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1. Deutschland, Italien, Griechenland, (die europäische Türkei, das Königreich Griechenland) und die Ionischen Inseln - S. 328

1833 - Halle : Schwetschke
328 A. Europa. einst Petrus soll gefesselt worden seyn; 20 autlks dorische wekße Marmorsäulen, vor allem aber das Grabmahl Julius Ii. mit dem bewunderten Moses von Michel Angelo, sind ihre wichtigsten Merk- würdigkeiten Ganz nahe dabei liegt 8. Martina, ein uralter Bau, wahrscheinlich ein Theil der ehemaligen Bader des Titus; die Wände dieser Kirche sind mit herrlichen Landschaften von Poussin geziert. — In einer höchst einsamen, mit Trümmern besäetcn Gegend unweit des Lateran liegt die alte Kirche S!° Stephano ro- tondo, wahrscheinlich ein alter heidnischer Tempel, dessen rundes Gewölbe von 2 Reihen herrlicher Granitsaulen getragen wird. Die merkwürdigste Rotunde aber in Rom ist S,a Maria ad martyres, gewöhnlich nur,die Rotonda genannt, das ehemalige Pantheon des Agrippa. Seit 1800 Jahren hat dies herrliche Gebäude allen Zerstörungen der Zeit und der Menschen getrotzt; 16 mächtige Gra- nitsäulen tragen die prächtige Vorhalle, und das Innere wird nur durch eine einzige runde Oeffnung in der Mitte des Gewölbes er- leuchtet. Jetzt ist es vorzüglich dem Andenken ausgezeichneter Künst- ler geweiht, deren Büsten hier aufgestellt sind. Wie um alle Denk- mahle des Alterthums hat auch um dieses sich der Schutt verflosse- ner Jahrhunderte aufgehäuft, so daß man zu seinem Innern hin- absteigt und der Fußboden, bei großen Ueberschwemmungen der Tiber, zuweilen unter Wasser steht. Endlich bemerken wir noch in der Rione di Trastevere (jenseits, am rechtenufer der Tiber) die kleine Kirche 8. Onofrio, in welcher Tasse» begraben liegt: ein einfacher Stein zeigt die Stelle an. — Von den vielen zum Theil schon verfallenen Kirchen außerhalb der Stadtmauern verdienen besonders zwei unsere Aufmerksamkeit. Die eine, 8. Paolo suor «lelle mura (außerhalb der Mauern), eine halbe Stunde von der Stadt, an der Straße nach Ostia. Diese durch Alterthum und Schönheit höchst ausgezeichnete Kirche brannte 1823 gänzlich ab, und obwohl man eifrig damit beschäftigt ist, sie wieder aufzubauen, und selbst aus den Alpen Riesensäulen zu diesem Bau kommen laßt, so sind doch die vielen Alterthümer, Gemälde, Mosaikarbeiten, Inschriften womit sie prangte, unwiederbringlich verloren. Ehe- mals soll ein prächtiger Säulengang vom Thore bis dahin geführt haben, wovon aber keine Spur mehr vorhanden, so wie überhaupt das Gebäude und das dabei befindliche Kloster wegen der bösen Luft fast gänzlich verlassen war. Die Kirche soll von Constantin, an der Stelle wo der Apostel Paulus begraben wurde, errichtet worden seyn; spatere Kaiser hatten viel daran geändert, und ihre letzte Gestalt erhielt sie erst im 9ten Jahrhundert. Sie war nach St. Peter die größte Kirche in Rom. Achtzig antike Marmor- und Granitsäulen trugen das übrigens hölzerne Gebälk und theilten die Kirche in 5 Navaten oder Schiffe. Dicht am Thore 8. Paolo, welches zu dieser Kirche führt, steht in der Mauer selbst die berühmte Pyra- mide des Ce&tius, 164 F. hoch; aus welcher Zeit ße sey, ist un-

2. Deutschland, Italien, Griechenland, (die europäische Türkei, das Königreich Griechenland) und die Ionischen Inseln - S. 330

1833 - Halle : Schwetschke
330 A. Europa. nähme des ersten, von Raphael ausgemalt: andre Meister hat- ten die Arbeit beinahe vollendet; als aber Julius Ii. eine von Ra- phael gemalte Wand erblickte, ließ er alle übrige Gemälde wieder vernähten und übertrug sie Raphael allein, welcher indeß ein Schla chtftück von seinem Meister Pietro Perugino im ersten Zim- mer erhielt. Aus diesen herrlichen Raumen tritt man in die Zim- mer,. worin jetzt 22, in Flandern nach Raphaels Zeichnungen ge- wirkt Tapeten aufgestellt sind. Von hier gelangt man in die über alle Beschreibung erhabenen Raume des Museum Pio-Clementi- num, von Clemens Xiv. und Pius Vi. und das Museum Chia- ramon ti von Pius Vii. angelegt, wo eine Reihe von Säulen und Zimms rn, deren Fußboden zum Theil aus der köstlichsten antiken Mosaik besteht, und deren Wände mit antiken Basreliefs und In- schriften bedeckt sind, einen unbeschreiblichen Reichthum an anti- ken Statuen, Gruppen, Bronzen, Vasen und Gerüchen aller Art enl hält; es genüge zu sagen, daß der bekannte Apoll *), der Laokool , der Torso, der Anrinous u. s. w. hier unter tausend an- dern ähnlichen Schätzen aufgestellt sind, so daß man selbst, als die Franzosen vieles nach Paris geschleppt, welches indeß jetzt wie- der zur, lckgekehrt ist, den ungeheuern Verlust kaum bemerkte. Unter d,.'m Museum steht die in ihrer Art ebenfalls einzige Vati- kanische Bibliothek, deren überreiche Schätze an Handschriften noch lange nicht hinlänglich gekannt und benutzt worden sind. Zu dem Herrlichsten im Vatikan gehört endlich die vom Papst Six- tus Iv. -erbaute und nach ihm benannte Sixtinische Kapelle, worin die Papst wähl geschieht. Die Wände sind von verschiedenen alten Meistern ausgemalt, alles aber wird verdunkelt durch das 60 F. hohe, F. breite Jüngste Gericht von Michel Angelo, welches die ganze hintere Wand einnimmt; die Decke von dem nemlicheu Meister enthalt übermenschliche Gestalten von Propheten und Si- byllen. Hier ist es auch, wo am Aschermittwoch, am grünen Donnerstag und am Charfreitag die herrliche Musik ohne Instru- mental-Be gleitung aufgeführt wird, deren schönster, allbewun- derter Theil das Mseroro (der 57fte Psalm) von Allegri aus- macht, welches bei ausgelöschten Lichtern in der Dämmerung von 32 Stimmen gesungen wird. Eben so ergreifend ist am Char- freitage wahrend der Messe der höchst einfache Gesang, in wel- chem die ganze Passion nach den Worten Johannis vorgetragen wird. An beiden Tagen, am Donnerstag und Freitag, wird die ungeheure Peterskirche einzig von dem zauberischen Lichte eines großen, von der Decke des Gewölbes grade über dem Hochaltar *) Der Name Apoll vom Belvedere, womit man diese Statue ge- wöhnlich bezeichnet, komnit daher, daß das Belvedere einen Theil des vatikanischen Pallastes ausmacla.

3. Deutschland, Italien, Griechenland, (die europäische Türkei, das Königreich Griechenland) und die Ionischen Inseln - S. 331

1833 - Halle : Schwetschke
831 Viii. Italien. Der Kirchenstaat. herabschwebenden, mit vielen Lampen besetzten Kreuzes erleuchtet. Ueberhaupt gehören die mancherleifirchlichen Feierlichkeiten, welche in der Charwoche, vom Palmsonntage bis zum Osterfeste, theils in der Sixtinischen und Paulinischen Kapelle im Vatikan, theils in der Peterskirche selbst begangen werden, zu den bedeutsamsten und herrlichsten Gebräuchen der katholischen Kirche, die nur durch die häufige Wiederholung und den Mangel an Andacht bei dem schaulustigen Volke an Eindruck verlieren. — Hinter dem vati- kanischen Pallaft liegt ein stiller, wenig besuchter Garten. — Der zweite päpstliche Pallast wird der Quirinal, von dem Hügel, worauf er liegt, auch wohl klonte cavallo (Pferdeberg) genannt. Paul Iii. ließ ihn 1340 anlegen, und viele der folgenden Päpste haben daran gebaut, so daß er jetzt zwar einen großen Umfang, aber wenig Uebereinstimmung der Theile zeigt. Wegen seiner ge- sunden Lage auf einer Höhe und doch beinahe in der Mitte der Stadt ist er statt des abgelegenen und ungesunden Vatikans die gewöhnliche Residenz der Päpste. An Pracht - und Kunstwerken leidet er aber gar keinen Vergleich mit dem Vatikan. Vor dem Pallaft stehen 2 colossale Gruppen, wahrscheinlich Castor und Pol- lux, jeder ein Roß bändigend, dargestellt, daher der Name des Hügels und Pallaftes, und zwischen ihnen ein ägyptischer Obelisk. Der weitläufige Garten hinter dem Pallast ist zwar einfach, ent- hält aber doch viele herrlicheantiken und Wasserkünste. Der dritte ehemalige päpstliche Pallaft, neben der Kirche St. Johann vom Lateran, welchen Sixtus V. erbaut, ist schon seit mehr als einem Jahrhundert in ein Waisenhaus für 300 junge Mädchen verwan- delt. — Nirgend ist der Gegensatz des alten und des neuen Roms auffallender, nirgend die Ueberbleibsel der ehemaligen Herrlichkeit mehr zusammengedrängt, als auf dem Capitol und dem formn romanum, dem Mittelpunkt alles Lebens und alles Verkehrs im alten Rom. Das Capitol, jetzt il Campidoglio, das Heilig- thum und die Burg der alten Stadt, nahm den Gipfel des capito- linischen Berges unweit der Tiber ein; hier waren auf einen klei- nen Raum mehrere Tempel, vorzüglich der des Jupiter, und die eigentliche Burg, letztere mit dem tarpejischen Felsen, von welchem man Verbrecher herabstürzte, zusammengedrängt, und von seiner ansehnlichen Höhe führten steile Wege und Treppen nach dem unten das Thal zwischen dem Capitol, dem palatinischen und equilinischen Berge einnehmenden, mit Gebäuden und Kunstwer- ken aller Art bedeckten Formn oder Marktplatze von Rom. Ge- genüber auf dem Palatin lagen die Palläfte der Kaiser. Von dem allen sind nur noch wenige vereinzelte Trümmer vorhanden. Das Capitol hat seine Gestalt gänzlich verändert und verdankt seine jetzige Einrichtung dem Michel Angelo. Jetzt führt von der Nord- seite her (der alte Aufgang vom formn war an der südlichen Seite) elne unten mit 2 Löwen welche Wasser speien, und oben mit Levloft

4. Deutschland, Italien, Griechenland, (die europäische Türkei, das Königreich Griechenland) und die Ionischen Inseln - S. 333

1833 - Halle : Schwetschke
333 Viii. Italien. Der Kirchenstaat. in welchen es oft als Festung benutzt wurde, ziemlich unversehrt erhalten; der Geiz mehrerer Papste' hat ihm mehr Schaden ge- than, als die Zeit und die Kriege; mehrere Palläfte in Rom sind von den Steinen erbaut, die man vom Colosseum genommen, und doch steht es noch immer in riesenhafter Größe da. Es ist länglich rund; der innere Raum 581f. lang und 481f. breit; der äußere Umfang beträgt 1610 Schritt. Die äußere Umfassungsmauer ist mit 4 Reihen Säulen übereinander verziert; inwendig waren die amphitheatralisch sich erhebenden Sitze aufgewölben gegründetem!) ließen in der Mitte einen weiten Kampfplatz, arena, für Men- schen und Thiere frei. An 80060 M. hatten auf den Sitzen Platz. Jetzt ist nur noch die nördliche Seite ziemlich wohl erhalten; in de/sehr verschütteten Arena sind eine kleine Kirche und rings um- her 14 elende Kapellen angelegt, weil man glaubt, daß viele Tau- send Christen hier als Märtyrer von den Thieren zerrissen worden. Neben dem Colosseum steht ein Triumphbogen Conftantins. End- lich nördlich vom Capitol hat man jetzt das alte Forum Trajani vom Schutte geräumt, so daß man zu dem alten römischen Pfla- ster hinabsteigt und auf der Mitte des kleinen Platzes die herrlich erhaltene Trajans-Säule bewundert. Sie ist von Marmor, mit schraubenförmig sich hinauf windenden Basreliefs verziert, die sich auf die Siege Trajans über die Dacier beziehen, 118 F. hoch, inwendig hohl, so daß man zu ihrem mit einem Geländer versehe- nen Gipfel, von welchem man die schönste Aussicht über ganz Rom hat, hinaufsteigen kann. Oben steht die von Sixtus V. errichtete eherne Statue des Apostels Petrus, mit dem Fußgestelle 31 F. hoch. Die ganze Säule besteht nur aus 34 Marmorblöcken. Der Raum erlaubt uns nur wenig von den Privatpallasten in Rom zu sagen; sie zeichnen sich weniger durch die Schönheit der Architektur, als durch die herrlichen Kunstsammlungen aus, welche man in den meisten antrifft und welche dem Fremden höchst bereitwillig geöffnet werden. An wohnlicher Bequemlich- keit und zierlichen Möbeln ist bei den meisten nicht zu denken, und die herrlichsten Marmortreppen führen häufig nur zu öden und staubigen Sälen, welche keinen andern Schmuck haben, als die darin aufgehängten unschätzbaren Gemälde. Die meisten großen Familien sind gegen ihren ehemaligen Reichthum sehr herabgekom- men, haben aber doch den edlen Geist bewahrt, lieber das Pri- vatleben zu beschränken, als die auf sie vererbten Kunflschätze zu veräußern. Zu den schönsten dieser Palläste gehören: der Farne- sische, von den berühmtesten Meistern San Gallo, Michel Angelo und dclla Porta, aber leider mit den Steinen aus dem Colosseum, aufgeführt; ferner den Pattast Colonna, durch einen großen Reich- thum an Gemälden, so wie durch einen schönen Garten ausge- zeichnet; der ungeheure Pallast Doria und die Palläfte Albank, Rospigliosi, Barberini, mit einer ausgezeichneten Bibliothek, Cor-

5. Deutschland, Italien, Griechenland, (die europäische Türkei, das Königreich Griechenland) und die Ionischen Inseln - S. 334

1833 - Halle : Schwetschke
334 A. Europa. finí, ebenfalls mit einer Bibliothek, einst die Wohnung der Köni- gin Christine von Schweden; Borghese, Chigi, Spada und viele andere. Außer diesen größeren Pallästen besitzen viele Familien noch sogenannte Villen, kleinere Sommerpalläste mir schönen Gär- ten, deren Gebäude dann Lasiuo (Häuschen) heißen, theils in, theils vor der Stadt, gewöhnlich durch ihre reizende Lage und manche merkwürdige Trümmer im Innern ihrer weitläuftigen Gär- ten ausgezeichnet. Die schönsten dieser Art sind die Villa Medici und die V. Ludovisi, beide auf dem monte tinelo, im nörd- lichen Theile der Stadt; die V. Borghese, mit einem herrlichen Garten aber in einer ungesunden Gegend; die V.pamfili, V. Al- bani, V. Laute, V. Corsini, V. Farnese und viele andre. Rom hat jetzt Ii Theater, von denen Aliberti und Argen- tina die vornehmsten sind; die meisten sind indeß nur in den 3 Wintermonaten vorzüglich während des Carnavals offen. Zu bemerken ist noch, daß in Rom und im ganzen Gebiete des Pap- stes auch die Weiberrollen in allen Gattungen des Drama, wie auch im Ballet, von Männern dargestellt werden. Das neuere Rom ist überall mit den Trümmern des alten übersäet, und nicht leicht bleibt irgend eine Nachgrabung unbe- lohnt. Außer den schon gelegentlich erwähnten Ueberreften an- tiker Gebäude sind noch vorzüglich zu merken: das Castello di 8t. Angelo oder die Engelsburg, eine kleine Festung am rechten Ti- berufer, dicht an der Brücke di St. Angelo. Dies war ursprüng- lich das Grabmahl, welches der Kaiser Hadrian sich errichten ließ, moles Hadrian!, und bestand aus einem unten viereckigen, oben runden Thurm, mit Säulen umgeben; seiner Festigkeit wegen hat es im Mittelalter oft als Festung gedient; die regelmäßigen Be- festigungen, die es jetzt umgeben, sind aber erst von Urban Viii. im 17ten Jahrhundert angelegt worden. Ein bedeckter Gang ver- bindet das Castell mit dem vatikanischen Pallast. Auf dem Gipfel des Thurms steht ein eherner Engel, daher der Name. Von die- sem Thurme wird jährlich zweimal, am Krönungstage des Papstes und am ersten Oftertage, ein prächtiges Feuerwerk abgebrannt, wovon besonders der Beschluß, die (mirándola (das Feuerrad), aus mehr als 4009 zugleich aufsteigenden Raketen bestehend, sehenswürdig ist; an den nemlichen Tagen wird auch die ganze Kuppel und die Fronte der Peterskirche erleuchtet, welches einen unbeschreiblich herrlichen Anblick gewährt. Die Engelsburg dient jetzt als Staatsgefängniß, als Zeughaus, zum Aufbewahren der päpstlichen Kleinodien, der wichtigsten Archive u. s. w. Auf dem linken Tiberufer, der Engelsburg ziemlich gegenüber, liegt das Grabmahl Auguft's, Mausoleo d'angnsto, ein rundes Gebäude von weißem Marmor, von etwa 260 F. Durchmesser. Das Dach ist nicht mehr vorhanden; im innern Raume aber, welcher mit am- phitheatralischen Bänken und Logen versehen ist, werden häufig

6. Deutschland, Italien, Griechenland, (die europäische Türkei, das Königreich Griechenland) und die Ionischen Inseln - S. 336

1833 - Halle : Schwetschke
336 A, Europa. August wird die Mitte des Platzes, welche etwas vertieft ist, mit Wasser aus den Springbrunnen gefüllt und Wagen und Reiter treiben sich nun zum Vergnügen darin umher, bis man gegen Abend das Wasser wieder ablaufen läßt. Die Piazza Colonna, das ehemalige Forum des Antonius Pius, mit einer schönen, etwa 117 F. hohen Marmorsäule, mit Basreliefs geschmückt. Eine innere Treppe führt auf den Gipfel, wo eine eherne Statue des Apostels Petrus steht. Ferner der schöne Platz vor dem Quirinali- sehen Pallast, mit einem Obelisk von rothem Granit; der Platz vor dem Pantheon mit einem Obelisk und einer schönen antiken Marmorsäule, worauf eine eherne Statue der Jungfrau Maria steht; der prachtvolle Platz vor der Peterskirche, mit 2 Spring- brunnen und einem Obelisk; der Platz auf dem Capitol und das daranftoßende, schon erwähnte Campo vaccino; die Piazza di Spagna, am südlichen Ende der Straße dcl Babbuino; endlich die Piazza dcl popolo am gleichnamigen Thore (Porta Fla- minia), durch welches alle von Norden kommende Fremde Rom betreten. Das Thor selbst ist das schönste von allen, es führt auf den durch einen ägyptischen Obelisk von 81 F. Höhe und einen Springbrunnen gezierten Platz, von welchem 3 Straßen auslau- fen, deren mittelste, gerade nach Süden führende, der berühmte mehrere tausend Schritt lange und meist mit schönen Gebäuden besetzte Corso ist, in welchem alle Abende die vornehme Welt spa- tzieren fährt und welcher zugleich der Hauptschauplatz der von Göthe unübertrefflich geschilderten Carnavalsluftbarkeiten ist. Au- ßerdem sind nur noch zu nennen die Via felice, welche in südöst- licher Richtung auf die schöne Kirche S'a Maria maggiore führt; die Via pia, welche die vorige durchschneidet, und von N. O. nach S. W. von der porta pia zum Quirinalischen Pallaste führt; endlich la Lungara in dem sonst schlechten Quartiere Trastevere* wo es zwar einige schöne Villen und Palläste giebt, welches aber doch meistens nur von einem in Rom selbst übelberüchtigten Ge- sindel bewohnt wird. Die Kunftschätze Roms haben seit Jahrhunderten eine Menge junger Künstler dahin gezogen, denen die öffentlichen und Privat- sammlungen einen unerschöpflichen Stoff zu ihren Studien dar- bieten, Jetzt zeichnen sich in dieser Hinsicht besonders die Deut- schen aus; von der römischen Maler-Akademie di 8. Luca ist nicht viel zu rühmen. Die wissenschaftlichen Anstalten sind zwar zahlreich genug, aber bei dem hier herrschenden Geiste von gerin- ger Bedeutung. Die wichtigsten sind: die 8apicnza (Weisheit) oder die Universität, welche schon im Ilten Jahrhundert, wahr- scheinlich 1248, entstanden und ein prachtvolles Gebäude besitzt: das Collegium de propaganda fide (zur Verbreitung des Glau- bens), in welchem junge Leute zu Missionen vorbereitet werden; die Anstalt hat eine schöne Bibliothek und eine Druckerei, in wel-

7. Deutschland, Italien, Griechenland, (die europäische Türkei, das Königreich Griechenland) und die Ionischen Inseln - S. 325

1833 - Halle : Schwetschke
325 Vili. Italien. Dev Kirchenstaat. das ging später beim Brande des Capitals unter Vitellins, bei ei- nem ähnlichen Brande unter Commodus und bei andern Gelegen- heiten unter, st daß was Rom jetzt an Ucberbleibsekn des Alter- thums besitzt, mit wenigen Ausnahmen nicht über die Zeit der Kai- ser hinaufreicht. Mit Constantin, welcher seine Residenz nach By- zanz verlegte, beginnt der Verfall des alten Roms mit immer schnel- leren Schritten. Die Eroberung Roms unter Alarich, noch viel- mehr die Plünderung der Stadt unter Genserich (S. 2.56.) und die Belagerung und Vertheidigung unter Belisar, fügten der Stadt einen unendlichen Schaden an Gebäuden und Kunstwerken zu, und mehr noch vielleicht, als dies alles, thaten die innerlichen Fehden und Parteiungen des Adels und der Bürger in den unruhigen Zei- ten des Mittelalters, wo die Stadt st oft der Schauplatz des Krie- ges war, und die Häuser in Festungen verwandelt wurden. Mit dem Wiedererwachen der Wissenschaften und Künste seit dem 14ten und 15ten Jahrhundert beginnt auch eine neue und glücklichere Zeit für Rom. Man fing an die noch vorhandenen alten Kunstwerke zu sammeln, den Schutt alter Gebäude aufzuräumen, wobei un- schätzbare Kunstwerke ans Licht gezogen wurden: Obelisken und Säulen, welche Jahrtausende lang unter dem Schutt vergraben gelegen, standen in ihrer alten Herrlichkeit wieder auf, und von allen Seiten erhoben sich Kirchen und Palläste, wie keine andre Stadt der Welt sie aufzuweisen hat, geschmückt mit allem, was die alte und die neuere Kunst Edles hervorgebracht. Unter den Päp- sten, welche am meisten für die Verschönerung Roms gethan, zeich- nen sich aus: Paulii. 1464 — 71; Julium. 1503 — 13; Leox. aus dem Geschlecht der Medici 1513 — 21; Sixtus V. 1585— 00 u. a. Wenn gleich Rom nicht mehr wie unter den Römern die Hauptstadt der Welt ist, wenn es gleich nicht mehr wie Jahrhun- derte lang die Hauptstadt und der Mittelpunkt der Christenheit ist, st ist es doch noch immer durch die Verbindung alter und neuer Größe, alter und neuer Kunst die merkwürdigste Stadt der Welt. Die hohen Trümmer der Vergangenheit, auf die man hier bei je- dem Schritte stößt; die unzähligen Werke der alten Kunst, wovon noch täglich welche beim Nachgraben entdeckt werden, die herrlich- sten Werke der neuern Baukunst, Bildhauerei und Malerei; das alterthümliche und feierliche Gepränge des römischen Hofes; ja selbst die beinahe ländliche Stille, welche Rom vor allen Städten Italiens auszeichnet, machen einen unauslöschlichen und durchaus einzigen Eindruck auf das Gemüth des Beschauers. Bei der Un- möglichkeit, alle Herrlichkeiten welche Rom in sich schließt, hier auch nur anzudeuten, müssen wir uns begnügen, das durchaus Wichtigste an Gebäuden, Kunstwerken, Alterthümern u. s. w. an- zuführen. Wenn wir, wie billig, mit den kirchlichen Gebäuden begin- nen, deren Rom in allen 364 zählt, st fällt der Blick zuerst auf /

8. Deutschland, Italien, Griechenland, (die europäische Türkei, das Königreich Griechenland) und die Ionischen Inseln - S. 327

1833 - Halle : Schwetschke
327 Viii. Italien. Der Kirchenstaat. liegen, und wo auch die Gebeins der unter Nero umgekommenen Christen ruhen sollen, welche eben die Veranlassung zum Bau die- ser Kirche gewesen. Der Platz vor der Peterskirche ist eines solchen Tempels vollkommen würdig; er ist länglich rund, von herrlichen Säulengängen rund umgeben, 712 F. lang und 650 F. breit; in der Mitte steht der herrliche von Sixtus V. 1586 errichtete Obelisk, welchen die Römer einst aus Aegypten holten, der dann Jahrhun- derte lang unbeschädigt, aber niedergeworfen imschutte ruhte und aus Einem Stück Granit bestehend 74 F., mit dem Fußgestell aber, den ehernen Löwen, worauf der Obelisk selbst ruht, und dem auf seine Spitze gesetzten Kreuze 124 F. hoch ist. Zu beiden Seiten des Obelisk sind 2 prächtige Springbrunnen. — Unter den andern Kirchen nimmt den ersten Rang ein 8. Giovanni in Laterano (St. Johann vom Lateran) am südöstlichen Ende der Stadt in llione de' monti, die eigentliche Pfarrkirche des Papstes, worin auch die Päpste gekrönt werden und mehrere Kirchenversammlungen gehalten worden sind, und daher omnium ecclesiarum urbis et orbis inater et caput, d. h., aller Kirchen der Stadt'und der Welt Mutter und Haupt genannt. Sie ist ein schönes altes Ge- bäude von Constantin errichtet, aber seitdem mannigfaltig verän- dert und zum Theil verunziert. Man bewundert darin vorzüglich 4 antike Säulen von vergoldetem Erze, welche den Hauptaltar, in welchem die Köpfe der Apostel Petrus und Paulus aufbewahrt wer- den, schmücken. Die Kapelle Corsini, ein Theil dieser Kirche, gilt für die schönste in Rom. Vor der Kirche steht ein schöner Obelisk, welchen Constantin aus Aegypten kommen ließ. Neben der Kirche steht wie in Florenz das Battisterio, dessen 8 antike Porphyrsaulen, welche die Kuppel tragen, bewundert werden. Ebenfalls dicht da- neben ist die Scala santa (heilige Treppe), angeblich die Marmor- treppe, welche einst zum Pallast des Pilatus führte; sie darf nur knieend bestiegen werden. Nicht weit davon nördlich, aber mehr nach der Mitte der Stadt, auf dem Esquilin, auf der Stelle wo einst ein Tempel der Juno Lucina (den Gebärerinnen hü streiche) lag, steht die Kirche Sta Maria maggiore, durch zwei Kuppeln und einen hohen Glockenthurm ausgezeichnet. Im Innern bewun- dert^ man die 36 ionischen Säulen von weißem Marmor, welche die übrigens flache Decke der Kirche tragen, einige schöne Mosaik- gemälde, angeblich aus dem 5ten Jahrh., am meisten aber die ein- ander gegenüberliegenden Kapellen, die Sixtinische, worin auch ihr Erbauer Sixtus V. ruht, und noch mehr die Borghesische. Vor der einen Fronte der freistehenden Kirche erhebt sich ein schöner ägyptischer Obelisk, ebenfalls von Sixtus V. wieder aufgerichtet; vor der andern eine einzeln stehende korinthische Marmorsäule, aus dem ehemaligen Tempel des Friedens, worauf ein vergoldetes Ma- rienbild steht. — Nicht weit von dieser steht 8. Pietro in vin- coii, so genannt, weil man darin die Ketten aufbewahrt, womit

9. Deutschland, Italien, Griechenland, (die europäische Türkei, das Königreich Griechenland) und die Ionischen Inseln - S. 354

1833 - Halle : Schwetschke
354 A. Europa. Höhe die Ueberbleibsel eines römischen Familienbegrabnisses, wel- ches allgemein für das Grab des Virgil ausgegeben wird. Der Lorbeer, welcher cs Jahrhunderte lang beschattete, ist nicht mehr vorhanden. _ Weiter südlich auf derselben Seite liegt die kleine Kir- che Sta Maria del Parto oder in Mergelina mit dem Grabmahl des berühmten Dichters Sannazaro, 1458 f 1530, welcher an derselben Stelle einst eine Villa besaß. Um die Stadt zu verlassen, geht man durch einen 2178 F. langen, 30 F. breiten und 5,i F. hohen, durch den Berg gehauenen Gang, die grotia del Posili- po, deren erste Anlegung griechischen Colonisten im Alterthume zu- geschrieben wird. Von hier gelangt man westlich zuerst zu dem See von Agnano, der in einem Felsenkessel eingeschlossen, wie die ganze Gegend das Gepräge seines vulkanischen Ursprungs tragt. An seinen Ufern befindet sich die berühmte Hundsgrotte, grotta del ca ne, deren Boden stets mit kohlensaurer, erstickender Luft bedeckt ist. (S. allg. Einl. S. 77.) Links davon in einem Thale sprudelt am Fuß der leukogaischen Felsen die heiße Quelle delle Pisciarelle. Noch weiter westlich liegt Solfalara, die campi phlegraei oder das sorum Vuleani der Alten, eine ovale Ebene ohne die geringste Spur von Vegetation, aus deren verbranntem und überall zerklüftetem Boden Schwefeldampf und Flammen em- porsteigen. Verläßt man dies schauerliche Thal, so gelangt man weiter westlich auf die schöne mit unzähligen Ruinen besäete Stra- ße nach Puzzuoli. Dieser jetzt kleine Ort mit 10000 Einw., das glänzende Puteoli der Alten, enthält noch manche Trümmer des Alterthums, vorzüglich einen Tempel des Jupiter Serapis, dessen Fußboden indeß unter Wasser steht, und einen Tempel des August, jetzt die Kathedrale des h. Proculus. Die sogenannte Brücke des Caligula, welche aus einigen bei der Stadt aus dem Meere her- vorragenden Pfeilern besteht, ist wohl nur Ueberbleibsel eines alten Molo. Verfolgt man weiter westlich die Meeresküste, so gelangt man an den Ruinen eines Amphitheaters in der Nähe der Stadt vorbei, zu den Trümmern einer Villa des Cicero, die er Puleola- nurn oder Academin nannte, und dann zu dem ehemals viel be- deutendern, jetzt ganz kleinen mit dem Meere zusammenhangenden Lucriner-See. Er ward durch den in einer Nacht, am 20. Sept. 1538, durch einen vulkanischen Ausbruch entstandenen, 2400 F. hohen Monte nuovo größtentheils verschüttet. Der Lucriner-See stand im Alterthum mit dem in geringer Entfernung nördlich lie- genden Averner-See in. Verbindung und bildete einen prächtigen Hafen, Portus Julius, weiches alles spurlos verschwunden ist. Der Avernus galt im Alterthum für unergründlich und seine schädlichen Ausdünstungen, die sich aber verloren haben, sollten selbst die Vogel in der Luft tödten. An seinen Ufern zeigt man eine schauerlich tiefe Höhle, die Grotte der Sibylle genannt, wel- che für einen Eingang zur Unterwelt galt. Links vcm See liegen

10. Deutschland, Italien, Griechenland, (die europäische Türkei, das Königreich Griechenland) und die Ionischen Inseln - S. 357

1833 - Halle : Schwetschke
357 Viii. Italien. Neapel. fast ganz unleserlichen Züge der Schrift, die großen Hoffnungen, die man darauf gründete, wenig erfüllt. Neuerdings hat man einen Theil der Stadt entdeckt, welcher nur mir vulkanischem San- de bedeckt ist, und wo es daher, wie bei Pompeji, vielleicht möglich sevn wird, die alten Gebäude ganz von ihrer Bedeckung zu ent- blößen. Ein ungeheures, aber höchst geschmackloses königliches Schloß zu Portici, durch welches die Landstraße führt, steht grade über dem Theater der unterirdischen Stadt. Von hier führt die Straße, immer südöstlich, nach Tv™ del greco, mit 15000 Einw., mit einer großen Korallcnschleiferei, und weiter nach Tor- re deir Annunciato, mit etwa 2000 Einw. Alle diese Oerter liegen am Meere und unmittelbar am Fuße des Vesuvs, von dessen Ausbrüchen sie schon oft gelitten. Etwa 1¡i Stunde östlich von Torre del greco landeinwärts, 1 Stunde vom Meere, trifft man die noch viel interessanteren Üeberbleibsel des alten Fompeji. Auch dieser Ort, viel kleiner als Herkulanum,' ward unter Titus von einem mit kleinen Bimssteinen vermischten Aschenregen ver- schüttet, ward aber erst 1748 entdeckt, weil man immer das alte Pompeji naher am Meere, welches hier vermuthlich zurückgetre- ten, suchte. Die Ausgrabung war hier leicht, da die Aschen- und Erdschicht mitunter nur 5 — 6 F. beträgt, auch kein darüber lie- gender Ort die Nachgrabung hinderte, und dennoch ist man dabei mit so unbegreiflicher Langsamkeit verfahren, daß bis jetzt nur etwa */3 der alten Stadt, aber dieser auch völlig frei, ans Tageslicht gebracht worden ist. Jetzt wird wieder mit mehr Eifer gegraben als früher und es sind an 100 Arbeiter täglich dabei beschäftigt. Man trifft zuerst in der Vorstadt die wohl erhaltene Villa des Ar- rius, die uns ein höchst anschauliches Bild von der Wohnung und Lebensweise der Alten giebt. Die meisten Häuser sind klein, haben nur eilt Stockwerk; viele unbegreiflich kleine Zimmer, welche meist ohne Fenster das Licht nur durch die Thür erhielten, umgeben einen wohl gepflasterten Hof; so klein die Zimmer aber auch wa- ren, so nett sind die noch wohl erhaltenen durchgängig musivisch ausgelegten Fußboden und die niedlichen in die Wand gefügten Ge- mälde. Tritt man durch das Thor in die alte Stadt, so wandelt man in den engen Straßen auf dem alten Pflaster, in welchem man die Spuren der Wagenräder erkennt; die Häuser zu beiden Seiten bedürften nur eines Daches, um noch bewohnbar zu seyn, und zeigen deutlich, welch Gewerbe, Bäcker, Oelhändler u. s. w. ihre ehemaligen Besitzer trieben. So gelangt man auf das Fo- rmn , ein wohl gepflastertes Viereck mit Säulenhallen umgeben. Außerdem hat man bis jetzt noch verschiedene Tempel, ein größe- res und ein kleineres Theater und ein Odeum aufgegraben,' und nur hier ist es möglich, eine vollkommen deutliche Vorstellung von der Einrichtung solcher Gebäude bei den Alten zu erhalten. — Verfolgs man die Küste östlich und südlich, so Klangt man
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