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1. Neueste Geschichte - S. 5

1859 - Leipzig : Fleischer
5 und zwar in Versailles, wo seit Ludwigs Xiv. Zeit die königliche Residenz war. Gleich anfangs entstanden Streitigkeiten, besonders über die Frage, ob nach Ständen oder nach Köpfen gestimmt werden sollte. Darauf kam sehr viel an; denn im ersten Falle hatten die Deputirten des dritten Stan- des zusammengenommen nur eine Stimme; im letztern Falle dagegen hatten sie deren eben so viele, als die beiden andern Stände zusammen. Endlich wurde das Letztere beschlossen, und dadurch das Uebergewicht des dritten Standes entschieden. Nun that dieser immer kühnere Schritte. Auf den Vorschlag des Abb6 Sieyes, eines höchst verschmitzten Kopfes, erklärten sich die Deputirten dieses Standes zur Nationalversammlung; mehrere der niederen Geistlichen gingen zu ihnen über, und nun schritten sie schnell dazu, in der bisherigen Verfassung Veränderungen zu treffen. Der König erschrak; er glaubte nur in einer schnellen Auflösung der Versammlung eine Rettung zu finden, besonders da immer mehr Geistliche, ja selbst einige vom Adel sich mit der Nationalversammlung vereinigten. Darum erschien er am 23. Juni selbst in derselben, bezeigte sein Mißfallen über die Zwistigkeiten und über die eigenmächtigen Verbesserungen der Deputirten, und befahl, daß sie sogleich auseinander gehen, und daß sich am folgenden Tage jeder Stand besonders versammeln sollte. Der König verließ den Saal, mit ihm der Adel und die Geistlichkeit; die Deputirten des dritten Standes aber — blie- den sitzen, unschlüssig, ob sie gehorchen wollten, oder nicht, und als der Großceremonienmeister (Marquis von Dreux-Brez^) erschien, und ihnen im Flamen des Königs ankündigte, sich sogleich zu entfernen, so trat Graf Mirabeau, ein sehr kluger, aber höchst verdorbener Mensch, auf, und antwortete: sie wären alle durch den Willen des Volks versammelt, und nur durch dke Gewalt der Bajonette würden sie sich von ihrem Platze vertreiben lassen. Jetzt hätte Ludwig sogleich Soldaten anrücken, und die Ungehorsa- men streng strafen lassen sollen; denn wie kann Ordnung bestehen, wenn der Wille des Oberhauptes nicht mehr beachtet wird?! Aber der gute König 'war zu gewaltsamen Maßregeln nicht zu bewegen; die Deputirten erkannten -daraus, was sie ihm bieten könnten, und sein Ansehen war unwiederbring- lich dahin. Orleans und ein Theil des höhern Adels vereinigte sich nun mit der Nationalversammlung, die ohne alle Rücksicht die bisher bestehende Ver- fassung Stück für, Stück niederriß. Zwar ist nicht zu leugnen, daß uner- hörte Mißbräuche eingerissen, und eine gänzliche Umwandlung nöthig war; aber die herrschende Aufregung erschwerte die besonnene Einführung neuer Zustände; selbst dem edleren Willen fehlte die Weisheit der Erfahrung und die geheimen Ziele der Aufwiegler gingen weit über die neu zu gestaltende Sicherung der Ordnung hinaus. Bald gab der König einen neuen Beweis seiner Schwäche: er befahl (27. Juni) dem Adel und der Geistlichkeit, sich mit dem dritten Stande zu vereinigen, also gerade das, was er früherhin verboten hatte. Darüber war nun die Freude allgemein, aber nun war auch die Revolution entschieden. Das Volk sah, daß man dem Könige Alles abtrotzen könne. Ganz Frankreich theilte sich in zwei Parteien: Aristokraten oder Freunde der alten Ordnung, und Demokraten oder Freunde der Revo- lution. Der Pöbel sprach ganz laut von Plünderung und Mord der Aristo-

2. Neueste Geschichte - S. 166

1859 - Leipzig : Fleischer
Schiffe, und nöthigte durch sein Beispiel die englische und französische See- macht, ihm darin beizustehen, so daß bald das Meer von dieser Plage ge- reinigt war. 130. Rußland und die Türkei. (Tod Alexanders I. 1. December 1825. Thronbesteigung Nikolaus I. Ausrottung der Janitscharen 1826 Russisch-türkischer Krieg 1828—1829. Diebitsch-Sabalkanski. Frie- den von Adriauopel 14. September 1826.) Revolutionen in Petersburg und Constantinopel. —Nicht lange vor Ausbruch des Krieges waren die Beherrscher Rußlands und der Türkei großen Gefahren entgangen. Kaiser Alexander war I. December 1825 auf seiner Reise durch das südliche Rußland in Taganrog unerwartet ge- storben. Da er keine Söhne hinterließ, so war sein nächster Erbe sein älte- ster Bruder, Großfürst Constantin, der aber bereits früher (1822) auf die Thronfolge verzichtet hatte. Dennoch wollte der zum Thronfolger bestimmte Großfürst Nikolaus nach dem Edelmuthe seines Charakters den Thron nicht anders besteigen, als wenn sein älterer Bruder, der ja seine Gesinnung ge- ändert haben konnte, seine Entsagung erneuerte. Darum ließ er den Groß- fürsten Constantin als Kaiser ausrufen und ihm huldigen. Allein dieser er- klärte nochmals, daß er fest entschlossen sei, seine Ansprüche an seinen Bru- der abzutreten, so daß nun dieser unter dem Namen Nikolaus I. den russischen Kaiserthron 1825 bestieg. Schon zwei Tage darauf, 26. December, brach in Petersburg eine Empörung gegen ihn aus. Es hatten sich nämlich schon seit geraumer Zeit zwei Verschwörungen gebildet, die eine im nördlichen, die andere im südlichen Rußland, welche den Umsturz der Regierung und die Umformung der Verfassung zum Zwecke hatten. Die Theilnehmer waren meist Offiziere aus den vornehmsten russischen Familien, junge, unbesonnene Leute, deren Köpfe durch Freiheitsideen erhitzt waren. An der Spitze des Vereins im nördlichen Rußland stand Fürst Sergoi Trubetskoi, während Oberst P e st e l den des Südens leitete. Beide standen in Verbindung (Propaganda) mit einander, und hatten beschlossen, die Empörung während der Reise Alexanders losbrechen zu lassen. Unbestimmte Nachrichten über das Dasein einer Verschwörung hatten die letzten Tage dieses edlen Kaisers umdüstert. Sein plötzlicher Tod war den Verschwornen ungelegen; sie ver- schoben nun den Ausbruch ans den Tag, an dem die Stadt Petersburg, die Behörden und die Garden dem neuen Kaiser huldigen sollten. Sie hatten eine Menge untergeordneter Personen, namentlich Unteroffiziere und Gemeine der Garden, durch die Vorspiegelung, daß die Thronentsagung Constantins erlogen sei, und durch Geld und Versprechungen gewonnen. Am Morgen des 26. Dec. (1825) versammelten sich die hohen Staatsbeamten im Win- terpalaste und die Regimenter auf den ihnen angewiesenen Plätzen zur Eides- leistung. Schon hatten die meisten Regimenter den verlangten Eid geschworen, als das Regiment Moskau ihn verweigerte; denn Constantin habe nicht ent- sagt, und werde in Fesseln gehalten. Die zur Verschwörung gehörenden Offiziere verweigerten ihren Chefs den Gehorsam; General Friedrichs wurde niedergehauen und mehrere andere gutgesinnte Offiziere durch die Meuterer

3. Neueste Geschichte - S. 55

1859 - Leipzig : Fleischer
55 so nöthiger schien, da es ihnen an Schuhen und ganzen Kleidern fehlte, die sie erst in und von Holland erhalten sollten. Aber eben als er einrücken wollte, brach der Winter ein, und die durch Oeffnung der Schleußen be- wirkte Ueberschwemmung schien ihm den Einmarsch unmöglich zu machen. Da ließ ihm ein in Holland gefangen sitzender Franzose, der die Spinnen seines Gefängnisses genau beobachtet, und aus ihren Bewegungen das Wetter zu prophezeihen gelernt hatte, sagen: er solle nur die erste scharfe Kälte benutzen, und über das gefrorne Wasser eindringen; denn er wisse, daß der Frost anhalten werde. So war es auch. Es fror stark, und über die Eis- decke gelangte Pichegru fast ohne Widerstand nach Holland. Hier gab es eine Partei, die das Haus Oranien haßte, und sehnlichst auf die Franzosen gewartet hatte. Im Januar 1795 segelte der Erbstatthalter Wilhelm V. nach England hinüber, und hat das Land nicht wiedergesehen. Unter dem Frohlocken der bethörten Einwohner zogen die Franzosen ein. „Wir bringen euch," sprachen diese mit ihren gewohnten Redensarten, „nicht Schrecken, sondern Vertrauen; wir geben euch die Freiheit wieder!" Aber wenigstens ließen sie sich die Gabe gut genug bezahlen, und es war so, wie mit dem Bruder- kuß, den sie zwei Jahre vorher den Belgiern gebracht hatten, ja noch ärger. Denn die guten Holländer mußten zuvörderst die abgerissenen Soldaten ganz neu kleiden, dann ein Bündniß mit Frankreich schließen, ferner wurde ihr Land unter französische Verwaltung gesetzt, und zuletzt ihnen eine Contribution von 100 Mill. Gulden aufgelegt. Nun erst sahen sie zu ihrem Schrecken ein, wie mild dagegen die Regierung ihres mit Unrecht gehaßten Statthalters ge- wesen sei. Unter den Fürsten, die zur ersten Coalition gehörten, trat zuerst der Großherzog von Toskana (15. Februar 1795), dann Preußen zurück. Letzteres schloß mit Frankreich (5. April) >795 einen Frieden in Basel, der auch auf das ganze nördliche Deutschland ausgedehnt wurde, womit aber freilich das übrige Europa sehr unzufrieden war. Gleich darauf folgten der Landgraf von Hessen-Cassel (18. April) und Spanien (22. Juli); denn auch die Spanier hatten gegen die Franzosen an den Pyrenäen ohne Erfolg gefochten. Die Oestreicher unter Clairsakt waren in diesem Jahre von Jourdan und Pichegru bis an den Rhein'zurückgedrängt, als Clair- fait plötzlich sich wieder wandte, und die Franzosen über die Gränzen zu- rückwarf. Im Jahre 1796 erhielt den Oberbefehl der ältere Bruder des Kaisers, der erst 24jährige Erzherzog Karl, der sich nachmals als einender ersten Feldherren unserer Zeit bewiesen hat. Der Anfang zwar sprach nicht für ihn. Jourdan drang nördlicher, Moreau, der an Pichegru's Stelle ge- treten war, südlicher über den Rhein. Beide waren auf dem Wege nach Wien, und die schwäbischen und fränkischen Meichsstände mußten schwere Contri- butionen zahlen. Aber je weiter sich die Oestreicher zurückzogen, desto stärker wurden sie, weil sie sich ihren Hülfsquellen näherten, und Erzherzog Karl verlor nicht den Muth. Zuerst warf er sich auf Jourdans Heer, und schlug es zurück, und während die Flüchtigen vom aufgebrachten Landvolke vollends bis nach dem Rhein zurückgejagt wurden, wandte er sich schnell gegen Moreau, der bis Ingolstadt an der Donau schon vorgedrungen war, und nun eiligst

4. Neueste Geschichte - S. 36

1859 - Leipzig : Fleischer
36 Mal nach dem Thurme um, als wollte er Allem, was er Theuerstes noch auf der Erde hatte, Lebewohl sagen. Es wartete seiner hier ein Miethwa- gen; er bestieg ihn mit seinem Beichtvater und zwei Gensdarmen, und nun begann der langsame Trauerzug. Voran wurden Kanonen gefahren, eine große Zahl Soldaten zu Fuß und zu Pferde umgab den Wagen, die Tromm- ler wirbelten unaufhörlich, damit man die Stimme des Königs nicht hören sollte, und Kanonen schlossen den Zug. Alle Straßen, durch welche der Wagen fuhr, wurden mit einer doppelten Reihe Nationalgarden besetzt, und es war den hier wohnenden Bürgern bei Todesstrafe verboten, weder Thüre noch Fenster zu öffnen; denn die Jakobiner hatten erfahren, daß eine Schaar treuer Königsfreunde sich entschlossen hätte, ihn auf seinem Zuge nach dem Richtplatze zu befreien, was aber eben durch jene Anstalten unmöglich ge- macht wurde. Den ganzen Weg brachte Ludwig in stiller Andacht zu. Nach einer Stunde erst langte der Wagen auf dem Platze Ludwigs Xv. an, in dessen Mitte die Guillotine, die sonst auf dem Greveplatze vor dem Stadt- hause zu stehen pflegte, aufgerichtet war. Dieser Platz war absichtlich dazu gewählt, damit der König noch einmal dicht vor sich den Tuileriengarten und dahinter das Schloß selbst, den einstigen Sitz seiner mächtigen Vorfah- ren, sehen, und sein Unglück doppelt fühlen sollte. Um das Gerüste war ein Kreis von Kanonen gepflanzt; diese umgab ein Reiterhaufen von Santerres Anführung, und um diesen herum waren 15—20,000 Soldaten aufmarschirt. Als der Wagen still hielt, sagte der König leise: „Nun sind wir da, wenn ich nicht irre!" Einer der Henker öffnete sogleich den Schlag, Ludwig stieg aus, und mit festem Schritte betrat er das Blutgerüste. Eine unabsehbare Menschenmenge bedeckte den Platz; alle Fenster waren besetzt, selbst die Dä- cher mit Menschen bedeckt. Dennoch eine Todtenstille! Welche verschieden- artige Gefühle mochten in dem Augenblicke die Herzen Aller schnellerschlagen lassen! — Die Henker umringten ihn sogleich, und wollten ihn entkleiden. Er aber wies sie mit Würde zurück, legte selbst das Kleid ab, und band die Halsbinde los. Als sie ihn jetzt aufs Neue umringten, um ihm die Hände zu binden, rief er unwillig: „Was maßt Ihr Euch an?" — „Wir wollen Sie binden!" sprach Einer. — „Mich binden?" fragte der König; „das werde ich nie zugeben. Thut, was euch befohlen ist, aber binden lasse ich mich nicht." Schon waren die Henker im Begriff, Gewalt zu gebrauchen; da erinnerte ihn der Beichtvater an das Beispiel des gemißhandelten Jesus. „Ja!" rief Ludwig, „Sie haben Recht; sein Beispiel ist mehr als hinläng- lich, um mich der neuen Schmach zu unterwerfen. — Thut, was ihr wollt! ich will den Kelch bis auf die Neige trinken!" Nun aber schritt er rasch vor bis an den Rand des Gerüstes, winkte den Trommlern, und als diese au- genblicklich inne hielten, rief er so laut, wie er vermochte: „Franzosen! ich sterbe unschuldig an allen den Verbrechen, deren man mich anklagt. Ich verzeihe den Urhebern meines Todes, und bitte Gott, daß das Blut, welches ihr jetzt vergießen wollt, nie über Frankreich komme." Ehe er noch weiter reden konnte, stürzte Santerre mit bloßem Degen auf die Trommler los, und befahl ihnen, alle Trommeln mächtig zu rühren. Zugleich ergriffen die Henker ihr Opfer, schleppten ihn unter das Mordbeil, der Beichtvater kniete neben ihn nieder, und indem er ihm ins Ohr ries: „Sohn des heiligen

5. Neueste Geschichte - S. 74

1859 - Leipzig : Fleischer
74 hatten sich verschworen, ihn durch eine Pulverexplosion ums Leben zu bringen. Sie hatten dazu zwei Karren mit Pulver beladen, und sie so gestellt, daß dadurch die Straße, durch welche er nach der Oper fahren mußte, verengt wurde. Während nun sein Wagen anhielte, um die Karren auf die Seite fahren zu lassen, sollte das Pulver auffliegen, und den ersten Consul ver- nichten. Am 24. December 1800 sollte der Plan ausgeführt werden. Aber die Trunkenheit seines Kutschers rettete ihn. Dieser jagte schnell, ohne Aufenthalt, hindurch, und als das Pulver aufflog, war Bonaparte schon so weit, daß ihm die Höllenmaschine — so wurde das Mach- werk genannt — keinen Schaden thun konnte. Doch benutzte er den Vorfall, viele Menschen, denen er nicht traute, einzukerkern, und, weil sie stark ver- dächtig wären, acht hinrichten zu lassen, und 130 zu deportiren. England sah durch den Frieden von Lüneville die Coalition zerrissen, und selbst der kriegslustige Pitt hielt es für besser, sich fürs Erste mit Frank- reich zu versöhnen, um so mehr, da in diesem Lande ernstliche Anstalten ge- macht wurden, eine Landung in England zu unternehmen. Daher wurden von England an Frankreich Friedenseröffnungen gemacht. Beide Mächte schlossen den Frieden in Amiens am 27. März 1802. Nach demselben gab England die meisten der den Franzosen und Holländern abgenommenen Colonien zurück, und versprach, Malta dem Malteser-Orden zurückzugeben; denn England hatte diese Insel den Franzosen früher wieder abgenommen. Offenbar hatte sich England mit diesem Frieden übereilt, und darum war vorauszusehen, daß er von keinem langen Bestände sein würde. 113. Bonaparte's Regierung als Consul. (Königreich Hetrurien. Italienische und helvetische Republik. Bonaparte Consul auf Lebenszeit 3. Aug. 1802. Ehrenlegion.) Bonaparte mußte zwar die Republik noch bestehen lassen, um die Freunde der Revolution, deren noch genug am Leben waren, zu schonen, aber er suchte nach und nach ihre Formen mit kraftvolleren zu vertauschen, und zeigte überhaupt dem Volke bald, daß er Kraft genug habe, seinen Willen durchzusetzen. In die Verwaltung brachte er mehr Ordnung, zu seinem Schutze richtete er eine Consulargarde ein, die Nationalgarden schaffte er ganz ab, den katholischen Gottesdienst führte er wieder ein, ernannte Erz- bischöfe und Bischöfe, stellte die bisherigen Wochentage und die Feier des Sonntags wieder her, und erklärte, daß auch die Protestanten und selbst die Juden gleiche Bürgerrechte haben sollten. Auch wurden Schulen wieder ein- geführt, und dies war um so nöthiger, da die in den Revolutionsgreueln ausgewachsene Jugend entsetzlich verwilderte. Die Sanscülotten mit den Jakobinermützen verschwanden nun, und überall kehrte gute Sitte und Ord- nung nach und nach zurück. Alle diese Einrichtungen waren zwar recht gut, hätte man es nur nicht dem ersten Consul bald angemerkt, daß die Franzosen gut und glücklicher zu machen nur Nebenzweck, seine eigene Vergrößerung aber Hauptzweck wäre. Selbst die Handlungen, die recht großmüthig zu sein schienen, verrichtete er nur, entweder um seiner Eitelkeit zu schmeicheln, oder sich einen mächtigen Freund zu erwerben; aus reiner, großartiger Gesinnung that er wohl nichts.

6. Neueste Geschichte - S. 111

1859 - Leipzig : Fleischer
111 jetzt noch schwieg Alexander, weil er sorgfältig dem Kriege ausweichen wollte. Aber Napoleon reizte ihn noch mehr. Er verlangte, daß fernerhin die Ein- fuhr von Colonialwaaren selbst auf neutralen Schiffen in Rußland nicht ge- duldet werden sollte, und doch erlaubte er für schweres Geld den französischen Kaufleuten, diese Maaren in Frankreich einzuführen. Zugleich verstärkte er seine in den Oderfestungen und in Danzig stehenden Truppen. Nun sah wohl der russische Kaiser ein, daß Napoleon Krieg suchte, und zog auch Truppen an der polnischen Gränze zusammen, versicherte aber, er sei gleich bereit, sich wieder mit ihm zu vertragen; nur verlangte er, daß Preußen endlich von den französischen Truppen geräumt würde. Diese Forderung nahm Napoleon für eine Kriegserklärung an, und schnell ließ er seine Heere nach der russischen Gränze marschiren. Borher schloß er ein Bündniß mit Oestreich, welches ihm 30,000 Mann versprach; Preußen mußte froh sein, daß er es nur ins Bündniß mit aufnehmen wollte, und erkaufte diese Gnade dadurch, daß es 20,000 Mann stellte, und den größten Theil des Landes der Verfügung Napoleons überließ. Am 9. Mai 1812 reiste dieser von St. Cloud zum Heere ab, und sah indresden eine der glänzendsten Versammlungen, die sich wohl je beisammen gefunden hat. Der Kaiser Franz und die Kaise- rin, der König von Preußen, und eine Menge kleinerer Fürsten waren her- beigeeilt, ihm ihre Hochachtung, oder vielmehr ihre Furcht zu bezeugen, und während sie ihm ihre Huldigungen erweisen mußten, wurde ihr Inneres von Schmerz zerrissen, vor einem Manne, der ihnen zuwider war, sich beugen zu müssen. Keiner ahnte, daß die Zeit der Hülfe so nahe sei. Ein solches Heer, wie Napoleon dies Mal gegen Rußland führte, hatte man noch nie gesehen. Es waren über 600,000 Mann, unter denen sich allein beinahe 100,000 Reiter befanden. Unter ihnen sah man fast alle Völker Europa's: Franzosen, Spanier, Portugiesen, Italiener, Preußen, Oestreicher, Sachsen, Baiern, Mürtemberger und andere Rheinbündner, Polen u. a. mehr, alle unter dem Befehle eines Mannes vereinigt, dessen Vortheil ihnen allen eigentlich fremd war. Auf die Ausrüstung war die größte Sorgfalt gewendet. Das Heer führte fast 1400 Stück Geschütz mit, außerdem eine Unzahl von Fuhrwerken aller Art, Krankenwagen, Brücken- geräthschaften, Wagen, die vorn und hinten bespannt werden konnten, Feuer- spritzen, ganze Viehheerden, Wäscherinnen und Krankenwärterinnen, Gärtner, Schläuche zu Wasserleitungen, selbst Kisten mit Glastafeln zu Treibhäusern und mit Sämereien, um in den russischen Steppen den Boden zu besäen. Aber dennoch, wo sollten die Lebensmittel für eine so ungeheure Menschen- masse Herkommen? Magazine waren nicht nackgeführt worden, und das Land vor ihnen war theils arm, theils von der russischen Gränze an durch die Russen selbst verwüstet worden. Schon in Polen ging die Noch an; die Soldaten litten bittern Hunger, und die armen Pferde mußten sich an dem faulen Stroh abgedeckter Hütten und Scheuren sättigen. Als nun Napoleon nach Polen kam, traten die Edelleute dieses Landes, ob sie gleich schon 1807 durch ihn ausgezogen und hintergangen waren, zu- sammen, gaben ihm ihren letzten Thaler her, und hofften sicherlich, er werde nun wenigstens das alte Königreich Polen wieder aufrichten. Mit unbe- schreiblichem Jubel riesen sie auf dem Reichstage in Warschau das Königreich

7. Neueste Geschichte - S. 228

1859 - Leipzig : Fleischer
228 solche Absperrung auf der einen Seite gewinne, doch auf der andern noch mehr Schaden leide, daß durch ganz freien Verkehr nicht nur die Unterthanen gewinnen, sondern auch der gesummte deutsche Fabrikfleiß und Handel mehr Leben bekommen würde. Zu dem Ende verband es sich mit Hessen-Darmstadt, Anhalt, Baiern, Württemberg und Kurhessen zu einem Zollverbande, so daß vom 1. Jan. 1834 an die Waaren aus einem Lande in das andere unge- hindert eingeführt werden konnten. Bald traten Sachsen und die Staaten Thüringens, später auch Baden, Nassau und Frankfurt dazu, und wenn auch Hannover mit Oldenburg und Braunschweig leider noch einen eigenen Verein, den niedersächsischen, bildete, so wurde doch der gegenseitige Verkehr erleich- tert. Obgleich auf diese Weise der Zollverein die Küste der Nordsee noch nicht erreichte, so gab doch ein Vertrag mit Belgien, wodurch ihm die Häfen dieses Landes geöffnet wurden, einigen Ersatz. Mit dem durch den Zollverein herbeigeführten größeren Verkehr hing das Befahren der deutschen Ströme, besonders des Rheins, durch Dampf- schiffe, und die Anlegung von Eisenbahnen mit Dampfwagen zu- sammen. Die erste der letztern Art in Deutschland wurde 1835 zwischen Nürnberg und Fürth (fast 1 Meile) angelegt. Da sie den Actionären großen Gewinn abwarf, so traten bald neue Gesellschaften zu Anlegung von Dampf- Eisenbahnen zusammen. Diejenige zwischen Berlin und Potsdam wurde 1838, die zwischen Dresden und Leipzig 1839 eröffnet. Von da an wurde die An- legung von Eisenbahnen in Deutschland ein allgemeines Streben; alle großen Linien des Verkehrs wurden mit eisernen Wegen durchzogen, oft unter unglaublich kühner Besiegung örtlicher Schwierigkeiten und Hindernisse. Nicht blos Han- del und Industrie zogen aus dieser Erfindung ihre Vortheile; auch die Reg- samkeit des Jneinanderlebeus stieg durch die Erleichterung des Reifens und der Mittheilung. Und als fast gleichzeitig die genialste und wichtigste Er- findung dieses Jahrhunderts dazu auftrat, — die Entdeckung des Electro- magnetismus durch Oersted 1820 und die Anwendung davon auf die Tele- graphie — da erreichte der Verkehr der Völker, der Aufschwung der Natur- wissenschaften und die Handhabung der öffentlichen Sicherheit und Gerechtigkeit eine ungeahnte Höhe. Mit reißender Schnelligkeit breiteten sich die electrischen Telegraphen über alle Culturländer aus, sogar die Tiefe und Weite der Meere nicht achtend.— Wir wenden den Blick zurück auf die Ereignisse in den beiden deutschen Großstaaten. Am östreichischen Hofe hatte sich 22. Juli 1832 ein sehr rührender Todesfall ereignet. Der erst einundzwanzigjährige, hoffnungsvolle Herzog von Reichstadt, Napoleons Sohn, starb in Schönbruun an der Lungen- sucht. Mit welchen großen Hoffnungen war er bei seiner Geburt empfangen worden, und wie geräuschlos war sein Scheiden! — Von nun an betrachtete sich der Prinz Ludwig Napoleon, der Sohn des ehemaligen Königs von Hol- land, als den Träger der Ansprüche seines Namens. Dem jungen Herzog folgte am 1. März 1835 sein Großvater, der Kaiser Franz I., in die Gruft. Den Thron bestieg dessen älterer Sohn, Ferdinand I.; die Re- gierung aber leitete nach wie vor der Fürst Metternich. Jetzt war von den Alliirten des Befreiungskrieges allein noch Friedrich Wilhelm Iii. von Preußen am Leben, ein Fürst, welcher nach den Zeiten

8. Neueste Geschichte - S. 288

1859 - Leipzig : Fleischer
/ Diese Bemühungen erwiesen sich als fruchtlos und bei der vielgliedrigen Ge- staltung des deutschen Staatenbundes auch als unausführbar. Der deutsche Bund trat dem zwischen Oestreich und Preußen abgeschlossenen Schutz- und Trutzbündnisse bei und beharrte, wie Preußen, obgleich er sich 1855 in Kriegsbereitschaft setzte, bei jener strengen Neutralität, welche den orientalischen Krieg auf die russischen Küsten des schwarzen Meeres beschränkte. — Wir schließen mit einem Blick auf einzelne deutsche Staaten. In Han- nover starb am 18. November 1851 der achtzigjährige König Ernst August. Ihm folgte sein erblindeter Sohn Georg V. — Auf schreckliche Weise verunglückte am 9. August 1854 der König Friedrich August von Sachsen. Er war nach Throl gereist. In der Nähe von Imst wurde der König bei einem Sturze des Wagens so furchtbar von dem Schlage eines Pferdehufes an das Haupt getroffen, daß er kurz darauf verschied. Sein Bruder Johann I. bestieg den Thron. — Am 18. Februar 1853 entging der Kaiser Franz Joseph von Oestreich einem ruchlosen Mordversuche. Nur von dem Grafen O'douel begleitet, spazierte der Kaiser auf der Bastei. Am Kärthner - Thore verweilte er und schaute über die Mauerbrüstung hin militairischen Uebungen zu. In diesem Augenblick sprang ein junger Mensch auf den Monarchen los und verwundete ihn mit einem dolchartigen Messer am Nacken. Aber die Schnalle der Halsbinde hatte den Stoß aufgehalten und der Kaiser war bald von der nicht bedeutenden Wunde hergestellt. Der Mörder war sogleich ergriffen worden. Er war ein Schneidergesell aus Ungarn, Janos Libenhi. Seine That erwies sich als ein vereinzeltes Ver- brechen. Nach wenigen Tagen wurde er am Galgen hingerichtet. — Im Jahre 1854 hat sich der Kaiser mit der Prinzessin Elisabeth von Baiern, aus der Linie Pfalz-Birkenfeld, vermählt. — Auch der König Friedrich Wilhelm Iv. von Preußen hat sich am 22. Mai 1850 einem wieder- holten Attentat ausgesetzt. Im Begriff nach Potsdain zu fahren, erschien der Monarch auf dem Perron des Bahnhofes. Ein Mann im Militairmantel trat auf den König zu und feuerte in unmittelbarer blähe ein Pistol ab. Der König sank etwas in's Knie, erhob sich aber bald wieder fest und ruhig. Nur der rechte Unterarm war getroffen. Der Mörder, ein ehemaliger Unter- offizier, Sefeloge, war ein geisteszerrütteter Mensch; er ist nach mehreren Jahren im Gefängniß gestorben. Die Wunde des Königs wurde in kurzer Zeit geheilt. Ein noch traurigeres Berhängniß suchte im Herbst 1857 den König und das Preußenland heim. Er erkrankte so schwer und mit solcher Nachwirkung auf seinen Geist, daß er auch nach seiner Genesung die Regie- rungsgeschäfte nicht zu führen vermochte. Sein Bruder Wilhelm, Prinz von Preußen, übernahm als Regent die Ausübung der königlichen Pflichten und leistete am 27. October 1858 den Eid auf die Verfassung. Bald darauf wurde der Minister-Präsident von Manteufel und die meisten Minister ent- lassen. Das neue Ministerium trat unter dem Vorsitz des Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen zusammen. Der Einfluß dieser kräftigen und doch zugleich pietätvollen Vorgänge auf die Geschicke Preußens und Deutschlands wird in den Ereignissen der nächsten Zukunft sichtbar werden.

9. Erster Unterricht in der Weltgeschichte für die untern Abtheilungen der Bürger- und Gelehrtenschulen; oder anschauliche Erzählungen und Schilderungen aus der alten und mittlern Geschichte - S. 180

1844 - Stuttgart : Metzler
180 Kaiser Friederich der Rothbart. Scklachc eilte Friederich in das Zelt seines Retters, der schwer verwundet darniederlag, reinigte ihm das Gesicht von Schweiß und Staub, verband seine Wunde und sprach: „ich gedenke es dir." Ungeachtet des erfochtenen Sieges konnte der Kaiser nicht länger in Roms Nähe verweilen; es feblte an Lebensmitteln, und gefährliche Fieber suchten sein Heer heim. Darum brach er wieder auf, nahm das feindlich gesinnte Spoleto mit Sturm und erreichte dann ohne Gefährde Ankona. Von hier aus kehrten die meisten Fürsten und Herren mit ihrem Gefolge theils zu Schiffe, theils zu Land in ihre Heimatb zurück. Friederich aber wählte mit älter kleinen Schaar den Weg über Bologna und langte zu Anfang Septembers vor Verona an. Die Veronesen behaupte- ten, nach einent ihnen vor Zeiten verliehenen Rechte jedem Heere die Thore verschließen zu dürfen, und hatten deshalb oberhalb der Stadt über die Etsch eine Brücke für Friederich gebaut. Dte Brücke ruhte auf Booten, welche so lose zusammenhingen, daß sie durch Floße, welche man während des Uebergangs gegen sie antreiben lassen wollte, leicht zertrümmert werden konnte, wo- durch ein großer Theil des kaiserlichen Kriegsvolkes den Unter- gang finden mußte. Arglos betraten die Deutschen das trüge- rische Werk und kamen glücklich hinüber; denn die Flöße wurden zu spät losgebunden. Doch kaum hatten sie das andere Ufer erreicht, so stürzte die Brücke zusammen, und mit Staunen sah der Kaiser, was ihm und den Seinigen beschieden war. Zugleich brach aus einem Hinterhalte eine Schaar Bewaffneter hervor, um den Rest der Fremdlinge — denn sie glaubten, die Meisten derselben haben in den Wellen ihr Grab gesunden — zu vertil- gen. Die hinterlistigen Italiener wurden muthig empfangen, und Keiner kam mit dem Leben davon. Abends lagerte Friederich in den Berner-Klausen (Ve- rona wurde int Mittelalter von den Deutschen Bern genannt), wo die wilde Etsch und das Gebirge nur einem schmalen Fuß- pfade Raum läßt. Auf einem schroffen Felsen, welcher den Paß beherrschte, stand eine Burg, welche Alberich, ein Ritter aus

10. Erster Unterricht in der Weltgeschichte für die untern Abtheilungen der Bürger- und Gelehrtenschulen; oder anschauliche Erzählungen und Schilderungen aus der alten und mittlern Geschichte - S. 32

1844 - Stuttgart : Metzler
32 Die olympischen Spiele. worauf man die Sitze für die Zuschauer angebracht hatte. Bild- säulen von den ersten Meistern zierten die Rennbahn. In dein heiligen Haine (Altis) von wilden Oelbäumen, aus deren Laub die Siegerkränze geflochten wurden, befanden sich außer mehreren Gebäuden zur Aufbewahrung des Schatzes und zu den Versamm- lungen der Festordner: der prächtige Jupitertempel, wo Zeus in riesenhafter Größe, den Olivenkranz ans dem Haupte, in der Rechten die Bildsäule der Siegesgöttin, in der Linken das Wol- ken jagende Scepter haltend, auf einem Throne von Ebenholz, Elfenbein, Gold und Edelsteinen saß — ein Meisterwerk des Phi- dias; der 20 Fuß hohe und 120 Fuß im Umfang haltende Altar Jupiters, die Tempel der Juno und Vesta, ein Gymnasium, ein Theater. Alle, welche an den Spielen thätigen Antheil nehmen woll- ten, mußten sich als Männer von unbescholtenem Namen grie- chischen Stammes ausweisen; die Ringer und Faustkämpfer fan- den sich drei Tage vor dem Beginne der Spiele zur Vorbereitung und Einübung zu Olympia ein. Mit feierlichen Opfern wurde das Fest Abends begonnen, die Spiele nahmen den folgenden Morgen ihren Anfang und dauerten fünf Tage, während wel- cher Zeit jede Fehde unterblieb. Eine unzählbare Menge Zu- schauer füllten die Plätze. Doch durften außer den Priesterinnen des benachbarten Tempels der Ceres keine Frauen anwesend seyn; wer dieses Gesetz übertrat, wurde von einem Felsen herabgestürzt. Unter Trompetenschall machten die Wettläufer den Anfang. Wer das Ziel zuerst erreichte, dessen Name und Heimathsort wurde von einem Herolde ausgerufen und vom Volke mit Jauch- zen wiederholt. Die Wettrenner mußten stehend mit ihrem Vier- gespann den Hippodromos zwölfmal durchrennen. Erst gegen das Ende des fünften Jahrhunderts vor Christo wurden auch zweispännige Wagen zugelassen. Durch Ausreißen der Pferde und Zusammenstoßen der Wagen geschah dabei manches Unglück. Der Ringer hatte erst dann gesiegt, wenn er seinen Gegner zwei- mal zu Boden geworfen und zu dem Geständniß genöthigt hatte, daß er überwunden sey. Die Fanstkämpfer, welche wie die
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