarchie vorzüglich ausgestattet. Alle nutzbareu Metalle (außer Platina) sind vorhanden. Die Sudetenländer liefern Eisenerze, Roheisen, Silber, Zinn, edle Steine und Kohlen, Galizien Zink, Naphtha und Petroleum, das Karstplateau Quecksilber (Jdria) und Zink, Kärnten Blei. Steinsalz findet sich in Galizien (Wieliezka — spr. wjelitschka — und Bochnia), Kochsalz in Salzburg und Oberösterreich (Salz- kammergnt). Auf Grund der Bodenschätze ist eine bedeutende Industrie erblüht, deren Hauptbezirke, besonders für Metall- und Webwaren, die Sudetenländer, Ober- und Niederösterreich, Steiermark und Vorarlberg sind. Auch Glaswaren, Rübenzucker und Bier werden hauptsächlich in den Sndetenländern fabriziert. Schiffswerften besitzen Trieft und Pola. Der Handel Österreich-Ungarns ist nur zum Teil Eigenhandel, dem ein bedeutender Durchfuhrhandel (Transithandel) für die Waren der Nachbarstaaten zur Seite steht. Die Ausfuhr (besonders Erzeugnisse der Landwirtschaft) übersteigt die Einfuhr bedeutend. Sehr reger Handelsverkehr herrscht mit Deutschland, das Getreide, Obst, Schweine, Braunkohlen, Werksteine, Bauholz, Metall-, Holz- und Glaswaren empfängt, Steinkohlen und Maschinen exportiert. Werfetffmtg, Wervohner und Städte. § 61. Österreich-Ungarn, eine konstitutionelle Erbmonarchie, be- steht aus zwei selbständigen Reichshälften, die dnrch Realunion (s. § 39) unlöslich verbunden sind. Die Monarchie umfaßt: *) Gedichte: Die drei Zigeuner. Die Heideschenke, von Lenau.

6. Geschichte des Mittelalters - S. 8

1861 - Freiburg : Herder
8 Geschichte des Mittelalters. Grabhügel geborgen. Doch war auch die eigentliche Beerdigung üblich (auf Schlachtfeldern sogar nothwendig, wenn man die Leichen der Stammgenossen nicht den Wölfen und Raben überlassen wollte) und es ist kaum glaublich, daß die den unteren Standen Angehörigen der Ehre eines Leichenfeuers und Grabhügels für würdig gehalten wurden. Friedliche Z 19. Die Arbeiten in Haus und Feld überließen die Ger- ^ungn!!* manen den Weibern und Leibeigenen. Ihre Wohnungen waren kunst- lose große Hütten; eigentliche Städte gab es keine, wohl aber ver- schanzte Plätze, doch blieben die großen von Bächen, Teichen und Sümpfen durchschnittenen Wälder die Hauptfestungen der Germanen. Ackerbau. Ihr Ackerbau war sehr unvollkommen, mit mehrjähriger Brache; man baute Haber, Weizen und Gerste, aus welcher Bier bereitet Viehzucht, wurde. Von größerer Bedeutung war die Viehzucht, daher wurde der Reichthum eines Mannes nach seinem Viehstande geschätzt, auch wurden die Strafen in Vieh abgetragen. Viehzucht setzt Wiesenbau voraus mit seinen verschiedenen Arbeiten, sowie Schuppen zur Aufbe- wahrung des Heus, so daß wir zu der Annahme berechtigt sind, die Germanen wären ohne die fortdauernden Kriege und Wanderungen in Bälde zu einem civilisierten Leben übergegangen. Von eigentlichem Gewerbe. Gewerbe konnte natürlich keine Rede sein; die Frauen spannen und woben Flachs und zierten ihr Gewand mit einem rothen Saume; auch Kleidung. Wolle wurde verarbeitet, denn das gewöhnliche Kleid der Männer be- stand aus einer Art wollenem Mantel. Auch Thierfelle dienten als Kleidung; eng anliegende Kleider, wie die Gallier, trugen nur die Vor- nehmen. Die Kunst die Felle zu gerben, scheint den Germanen unbe- kannt gewesen zu sein, sonst würden sie ohne Zweifel Helm, Schild und Panzer aus Leder verfertigt haben. Denn sie hatten keinen Bergbau auf Mangel an Eisen, und eiserne Waffen außer dem Speere und Wurfspieße waren bei ihnen nach dem Zeugnisse des Tacitus sehr selten, daher müssen auch die Werkzeuge für den Ackerbau sehr unvollkommen gewesen sein. In Gallien bauten die Biturigen auf Eisen, das norische war bei den Römern hochberühmt, es ist aber sehr zu bezweifeln, ob die Römer die Ausfuhr desselben nach Germanien gestatteten. Die Germanen konnten es also nur schwer erhalten und wahrscheinlich nur gegen Felle und Vieh eintauschen; denn was hatten sie sonst anzubieten? Der germanische Staat. Die gemei- § 20. Der Kern eines germanischen Volkes bestand aus den ge- nen Freien, meinen Freien ; nur der Freie hatte echtes Grundeigenthum und volles Recht. In die Reihe der vollberechtigten Männer wurde der herangewachsene Sohn eines Freigeborneu durch feierliche Wehrhaft- machung (die spätere Schwertleite bei dem hohen Adel) ausgenom- men; als Mitglied einer Verwandtschaft (Sippe) stand er jetzt in deren Schutz und war seinerseits zur Vertheidigung und Rache jedes Ge- nossen verpflichtet. Diege- § 21. Die Gemeinde war eine Genossenschaft freier Männer, metnde. die eine abgegränzte Fläche von Grund und Boden (Mark) als Eigen- thum besaßen. Sie wohnten entweder in Einzelnhöfen und hatten ihren Antheil an dem urbaren Boden durch Gehäge oder Gräben getrennt,

7. Geschichte der Alten Welt - S. 176

1860 - Freiburg : Herder
176 Geschichte der alten Welt. zu seiner Verfügung, als Volkstribun endlich war seine Person für heilig und unverletzlich erklärt. Außerdem gab ihm der Senat den Beinamen Vater des Vaterlandes, den auch Casar geführt hatte, den noch bedeutsameren Augustus (der Erhabene, Heilige), und ließ' den Monat Sertilis als August in den Kalender einzeichnen; man setzte ihm Bildsäulen wie einem Gotte, errichtete ihm Altäre und Tempel. 8 542. Oktavian oder Augustus kannte übrigens den Werth dieser Huldigungen ganz genau und wußte recht wohl, daß seine Gewalt auf andern Unterlagen ruhe, als auf der Liebe und Verehrung des Senates und Volkes. Unter den vornehmen Familien hatte er mit seinen Kollegen im Triumvirate zwar sehr aufgeräumt, aber in den übrig gebliebenen lebte dennoch der republikanische Geist fort (drei Ver- schwörungen waren gegen das Leben des neuen Machthabers gerichtet), daß derselbe sich jedoch nicht im Senate als Opposition geltend mache, dafür sorgte Augustus durch Ergänzung und Reinigung des Kollegiums, sowie durch großartige Unterstützungen, die er verarmten senatorischen Geschlechtern zukommen ließ. Ueberdies gab er dem Senate lange Ferien, sorgte dafür, daß die Sitzung, zu welcher nur er berufen konnte, nicht über drei Tage dauerte, zog aber Ausschüsse zur Berathung bei, wenn er es für gut fand. Der Senat war also hauptsächlich im Dienste des Augustus, seine Autorität keine selbstständige. § 543. Dem gemeinen Volke ließ er die Komitien und damit die Wahlen zu den hohen Staatsämtern, allein er traf Vorkehrungen, daß sich kein ihm unangenehmer Kandidat meldete. Das Volk wurde übri- gens von dem Machthaber vortrefflich entschädigt: über 200,000 Bür- ger erhielten regelmäßig jeden Monat ihren Modiuö Getreide; außer- dem ließ er manchmal Wein und Oel (das bei den Südländern zum Braten unentbehrlich ist) und bei glücklichen Familienercignissen baares Geld austheilen, bewirthete manchmal das ganze Volk an 20—30,000 Tischen, was ihn oder vielmehr den Staat Millionen kostete; vergaß er doch selbst in seinem Testamente nicht, dem Volke eine hübsche Summe zu vermachen. Ueberdies gab er häufige und glänzende Spiele aller Art, bezeigte selber großes Gefallen an denselben, ließ Straßen und Wasserleitungen bauen und verschönerte die Stadt so, daß er sagen konnte, er habe die Ziegelsteine in Marmor verwandelt. Kein Wunder, daß er sehr populär war und ihm das Volk nicht zürnte, wenn er das- selbe für Frechheiten gelegentlich strenge zurecht wies. § 544. Augustus konnte sich so sehr auf seine Popularität ver- lassen, daß er wenige Kohorten der Prätorianer, der 10,000 Mann starken kaiserlichen Garde, in seine unmittelbare Nähe zog; der Anführer derselben, derpraefectus Praetorio, erlangte auch erst nach Augustus die einflußreichste Stellung im Reiche und die höchste Militärgewalt. Ueber die Sicherheit der Stadt wachte der Praeleetub urbi (in unse- rer Sprache der Stadtgouverneur), welcher nicht nur die höchste Poli- zeigewalt hatte, sondern mit dem Senat die Kriminalgerichtsbarkeit theilte und allmälig diese sowie die Civilgerichtsbarkeit in der Stadt von sich abhängig machte. Heerwesen. § 545. Die Hauptstütze der neuen Monarchie waren jedoch die Soldaten, durch welche Cäsar und Augustus sie gegründet hatten. Nach den Bürgerkriegen beschränkte Augustus die Landmacht auf

8. Geschichte des Alterthums - S. 25

1869 - Freiburg : Herder
Das Reich der Perser. 25 nämlich das Lager sehr eilig, ließ aber in den Zelten Lebensmittel und Wein in Fülle zurück. Ein Heer Massageten unter Anführung des Sohnes der Königin säumte nicht das verlassene Lager zu besetzen; sie^ fielen über die Vorräthe her und berauschten sich in dem Weine, dessen Stärke ihnen unbekannt mar. Kyrus hatte dies vorausgesehen, kehrte rasch zurück und die mehrlosen Massageten wurden entweder getödtet oder, wie der Sohn der Königin, gefangen. Die Königin aber und das Hauptheer der Massageten war durch diesen Unfall nicht entmuthigt und siegte bald darauf in einer großen Schlacht, in welcher Kyrus selbst den Tod fand. Nach einer Sage ließ Tomyris der Leiche das Haupt abschlagen und in einen mit Menschen- blut gefüllten Schlauch legen, indem sie sprach: „Nun trinke dich einmal satt an Blut, du nimmersatter Eroberer!" Nach einer glaubhafteren Er- zählung wurde Kyrus in der Schlacht tödtlich verwundet, sein Leichnam jedoch von den Kriegern nach Persis zurückgebracht und bei Pasargadä in einem Grabmale beigesetzt, das ein anderer Eroberer, Alexander der Große, 200 Jahre später besuchte. In persischer Sprache stand darauf geschrieben: „O Mensch, ich bin Kyrus, des Kambyses Sohn, der den Persern die Herrschaft erwarb und über Asien als König herrschte; mißgönne mir nicht die Grabesruhe!" Kambyses. (529—522 v. Chr.) §. 54. Dieser Sohn und Nachfolger des Kyrus hatte den kriege- rischen Geist seines Vaters geerbt, aber nicht dessen Großmuth und Klug- heit; er war jähzornig und dem Weine ergeben, daher wurde er besonders seinen Verwandten und Vertrauten durch Wuthausbrüche furchtbar. Seinen Bruder Smerdes ließ er jedoch mit kalter Ueberlegung ermorden, denn er glaubte, dadurch stelle er sich gegen eine Empörung sicher. Äegyptcn erobert. (525 v. Chr.) Zum ersten Ziele seines kriegerischen Ehrgeizes wählte Kambyses Aegypten. Er führte sein Heer durch die Wüste der syrisch-ägyptischen Land- enge (von Suez), wobei es die Araber mit Trinkwasser versahen, das sie in Schläuchen auf ihren Kameelen herbeischafften. Bei Pelusium wurde das Heer Psammetichs Iii. in einer blutigen Schlacht besiegt, er selbst in Memphis eingeschlossen und nach kurzer Belagerung zur Ergebung genöthigt. Kambyses behandelte ihn anfangs ehrenvoll, als er aber erfuhr, daß er die Aegypter zur Empörung reizte, mußte der gefangene König sich selbst den Tod geben. Hierauf entsandte Kambyses eine Heeresabtheilung gegen die Oase Amonium (jetzt Siwah) in der libyschen Wüste; sie war stark bevölkert und reich, denn da stand ein Tempel des Gottes Amon, das Heiligthum der Nomadenvölker und zugleich der Markt, wohin sie die Er- zeugnisse des inneren Afrika brachten. Daher wollte sie Kambyses aus- plündern; allein seine Heeresabtheilung fand ihr Grab in der Wüste, da ein Sturm sie mit Sandwirbeln verschüttete. Kaum besser erging es dem Heere, das er gegen Meroö in Aethio- pien führte. Es verirrte in der nubischen Wüste und litt solchen Mangel, daß die Krieger durch das Loos bestimmten, welcher aus ihnen zur Nahrung für seine Kameraden getödtet wurde. Kambyses brachte nur Heerestrüm- mer zurück nach Aegypten, wo er das Volk in hellem Jubel antraf, denn die Priester hatten einen neuen Apis gefunden, was immer ein großes Fest war. Er glaubte aber, daß den Aegyptern sein Mißgeschick noch mehr

9. Geschichte des Alterthums - S. 87

1869 - Freiburg : Herder
Rom cine ariftofratijdjc Republik. 87 Seiten, sondern auch Sie Handwerker, Künstler, Haus- und Guts- verwalter, Köche, Vorleser und L-chreiber waren Sklaven oder Freigelassene, zuletzt selbst die Lehrer und Erzieher der Kinder. Diese gebildeten Haussklaven waren meistens asiatische Griechen, und diese trugen zur Sittenverderbniß sebr viel bei. Solche Sklaven, welche sich die Gunst ihrer Herren zu verschassen wußten, wurden in der Regel mit der Frei- lassung belohnt (sie wurden liberti) und gingen in die gemeine Bür- gerschaft der Stadt Roms über, welche dadurch immer zahlreicher und verdorbener wurde. Rom war auch der Sammelplatz für die meisten kleinen Landbürger, welche ihre Grundstücke an die Vornehmen verkauft hatten; überdies strömten auch aus den Städten Italiens müßige arbeitsscheue Leute iit Nom zusammen, so daß auch dadurch die Zahl der armen Stadtbevölkerung reißend zunahm. Zum Aufenthalte in Rom lockten verschiedene Ursachen: 1. war dort das tägliche Brot sehr wohl- feil, weil der Staat aus seinen Magazineil alle 2 oder 4 Wochen ein be- stimmtes Maß Getreide an die armen Bürger um einen geringen Preis abgab. 2. Die Can didaten (candiclati, s. S. 70) spielten den armen Bürgern manches Silberstück in die Hand, um deren Wahlstimmen zu erhalten. 3. Die vornehmen Herren suchten sich die Gunst des Volkes auch dadurch zu erwerben, daß sie öffentliche Spiele aufführen ließen, z. B. Wa- genwettrennen, Thierkämpfe, eigentliche Schauspiele. Das beliebteste wur- den die Gladiatorenkämpfe oder die Fechterspiele. Gladiatoren (Fechter mit dem Schwerte) waren entweder starke Sklaven, gewöhnlich Kriegs- gefaugeile, welche in der Fechtkunst geübt wurden, oder verwegene Leute, welche sich für gute Bezahlung als Gladiatoren gebrauchen ließen. Sie fochten vor den Augen des versammelten Volkes, in zwei Partien getrennt, auf Leben und Tod mit einander, später auch mit wilden Thieren; auch wurde es Brauch, den wilden Thieren, welche in den Zwingern des Amphitheaters unterhalten wurden, gemeine Verbrecher preis zu geben. L>o erstand in Rom nach dem zweiten punischen Kriege eine ar- beitsscheue, verwilderte Volksmasse, welche mit ihrem Geschrei: wir wol- len Brot und Spiele! (panera et circenses!) die öffentlichen Plätze erfüllte. Innere Erlchnttcrnngen und auswärtige Kriege. Die gracchischen Unruhen. (133—121 v. Chr.) §. 42. Wohlgesinnte Staatsmänner sahen wohl ein, daß durch das Ikeberhandnehmen einer solchen Volksmenge die Republik in Gefahr kom- men müsse; am meisten aber nahm es sich Tiberius Gracchus zu Herzen, welcher durch seine Mutter Cornelia ein Enkel des älteren Scipio Africanus war. Er glaubte, das einzige Hilfsmittel sei die Wiederher- stellung des licinischen Ackergesetzes, wodurch über Italien wieder eine kräftige bürgerliche Landbevölkerung verbreitet werden könne; darum ließ er sich zum Volkstribunen wählen und schlug das folgende Gesetz vor: i) Das sämmtliche dem Staate gehörige Land wird eingezogen, sedoch bleiben jedem der bisherigen Erbpächter 500 Jucharten und weitere 250 . für jeden herangewachsenen ^ohn; für die Auslagen, die sie auf Gebäulichkeiten, Gräben, Bodenverbesserungen u. s. w. verwendet haben, werden sie^ aus der Staatskasse entschädigt. 2) Das eingezogene Land wird in Stücken zu 30 Juch arten unter römische Bürger oder ita-

10. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 330

1868 - München : Lindauer
330 Bayern unter Karl Theodor. Rumford mit 10,000 Mann bayerischer Truppen vergeblich zu decken suchte. Da Preußen durch den Separatfrieden, den es am 5. April 1795 mit Frankreich geschlossen, die übrigen Reichsglieder preisgegeben und unter solchen Verhältnissen die Fortsetzung des Krieges von Seite Bayerns auch nicht die min- deste Aussicht ans guten Erfolg hatte, so schloß Bayern nach dem Beispiele Badens und Württembergs am 7. September 1796 zu Pfaffenhofen mit Moreau einen Waffenstillstand, worin man versprach, den Franzosen freien Zug durch das Land zu gestatten und 10 Millionen Livres nebst einer Menge von Naturalien, selbst Kunstschätzen (3300 Pferde, 200,000 Centner Getreide, eben so viel Heu, 100,000 Paar Schuhe, 10,000 Paar Stiesel, 30,000 Ellen Tuch, 20 Gemälde ans der Bildergallerie it. a. nt.) zu entrichten. Doch der schnelle Rückzug Jourdans an den Rhein, ein verlornes Treffen bei München gegen die österreichischen Generale Frölich und Fürst von Fürstenberg (11. September 1796), das Anrücken des österreichischen Generals Hotze gegen Ingolstadt nöthigte auch Moreau zu dem berühmt gewordenen Rückztlg über Augsbtlrg nach Schwaben, durch den Schwarzwald und das Kiuzingthal nach Straßbilrg. Bayern war so der aufgelegten Lieferimgen enthoben und binnen wenigen Tagen von Feinden leer. Uebrigens hatte es durch Qnartier- lasten, Contributionen, Plünderungen und Erpressungen aller Art von den Oesterreichern und Condoern nicht weniger erlitten als von den Franzosen. Der Schaden dieses Krieges belief sich auf dreißig Millionen. Diesen mehrte noch eine verheerende Viehseuche, die sich 1796—1799 über das ganze Land verbreitete. Glücklicher als Jonrdan und Moreau in Deutschland war Na- poleon Bon aparte in Italien gewesen. Seine Siege bei Montenotte, Millesimo (ein Collectivname für die Gefechte vom 13.—15. April 1796), Lodi, Arcole, Tarvis zwangen den Kaiser Franz Ii zum Frieden von Campo Formio (17. Oktober 1797). Ein geheimer Artikel dieses Friedens ver- hieß den Oesterreichern Salzburg und von Bayern alles Land am rechten Ufer des Inn nebst der Stadt Wasser- burg, wogegen Oesterreich in die Abtretung des linken Rheinufers an Frankreich einwilligte, ein würdiges Seitenstück
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