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1. 100 Geschichtsbilder aus Erfurt und Thüringen - S. 257

1911 - Erfurt : Keyser
— 257 — tersberg her kam grüßend der laute Donner der Kanonen. Da bog auch schon der Zug in die enge Torstraße ein, und eine Woge hellster Begeisterung schlug über ihm zusammen. Ich war völlig benommen von dem, was ich sah und hörte. Bald aber löste sich die Spannung, und was die junge, kräftige Kehle an Stimme hergab, das kam dem allgemeinen Hurrarusen zu gute. Ich warf jetzt auch meine Kränze und Sträuße, und obwohl die Offiziere den Degen schon bis zur Spitze mit Eichenkränzen bedeckt und die Mannschaften Brust und Helm mit ihnen geziert hatten, so fan-den sie doch noch ihre Abnehmer. Schneller als wir wollten, ging das ewig denkwürdige Schauspiel an uns vorüber. Eine gewaltige Menschenmenge flutete dem Zuge ins Innere der Stadt nach, um von den Empfangsfeierlichkeiten durch die Mitglieder der königlichen und städtischen Behörden und die Offiziere der Garnison an der Ehrenpforte etwas zu erspähen. Dann wurde die Siegesstraße auch sür uns gangbar, auf der's nun mit heißen Wangen und rotem Kopf sieges-matt heimwärts ging. 98. Das Kriegerdenkmal. Grund der Errichtung: „Ehre ward Euch und Sieg, doch der Ruhm nur kehrte zurück." Diese Worte Schillers sind am Unterbau des stattlichen Denkmals zu lesen, das den auf den Schlachtfeldern Frankreichs, Oesterreichs und auch Deutschlands gefallenen Offizieren und Mannschaften, die den Erfurter Bezirken entstammten, im Hirschgarten errichtet worden ist. Aufbau und Deutung: Ihrer treu gedenkend, hat man die große Säule ausgestellt und die Spitze derselben mit einem vergoldeten Adler gekrönt. Wild regt er seine Schwingen und richtet wachsam den Kopf nach Westen auf das unruhige Frankreich, das immer noch an Vergeltung denkt. Etwas unterhalb des Säulenkopfes hat man einen ehernen Schild, nebst Schwert und Lanze aufgehangen und die Waffen mit einem Lorbeerkranz geziert. Die Säule gleicht der heiligen Eiche, unter der unsere Vorfahren ihre Helden begruben und an deren Stamm sie den Waffenschmuck der Tapferen befestigten. Der Fuß der Säule steht auf einem Würfel, an dessen einer Seite das erhaben gearbeitete Bildnis des gütigen, alten Kaisers Wilhelm zu erkennen ist, an dessen anderen Seiten die Wappenschilder Preußens, Erfurts und Sachsens zu sehen sind. Säule und Würfel sind aus einen großen, viereckigen, ' sarkophagähnlichen Unterbau gestellt, an dessen Ecken die Bilder der großen Feldherren Kaiser Wilhelms I. einen Platz gefunden haben. Da sieht der Beschauer die Helden: Kaiser Friedrich und Prinz Friedrich Karl, den Großherzog von Mecklenburg und gegenüber den Reichskanzler Fürst Bismarck, den Feldmarschall Moltke und den König Albert von Sachsen, den General von 17

2. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 172

1902 - Karlsruhe : Lang
Hebung feiner Vaterstadt stellte. Er bewirkte, daß die Bundesgenossen nicht mehr Schiffe und Mannschaft zu stellen hatten, sondern dafür entsprechende Zahlungen an die Bundeskasse leisteten, die nun nach Athen gebracht wurde. Athen übernahm forthin die Verpflichtung, für eine tüchtige Flotte und ein fchlag-fertiges Heer zu forgen. Dadurch gerieten die Bundesgenossen mehr und mehr in Abhängigkeit von Athen, und die Athener behandelten sie mit der Zeit als ihre Untertanen. Die Stadt Athen wurde durch Perikles außerordentlich verschönert. Er veranlaßte, daß aus der Akropolis, der Burg von Athen, der Parthenon, ein prächtiger Tempel mit der aus Gold und Elfenbein gefertigten Bildfäule der Stadtgöttin Pallas Athene, gebaut wurde. Eine herrliche Marmortreppe führte durch die Propyläen, ein fünffaches Säulentor, gleichfalls aus Marmor, in den Burghof zum Tempel. Auch mit unzähligen andern Prachtgebäuden, Tempeln, Theatern, sowie mit kunstvollen Bildsäulen wurden Athens Straßen und öffentliche Plätze geschmückt. Handel und Gewerbe, Kunst und Wissenschaft gelangten zu so hoher Blüte, daß man die Zeit des Perikles mit Recht das goldene Zeitalter Athens genannt hat. Allein die Blüte Athens hatte keine lange Dauer. Äas herrische Benehmen der Athener gegen die Bundesgenossen und die Eifersucht der Spartaner führten zu einem 27 jährigen Kriege. Tie Staaten des Peloponnes unter Führung Spartas kämpften gegen Athen, darum heißt der Krieg der peloponuesifche. Nach manchen Siegen und Niederlagen behielten zuletzt (404 v. Chr.) Me Peloponnester die Oberhand. Das Bündnis der Athener wurde ausgelöst, die Wälle Athens und die „langen Mauern", welche die Stadt mit dem Hasen Piräus verbanden, wurden nieder-gerissen. Durch die Spartaner wurden dreißig Männer — man nannte sie die 30 Tyrannen — mit unbeschränkter Gewalt als Regenten in Athen eingesetzt und alle Freunde einer demokratischen*) Regierungssorm verfolgt und verbannt. Nach acht *) Regierungsformen: Monarchie: ein einziges Staatsoberhaupt; dessen Gewalt stammt von Gott und wird entweder ererbt (Erbmonarchie», oder durch Wahl des ganzen Volkes, oder besonderer berechtigter Stände (Wahlmonarchie) übertragen. Aristokratie: die adeligen Geschlechter sind im Besitze der Staatsgewalt. Timokratie: die Staatsgewalt ist in den Händen der besitzenden Klassen nach Maßgabe ihrer Steuerleistungen. Demokratie: das ganze Volk übt die Staatsgewalt aus in seinen gesetzlichen Versammlungen und durch die von ihm bestellten Beamten. Die politischen Rechte werden in der Aristokratie ererbt, in der Timokratie erworben, in der Demokratie sind sie jedem Staatsbürger angeboren. Wenn in der Aristokratie nur wenige mit Ausschluß der andern Berechtigten die Gewalt an sich reißen, so artet sie zur Oligarchie aus; die Ausartung der Timokratie dadurch, daß die Reichsten alle Gewalt bekommen, heißt Plutokratie; wenn in der Demokratie die Stimmen nicht mehr

3. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 163

1902 - Karlsruhe : Lang
* — 163 — hölzernen Sarge beigesetzt. Die Gräber itmreji in Felsen eingearbeitete Kammern. Solche ägyptische Leichen — man nennt sie Mumien — haben sich unzählige bis auf den heutigen Tag so unversehrt erhalten, daß ihre Leibesgestalt und selbst ihre Gesichtszüge noch völlig erkennbar sind. Die Ägypter waren für die Erhaltung ihrer Leichen darum so besorgt, weil sie glaubten, die Seelen der Abgeschiedenen müßten viele Jahre durch die Körper von anderen Geschöpfen, von Tieren oder auch Menschen wandern und dann in ihre ursprünglichen Leiber wieder zurückkehren. Die Ägypter waren Heiden. Sie verehrten die Sonne, den Mond, die Erde unter verschiedenen Namen und stellten sich dieselben vor in menschlicher Gestalt, denkend, fühlend, handelnd wie Menschen. Auch Tiere, wie das Krokodil, die Katze, sowie der Ibis und andere Vögel wurden heilig gehalten. In Memphis wurde in einem prachtvollen Tempel der Apis verehrt, ein Stier von schwarzer Farbe mit einem viereckigen Weißen Flecke auf der Stirne. Starb er, so war großes Wehklagen durch ganz Ägypten, und es wurde ein neuer Apis gesucht, dessen Auffindung durch Freudenfeste gefeiert wurde. Schon mehr als zweitausend Jahre vor Christi Geburt hatten die Ägypter ein geordnetes Staatswesen; ungefähr vierzehnhundert Jahre vor Christi Geburt machte der ägyptische König Sesostris Kriegszüge nach Asien und eroberte weite Länderstrecken. Achthundert Jahre danach wurde Ägypten von dem Perserkönige Kambyses erobert und blieb zweihundert Jahre lang eine Provinz des Persischen Reiches. Daraus unterwarf Alexander der Große das Land und gründete an der westlichen Nilmündung die Stadt Alexandria. Nach Alexanders Tode wurde einer seiner Generale, Ptolemäns, König von Ägypten, dessen Nachkommen bis dreißig Jahre vor Christi Geburt den Thron innehatten. Durch den Kaiser Angustus wurde Ägypten eine Provinz des römischen Reiches. 2. Von den Phöniziern. Phönizien war ein Strich Landes an der Ostküste des Mittelländischen Meeres, ungefähr gleichweit von der Nordküste Ägyptens und der Südküste Kleinasiens entfernt. Seine Länge betrug etwa 30 Meilen, die Breite — vom Meere bis an den Fuß des Berges Libanon — nicht über fünf. Der Boden war wenig fruchtbar und kouute zur Ernährung einer großen Volksmenge nicht ausreichen. Darum waren die Phönizier auf den Fischfang, die Schiffahrt und den Handel angewiesen. Für Schiffahrt und Handel insbesondere hatte ihr Land die günstigste Lage. An den Meeresküsten befanden sich vortreffliche Häfen, besonders bei den 11*

4. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 22

1906 - München : Oldenbourg
22 4. Das Land im Dämmerlichte der Geschichte. aus Gold und Silber Zeugnis ab von dem einstigen Luxus im Römerreich. Gewöhnlicher Schmuck aus Bronze kam überall massenhaft zum Borschein. Ganz spärlich dagegen sind die Waffensunde aus dem Innern des Landes, abgesehen von den Grenzkastellen, von denen namentlich Ein in g (Abusina, am Beginn des Limes an der Donau) einen Reichtum an Waffen aller Art geliefert hat. In den Hausfunden gehören sie zu den größten Seltenheiten, mit Ausnahme der kleineren Jagdwaffen; in den Gräbern verschwinden sie ganz. Ersteres beweist den geordneten und langen Friedenszustand des Reiches, in dem nur der Berufssoldat Waffen trug; letzteres die geänderte Anschauung gegenüber der vorrömischen Zeit. Weit verbreitet sind im ganzen südlichen Bayern die Münzfunde. Man darf die wieder ans Tageslicht gezogenen römischen Münzen sicher auf Hunderttausende schätzen. Natürlich hat sich davon nur der kleinere Teil in den öffentlichen Sammlungen erhalten, der größere ist in Privatsammlungen und im Antiquitätenhandel wieder verschollen, ohne daß selbst nur die Fundorte bekannt wurden. Die erhaltenen Münzen reichen von Augustus bis an den Schluß der Kaiserzeit. Münzen der Republik und des oströmischen Reiches sind selten. Auch nach dem Ende der römischen Herrschaft zirkulierten diese Münzen uoch als Geld in Bayern bis in die Tage der Karolinger. Größere, einst vergrabene Schatzfunde beweisen die später zunehmende Unsicherheit infolge der Einfälle der Germanen. Nach den Geprägen dieser Funde läßt sich vielfach die Zeit dieser Einfälle annähernd feststellen. Ans diese Weise tragen auch sie zur Aufhellung der Lokalgeschichte bei. Der Grabritus der römischen Zeit ist ein ganz anderer als der der vorrömischen. Er wird nicht mehr von dem Gedanken eines Fortlebens in bisheriger Lebensweise bestimmt, so daß der Tote mit allem ausgestattet werden muß, wesseu er im Leben bedurfte, sondern der Totenkult ist nur eine höherer geistiger Kultur entsprechende Erinnerungsfeier. Der Tote bekommt noch Liebesgaben mit, aber nur als Angedenken seiner Angehörigen. Die Leiche wird in der rorkonstantinischen Zeit verbrannt und die Asche in einem Gefäß beigesetzt, später womöglich in einem Steinsarkophag, einer Steinkiste oder wenigstens in einem Plattenbehältnis bestattet. Die antike Sitte, Denkmäler über dem Grab zu errichten, hat uns eine stattliche Zahl von Jnschriftsteinen, oft mit figürlichen Darstellungen, erhalten, wenn diese auch uicht annähernd die Fülle und Schönheit der rheinischen erreichen. Wir sehen also das bürgerliche Leben namentlich in der Blüte der Kaiserzeit bis zu Mark Aurel in hoher Kultur, auf der es sich noch bis in die fonstantinische Zeit trotz der schon beginnenden Zuckungen der sogenannten Völkerwanderungsperiode int allgemeinen erhält. Aber allmählich kommt die Gefahr näher; die harmonische, geordnete Lebensführung hört auf, man muß sich auf plötzliches Verlassen einrichten; Neues wird jetzt kaum mehr entstanden sein. Erst muß die Grenze verlegt, das nördlich der Donau liegende Land

5. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 144

1906 - München : Oldenbourg
144 29. Albrecht Dürer. Holzschnitten und Zeichnungen, die er im Aufträge Kaiser Maximilians machte, spielt das Ornament eine größere Rolle und ist dementsprechend reicher. Auf unserem Bilde sind nur zwei Spuren zu finden, die allerdings manches Lehrreiche sagen. Die eine ist das Doppelfenster im Innern der Ruine, zwei Bögen, die auf einer Säule mit kelchartigem Kapitell ruhen. Nichts wird auf den ersten Blick an die der Renaissance zugrunde liegenden antiken Formen erinnern; in der Tat haben diese auch eine zweimalige Umformung durchmachen müssen. Die erste schon in Italien und zwar in Norditalien. Hier wurden die in Toskana wiedererstandenen antiken Formen der bisherigen gotischen Bauweise mehr oder minder geschickt eingepaßt und so ein Mittelding zwischen beiden Stilen geschaffen, welches mehr malerisch als dem Geiste der verwendeten Formen entsprechend war. Solche Vorbilder kannte Dürer und suchte sie in freier Weise nachzubilden. Da wird nun aus der oberitalienischen Loggia ein halbromanisches Doppelfenster, aus dem dorischen ein Kelchkapitell. Nicht minder bezeichnend ist weiter der Koller des einen Engelknaben, der ohne jede sachliche Genauigkeit einen antiken Harnisch nachahmt. In jenen Arbeiten für Kaiser Maximilian finden wir solche Umbilduugeu in reicher Anzahl. Korinthische Kapitelle werden mit allen möglichen Blättern geschmückt, der Schaft wird mit Pflanzenornamenten überzogen und oft flaschenartig gebaucht, im Rankenornament mischt sich der antike Akanthns mit der gotischen Phantasieblume und naturalistischen Zweigen und Blüten. Was Dürer hier gab, war erst eine Anregung, zwar bnnt und mannigfaltig, aber nicht einheitlich genug um selbständig fortzuwirken. Es bedurfte der Säuberung durch feine Nachfolger, um aus diesem Gewirre einen wirklichen Stil zu formen. So hätten wir die Darstellung unseres Bildes völlig erschöpft; es bleibt noch ein Wort über die Technik zu sagen. Unser Blatt ist ein Holzschnitt, also ein Druck, der von einer Holzplatte („Holzstock") gemacht wurde. Ich erwähnte, daß Dürer auch Kupferstiche gemacht hat, und will deshalb den Unterschied beider Druckarten kurz erklären. Beim Kupferstich wird die Linie, die gedruckt werden soll, in die Metallplatte vertieft; durch eine bestimmte Art der Einfärbung bleibt die Druckerschwärze nur in diesen Vertiefungen haften und nur diese drucken sich auf das Papier ab. Beim Holzschnitt dagegen wird ans dem sorgfältig geglätteten Holzstock alles herausgeschnitten, was weiß bleiben soll, die stehen gebliebenen Teile der Oberfläche drucken sich dann ebenso ab wie ein Satz in Buchdrucklettern. Bemerkt sei hier jedoch, daß der Holzschnitt, obwohl schon sehr alt, doch von Hause aus nichts mit dem Buchdruck zu tun hat, sondern erst dreißig Jahre nach dessen Erfindung zur Illustration von Büchern herangezogen wurde. Auch in der Holzfchnittechnik war Dürer ein Bahnbrecher; zwar hat er, wie wir ans manchen Umständen sehen, nie selbst in Holz geschnitten. Er zeichnete nur aus den Holzstock; allein die ausführenden Holzschneider arbeiteten nach seinen Angaben und er wirkte auf sie schon durch die Art seiner Vor-

6. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 425

1906 - München : Oldenbourg
81. Die Walhalla. 425 Widerstandskraft dieser Nation trotz der schwachen Form ihrer Vereinigung nicht mißachtet werden dürfe. Ein Herbsttag im Jahre 1870 neigte sich schon zur Rüste, als der Verfasser den Eichenwald durchschritt, der die Walhalla aus der Landseite bis zum Gipfel des Berges den Blicken verbirgt, und endlich die herrliche Halle vor sich liegen sah. „Tretet ein! Auch hier sind Götter." Man vergißt die Walhalla nie. Der Kunstkritiker Hermann Riegel, den man nicht der Parteilichkeit für den königlichen Bauherrn oder für den Architekten zeihen wird, gesteht: „Mir ist die Walhalla, deren Lage schon an Ägina erinnert, stets wie ein Tempel des Zeus Paugermanikos erschienen, wie ein wirkliches Heiligtum deutscher Ehre, in dem man Andacht üben kann!" Welche Erinnerungen werden wach, wenn wir die langen Büstenreihen überblicken! Hier das energische, der Kaiserkrone würdige Haupt Friedrich Barbarossas, dort der herrliche Dürerkopf, der männliche Scharnhorst, der häßliche und doch so anziehende Kant! Die letzten Sonnenstrahlen brachen eben durch das Dach -werk und beleuchteten die Bildnisse Steins und Gneisenaus; allmählich zog sich ihr Schimmer hinüber zu dem ernsten Lutherbild. Trittst du hinaus durch die Erzpforte, welch reizendes Bild! Weithin in der Ebene ein Kranz von Dörfern, deren Namen das altdeutfche Gepräge nicht verleugnen, zu beiden Seiten Hügelgebilde, von Hopfen und Reben überrankt, und mitten in dunkeln: Forst, vom dämmernden Himmel sich geisterhaft abhebend, die weiße Marmorhalle mit dem hell schimmernden Treppenbau! Das Rauschen der Donau, in der sich schon die Sterne spiegeln, erzählt von alter Macht und Herrlichkeit; die feierliche Stille einer heiligen Einsamkeit lockt in Träume. Zur Walhalla schreiten die Götter auf dem Iris-bogen über den Strom. Wie sich Helena und ihre Gespielinnen beim Anblick der Ritterburg, die Phorkyas ihnen zeigt, scheuer Furcht nicht erwehren können, so staunen auch die Schutzgötter Germanias ob der fremdartigen Pracht. Da blitzen in der nahen Stadt feurige Garben auf! Der Dom, dessen himmelanstrebende Türme der Erbaner Walhallas vollenden hals, steht in einem Feuermeer. Die Stadt, in welcher Ludwig der Deutsche begraben liegt, feiert ein deutsches Siegessest und die Wiedergeburt des Reiches. Das Aufleben der alten nationalen Begeisternng half den deutschen Waffen zum Sieg. Dauk deu Fürsten, die sich als Träger der nationalen Idee bewährten, ist als schönstes Siegesmal ein starkes, glückliches Deutschland wieder erstanden, — die edlen Wünsche des Gründers des nationalen Heiligtums Walhalla sind Zur Tat geworden.

7. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 476

1906 - München : Oldenbourg
476 97. Vor dem Königssarge in der Münchener Basilika. eine Reihe monumentaler Bauten dem Könige Derbanfte, dann lenkte er ein in die Briennerstraße, bereit Name an eine glänzende Waffentat der Bayern erinnert, vorbei an dem Meisterwerk Thorwaldsens, dem Stanbbilb Maximilians I., am Wittelsbacher Palast, dessen östlicher Eckturm das sonnige Lieblingsgemach des Königs umschloß, am ehernen Obelisk, an der Glyptothek, die den guten Münchenern lange Zeit zur Zielscheibe ihres Witzes gebient hatte, bis sie erkennen lernten, welch unvergleichlichen Schatz das Marmorhaus für München und die Welt bebeute, durch die Propyläen, das Denkmal der großen Gesinnung des königlichen Bauherrn, das Denkmal des kleinlichen Unbanfes des Griechenvolkes . . . Und nun öffneten die Glocken der Basilika ihren ehernen Mund, das Trauergeleite wandte sich langsam zur Grnstkapelle, Männerstimmen hoben zu klagen an: »In memoria aeterna erit justus . . .< Eine eigene und eigenartige Totenfeier veranstalteten die Künstler ihrem fürstlichen Freunde und Beschützer. Am Abend des 12. März zogen sie mit Fackeln und Fahnen nach dem herrlichen Königsplatz. In sahlgrünem Flackerlicht schimmerten die Marmorwände des dorischen Tempels. Von den Stnsen der Glyptothek herab klang die Gedächtnisrede, ans der Säulenhalle der Propyläen die Trauerhymne aus den Geschiedenen. Dann öffneten sich die ehernen Torflügel der Glyptothek und aus dem Atrium leuchtete weithin die Büste des gefeierten Toten. Die Fahnen und Standarten der Künstler, Crislammen unblutiger, dennoch heißer und ruhmreicher Kämpfe, senkten sich und der Redner bekränzte das Marmorhaupt mit goldenem Lorbeer. Draußen aber stand Kops an Kops eine unübersehbare Menge, nicht nur Künstler, alle die Seinen, ein trauerndes Volk . . . schweigend . . . tief erschüttert . . . 97. Vor dem Königssarge in der Münchener Basilika. Don Karl Zettels) Die Abendsonne schickt den letzten Glanz Durch matte Fenster diesem Tempelhause; Ihr Strahl oerflattert noch in müdem Tanz, Indes verstummt des Tages wirr Gebrause. Vom Turme zittert noch ein Glockenschlag Und mählich stirbt die Rosenglut Um jenen würd'gen Königssarkophag, Auf dem nun heil'ger Friede ruht. O welch ein Leben, hehr und sonnengleich, Liegt hier in Staub und Todesnacht gesunken! Noch schwelgen wir in seinem lichten Reich, Von jenem gottgegebnen Feuer trunken. l) „Dichtungen" S. 298, 4. Aufl. Stuttgart 1894.

8. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 481

1906 - München : Oldenbourg
101. Der Schatz auf Hohenschwangau. 481 hatte, wo noch heilte der Kaiserbrunnen nach ihm genannt ist; Maximilian, der letzte Ritter und der kühnste Jäger seiner Zeit, der von hier bis Zirl und Innsbruck sein Weidwerk hegte. Unter Karl V. endlich kam die Feste an ein Augsburger Patriziergeschlecht (o. Paumgarteu) und der internationale Charakter dieses Kaisers, in dessen Reich die Sonne nicht unterging, mag schon darans hervorgehen, daß die Bestätigungsbriese über das einsame Bergschloß von Neapel und Madrid datieren. Damals soll auch Martin Luther als Flüchtlingsgast die Feste bewohnt haben, die nun bald mehr und mehr zerfiel. Die Boten des Erzherzogs Ferdinand, die sie besichtigen sollten, geben bereits eine klägliche Schilderung; dann kamen der Dreißigjährige, der Spanische und Österreichische Krieg und zuletzt die Zeit Napoleons, — Hohenschwangau wäre auf Abbruch versteigert worden, wenn nicht Fürst Öttingen es gerettet hätte. So ward die Burg für deu feinsinnigen König Max Ii. erhalten, der sie als Kronprinz (1832) gleichsam neu entdeckte und durch Künstlerhand zu dem gemacht hat, was sie heute bedeutet. 101. Der Schatz auf Hohenschwangau. Von Friedrich Beck.') Von Hohenschwangaus alter Burg Geht bei dem Volk die Sage, Daß ihres Berges hohler Grund Einen Schatz verborgen trage. Zuweilen nur erhebt er sich, Von Geisterhand gezogen; Dann steht auf Schwangaus Höhen licht Ein farb'ger Regenbogen. Und ruht bei heitrer Luft die Burg Recht in des Glanzes Wonnen, Dann flüstert man sich heimlich zu: „Run will der Schatz sich sonnen." 3a glaubt! Ich hab’ es selbst erlebt, Der Schatz, der will sich sonnen, Und wer das Märlein euch erzählt, Hat Lügen nicht gesponnen. Rur denket nicht an rotes Gold, Ist Gold doch nicht das Beste! Der Schatz, der ist das Felsenschloß, Die kühne Ritterfeste. Es schwebt um sie manch Heldenbild Der Welfen, Staufen, Scheren; Sie war es wert, daß Kunst und Lied Wetteifern sie zu zieren. Doch lange blieb sie ungeschmückt, Verstummt war Sang und Sage; Da Kam ein edler deutscher Fürst Und hob den Schatz zutage. Und willst du schau'n, wie reich er prangt, Geschirmt vom Bergesschoße, So halt im Tale fröhlich Rast Beim Wirt zur Alpenrose. Da liegt vor dir so spiegelglatt Der grüne See gebreitet, Durch den der Silberschwäne Schar Am Ufer ruhig gleitet. Viel goldne Lichter spielen bunt Auf Blumen rings und Bäumen; Du blickst hinauf zur Königsburg, Die Fels und Wald umsäumen. J) „etiuebert, lyrische Dichtungen", S. 83, München 1861, Fleischmann. ftroneeber, Lesebuch zur Geschickte Bauern?. Zi

9. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. uncounted

1906 - München : Oldenbourg
Verlag von R. Oldenbourg, München und Berlin. Klinst Und Gßsdhidhtc. Mit Unterstützung des Großh. Badischen Ministeriums der Justiz, des Kultus und Unterrichts und des Großh. Badischen Oberschulrates. Herausgegeben von Dr. H. Luckenbach, Rektor am Gymnasium zu Donaueschingen. 1. Teil: Abbildungen zur alten Geschichte. 6. Auflage. 254 Abbild. a. 112 S. 4°. Preis brosch. M. 1.60, geb. M. 1.90. 2. Teil: Abbildungen zur deutschen Geschichte mit kurzem Anhang über Münz- und Wappenkunde. 285 Abbildungen auf 96 Seiten 4°. [Preis brosch. M. 1.50, geb. M. 1.80. 3. Teil: Die deutsche Kunst des Xix. Jahrhunderts. 81 Abb. auf 54 Seiten 4°. Preis brosch. M. —.90, geb. M. 1.20. Mehr als je wird es heute als Pflicht jeder höheren Schule erkannt, auf die bildende Kunst Rücksicht zu nehmen. Jährlich mehren sich die Anstalten, deren Schüler in die Museen geführt werden, um dort Originale oder Gipsabgüsse zu betrachten; Besuche einer Kirche oder eines Schlosses, Wanderungen zu den Ruinen einer Burg gehören nicht mehr zu den Seltenheiten, kurz, die Schule hat es als ihre Aufgabe erkannt, ihre Zöglinge, die geschichtlich gebildet werden sollen, in die monumentale Hinterlassenschaft des Altertums, des Mittelalters und der Neuzeit in mäßigem Umfange einzuführen. Für solche Unterweisungen bildet das vorstehende Werk eine vorzügliche Grundlage. Olympia und Delphi# Von Prof. Dr. H. Luckenbach. 64 S. 4° mit 79 Abbild. Preis brosch. M. 2.50. Als jüngste Arbeit Luckenbachs liegen uns zwei treffliche Monographien über die beiden heiligsten Stätten Altgriechenlands vor, die jeder Altertumsfreund aufs freudigste begrüßen wird; denn der Autor führt uns da in abgerundeter Darstellung zwei Gebiete vor, für die eine übersichtliche Orientierung dem etwas Fernstehenden nicht leicht möglich ist, da das Material für Olympia nur in einer großen Publikation, das für Delphi überhaupt noch nicht zusammenfassend publiziert vorliegt. Um so dankenswerter ist die Arbeit Luckenbachs, die mit trefflichem Geschick den Stoff umgrenzt und in übersichtlicher Weise fesselnd darstellt. Nehmen wir noch dazu, daß die interessanten Erläuterungen durch zahlreiche, größtenteils treffliche Abbildungen ergänzt sind, so können wir sagen, daß die beiden Monographien geradezu einem Bedürfnisse in erschöpfender Weise abhelfen. Zeitschrift für Lehrmittelwesen und pädagogische Literatur. Die Akropolis von Athen. Von Professor Dr. H. Luckenbach. Zweite stark vermehrte Auflage. 53 Seiten 4° mit 83 Abbildungen. Preis brosch. M. 2.50. Es war eine besonders schwierige, aber auch besonders dankenswerte Aufgabe, die sich der Verfasser hiermit gestellt hat, beides aus demselben Grunde schwierig, weil es nämlich noch kein zusammenfassendes wissenschaftlich erschöpfendes Werk über die Akropolis gibt. Gerade in der sicheren kurzen Zusammenfassung der feststehenden Ergebnisse und in der besonnenen, auf gesundem Urteil beruhenden Behandlung der noch schwebenden Fragen zeigt sich die geschickte Hand des Verfassers in vorteilhaftestem Lichte. Das Schwergewicht hat er mit Recht auf die Beigabe einer reichlichen Zahl gut ausgewählter, großenteils für den vorliegenden Zweck eigens hergestellter Abbildungen verlegt. Das Heft ist Prof. A. Michaelis zu seinem 70. Geburtstag gewidmet, und es macht dem Altmeister alle Ehre, solche Männer wie den Verfasser zu seinen Schülern zählen zu dürfen. Südwestdeutsche Schutblätter. Durch jede Buchhandlung zu beziehen.

10. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 388

1906 - München : Oldenbourg
388 71. Anteil hervorragender Bayern an der Entwicklung der Technik. Am 11. März 1844 starb Stiglrnaier, nachdem er den Erzguß in Deutschland zu hoher Blüte gebracht hatte, und sein Neffe und bisheriger Mitarbeiter Ferdinand Miller (der Ältere) wurde von König Ludwig I. als sein Nachfolger bestimmt. Als bedeutungsvollste Aufgabe traf diesen die Ausführung des Gusses der von Schwanthaler modellierten Riesenfigur der Bavaria (15,768 m hoch und 65511 kg schwer). Seit den Zeiten der griechischen Meister war solche Aufgabe einem Gießer nicht mehr gestellt worden; alle Bedingungen für den Guß so großer Massen mußten erst gefunden und neue Erfahrungen gesammelt werden. Außer der Bavaria, die heute noch die größte gegossene Erzfignr ist, seien aus der überaus großen Zahl von Monumentalarbeiten, welche seitdem aus der K. Erzgießerei hervorgegangen sind, genannt: die 10,5 m hohe Bildsäule der Germauia auf dem Niederwalddenkmal, 2 Kolossalquadrigen, 9 Bronzetore, worunter die Tore für das Kapitol in Washington mit Hochreliefs und Figuren bedeckt, 22 Reiterftatueu, 24 Mouumeutalbrunueu mit 62 Figuren, weit über 200 Standbilder und Monumentalwerke mit Figuren, sowie unzählige kleinere Kunstwerke. Die Technik des Gusses hat in der laugen Zeit manche Änderungen erfahren. Der ursprünglich geübten Wachsformerei folgte die französische Sandformerei, dieser wieder, besonders für große, in einem Stück auszuführende Arbeiten, die nasse sogenannte Massaformerei. Durch Einführung elastischer Zwischenformen wurde das Wachs-Ausschmelzverfahren wesentlich verbessert, so daß es seit einer Reihe von Jahren in der K. Erzgießerei wieder fast ausschließlich in Gebrauch ist. Eine ganz besondere und einzig dastehende Leistung dieses Kuustiustituts war die vorher als tollkühnes Unternehmen betrachtete Feuervergoldung großer Bildsäulen, vor allem der zwölf von Schwanthaler modellierten Ahnenstatuen im Thronsaal der K. Residenz in München. Gelungene Versuche im Überziehen von Natursormen mit Kupfer auf galvanischem Wege wurden in der K. Erzgießerei schon 1841 für größere Kunst-gegenstände ausgeführt; mehrere dieser Arbeiten sind noch erhalten. Im Jahre 1871 ging die Anstalt unter Belastung des Titels „K. Erzgießerei" in den Privatbesitz Ferdinand v. Millers und seiner Söhne über, von denen sie heute geführt wird. 1878 s^arb Ferdinand v. Miller; Köuig Ludwig Ii. hatte den ehemaligen Goldschmiedlehrling in Anerkennung seiner vielfachen und vielseitigen Verdienste 1876 in den erblichen Adelsstand erhoben. Unter den jüngsten Arbeiten der Erzgießerei seien die Reiterstatuen Kaiser Friedrichs Iii. und Kaiser Ludwigs des Bayern sowie ein Standbild Sr. K. Hoheit des Prinzregenten erwähnt.
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