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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Abt. 2 - S. 763

1830 - Hannover : Hahn
Nubien. 763 men sie ins Nilthal herab. Nicht weniger roh als sie sind die Barü- bras, die ein höchst armseliges Leben führen. Sie treiben Ackerbau mit ziemlichem Eifer, bewässern den Boden durch Kanäle, noch mehr durch Schöpfräder, halten auch Hausthiere, erliegen aber dem Drucke kleiner und großer Tyrannen. 3)Neger. Alle E. Nubiens sind Muhamedaner; an Wissenschaften u. Künste ist nicht zu denken, selbst Handwerke werden nur höchst kümmerlich getrieben. Nicht unbedeutend ist der Handel; Skla- ven und Goldstaub aus Sudan, Straußfedern, Datteln, Zibeth, Elfen- bein und Europäische Fabrikwaren sind Hauptgegenstände desselben. Im Alterthume regierten in Nubien (Dongola) Christliche Könige; späterhin folgten die Angriffe der Ägyptischen Sultane, welche im Xiii. Iahrh. das Land von sich abhängig machten. Der Islam brei- tete sich aus, das Christenthum verschwand immer mehr; im Xvii. Jahrh. gab es noch Kirchen, aber keine Priester. Die Herrschaft der Sultane bedeutete wenig; Häuptlinge (Kaschefs) von Arabern oder dem Könige von Sennaar oder dem Sultan abhängig beherrschten einzelne Distrikte. Die 1812 hierher geflüchteten Mamelucken führten den Pascha von Ägypten ins Land, welches bis zu seinen südlichsten Grän- zen erobert und geplündert wurde und jetzt von Ägyptischen Statthal- tern schrecklich gedrückt wird. Die bemerkenswerthesten Theile sind im Nilthale folgende. Zunächst an Ägypten granzt Wadi (d. h. Thal und Provinz) el Renous. Die E. sind theils Baräbras halb Arabischen Stammes, theils reine Araber (Alei- kat). In W. reicht die Wüste bis zum Nil, das Ostufer ist gut ange- bauet. Örter sind Tafa, Ralabsche, Dakke, mit wichtigen Ruinen al- ter Tempel, und Sebua. — rvadi Nuba ein von niedrigen Sandstein- bergen eingeschloffenes fruchtbares Thal mit den Örtern Derr, 200 Hau- ser, Sitz eines Kaschefs, in einem Dattelwalde, der voll von Chamäleons ist, Ibrim und Ebsambol, alle bemerkenswerth durch Ruinen aus dem höchsten Alterthume, Tempel, Felsengrvtten, Sphinxe u. a.; kein Ort ist aber dadurch ausgezeichneter als Ebsambol, 22° 5^N. Zwei Berge sind hier zu Felsentempeln ausgearbeitet, deren einer eine Lange von mehr als 150 F. hat. Kolossale Menschenfiguren schmücken den Eingang und das Innere. Bei Wady Halfa ist der erste Nubische Nilfall — 21° 45', de- nen auf einer Strecke von 15 Meilen 4 andere folgen. Die genannten Örter sind alle dorfahnlich, höchstens von 2000 Menschen bewohnt. Dann folgen die Wadis Sukkoc mit wichtigen Steinsalzlagern in W., drei Ta- gereisen vom Nil, Say, Mahaß mit der Stadt Zinavel) und das Land Düngola, eine 30 M. lange fruchtbare Ebene. Die Stadt Maragga oder Neüdängola ist durch schöne Pferde berühmt. Oie Insel Arge», die Örter Sesee, Nuri u. a, in deren Nahe höchst merkwürdige Ruinen von Tempeln und Pyramiden (bei Nuri allein 7 Tempel und 36 Pyramiden). Dongola Agusa oder Altdongola fast ganz verlassen. — Das Gebiet der Schegya Araber, wo sich der Nil gegen Sw. wendet, unter 18°30^Br. den ersten Wasserfall bildet und die Wüste Bahiuda von drei Seiten um- schließt, mit den Örtern Hannech und Merawe. Letztere Stadt ist be- 49*

2. Abt. 2 - S. 771

1830 - Hannover : Hahn
Ägypten. 771 großen und breiten, sehr enge staubige Straßen, schlechte Häuser, aber viele schöne Moskeen hat, von einem Kanäle durchschnitten und durch eine Schiffbrücke mit dem linken Nilufer verbunden wird. Hohe Schule der Muhamedaner in Bulak, Militairschule mit Europäischen Lehrern; Resi- denz des Pascha, der einen großen Pallast in dem auf einem Berge in S. belegenen Castelle hat. In letzterem ist der 275 Fuß tiefe in Felsen aus- gehauene und mit Stufen versehene Iosefsbrunnen; außerdem eine Was- serleitung vom Nil her; 300 Moskeen, 15 Kirchen, 36 Synagogen. Bi- bliothek von 25,000 Bänden, Buchdruckerei. Viele Seiden-, Woll-,Baum- woll-, Tapeten-, Leinewand-, Pulver- u. a. Fabriken. Wichtiger Handel. Auf der zum Gemüsebau benutzten Insel Rodah, steht in einem Thurme auf der S. Spitze der Nilmesser, Mikkias, an dem das Steigen des Nils bemerkt und öffentlich ausgerufen wird. Telegraphenlinie, 55 M. weit, nach Alexandrien. Karawanenstraße nach Suez durch das Thal Dreh (der Verirrung). Drei M. gegen S. die geringen Reste des alten Mem- phis.— Am W.ufer des Nils Gize (dschiseh), in dessen Nähe gegen W. die 4 nördlichsten Pyramiden, deren größte in der Grundfläche — 710 F. in der Höhe — 448 F. hat, aus Kalkblöcken erbauet ist und 207 Stufen enthält. Die Sphinxsaule. Drei Stunden weiter gegen S. beginnt das Mumienfeld, voll unterirdischer Grabhöhlen und die zahlreicheren Pyra- miden von Sakkara und Daschur. — Die durch ihre Fruchtbarkeit be- rühmte Landschaft Fayum, die eben deshalb den Plünderungen benachbar- ter Araber Stämme ausgesetzt ist, liegt außerhalb des Nilthals, von den W. Gebirgen und dem See Birkertxarun eingeschlossen. Sie erhält ihre Bewässerung durch einen Arm des längs dem Nil laufenden Iosefska- nals, der sich bei der Hauptstadt in 9 Arme theilt, aber freilich durch Sorglosigkeit der E. nicht mehr so wirkt, wie im Alterthume. Besonders reich ist die Gegend an Rosen und daher starker Handel mit Rosenwasser. Die Hauptst. heißt Medinar (d. h. Stadt) el Fayum, 5000e. Am Ein- gänge in dieses Thal liegen die Trümmer zweier Pyramiden und des La- byrinths. In Sw. der kleine Salzsee Garak. Merkwürdige Ruinen bei Nase 25mm in S. des Sees.— Am linkenufer des Nils liegen noch die Städte Benisuef, Minieh, durchtöpferwaaren berühmt, Mellawi, Taruc el Scherif, wo der Anfang des Iosefskanals ist, und Manfaluc. Von letzte- rer geht eine Karawanenstraße nach der mittleren Oase. Große Katakomben. Iii. Oberägypten, Said. Städte: Slur am liken Ufer 27°10^N., 15,000 E. Mohnbau und Handel mit Opium. Karawanenstraße nach Darfur. — Ekmin, Achmin, am rechten Nilufer, 2000 E. Schönste Christl. Kirche des Landes.— Girge (dschirdsche), eine der größten Städte des Landes in W. Am anderen Ufer merkwürdige Katakomben. — Sa- manud, Sanchud, Schlacht 1799, 22.Jan.— Dendera. Alter Isistem- pel und viele andere Ruinen. ' Hier ward der jetzt in Paris befindliche be- rühmte Thierkreis gefunden. Verfertigung von Rosenkränzen aus den Kernen der Dumfrucht. — Gegenüber liegt Renneh, von wo eine Kara- wanenstraße durch ein großes Queerthal über Rest oder Lopros, einst ein

3. Abt. 2 - S. 772

1830 - Hannover : Hahn
772 Afrika. großer Stapelplatz für den Indisch Arabischen Handel, nach Kvssir am Arab. Meere. Handel nach Arabien. Große Töpfereien. — Luxor und Darnak, zwei Dörfer am rechten Nilufer, an der Stelle des alten The- den, durch die zahllosen großen und prachtvollen Ruinen dieser Stadt der merkwürdigste Punkt Ägyptens. Am linken Ufer bei Medinar Abu und 'Lurnah sind die Trümmer verschiedener Riesengebaude (Trümmer von Bauwerken, die schon vor Jahrtausenden aus den Trümmern noch älterer Gebäude errichtet wurden), Kolosse, darunter das 61 F. hohe Memnonium, das Grabmal des Osymandias, Statüen, Granitblöcke, eine Rennbahn (6000f. lang, 3000f. breit), von Trümmern alter Thore und Pallaste umgeben, jetzt ein Ackerfeld, die bewundernswürdigen Rönigsgräber und unzählige andere Gange und Zimmer durch denen die Libysche Bergkette 2 Stunden weit durchzogen ist, mit Bildwerken und Malereien geschmückt, zum Theil in einer Höhe von 300 F. Am rechten Ufer bei Rarnak und Luxor (welches letztere in den Ruinen eines alten Pallastes steht), 2 Obe- lisken 72 F. hoch, die prachtvollsten Ruinen, über i§ Stunde im Umfange, darunter ein Pallast, in dessen einem 318 F. langen Saale 134 Säulen, zum Theil 70 F. hoch und 30 F. im Umfange, Säulengänge, 2 Alleen von Sphinxen und Widdergestalten, deren eine allein 600 Sphinxkolosse enthielt und über 6000 F. lang ist, eine Rennbahn und viele andere. — Asfun, Karawanenweg nach der großen Oase. — Esneh. Starker Opium- handel. Sammelplatz der Karawanen nach Sennaar. Kamclhandel der Ababde Araber. Prächtiger alter Tempel, dessen Grundfläche 45,000 Quadrat F. betragt; das ganze Gebäude ist mit Hieroglyphen bedeckt. Zwei ähnliche (einer derselben ist 424f. lang, mit 6 F. dicken, 40f. hohen Säulen) in Edfu, welches durch seine Töpfergeschirre berühmt ist. — Doum Ombou. Zwei alte Tempel von einer 24 F. dicken, 450 F. langen Mauer umgeben. — In der Thalenge Dschebel Sclseleh alte Sandstein- brüche mit vielen Grotten und Höhlen. — Assuan am rechten Nilufer, die südlichste Stadt Ägyptens, 24° N. Trümmer des alten Syene. Eine Stunde südlich durchbricht der Nil die letzten Granitgebirge, die hier in zerrissenen Klippen ihn einfchließen, und bildet seine nördlichsten Strudel und Wasserfälle, deren Höhe auf einer Stunde Länge so sehr vertheilt ist, daß sie bei hohem Wasser sogar beschifft werden. Unter den vielen kleinen Inseln, bemerken wir die nördlichste el Schag, das alte Elephanrine, einst berühmt durch ihre Granitbrüche, aus denen zahllose Monumente des nördlicheren Landes stammen, jetzt durch Fruchtbarkeit, Ruinen und An- bau zwischen den kahlen Felsen der Umgegend ausgezeichnet. Die südlichste, el Heif, das alte phila, i M. in S. von Assuan, ist mit Ruinen alter Tem- pel und Obelisken bedeckt. In dieser Gegend wohnen schon Nubische Barabras. Iv. Die östlichste Gebirgswüste. Sie enthält im Innern keine Städte. Am Arab. Busen liegt Bossir, ein Hafenort, meistentheils von Arabern bewohnt. — Suez (fueß) am W. Arme des Arabischen Busens, schlechter Seehafen, 500 E. Dampfschifffahrt nach Ostindien seit 1830.— El Arisch am Mittelmeere, auch wohl zu' Syrien gerechnet, Seehafen, be-

4. Deutschland und die germanischen Nachbarländer - S. 54

1871 - Hannover : Hahn
54 Dritte Lehrstuse. dalen und Araber gesellt; sie alle zusammen bilden das Völkergemisch der Berbern. In der Sahara wohnen Neger- und Berberstämme neben und durcheinander. — Im S.-W. bilden die gelblich-brannen Hottentotten und die ihnen verwandten Busch mann er eine Mittelrasse zwischen Negern und Mongolen; die Kassern und Betschnanen im S.-O. werden als Mischvölker zwischen Negern und gelb- brannen Stämmen angesehen; die nördlicher wohnenden Buudavölker nähern sich schon sehr den eigentlichen Negern. §. 54. Politische Ubersicht. A. Üortmfrihtt. 1. Ägypten (8370 Dm., 5 Mill. E.), der schmale Streifen Landes zu beiden Seiten des unteren Nils, dessen Überfluthung die Fruchtbarkeit des Laudes bedingt, ist ein Vasallenstaat des türkischen Reiches. Nach langem Verfall beginnt in neuerer Zeit das Land durch Handel und fleißigeren Anbau des Bodens wieder aufzuleben. Auch die Durchstechung der Laudenge von Sne; wird ihm zu gute kommen. Die Hauptalissuhrartikel bestehen in Getreide und Baumwolle, Judigo und Zucker. Das äußerst günstige Verhältnis der Ausfuhr zur Einfuhr (97 : 36 Mill. Thlr.) zeugt freilich zugleich von dem bedürfuisloseu Stand der Ackerbauer (Fellahs), die eigentlich nur Tagelöhner des Vicekönigs sind. — Im Ober- lande ist Siut (30) die bedeutendste Stadt, einst war es das „hnndertthorige" Theben; im Mittellande Kairo (400), der bedeutendste Ort des ganzen Erdtheils, dem gegen- über auf dem linken Nilnfer neben spärlichen Trümmern des alten Memphis noch 40 Pyramiden von der früheren Macht der ägyptischen Pharaonen zengen (die des Cheops 457' hoch); im canalreichen Unterlande das wieder aufblühende Aleran drien (190). Snez (15) ist ebenfalls im Wachsen. Auch Nnbieu und Kordosan (22000 Qm., 3100t. E.) stehen nuter der Verwaltung des Vicekönigs von Ägypten. Chartum (50). 2. Tripolis, Barka und Fezzan (16200 Ühm. mit nur 750 T.e.) sind ebenfalls türkische Vasallenstaaten. Tri- polis (30). Mnrzuk (8). 3. Tunis (2150cum., 1'/,Mill.e.) ist nur noch dem Namen nach vom Sultan der Türkei abhängig. Die Haupt- stadt Tunis (150) mit dem festen Hafen Goleta in der Nähe des alten Karthago.

5. Lehrbuch der allgemeinen Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Unterrichtsanstalten - S. 13

1835 - Hannover : Hahn
13 seine alljährlichen Überschwemmungen im Sommer mit reichem Se- gen erfüllt; ohne den Nil wäre das Land nie der Sitz so früher und hoher Kultur geworden, sondern ein dürres, felsiges Steppen- land, wie seine östliche, oder eine öde Wüste, wie seine westliche Gränze. Wunderbar und eigenthümlich wie das Land, war auch der Charakter und das Leben seiner Bewohner. Ernst und feierlich (die ja selbst bei ihren Gastmahlen eine Leiche zur Betrachtung auf- stellten), mäßig und sanft, lebten sie von allem Fremden, das sie verabscheuten, abgeschlossen und in Kasten, — Priester, Krieger, Gewerbtreibende, Schiffer, Ackerbauer, Hirten, — ge- ordnet. Dieses wie manche andere Einrichtung weißt auf eine Ver- wandtschaft mit Indien hin, von wo aus, wahrscheinlich über das uralte M e ro e in Äthiopien, wohl eine Einwanderung nach Ägyp- ten geschah. — Die Kenntnisse waren im Besitze der Priester, die Macht in den Händen der Krieger; jene waren Sternkundige, Mathematiker, Ärzte, Geschichtschreiber, Baumeister, Kunstverstän- dige; ihre Weisheit war hochberühmt. — Die Religion der Ägyp- ter war eine Naturreligion, d. i. sie verehrten die Gottheit, wie sie sich in den Naturkräften wirkend offenbart; sie stellten sich jene bildlich vor und unterschieden daher ein gutes (Osiris) und ein böses (Typhon) Wesen; in der Isis verehrten sie die segen- bringende Natur und den Mond; auch nützliche oder schädliche Thiere, wie der Ibis, das Krokodil, der Ichneumon, vorzüglich der Apis, ein Ochs, der zu Memphis einen prächtigen Tempel hatte, waren Gegenstände ihrer Verehrung. Den wahren Sinn und die Deutung hievon verstanden nur die Priester, welche die reinere Re- ligion als Mysterien (Geheimlehren) fortpflanzten; das Volk hing am rohern Aberglauben. Alle glaubten an die Unsterblichkeit der Seelen, aber auch an eine vorhergehende Wanderung derselben durch die Körper der Thiere; ihre Todten, über die ein öffentliches Gericht gehalten wurde (Todtengericht selbst der Könige) balfamirten sie ein, um sie vor Verwesung zu schützen. Solche Mumien werden jetzt noch nach Jahrtausenden in großer Menge in unterirdischen Felsen- kammern gefunden, und dabei nicht selten Papyrusrollen, d. i. Stücke Papier, welches die Ägypter aus der faserigen Wurzel einer Sumpf- pflanze, die Papyrus hieß, zu verfertigen verstanden. Diese Rollen sind mit Hieroglyphen (Bilderschrift) beschrieben, die sich auch auf Baudenkmälern noch finden, und die man nun erst wieder zu lesen versteht. Die vielen Baudenkmäler, die in Ägypten getroffen werden, die Trümmer von ungeheuren Städten, Tempeln, Pallästen (das Labyrinth), die Spuren von unzähligen Kanälen und künst- lichen Seen (See Möris), noch stumme Zeugen von den ausge- zeichneten Kenntnissen der Ägypter im Bauwesen, in der Mathema- tik und Mechanik, aber auch von der Knechtschaft der dienenden Kasten, ohne welche so Ungeheures nicht leicht unternommen werden konnte. Die wichtigsten von diesen Überresten sind die Pyrami-

6. Lehrbuch der allgemeinen Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Unterrichtsanstalten - S. 14

1835 - Hannover : Hahn
14 den (die größte über 450 Fuß hoch), d. i. viereckige, von großen Steinblöcken aufgeführte Gebäude, die nach oben immer mehr sich zuspitzen, wahrscheinlich Königsgrabmäler; und die Obelisken, d. i. viereckige oben spitz zulaufende Säulen, von 50 — 150 Fuß Höhe,, meist aus einem einzigen Granitblocke gehauen. Ägypten bildete bald e i n Reich, bald war es in mehre Staa- ten getheilt. Der älteste war das hundertthorige Theben in Ober- ägypten; dann glänzte Memphis in Mittelägypten, wo auch die Hebräer ausgenommen wurden, hervor; am spätesten war das durch Anschwemmungen des Nils erst gebildete Delta oder Unterägypten bewohnt. Als der älteste der ägyptischen Könige oder Pharaonen wird Menes um 2000 genannt, nach dem noch 330 gezählt werden, die wohl nach und nach neben einander regiert haben. Am berühm- testen unter diesen ist Sesostris um 1500, der ganz Ägypten be- herrschte und als großer Eroberer und Ordner des Staats gefeiert wurde. Cheops erbaute die größte Pyramide um 1000. Später zerfiel das Land wieder in mehre Staaten, bis Psammetich mit Hilfe griechischer Söldner, die Alleinherrschaft erzwang um 650. Von dieser Zeit an war Ägypten den Fremden geöffnet, siel aber 525 unter die persische Herrschaft durch Cambyses, welcher Psam- menit, den letzten der Pharaonen, besiegte. 8. ii. Carthager. Das Land Carthago, bei den Römern Afrika im engern Sinne genannt, umfaßte etwa das Gebiet des heutigen Algier, Tunis und Tripolis, ist großenteils sehr fruchtbar und für den Handel im Mittelmeere und nach dem Innern Afrika's vortheilhaft gelegen. Da- her erhob sich die phönizische Colonie Carthago (d. i. Neustadt), welche Dido, Schwester des Pygmalion, Stadtfürsten von Tyrus, vor dessen Geize und Grausamkeit sie mit anderen Mißvergnügten flüchtete, hier um 878 gründete, bald zu einem großen Umfange und Wohlstände (die Ochsenhaut). Die Stadt lag auf einer Landzunge, Sizilien gegenüber, nicht weit von dem jetzigen Tunis; in der Mitte die Burg Byrsa; hatte 2 Häfen, zur Zeit ihrer Zerstörung durch die Römer 146 noch 5 Meilen im Umfange mit 700,000 Ein- wohnern. Anfangs war Carthago noch abhängig _ von den umwohnenden afrikanischen Häuptlingen; bald aber erhob sie sich durch Gewerbfleiß, durch blühenden Land- und Seehandel, durch ausgezeichnete Vater- landsliebe ihrer Bürger (Selbstaufopferung der Brüder Philäner um den Gränzstreit mit Cyrene zu Gunsten ihrer Vaterstadt zu entscheiden) und durch eine weise Verfassung nicht nur zum Haupte der übrigen phönizischen Colonien in jener Gegend, sondern gründete selbst auf den westlichen Inseln des Mittelmeeres, auf Corsika, Sar- dinien, Sizilien, auf den balkarischen Inseln, in Spanien Colonien.

7. Abth. 1 - S. 366

1830 - Hannover : Hahn
366 Italien. Pollux mit ihren Pferden, so wie der Senatspallast, das capitolinische Museum und der Pallast dei Oonservarori schmücken; daneben das alte Forum, dessen Pflaster jetzt 30 F. hoch mit Schutt bedeckt ist, jetzt campo vaccino genannt; den Platz del popolo, von Pallästen und schönen Kir- chen umgeben, mit dem von Fontana wieder aufgerichteten 145f. hohen Obelisken geschmückt; von ihm aus gehen die beiden Hauptstraßen Roms, der Torso, schnurgerade, 2700 Schritt lang, fast die Hälfte der Stadt durch- schneidend, zur Carncvalszeit der Tummelplatz der Römischen Welt, und die Ripetra, welche längs der Tiber zu dem bewohntesten Stadttheile führt; den Platz Lolonna mit der Säule Anronin's und den Pallästen Lhigi (kidfchi) und Spada; den Platz del Monre Lirorio, wo der herr- liche Sonnenobelisk des Augustus; den Platz della Rotonda mit dem Pantheon; den Platz Navona, den größten unter allen, ein alter Circus; den Platz della Trinira de Monti, von wo aus der bewohnte Theil Roms übersehen werden kann; der Platz di Monte Lavallo mit dem päpstlichen pallaste und zwei herrlichen antiken Rossen. Ausgezeichnet un- ter den Kirchen ist die Peterskirche, 640 F. lang, im Kreuze 470 F., im Mittelschiffe 95 F. breit, mit einer ungeheuren Kuppel, die im Innern 220 F. hoch, von vier 90 F. starken Pfeilern getragen, sich mit dem Kreuze bis zu der Höhe von 408f. erhebt. Sie hat 29altäre, herrliche Grabmä- ler und unzählige Bildsäulen, unter denen besonders die 4 kolossalen Kir- chenväter am Hochaltäre sich auszeichnen; unter dem Hochaltäre ist die Gruft des Apostels Petrus, von 112 silbernen Lampen erleuchtet. Vor der Kirche ein 216f. langer Platz von zwei herrlichen bogenförmigen Säulen- gängen umgeben, mit 2 Springbrunnen und einem 133 F. hohen Ägypti- schen Obelisk geziert. Sie wurde von 1506 bis 1614 von Bramante, Michel Angelo u. a. berühmten Künstlern erbauet und kostete 40 Millionen Rthlr. Kleiner aber prachtvoller noch und mit 335 Säulen im Innern verschönert, ist die Kirche Sr. Johannis im Lateran, die Pfarrkirche des Papstes, von welcher derselbe nach seiner Erwählung in feierlicher Prozession (Cavalcado) Besitz ergreift, und Hauprkirche der kathol.lhri- stenheir, in welcher ii Concilien gehalten sind. Man bewundert in ihr unter andern die Kapelle Corsini, die herrliche antike eherne Thür und die beiden großen Säulen von Giallo antico. Vor derselben der höchste der ii Obelisken Roms, zweimal umgestürzt, zuletzt 1588 von Sixtus V., der auch den jetzt verfallenen Pallast daneben bauen ließ, errichtet, und die Kapelle mit der heil. Treppe, die nur knieend bestiegen wird. Neben der Kirche das uralte.prachtvolle Baptisterium Konstantins. Herrlich im In- nern durch 120 köstliche Porfyr- und Marmorsäulen war die 1823 abge- brannte paulskirche, aber in der ungesundesten ödesten Gegend der Stadt, so daß selbst die Mönche das nahe Kloster den Sommer über verlassen, und Korsaren sogar einmal hier Menschen wegschleppten; sie ist jetzt wie- der erbauet. Der schönste Tempel ist aber die Marienkirche, Roronda, das alte Pantheon, vom Agrippa erbauet und 607 durch 28ladungen von Märtyrergebeinen zur Christlichen Kirche geweihet. Ein herrlicher Porti-

8. Abth. 1 - S. 367

1830 - Hannover : Hahn
Kirchenstaat. 367 cus von 16 fünf F. dicken Granitfäulen macht den Eingang; das Innere durch eine 25 F. große Öffnung in der Kuppel erhellt, ist mit Pvrfyr und Marmor an Fußboden und Wanden bekleidet, mit Granit- u. Porfyrsäu- len gefchmückt. Prächtig ist auch die Kirche Sr. Maria Maggiore, eine der vier Basiliken Roms, Sr. Maria sopra Minerva, Sr. Maria in Trastevere, die älteste christliche Kirche Roms, die reich geschmückte Je- fnirenkirche, Sr. Lroce in Gcrusaleme, eine Basilika, Sr. Agnese. Die Zahl aller Kirchen, Klöster und Kapellen in Rom steigt über 500. Unter mehr als 100 Pallästen sind ausgezeichnet: der Varican unweit der Peterskirche und mit der Engelsburg (eigentlich Grabmal des Hadrian, aber schon wegen seines Umfanges und der festen Bauart, die durch Wall und Graben noch verstärkt ist, vom Kaiser Honorius als Festung gebraucht und jetzt förmliche Citadelle mit den berüchtigten Staatsgefangnissen, mehrmals Zufluchtsort der Päpste) durch einen 1500 Schritt langen bedeck- ten Gang verbunden, ein Riesengebäude, das, 500 Ellen lang u. 350 breit, 22 Höfe einschließt u. einige Tausend (gewöhnlich wird behauptet 11,000) Zimmer enthält. Unschätzbare Sammlungen von Büchern, Handschriften, Urkunden, Alterthümern Und Kunstwerken (Museum Pi0 Clementinum), die Logen oder Stanzen des Raphael, d. h. drei über einander liegende Säulcngänge mit Verzierungen und Deckengemälden, theils von Raphael selbst, theils nach seinen Zeichnungen, die Sixtinische Kapelle mit Michel Angelo's berühmtem Weltgerichte, die Paulinische Kapelle, das Conclave, Zeughaus in demselben; unter andern im sogenannten Belvedere die be- rühmte Bildsäule des Apollo. Auf dem O.uirinalischen Hügel bauete Paul Iii. 1574 die majestätische jetzige Residenz des Papstes; auf dem pa- latinischen Hügel sind jetzt größtentheils Gärten, Weinberge und Ruinen. Die Palläste pamfili, Barberini, Lolonna, Borghese, Bracciano, Ruspoli, Orsini, Lenci, Giustiniani, Lorsini, Farnese sind durch Größe und Pracht, meistentheils auch durch herrliche Kunstsammlungen und Bi- bliotheken ausgezeichnet, so wie die Villa Borghese, Ludovisi, Alrieri, Medici, Albani u. a., auch durch ihre herrlichen Parks, besonders die erste, sehenswerth sind. Unter den tausend Ruinen alter Pracht u. Größe bemerken wir nur das ungeheure Amphitheater des Tirus (Coliseum), 566f. lang, 472f. breit, 154f. hoch, mit 3 Stockwerken, jede'von80bo- gen, mit Dorischen, Ionischen und Korinthischen Säulen, sehr zerstört (es faßte 80,000 Menschen), die Trajanssaule, 141f. hoch, 12f. dick, aus 34 Marmorblöcken zusammengesetzt, im Innern mit einer Treppe ver- sehen, auswendig mit broncenen Bildwerken geschmückt, welche allein 2500 Menschenfiguren enthalten, von bewundernswürdiger Kunst; die An- tomnische Säule, 117 F. hoch, ebenfalls von Marmor u. mit einer Treppe versehen; die 42 F. hohe Marmorsäule vor der Kirche Maria Maggiore; die 41f. hohe Säule des Phokas auf dem Forum; die Obelisken, unter denen der schon genannte vor der Laterankirche der größte ist, ohne Fuß- gestell — 111f.; der vor der Peterskirche mißt 78f., der vor der Kirche Maria Maggiore 90f., die Triumfbogen des Titus, Sepkimius Se-

9. Abth. 1 - S. 368

1830 - Hannover : Hahn
368 Italien. rerus und Ronstantinus, den Tempel der Minerva vor der Stadt, des Jupiters auf dem Capitole, des Friedens (von beiden letzter» nur einzelne Bogen, Säulen und Grundmauern), des Anronin, jetzt zu einer Kirche benutzt, die geringen Überbleibsel der alten Kaiserpallaste, die unterirdi- schen Abzugskanale (Kloake) aus Quadersteinen gewölbt, die herrlichen Wasserleitungen, von denen noch drei (Paolo, Vergine, Felice) die Stadt mit Wasser versehen, die Bader des Laracalla, die einst einen Raum von 950f. Lange und Breite bedeckten, die Bader Dioclerians, in de- nen 3100 Menschen zugleich baden konnten, des Tirus, in denen Raphael die Muster seiner Verzierungen des Vaticans fand, das Mausoleum des Augustus, jetzt zu einem Amphitheater umgeschaffen, die Pyramide des Lestius 126 F. hoch, vor welcher der protestantische Begräbnißplatz ist, das Theater des Marcellus, in welchem die Mediceische Venus gefunden wurde. Sehr merkwürdig sind die tiefen und weit sich erstreckenden un- terirdischen Gange, die sogenannten Larakomben, die unter der Seba- stianskirche beginnen. Noch bemerken wir die zahlreichen Springbrun- nen, unter denen die Fontana Trevi oder Vergine mit einer 3m. lan- gen antiken Wasserleitung, der Brunnen auf der Piazza Navona, die Fontana di Trirone, dell Acqua Felice, alle mit herrlichen Kunstwer- ken geschmückt, die ausgezeichnetsten sind; ferner die Brücken St. Angelo, die zur Engelsburg führt, von Hadrian erbauet, Melle, außerhalb der Stadt, und die beiden nach der Lieberinsel führenden. Rom hat eine Menge wissenschaftlicher u. religiöser Bildungsanstalten, Akademien, Col- legien, Schulen, Bibliotheken und Sammlungen; wichtig ist sie besonders dem Künstler, der hier Meisterstücke jeder Art findet. Universität mit prächtigem Gebäude, 1303 gestiftet; Collegium de propaganda fide zur Bildung von Missionairs; die Akademie der Arkadier, di S. Luca, bota- nische Gärten, Sternwarte. Viele milde Anstalten, z. B. das ungeheure heil. Geist Hospital. Handel mit Antiquitäten. Aufenthalt vieler Frem- den. Handel und Fabriken sind nicht ganz unbedeutend. Die Umgebung Roms, die sogenannte Lampagna, ehemals mit Gärten und Landhäusern bedeckt, ist jetzt nur von Heerden besuchte Einöde, die sich von Civita vecchia bis Terracina erstreckt, 10m. lang, 3 —4m. breit, in einem Halbkreise von Bergen umgeben, welche Spuren alter Vulkane in ihren Laven, Bergfeen (alte Krater), heißen Quellen und Schwefeldünsten zei- gen. Bewohner sind hier eigentlich gar nicht; nur im Winter kommen Hirten von den Gebirgen hierher und wohnen in elenden Hütten; sie sind in Felle gekleidet, mit Lanzen bewaffnet u. beritten. Oft sieht man weit und breit keinen Baum. Im Sommer herrscht hier höchst ungesunde Luft (aria cativa).— Lastet Gandolfo, Städtchen mit einem päpstlichen Lust- schloffe am Albaner See (Lago di Castello, eine Meile im Umfange, von 3 bis 400f. hohen Berggipfeln eingefchlossen, der Krater eines erlosche- nen Vulkans). Nicht weit davon dievillabarberini.— Gstia, in einer höchst ungesunden Gegend an der Mündung der Tiber, 500c., welche im Sommer fast alle den Ott verlassen. Sitz des vornehmsten Bisthums, wel-

10. Lehrbuch der allgemeinen Geschichte für höhere Unterrichtsanstalten - S. 28

1872 - Hannover : Hahn
28 vorderen Asien. Die zahlreichen bedeutenden Städte daselbst aus der altern Zeit sind grtenteils spurlos verschwunden. Die welt-berhmten Riesenstdte des Alterthums, Babylon und Ninive, die zu den umfangreichsten Stdten aller Zeiten zhlen, sind ungeheure Schutt- und Trmmerhgel, die man erst in neuester Zeit theilweise wieder aufgefunden hat, und jetzt zu untersuchen be-mht ist. Indessen liefern die bereits wieder aufgefundenen zahlreichen Ueberreste von geschnittenen Steinen, Ringen, Glas-und Bronzewaaren, Ornamenten von Elfenbein, insbesondere die Sculpturen und Bildwerke aus den Ruinen von Ninive, das Zeugni, auf welch fortgeschrittener Stufe des Kunstfleies und der Kunstentwickelung das Tigris- und Euphratland schon in so frher Zeit gestanden ist. 9) Babylon galt im Alterthuine fr die prchtigste Stadt der Erde. Die ltere Stadt lag auf dem Westufer des Euphrat; durch Nebukadnezar wurde sie auch auf das stliche llfer ausgedehnt, und zur Verbindung beider Stadttheile eine steinerne Pfeilerbrcke der den Flu erbaut. Die Stadt hatte die Form eines Vierecks, ihr Umfang betrug 12 Meilen. Sie war von 2 Mauern geschtzt, von denen die uere nach den migsten Angaben eine Hhe von 50 babylonischen Ellen (etwa 84 Fu) und eine Breite von 32 Ellen (nach Herodot 200 Ellen Hhe und 50 Ellen Breite) mit 100 Thoren und 250 Thrmen hatte. Die innere Mauer hatte noch einen Umfang von 360 Stadien. Diese berhmten Mauern Babylons bestanden, wie alle Bauwerke der babylonischen Ebene, aus Backsteinen mit Asphaltmrtel verbunden. Unter den Bauwerken der Stadt war der Tempel des Gottes Bel das berhmteste. Dieser Wunderbau der alten Welt lag im westlichen Stadttheile und war von Nebukadnezar auf dem Grunde einer uralten Anlage, an welche die Sage vom babylonischen Thurmbau geknpft ist, errichtet worden. Der Thurm war ein quadratisches' pyramidenfrnog aufsteigendes Gebude, aus 8 verjngten Stockwerken bestehend, an denen eine Treppe mit Ruhebnken versehen auswrts sich herumwindend bis zur Plattform hinauffhrte. Im obersten Stockwerk stand der Altar, im untersten die Bildsule des Gottes, beide von Gold. Diese riesige Treppenpyramide, die zugleich als Tempel und als Sternwarte zu astronomischen Beobachtungen diente, hatte eine Hhe von 600 Fu, und ebenso an der Basis eine Lnge und Breite von 600 Fu. Von diesem hchsten Bauwerke, das Menschen-Hnde unternommen, haben die zwei untern Stockwerke ljetztbirs Nimrud genannt) der Zerstrung von Jahrtausenden getrotzt, und sind jetzt noch etwa 230 Fu hoch. Andere hervorragende Bauwerke Babylons waren: die alte Knigsburg auf dem Westufer, d. i. eine Gruppe von Palastgebuden und Grten,
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