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1. Düsseldorf im Wandel der Zeiten - S. 69

1910 - Düsseldorf : Schwann
— 69 — Wilhelin-Rheinbrücke bei Hamm (1870) wurden auch die liuks-rheinischen Bezirke, die bis dahiu nur über eine Schiffbrücke, Oberkassel gegenüber, und eine Fähre bei Hamm mit der Stadt verkehren konnten, dieser näher gebracht. Den immer noch wachsenden Verkehr mit der nächsten Hingebung vermitteln heute elektrische Vorortbahnen, die an ein ausgedehntes städtisches Straßenbahnnetz angeschlossen sind. Die Er-zeugnisse Düsseldorfs und des Bergischen Landes aber werden aus dem gegen Ende des vorigen Jahrhunderts angelegten großen Binnenhafen hinausgeführt in alle Welt, und zahlreiche Schiffe, ja sogar Seedampfer, laufen schwerbeladen mit den Schätzen fremder Länder dort ein, um ihre Ladung zu löschen. Schloß 'Sägerhof. Es ist daher wohl begreiflich, daß Handel und Verkehr in den Mauern der Stadt selbst eine eigne ansehnliche Industrie weckten. In und besonders auch um Düsseldorf herum entstanden Fabriken aller Art. Sie umgeben wie mit einem Gürtel die Stadt der Kunst, gleichsam daraus hinweisend, daß Industrie und Sinnst hier in schönem Bunde sich gegenseitig unterstützen und anregen. Am hervorragendsten ist in Düsseldorf die Röhrenindustrie. Seine Maschinen-, Werkzeug-, Geschütz- und Geschoßsabrikatiou erfreut sich eines stetig wachsenden Rufes. Bedeutend durch die Eigenart ihrer Konstruktion ist die Dampfkesselindustrie. Auch die Textilindustrie ist durch mehrere große Färbereien vertreten, und innerhalb der Grenzen Düsseldorfs liegt die größte Flaschenfabrik der Welt. Porzellan-, (Schamottestein-sabriken, Fabriken für künstliche Sandsteine und Zementplatten, Marmorsägereien und Schleifereien schließen sich an. Am Rheine haben sich, der leichten Zufuhr wegen, Holzbearbeitung?- und

2. Düsseldorf im Wandel der Zeiten - S. 61

1910 - Düsseldorf : Schwann
— 61 — Die Festung in der Franzosenzeit. Nachdem im Jahre 1795 die Franzosen Herren der Stadt geworden warnt, wurde an der weiteren Befestigung eifrig gearbeitet. Sie wollten Düsseldorf bei ihrem Vordringen zu einem großen Waffenplatze für 36 000 Mann machen und umgaben die Festung in weitein Halbkreise mit Schanzwerken. Diese zogen sich von Flehe über das Bilker Feld, Wehrhahn und Pempelfort bis nach Golzheim hitt.1 Es waren im ganzen 62 mit 268 Geschützen ausgerüstete Schanzen; zu ihrer Einrichtung wurden die Bewohner der Umgegend zwangsweise herangezogen und alle benachbarten Waldungen und sogar Der Marktplatz zu Düsseldorf (links das erste Theater, ehemaliges Gießhaus). / Nach einem Stahlstich von W. Coofe (Zeichnung von I. w. Araffl). Obstbäume abgehauen. Sämtliche im Bereiche eines Kanonenschusses liegenden Landhäuser wurden niedergerissen. Schleifung der Festung. Nach einer Bestimmung des Friedens von Lüueville (1801) sollte die Festung Düsseldorf geschleift werden. Die Hauptwerke wurden gesprengt und zerstört. Ain letzten Mai räumten die Franzosen unsere Stadt und überließen das Abtragen der Erdwälle und die Abfuhr des Schuttes den Bewohnern. Das aufgehäufte Material der Festungswerke wurde zu den Parkanlagen des Hofgartens zwischen der Hofgarten- und Kaiserstraße und dein Rheine, der Alleestraße und der Königallee verwendet. Somit vertauschte Düsseldorf die finstere Außenseite der Festuug mit dem heitern Ansehen einer Gartenstadt; ans den drohenden Bastionen und Wällen erhoben sich schmucke Häuser, grünende Bäume, und aus Schutt und Trümmern erwuchs neues, freudiges Leben. 1 Siehe Seite 46.

3. Düsseldorf im Wandel der Zeiten - S. 8

1910 - Düsseldorf : Schwann
auf die linke Rheinseite über und kamen dadurch ganz unter römische Oberhoheit. Andere Stämme ober, die ihre Feindschaft gegen Rom bewahrten, zogen sich immer weiter in ihre unzugänglichen Wälder und Sümpfe zurück. Infolgedessen war läugs des ganzen Niederrheins auf dem rechten Ufer ein völlig unbewohnter und jbüfter Landstrich entstanden. Die leeren Gebiete benutzten die Rönttr als Weideplätze für ihre Pferde. Auch wurden dort von den röttischen Legionen Ziegeleien angelegt. Das bezeugen ausgegrabeue Ziegelsteine, deren Stempel außer der Legionsnummer die Bezeichnung „jenseit des Rheins" enthält. Von besonderer Wichtigkeit oar der Besitz des rechten Ufers für die Sicherheit der linken Seite Men die Angriffe der Germanen und für die freie Schiffahrt auf demrheine. Landwehren, Schanzen und Heerstraßen. Um auchbei vorübergehendem Aufenthalte auf dein rechten Ufer vor plötzlichu Überfällen sicher zu fein, bauten die Römer hier Landwehren, Lchanzeu uni) befestigte Heerstraßen. Die Landwehren bestanden am Niederrhein aus Erdwällen, die mit undurchdringlichem Gebüsq bedeckt und au der dem Feiude zugekehrten Seite mit einem breitet Graben versehen waren. An der Innenseite zog sich ein Weg für die Verteidiger hin, der von zwei kleineren Gräben begleitet war. Die in regelmäßigen Zwischenräumen von je tausend Schritt aigelegten Schanzen warnt entweder Lager zur Aufnahme der Trugen beim Marsche oder Warthügel mit Signalvorrichtungen. Die Kerstraßen bildeten fahrbare, mit Holz befestigte Dammwege, sogenannt,Knüppeldämme, die meist nn beiden Seiten durch Gräben und kleinee Dämme geschützt waren. Mehrere solcher römischen Straßen fürten auch durch das Gebiet der Stadt Düsseldorf. Eine fiel ziffaitnen mit der Cölner, Pempelforter, Derendorfer, Anna- und Ulnenstraße. Sie wurde am Wehrhalui von einer östlich führenden Straß gekreuzt. Durchschnitt einer alten Römerstraße, deren Reste an der Grafenberger Allee noch vor wenigen Jährender Anlage der Villenkolonie zu erkennen waren. Der Name Wehrhahn, früher „Wehrhagen", erinnert no« an jene Zeit. An der Ostgrenze des heutigen Stadtgebietes zo sich die hochwasserfreie, rechtsrheinische Uferstraße hin, die, von Aden und Unterbach kommend, bei Haus Morp die Düfsel übers«ritt und am „Kickwiet" vorbei nach Ratingen führte. Die linktheinische
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