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1. Bilder aus Amerika - S. 7

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
geschossen; der übrige Teil der Herde macht Kehrt und ergreift die Flucht. Das getroffene Tier steht trotzig da, augenscheinlich von Wut erfüllt und doch unfähig zunl Angriff. Das Blut strömt ans den Nasenlöchern auf deu grünen Grund, zornig blitzen die kleinen, feurigen Augen unter dem buschigen Haar hervor. Ohne einen Laut von sich 511 geben, stirbt das stolze Geschöpf. Das Jagdglück ist uns günstig; nach nicht allzn langer Streife er- blicken wir anch ein Rudel weidender Renntiere. Es ist Wild von der Größe eines Damhirsches mit jetzt braungrauem (im Winter weißem) Felle und starkem, an der Spitze handsörmigästigem Geweih. Aber wie plump und unschön sind diese Geschöpfe im Vergleich zu unserem stolzen Edelhirsch! Wie ungelenk sind alle ihre Bewegungen! Wir sind ihnen, durch den Wind begünstigt, ganz nah gekommen und hören nun bei jeder Bewegung der so nützlichen Geschöpfe jenes höchst eigentümliche Knacken, das den Fremdling, der zum ersten Male in die Nähe einer Renntier- Herde kommt, nicht wenig in Erstaunen setzt. Jetzt giebt einer unserer Begleiter ein Zeichen — donnernd entladen sich die Gewehre, und drei der Geweihträger wälzen sich sterbend am Boden, indes die übrigen flüchten. Erfreut eilen wir hinzu, dem Todeskampfe der Getroffenen schnell ein Ende machend. „Eine gute Jagd," rufen die Dänen einander fröhlich zu, und be- lehren uns auf unsere Frage, daß das Fleisch des Tieres einen überaus wohlschmeckenden Brateu liefere, während sich das Fell vortrefflich zu Bettvorlageu und ähnlichen Dingen eigne. „Schade," meint der alte Warfredfon halb ärgerlich, „daß ans so schauerliche Art von deu Eingeborenen gegen die Remitiere gehaust wird! Sonst wurden jeden Sommer 19—20 000 Stück auf den Markt gebracht, es gab köstliches Wildpret in Menge. Jetzt erlegen die Eskimos in Mittelgrönland zuweilen in einem Jahre nur noch 20—80 Stück. Die Thoren töten das treffliche Wild nicht selten nur aus Vergnügen oder der Zunge wegen. Im Süden sind die Tiere noch häufiger, namentlich in den Thälern, die von den Fjords, aufwärts ziehen. Sie haben sich aber iu Menge nach der Ostküste zurückgezogen, weil sie dort von ihrem größten Feinde, dein Menschen, weniger zu leiden haben." „Wie mag's wohl kommen, daß die Eingeborenen das Renntier nicht gezähmt haben, wie es die Lappen mit bestem Erfolge thun?" fragen wir. „Es würde ihnen gezähmt wenig nützen," lautet die Antwort des freundlichen alten Herrn. „Das Tier kommt nämlich anf dem Eise nicht gut fort, auch würden die Eskimos bei ihren Reisen anf dem Eise Not haben, Futter für die Rens zu fchaffeu. Wenn Sie den Winter über in Grönland bleiben, werden Sie erkennen lernen, daß sich der Hund viel besser zu Schlittenfahrten auf dem Eise eignet. Übrigens wird eine höchst eigentümliche Liebhaberei der Eskimos Ihre Aufmerksamkeit noch erregen, ^ie essen das magere Fleisch des Renntiers sehr gern in fauligem Zu-

2. Bilder aus Amerika - S. 65

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 65 — Einsam reiten wir durch die endlosen Weidegründe; öde liegt die Gegend um uns her, kein Städtchen, keine größere Ansiedlung winkt gast- lich in der Ferne, dem Ermüdeten Ruhe verheißend nach langem Ritt int Sonnenbrand. Da stoßen wir auf eine Herde weidender Rinder; berittene Cowboys bewachen die knochigen, scheuen Tiere. Es sind trotzige, toll- kühne Burschen in Lederwams und Lederbeinkleidern; auf dem Kopse sitzt der breitkrempige Mexikanerhut, an den Füßen sind gewaltige Sporen befestigt, um den Leib haben sie den breiten Patronengürtel geschnallt, und keinem fehlt der in solcher Öde unentbehrliche Revolver. Sie beantworten unsern Gruß nicht unfreundlich, aber wortkarg und zurück- haltend. Sobald wir aber anfangen, ihre erstaunliche Sicherheit und Geschicklichkeit im Reiten, im Einsangen der Tiere mit dem Lasso, im Zusammentreiben der Herde ausrichtig zu bewundern, werden sie warm, munter und zutraulich. Großmütig und gastfreundlich, wie fast alle Hirten der Steppe, laden sie uns ein, in ihrem Ranche*) zu übernachten und uns dort an Speise und Trank zu stärken. Dankend nehmen wir das Anerbieten an; im Nu ist die Herde zusammengetrieben, und nun geht's in wildem Lause auf den Unterschlupf zu. Endlich taucht der Ranche vor uns auf: ein roh gezimmertes Blockhans, das auf eiuer niedrigen Bodenerhebung am Ufer eines Flusses liegt, unfern davon zwei andere, ebenso einfache Gebänlichkeiten. Wir halten vor dem größeren, aus dem der Aufseher über die Herde getreten ist; kurz, aber freundlich heißt er uns willkommen. Die Hirten begeben sich in das zweite Gebäude, während im dritten eine Anzahl wertvollerer Pserde Unterknnst findet. Ein weibliches Wesen, das die Haushaltungsgeschäfte beforgen könnte, ist nicht vorhanden; die Männer müssen sich in allem selber helfen. Und die derben Bursche thun das, ohne viel nach dem Wie? zu sragen. In ihrer gutgemeinten, aber ungeschlachten Weise bewirten sie uns mit dem Besten, was sie haben: Fleisch, Fisch, Früchten, alles in Blechbüchsen eingekocht; selbst Milch und Butter kommen in solchen Behältern aus der Union herüber. Abends erzählen die wilden Gesellen dann von ihrem eigentümlichen, an Strapazen und Gefahren reichen Leben, auch von den Aussichten, die den Viehzüchtern in Alberta zur Zeit beschieden sind. „Sieht noch windig damit aus, Fremder," schließt der bejahrte Aufseher. „Können uoch gar zu wenig Vieh nach dem Osten verkaufen, wird aber mit der Zeit gewiß besser werden." Am nächsten Morgen eilen die Cowboys mit ihren Herden wieder auf die Prairie hinaus, wir aber kehren zur Eisenbahn zurück. Noch haben wir 960 Kilometer vom Fuße der Rocky Mountains bis zur Küste des Stillen Oeeans zurückzulegen. Keuchend und stöhnend arbeitet sich das Dampfroß durch die wilden Berggegenden hindurch. Unglaublich kühne Felsbilduugeu, fcharfe Zacken, scharfkantige Pyramiden, trotzige *) Gesprochen: Rehndsch (vom Spanischen ranelio-Hütte), Klcinschmidt, Lebensbilder :c. 5

3. Bilder aus Amerika - S. 26

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 26 — anderen Dinge ein. Die Büchsen mit eingemachten Speisen z. B. würden vortreffliche Geschosse für Kanonen abgeben. Alle Eßwaren sind zu lächerlich aussehenden festen Körpern von den verschiedensten Formen ge- worden, sodaß wir Mühe haben, mit ihnen umzugehen und sie wie vordem zu verwenden. Die getrockneten Äpfel sind zu einer festen Masse voll zusammengedrängter Ecken und Winkel geworden, ebenso getrocknete Pfirsiche. Es ist unmöglich, sie aus dein Fasse herauszubekommen; wir müssen den Behälter sowohl wie die Früchte mit Schlägen einer schweren Axt müh- sam auseinander hauen und am Feuer anstauen. Sauerkraut sieht aus wie Talkschiefer und wird mittelst eines Brecheisens mit eiselierter Schneide in einzelnen Platten unter großer Mühe losgebrochen. Ter Zucker ist zu einem höchst drolligen Gemengsel geworden; er muß mit der Säge losgearbeitet werden. Butter und Schweineschmalz erleiden weniger Ver- änderung, müssen aber doch mit Meißel und Schlägel behandelt werden; ihr Bruch ist eigentümlich muschelig. Schweine- und Ochsenfleisch sehen mosaikartig aus und gleichen in der Gestalt versteinerten Eingeweiden; Brecheisen und Hebebaum sind erforderlich, es in kleinere Stücke zu zer- legen. Ter Klumpen Lampenöl, der ans den Faßdauben losgelöst wurde, sieht aus wie eine Walze aus gelbem Sandstein, bestimmt, den Kiesweg glatt zu walzen. Eis zum Nachtisch ist in allen Formen und Arten zu haben; einige Moosbeeren werden mit Zncker bestreut, mit etwas Butter und siedendem Wasser vermischt, und schnell ist wohlschmeckendes Beeren- eis fertig. Mit einem Stück cylinderförmigen Polareises können wir einen starken Ochsen niederschlagen, so fest ist es. Wehe depi, der sich von der Durchsichtigkeit eines Eiszapfens verleiten läßt, ihn durchbeißen zu wollen! Die Stücke frieren nnmeidbar an Zunge und Lippen an und nehmen beim gewaltsamen Ablösen Hautstücke mit. Der November ist herangekommen, die Sonne geht zum letzten Male für uns unter, die drei Monate lange Polarnacht tritt ein. Sie hat etwas ungemein Unheimliches für des Menschen Gemüt; in ewigem, reiz- losem Einerlei schleicht die Zeit träge dahin, und wie düstere Schatten legt es sich dabei auf die Seele. Tot, in schauerlicher Öde liegt die in Schnee und Eis begrabene Gegend. Verhallt ist das Fließen und Rauschen, das Plätschern und Tosen der Bäche und Flüsse, verstummt siud die Stimmen der Vögel, verkluugeu ist das dumpfe Brüllen des Walrofses, das heisere Bellen des Fuchses. Die Brandung der Wogen rauscht uicht mehr schwellend und sterbend im ewig wechselvollen Spiel; erstarrt hängt der Wasserfall an der eisigen Felswand, alles Pflanzenleben scheint aus immer unter dem Schnee vergraben, für alle Zeit vernichtet zu sein. Kein Sonnenblick färbt die Eiskoloffe mit magischem Lichte, kein Widerschein des lebenspendenden Gestirns schimmert goldig auf deu Wassern. Ge- stalten und Farben sind schaurig verdüstert, eiu riesiges Leichentuch verhüllt alles, so weit unser Auge schweift. Eisig liegt die Wiuternacht darüber; die Sterne senden, lebhast zitternd wie vor den Einwirkungen des er- tötenden Frostes, ihr bleiches, kaltes Licht hernieder; gespensterbleich leuchten

4. Bilder aus Amerika - S. 138

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 138 — Hindernis zurückschreckenden Jankees erhöhten ihn und bauten dann dar- auf; das Bett des Chicagostusses ward gleichzeitig vertieft und aus solche Art ein trefflicher Hafen gewonnen. Da gutes Trinkwasser fehlte, wurde ein Schacht, dann von diesem aus ein Stollen eine Stunde weit unter dem Seegrund hin gegraben; am Ende dieses Ganges ward ein Wasser- und Leuchtturm gebaut. Von dort aus leitete man das klare Wasser des Sees in die Stadt; hier wird es in die riesigen Wasserbehälter geführt. Obwohl diese Wasserkunst im Tage fast 80 000 000 Liter Wasser lie- ferte, baute man doch noch einen zweiten Tunnel in den See, denn die .Parkanlagen sollten der Springbrunnen nicht entbehren. Überdies sind an den Grenzen der Stadt noch tiese artesische Brunnen gegraben worden, die in einem Tage 1 000 000 Liter ganz vorzügliches Wasser geben. Unter dem Bett des Chicago führen zwei Tuunel hinweg, die allzugroße Hemmung des Verkehrs durch die ein- und ausladenden Schiffe verhin- dern sollen. Kostspielige Hafenbauten sind ausgeführt, der Michigansee ist dnrch einen großen Kanal mit dem Mississippi verbunden worden. Die regsame Stadt ist zugleich für die vier übrigen Riesenseen an der Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Canada Haupthaseu; mittelst jener Wasserbecken besteht direkte Verbindung mit dem Lorenzstrom; mittelst des Erie-Kanals mit New-Dork. Die Niagara-Fälle sind durch den breiten und tiefen Cleveland-Kanal nmgangen; große Seeschiffe können sonach bis Chicago hinauf gelangen. Erstaunlich ist die rastlose, nmsich- tige, ausdauernde Regsamkeit der Bevölkerung, die nicht allein einen groß- artigen Handel mit Natnrerzeugnissen, namentlich mit Getreide, sondern auch sehr ansehnlichen Einsnhrhandel mit Manufakturwaren treibt und überdies bereits felbst eine sehr mannigfaltige Industrie besitzt. Die Vor- städte wimmeln geradezu von Eisenwerken, Dampfmaschinen-Bauanstalten, Fabriken zur Herstellung von Ackergeräten, von Leder, Hüten, Zucker, Tabakwaren; überall sieht man dort ungeheure Mahlmühlen, Brauereien, Brennereien, Schlacht- und Fleischversenduugshäuser. Cincinnati, die be- kannte „Schweinestadt", ist im Handel mit Schweinefleisch längst von Chicago übertroffen, denn schon im Jahre 1878 betrug die Zahl der hier geschlachteten Rüsseltiere 4 593 000. Im gleichen Jahre verschickte die Stadt für 49 512 412 Dollars Speck, für 6 296 414 Dollars Pökel- fleisch und für 25 552 665 Dollars Schmalz. Das großartigste Geschäft bleibt aber der Handel mit Getreide, das hier in Ungeheuern Speichern aufgesammelt wird. Mancher Iankee versteigt sich in seiner Speknlations- lust beim Getreideein- und -verkauf so, daß er vom reicheu Manne Plötz- lich zum armen wird und wieder von ganz vorn ansangen mnß. Jeden- falls muß aber zugestanden werden, daß sich die Bewohner Chicagos dnrch große Unternehmungslust auszeichnen und damit schon viel erreicht haben. Wir sind jetzt bereits in das Gebiet der Ungeheuern Wiesenland- schaften gelangt, die mit dem Namen Prairieen oder Savannen be- zeichnet werden. Einst von Riesenherden zottiger Büffel, von Rudeln

5. Bilder aus Amerika - S. 183

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 183 — Büffel stillstehend regelmäßig nach feinem Feinde umzuschauen pflegte. In den ungeheuren Herden der Bisons hatte die Natur den Menschen in dieser Gegend eine schier unerschöpfliche Hilfsquelle geschenkt; aber statt sie vorsichtig zu nützen, brachte man sie auf die roheste Art iu blinder Geld- und Mordgier mit einem Schlage zum Versiegen. Die Regierung that nicht das Mindeste, um solchem Frevel Einhalt zu gebieten; die erstaunliche Vervollkommnung der Feuerwaffen beschleunigte dann das Ver- nichtnngswerk noch. Von den verschiedenen Jagdarten war der „Anstand" sicher die verwerflichste; der feige Jäger wurde dabei zum erbarmuugs- losen Schlächter. Hinter einem Felsen oder einem hohen Grasbüschel verborgen, feuerte er so lange auf die iu Schußweite vorüberkommenden Glieder der tausendköpfigen Herden, bis er selber des Gemetzels satt war. Die wilden Indianer jagten den Büffel zu Pserde, auch noch nach Einführung der Feuerwaffen. Diese Jagdart war entschieden edler, sie erforderte ein vortreffliches Pferd, einen sicheren Reiter, Mut und Kaltblütigkeit. Der bekannte Buffallo-Bill brachte es in der Bisonjagd zu Pferde zu einer Art Meisterschaft; im Dienste der Kansas-Pacisic- Eisenbahn hat er behufs Versorgung der Arbeiter mit Fleisch binnen 18 Monaten 4280 Büffel getötet. Oft schlössen die zu Pferde jagenden Indianer die Herde auch in einen immer enger werdenden Kreis ein. Vergeblich wagten die edlen Tiere dann Durchbruchsversuche; in Zeit von 15 Miuuteu war die Herde vernichtet. Nicht selten trieb man die wandernden Massen der Büffel auch iu Abgründe, oder in der Winterszeit, wenn die Bisons ties in den Schnee versanken, näherten sich ihnen die Jäger auf Schneeschuhen und töteten sie ohne alle Gefahr. So schmolz die Zahl der Bisons immer mehr zusammen; trotzdem lebteu im Jahre 1870 noch Millionen der riesigen Tiere. Da wurden die großen, den Kontinent durchquerenden Eisenbahnen gebaut, und damit war das Ver- nichtnngsurteil über die Büffel ausgesprochen. Die Art, wie man das nutzbare Wild von der Erde vertilgte, steht in der Geschichte der Jagd ohne Beispiel da. Namentlich um das Jahr 1873 wurden ganze Gesell- schasten zu dem Zwecke ausgerüstet, deu riesigen Höckerträgern zu Leibe zu gehen — aber nicht etwa aus Jagdlust, sondern aus bloßer roher Geld- gier, zum Teil auch aus Vergnügen an der sinnlosen Schlächterei. Mit Wagen, Zelten, Waffen, Schießbedarf ausreichend versehen, drangen die Jäger, besser gesagt Schlächter, in die Weidegründe der Bisons vor. Zu Hunderttausenden knallte man die Büffel nieder; vom Fleische ward höch- stens die als besonderer Leckerbissen bekannte Zunge benutzt, das Übrige blieb liegen. Diese Tierleichname erfüllten die Gegend weithin mit entsetzlichem Gestank, machten die vorher von frohem Leben erfüllte Prairie zu einer öden, verpesteten Wüste. An einer Stelle des Republikanflufses lagen 1874 zu gleicher Zeit 6500 solcher Kadaver. In langer Reihe stellten sich die Jäger an den Ufern der Flüfse aus, wohin die Büffel kommen mußten, um ihren Durst zu löschen. So viel wie möglich wurden niedergeschossen; die übrigen wurden von den rohen Gesellen durch Stein-

6. Bilder aus Amerika - S. 186

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 186 — schlafen lege? Ob ich Wochen-, monatelang nur Fleisch, Speck, Brot, Bohnen, Reis und Kaffee zu genießen bekomme? Das freie Leben ersetzt mir alles. — Kommen eben aus Texas, ich und meine wilden Jungens; kanfte dort tausend Tiere, das Stück zu 10 Dollars. Sind jetzt schon einen Monat unterwegs. Ist ein gefährlich Ding, solche weite Reise mit dem Vieh. Scheut leicht und rennt dann wie wild und toll dahin, bricht die Beine, oder stürzt in Abgründe — Stampede nennen die Mexikaner solche Hätz. Nachts muß besonders acht gegeben werden; wenn der Mond auftaucht, die Wölfe heulen, fönst etwas Ungewöhnliches sich regt, entsteht oft Unheil. Ein fchener Stier reißt die ganze Herde mit; schnaubend und brüllend drängen die Tiere durcheinander, dann geht's los wie vom Teufel gejagt. Jetzt heißt es reiten; wie der Wind jagen die Cow-boys an die Spitze der Herde und treiben sie zurück, muß aber oft genug einer der Jungens sein Leben bei solcher Jagd lassen. Mehr noch fürchten wir Rancher den Prifon-River, im Norden von Texas, denn er führt Giftwaffer. Das Vieh hat immer schlimmen Durst, wenn es dorthin kommt. Müssen es so schnell wie möglich durch Schießen und Schreien in eine Stampede versetzen und durch den verfluchten Fluß jagen. Jedes Tier, das eiue größere Menge von dem Giftwaffer trinkt, stirbt. Sind mir dort fünfzig Stück verendet. Liegen da Taufende von toten Tieren umher. Jetzt ist die Herde fchon ruhiger, selten kommt eine Stampede vor." „Wie bringen Sie die Tiere durch den Winter?" fragen wir. „Wir lassen im Herbste Gras mähen, dörren und in Haufen auf- setzen, daß die Rinder nicht vor Hunger umkommen. Im Winter führen die Cow-boys anch immer eine Axt bei sich, damit sie das Eis aufschlagen und den Tieren so Wasser schaffen können. Wer nicht für Fntter sorgt, hat bei Schneestürmen großen Verlust. Ist da ein Freund von mir, dem im letzten Jahre 3000 Stück auf solche Art eingingen. Im Ge- birge bieten Felsen Schutz vor dem Schnee, und der Salbei giebt Futter in der Not." „Verlieren Sie anch Vieh dnrch Seuchen oder diebische Indianer?" „Nein, Seuchen kommen nicht vor, und die Rothäute mögen das Fleisch der Rinder nicht. Doch nun gute Nacht — morgen ist auch ein Tag!" Nun fiukt die Nacht in hehrer Majestät hernieder; eine eigentümliche Erregung läßt uns nicht einschlafen, während die müden, abgehärteten Cow-boys sowohl wie ihr Gebieter lange schon in festem Schlummer liegen. Der folgende Mittag bringt uns zu dem Blockhause des Ranchers, dem Mittelpunkte seines Weidegrundes. Im Winter dient es den bei der Herde zurückbleibenden Hütern als Aufenthalt, während der schönen Jahreszeit wird es kaum benutzt. Stämme der Pechtanne bilden die Wände, das Innere ist in zwei Räume geteilt. Das Dach wurde aus Sparren und Strauchwerk hergestellt, worauf des bessereu Schutzes wegen noch Rasen und Steine zu liegen kommen. Die Feuerstelle ist aus Fels- blöcken gebaut; große Holzblöcke dienen als Stühle, der höchst einfache Tisch ist aus Kistenbrettern zufammeugenagelt. In diesem unansehnlichen

7. Bilder aus Amerika - S. 145

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 145 — deutschen Küche eine so große und berechtigte Rolle spielen, fehlen fast ganz; die Männer haben nach ihrer Meinung Besseres zu thun, als solches „Gras" zu ziehen. Auch eingemachte oder getrocknete Geinüse kennt man nicht. Dafür kommen aber gewisse pikante Sachen auf den Tisch, wie z. B. kleine Gurken, Zwiebeln n. f. w., die in Essig eingelegt werden, desseu entsetzlich scharfer Geschmack an verdünnte Schwefelsäure erinnert. Der ungemein stark entwickelte Erwerbssinn giebt zu einer weiteren nicht unbedenklichen Verirrnng Anlaß: die frische, in Menge bereitete Butter schickt der Farmer zum Verkaufe in die Stadt; er selber ißt mit seiner Familie alte, die man in der Stadt nicht mag und die deswegen von dort aufs Land geworfen wird. Auch mit der Milch geht man im Haushalte knickerig um — sie wird in die überall bestehenden Käsefabriken verkauft. Frisches Fleisch kommt nur selteu auf den Tisch; dafür ist aber gesalzenes in Überfluß vorhanden, und auch von Speck wird sehr ausgiebiger Gebrauch gemacht. Gefährlich für den Magen ist ferner das Brot, das allgemein genossen wird; man bäckt es ans Mais- oder Weizenmehl und — ißt es heiß. Lockeres, noch heißes Brot ist aber bekanntlich eine nichts weniger als leichtverdauliche und harmlose Speise, deren reichlicher Genuß sogar schon Todesfälle veranlaßt hat. Daß die Händler in der Union Erstaunliches in Verfälschung der Lebens- mittel leisten, wird uns namentlich am Kaffee und Thee deutlich. Das Zeug, das mit diesen Namen belegt wird, ist aus allem möglichen Kram zusammengesetzt, und der daraus bereitete Trank ist deswegen kaum zu genießen. Dazn kommt noch, daß die Frauen auch aus gutem Material kein wohlschmeckendes Getränk zu bereiten verstehen. Suppen sind nnbe- kannt, nur Austernsuppe kommt vielleicht da oder dort einmal auf den Tisch; machen die Frauen wirklich einmal den Versuch, ein Essen mit Snppe zu eröffnen, so kann man überzeugt sein, daß sie schlecht ist; nur deutsche Frauen verstehen, eine gnte Snppe zu kochen. Ein Gericht, das anch bei uns jetzt häufiger genossen wird, hat sich ziemlich einge- bürgert; es heißt Irisch Stew und ist aus frischem Fleisch, Kartoffeln u. s. w. zusammengekocht. Eiue Speise, die niemals fehlen darf, find kleine Pfannkuchen; sie werden aus Weizen- oder Buchweizenmehl bereitet und heiß mit Butter und Syrup gegessen. Dieses ebenfalls wenig zuträgliche Gebäck ist zu einer Art Nationalgericht geworden; es fehlt auf keinem Tische, bei keiner Mahlzeit. Ebensowenig will der Ameri- kaner seine Pies entbehren, eine Art Fruchttorte, die auf einem Teller gebacken wird und auch seine Form hat. Man kann die Kurzsichtig- feit der sonst so intelligenten Bevölkerung hierin nicht begreifen; die Leute wollen, obwohl der Genuß der Pfannkuchen und Pies schon endloses Unheil angerichtet hat, doch nicht einsehen, daß sie sich in ihrer Lieb- haberei dafür wenigstens Beschränkung auferlegen müßten, wenn nicht Gesundheit und Kraft der ganzen Nation empfindlich darunter leiden sollen. Aber mit dem eingefleischten Amerikaner ist über solche Dinge nicht zu streiten. Da auf den Farmen Geflügel in Menge vorhanden ist, Kleinschmidt, Lebensbilder :c.

8. Bilder aus Amerika - S. 146

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
kommt an Sonntagen durch ein gebratenes Huhn, einen Truthahn oder einen anderen Hausvogel erwünschte Abwechfeluug in das Einerlei des Speisezettels. Weil in den Vereinigten Staaten vollkommene Jagdfreiheit herrscht, wird ab und zu wohl auch eiu kleines Wild in die Küche geliefert: aber die goldenen Zeiten der Jäger, da Wald und Prairie noch von Büffeln, Elks, virginischen Hirschen u. s. w. wimmelten, sind längst vorüber. Amerika ist jetzt in vielen Strichen wildärmer, als das alte Europa. Daß es so wurde, daran ist der Unverstand der Jäger und der Behörden wesentlich mit schuld; jeder grüue Junge, der eine alte Flinte aufzutreiben vermag, schweift in freien Stunden draußen herum und knallt nieder, was ihm vorkommt. So wird die Menge des nutz- baren Wildes sehr schnell vermindert, und den maßgebenden Gewalten fällt es nicht ein, in den dicht besiedelten Gegenden durch vernünftige Gesetze für Schonung des Wildstandes zu sorgen. Über die Art und Weise, wie man in Amerika ißt, ließe sich vieles sagen. In dem nervösen, hastigen Treiben kann jene wohl- thnende Behaglichkeit und Gemütlichkeit nicht aufkommen, mit der sich deutsche Familien im alten Vaterlande um den Tisch sammeln. Drei Mahlzeiten werden im Tage gehalten; aber die Hast, womit die Menge der Speisen hineingestopft wird, verrät uns, daß man hier nur ißt, weil man muß, nicht weil das Essen ein Genuß ist. Au einem Tage des Jahres allerdings giebt man sich dem Schmausen mit großer Gründlichkeit vollständig hin; das ist der allgemeine, Eude November gefeierte Dank- sagungstag. Dann findet sich alles, was zur Familie gehört, zu löblichem Thun zusammen; von früh bis spät wird „gefuttert" und Apfelwein in Massen dazu getrunken. Was Küche und Keller liefern können, wird aufgetragen. Schon eine Woche vorher beginnen die Vorbereitungen der Hausfrauen zu dem Feste. Ganze Reihen von Pies werden aufgestellt, daß mau meinen sollte, auch die uachdrücklichsteu Angriffe würden sie nicht zu bewältigen vermögen. Unter diesen Magenverderbern ist der Mince-Pie der beliebteste, ein Gebäck aus Fleisch, Obst, Gewürz und einer Menge anderer Dinge; wer ihn aber nicht gewohnt ist, dem ver- dirbt er leicht die Lust am Essen vollständig. Als vornehmste Speise kommt der gebratene Truthahn mit eingekochten Preißelbeeren auf die Tafel, ein überaus leckeres Gericht, das selbst der Ärmste sich an diesem Tage nicht versagt. Die Folgen der allzu ausgiebigen Genüsse sind leider meist recht unerfreulich; man fühlt sich tagelang nach dem Feste unwohl, aber im nächsten Jahre wird mit dem gleichen Eifer und der gleichen Ausdauer gegessen und getrunken, denn die Erinnerung an die häßlichen Nachwehen hat sich dann verwischt. Vertrauen wir uns nunmehr einmal den Mississippifluten an, um auch die in Klima, Anbau und Bevölkerung von den Nord-, Ost- und Weststaaten wesentlich verschiedenen Südstaaten kennen zu lernen! Eine solche Fahrt auf dem stolzen „Vater der Gewässer" ist aus verschiedenen Gründen nicht ungefährlich, aber sie bietet auch hohe Reize.

9. Bilder aus Amerika - S. 270

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 270 — Lohn erhält es eine kleine Portion Maiskörner, die es dem Herrn aus den Händen frißt. Mit größter Zärtlichkeit hängt der braune Mann an seinem Rosse; er sorgt mit rührender Sorgsalt für den treuen Gesährteu. Nun schleift der Llanero seine Lanze und das Messer; dann nimmt er sein Früh mahl ein, bestehend aus langsam über Kohlenfeuer geröstetem oder an der Luft getrocknetem Rindfleisch; mit Kaffee oder Kakao wird die Speise hinabgespült. Halbnackt, nur mit kurzen Beinkleidern und mit einem breitrandigen Sombrero bekleidet, schwingt er sich jetzt auf seinen Renner und eilt im Fluge zu seiner umherirrenden Herde, der er mit dem Lasso gebietet. Übermütig trällert er ein Liedchen das seine Denk- weise klar veranschaulicht: „Mein Rößlein und mein Mädchen Sie starben zu gleicher Zeit, Zum Teufel mit dem Weibsbild, Ums Roß nur thut mir's leid!" Wilde Lust ist's ihm, den flüchtigen Tieren nachznsansen, die endlose Ebne frei zu durchschweifen. Hat er diese Freude genügend ausgekostet, so kehrt er heim zu feinem elenden Rancho, den Hunger mit geröstetem Fleische stillend. Es ist ein eignes Völkchen, diese Llaneros. Heimtücke ist, wie wir bald genug erfahren, ihrem Wesen sremd. Sie geben sich ganz so, wie sie sind, ihrer leidenschaftlichen Gemütsart keinerlei Schranken auferlegend. Ohne Falsch und Arglist in ihrem Reden und Handeln, sind sie doch maß- los im Genuß, unbändig in der Erregung. Liebe und Haß brechen mit vulkanischer Gewalt aus ihren Gemütern hervor; verwegen setzen sie sich über Sitte, Religion und Gesetz hinweg. Wenn ihr Zorn durch Wider- streit beim Trunk, durch Verlust im leidigen Spiel, durch Eifersucht gegen einen begünstigten Nebenbuhler erregt ist, dann bricht ihre Roheit, Gewalt- thätigkeit und Znchtlosigkeit erschreckend hervor wie ein Lavastrom. In blinder Rauflust setzeu sie das Leben ein, rachsüchtig über alle Begriffe stellen sie ihrem Beleidiger nach, aber im offenen Kampfe fechten sie ihre Sache mit ihm aus. Die Frauen und Mädchen unter diesen Hirten ver- bringen ihre Tage mit süßem Nichtsthun, denn in den überaus armseligen Haushaltungen beschränkt sich ihre Thätigkeit auf gauz wenige Verricht- nngen. Wenn sie besonders fleißig sein wollen, bebauen sie ein kleines Feld neben dem Rancho mit Bananen oder Jucca. Locker sind die Sitten; wie Mann und Frau sich rasch zu gemeinsamem Leben vereinigen, so trennen sie sich auch wieder. Endlich ist die traurige Zeit der Dürre vorüber; heller wird das dunkle Blau des vorher nie bewölkten Himmels — ein Zeichen, daß die ersehnte Regenzeit herannaht. Fernen Gebirgen vergleichbar, tauchen ein- zelne Wolken am Horizonte empor; sie schieben sich zu gewaltigen Massen zusammen, heben sich höher und höher aufwärts. Heftige Regenschauer prasseln, sich rasch folgend, aus die lechzende Erde nieder, sie gehen in grauenhafte Gewitterstürme über, wie sie in solcher Furchtbarkeit nur die

10. Bilder aus Amerika - S. 339

1894 - Weinheim (Baden) : Ackermann
— 339 — 1 681 000 Stück Rindvieh getötet wurden, in einem Tage 1000—1500. Verlockend ist solcher Besuch freilich nicht, lehrreich aber sicher. Der zum Schlachten bestimmte Ochse wird durch vorgespannte Pserde am Lasso zum Schlächter hingezerrt, der ihn durch einen einzigen Messerstoß ins Genick abfängt. Eine Art Rollwagen führt das Tier hinweg; binnen wenigen Minuten ist es von den halbbekleideten, mit Messern und Beilen bewaffneten Arbeitern abgehäutet, ausgeweidet, zerschnitten und zerhauen. Die Teile werden alsdann in bestimmter Ordnung an den dazu vorhandenen Ge- rüsten aufgehängt. Die besten Stücke werden zur Bereitung des Welt- bekannten Liebigschen Fleischextraktes verwendet, den Rest zerschneiden die blutbefleckten Leute iu 6 cm dicke schmale Streifen, tauchen sie in Salzlake und hängen sie dann zum Dörren in die Sonne. Ein Wider- wärtiges Gesühl überkommt uns nach kurzer Zeit bereits in den Saladeros, wie die Schlächtereien heißen. Die zitternden, mit stieren Blicken den Tod erwartenden Opfer, die finsteren Männer, das Ausgleiten auf dem blutigen Kot, der eigentümliche fcharfe Geruch des Blutes, die zahlreichen, blutigen, in fieberhafter Thätigkeit begriffenen Arme — alles das macht uns übel, und gern wenden wir den Schlachträumen nach kurzer Zeit bereits den Rücken. Argentinien, das 6—8 mal so groß ist wie das deutsche Reich, aber nur ungefähr so viel Einwohner zählt wie das Königreich Württem- berg, nämlich etwa 3^/g Millionen, ist seinem größten Teile nach eine unabsehbare Ebene, die sich von den Gestaden des Atlantischen Oceans bis zu dem erhabenen Gebirge der Anden ausdehnt, sich nach Westen hin all- mählich erhebt und am Fuße des Gebirges in ein Hochland von 900 m Höhe übergeht. Diese Hochfläche ist mit mehreren ansehnlichen Gebirgs- ketten besetzt, wird im Süden immer schmäler und geht nach Norden hin in das Hochland von Bolivia über. Die Hauptstadt des Staates heißt Bueuos-Ayres („gute Lüste") und liegt 44 Meilen vom offenen Atlantischen Ocean, am rechten Ufer des hier 8 Meilen breiten La Platastromes auf dem etwa 12 m hohen, steil ansteigenden Gestade. Der Landungsplatz ist leider so seicht, daß nicht einmal Boote ans Ufer gelangen können; auf Wagen fährt man an den Strand und in die Stadt hinein, die dem herrlich gelegenen Rio de Janeiro den Rang streitig macht, obwohl in ihr noch gar vieles im Werden und Entstehen begriffen ist. Bnenos-Ayres wächst rasch und wird sicher einst einer der wichtigsten Plätze in ganz Amerika werden, obwohl sein Hafen schlecht ist. Schon jetzt erinnern seine meist einstöckigen Häuser mit den flachen Dächern, die mit Marmorplatten belegten, mit Brunnen und Blumen geschmückten Höfe an eine südeuropäische Großstadt. Die Straßen schneiden sich rechtwinklig und bilden dadurch Quadrate (Euadras). Fast überall rollt die Pferdebahn, die wegen des schlechten Pflasters und der 1—2 m hohen Lage der guten Fußsteige über der Fahrbahn fleißig be- nutzt wird. An der Stromfeite liegen die stattlichsten Gebäude: die Kathedrale, die Post, die Bahnhöfe, die Regierungsgebäude, sowie die 22*
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